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OCEAN7 2009-03-04

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Revierberichte über außergewöhnliche Törns: Einhand durch das Schwarze Meer, in den Kykladen und um Kap Hoorn. Ein Spitzenkoch gibt Tipps für die Bordküche.

Inseln, 24 Häfen und

Inseln, 24 Häfen und Marinas Auf den im Artikel beschriebenen Inseln gibt es relativ wenige Häfen und die Bezeichnung „Marina“ trifft auf keinen der Liegeplätze zu. Das verspricht im Gegenzug wiederum eine Fülle an kleinen Fischerhäfen und verschwiegenen Ankerbuchten, die sich glänzend in die Rubrik „Geheimtipps“ einordnen lassen (siehe dort). Fourni Fourni (Ort): Das Inselarchipel Fourni beheimatet mit dem Hauptort Fourni (auch Kambos) nur eine einzige nennenswerte Ansiedlung. Der kleine Hafen, der gleichzeitig auch Fährhafen ist, bietet ausreichenden Schutz bei Meltémi, obwohl durch die Öffnung zum Fourni-Kanal (Poros Fournon) schon mal kräftig Schwell stehen kann. Bzw. man durch die recht hohen (an die 500 m) Berge auch beachtlichen Fallböen ausgesetzt ist. IKARIÁ Die Insel Ikariá ist ein echtes Juwel für Entdecker. Uns hat ein negativer Bericht von vertriebenen Yachten in Evdiolos einst abgeschreckt, den Norden der Insel zu erkunden. Seitdem ist uns aber nichts Diesbezügliches mehr zu Ohren gekommen. Agios Kirikos An der Südseite liegt man sicher und halt so richtig griechisch irgendwo im Gemeindehafen. Laut Rod Heikell soll eine neue Marina 1,5 sm südwestlich von Agios Kirikos in Planung sein („IKARIA MARINA 37°35’.9N 26°16’.3E: A new marina is reported under construction at Lefkada, approximately 1,5NM SW of Ay Kirikos. No further details were available at the time of writing“ aus: GREEK WATERS PILOT, Supplement No. 4, July 2007. 9 th edition 2004 ISBN 0 85288 701 9). MYKONOS Mykonos ist ein Kaleidoskop der Eindrücke. Beeindruckend widersprüchlich. Mal vibrierend kosmopolitisch, dann wieder abstoßend massentouristisch. Mal verschwiegen und „urig-typisch griechisch“, dann wieder sauteurer-gestylter Nepp. Einzige Möglichkeit: Vor dem Anlegen müssen alle Vorurteile über Bord – nur so kann man sein eigenes, unbefangenes Mykonosbild entwickeln. Mykonos Stadt: Ein Bummel durch die Altstadtgassen im kykladischen Abendlicht zählt sicher zu den beeindruckendsten Szenarien, die die griechische Inselwelt zu bieten hat. SYROS Ermoupolis: Hauptstadt des Kykladen-Distrikts und einzige „wirkliche“ Stadt im Kykladen-Revier. Entsprechend laut und z. T. geruchsintensive, aber sichere Liegeplätze an der Mole im Haupthafen. Gute Versorgungsmöglichkeiten. TINOS Haupthafen. Meist ruhig und wenig frequentiert. Außer um den 15. August mit der großen, landesweit bekannten Prozession zur Kirche Panagia Evangelistria mit der wundertätigen Ikone, die von einer Nonne im 19. Jahrhundert aufgrund einer Eingebung gefunden wurde. ANDROS Batsi und Gavrion: Bieten beide guten Schutz bei Meltémi. Trotz nennenswerter Touristenströme in den Sommermonaten (v. a. Athener), haben sich die Orte auf Andros ihren ursprünglichen Charme erhalten (was nicht von allen Kykladen-Inseln behauptet werden kann). 1 schöne Chora mit ihrem herrlichen Gassengewirr, der Unzahl an Kirchen und Kapellen, das Bilderbuch-Szenario von „Little Venice“ und der Windmühlen, das nicht nur Fotografenherzen höher schlagen lässt. Fazit: Mykonos ist für jeden Segler eine Reise wert. Das unvergleichliche Szenario und das kosmopolitische Gewusel entschädigen für hohes Preisniveau und mäßige Liegemöglichkeiten. Rinia und Delos – Traum und Wirklichkeit Die kleine Nachbarinsel Rinia ist nur einen Steinwurf von Mykonos entfernt. Aber es ist unglaublich, welch vielfältige Ankermöglichkeiten sie eröffnet. Schon ein Blick auf die Seekarte zeigt ob der Kleinheit der Insel verheißungsvoll viele Ankersymbole. O. Miso im Westen hat es uns schon vor fast 15 Jahren angetan. Flacher, herrlicher Sandgrund. Damals noch mit einer Vielzahl an großen Schneckenmuscheln, die bald verschwunden waren. Zeichen der Umweltverschmutzung auch hier? Ein Gedanke, der so überhaupt nicht in den Kopf will ob der jungfräulichen Naturszenerie. Oder O. Skhino im Westen. Auch hier erwartet einen optimaler Ankergrund. Wenn man sich ins Nordzipfel verzieht, liegt man auch bei Meltémi gut geschützt auf wahrlich historischem Boden hinter antiken Mauerresten – obwohl die Geschichte Rinia einen eher schaurigen Platz zuweist. Von der Mastspitze aus reicht der Blick über das antike Delos bis nach Mykonos. Spaziergänge oder kleine Wanderungen im Abendlicht gestalten sich zum Abenteuerurlaub für die Sinne. Das Farbenspiel des Abendlichts, der Duft nach Kräutern, das Blöcken der Schafe, das Schreien der Esel, der sanfte Wellenschlag des Meeres an einem der vielen Naturstrände, wo es sich so vortrefflich ins sommerwarme, weiche, vom Abendlicht goldgefärbte Meerwasser eintauchen lässt. Wir liegen diesmal in der Südbucht von Rinia. Gemeinhin auch die beliebteste Ankerbucht des Inselchens. Gut geschützt liegt man in der gesamten, weitläufigen Bucht. Im Detail stehen noch zwei Einbuchtungen nach Nordwest bzw. Nordost zur Auswahl. Von hier ist es am nächsten nach Delos, und das nützen immer einige Yachten aus. Auch bei uns steht am nächsten Tag Delos auf dem Programm. Der Meltémi pfeift immer noch mit ungebremster Härte. Doch die paar Meilen um’s Eck nach Delos werden wir schon bewältigen. Nachdem die Fock1

Revier 25 2 3 bei der Überfahrt nach Mykonos im Segelsack geblieben ist, soll sie heute zu Ehren kommen. Jedenfalls scheint sie, solo gesetzt, die beste, schnellste und flexibelste Wahl zu sein, um die läppischen 2 sm im Kanal zwischen Rinia und Delos aufzukreuzen. Funktioniert anfangs auch prächtig. Doch dann tritt das ein, was ich schon lange befürchtet hatte und was mich letztlich auch vor einigen Tagen vor Ak. Pappas davon abgehalten hat, die Fock1 zu setzen. Wir fahren sie an einem zweiten, flexiblen Vorstag, dessen Festsetzfunktion wir noch vom Voreigner übernommen hatten. Der kleine Flaschenzug erschien immer deutlich unterdimensioniert. Er ließ sich auch mit Winschenhilfe nicht ordentlich durchsetzen. Trotz Kevlartauwerk bekamen wir zudem logischerweise zuviel Reck. Und führten damit die Vorzüge eines stramm stehenden Vorsegels ad absurdum. 1 Mykonos. Klischee und Wirklichkeit. 2 Rinia. Ankern wie im Bilderbuch. 3 Taxiboot. Zwischen Khladaridi und Fourni-Ort. Den Moment festhalten. maxmarine Besuchen Sie uns auf der Boot Tulln 09, Halle 10 A STEP AHEAD MaxMarine GmbH, Hauptstraße 2, A-3021 Pressbaum Jeanneau Vertragshändler – Service, Beratung & Verkauf T: +43 (0)2233 575 50 15, E: info@maxmarine.at, I: www.maxmarine.at Servicestützpunkte: Antibes – Koper – Zadar – Mallorca

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