TabernakelwiederinIsenthal EinerdererstenTabernakelderIsenthalerPfarrkirchekehrtezurück. NachderRestaurierungerfüllterfortanwiederseineAufgabe. GeschaffenwurdeervonJohannJosefMoosburger,wohl1823. In seiner Freizeit restaurierte Bruno Imholz akribisch den alten Tabernakel. Bild: zVg Im Juni letzten Jahres traf in Isenthal die Nachricht ein, dass der alte Isenthaler Tabernakel, recht mitgenommen, aufgetaucht ist. Obwohl Sakristan Bruno Imholz als Schreiner und Gipser über handwerkliche Erfahrung verfügt, hatte er noch nie einen Tabernakel restauriert. Das Wissen, insbesondere, wie marmoriert werden muss, eignete sich Bruno Imholz im Internet an. «Ich habe aber dann für die Muster mehr Farbe verbraucht als für das eigentliche Objekt. Doch es hat sich gelohnt. Ich habe keine Fachpersonen zugezogen, ich habe es einfach probiert. Das Aufwendigste war die Goldfarbe. Den richtigen Goldton zu finden war nicht leicht.» Ende November konnte er den Tabernakel zum ersten Mal zusammensetzen und war begeistert. Hochzeitskleid seiner Frau benutzt Nun musste noch das Innere des Tabernakels ausstaffiert werden. Stoff vom Hochzeitskleid seiner Frau war genau das Richtige. Am 26. Dezember des letzten Jahres hatte Bruno Imholz aus dem dunklen, mitgenommenen Tabernakel ein leuchtendes und wunderbar strahlendes liturgisches Möbel gefertigt, das sich zeigen lassen kann. Er ist unklar, ob der Tabernakel von 1821 bis 1944 die Kirche geziert hat oder ob er erst ab 1882 bis 1944 seine Aufgabe erfüllte. Man weiss nicht genau, von wann bis wann der Tabernakel in Isenthal aufgestellt war. Heimatschutz und Denkmalpflege gaben zur Auskunft, dass der Tabernakel gut in die Jahre 1882 bis 1944 passen würde. Einsegnung und neue Funktion Am 12. März wird der Tabernakel nach seiner Odyssee zum ersten Mal in der Pfarrkirche Isenthal aufgestellt und in der Eucharistiefeier um 10 Uhr feierlich eingesegnet. Am Hohen Donnerstag wird der restaurierte Tabernakel beim Heiligen Grab stehen und die Hostien des ausgeräumten Haupttabernakels aufnehmen. Weitere Verwendungszwecke sind nicht geplant. E. Koller nach Aufzeichnungen von Bruno Imholz Fernsehsendungen Wort zum Sonntag 4.3.: Lea Wenger-Scherler (ev.-ref.) 11.3.: Manuel Dubach (ev.-ref.) Samstag, 19.55 Uhr, SRF 1 Fernseh-Gottesdienste Sonntags, 9.30 Uhr, ZDF Sternstunde Religion w www.srf.ch/play/tv/sendung/sternstunde-religion So. 10–11 Uhr, Fernsehen SRF 1 Radiosendungen Perspektiven w www.srf.ch/audio/perspektiven So. 8.30–9 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Katholischer Radio-Gottesdienst aus Leuggern (AG) Immer wieder aufbrechen und Gewohntes hinter sich lassen – diese Erfahrung machen viele Menschen. In der Bibel ist Abraham eine der Figuren, die für Aufbruch steht. 5.3., 10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur und Radio SRF Musikwelle Radio-Predigten 12.3: Pastor Christian Ringli, Grenchen (ev.-freikirchl.) 10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Guete Sunntig – Geistliches Wort zum Sonntag 5.3.: Aaron Brunner, Einsiedeln 12.3.: Ulrich Knoepfel, Mühlehorn Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr, Radio Central Ein Wort aus der Bibel Textlesungen aus der Bibel. Sonntag: 6.42 Uhr und 8.50 Uhr, Radio SRF 1, 7.05 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Liturgischer Kalender 5.3.: 2. Fastensonntag Lesejahr A Krankensonntag Gen 12,1–4a; 2 Tim 1,8b–10; Mt 17,1–9 Ein alter, maroder Tabernakel erstrahlt in neuem Glanz. Bild: Bruno Imholz 12.3.: 3. Fastensonntag Lesejahr A Ex 17,3–7; Röm 5,1–2.5–8; Joh 4,5–42 4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · 2023
«NeueprägendeBereitschaftzumDienst» Joseph Maria Bonnemain, Bischof von Chur, weihte in Zollikerberg vier neue Ständige Diakone, darunter den Altdorfer Walter Arnold. Fortan wird er bei der Ehe assistieren, taufen und weitere Aufgaben in der Eucharistiefeier übernehmen können. Claudia und Walter Arnold mit Bischof Joseph Maria Bonnemain. Bilder: Georg Epp sein. Mit der Überreichung des Evangeliars endete die Diakonatsweihe des Bischofs. Für alle vier verheirateten Neudiakone war es logischerweise auch ein ganz besonderes Familienfest. Walter Arnold war es vorbehalten, am Schluss der Eucharistiefeier im Namen aller vier Neudiakone zu danken. Namentlich bedankte er sich speziell bei den Ehefrauen, die sehr viel auf dem Weg zum Diakon beigetragen haben. Ein gelungener Alpsegen, vorgetragen durch seinen Bruder Alois Arnold, rundete die Weihe der Ständigen Diakone ab. Beim anschliessenden Apéro riche gab es Gelegenheit, den Neudiakonen zu gratulieren, auch Bischof Joseph Maria Bonnemain mischte sich unters feiernde Volk. Ein Fest gab es auch am Tag darauf. Neudiakon Walter Arnold wurde in seiner Heimatpfarrei Bruder Klaus in einem Festgottesdienst herzlich empfangen. Hauptzelebrant war Daniel Krieg, der langjährige Pfarrer von Altdorf. Von Georg Epp / eko Die Diakonatsweihe war für die vier Weihekandidaten ein besonderer Freudentag, nachdem sie sich schon viele Jahre für den Dienst in der Kirche engagierten. Der 54-jährige Walter Arnold ist in Altdorf geboren und aufgewachsen. Als Jugendlicher entschied er sich für die Berufe als Konditor-Confiseur und Koch. Nach einer gastronomischen Laufbahn absolvierte er im Alter von 40 Jahren den Studiengang Theologie und war anschliessend der erste Student des Bistums Chur im bischöflichen Sonderprogramm an der Theologischen Fakultät in Luzern. Seit Sommer 2017 ist er in seiner Heimatpfarrei Altdorf als Pfarreiseelsorger tätig. Dort wohnt er auch zusammen mit seiner Frau Claudia und den drei erwachsenen Söhnen Fabio, Claudio und Nino. In seiner Freizeit ist er gerne in der Natur unterwegs. Im Winter alpin und nordisch und im Sommer zu Fuss und mit dem Rennrad und Mountainbike. Urner Delegationen dabei Unter 25 Mitzelebranten waren auch einige Urner Priester mit dabei und auch eine Delegation des Altdorfer Kirchenrates, dem Walter Arnold als Vertreter des Seelsorgeteams angehört. Nach feierlichem Einzug in die Kirche begann die Diakonatsweihe mit einem Grusswort durch Pater Pascal Marquard und der Vorstellung der vier Kandidaten durch den Zürcher Generalvikar Luis Varandas. Die Weihekandidaten und auch deren Ehefrauen versprachen, den Dienst in der Kirche zum Wohl des christlichen Volkes auszuüben. Dienst als Neudiakon beginnt zu Hause Die Weihe erfolgte durch Handauflegung des Bischofs. In seiner Predigtbotschaft meinte Joseph Bonnemain unter anderem: «Die Diakonatsweihe ist eine neue, prägende Bereitschaft, Gott endgültig zu dienen. Der Dienst als Neudiakon beginnt zu Hause in ihren Familien». Walter Arnold freut sich, künftig Menschen auch bei der Heirat oder Taufe zu begleiten. Nach der Weihe wurden die neuen Diakone mit Dalmatik (Obergewand des Diakons) und Stola eingekleidet. Bei Walter Arnold freute sich Daniel Krieg, der langjährige Pfarrer von Altdorf und heutige Regens im Priesterseminar Chur, behilflich zu Bischof Joseph legt Walter Arnold zur Weihe die Hände auf. Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · 2023 · 5
