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ocean7 5/2023

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Hanse 410. Weltpremiere in Cannes, jetzt auch mit neuestem E-Antrieb bei 55 Meilen Reichweite. Wellcraft 435. Was in Miami Vice noch wildes Sportboot, präsentiert sich heute als familienfreundlicher Weekender – Weltpremiere in Cannes. Stromführend. Überblick über den Markt der Elektroboote sowie Neuheiten im Kurzporträt. Schön langsam. Narrowboats waren einst Universaltransportfahrzeug und sind heute schwimmende Ferienwohnungen auf den Kanälen Südenglands. Wild Atlantic Way. Mit den österreichischen Weltumseglern Ingrid und Robert Schnabl auf Kulttörn in Irland, England und Schottland.

In den Wind gesprochen

In den Wind gesprochen FOTO: PETER STUCKINGS/SHUTTERSTOCK.COM Achtung, Gäste an Bord! Teil 2 Warum der vermeintliche Traumurlaub an Bord von Yachties schnell zur bitteren Enttäuschung (vor allem bei Landratten) werden kann, wurde in der letzten Ausgabe erörtert. Doch worauf ist zu achten, damit genau das nicht passiert? Erstes und oberstes Gebot: Man kläre die Anwärter im vorhinein umfänglich auf, was sie und was man von ihnen an Bord erwartet. Die Frage, ob man als Mitsegler oder Gast aufs Schiff kommt, muss da schon unmissverständlich beantwortet sein. Fehlt diese Info, kann es passieren, dass die unwissenden Besucher einen Komfort erwarten, wie er auf Charteryachten „mit Crew“ geboten wird: Dass man also Eiswürfel zum Gin Tonic serviert und mehrmals am Tag kocht, während die Gäste auf dem Vorschiff ihr Sonnenbad genießen. Schnell sind Skipperin und Skipper zu Dienern degradiert. Auch klar: Jeder Gast ist verschieden – die einen sind Nichtsegler, die auch einmal auf einer Yacht Urlaub machen wollen, die anderen sind begeisterte Fahrtensegler oder Anfänger, die das Abenteuer suchen und einmal eine ganze Etappe mitsegeln wollen. Aber wie in der letzten Ausgabe schon ausgeführt, enden gar nicht so selten solche von beiden Seiten gut gemeinten Unternehmungen im Ende der Freundschaft bzw. in einem zerstörten Urlaubstraum mit der Frage: Wie konnte das nur passieren? BOBBY SCHENK ist Weltumsegler, Navigations-Experte und Buchautor. kolumne@ocean7.at DER SKIPPER SEGELT DAS SCHIFF, NICHT DIE GÄSTE! Gleichgültig, ob Segler oder Nichtsegler, Freunde oder Verwandte, mit oder ohne Kinder: Der Skipper bleibt der Skipper. Ich halte nichts von der Idee, sich auszusprechen, wer was möchte, welches Manöver zu fahren ist, ja, auch wie der Kühlschrank zu benutzen ist und so fort. Die Skipperin oder der Skipper hat in allen Dingen das letzte Wort, wenn es um sachliche Entscheidungen während des „Urlaubs“ geht. Schließlich ist der Skipper allein für die komplette Funktion einer Yacht verantwortlich, selbstverständlich auch von Gesetzes wegen. Das gilt während des „Yachturlaubs“ auch für die allerbesten Freunde, egal, wie altmodisch diese über die Mensch heit hinweg bewährte Hierarchie auf einem Schiff sein möge. Wenn dennoch Schwierigkeiten auftreten, dann liegt das häufig daran, dass die Schiffsführung nicht klar genug auf den Skipper fokussiert ist. Wenn Sie nicht mutig genug sind, Ihre Gäste oder Freunde entsprechend vor Törnbeginn – besser noch zu Hause – aufzuklären, ist es womöglich hilfreich, Ihren Gästen diese Zeilen vor dem Törn zukommen zu lassen. Was die Liebsten in der Heimat ebenfalls nicht zwingend nachvollziehen können, ist, dass nach vielen Seemeilen die Segelleidenschaft der Crew einer Langfahrt yacht nachgelassen hat, also nicht mehr im Vordergrund des Blauwasserlebens steht. Es trifft da vielleicht auf Unverständnis, wenn nicht sogleich der Anker gelichtet wird, um die hundert Meilen von Moorea nach Bora-Bora abzusegeln. Ich erinnere mich noch sehr gut an einen hämischen Kommentar, als am Ankerplatz auf einer anderen Yacht plötzlich große Taschen und Koffer vom Dingi eingeladen wurden: „Die arme Crew dort drüben, die muss morgen segeln …“ Ein amerikanischer Yachtie (die Amis haben einen guten Sinn fürs Praktische) hat für diese ganze Problematik eine sehr treffende Regel: Freunde können gern aufs Schiff kommen. Sie können auch mitbestimmen, wann oder wo sie an Bord kommen. Aber das „When and where“ an Bord ist für sie tabu. Aus dieser Regel, die der Autor bedingungslos unterschreibt, sprechen die lange Erfahrung eines Weltumseglers und wahrscheinlich auch negative Erfahrungen. Ob all dies wohl für einige Skipper und Gäste in den Wind gesprochen war? 10 5/2023

PANORAMA Tipps, Trends & Neuheiten Folge dem Fisch Ganz vorne am Bug sorgt der Force Kraken für Stillstand. TROLLING-MOTOR. Cooler Name für ein cooles Gerät: Mit dem Force Kraken bringt Garmin den bis dato leistungsstärksten Trolling-Motor für das Freizeitangeln auf den Markt. Zu den Aufgaben solcher E-Motoren zählt unter anderem, das Boot beim Angeln an einer Stelle zu halten – der Kraken ist dafür mit Multiband- GPS-Signalempfang und integriertem Kursreferenzsystem ausgestattet. Besonders hilfreich: Die kabellose Integration von Garmin-Kartenplottern ermöglicht es, Routen zu erstellen, denen der Trolling-Motor beim Angeln folgen kann. Noch hilfreicher: Ausgewählte Modelle der Serie besitzen ein Echolot, das Fischschwärme erkennt. è www.garmin.de Sammelt Plastik Schwimmende Untertasse AUSGESIEBT. Außenborder saugen große Wassermengen zur Kühlung an, um sie anschließend wieder zurück ins Wasser zu geben. Die Ingenieure von Suzuki haben nun fünf ihrer DF-Modelle ein smartes Sieb-System verpasst, das unter Fahrt ganz nebenbei Plastikpartikel aus dem Wasser filtert. Probleme bereitet das den Motoren keine – ist das (leicht zu reinigende) Sieb doch einmal verstopft, wird das Wasser einfach am Filter vorbeigeleitet. Große Mengen schafft das System natürlich nicht, aber in punkto Umweltschutz zählt jeder Beitrag. è www.marine.suzuki.de INSELUNTERKUNFT. Das erste Exemplar der Anthénea, eine Art schwimmende Hotel-Suite, ist nach Doha ausgeliefert worden. Die luxuriöse Kapsel, die vom James-Bond- Film „Der Spion, der mich liebte“ inspiriert wurde, hat einen Durchmesser von 9,40 m und bietet Platz z. B. für eine vierköpfige Familie. Bei der Konstruktion wurde auf Nachhaltigkeit geachtet: Die Struktur ist zu 100 % recyclebar, Solarzellen auf dem Dach sorgen für sauberen Strom, eine Wasser auf - bereitung für Süßwasser, ein ausgeklügeltes Verankerungssystem für minimale Schäden am Meeresboden. Erhältlich ist die persönliche Insel in verschiedenen Ausführungen – als Hotel-Suite, als Spa, als Businessversion und in einer offenen Variante. è www.anthenea.fr Ihre persönliche Insel mit James-Bond-Flair. Charter versichert man bei YACHT- UND SKIPPERVERSICHERUNGEN Pionier der Allgefahrendeckung für Yachten & Erfinder der Charterversicherung für Skipper E-Mail: thomas.diglas@yacht-pool.at | Tel. +43 535 620 433 00

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