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3 | Arth, Goldau, Lauerz, Sattel, Steinerberg 7/2023

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Pfarrei

Pfarrei Sattel Pfarradministrator Pfarreisekretariat ClauMartinBieler,Telefon0418351107 clau.bieler@gmx.ch www.sattel.ch/Leben/Kirchen ElisabethSuter,Telefon0418351075 pfarreisekretariat.sattel@bluewin.ch Der Heilige Josef (19. März) Vor einigen Jahren kam ich in den Besitz einer Josefsreliquie aus dem Nachlass eines Mitbruders. Gerne erteile ich jenen, die es gerne möchten, den Einzelreliquiensegen am Ende der Heiligen Messe am Montag, 20. März um 18 Uhr. Wieso findet die Messe denn am 20. März statt, wo doch der Gedenktag des Heiligen Josef am 19. ist? Die Antwort ist einfach: Der Sonntag, der immer (mit Ausnahme des Festes von Bruder Klaus) Jesus Christus vorbehalten ist und sich das Fest des Heiligen Josef somit auf den nächsten Tag verschiebt. Einiges Wissenswertes zum Heiligen Josef habe ich Ihnen im Folgenden zusammengefasst. Josef stammte aus dem Geschlecht des Königs David, aus dem nach dem Zeugnis des Alten Testaments der Messias hervorgehen werde. Er lebte als Zimmermann in Nazareth und war der Verlobte von Maria, die dann Mutter Jesu wurde. Nach späterer Überlieferung war er damals ein schon alter, 80-jähriger Mann. Als er erfuhr, dass Maria schwanger war, zweifelte er an deren Treue und wollte sich von ihr trennen; doch ein Engel erklärte ihm in einem Traumgesicht, dass Maria vom heiligen Geist schwanger sei, und Josef blieb bei ihr (Mt 1,18–21). Wegen einer von den Römern angeordneten Volkszählung musste er mit der schwangeren Maria nach Bethlehem reisen, wo Jesus geboren wurde (Lk 2,1–7). Anschliessend flohen sie nach Ägypten, um dem Kindermord, des um seine Herrschaft fürchtenden Herodes, zu entgehen (Mt 2,13–15); nach dessen Tod im Jahr 4 nach Christus konnten sie nach Nazareth zurückkehren (Mt 2,19–23). Zum letzten Mal wird Josef in den Evangelien erwähnt, als er und Maria den zwölfjährigen Jesus im Tempel diskutierend mit den Schriftgelehrten vorfanden, wobei nur von Jesu Eltern die Rede ist und Josef nicht explizit genannt wird (Lk 2,41–51). Im Neuen Testament bleibt Josef aber immer irgendwie im Schatten: kein einziges Wort ist von ihm überliefert, er scheint stumm die Anweisungen Gottes auszuführen. Auch als er und Maria den jungen Jesus im Tempel finden, spricht nur Maria. Auch von seinem Tod wird nichts erzählt, Josef verschwindet einfach. Das Matthäusevangelium nennt namentlich vier sogenannte Brüder Jesu: Jakobus, Josef, Simon und Judas, dazu mehrere Schwestern. In der frühen Kirche gibt es dazu verschiedene Meinungen: Für viele Kirchenväter des Ostens galten diese Brüder als Halbbrüder Jesu, und zwar als Söhne Josefs aus einer ersten Ehe. In der westkirchlichen Tradition galten sie dagegen meist als Vettern Jesu, Josef war demnach ihr Onkel. Vereinzelt wurde auch angenommen, es seien Söhne von Josef und Maria gewesen, was jedoch der schon früh nachweisbaren ÜberzeugungvonderimmerwährendenJungfräulichkeit Mariens widersprach, an der alle Kirchenväter in Ost und West festhielten. Spätere Quellen wie das apokryphe Jakobusevangelium aus dem 2. Jahrhundert berichten von der Brautwerbung Josefs. Demnach war Maria Tempeljungfrau in Jerusalem und sollte einem Mann verheiratet werden, der sie unberührt lassen würde (Josefs-Ehe). Jeder Bewerber – allesamt waren Witwer – sollte einen Stab auf dem Altar des Tempels niederlegen; Josefs Stab grünte und blühte, zudem liess sich eine Taube als Zeichen der göttlichen Bestätigung auf seinem Kopf nieder.AlsMariatrotzdesKeuschheitsgebotes schwanger wurde, bezweifelten die Hohen Priester die Enthaltsamkeit der Eheleute. Um ihre Unschuld zu beweisen, mussten beide das giftige Fruchtwasser trinken, blieben aber gesund: dieses Gottesurteil sprach sie von allen Vorwürfen frei. Josefs Verehrung lässt sich im Osten früher nachweisen als im Abendland, wo die früheste Erwähnung seines Festes am 19. März im Martyrologium von der Reichenau um 850 aufscheint – als Gedenktag wohl festgelegt in der Absicht, das Fest der Minerva, der römischen Göttin der Handwerker, zu ersetzen. Papst Sixtus IV. erklärte 1479 den 19. März zum offiziellen Festtag des Heiligen, nachdem der Josefskult seit dem 14. Jahrhundert besonders von Bettelorden gefördert wurde. Zuvor hatten Bernhard von Clairvaux und verschiedene Mystiker sich intensiv mit Josefs Rolle in der Heilsgeschichte befasst. Seit 1621 ist der Josefstag Fest im römischen Kalender. Die Habsburger erkoren Josef zu ihrem Hausheiligen. Nachdem Kaiser Ferdinand II. 1620 mit einem Bild Josefs in die Schlacht gegen die pfälzisch-böhmische Armee am Weissen Berg bei Prag gezogen war und den Sieg errang, wurde der Josefstag im Habsburger Reich zum Feiertag. Papst ClemensX. erhöhte 1670 den Rang des Festes; 1714 bereicherte Papst Clemens XI. das Fest mit einem eigenen Messformular und Offizium; Papst Benedikt XIII. fügte den Josefs Namen in die Allerheiligenlitanei ein. Papst Pius IX. ernannte Josef 1870 zum Patron der ganzen katholischen Kirche, Papst Pius XI. ernannte ihn 1937 zum Patron all derer, die den Kommunismus bekämpfen. Bild: Guido Reni, 1640 Ich wünsche unserer Pfarrfamilie immer die helfende Fürsprache und die väterliche Weisheit und Geborgenheit des Heiligen Josef! Ihr Clau Martin Bieler 14 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · 2023

Gottesdienste Sonntag, 19. März 2023 4. Fastensonntag 09.30 Gottesdienst Stiftmessefür dasGeschlechtderKrienbühl dasGeschlechtderBeeler dasGeschlechtderGisler dasGeschlechtderMoser Fronfastenjahrzeitfürdie verstorbenenPriesterund GläubigenderPfarreiundfürdie WohltäterderPfarreikirche Opfer AnsgarWerkSchweiz Musik Kirchenchor 17.00 Kreuzwegandacht Montag, 20. März 2023 18.00 GottesdienstzumHeiligenJosef mitEinzelreliquiensegen Musik Alphorn Mittwoch, 22. März 2023 13.30–6.00Erlebnisnachmittagder Erstkommunikanten Freitag, 24. März 2023 08.00/10.00 Chinderchilä «Kreuzweg» Sonntag, 26. März 2023 5. Fastensonntag 09.30 Gottesdienst Opfer mivaTransporthilfe Musik ZithergruppeZauberklänge 17.00 Kreuzwegandachtinder EcceHomoKapelle Mittwoch, 29. März 2023 09.00 Gottesdienst Arten mit unserem Thema «Leben in Fülle mit Jesus Christus» befassen. Was wir da wohlallesentdeckenwerden? Bleiben wir mit unseren ErstkommunikantenimGebetverbunden. Brigitte Dommen Chinderchilä Am Freitag, 24. März feiern wir mitden1.Klässlernum8Uhrund mitden2.Klässlernum10Uhrdie nächsteChinderchilä. VieleKinderfragensich,wasdasfürBilder sind in der Kirche, rechts und links an den Wänden, bei den vorderen Bänken. Das hat uns dazu bewogen, diese ChinderchiläzumThemaKreuzwegvorzubereiten. Wir freuen uns immer, wenn auch Mamis, Papis, Grosseltern und kleinere Geschwistermitunsmitfeiern.AuchFamilien mitKindernimVorschulaltersindherzlich willkommen. Das Vorbereitungsteam Palmbinden Nach altem Brauch werden am Palmsonntag Palmbäume, Palmkreuze und Palmsträusse gesegnet und in einer Prozession in die Kirche getragen. Sie erinnern uns an diejubelndeMenschenmenge,dieJesusbei seinem Einzug in Jerusalem einen grossartigen Empfang bereitete. Auch dieses Jahr sind wieder alle eingeladen, ihren eigenen PalmbaumoderPalmkreuzzumachen. Das Palmbinden findet am Samstag, 1.April um 13.30 Uhr auf dem Schulhausplatz statt. Um genügend Material bereitstellen zu können, ist eine Anmeldung erforderlich. Auch sind wir froh, wenn eigene Palm-, Thuja- oder Buchszweige mitgebrachtwerden,oderunsgemeldetwird,wo wir welche abholen können. Bitte beachten sie auch die Ausschreibung zum PalmbindenimSattlerAnzeiger. Anmeldung bis Montag, 27. März an: Madlen Dellapina ✆ 041 835 17 86 m c.dellapina@bluewin.ch Gratulationen 85 Jahre, Robert Inderbitzin, Dorfstrasse6,am20.März 91 Jahre, Helena Sidler, Alters- und PflegezentrumAu,Steinen,am27.März Wir gratulieren den beiden Jubilaren ganz herzlich und wünschen ihnen alles GuteunddenSegenGottes. Taufe Am 12. März durften wir Silvan, SohndesMarkusundderManuela Schuler,Altstattstrasse9,durchdie Taufe in die Gemeinschaft unserer Kirche aufnehmen. Jubiläums GV wachen und begleiten Am Freitag, 24. März 2023 um 19.30 Uhr findetimreformiertenKirchgemeindehaus Oberarth, Türliweg 8, die Jubiläums Generalversammlungvonwachenundbegleiten Arth-GoldauundRegionstatt. ImAnschlussandieGVhältPfarrerUrs Heiniger ein Kurz-Referat zum Thema UmgangmitTodundTrauer. DieVeranstaltungistöffentlichundkostenlosundeineAnmeldungistnichterforderlich. www.wabe-arth.ch Mitteilungen Erlebnisnachmittag der Erstkommunikanten DieZeitvorderErstkommunionistwiedereineganzbesondereZeit.DieHerzenderKinder und auch von uns allen füllen sich mit Freude, mit verschiedenen Erwartungen und auch mit Fragen. Ernsthaftigkeit, geheimnisvolle Ruhe, aber auch erwartungsvolle Freude zeigensich. Am 22. März treffen sich die Erstkommunionkinder mit ihren Begleitpersonen zu einem Erlebnis-Nachmittag in der Kirche und in der Ilge. von 13.30 Uhr bis 16Uhr werden wir uns auf verschiedene Frühlingserwachen Bild: Silvia Pfyl Pfarreiblatt Schwyz Nr.7 · 2023 · 15

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