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Seelsorgeraum

Seelsorgeraum Altdorf PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon0418747040 E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch PfarradministratorMatthiasHoratTelefon0418747044E-Mailmatthias.horat@kg-altdorf.ch VikarJean-MarieKasereka,Kirchplatz7Telefon0418747043E-Mailjean-marie.kasereka@kg-altdorf.ch DiakonWalterArnold,Kirchplatz7Telefon0418747055E-Mailwalter.arnold@kg-altdorf.ch ReligionspädagoginRPIErikaArnold,Kirchplatz7Telefon0418747047E-Mailerika.arnold@kg-altdorf.ch ReligionspädagoginRPILarissaScherer,Kirchplatz7Telefon0418747046E-Maillarissa.scherer@kg-altdorf.ch ReligionspädagoginRPIRuthJehle,Kirchplatz7Telefon0418747049E-Mailruth.jehle@kg-altdorf.ch SchalterzeitenMontagbisFreitag,08.30–11.00Uhrund13.30–17.00Uhr Unser Jahresthema Mit Gottes Hilfe zum Umbruch und Aufbruch bereit Auf- und Umbrüche im persönlichen Leben EinschneidendeEreignisseimLeben,aber auch der Wunsch, dem eigenen Leben eine neue Richtung zu geben, können uns ausdergewohntenBahnwerfenundnach einernotwendigenVeränderungrufen. «VeränderungensindamAnfang hart,inderMittechaotischundam Endewunderbar.» Verfasser unbekannt Viele Jahre war ich einfach für unsere vier Kinder da, engagierte mich in der Pfarrei und war glücklich mit meinem Leben. Eines Tages hörte ich, wie meine älteste Tochter zu jemandem sagte: «Mami ist immer da, ausser wenn sie in der Kirche ist, oder beim Doktor.» Das war der Auslöser, meinem Wunsch nachzugehen und noch einmal eine Ausbildung zu absolvieren, die mir in der damaligen Familiensituation möglich war. Ich war aufgeregt, suchte Unterlagen und entschloss mich, den vierjährigen Studiengang «Theologie für Laien» zu machen. Das bedeutete: zweimal in der Woche abends nachLuzernzufahren,zulernen,Prüfungen zu machen. Ich freute mich, aber mir kamen auch Zweifel. Ich wusste, dass dieseEntscheidungmeinemLebeneineneue Richtung geben würde. Mit der Unterstützung meiner Familie wagte ich den Schritt.DieanfänglicheUnsicherheitwich der Freude, nun mehr über das Thema zu wissen, das mich seit meiner Jugend interessierte: Gott, Spiritualität, Religion. Ich lernte neue Menschen mit viel Lebenserfahrungkennen.EswarnichtnureinAufbruchzugrösseremtheologischemWissen und kritischerem Denken, sondern auch 10 · Pfarreiblatt Uri Nr.6 · 2024 zu einem persönlichen Glauben, der im täglichen Leben zum Tragen kommen soll. Loslassen, Veränderungen annehmen, zu Neuem aufbrechen: Das erlebe ich oft beiMenschen,dieichalsAltersseelsorgerin begleiten darf. Nach einem langen, selbstständigenLebenmüssensieihrvertrautes Daheim verlassen, Hilfe annehmen, mit Menschen leben, die sie nicht kennen. NachvielenErfahrungenvonUmbrüchen und Aufbrüchen im Leben wird es auch füralteMenschennicht«ruhig». Es sind nicht nur grosse Ereignisse, die das Leben in neue Bahnen lenken. Oft sind es gerade die kleinen Aufbrüche Tag für Tag. Schmerzen erleiden und doch aufstehen,trotzSchwindelzumFrühstück gehen, von Heimweh geplagt sein und sich doch nicht ins Schneckenhaus zurückziehen. Dieser Weg mag anstrengend sein wie eine Gipfelwanderung, führtaberzumehrLebensfreude. «Wissen Sie», hat mir vor Jahren ein Mann im Altersheim erklärt, «ich habe so viel auf das gehört, was man mir gesagt und vorgeschrieben hat. Nun möchte ich einfach auf das hören, was mein Herz sagt.» Seine Worte haben mich sehr berührt. Aufbrechen ins eigene Herz, «in das Land, das ich dir zeigen werde» (Gen 12,1), ist wohl eine Lebensaufgabe. Es geschieht nicht ohne Loslassen von Vertrautem, begleitet auch von Angst und Unsicherheit. Es fordert das Vertrauen, nicht alleinzusein-unddieZuversicht,dasses gutkommt. Gabriela Kalbermatten-Zurfluh Infos und Veranstaltungen Heiliger Josef Bild: pixabay Von Josef lernen InunseremKirchengesangbuchgibtesein Lied, das mit den Worten beginnt: «Herr, gib uns Mut zum Hören …, zum Dienen …, zur Stille …, zum Glauben» (vgl. KG 567). Hören, schweigen, dienen, glauben ‒ diese Eigenschaften hat der heilige Josef, dessen Hochfest wir am 19. März feiern, in sich vereinigt. So schildern ihn die wenigen Stellen im Evangelium, in denen er erwähntwird. Über die historische Gestalt Josefs ist uns wenig überliefert. Als Mann Mariens und Ziehvater Jesu ist er durch seine davidische Abstammung das Bindeglied zum KönigshausDavidunddemMessias.Worte von ihm sind uns keine überliefert. Er ist mehr ein Mann des Schweigens und des Hörens. Aus dem Wenigen, was über den Ziehvater Jesu in der Hl. Schrift gesagtwird,könnenwirherauslesen,dasser ein Mann der Tat war. Er macht nicht viele Worte, hört aber dafür umso genauer hin.SoistereinwichtigerMitarbeiterder Heilsgeschichte, ein stiller, unscheinbarer und hörender Mensch, der auch für unsere Zeit ein Vorbild sein kann. Die Schrift nennt ihn gerecht (Mt 1,19). Er «nimmt seine Frau zu sich», steht zu ihr und gibt dem neugeborenen Sohn den Namen Jesus (Mt 1,24-25). Auf Geheiss des Engels rettet er das Kind vor dem Zorn des Königs Herodes und flieht mit ihm und seiner Mutter nach Ägypten. Nach dem Tod des Königs kehrt er mit seiner Familie nach Israel zurück und lässt sich mit ihr

in Nazaret in Galiläa als Zimmermann nieder. Die wenigen Sätze, die die Hl. Schrift über Josef aussagt, zeigen ihn auch als ManndesGlaubens.Durchseinenväterlichen Dienst und seinen Gehorsam hat JosefAnteilamHeilswerkJesu. Josef ist kein Fall für Schlagzeilen ‒ seine Eigenschaften mögen unscheinbar wirken. Und doch waren sie die Voraussetzung,dassWeihnachtenbeginnenkonnte. Matthias Horat Gesucht wird… Auch in diesem Jahr werden zahlreiche Helfende am Freitag, 22. März am Nachmittag und Abend die Palmsträusschen fürdenPalmsonntagbinden.Wirsindauf derSuchenachImmergrün. Palmsträusschen Bild: Pfarreiarchiv Haben sie in ihrem Garten Gewürzlorbeer,Stechpalmen,Thuja,Eibe,Wacholder oder Buchs, welche Sie uns vom 20.3. bis 22.3. bringen können? Oder möchten Sie beim Binden der Palmsträusschen mithelfen?WirfreuenunsüberIhreKontaktaufnahme. Erika Arnold, ✆ 041 874 70 47, 077 265 43 62 m erika.arnold@kg-altdorf.ch Rückblick geselliger Abend Firmung ImHerbst2023begannfür26jungeMenschen der Firmweg, geprägt vom Leitgedanken «Escape - der Schlüssel liegt in dir». Auf diesem Weg bereiten sich die Firmanden auf den Empfang des SakramentsderFirmungvorundwerdeneingeladen,sichmitdengrundlegendenFragen des Lebens auseinanderzusetzen. Ein Höhepunkt dieser gemeinsamen Reise war ein Gemeinschaftsabend am 23. Februar, derdieFirmandenineinetiefgründigeErfahrungführte. Für diesen Anlass gestaltete das Firmteam einen thematisch auf die Firmung abgestimmtenEscapeRoom.DieJugendlichenwurdenherausgefordert,gemeinsam RätselzulösenunddadurchdenSchlüssel für den Ausgang zu finden. Der Escape Room war nicht nur als Unterhaltung gedacht, sondern symbolisierte die Herausforderungen, denen wir im Leben und im Glaubenbegegnen. Biblische Parallelen Die Beliebtheit von Escape Rooms in der Schweiz spiegelt den Wunsch wider, gemeinsam Herausforderungen zu meistern unddabeineue,bereicherndeErfahrungen zu machen. Sich einschliessen und Überraschendes zu erleben hat auch biblische Bezüge. Im Johannesevangelium (Joh20,19) und in der Apostelgeschichte (Apg2,1)wirdvondenverängstigtenJüngern erzählt, die sich in einen Raum zurückziehen und sich sogar einschliessen. Doch Jesus findet den Weg zu ihnen, er lässt sich durch verschlossene Türen nicht aufhalten. Auch der Heilige Geist lässt sich nicht von Mauern aufhalten. EbenfallsdasPfingstwundernimmtseinen Anfang in einem Haus – vielleicht auch mitverschlossenenTüren. Immer wieder haben sich Menschen zurückgezogen. Jesus zieht sich in die WüsteoderaufeinenBergzurück.Bruder Klaus steigt hinab in die Tiefe der Ranftschlucht. Freiwillig begeben sie sich in ihre «persönlichen Escape Rooms» um sich den grossen Fragen des Lebens zu stellen. Ein Schlüsselmoment der Gemeinschaft: Firmanden entdecken den Schlüssel DergeselligeAbendunterstrich,wiebereichernd das Zusammensein und die gemeinsame Reflexion über Lebensfragen sein können. Er erinnerte uns daran, dass Antworten auf grosse Fragen oft in uns selbst liegen und durch Gemeinschaft, Glauben und Mut erschlossen werden können. Larissa Scherer Gedächtnisse Samstag, 09. März 18.00 inSt.Martin: JahrzeitfürJosefFurrer-Arnold undfürKarlFurrer-Bissig JahrzeitfürAloisKempf-Herger unddieSöhneRobertundKlaus KempfundAngehörige JahrzeitfürMarliesArnold JahrzeitfürMarieundPeter Arnold-ImholzundAngehörige JahrzeitfürAnnaundMartin Planzer-HergerundAngehörige JahrzeitfürMariaundAndreas Bissig-WalliserundAngehörige Samstag, 16. März 18.00 inSt.Martin: JahrestagfürWerner Imholz-Arnold JahrzeitfürRosaundKaspar Gisler-Imhof,fürSpiritualJosef GislerundfürJohannGisler JahrzeitfürMargarithaundJean Kälin-Cadenazzi Donnerstag, 21. März 17.30 imehemaligenFrauenkloster St.Karl: JahrzeitfürAugustZurfluh-Welti JahrzeitfürElisabethundAnton Welti-Lüthi Freitag, 22. März 19.30 inSt.Martin: JahrzeitfürdieBruderschaftzur FörderungguterWerke Kollekten Ihre Spenden 11.Februar: SeelsorgerischeAufgaben imDekanat 18.Februar: Jugendkollekte Vergelt´sGottfürIhreGaben! Vereine Fr.767.30 Fr.924.80 Josefsbrunch am Josefstag Am 19. März, dem Josefstag, findet der BrunchimKolpingsaal Altdorf von 9.00 Uhr bis gegen 12.00 Uhr statt. Er ist offen für alle. Wünschenswert ist eine Anmeldung anStellaZeiner:zeini@bluewin.ch.HerzlicheEinladung. Generalversammlung Frauengemeinschaft Am Mittwoch, 20.März um19UhrfindetimZum schwarzen Uristier-Saal, Dätwyler Areal, Altdorf die Generalversammlung der Frauengemeinschaft statt. Anmeldung bis am 9. März bei Barbara Furger, 041 871 21 08, barbarafurger@bluewin.ch.WirladenalleMitglieder herzlichein. Vorstand Frauengemeinschaft Altdorf Pfarreiblatt Uri Nr.6 · 2024 · 11

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