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ocean7 5/2023

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Hanse 410. Weltpremiere in Cannes, jetzt auch mit neuestem E-Antrieb bei 55 Meilen Reichweite. Wellcraft 435. Was in Miami Vice noch wildes Sportboot, präsentiert sich heute als familienfreundlicher Weekender – Weltpremiere in Cannes. Stromführend. Überblick über den Markt der Elektroboote sowie Neuheiten im Kurzporträt. Schön langsam. Narrowboats waren einst Universaltransportfahrzeug und sind heute schwimmende Ferienwohnungen auf den Kanälen Südenglands. Wild Atlantic Way. Mit den österreichischen Weltumseglern Ingrid und Robert Schnabl auf Kulttörn in Irland, England und Schottland.

England/Irland/Schottland In Tobermory auf der Isle of Mull ebbt alles ab. Die Stravanza in Falmouth, England. An Fish & Chips kommt hier niemand vorbei. Sonntägliche Live-Musik in Loch Knoydart. Die wild zerklüftete Küste am Burren, Grafschaft Clare, Irland. Hummerkörbe, ein wichtiges Arbeits - gerät an der schottischen Küste. aber wir machen uns wacker weiter auf den Weg nach Norden, um an Irlands nördlichstes Kap, Malin Head, zu gelangen. Der Weg hinauf ist nicht einfach entlang dieser unwirtlichen, rauen Steilküste – „The Wild Atlantic Way“ eben. Hier sind kaum Boote unterwegs, und unser Signal ist oft weit und breit das einzige auf dem AIS- Schirm. Wie schön, dass wir uns für jede Strecke bei der Coast Guard Radio Station an- und abmelden können: Über UKW funken wir vor dem Auslaufen unsere TR (Travelling Route), also Auslaufh afen und geplantes Ziel samt ETA. Am Ziel angekommen „schließt“ man die TR wieder. Irgendwie ein gutes Gefühl, dass uns jemand vermissen würde, sollten wir uns nicht wieder abmelden. Die Coast Guard begrüßt es, wenn Schiffe diesen kostenlosen Service nutzen. Am Malin Head angekommen, ist es an der Zeit, uns aus der Republic of Ireland per Funk zu verabschieden. Nach meiner formellen Abmeldung kommt tatsächlich über UKW reingekrächzt: „Thank you for checking in regularly with the Coast Guard Radio Stations – it was very professional! Hope to see you back someday in Ireland!“ Ich bin ganz gerührt und mein Funkerinnenherz schwillt an vor Stolz. Von hier aus sind es nur mehr 30 Meilen nach Schottland. SCHOTTISCH DIE HIGHLANDS Es ist mittlerweile Anfang Juli und wir laufen ein in Loch Tarbert auf der schottischen Insel Jura – ein einsamer, aber bestens geschützter Ankerplatz mit einer „tricky entrance“ in „the middle of nowhere“. Wir müssen zuerst einmal wieder ein ordentliches Tief abwettern. Bald weht es mit bis zu 40 Knoten über uns hinweg. Wir liegen zwar wie in Abrahams Schoß, kommen aber erst einmal nicht von Bord. Erst nach zwei Tagen gelingt der Landgang und die Würdigung der Schönheit und Einsamkeit der schottischen Highlands. HEIDEKRAUT IM BUGKORB Über Oban – Schottlands Minimetropole an der Westküste – geht es weiter nach Tobermory auf der Insel Mull. Dort machen wir im strömenden Regen fest und bleiben in Schottlands legendärstem Pub „The Mishnish“ hängen. Gut umschiffen wir hingegen am Tag darauf die unzähligen Untiefen, immer die Tide im Auge, bis 28 5/2023

FOTO: LUKASSEK/SHUTTERSTOCK.COM Doonagore Castle an der Westküste Irlands. Die Kulisse des High landers: Eilean Donan Castle. Schleusenstufen in Port William. „ Das Anlaufen des Hafens muss mit Strom, Gezeiten und Öffnungs - zeiten der Hafenbarre gut geplant sein.“ wir schließlich als einziges Schiff vor Moidart Castle ankern – mit ein paar Seehunden als Nachbarn. Es folgt eine fantastische Zeit in den Highlands – wir segeln zwischen den unzähligen Inseln auch hinauf bis nach Stornoway auf der Insel Lewis – dem nördlichsten Eiland der Äußeren Hebriden. Hier zieht uns der uralte Steinkreis der Stones of Callanish in seinen Bann und wir dürfen auch das Celtic Music Festival live miterleben. Auf dem weiteren Weg ankern wir in fast schon unheimlich anmutenden Buchten neben tosenden Wasserfällen, die manchmal sogar aufwärts zu fließen scheinen, wenn der Wind seine volle Kraft entfaltet. Der Anker fällt direkt vor dem berühmten Highlander-Schloss Eilean Donan Castle, wir erklimmen auf der Halbinsel Knoydart an einem sonnigen Sonntag den 1.000 Meter hohen Munro „Sgùrr Coire Choinnichean“ und schließen diese wundervolle Wanderroute im einsamsten Pub Schottlands, „The Old Forge“, ab. Als wir das Kap Ardnamurchan umrunden, hängen wir uns, einer schottischen Seefahrertradition fol- Die Crew Ingrid und Robert Schnabl starteten im Jahr 2000 mit ihrer damals dreieinhalbjährigen Tochter von Kroatien aus zu einer Weltumsegelung, die sie nach vier Jahren erfolgreich wieder in Kroatien beendeten. Es folgten zahlreiche Törns im Mittelmeer und Nordatlantik mit Charterschiffen oder Überstellungstörns. Mit ihrem zweiten Schiff, einer Alubat Ovni 435, der Stravanza, segeln die beiden seit drei Jahren im Nordatlantik. Im Herbst und Winter 2023/24 sind Multimedia-Vorträge über ihren Irland- Schottland-Törn geplant. è www.stravanza.at Ihr Charter Spezialist 600 YACHTEN 30 BASEN 8 LÄNDER Ihr verlässlicher und sicherer Partner für Ihren Yachturlaub KROATIEN GRIECHENLAND ITALIEN TÜRKEI SPANIEN SLOWENIEN NIEDERLANDE KARIBIK

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