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32 SPORT Im Außenpark

32 SPORT Im Außenpark des Sportstudios Lafit ist auch ein TRX-Seil für Schlingentraining angebracht. Neustrelitzerin baut Sportzentrum in Kenia mit auf Jette Engelbrecht hat gerade den 1. Sport-Außenpark in Neustrelitz initiiert und hilft jetzt bei der Entwicklung eines afrikanischen Sportprojekts. Als Jette Engelbrecht im September letzten Jahres als Fitnesskoordinatorin im Neustrelitzer Sportstudio Lafit anfing und sich so umschaute, kam beim Blick nach draußen sofort die Idee: „Dieser Bereich schreit nach einem Außenpark“. Jetzt im Sommer wurde der erste Neustrelitzer Außensportpark eröffnet. Vom Boxsack, über Hanteln, Matten, Bälle bis hin zum TRX-Seil und sogar Traktorreifen gibt es die verschiedensten Möglichkeiten für die körperliche Fitness und für die Seele gibts eine Chill-Out-Ecke. Die junge Fitnesstrainerin ist Mutter eines fünfjährigen Sohnes und hat auch an Platz für Kinder gedacht, die dann mal mitgebracht werden können, um hier auf dem Rasen oder der kindgerechten Sandfläche zu spielen. „Draußen Sport zu machen, ist einzigartig“, schwärmt Jette Engelbrecht und hofft, den Platz im nächsten Sommer zu erweitern, vielleicht mit einer Art Klettergerüst. Nachdem sie ihren Fitnesstrainer in der Tasche hat, macht sie jetzt „weitere Scheine so nach und nach“ und zur Zeit den Kursleiter für Reha/Orthopädie. „Ich finde das Basiswissen extrem wichtig, wie die Gelenke funktionieren, warum die Schultern weh tun und was man machen kann, um das zu ändern.“ Jeder habe ja Verantwortung für seinen Körper und dabei gehe es nicht um das „Schlanksein“, sondern einfach ums gesund bleiben. „Für einen gesunden Körper ist auch die Psyche enorm wichtig und dann natürlich ebenfalls die Ernährung“, begründet Jette Engelbrecht ihren Wunsch, demnächst die Lizenzen für Ernährung und Reha/Psychologie zu machen. Doch jetzt macht sie sich am 30. November erst einmal auf den Weg nach Afrika. Allerdings nicht das erste Mal. Bereits vor sieben Jahren war die gelernte zahnmedizinische Fachangestellte drei Wochen auf dem afrikanischen Kontinent, um im medizinischen Bereich zu helfen. „Und seit dem bin ich jedes Jahr für ein paar Wochen runter, nicht nur als Zahnarzthelferin, sogar bei Geburten war ich mit dabei“. Mit der Geburt ihres Sohnes

SPORT 33 © (3) Jette Engelbrecht Jette zeigt, dass man auch mal Handstand draußen machen kann. © privat Momo hat sie die Zeit auf zwei Wochen verkürzt. „Er war zum Mitnehmen ja noch zu klein, doch jetzt kommt er nächstes Jahr zur Schule und dieses Mal fahre ich nach Kenia zu einem Projekt, das in dem Dorf Diani Hilfe zur Selbsthilfe leistet.“ Angefragt wurde Jette Engelbrecht von einer ihr aus Afrika bekannten Zahnärztin, um im Projekt „Lebensblume e.V.“ beim Aufbau eines Sportangebots mitzumachen und entsprechend ihren Erfahrungen Tipps zu geben. „Ich arbeite sehr gern als Trainerin und in Afrika fühle ich mich immer wieder wohl“, schwärmt sie. Eine tolle Erfahrung wird es ganz sicher auch für Momo, nicht nur wegen der neuen Art der Kommunikation. „Hier wird ja englisch gesprochen, doch viel wichtiger ist mir, dass Momo erlebt, wie man mit ganz wenig zurecht kommt und auch leben kann“, betont Jette Engelbrecht. Zu Weihnachten sind sie dann wieder zurück in Deutschland, auch der Familie zu Liebe. Sogar Traktorreifen eignen sich für sportliche Übungen. Für Groß und Klein ist Training auf der Matte draußen ein Vergnügen.

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