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3 | Arth, Goldau, Lauerz, Sattel, Steinerberg 6/2024

Wenig bekannt über

Wenig bekannt über einen bekannten Heiligen Es gibt viele gute Gründe, den Tag des heiligen Josef als Feiertag zu begehen. Der Ehemann Mariens hat nicht nur als Ziehvater Jesu eine Sonderstellung unter den Heiligen, sondern auch, weil es wohl kaum einen anderen unter ihnen gibt, der gleichzeitig so beliebt und doch so rätselhaft ist. Der heilige Josef von Nazareth wird in der Regel mit Zimmermanswerkzeug oder einer Lilie dargestellt. Bild: Alexandru Petre, Pixabay Von Matthias Furger, Redaktor ad interim José, Jozef, Jose, Joe, Giuseppe, Yusuf, Pepe, Joseph, Sepp oder Josef … In schier unzähligen Sprachen und Kurzformen existiert dieser Namen. Die Annahme, dass es sich um einen der beliebtesten Vornamen weltweit handelt, ist wohl nicht vermessen. Die Beliebtheit dieses Namens kommt zumindest in christlich beziehungsweise katholisch geprägten Gesellschaften nicht von ungefähr, kennt doch die Bibel nicht weniger als 16 Personen, die den Namen Josef tragen. Der bekannteste unter ihnen ist aber sicher der heilige Josef, Ehemann der Gottesmutter Maria. Sein Gedenktag, der 19. März, ist vielerorts ein Feiertag, so auch in Uri und Schwyz. Was die Bibel sagt Der heilige Josef ist jedoch nicht nur spannend, weil er der Ehemann Mariens und Ziehvater von Jesus war, sondern auch (und gerade weil) wir eigentlich sehr wenig über ihn wissen. Abgesehen von der Weihnachtsgeschichte ist in der Bibel nämlich höchst selten von ihm die Rede. Matthäus und Lukas erwähnen den heiligen Josef im Stammbaum von Jesus. Somit stammt Josef von König David ab, ist also «aus dem Haus Davids.» Er lebte in Nazareth und war als Zimmermann tätig. Diesen Beruf wie auch das Geschlecht «aus dem Haus Davids», gab er an Jesus weiter. Diesen hatte er als seinen Sohn angenommen, nachdem Josefs Verlobte Maria schwanger geworden war. So weit ist das für die Meisten sicherlich nichts Neues. Aber eben: Mehr wissen wir auch nicht. Der greise Josef Über das weitere Leben des Josef von Nazareth ist in den Evangelien nichts zu finden. Letztmals wird er erwähnt, als Jesus zwölf Jahre alt war. Die gängige These diesbezüglich ist, dass Josef schon vor dem öffentlichen in Erscheinung Treten Jesu gestorben ist. Dazu passt, dass Joseph nach der ausserbiblischen Überlieferung der «Historia Josephi» zum Zeitpunkt von Jesu Geburt bereits über 80-jährig gewesen sei. Darauf geht auch die häufige Darstellung des heiligen Josef als alter Mann zurück. Von Gott «hinzugefügt» Die Legende des sogenannten Jakobus- Evangeliums erzählt, dass Maria im Jerusalemer Tempel erzogen worden war und sich einer Heirat entziehen wollte. Das jedoch war im Judentum nicht vorgesehen. Die Priester versammelten deshalb (auf Veranlassung von Gott selbst) alle unverheirateten Männer aus dem Stamm Davids im Tempel. Jeder von ihnen sollte einen Stab auf den Altar legen. Derjenige, dessen Stab zu blühen begann, sollte Marias Bräutigam werden. Josef allerdings, der sich aufgrund seines fortgeschrittenen Alters für unwürdig hielt, legte seinen Stab erst gar nicht auf dem Altar nieder. Die Stimme Gottes jedoch entlarvte ihn und liess seinen Stab blühen. Zu dieser Legende passend ist die hebräische Deutung des Namens Josef. Diese lautet: «Gott hat hinzugefügt». Tag des heiligen Josef Josef ist heute einer der meistverehrten Heiligen überhaupt. Er ist Patron zahlreicher Kirchen, Pfarreihäuser, Klöster und Gemeinschaften. Unzählige Wunder und Gebetserhöhungen werden dem Bräutigam Mariens zugeschrieben. In der Ostkirche wird der heilige Josef bereits ab dem Jahr 850 verehrt. Die früheste Erwähnung des 19. März als Gedenktag des heiligen Josef im Abendland findet sich ebenfalls um 850, im Martyrologium von der Reichenau. Papst Sixtus IV. erklärte schliesslich den 19. März offiziell zum Festtag des heiligen Josef. Fällt der 19. März auf einen Fastensonntag (wie im letzten Jahr), wird der Josefstag auf den darauffolgenden Montag verlegt. Fällt der Termin jedoch in die Karwoche, wird das Hochfest des heiligen Josef erst am Montag nach dem Weissen Sonntag gefeiert. Dies ist jedoch selten und erst 2035 und 2046 wieder der Fall. Kirchenpatron 1870 ernannte Papst Pius IX. den heiligen Joseph zum Patron der ganzen katholischen Kirche. Darüber hinaus ist Josef unter anderem Patron der Ehepaare, Familien, Kinder und Jugendlichen, Arbeiter, Zimmerleute sowie Erzieher. 4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · 2024

PfarreiSteinerberg PfarradministratorViktorHürlimann,0418381193,v.huerlimann@pfarrei-rothenthurm.ch PfarreibeauftragteNataschaHoloschnjaj,0797745163,pfarramt.steinerberg@bluewin.ch PfarrbüroSattelstrasse5,6416Steinerberg,0418321363 AnlaufstelleRitaSchuler,0418321110,rifra@bluewin.ch SigristFelixReichlin,0418321570 Sonntag, 10. März 2024 4.Fastensonntag 10.30 Eucharistiefeier Fastenopfer StiftmessefürKarlSchuler- Reichlin,Wildspitzstrasse1 Dienstag, 12. März 2024 6.St.AnnaDienstag 08.30 Eucharistiefeier OpferfürdiePfarrkirche Sonntag, 17. März 2024 5.Fastensonntag 10.30 Eucharistiefeier Fastenopfer Dienstag, 19. März 2024 Josefstag 7.St.AnnaDienstag 08.30 Eucharistiefeier OpferfürdiePfarrkirche Der Versöhnungsweg für Kinder und Erwachsene ImBlickaufdasgrösstechristlicheFest,die Auferstehung des Herrn, wollen wir uns in der Fastenzeit geistlich vorbereiten. Der VersöhnungswegmitdenerarbeitetenHeften für Kinder und Erwachsene kann uns dabeieineguteStützesein.InderZeitvom 8.bis 15. März wird er wieder in unserer Pfarrkircheaufgestelltsein.Essindalleeingeladen, sich auf das Osterfest vorzubereiten und diese Gelegenheit zu nützen. Es kann auch eine gute Vorbereitung auf ein Beichtgesprächsein,daseventuellanschliessend bei unserem Pfarradministrator ViktorHürlimann(Tel.sieheoben)odereinem anderen Priester gesuchtwerden kann. Ich wünschedabeiallenPfarreiangehörigeneinengutenundbefreiendenWegaufOstern zu!Am Hohen Donnerstag wir auch ein Angebot zur Beichte in der Pfarrkirche sein.DazugenauerimnächstenPfarrblatt. Natascha Holoschnjaj Die Kiki Feier AmFreitag,15.Märzfeiern wir um 10.50 Uhr in der Pfarrkirche unsere zweite KikiFeierindiesemSchuljahr. Mit den Kindern der 1. bis 3. Klasse wollen wir uns im anbrechenden Frühling dem Thema der Natur, denPflanzenundTierenderErdewidmen. Wir denken gemeinsam nach über die alttestamentliche Geschichte von Noah und die Neuerschaffung der Welt. Wir freuen uns, wenn sich auch die Eltern für diesen Anlass Zeit nehmen und zu der Kiki Feier kommenkönnen. Natascha Holoschnjaj Anlässe der FMG DieGeneralversammlungder FMG AmMittwoch,21.Februartrafen sich 57 Frauen im Restaurant Hirschen zu einem gemütlichen Nachmittag. Nach der GV und dem Unterhaltungsprogramm durftenallegemeinsameinfeinesEssengeniessen. ImVorstandfandaucheinWechselstatt. Tanja Reichlin, die ein Jahr die Kinderanlässe geleitet hat, hat sich verabschiedet und an ihrer Stelle wurde in den Vorstand Alice von Rickenbach aufgenommen. Verabschiedet hat sich auch Rita Abegg als Kassierin. Sie hat zu dieser Aufgabe ganze 6 Jahre Sorge getragen. Ihr Amt wurde an Evelyne Stalder übergeben. Wir danken Tanja und Rita für ihren grossen Einsatz und wünschen ihnen alles Gute. Wir dankenauchdenneuenVorstandsmitgliederinnen Alice und Evelyne für die Bereitschaft, ihren Beitrag im Vorstand zu leisten und freuenunsaufeineguteZusammenarbeit. Die Präsidentin der FMG Franziska Stutzer Bild: Gabi Boschet Bowling Am Freitag, 22. März lädt die Frauen- und Müttergemeinschaft um 19.00 Uhr zum Bowling ein. Wir treffen uns beim Schulhaus, wo wir Fahrgemeinschaften bilden können. Unkostenbeitrag ist 10 Franken. Anmeldung bei Sandra Nick 055 412 34 59 / 079 232 56 19 bis Donnerstag, 7. März 2024. Auch Nichtmitglieder sind willkommen. Vorstand der FMG Bild: Richard Renggli Fastensuppe Am Sonntag, 25. Februar trafen sich in der Aula nach der Messe mehr als … PfarreimitgliederzueinemgemütlichenMiteinander mit feiner Fastensuppe, Kuchen und Kaffee. Nach der Suppe hat uns Herr Markus Brun vom Fastenopfer unser ausgewähltesProjektnähergebracht.Wirdurften erfahren, wo genau unsere Spende eingesetzt wird. An dieser Stelle danken wir allenganzherzlichfürdasKommen,MitmachenundSpenden.Voralleneinganzherzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen des Anlasses beigetragen haben. SchülerinnenundSchülerder2.Klassehaben, wie schon in vergangenen Jahren, die Tischsets gezeichnet. Danke auch den Firmanden,dieimRahmenvonihremSozialeinsatz in der Pfarrei getischt haben und beim Aufräumen geholfen haben. Danke auch an Irene Reichlin und Vreni Schuler fürdasKochenderSuppeunddasOrganisieren der Kuchen. Danke auch an Edwin und Marta, die immer wieder für Kaffee und Getränke sorgen. Es ist ein sehr schöner und wertvoller Anlass, wo wir vor allemGemeinschaftpflegenundBedürftigen inderweitenWelthelfen. N. Holoschnjaj Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · 2024 · 5

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