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4 | Schwyz, Ibach, Seewen und Muotathal, Illgau, Ingenbohl-Brunnen, Kloster Ingenbohl, Gersau, Morschach, Stoos 17/2023

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So wird heute der

So wird heute der sexuelle Missbrauch bekämpft Die historische Pilotstudie zu sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche Schweiz erschien kürzlich. Das Bemühen um einen verantwortungsvollen Umgang mit Missbrauch im kirchlichen Kontext und um Prävention setzte um die Jahrtausendwende ein. Von Barbara Ludwig / kath.ch / eko Im Dezember 2002 erliessen die Schweizer Bischöfe erstmals schweizweit gültige Richtlinien zur Prävention und zum Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs. Gleichzeitig setzten sie ein entsprechendes Fachgremium ein, das die Bischöfe beraten und Kontrollfunktionen wahrnehmen sollte. Die Bischöfe bekundeten damals ihre Absicht, einem «Klima des Verheimlichens» entgegenzuwirken. Integration der Ordensgemeinschaften Die Richtlinien wurden in den folgenden Jahren mehrmals überarbeitet. 2014 wurden mit der dritten Auflage die Ordensgemeinschaften ins Boot geholt. Seither geben die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und die Vereinigung der Höhern Ordensoberen (VOS) die Richtlinien gemeinsam heraus. Die dritte Auflage betone das Anliegen der Prävention stärker, sowohl in der Ausbildung als auch in den Fortbildungsprogrammen, teilte die SBK damals mit. Zurzeit ist die vierte Auflage von März 2019 mit dem Titel «Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld» in Kraft. Dunkle Erinnerungen an sexuelle Übergriffe von Priestern. Darin nimmt die Prävention einen wichtigen Platz ein: So muss jede Diözese und jede Ordensgemeinschaft über ein eigenes Präventionskonzept und eine Präventionsbeauftragte verfügen. Mehrere Massnahmen Allein- und zurückgelassener Ministrant mit quälenden Gedanken und Gefühlen nach einem sexuellen Missbrauch. Symbolbilder: Manuela Matt betreffen das Aufnahmeverfahren ins Priesterseminar oder die Aus- und Weiterbildung. Wer bei der Kirche arbeiten will, muss nebst dem Privatauszug aus dem Strafregister auch einen Sonderprivatauszug vorweisen, der beim Kontakt mit Minderjährigen von Bedeutung ist. Ab 2011 setzten zudem alle Bistümer Fachgremien als Anlaufstellen ein, wo sich Betroffene an unabhängige Ansprechpersonen wenden können. Fonds für verjährte Fälle Ein Meilenstein war die Errichtung des Genugtuungsfonds für verjährte Missbrauchsfälle, den die Bischöfe 2016 einrichteten. Finanziert wird der Fonds von den Bistümern, den Ordensgemeinschaften und der Römisch-Katholische Zentralkonferenz (RKZ). Opfer von sexuellen Übergriffen erhalten einen einmaligen Beitrag von höchstens 20 000 Franken, seit 1. Juli 2021 hängt die Höhe der Summe nicht mehr primär von der Schwere der erlittenen sexuellen Gewalt ab. Verhaltenskodex Aufsehen und zum Teil Kritik erregte in der Deutschschweiz im vergangenen Jahr ein neuer Verhaltenskodex des Bistums Chur, den sich alle Mitarbeitende im kirchlichen Dienst zu eigen machen müssen. Er soll sämtliche Formen von Missbrauch in der Kirche verhindern. Das Dokument formuliert Qualitätsstandards und konkrete Verhaltensanweisungen. Auch das Bistum Lausanne, Genf und Freiburg hat in Anlehnung an das Churer Dokument einen Verhaltenskodex erarbeitet, der bislang im deutschsprachigen Teil der Diözese eingeführt wurde. Wann die französische Übersetzung des Kodex im französischsprachigen Gebiet des Bistums eingeführt wird, ist noch nicht bekannt. Keine schweizweite Untersuchung Noch gab es keine schweizweite Untersuchung der sexuellen Übergriffe. Dies änderte sich erst mit der historischen Pilotstudie, deren Ergebnisse am 12. September vorgestellt wurden und die den Zeitraum ab Mitte des 20. Jahrhunderts umfasst. Einzelne Klöster und Ordensinstitute haben jedoch ab 2011 Untersuchungen durch externe Experten durchführen lassen. Die Benediktinerabtei Einsiedeln war die erste Ordensgemeinschaft, die diesen Schritt machte. 6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 17 · 2023

Pfarrei Illgau Pfarradministrator Biju Thomas, 077 999 33 40, pfarrer.illgau@gmail.com Vikar Peter Vonlanthen, 076 221 33 63, p.vonlanthen@gmail.com Pfarramt/Sekretariat Ruth Betschart, 041 830 12 33 E-Mail pfarramt.illgau@bluewin.ch, seelsorge.illgau@bluewin.ch Hompage www.pfarrei-illgau.ch Gottesdienste und Gedächtnisse Samstag, 30. September 17.00 Beichtgelegenheit 17.30 Eucharistiefeier Opfer für Migratio Sonntag, 01. Oktober 26. Sonntag im Jahreskreis 08.30 Beichtgelegenheit 09.00 Eucharistiefeier Stiftmesse für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Rosenkranzbruderschaft Freitag, 06. Oktober, Herz-Jesu Freitag 08.00 Eucharistiefeier mit eucharistischem Segen 19.00 Lobpreis – Singen, Beten, Danken mit eucharistischer Anbetung, gestaltet von Luise Betschart, Tannenfels und Team Samstag, 07. Oktober 17.30 Eucharistiefeier Opfer für die KIRSO Ministrantenaufnahme und Familiengottesdienst Im Familiengottesdienst vom 17. September wurden die 4 Neuministranten herzlich in die Gruppe aufgenommen. Danke Lea und Mägi für die schöne Gestaltung des Gottesdienstes. Bild: Margrit Bürgler Sonntag, 08. Oktober 27. Sonntag im Jahreskreis 09.00 Eucharistiefeier Stiftmesse für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Drittorden Freitag, 13. Oktober 08.00 Eucharistiefeier Samstag, 14. Oktober 17.30 Eucharistiefeier Musikalische Gestaltung mit der Familie Heinzer, Büel 7 Dreissigster für Meinrad Betschart- Bürgler, ehemals Boden Opfer für Tischlein deck dich Sonntag, 15. Oktober 28. Sonntag im Jahreskreis 09.00 Eucharistiefeier Musikalische Gestaltung wie am Vorabend Freitag, 20. Oktober 08.00 Eucharistiefeier Aus dem Pfarreileben Herzliche Gratulation Am 10. September wurde Mario, Sohn von Guido und Sandra Bürgler-Schibig, Fluh durch das Sakrament der Hl. Taufe in die Gemeinschaft der Kirche und Pfarrei aufgenommen. Wir wünschen der Familie im Namen der ganzen Pfarrei, viel Freude, Glück und Gottessegen für die Zukunft. Wir nehmen Abschied ... von Meinrad Betschart-Bürgler (geb. 1931), Altersheim Buobenmatt, ehemals Boden, der am 04. September 2023 nach einiem erfüllten Leben heimgerufen wurde ins Licht. Und von Marcel Bürgler-Schriber (geb. 1966), Sonnegg der am 13. September 2023 unerwartet von uns gegangen ist. Den Angehörigen entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme in der schweren Zeit des Abschieds und wünschen ihnen viel Kraft, Trost und Zuversicht. Einschreibegottesdienst Am 09. September haben sich neun Jugendliche für den anstehenden Firmweg entschieden und dies mit ihrer Unterschrift ins Firmbuch bekräftigt. Die Gruppe wird bis zum Firmtag am 18. Mai 2024 von Lea Heinzer begleitet. Der Pfarreirat hat nach dem Gottesdienst zum Apéro eingeladen. Bild: Ruth Betschart Pfarreiblatt Schwyz Nr. 17 · 2023 · 7

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