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3 | Arth, Goldau, Lauerz, Sattel, Steinerberg 3/2024

ReligionsunterrichtunterDruck Im Kanton Uri wollen Freidenker:innen den Religionsunterricht aus den Schulzimmern verbannen. Grund: Im Bildungsgesetz sei der konfessionelle Religionsunterricht nicht enthalten. Von Wolfgang Holz/kath.ch/maf Der Kanton Uri weist mit 72,4 Prozent den höchsten Anteil an römisch-katholischen Christen:innen im Schweizer Kantonsvergleich auf. Der Anteil der Konfessionslosen in Uri liegt bei 17,7 Prozent. Die Evangelisch-Reformierten machen 2,9 Prozent aus – ebenso wie andere christliche Glaubensgemeinschaften. Islamische Glaubensgemeinschaften liegen bei knapp acht Prozent. Trotz dieser eindeutigen konfessionellen Mehrheit der römisch-katholischen Kirche im Kanton Uri stören sich die Freidenker:innen am konfessionellen Religionsunterricht und verlangen, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, die Trennung von Staat und Kirche. Sie wollen den Religionsunterricht von der Stundentafel streichen. Die Handhabung des Religionsunterrichts diskriminiere andere Gruppierungen, argumentieren sie. Aktuelle Situation Im Kanton Uri gehört der Religionsunterricht zur üblichen Schulbildung. Seine Organisation ist Sache der Kirche. Sie stellt die Lehrpersonen und kommt für deren Lohn auf. Die Kirchgemeinden finanzieren dies durch die Kirchensteuer. Gemäss Schulverordnung räumt der Erziehungsrat in der Stundentafel die erforderliche Zeit für den konfessionellen Religionsunterricht der Landeskirchen ein. Der Religionsunterricht hat sich über Jahre hinweg etabliert. Die Aufteilung zwischen Schule und Kirche sei im Kanton Uri bislang unbestritten, so das Amt für Volksschulen. Wie moderner Religionsunterricht aussieht «Religionsunterricht bedeutet heute nicht mehr, dass man aus der Bibel abschreibt oder Sprüche auswendig lernt», wird Conny Weyermann, Leiterin der Fachstelle Katechese Uri, von der «Luzerner Zeitung» zitiert. Es gehe vielmehr darum, sich mit dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen, sowie um ethische Wertvorstellungen. Es werden unter anderem Fragen von persönlichen und gesellschaftlichen Verhaltensweisen und der Umgang mit Mitmenschen diskutiert. Aber auch Themen wie das Klima finden platz. «Unsere Kultur wurde von der Kirche mitgeprägt. Religionsunterricht heisst deshalb auch, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen», so Conny Weyermann. So ist der Religionsunterricht nicht nur getauften Katholikinnen und Katholiken vorbehalten. Ob die Schulkinder ihn besuchen, entscheiden die Eltern. Letztlich muss die Politik über den Religionsunterricht im Kanton Uri entscheiden. Der Landrat befasst sich voraussichtlich im März in erster Lesung mit der revidierten Schulverordnung. Fernsehsendungen Wort zum Sonntag 27.1.: Theologe und Pfarrer Manuel Dubach 3.2.: Pfarrer Lenz Kirchhofer Samstag, 19.55 Uhr, SRF 1 Wöchentliche TV-Rubriken SRF 1 Sternstunde Religion: (alternierend mit TV-Gottesdiensten), So 10 Uhr Sternstunde Philosophie: So 11 Uhr Radiosendungen Radio-Predigten 28.1.: Theologe Matthias Wenk, Zürich 4.2.: Pfarrerin Claudia Buhlmann, Mönchenbuchsee-Moosseedorf 10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Nachhören bzw. nachlesen auch hier: w www.radiopredigt.ch w www.srf.ch/audio/radiopredigt Radiopredigt am Telefon Die Basler Bibelgesellschaft bietet den Service an, die wochenaktuelle SRF- Radiopredigt am Telefon zu hören. ✆ 032 520 40 20 Guete Sunntig – Geistliches Wort zum Sonntag 28.1.: Ursula Ruhstaller, Ibach 4.2.: Walter Ludin, Luzern Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr, Radio Central Wöchentliche Radiorubriken Ein Wort aus der Bibel: Sonntag 6.42 + 8.50 Uhr, Radio SRF 1; 7.10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Stichwort Religion: Sonntag 9.30 Uhr, Radio SRF 1; Samstag 7.20 Uhr, Radio SRF Musikwelle Perspektiven: Sonntag 8.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Liturgischer Kalender Nach der Meinung einiger sollen an Urner Schulen solche Bücher verschwinden. Bild: Matthias Furger 28.1.: 4. So im Jahreskreis Lesejahr B Dtn 18,15–20; 1 Kor 7,32–35; Mk 1,21–28 4.2.: 5. So im Jahreskreis Lesejahr B Ijob 7,1–4.6–7; 1 Kor 9,16–19.22–23; Mk 1,29–39 4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.3 · 2024

PfarreiSteinerberg PfarradministratorViktorHürlimann,0418381193,v.huerlimann@pfarrei-rothenthurm.ch PfarreibeauftragteNataschaHoloschnjaj,0797745163,pfarramt.steinerberg@bluewin.ch PfarrbüroSattelstrasse5,6416Steinerberg,0418321363 AnlaufstelleRitaSchuler,0418321110,rifra@bluewin.ch SigristFelixReichlin,0418321570 Sonntag, 28. Januar 2024 4.SonntagimJahreskreis 10.30 Eucharistiefeier OpferfürdenSolidaritätsfondsfür MutterundKind 17.30 SonntagabendGebet Freitag, 02. Februar 2024 DarstellungdesHerrn–Lichtmesse KerzenweiheundBlasiussegen 19.30 Eucharistiefeier OpferfürdenSolidaritätsfondsfür MutterundKind Sonntag, 04. Februar 2024 5.SonntagimJahreskreis 10.30 Eucharistiefeier OpferfürdasSolidaritätsfondsfür MutterundKind Montag, 05. Februar 2024 Agatha-Tag 09.30 Eucharistiefeier Dienstag, 06. Februar 2024 1.StAnnaDienstag 08.30 Eucharistiefeier OpferfürdiePfarrkirche Die Sternsinger Aktion AuchindiesemJahristdieSternsingeraktion in unserem Dorf sehr gut angekommen und gelungen. Obwohl wir nur mit einer Gruppe von drei Königen im Dorf unterwegs waren, haben wir es mehr oder weniger in zwei Tagen, am 4. und 5. Januar geschafft.MankonnteständiggrosseMotivation wahrnehmen. Auf die Frage, ob sie schonmüdesind,sagteeinKönig:«Jasehr, aber ich helfe gerne Armen und Bedürftigen.» Am 4. Januar waren wir nach einer kleinen Segnungsfeier in der Kirche startbereit. Es war streng, sehr kalt und lang. Theres Styger wusste genau, wo sie den Schulbus auf dem Berg anhalten musste. Die Freudealler,dieunsempfangenhaben,gab immerwiederneuenSchwung.Weilindiesem Jahr nur drei Kinder dabei waren, hat uns Theres Styger auch am zweiten Tag durch das Dorf gefahren. Sonst wäre die geplante Strecke zeitlich nicht möglich gewesen. Als Abschluss von jedem dieser strengen Nachmittage gab es für die Sternsinger und ihre Begleiter jeweils ein feines NachtessenimRestaurantBahnhöfli.Insgesamt sind 1197.60 SFr. zu Gunsten der Wälder in Amazonien und weltweit eingegangen. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die auf irgendeine Weise zu diesem wertvollen Projekt beigetragen haben. Wir hoffensehr,dasssichnächstesJahrmehrere Kinderbegeisternlassen. Natascha Holoschnjaj Bild: Natascha Holoschnjaj Sonntagabend Gebet Am Sonntag, 28. Januar treffen wir uns wieder um 17.30 Uhr zum Sonntagabend Gebet. Wir beten miteinander den Rosenkranz und andere Gebete, singen Lieder und bringen unsere Anliegen vor die Mutter Gottes. Ganz herzlich sind alle Pfarreimitgliedereingeladen. Natascha Holoschnja Die St. Anna Dienstage Am Dienstag, 6. Februar beginnt wieder dieSt.AnnaNovene.DieneunEucharistiefeiern beginnen jeden Dienstag um 08.30 UhrundendenamOsterdienstag. Es sind nebst den Pfarreiangehörigen auch Pilger und Pilgerinnen aus der nahen und weiterenUmgebungzudenGottesdiensten herzlich eingeladen. Empfehlen wir unsere familiären, kirchlichen und weltlichen Anliegen vertrauensvoll der Fürbitte der hl. Mutter Anna an. Die Pfarrei Steinerberg lädtherzlichein. Natascha Holoschnjaj Neuer Aushilfepriester in Steinerberg Für das Jahr 2024 war die Suche nach einem Priester, der in unserer Pfarrkirche an einigen Sonnund Feiertage die heilige Messe feiern würde, wiedersehrerfolgreich. Der ehemalige Innerschwyzer Dekan und Pfarrer von Goldau, Ugo Rossi, hat in Einsiedeln eine Zeit lang als Vikar gewirkt. Jetzt wurde er von seinem ehrenamtlichen Dienst in der Gassenarbeit immer mehr nach Zürich gezogen. So sagte er zu kath.ch, er sieht darin die Zukunft der Kirche. «Papst Franziskus wird nicht müde zu betonen,dassmansichzudenRändernder Gesellschaftbegebensoll.»InderNachfolge von Jesus Christus trägt er, schon mehr als einJahrlang,SorgezuallenBedürftigenan der Langstrasse in Zürich, zusammen mit Schwester Ariane und den Freiwilligen des VereinsIncontro. Ganz herzlich danken wir Pfarrer Rossi, dass er nebst seinen vielen anderen Aufgaben gerne zugesagt hat. Er wird in diesemJahralleSt.AnnaDienstageundmehrere Sonntage mit uns eine heilige Messe feiern. Natascha Holoschnjaj Bild: Richard Renggli Pfarreiblatt Schwyz Nr.3 · 2024 · 5

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