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ocean7 1/2024

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Boot Düsseldorf. Die Weltpremieren und Highlights 2024. Dänische Südsee. Slow Cruise durch das Inselmeer zwischen dem deutschen Flensburg und dem dänischen Marstal. Mader Bootswerft. Die bayrische Werft, deren Boote 100 Segler zu Weltmeistern gemacht hat. X-Yachts. Der neue Cruiser Xc 47 der Edelwerft feiert Weltpremiere auf der boot. Fairline Targa 40. Die voll ausgestattete Neuauflage eines Weekender-Bestsellers in der 12-Meter-Klasse. Tropische Wirbelstürme. Aus den Erfahrungen des österreichischen Weltumseglers Wolfgang Hausner – mit vielen Zahlen, Daten, Fakten, Tipps und Tricks. Saronischer Golf. Mit Segel-Blogger Markus Silbergasser unterwegs abseits der Touristenmassen. Best of Boats Awards. Mit der Frauscher 1212 Ghost Air holt sich 2024 auch eine österreichische Werft einen der sieben internationalen Trophäen. Citizen Science. „Sailing for Oxygen“ – ein Mitmach-Projekt für Yachties in der Ostsee im Dienste der Wissenschaft.

Dänische Südsee In der

Dänische Südsee In der südwestlichen Ostsee, im deutsch-dänischen Grenzland und südlich von Fünen, liegt ein wunderschönes Mikrorevier, in dem das Seglerleben in vielerlei Hinsicht noch sehr beschaulich ist. Text und Fotos DETLEF JENS Slow Sailing FOTO: SNAPSHOT FREDDY/SHUTTERSTOCK.COM im Inselmeer

Segelboot am Hafeneingang von Sønderborg, Jütland. Links: Schloss Sønderborg. Von Flensburg aus ist es zur Einstimmung ein kurzer, aber abwechslungsreicher Törn von knapp 20 Seemeilen durch geschützte Gewässer bis nach Sønderborg in Dänemark. Dabei kreuzen wir um die tückische und vielleicht deshalb so genannte „Schwiegermutter“ herum, die nichts anderes ist als ein ausgedehntes Flach an der Nordspitze der Halbinsel Holnis. Wie eine große natürliche Hafenmole ragt sie von Schleswig-Holstein aus nach Norden in die Förde hinein und verwandelt die Innenförde in einen gigantischen Naturhafen. Östlich der Halbinsel wird es etwas rauer, denn hier geht es in die Außenförde hinein. Aber nun sind schon die markanten Doppeltürme der Kirche von Broager deutlich zu sehen, die seit dem 15. Jahrhundert einen sehr guten Zweck als Landmarke für Seefahrer erfüllt. Schon bald können wir abfallen und direkten Kurs auf den Hafen von Sønderborg nehmen. Hier machen wir, wie immer, im alten Hafen an der Stadtpier südlich der Klappbrücke fest. Neben einigen anderen Lokalitäten lockt mich vor allem das „Bistro Grand-Mère“. „In diesem Restaurant“, schreiben die Betreiber auf ihrer Webseite, „fühlen Sie sich wie in einem französischen Bistro in Paris oder in einem kleinen Pub in Lyon“. Das ist eine kühne Ansage, die sich aber zumindest teilweise und auf an genehme Art bestätigt. Hier geht es freundlich und unkompliziert zu, die Karte bietet mittags ein paar gallische Klassiker wie Steak frites, Moules frites oder auch einen sehr leckeren Salat Chèvre Chaud. Dazu nicht nur guten französischen Wein, sondern auch, und das ganz selbstverständlich, einen klassischen Kir blanc zum Aperitif. Für den Abend bietet die Karte etwas mehr, da runter auch Austern, bleibt aber immer noch angenehm übersichtlich. ZUM INSELKRUG Bis nach Marstal an der Südspitze der Insel Ærø sind es von hier aus keine 30 Meilen, ein guter Tagestörn also. Finden sollte man die rot-weiße Ansteue- rungstonne an der Einfahrt zum schmalen Fahrwasser durch die Flachs außerhalb von Marstal. Gut betonnt ist es nicht ohne Grund, denn beiderseits außerhalb der Tonnen wird man sofort auflaufen, hier wird es extrem flach. Die alte Schifferstadt Marstal (mehr darüber ab Seite 28) hat jedoch einen besonders großzügigen Hafen, in dem man selbst im Hochsommer noch einen Platz finden dürfte. Marstal liegt an der Schwelle der „Dänischen Südsee“, oder auch des „Südfünischen Inselmeeres“, wie es die Dänen nennen. Hier könnte man etliche Ziele ansteuern: Kleine Eilande wie Birkholm oder etwas größere wie Skarø oder Avernakø, Drejø oder Lyø sind jede auf ihre Art zauberhaft. Steht einem jedoch der Sinn nach einer weiteren lebendigen Provinzstadt, kann man auch Svendborg ansteuern. Für unseren einwöchigen Törn wählen wir jedoch Lyø als nächstes Ziel. Denn hier gibt es nicht nur einen gemütlichen kleinen Hafen, sondern auch einen sehr gastfreundlichen Inselkrug, in dem man immer gut essen (und trinken) kann. Hafen von Skarø, Spaziergang auf Ærø, speisen im Bistro „Grand-Mère“ in Sønderborg. 1/2024 25

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