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ocean7-2-/2024

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Seenlichst erwartet. Die Austrian Boat Show 2024 zeigt von 29. Februar bis 3. März Wassersport total in Tulln. Fin del Mundo. Segeln bis ans „Ende der Welt“ auf den Spuren von Ferdinand Magellan und Charles Darwin. Skipper inside. Meilensammeln mit Markus Silbergasser – ein Novize berichtet über seine Erfahrungen von Sizilien bis Korfu. Sunbeam 29.1. Der neue Daysailer feiert Premiere in Tulln. Comitti Venezia 28 E. Ein italienischer Klassiker mit neuester E-Antriebstechnologie made in Austria. Fair Charter. Der Charter-Fairtrag von Yacht-Pool geht um die Welt. Virtual Map App. Mit der neuesten App von Blue-2 kann die Kartenarbeit digital erlernt werden. Sturmtaktik. Wo der gefährliche Halbkreis im Wirbelsturm ist und wie man sich schützt (Teil 2). Wenn Dritte helfen. Worauf bei Schlepphilfe und Bergelohn zu achten ist. Sardine von Welt. Zwei Rezepte für die Bordküche aus dem neuen Nuri-Kochbuch. Bootsbau in der Wachau. Die Bootswerft Meyer setzt nicht nur bei Einsatzbooten auf Alu. Dampf und Segel. März/April 1890: Mit Seekadett Alfred auf der SMS Fasana von Valparaiso nach Callao in Peru.

In den Wind gesprochen

In den Wind gesprochen Das Geschrei bei den Anlegemanövern Dass zum Gelingen eines Manövers auch die Lautstärke von Kommandos, Bestätigungen oder Rückmeldungen wichtig ist, ist klar. Schließlich herrscht in Marinas keine weihe volle Stille, die nicht gebrochen werden darf. Da musste ich neulich zum wiederholten Male lesen, „gute“ Anlegemanöver im Hafen würden sich dadurch auszeichnen, dass sie sich lautlos, am besten per Handzeichen unter der Yachtbesatzung dirigiert, abspielen. Den Inhabern dieser Meinung, diesen Gut-Seemännern (und Seefrauen), scheint der äußere Eindruck auf die sensationslüsternen Kapitäne an Land wichtiger zu sein als das Gelingen des Anlegens ohne Schrammen im Schiff, dem Heiligtum vieler Yachteigner. Dabei sind doch die Prioritäten beim Hafenmanöver ganz klar: Es kommt fast ausschließlich darauf an, dass das An- oder Ablegen so funktioniert, wie sich der Skipper das vor dem Manöver durch den Kopf gehen hat lassen – und zwar einwandfrei. Die meisten „schulmäßigen“ Hafenmanöver stellen auf das Zusammenwirken der einzelnen Mannschaftsmitglieder mit dem Skipper ab. Beide Teile müssen sich verständigen können, damit BOBBY SCHENK ist Weltumsegler, Navigations-Experte und Buchautor. kolumne@ocean7.at Handzeichen sind nur Ergänzungen zu klar und deutlich gesprochenen Kommandos. FOTO: TAHSIN ÖZEN es klappt. Dazu ist eben eine gemeinsame „Sprache“ notwendig, um Missverständnisse zu vermeiden. Die Mannschaft, auch wenn es z. B. allein die eigene Partnerin oder ein weiteres Besatzungsmitglied ist, muss also verstehen, was der Skipper will, um die Kommandos ausführen zu können. Andererseits muss der Skipper davon ausgehen können, dass seine Anordnung, das Kommando verstanden worden ist. Und schließlich muss er bei Maßnahmen, deren Erfolg er nicht sehen kann (kommt der Anker schon?) durch eine Rückmeldung oder Bestätigung vom Stand der Dinge in Kenntnis gesetzt werden, z. B. „Anker ist frei!“. COOL, ABER KEIN KODEX Dass dies eine gemeinsame Sprache erfordert, dürfte einleuchten. In der Schifffahrt (ebenso wie in der Luftfahrt) hat sich hierzu eine Phraseologie herausgebildet, die auf Yachten zwar nicht zwingend vorgegeben, deren Kenntnis aber durchaus empfehlenswert ist. Dann können Missverständnisse, die beim Anlegen in einer engen Marina durchaus zu ernsten Konsequenzen führen können, leicht vermieden werden. Mein großer Segellehrer Karl Seiler, ansonsten ein grundgütiger Kerl, hat bei seinen Kursen die Notwendigkeit des Gebrauchs von Seemann-Kommandos gerne auch dadurch demonstriert, dass er beim Kommando „Vorleine los“ unbarmherzig, auch bei engen Hafenmanövern, die Vorleine eben ins Wasser geschmissen hat, wobei er natürlich genau wusste, dass der Segeleleve nur etwas „Lose in die Leine“ haben wollte, um sie vom Poller nehmen zu können. Dass zum Gelingen eines Manövers auch die Lautstärke von Kommandos, Bestätigungen oder Rückmeldungen wichtig ist, ist klar. Schließlich herrscht in Marinas keine weihe volle Stille, die nicht gebrochen werden darf. Entscheidend für die Lautstärke auf den Yachten ist allein die Gewähr, dass die Kommunikation zwischen Mannschaft und Skipper nicht durch „Wie bitte?“- Rufe oder Ähnliches gestört wird. Reicht die Lautstärke der eigenen Stimme auf großen Yachten nicht aus, dann dürfen natürlich auch Handfunkgeräte verwendet werden. Es muss nur die eindeutige Verständigung garantiert sein. Mancherorts wird auch propagiert, die Mannschaft statt mit gesprochenen Kommandos mit Gesten zu dirigieren. Mag cool wirken, aber daraus eine Art Ehrenkodex für gute Seemannschaft zu machen, geht zu weit, zumal die Zeichensprache schnell an ihre Grenzen gelangt. Weisen Sie einmal allein mit Handzeichen den Rudergänger an, mit der Maschine auf 1.200 Umdrehungen zu gehen! Oft ist es nötig, den Skipper, der z. B. keine Sicht auf die niedrige Pier hat, mit klaren Infos („noch sechs Meter“) zu versorgen. Handzeichen lassen da Raum für Missdeutungen. Habe mir schon den Kopf zerbrochen, wie ich per Handzeichen das Motto dieser Kolumne ausdrücken soll: „In den Wind gesprochen …“. 12 2/2024

Silent unter neuer Flagge FÜHRUNGSWECHSEL. Hohe Wellen schlug die Meldung Ende Jänner, dass SILENT-YACHTS mit rd. 46 Millionen Euro Insolvenz anmelden musste. Der Pionier im Bau solar betriebener Katamarane geriet in Lieferschwierigkeiten, als der türkische Partner die Produktion stoppte. Die Gründer Michael und Heike Köhler gaben nun bekannt, dass in der Werft im italienischen Fano weiter produziert wird und die Umstellung auf eine modulare Serienproduktion im zweiten Quartal 2024 folgen soll. „Wir übertragen die Führung an den derzeitigen COO Fabrizio Iarrera, werden aber weiterhin im Verkauf und in der Entwicklung mitwirken und als Markenbotschafter fungieren“, sagt Michael Köhler. è www.silent-yachts.com FOTO: JULIA KUZNETSOVA/SHUTTERSTOCK.COM PANORAMA Tipps, Trends & Neuheiten Nordnorwegen im November ARKTISCHES ABENTEUER. Fjorde im Winterkleid, das wunderbare Licht der tiefstehenden Sonne und natürlich das unglaubliche Schauspiel der Polarlichter: Nordnorwegen ist im November unbedingt einen Törn wert. Barbera Yachting organisiert vom 16. bis 23. November eine Flottille von fünf Yachten, bei der ein Head Nordlichter (Aurora Borealis) oberhalb des Hafens von Tromsø. Skipper auf einem der Yachten für einen reibungslosen und sicheren Ablauf sorgt. Neben der atemberaubenden Natur (etwa die Orcas bei Skjervøy oder den Gletschern im Joekelfjord) erwartet die Teilnehmer dieses einzigartigen Segeltörns in die nördlichste Region Europas die lebendige Atmosphäre von Tromsø, der größten Stadt Nordnorwegens, einsame Inselgruppen, komfortable Yachthäfen, charmante Fischerdörfer und am Ende das Nord-Kap. è www.barbera-yachting.de Unbekanntes Fluss-Objekt WASSERSPIELZEUG. Das oder der Wheeebo gehört zur Gattung der Sea-Toys-Projekte, die dank Elektromotoren und allerlei elektronischer Helferlein derzeit üppig sprießen. Das Interessante an diesem Produkt: Der Diesel-Riese Yanmar ist daran beteiligt, die Chancen zur Marktreife stehen also ganz gut. Die kreisförmige schwimmende Scheibe mit 150 cm Durchmesser wird von einem Elektromotor angetrieben und mittels Gewichtsverlagerung mit dem eigenen Körper gesteuert, ähnlich wie bei einem Segway-Roller. Die Geschwindigkeit entspricht ungefähr Schritttempo, Einsatzgebiete sind sowohl Flüsse und Seen als auch ruhige Küstengewässer. è www.wheeebo.com Rundes Floß mit E-Antrieb. Angebot anfordern! YACHT- UND SKIPPERVERSICHERUNGEN Pionier der Allgefahrendeckung für Yachteigner Erfinder der Haftpflichtversicherung für Charterskipper YACHT-POOL Deutschland Tel: +49/89 74 67 34 80 info@yacht-pool.de YACHT-POOL Österreich Tel: +43/5356 204 33 00 info@yacht-pool.at www.yacht-pool.com

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