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OCEAN7 2011-06

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Sie gelten als die Rolls Royce unter den Segelyachten - die Schiffe aus der Hallberg Rassy Werft in Schweden. In einem großen OCEAN7-Test geht unser Team in dieser Ausgabe dem legendären Ruf der schwedischen Yachten auf den Grund.

82 beim Cupgewinn 2010

82 beim Cupgewinn 2010 seine Hände an der Oracle-Pinne. Von den Fans wird der Australier aufgrund seines aggressiven Fahrstils Pitbull genannt, an seiner Seite agiert Taktik-Genie John Kostecki. Der charismatische Glatzkopf stand auch beim Cup- für Neuseeland gewann, im anschließenden Cup-Duell aber gegenüber Alinghi den Kürzeren zog, mit einer überragenden Leistung. Die Kiwis segelten mit dem ebenfalls bestens aufgelegten James Spithill auf Augenhöhe, die Pokale wurden fair geteilt. Während Emirates Team New Zealand, wo der Olympia-Zweite im Tornado (2008), Glenn Ashby, an der Seite von Barker als Trimmer und Taktiker glänzte, das Fleet Race dominierte, räumten Spithill und Co. die Match Race Trophäe ab. Artemis Racing aus Schweden wurde den Vorschusslorbeeren ebenfalls gerecht und segelt unter der Regie von Terry Hutchinson (USA) in beiden Bewerben aufs Stockerl. Die größte Sensation landete das Team Korea, das Russell Coutts und Co. im Viertelfinale aus dem Bewerb kickte. Bei den Asiaten, die ausschließlich englischsprachiges Personal auf der Die Pokale wurden allesamt geteilt sieg 2010 neben Spithills, die beiden sind demnach auf Linie. Russell Coutts fährt ebenfalls große Geschütze auf und hat unter anderem seine langjährigen Erfolgsachse Joey Newton und Murray Jones auf seinen Kufen sitzen. Beide Teams haben ausschließlich Hochkaräter am Trampolin und keine Stallorder. Und das war bei weitem nicht alles, was der spektakuläre Start in die Weltmeisterschaftsserie Mitte August zu Tage brachte. So beeindruckte Dean Barker, der 2007 den Louis Vuitton Cup Crewliste haben, sitzt Chris Draper an der Pinne. Der Ex- 49er Welt- und Europameister verdiente sich seine Kat-Sporen in der eXtreme 40 Serie, und erntete vor Caiscas aufgrund seiner frechen Linie viele Sympathien. Russell Coutts musste sich beim Auftakt der World Series hingegen mit den Plätzen fünf (Match Race) und vier (Fleet Race) begnügen. Eine magere Ausbeute, die den legitim hohen Ansprüchen des AC-Königs definitiv nicht gerecht wird.

Regatta 83 Nahaufnahme. Wer auch immer das Rennen macht, die Post wird auf jeden Fall abgehen. Zum einen, weil der elektronische Zaun das Regattagebiet und somit auch die Manöverfreiheit gravierend einengt und zum anderen weil der Start mit Seitenwind schlicht und ergreifend geil ist. Das Ganze wird virtuell verfolgt und im Internet (www.americascup.com) live ausgestrahlt wird. Fünf Bordkameras, eine aus der Luft und etliche auf Motorbooten setzen alles in Szene was sich auf den Booten und im Revier abspielt. Durch die individuelle Verkabelung der Segler bekommt man jedes gefluchte Wort zu Gehör, dazu gibt es Statistiken, grafische Spielereien und einen unterhaltsamen Live-Kommentar. Im Focus steht erstmals auch ein Österreicher: Andreas Hagara wurde vom Team China als Steuermann verpflichtet und folgt damit dem Holländer Mitch Booth, der vor Cascais über die rote Laterne nicht hinauskam. Der Atterseer, der in seiner Karriere und auf diversen Katamaranen 15 Medaillen abgeräumt hat und zuletzt in der eXtreme40 Serie im Einsatz war, feiert damit vor Plymouth sein AC45 Debüt. Seite an Seite mit Charlie Ogletree, der das Großsegel trimmt und taktisch ansagt. Der Amerikaner gewann 2004 Olympiasilber im Tornado. Gold hatte ihm damals ein anderer Hagara vor der Nase weggeschnappt, Roman.

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