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4 | Schwyz, Ibach, Seewen und Muotathal, Illgau, Ingenbohl-Brunnen, Kloster Ingenbohl, Gersau, Morschach, Stoos 1/2024

Sternsingen am 4.

Sternsingen am 4. und 5. Januar in Schwyz und Rickenbach Am 4. und 5. Januar 2024 ist es wieder so weit, Blauring und Jungwacht ziehen anlässlich des Sternsingens als die heiligen drei Könige durch Schwyz und Rickenbach, singen und segnen die Häuser. Gesammelt wird in diesem Jahr für die Scharkasse von Jungwacht und Blauring und für das Projekt von missio «Gemeinsam für unsere Erde in Amazonien und weltweit». Das Projekt unterstützt die indigenen Familien, ihre Umwelt und Kultur zu schützen. Die Ausbeutung der Natur zerstört ihre Lebensgrundlage und die Kultur der 400 indigenen Ethnien und wird von der Mehrheitsgesellschaft abgewertet und verdrängt. Mit dem diesjährigen Sternsingen wird ein wertvoller Beitrag geleistet, dass die Kinder in Amazonien und weltweit in einer intakten Natur aufwachsen und ihre Traditionen und Sprachen an die nächsten Generationen weitergeben können. Der Familiengottesdienst findet am Samstag, 6. Januar, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin statt. Katja Kamer Alle 3 – 4 Jahre sind die Sternsinger auch im Aufiberg anzutreffen – so im Jahre 2023. Bild: Irène Betschart AKTION STERNSINGEN 2024 Fest Drei Könige Das Fest Drei Könige kennen alle und damit auch den Brauch vom Dreikönigskuchen. Wer darin den versteckten König findet, darf sich etwas wünschen – und je nach Region heisst dies: Sich etwas von den anderen wünschen für sich – oder sich etwas für die Welt zu wünschen, für die man als König verantwortlich ist. So wünschen wir viel Glück dabei! In Vergessenheit gegangen ist dabei, warum die 3 Könige/Weisen bei den Sternsingergruppen unrsprünglich dreifarbig dargestellt wurden. Es hat nichts mit Rassismus zu tun, wenn ein König hellhäutig, der andere gelb und der dritte dunkelhäutig ist. Vielmehr repräsentieren diese drei so die damals bekannte Welt aus der Sicht von Jerusalem: hellhäutig für den Kontinent Europa, gelb für den Kontinent Asien und dunkelhäutig für den Kontinent Afrika. Zusammenfassend also: Gott kommt zu allen Menschen in der Welt, er kommt zur ganzen Welt. Und damit sind wir in der christlichen Botschaft verpflichtet, die Liebe allen Menschen zugänglich zu machen. Text: Kurt Vogt / Bild:fr Spenden mit dem Smartphone Scannen Sie den QR-Code und wählen Sie die gewünschte Bezahlmethode. Wenn Sie bei der Überweisung Ihre Adresse angeben, sendet Ihnen Missio gerne eine Spendenbestätigung zu. www.sternsingen.ch 026 425 55 70 IBAN: CH61 0900 0000 1700 1220 9 Betreff: Aktion Sternsingen Die Kleber mit der Aufschrift 20*C+M+B+24 liegen ab dem 6. Januar in der Pfarrkirche auf. Segen Kurz vor Weihnachten erschien ein neues Dokument aus Rom zur Frage von Segnungen. Aus diesem 10-seitigen Dokument sind hier die Abschnitte 1, 7 und 8 zitiert: 1) «Das flehende Vertrauen des gläubigen Gottesvolkes empfängt das Geschenk des Segens, der aus dem Herzen Christi durch seine Kirche fließt. Papst Franziskus erinnert uns mit Nachdruck daran: «Gottes großer Segen ist Jesus Christus, er ist das große Geschenk Gottes, sein Sohn. Er ist ein Segen für die ganze Menschheit, er ist ein Segen, der uns alle gerettet hat. Er ist das ewige Wort, mit dem uns der Vater gesegnet hat, als wir noch Sünder waren (Röm 5,8), so sagt der heilige Paulus: Das Wort, das Fleisch geworden ist und für uns am Kreuz geopfert wurde» [1]. 7) Die oben erwähnte Antwort des Heiligen Vaters lädt uns hingegen ein, uns zu bemühen, die Bedeutung der Segnungen weiter zu fassen und zu bereichern. 8) Die Segnungen können als eines der am weitesten verbreiteten und sich ständig weiterentwickelnden Sakramentalien betrachtet werden. Sie laden nämlich dazu ein, die Gegenwart Gottes in allen Ereignissen des Lebens zu erfassen und erinnern daran, dass der Mensch auch im Gebrauch der geschaffenen Dinge aufgefordert ist, Gott zu suchen, ihn zu lieben und ihm treu zu dienen [7]. Aus diesem Grund richten sich Segnungen an Menschen, Gegenstände für Gottesdienst und Andacht, sakrale Bilder, Orte des täglichen Lebens, der Arbeit und des Leidens, die Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit sowie an alle geschaffenen Wirklichkeiten, die auf den Schöpfer verweisen und ihn mit ihrer Schönheit loben und preisen.» 18 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · 2024

Irischer Neujahrssegen Möge Gott dir im neuen Jahr mehr Zeit schenken zu danken als zu klagen. Mögen deine Freuden nach Tagen, aber dein Kummer nach Stunden zählen. Mögen die Zeiten selten sein, an denen du deine Freunde entbehrst, und kurz die Augenblicke in der Gesellschaft von Dummköpfen. Mögen alle Tränen des kommenden Jahres Tränen der Freude sein. Bild: Nicu Mada Monatstafeln in St. Martin Die Monatstafeln in der Kirche St. Martin sind ein kleiner Anhaltspunkt, was im jeweiligen Monat alles geschieht und was für verschiedene Feste wir feiern. Hinzu kommen ein paar Gedanken für den jeweiligen Monat. So sind die Tafeln eine Einladung, offen zu werden für das Spezifische des jeweiligen Monats. Es ist dies etwas, was immer mehr verloren geht und sich ein Bewusstsein breit macht: Immer ist alles gleich zu haben. – Doch alles hat seine Zeit. Kurt Vogt Ausschnitte aus den Monatstafeln Dezember und Januar. Sie stehen jeweils beim Seitenaltar auf der linken Seite. Jubiläumsjahr Pfarrkirche St. Martin In diesem Kirchenjahr werden wir uns mittels verschiedenen Anlässen bewusst machen, was alles zu einer lebendigen Kirche gehört. Denn eine Pfarrkirche ist nicht einfach ein Gebäude aus Steinen, das reichlich geschmückt ist. Eine Pfarrkirche ist ein Ausdruck der Gemeinschaft der Glaubenden, die JA zu Gott dem Schöpfer sagt. Ein JA, das sich in verschiedenen Lebenssituationen widerspiegelt: in freudigen und glücklichen, jedoch auch in schwierigen und traurigen. Gerade ältere Kirchen sind dabei auch «Lesebücher» für die Menschen, indem sie «Bilderbücher» sind und so mit Bildern, Statuen, Strukturen usw. verschiedenste Lebenssituationen darstellen oder uns einladen, anhand von ihnen sich Gedanken über das eigene Leben zu machen. So werden angeboten: Konzerte, Führungen, Vorträge, verschiedenste Arten von Gottesdiensten, Präsentationen, Gemeinschaftsfeiern – und alles im Bewusstsein, dass das Gebäude «Kirche» Zeichen einer lebendigen Gemeinschaft ist, die sich versammelt, die sich feiert und dankbar ist für das geschenkte Leben. Kurt Vogt Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · 2024 · 19

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