Aufrufe
vor 1 Jahr

4 | Schwyz, Ibach, Seewen und Muotathal, Illgau, Ingenbohl-Brunnen, Kloster Ingenbohl, Gersau, Morschach, Stoos 5/2023

  • Text
  • Aschermittwoch
  • Menschen
  • Pfarrei
  • Pfarreiblatt
  • Bild
  • Pfarrkirche
  • Asche
  • Schwyz
  • Eucharistiefeier
  • Februar

12. Alois Gwerder-Horat,

12. Alois Gwerder-Horat, 1924, Alterszentrum Acherhof, früher Maria-Hilf- Strasse 12 15. Hedy Schlegel-Bolfing, 1931, Alterszentrum Rubiswil, früher Wysistrasse 7 21. Maria Theresia Pfyl-Tschümperlin, 1939, Alterszentrum Acherhof, früher Dorfbachstrasse 20 Gott schenke ihnen Erfüllung! Unser Teilen Januar 2023 01. Verein Kirchliche Gassenarbeit Luzern 759.50 06. Missio Sternsinger 766.00 08. Epiphanie 923.25 15. Solidaritätsfonds für Mutter und Kind 1127.70 22. Suppenanstalt Schwyz 438.05 29. Schweizer Berghilfe 609.15 Herzlichen Dank! Mittagsclub «Träffe zum Ässe» Donnerstag, 2. März, im Restaurant MythenForum ✆ 041 818 60 50. Das Essen wird um 11.30 Uhr serviert. Die Stammgäste sind angemeldet und müssen sich bei Verhinderung im Restaurant abmelden. Die sporadischen Gäste melden sich direkt im Restaurant an. Maria Ulrich-Kessler, Gemeinsam für Schwyz Aschermittwoch, 22. Februar Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit, die die Vorbereitungszeit auf Ostern ist. Wer dabei all die Tage durchzählt, wird schnell feststellen, dass es dann bis Ostern zu viele Tage werden. Der Grund hierfür ist das Bewusstsein, dass an einem Sonntag nicht gefastet wird. Nach altem christlichem Verständnis wird von Samstagabend (der Vesper) bis und mit Sonntagabend der Sonntag gefeiert, das heisst das kleine Ostern. Deshalb wird hier nicht gefastet, sondern gefeiert. Die Fastenzeit selbst lädt uns ein, uns Gedanken über unser eigenes Leben zu machen, sich neu zu entdecken und dabei alles auf die Seite zu legen, was nicht unserem Dasein entspricht. Es ist die Einladung sich zu «entschlacken» im körperlichen und im geistigen Sinne und so wieder offen zu werden für die Botschaft Gottes an uns Menschen und hierin wieder mehr Platz für ihn und sein Wirken zu haben. Mehr Platz zu haben, damit wir in der Nachfolge Jesu Christi den Weg des Lebens gehen können. Fastenzeit ist keine Zeit der Trauer, sondern eine Zeit der Befreiung, des Loslassens und des sich-neu-erkennens. Angebote in der Fastenzeit Fastenmeditationen zur Schöpfung Wir laden Sie herzlich ein, in der Fastenzeit sich anhand der ersten Kapitel der Bibel Gedanken zur Schöpfung zu machen. Die Fastenmeditationen bestehen aus Text und Orgelmusik – die Orgel spielt Bernhard Hörler, die Texte stammen von Pfarrer Kurt Vogt. Ort: Pfarrkirche St. Martin, Schwyz Zeit: jeweils von 18.00 bis 18.45 Uhr Immer montags mit diesen Themen: 27. Februar Das Tohuwabohu «Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.» 06. März Die Grundordnung entsteht «Dann sprach Gott: Das Wasser unterhalb des Himmels sammle sich an einem Ort, damit das Trockene sichtbar werde. So geschah es. Das Trockene nannte Gott Land und das angesammelte Wasser nannte er Meer. Gott sah, dass es gut war.» Vortrag «Versöhnung» Gerne laden wir Sie ein zum Vortrag über das Sakrament der Versöhnung, das Buss-Sakrament. Viele Menschen haben sehr unterschiedliche Erfahrungen mit diesem schönen Sakrament gemacht. Leider wird es des Öfteren auch falsch verstanden, da negative Erfahrungen in das Sakrament hineingelesen werden. Dabei ist dieses Sakrament das befreiende, erleichternde Sakrament, das einen Neuanfang ermöglicht und mich befähigt Loszulassen und mich von Negativem zu distanzieren. Es ist auch das Sakrament, das über alle Jahrhunderte hinweg die grössten Veränderungen durch- und mitgemacht hat. Und es ist jenes Sakrament, das die jeweilige gesellschaftliche Situation mitberücksichtigte. Lassen Sie sich auf diesen spannenden Abend ein. Datum: Dienstag, 28. Februar Zeit: 19.00 Uhr Ort: Kolpinghaus an der Hirschistrasse 13, Schwyz Rose von Jericho – in ihrer Form als vertrocknetes Gestrüpp Bild: Pixabay Rose von Jericho Die «Rose von Jericho» ist eine faszinierende Pflanze, die man beliebig oft aufblühen und wieder austrocknen lassen kann. Sie ist ein Symbol für Glück, Liebe und Schönheit und ein Wunder der Natur. Sie überdauert jahrhundertelang ohne Wasser und Erde lebend und verträgt die größte Hitze und strengste Kälte. Wer die Rose Jerichos (Selaginella epydophylla) zum ersten Mal sieht, hält es nicht für möglich, dass aus dieser anscheinend leblosen Knolle in wenigen Minuten ein samtgrünes, flach ausgebreitetes Gewächs entstehen kann. Auf den ersten Blick sieht das in der Wüste beheimatete Gewächs wie ein vertrocknetes Gestrüpp aus – doch tatsächlich handelt es sich bei der vor allem in Jordanien und Israel, aber auch in Wüstengebieten Asiens und Nordafrikas verbreiteten Pflanze um ein sehr beliebtes und mystisches Gewächs, welches sogar den Namen «Auferstehungspflanze» trägt. Die Jericho Rose überlebt, indem sie ihren Wasserbedarf der Umgebung anpasst. Zwar wächst die Rose von Jericho zunächst noch in der Erde, doch befinden sich im Boden keine Nährstoffe mehr für die Wüstenrose, zieht sie ihre nur schwach verankerten Wurzeln aus der Erde heraus. Innerhalb von kurzer Zeit ist die Rose Jerichos nur noch ein vertrocknetes Knäuel und lässt sich durch die Wüste treiben. Erst wenn die Wüstenpflanze ein Plätzchen gefunden hat, auf dessen Boden sie gut zu wachsen meint, lässt sie sich nieder und verstreut ihre Samen. Anhand dieses Vorgangs – den die Rose Jerichos beliebig oft forsetzt – lässt sich sehen, dass es sich bei der so unscheinbar wirkenden Pflanze um ein wirklich einzigartiges Gewächs handelt. 18 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 5 · 2023

Doch die Wüstenrose birgt noch mehr Geheimnisse: Wird sie in eine flache Schale gefüllt mit Wasser gelegt, entfaltet sie sich nach nur wenigen Stunden und blüht zu einer prachtvollen Wüstenrose auf. Bis zu einer Woche lang kann man sich an der wieder zum Leben erweckten Pflanze erfreuen. Doch dann muss sie für mindestens zwei Wochen getrocknet werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Rose Jerichos immer wieder zum Leben zu erwecken und sich über viele Jahre an ihr zu erfreuen. Auf Grund ihrer faszinierenden Gabe, zu vertrocknen und dann wieder zu erblühen, war die Rose von Jericho schon immer mit einem gewissen Zauber behaftet. So symbolisiert dieses Wundergewächs für viele Menschen Israels die Wiedergeburt Christi und wurde stets als heilige Pflanze angesehen. Die Rose Jerichos wird mehrere Male in der Bibel erwähnt und mit «Rose der Heiligen Maria» betitelt, da die geheimnisvolle Rose deren Segen erhalten haben soll. Deshalb werden der Rose von Jericho viele positive Eigenschaften zugeschrieben. So soll sie ihrem Besitzer zu Wohlstand, Glück und einem langen Leben verhelfen. Es gibt zudem noch allerhand verschiedene Brauchtümer, die mit der Rose Jerichos verbunden werden. Die Rose von Jericho wird im Anschluss an die Sonntagsmesse vom 26. Februar, Pfarrkirche Schwyz, verkauft Rose von Jericho am Erblühen Bild: Pixabay Fastenaktion der Pfarrei Schwyz Die Pfarreien des Seelsorgeraums Schwyz unterstützen in diesem Jahr das Fastenaktions-Projekt in Indien «Asha: Adivasi verteidigen gemeinsam ihre Lebensgrundlagen» Informationen zum Projekt und Anlässe, die während der Fastenzeit im Seelsorgeraum stattfinden, sind auf dem an alle Haushalte zugestellten Flyer ersichtlich. Danke für Ihre Unterstützung dieser Aktion. Sekretariat Schwyz, Bild: zVg «In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks.» Heinrich Heine (1797–1856) «WAS IST UNS HEILIG?» Hungertuch 2023 – Dein blaues Wunder Klima, Kriege, Pandemien: Die komplexen Multikrisen unserer Tage führen uns vor Augen, wo die Schwachstellen unserer politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen liegen. Auch wenn Krisen immer verzahnter werden und sich gegenseitig verstärken, ist und bleibt die Klimaveränderung die fundamentale Frage unseres Überlebens. Dieses Szenario zielt mitten in das Hungertuch von Emeka Udemba. Sein farbenstarkes Bild ist als Collage aus vielen Schichten ausgerissener Zeitungsschnipsel, Kleber und Acryl aufgebaut: Nachrichten, Infos, Fakten, Fakes – Schicht um Schicht reisst und klebt der Künstler diese Fragmente und komponiert aus ihnen etwas Neues. In einen freien rötlichen Raum ohne Horizont hineingesetzt, ragen zwei Unterarm- und Hand–Paare offen in die Fläche hinein: Form und Farbe nach gehören sie zu einem dunkelhäutigen Mann und einer weißen Frau, Ihre Hände berühren gemeinsam sachte die Erdkugel, die sie gemeinsam halten, ihr aber auch Spielraum lassen. Die Kugel bleibt in der Schwebe von Halten und Loslassen, Schutz und Preisgabe. Rollt die Kugel im nächsten Moment nach links unten in den roten aufgeheizten Raum hinein? Wird sie kippen wie unser Klima? Die Erdkugel, gute Schöpfung und Heimatplanet oder Spielball verschiedener Interessen? Das MISEREOR-Hungertuch 2023 «Was ist uns heilig?» von Emeka Udemba, ©MISEREOR Broschüre mit Meditationen zum Hungertuch liegen in der Pfarrkirche auf «Vom Anfang» lesen wir im Zentrum des Hungertuchs. Lassen wir uns zurück zu diesem Anfang führen: Von Schöpfung zu sprechen ist mehr, als nur Natur zu meinen. Es hat mit einem Plan der Liebe Gottes zu tun, in dem jedes Geschöpf einen Wert besitzt und nicht verfügbar ist. Bild: Fastenaktion Was ist uns noch heilig? Was ist unverfügbar? Was tasten wir nicht an? Was ist uns das Leben wert? Diese Fragen laden ein, das Bild miteinander zu entdecken und so Teil einer neuen, weltumspannenden Schöpfungs-Erzählung zu werden. Fastenaktion 2023 Pfarreiblatt Schwyz Nr. 5 · 2023 · 19

Pfarreiblätter 2024

Pfarreiblätter 2023

Pfarreiblätter 2022

Pfarreiblätter 2021

Verbandspräsident

Notker Bärtsch
Telefon 055 442 38 73
not.baertsch@martin-b.ch

Mantel-Redaktion

Eugen Koller
Telefon 041 360 71 66
pfarreiblatt@kath.ch