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OCEAN7 2009-09-10

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Ein österreichisches Abenteurerpaar segelt mit dem Katamaran durch die Südsee. Und der Meeresbiologe Dr. Kikinger schreibt darüber, was man über Meeresfrüchte wissen muss.

42 oCEAN7 People Der

42 oCEAN7 People Der alte und der neue Präsident: links Dr. Wimmer, rechts Dr. Müller-Uri Yachtclub Breitenbrunn Der Yachtclub Breitenbrunn erfreut sich wegen seiner schönen Lage und seiner zahlreichen gelungenen Veranstaltungen großer Beliebtheit und feiert heuer sein 40-jähriges Bestehen. Passend zum Jubiläum wird auch der neue Präsident des Yachtclubs vorgestellt. Dr. Christian Müller-Uri, der Anfang 2009 mit neuem Team die Präsidentschaft übernahm, sieht als wichtigste Schwerpunkte des YCBb die Förderung der Jugend und die lange Tradition des YCBb als Austragungsort namhafter Regatten aufrecht zu erhalten. Immerhin hat der Yachtclub während seiner 40-jährigen Geschichte Olym - pia teilnehmer, Europameister und zahlreiche Staatsmeister in mehreren Bootsklassen hervorgebracht. Außerdem wurden in den vergangenen Jahren Europameisterschaften in mehreren Kreuzer-, Jollen- und Katamaranklassen erfolgreich abge wickelt. Dr. Kurt Wimmer, der vorherige Präsident des YCBb, war 20 Jahre lang an der Spitze des burgenländischen Yachtclubs, heuer übergab er diese Funktion an seinen Nachfolger Dr. Christian Müller- Uri, dem er es nicht leicht macht, seinem erfolgreichen Kielwasser zu folgen, Dr. Kurt Wimmer bleibt dem YCBb als Ehrenpräsident erhalten. www.ycbb.at Frauenpower aus Österreich Das Austrian Women Sailingteam ist eine rein weibliche Crew segelbegeisterter Mädchen, die den Grundstein zu ihrem Entstehen bei einem Ostertrainingstörn in Jezera (Kroatien) legten. Viele ambitionierte Seglerinnen beenden ihre Karriere nach dem Jollensegeln. Genau das zu verhindern ist die Absicht des jungen Damenteams, das eine Alternative zu dem oft sehr stressigen Regattazirkus im Opti, 420er oder 470er bietet. Das Team besteht aus einem Mix von erfahrenen, umgestiegenen und neu eingestiegenen Seglerinnen aus ganz Österreich. Mit Adrienne Mangold wurde eine der erfahrensten Offshore-Seglerinnen Österreichs im Team aufgenommen. Auch Babsi Czajka, Schwester des Weltspitzenseglers Tommy Czajka, stellt ihr Können unter Beweis. Lisa Vrecer und Yasmin Weiss haben ihre seglerischen Fähigkeiten schon in der Jollenszene bewiesen und wollen jetzt mit dem Team in der Offshore-Szene für Action sorgen. 2009 startet das Austrian Women Sailingteam beim Performance Cruiser Cup von 18. bis 22. Oktober in Vodice und beim S-Cup von 23. bis 25. Oktober vor der Marina Hramina auf Murter. Sponsoren für den S-Cup, bei dem das Team aus Yasmin Weiss, Lisa Vrecer (beide KYC Pörtschach), Babsi Czajka, Ardienne Mangold, Gabriele Kiesselbach und Eve Lederer besteht, werden von den Mädchen noch gesucht. 2010 stehen Regatten wie die Kieler Woche (Damen Matchrace auf der Elliot 6 m), Kornaticup, CSI Cup und Austria Cup am Programm. Das Team wird neben Offshore Regatten auch bei Segelveranstaltungen auf Binnengewässern in Österreich vertreten sein. www.awo-sailingteam.at

NEWS People 43 wir trauern um PAUL HAFNER Er war einer der Motoren der österreichischen Hochseesegel- Szene und der Inbegriff an Lebensfreude. Kultwirt Paul Hafner aus Ried im Innkreis starb Ende Juli während eines Segeltörns mit seiner Lebenspartnerin und Freunden in Süd-Kroatien. Es war eine Herzattacke, die Pauli während des morgendlichen Schwimmens in einer Ankerbucht erlitt. Paul Hafner wurde 57 Jahre alt. Er war von der ersten Stunde an mit dabei, als Kurt Ecker sein Charterunternehmen aufbaute und auch im engsten Organi- sationsteam bei jedem Ecker-Cup. Zuständig für Spaß, gute Laune – und die Verpflegung. Erst wenige Monate vor seinem plötzlichen Tod hatte er gemeinsam mit Freunden den „Yachtclub Ried im Innkreis“ gegründet und wurde dessen erster Obmann. Der Traum des tapferen Schneiderlein Seit seiner Jugend hatte Gerhard Bergmann aus Wien den Wunsch zur See zu fahren. Viele Jahrzehnte lang blieb es ein unerfüllter Traum. 1940 geboren, lernte er die Schneiderei. Wirtschaftliche Zwänge verhinderten große Sprünge – und damit auch die Erfüllung seines sehnlichsten Wunsches. Erst als er jetzt hörte, dass für den Überstellungstörn der Sedlacek-Yacht OASE III von Tahiti um Kap Hoorn zu den Kanaren eine Crew gesucht wurde, schlug er zu. In Tahiti angekommen, musste die Route wegen der schlechten Wetterprognosen geändert werden. Statt um das berüchtigte Kap Hoorn sollte jetzt über Fiji nach Neuseeland gesegelt werden. Trotz der Umplanung war der erste Törn im Leben des Gerhard Bergmann alles andere als eine Eingewöhnungsfahrt für einen blutigen Anfänger. Die OASE III geriet mitten in den heftigen Ausläufer eines Zyklons und wurde entsprechend brutal durchgeschüttelt. Bei Orkanstärke konnte der Schneider zusehen, wie die Skala der Windmessanlage überschritten wurde und riesige Wellen das Schiff auf die Seite legten. Mit nur einem erfahrenen Segler an Bord musste der Unbefahrene schnell lernen, die Yacht durch riffreiche Gewässer zu manövrieren. Doch der 68-Jährige erwies sich wirklich als „Tapferes Schneiderlein“: Infiziert vom Segel virus startete er sofort nach seiner Rückkehr zu einem weiteren Segeltörn, diesmal in den Gewässern um Kuba.

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