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3 | Arth, Goldau, Lauerz, Sattel, Steinerberg 1/2024

«Tankstelle-Dankstelle» Eingeladen zum 12. Pastoralforum waren alle, die sich durch ein interessantes Referat und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm zum Thema inspirieren lassen wollten. Organisiert wurde der Anlass vom Seelsorgerat Kanton Schwyz (SKS). «Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind». Mit diesen Worten begrüsste Antonia Fässler, Co-Präsidentin SKS, die Teilnehmenden. Den ersten Impuls zum Thema Tankstelle setzte Annemarie Brunner mit der biblischen Geschichte «Gebt ihr ihnen zu essen». Sie endete mit der Frage: «Welche Nahrung brauchen wir heute? Welchen Kraftstoff brauche ich?» Referent Matthias Willauer. Bild: Oliver Kempf Die drei Grundsehnsüchte des Menschen Matthias Willauer, Theologe und Leiter der «Arbeitsstelle für Glaubens-Erneuerung», begann sein Referat mit der Situation der Kirche in der heutigen Zeit. Sie werde durchgeschüttelt von Themen wie Missbrauch, Mitgliederschwund, Ruf nach Veränderung, die zum Fall der Kirche beitragen. Auch Krisen wie Corona, Klimaerwärmung, Kriege und persönliche Krisen prägen die aktuelle Situation und können verunsichern. Wenn in der heutigen Zeit für viele Menschen die Selbstperformance und das Sammeln von Likes im Vordergrund stehen, so habe letztlich jeder Mensch drei Grund- Sehnsüchte: Geliebt und angenommen sein, so wie er ist; Gemeinschaft erfahren und selbst lieben können; eine Aufgabe haben. Wo können diese Sehnsüchte gestillt werden? Diese Frage bildete die Überleitung zum Thema, wie Kirche mit ihrer jahrhundertelangen Erfahrung «Tankstelle» sein könne. Die Kirche sei mehr als ein Kraftort, sagte Matthias Willauer. Sie sei Ort der Begegnung, zuerst mit Gott, mit den anderen und auch mit sich selbst. Die Kirche als Leib Christi gehe über konfessionelle Grenzen hinaus und sei sichtbarer Ort der unsichtbaren Gegenwart Gottes. So könne sie ein Ort der Sammlung, der Ruhe, des Stärkens und des Auftankens sein. Selbst Jesus brauchte Tankzeiten, in denen er sich ausruhte, betete und «chillte». Im Danken liegt die Haltung des Empfangens Im zweiten Teil des Referates stand die «Dankstelle» im Zentrum. Das Wesentliche in unserem Leben sei Geschenk und alles Gute im Leben komme letztlich von Gott. So liege im Danken selbst die Kraft, da der Dankende in der Haltung des Empfangens sei. Was wir selbst erhalten haben, können und sollen wir auch weitergeben. So sei an Pfingsten durch den Heiligen Geist die Liebe in die Herzen der Menschen ausgegossen worden. Diese Erfahrung des erfüllt seins habe die Kraft, unsere Kirche und die Welt verändern zu können. So schloss Matthias Willauer sein zweiteiliges Referat ganz konkret mit dem Auftrag ab: Let’s do it! Unter den kirchlichen Angeboten soll es nicht nur niederschwellige geben, sondern schwellenlose, die auch «Ungeübte» und Menschen jeden Alters und Geschlechts willkommen heissen. Daneben braucht es aber auch Wege der Vertiefung und des intensiven Auseinandersetzens. Die Kirche soll ihre Botschaft den heutigen Menschen verständlich verkünden, sie soll Kraftort und Fundament sein für konkrete Nächstenliebe und Taten der Gerechtigkeit. Diese Ausführungen wurden durch die musikalischen Intermezzi von Marlene Fässler am Akkordeon und Toni Bürgler am Bass bereichert und mit wunderbaren Klängen ergänzt. Eindrücklich waren auch die kurzen Statements der Kunstschaffenden Martha Ziegler, Koni Reichmuth und Severin Leuzinger. Sie zeigten in Bildern, wo und wie sie immer wieder neu auftanken und auch danken können. Letzter Teil dieses Morgens bildete die Diskussion in Kleingruppen zu folgenden Fragen: Sammeln und Aussenden: gibt es beides in meinem Leben und jenem der Kirche? Wo erlebe ich die Kirche als Tankstelle? [Antonia Fässler/eko] Fernsehsendungen Wort zum Sonntag 30.12.: Pfarrer Ruedi Heim 6.1.: Pfarrerin Lea Wenger-Scherler Samstag, 19.55 Uhr, SRF 1 Kath. Gottesdienst zum Dreikönigsfest aus Olten 7.1., 10 Uhr, SRF 1, auch Radio SRF 2 Radiosendungen Perspektiven: Sinnstiftung in Krisenzeiten Auf Viktor Frankls «Logotherapie» bauen heute therapeutisch-philosophische Schulen auf. In der aktuellen Krisenzeit Sinnstiftendes aufzeigen möchte auch Alexander Batthyány in Wien. 31.12.: 8.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Perspektiven: Die Forscherin, die auszog, um das Glück zu finden Simone Harre hat ihr eigenes Unglück zum Glück geführt. 1.1.: 8.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Radio-Predigten 31.12.: Moni Egger, Thalwil Mo, 1.1: Andrea Meier, Bern 10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Guete Sunntig – Geistliches Wort zum Sonntag 31.12.: Viktor Hürlimann, Rothenthurm 1.1.: Walter Arnold, Altdorf 7.1.: Bruno Werder, Schattdorf Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr, Radio Central Liturgischer Kalender 31.12.: Fest Heilige Familie Lesejahr B Sir 3,2–6.12–14; Kol 3,12–21; Lk 2,22–40 Mo, 1.1.: Neujahr Gottesmutter Maria LJ B Weltfriedenstag Num 6,22–27; Gal 4,4–7; Lk 2,16–21 Sa, 6.1.: Drei Könige, Erscheinung des Herrn Lesejahr B Jes 60,1–6; Eph 3,2–3a.5–6; Mt 2,1–12 7.1.: Taufe Jesu, Lesejahr B Ende der Weihnachtszeit Jes 42,5a.1–4.6–7; Apg 10,34–38; Mk 1,7–11 4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.1 · 2024

PfarreiSteinerberg PfarradministratorViktorHürlimann,0418381193,v.huerlimann@pfarrei-rothenthurm.ch PfarreibeauftragteNataschaHoloschnjaj,0797745163,pfarramt.steinerberg@bluewin.ch PfarrbüroSattelstrasse5,6416Steinerberg,0418321363 AnlaufstelleRitaSchuler,0418321110,rifra@bluewin.ch SigristFelixReichlin,0418321570 Sonntag, 31. Dezember 2023 FestderheiligenFamilie 10.30 Eucharistiefeier StiftmessefürDominikFischlin, Rossbühl. OpferfürKinderhilfeBetlehem 17.30 Sonntagabendgebet Montag, 01. Januar 2024 Neujahr 10.30 Eucharistiefeier OpferfürKinderhilfeBetlehem Samstag, 06. Januar 2024 ErscheinungdesHerrn 10.30 EucharistiefeiermitKindersegnung Epiphanieopferfür Kirchenrestaurationen Sonntag, 07. Januar 2024 TaufedesHerrn 10.30 Eucharistiefeier StiftmessefürMartinAbegg, St.Anna Epiphanieopferfür Kirchenrestaurationen Neue Taufquelle in der Pfarrkirche Am 17. Dezember haben wir den 3. Adventssonntag in unserer Pfarrkirche ganzbesondersgefeiert.EswarenFamilien eingeladen, die in den letzten zwei Jahren in unserer Pfarrkirche ihr Kind getauft haben, wie auch die Familie des einen VerstorbenenKarlStyger-Rogenmoser. Nachdem die schön gestalteten Fische für jedes Kind aufgehängt wurden und der Stein für den Verstorbenen hingelegt war, hat unser Pfarradministrator Viktor Hürlimann die neue Taufquelle eingeweiht und dieKindermitihrerbrennendenTaufkerze in der Hand gesegnet. Nach dem Gottesdienst blieben die Anwesenden eine Weile vor der Kirche, mit feinem Punsch und Lebkuchen,imgemütlichenAustausch. So wollen wir auch weiterhin an jedem Kind, das in unserer Pfarrkirche getauft wird, einen Fisch zum Gestalten abgeben. Dazu hat das Team bestehend aus Daniela Reichlin und Silvana Zimmermann gemeinsam mit Rita Schuler vom Pfarreirat, nocheinbesonderesGeschenkerarbeitet– das Tauftruckli, welches bei der Feier der Taufe mit dem Taufwasserfläschchen dem Kindübergebenwird.Fürjedesverstorbene Mitglied wird der Familie ein Stein zum Beschriften gegeben und bei der BeerdigunginderKircheaufgelegt. NächstesJahrimAdventwollenwirwieder alle Familien vor dem Gottesdienst zu einem Brunch in der Aula einladen und anschliessend um 10.30 Uhr gemeinsam den Gottesdienst feiern. Danach kann jede Familie den Fisch oder Stein als Andenken mitnachHausenehmen. Wir freuen uns auf viele, schöne, neue, bunteFischeundhoffentlichmöglichstwenige Steine in der Taufquelle von unserer Pfarrkirche. Natascha Holoschnjaj Julia Reichlin und Lars Zimmermann Bild: Natascha Holoschnjaj Fondue-Abend der FMG Am Mittwoch, 10. Januar laden die Bäuerinnen um 19.30 UhrzumfeinenFondueinder Aula ein. Sonja Schuler, Romy Styger und Theres Styger vom Bäuerinnen-Verein organisieren einen gemütlichen Fondue- Abend.KostenFr:20.–proPerson.Anmeldungen bis 08. Januar nehmen wir gerne entgegen. Romy 041/832 24 89 und Theres 041/ 832 28 48 oder an E-Mail Adresse theres.styger@bluewin.ch Vorstand der FMG Kindersegnung Liebe Familien, liebe Kinder, wir laden ganzherzlichzumFamiliengottesdienstam 06. Januar ein. An diesem Festtag werden auch Kinder, verkleidet als die Drei Könige, die am 04. und 05. Januar durch das Dorf gezogen sind, ihre Lieder singen. Am Schluss werden alle Kinder einen besonderen Segen bekommen. Wir freuen uns auf vieleFamilien. Das Katechetenteam Die Sternsinger kommen wieder «GemeinsamfürunsereErdeinAmazonien und weltweit» steht im Mittelpunkt der diesjährigen Sternsinger-Aktion von Missio; Bewahrung der Schöpfung und der umsichtige Umgang mit den Ressourcen. Es haben sich in diesem Jahr nur sehr wenige Kinder gemeldet und wir werden aus dem Grund nur mit einer Gruppe unterwegs sein. Am 04. und 05. Januar sind wir im Dorf mit folgendem Zeitplan unterwegs: Am 04. Januar starten wir im Restaurant Gribsch um 16.25 Uhr, gehen weiterRichtungRossbüehl,Hofstrasse,Hinkel undschliessenca.19.00UhrinAcherstrasse ab. Am 05. Januar starten wir um 16.00 Uhr im Dietzigen bei S. und R. Styger, 16.20 Uhr Dorfladen, 16.40 Uhr Rest. Hirschen, 17.00 Uhr Unterstockstrasse, 17.20 Uhr Weidli, 17.40 Uhr Oberstockstrasse, 18.00 Uhr Husmatt, 18.20 Uhr Chornacher,18.40UhrSonnenrainStrickler,19.00 Uhr Sattelstrasse – Müllestein. Wir freuen uns auf eine herzliche Aufnahme in den FamilienunseresDorfes. Natascha Holoschnjaj Bild: Natascha Holoschnjaj Pfarreiblatt Schwyz Nr.1 · 2024 · 5

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