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4 | Schwyz, Ibach, Seewen und Muotathal, Illgau, Ingenbohl-Brunnen, Kloster Ingenbohl, Gersau, Morschach, Stoos 5/2024

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Mittagsclub «Träffe

Mittagsclub «Träffe zum Ässe» Donnerstag, 7. März, im Restaurant MythenForum ✆ 041 818 60 50. Das Essen wird um 11.30 Uhr serviert. Die Stammgäste sind angemeldet. Die sporadischen Gäste melden sich bitte direkt im Restaurant an. Maria Ulrich-Kessler Gemeinsam für Schwyz Fastenmeditationen: Heilig sein Wir laden Sie herzlich ein, sich ein wenig Gedanke über das Heilig sein zu machen. An zwei Abenden lassen wir uns hierzu leiten vom Grundgedanken, was „Heilig sein“ bedeutet und den beiden Heiligen Hilarius und Martin. Die Fastenmeditationen bestehen aus Text und Orgelmusik. Daten / Themen: 27. Februar: 1. Heilig sein und der Hl. Hilarius 05. März: 2. Hl. Martin Ort: Pfarrkirche St. Martin, Schwyz Zeit: jeweils von 19.00 Uhr – 19.45 Uhr Die Orgel spielt Bernhard Hörler. Die Texte stammen von Pfarrer Kurt Vogt. Bild Pfarrkirche Schwyz: zVg Fasnachtsgottesdienst Schwyz – Rückblick Zum Einzug spielte die Guggenmusik Rampassä, gefolgt von den Tambouren, Schwyzer Nüsslern und der Güdelzischtiggesellschaft. Der Gottesdienst war gut besucht, und hie und da sah man eine farbige Perücke, einen fasnächtlichen Hut und andere lustige Accessoires. Die Predigt hätte aktueller nicht sein können: «Es git e Zit die g’fallt üs guet! D’Fasnacht lit üs halt im Bluet.» So beginnt das Nüsslerlied. Trifft es zu, «lit üs halt im Bluet» so sind wir Fasnächtler quasi blutsverwandt, egal von welcher fasnächtlichen Tradition wir stammen. Wunderbar ging Hans Weber auf die einzelnen Figuren der Schwyzer Fasnacht ein – woher sie abstammen, wie einfach wir mit ihnen an der Fasnacht ins Gespräch kommen – und regt zum Nachdenken an – ob wir auch im Alltag mit Unbekanntem, Fremdem so einfach in Kontakt treten? Pfarrei Schwyz Hans Weber, Altpräsident der Schwyzer Nüssler, hielt die Predigt. Bilder: Nicu Mada Die Ministranten in den traditionellen Fasnachtsgwändli erfreuten die Gottesdienstbesuchenden. Vorschau Josefstag Jubiläumskonzert 50 Jahre Kuhn- Orgel Pfarrkirche St. Martin Schwyz «Man soll die Feste feiern wie sie fallen» – Jubiläen auch..! Ja das wollten wir feiern – wir, vier Organisten des Schwyzer Pfarrkirchen-Organistenteams im Verlaufe des 50 Jahre Jubiläums der Orgelweihe unserer herrlichen Kuhn-Orgel! Alles, inklusive Programm war vorbereitet – doch die Pandemie verhinderte kurzfristig das für den 22. November 2020 geplante Orgelfestival. Ein paar Jahre später und im Rahmen der 250 Jahrfeier unserer Pfarrkirche St. Martin Schwyz wird nun dieses «Jubiläumskonzert» nachgeholt. Am kommenden Josefstag, Dienstag, 19. März 2024 um 17.00 Uhr spielen Karl Trütsch, Hauptorganist seit 2011, Rita Weber, Arth, sowie Fritz Bachmann, Schwyz und Hans Schibli, Rickenbach, alles langjährige Organisten der Pfarrkirche Schwyz, ein abwechslungsreiches Konzert mit bekannten Werken von J.S. Bach über Max Reger, Cesar Franck und andere bis zum Walzer von Fritz Bachmann sen., Vater des Organisten. Das interessante Spiel der Organisten wird per Video auf Grosseleinwand im Chor übertragen! Reservieren Sie sich den 19. März, 17.00 Uhr, für dieses einzigartige, klangvolle und frohe Orgelerlebnis. Text: Hans Schibli / Bild: Orgel St. Martin 18 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 5 · 2024

Exerzitien im Alltag Die Fastenzeit ist auch eine Zeit, sich bewusst über sich selber Gedanken zu machen. So finden Sie hier ein Beispiel für 2 Tage für diese Besinnung, die sich auch «Exerzitien im Alltag» nennen. 1. Tag: Du darfst zur Ruhe kommen Zur Ruhe kommen • Ich gehe zu meinem Platz und zünde eine Kerze an. • Ich beobachte die Flamme, wie sie sich leicht hin und her bewegt. Langsam wird die Flamme ruhiger. • Ich spüre, wie mich das Licht und die Wärme erreichen. Die Wärme breitet sich in mir aus. • Ich entspanne mich und werde selber nach und nach ruhiger. • Ich bleibe auf die Kerze ausgerichtet. Auch wenn die Gedanken abschweifen, konzentriere ich mich liebevoll immer wieder auf die Kerze, die Wärme und das Licht. Tagesimpuls Zu einem einsamen Mönch kamen eines Tages Menschen. Sie fragten ihn: «Was für einen Sinn siehst du in deinem Leben der Stille?» Der Mönch war eben beschäftigt mit dem Schöpfen von Wasser aus einer tiefen Zisterne. Er sprach zu seinen Besuchern: «Schaut in die Zisterne! Was seht ihr?» Die Leute blickten in die Tiefe. «Wir sehen nichts.» Nach einer kurzen Weile forderte der Einsiedler die Leute wieder auf: «Schaut in die Zisterne! Was seht ihr?» Die Leute blickten wieder hinunter. «Ja, jetzt sehen wir uns selbst!» Der Mönch sprach: «Schaut, als ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig. Jetzt ist das Wasser ruhig. Das ist die Erfahrung der Stille: Man sieht sich selbst!» Frei nach Erhart Kästner Lassen Sie die Geschichte in aller Ruhe auf sich wirken. Lassen Sie Gedanken kommen und gehen. Erst wenn keine Gedanken mehr fliessen, wenden Sie sich den folgenden Impulsen zu. • Wo suche ich in meinem Alltag die Stille? • Wo fliehe ich vor der Stille und warum? • Ich werde ganz still und nehme wahr, wie unruhig es in mir ist. Gedanken dürfen kommen, aber ich lasse sie auch wieder los. Vielleicht wird es nach und nach etwas ruhiger. Abschluss der Gebetszeit Gott, du willst dich von mir finden lassen! Gib mir die Ruhe, dass ich mir begegne im regen Betrieb des Alltags. Gib mir die Ruhe, dass ich dich finde in mir selbst und in meinem Mitmenschen. Gott, begegne mir. Tagesrückblick Sonnenspiegelung auf dem Wasser Bild: zVg 2. Tag: Du darfst Grenzen ziehen Bewusster Anfang Zur Ruhe kommen • Ich werde ganz still und lausche. • Welche Geräusche umgeben mich? Hier im Raum... von draußen dringen Geräusche herein... selbst in mir ist es nicht leise... Zuerst nehme ich nur die lauten und vertrauten Laute wahr, nach und nach auch die zarten und leisen. • Ich werde ganz Ohr. Mit all meinen Sinnen höre ich, nehme ich Geräusche in mich auf. • Ich höre, ganz ohne zu werten, offen und staunend. Tagesimpuls / Anleitung zur Bibelmeditation: Lesen Sie die Bibelstelle langsam durch. Versuchen Sie, vorbehaltlos und neugierig wie ein Kind an sie heranzugehen. Verweilen Sie bei den Worten oder Textstellen, die Ihnen gut gefallen oder die bei Ihnen Widerspruch hervorrufen. Stellen Sie sich alles möglichst genau und plastisch vor, so, als wären Sie ein Filmregisseur, der diese Szene arrangieren soll: Welche Kulisse, Personen und Requisiten sind notwendig? Welche Tageszeit und welches Wetter herrschen? Versuchen Sie, eine Rolle für sich in dieser Erzählung zu finden. Gibt es durch diese geänderte Perspektive neue Blickwinkel, Ansichten und Einsichten? Hat der Text Ihnen heute etwas zu sagen? Welches Wort, welchen Gedanken oder welche Frage können Sie heute mit in Ihren Alltag nehmen? Erst wenn der Text an sich Ihnen keine weiteren Gedankenanregungen gibt, wenden Sie sich den nachfolgenden Impulsen zu. Bei Tagesanbruch zog sich Jesus an einen einsamen Ort zurück. Doch die Leute suchten nach ihm, bis sie ihn fanden. Sie versuchten ihn festzuhalten, weil sie ihn nicht wieder ziehen lassen wollten. Jesus aber sprach zu ihnen: «Auch den anderen Städten muss ich die frohe Botschaft vom Reich Gottes verkünden, denn dazu bin ich gesandt.» Lukasevangelium 4,42–43 Jesus wies den vom Aussatz Geheilten an: Rede mit niemandem darüber, sondern geh, zeige dich dem Priester und bringe das von Mose angeordnete Reinigungsopfer dar, ihnen zum Zeugnis. Doch die Kunde über ihn verbreitete sich immer mehr. Scharenweise liefen die Menschen zusammen, um Jesus zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. Er aber zog sich in eine verlassene Gegend zurück und betete. Lukasevangelium 5,14–16 Lassen Sie die Bibelstellen in aller Ruhe auf sich wirken. Erst wenn keine Gedanken mehr fliessen, wenden Sie sich den folgenden Impulsen zu. • Jesus grenzt sich ab. • Jesus behält die Selbstbestimmung über sich. • Jesus lässt grosse Volksmengen einfach stehen und geht. • Jesus kann «Nein» sagen. • Jesus fühlt sich nicht unwiderstehlich. • Jesus weiss um seine Grenzen als Mensch. • Jesus weiss, dass er ohne Rückbindung an den, der ihn gesandt hat, nichts vermag. • Jesus «tankt» auf, um wieder geben zu können. • Jesus denkt an sich. • Jesus geht in die Einsamkeit, in die Stille. • Jesus betet, Jesus schweigt. Fragen Sie sich bitte selbstkritisch, könnten Sie all dies auch von sich sagen? Abschluss der Gebetszeit Gott, ich will nicht der Fremdbestimmung erliegen. Gott, ich will dem Druck, den andere mir machen, nicht nachgeben. Gott, ich will mich nicht «zerreißen» lassen. Gott, ich will nicht grenzenlos, masslos sein in meiner Grenzenlosigkeit. Gott, ich will mich den Menschen gegenüber abgrenzen. Gott, ich will die Grenzen zu dir fallen lassen. Tagesrückblick Pfarreiblatt Schwyz Nr. 5 · 2024 · 19

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