Pfarrei
Pfarrei Einsiedeln Katholisches Pfarramt Einsiedeln, Kloster, 8840 Einsiedeln Telefon 055 418 62 11, www.pfarrei-einsiedeln.ch Öffnungszeiten Sekretariat: Montag 09.00 bis 11.30 Uhr, Nachmittag geschlossen Dienstag bis Freitag 09.00 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr Dieses Pfarreiblatt gilt für zwei Wochen. P. Basil Höfliger, Pfarrer, 055 418 62 10, pfarrer@pfarrei-einsiedeln.ch P. Aaron Brunner, Vikar, 055 418 62 13, p.aaron@pfarrei-einsiedeln.ch P. Rafael Schlumpf, Vikar, 055 418 65 52, p.rafael@kloster-einsiedeln.ch Franziska Keller, Pastorale Mitarbeiterin, 055 418 62 25 franziska.keller@pfarrei-einsiedeln.ch Luzia Röllin, Pastorale Mitarbeiterin, 055 418 62 15, luzia.roellin@pfarrei-einsiedeln.ch Vera Tonazzi, Religionspädagogin, 076 498 15 16, vera.tonazzi@pfarrei-einsiedeln.ch Pfarreisekretariat, Franziska Berisha, Iris Duvoisin, 055 418 62 11, sekretariat@pfarrei-einsiedeln.ch Edgar Fuchs, Sakristan, 079 408 06 02, edgar.fuchs@pfarrei-einsiedeln.ch Editorial Fasnacht – Fasnacht Wenn dieses Editorial erscheint, werden die letzten Tage der diesjährigen Fasnacht noch in vollem Gange sein. Als gelernte Bäcker- Konditorin habe ich viele Jahre lang in dieser närrischen Jahreszeit unzählige Krapfen, Berliner und andere Fettgebäcke hergestellt. Ursprung dieser Gebäcke war der Schmutzige Donnerstag. Im Mittelalter waren in der christlichen Tradition nebst Fleisch auch Eier, Milch und Fett während der Fastenzeit verboten. Damit diese Lebensmittel nicht verdarben, mussten sie bis zur «Fastnacht» – der Nacht auf den Aschermittwoch – aufgebraucht werden. Als letztmöglicher Schlachttermin vor der 40-tägigen Fastenzeit war der «schmotzige» Donnerstag ein wichtiger Lieferant für das Fett (Schmotz), in welchem die vielen feinen Süssgebäcke frittiert wurden. Heute kann man einige dieser typischen Fasnachtsgebäcke in den Regalen der Bäckereien und Läden fast das ganze Jahr kaufen. Irgendwie schade, gehen mit dieser Typisches Fasnachtsgebäck. Bild: zVg Tatsache doch auch das Wissen um ihren Ursprung und die Verbindung zur Fasnacht und Fastenzeit verloren. Wie faste ich ? Laut Duden bedeutet Fasten: sich für eine bestimmte Zeit ganz oder teilweise der Nahrung zu enthalten oder auf den Genuss bestimmter Speisen zu verzichten. Im Gegensatz dazu ist meine erste Erfahrung mit Fasten eine ganz andere. Sie kommt aus meiner Sicht folgendem Bibelwort näher: «Du aber, wenn du fastest, salbe dein Haar und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.» (Mt 6,17–18) Damals in der 2. Klasse bekam ich im Religionsunterricht ein Fastensäckchen mit folgendem Auftrag: «Immer, wenn du auf etwas verzichtest oder jemandem geholfen hast, zeichne davon ein Bild und lege es in das Säckchen.» Ist das Fasten? Unser Pfarrer wusste wohl, dass wir Kinder damals nicht einfach Geld ins Säckchen legen konnten. Mit dieser Methode hatte er es aber geschafft, dass wir Kinder uns ganz bewusst und dem Alter entsprechend mit dem Thema Fasten auseinandersetzen konnten. Ich kann mich nicht mehr an meine Zeichnungen erinnern, die ich damals ins Fastensäckchen gelegt habe. Und doch wirkt diese Erfahrung mit dem Thema «Fasten» in mir auch heute noch nach. Warum ist das wohl so? Ich wurde als Kind auf einfache Weise bestärkt, etwas Positives zu bewirken. Dabei konnte ich sogar frei entscheiden, wann und wie ich das tun wollte. Diese wertefreie Haltung gab mir nie das Gefühl von Verzicht und Verlust, sondern ermöglichte mir ein mitfühlendes und befreiendes Handeln an mir oder meinen Nächsten. Meine Mutter erzählt aus ihren Erinnerungen als junge Frau oft: «Selbst auf einem Bauernhof war es nicht immer selbstverständlich, dass Butter und Konfitüre auf dem Tisch standen. Nur zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder speziellen Sonntagen wurde es aufgetischt.» Ist das Fasten? Nein, dieser Umstand war damals für eine breite Bevölkerungsschicht Realität und hat aus meiner Sicht nichts mit Fasten und Verzichten zu tun. Im Gegenteil, die währschaften Gebäcke der Fasnachtszeit erhalten im Lichte dieser Tatsache einen ganz anderen Stellenwert. Sie waren damals ein wichtiger Energielieferant und oft auch lebensnotwendig. Immer bin ich es selbst Ich selbst entscheide, ob ich aus ethischen, moralischen, gesundheitlichen oder aus Gründen des «life styles»verzichte und faste. Meine Erfahrungen aus Kindertagen haben mich gelehrt, dass ich nicht griesgrämig durch die bald beginnende Fastenzeit gehen muss. Ein tiefes und bewusstes Erleben hängt von meiner inneren Haltung ab und der alleinige Massstab dafür ist für mich Gott. Ist das Fasten? Entscheiden Sie selbst. Luzia Röllin 6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 5 · 2023
Pfarreigottesdienste JK = Jugendkirche, KK = Klosterkirche, GK = Gnadenkapelle, UK = Unterkirche, MK = Magdalenakapelle, OR = Oratorium, SJBZ = Jugend- und Bildungszentrum, AHL = Kapelle Altersheim Langrüti, AHG = Kapelle Altersheim Gerbe, JO = St. Josefskapelle, EK = Etzelkapelle Jugendkirche Samstag, 18. Februar 07.30 Hl. Messe JK 17.30 Pfarreigottesdienst Stiftmesse für Emil Steinauer-Küng, Spitalstr. 20 KK Sonntag, 19. Februar 7. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Pfarreigottesdienst JK 13.30 Rosenkranz JO Montag, 20. Februar 19.00 Hl. Messe, gestiftet für Siegfried und Regina Grätzer-Kälin und Angehörige, Ochsnerstr. 3, anschliessend Anbetung bis 20.45 Uhr JK Dienstag, 21. Februar 10.00 Hl. Messe AHL Mittwoch, 22. Februar Aschermittwoch, Fast- und Abstinenztag 19.00 Hl. Messe mit Aschenweihe und Auflegung der Asche JK Donnerstag, 23. Februar Hl. Polykarp, Bischof und Märtyrer 19.00 Hl. Messe Gedächtnis für Hans Zweifel, Schänis JK Freitag, 24. Februar Hl. Matthias, Apostel 10.00 Hl. Messe AHG Samstag, 25. Februar 07.30 Hl. Messe JK 17.30 Pfarreigottesdienst Stiftmesse für Maria und Anton Oechslin-Eberle, Benzigerstr. 14; für Julia Hanimann, Erlengrundstr. 20, Unteriberg; für Anna und Josef Nauer-Kälin, Alterszentrum Gerbe, früher Bennau KK Sonntag, 26. Februar 1. Fastensonntag 10.00 Gemeinsamer Pfarreigottesdienst von Dorf und Vierteln, anschliessend Chilekafi Stiftmesse für Edwin Wagner-Richner, Hintere Luegeten 3 JK 13.30 Rosenkranz JO Montag, 27. Februar 19.00 Hl. Messe, anschliessend Anbetung bis 20.45 Uhr JK Dienstag, 28. Februar 10.00 Hl. Messe AHL Donnerstag, 2. März 19.00 Hl. Messe JK Freitag, 3. März 09.30 Ökumenischer Gottesdienst mit dem Frauenverein Einsiedeln in der Kapelle des Marienheims 10.00 Hl. Messe AHG Samstag, 4. März 07.30 Hl. Messe, gestiftet für Leoni Kriesi, Gerbestr. 8c; für Annemarie Egli- Eberle, Grotzenmühlestr. 2 JK 17.30 Pfarreigottesdienst Dreissigster für Benedikt Schönbächler- Knaus, Gerbestr. 14 Gedächtnis für Josy Bieri, Alterszentrum Gerbe KK 19.00 Hl. Messe im «Raum der Stille» des Spitals Taufen Sonntag, 19. Februar 11.30 Taufe von Helena Clara Petrig, Tochter von Thekla und Manuel Petrig-Goebel, Eisenbahnstr. 1 EK «Wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen. So wie Gott sie uns gab, so muss man sie haben und lieben.» (Johann Wolfgang von Goethe) Kloster Gottesdienste 055 418 61 11 Sonn- und Feiertage 07.15 Laudes KK 08.00 Eucharistiefeier GK 09.30 Feierliches Konventamt KK 11.00 Pilgermesse KK 16.30 Feierliche Vesper/Salve Regina KK 17.30 Eucharistiefeier GK 18.15 Rosenkranz GK 20.00 Komplet KK Werktage 06.15 Eucharistiefeier GK 07.15 Laudes KK 09.30 Eucharistiefeier GK 11.15 Konventamt KK 16.30 Vesper/Salve Regina KK 17.30 Eucharistiefeier GK 18.05 Rosenkranz GK 20.00 Komplet KK Mittwoch, 22. Februar Aschermittwoch 11.15 Pontifikalamt mit Aschenweihe KK In allen Gottesdiensten Aschenauflegung Sonntag, 26. Februar 1. Fastensonntag 09.30 Feierliches Konventamt KK 15.30 Spirituelle Führung «Heilsgeschichte im Bild» KK 16.30 Feierliche Vesper KK Freitag, 3. März Herz-Jesu-Freitag 20.00 Feierliche Herz-Jesu-Komplet KK Frauenkloster Au 055 412 23 28 Samstag, 18. Februar 07.30 Konventmesse 16.00 Vesper Pfarreiblatt Schwyz Nr. 5 · 2023 · 7
