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OCEAN7 2010-07-08

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Diese Ausgabe ist etwas für Spezialisten, die klassische Schönheiten unter Segel lieben. Außerdem gibt es hier interessante Revierberichte aus den British Virgin Islands und aus Montenegro.

16 1 Sie waren alle

16 1 Sie waren alle schon da. In den 1950ern und 1960ern – Sophia Loren, Kirk Douglas oder Elizabeth Taylor. Und jetzt natürlich erst vor wenigen Tagen die unvermeidlichen „Brangelina“ – Brad Pitt und Angelina Jolie mit ihren Kindern in einer der zahlreichen fünf Sterne plus-Hotel-Anlagen zwischen Budva und Kotor. 2 Atemberaubende landschaftliche Kulisse. Montenegro ist auf dem Weg, die Côte d’Azur mit ihren in die Jahre gekommenen und vielfach zubetonierten Schicki-Micki- Orten Saint-Tropez, Cannes, Nizza oder Monaco den Rang abzulaufen. Zu verdanken hat dieser kleinste aller Balkanstaaten an der adriatischen Küste dies vor allem einem betagten Visionär. Dem kanadischen Investor Peter Munk. Vor den Nazis als Teenager aus Ungarn geflohen, gründete Munk in Kanada die Barrick Gold, das heute weltweit größte Goldminen-Konsortium. 1 abgeschirmt. Die exklusive Hotelinsel St. Stefano mit dem künstlich angelegten Sandstrand als Verbindung zum Festland. 2 verehrt. Diese Marienkirche, auf versenkten Schiffen und Steinbrocken gebaut, ist alljährlich im Juli Ziel einer Wallfahrt. 3 verabschiedet. Die Verstorbenen von der am Ufer gegenüber gelegenen Stadt Perast werden auf dieser kleinen Insel beerdigt. 4 verlassen. Viele der prachtvollen Kapitänsvillen wurden verlassen und beherbergen inzwischen Restaurants. Fotos: Shutterstock (2) 3

Revier 17 4 Hier lag einst Österreichs Kriegsflotte Auf einer seiner Reisen entdeckte Munk in Tivat das Marineareal, das einst einer der Kriegshäfen der k.u.k.-Marine und später der jugoslawischen Kriegsflotte war. Der kanadische Milliardär erwarb die gesamte Anlage, weil er dessen glorreiche Zukunft klar vor Augen hatte: Porto Montenegro. Eine Marina der Superlative, direkt und lebendig angebunden an die daneben liegende Stadt Tivat, der internationale Flughafen lediglich ein paar Kilometer entfernt. Investitionsvolumen jenseits der 400 Millionen Euro. OCEAN7 war im Juli 2010 bei einem Lokalaugenschein. Innerhalb weniger Jahre ist aus dem heruntergekommenen, ehemaligen militärischen Sperrgebiet, ein der landschaftlichen und kulturellen Einzigartigkeit Montenegros entsprechender Anziehungspunkt entstanden. Breite, elegante Stege mit schattenspendenden Palmen bieten Liegeplätze für Yachten bis zu einer Größe von 180 Metern Länge. Über 600 Liegeplätze sollen es nach Fertigstellung werden, rund 200 sind es jetzt bereits. Es werden alle möglichen Serviceleistungen für Superyachten geboten. Dahinter entstehen im Stil einer historisch gewachsenen montenegrinischen Stadt Residenzen, Ladenzeilen, Restaurants, Cafes und Hotels der Spitzenklasse. Eine breite, palmengesäumte, kilometerlange Promenade verbindet den ursprünglichen Ort Tivat mit dem neu geschaffenen Areal und den anschließenden Sandstränden. Tivat, der erste Gebäudekomplex mit 29 Residenzen im Wert von 185.000 bis 1,5 Millionen Euro, ist inzwischen nicht nur unmittelbar vor Fertigstellung. Alle Einheiten waren auch Der Visionär „Yachten werden größer und deren Eigner finden keine geeigneten Liegeplätze für ihre Boote. In Tivat wird dies kein Problem sein – hier waren bereits Schiffe der Marine stationiert.“ PETER MUNK, HAUPTINVESTOR PORTO MONTENEGRO

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