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7 | Altdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Bauen, Isenthal, Attinghausen, Bürglen, Schattdorf, Spiringen, Unterschächen 12/2021

Fronleichnam Wie bereits

Fronleichnam Wie bereits letztes Jahr feiern wir Fronleichnam nicht im gewohnt festlichen Rahmen. Ohne vorausgehende Probe ist eine Mitwirkung der Feldmusik nicht denkbar und ohne Musik auch kein Gottesdienst auf dem Unterlehn mit anschliessender Prozession. Daher wollen wir Fronleichnam in einem festlichen Gottesdienstum10UhrinderPfarrkirche St. Martin feiern. Dieser Gottesdienst wirdperLivestreamübertragen.DieFeier endet mit dem sakramentalen Segen, danach wird die Monstranz mit dem Allerheiligsten zur Anbetung bis 17 Uhr auf den Altar gestellt. Auch das Fest der Pfarreien findet aufgrund der gegebenen Umstände nicht statt. Herzlichen Dank für IhrVerständnis. Die Gaben Brot und Wein Bild: Claudia Nuber Zusätzlich feiern wir an Fronleichnam auch in der Pfarrkirche Bruder Klaus um 19UhreinenFestgottesdienst. Zu beiden Feiern wird eine Anmeldung empfohlen (info@kg-altdorf.ch oder 0418747040). Firmung Am 13. Juni 2021 werden folgende 38 Jugendliche das Sakrament der Firmung in der Kirche St. Martin in Altdorf vom diesjährigenFirmspenderDanielKriegerhalten: Achermann Fabio, Arnold Yasmine,AschwandenFlorian,BosshardCelina, Bossart Hanna, Balli Lora, Bissig Benito, BucherNina,ClementeDesirée,Dall’Agnola Luana, Fröhlich Timon, Furrer Matt, Gisler Emilie, Gisler Simon, Gisler Mirjam, Gisler Alina, Gisler Silvio, Gisler Nina, Huber Kyril, Herger Jona, Imholz Yanik, Kamer Ivo, Marty Alina, Muoser Lara,SchilterLeandra,SialmValeria,StadlerYvonne,StadlerChristof,StadlerSebastian, Schuler Marco, Truttmann Elia, Unternährer Nina, Walker Corinne, Walker Anja, Zgraggen Lisa, Ziegler Alexandra, ZieglerAurelio,ZurfluhJulia.DieFirmandinnen und Firmanden haben sich während fast einem Jahr intensiv auf diesen speziellen Anlass vorbereitet. Dies wurde Die katholische Kirchgemeindeversammlung Altdorf wirdhiermiteinberufenaufMontag,14.Juni2021,19.00Uhr,indieKircheBruder KlausanderAttinghauserstrasse,zurBehandlungfolgenderGeschäfte: 1. VerlesenderBeschlüssederKirchgemeindeversammlungvom 14.Dezember2020 2. Verwaltungsrechnung2020 3. Orientierungen 4. VerschiedenessowieAnregungenundWünscheandenKirchenrat Altdorf,12.Mai2021 vor allem durch fünf Abende zu den Themen: Ich, Leben, Glauben, Begeisterung und Firmung, gemacht, von welchen die ersten zwei vor Ort durchgeführt werden konnten.Dieswarjedochbeidenweiteren Abenden nicht mehr möglich, da die Coronapandemie den Firmbegleiterinnen und Firmbegleiter einen Strich durch die Rechnungmachte. Trotz der schwierigen Situation haben sich die Firmbegleiterinnen und Firmbegleiterschnellandersorganisiertundeine Webseite erstellt, auf der man die anderen drei Abende online absolvieren konnte. Ganz nach dem diesjährigen Motto «Auf dem Weg» konnten auch alle Freunde wiederdenWegzueinanderfinden. Firmandinnen und Firmanden 2021 Gottesdienst im Kapuzinerkloster Sonntag, 13. Juni um 18.00 Uhr EucharistiefeiermitBr.RemigiOdermatt Gedächtnisse Ökumenisches Taizé-Gebet Herzliche Einladungzumökumenischen Taizé-Gebet am Freitag, 18.Juni, um 19.30 Uhrimehemaligen Kapuzinerkloster Samstag, 29. Mai 18.00 inSt.Martin: JahrzeitfürMariaundErnst Gamma-GerigundAngehörige JahrzeitfürFriedaundHermann Wipfli-Schnüriger JahrzeitfürFridolin Kissling-MutherundAngehörige Kirchgemeindepräsident: ThomasImholz Sekretärin: LuziaMarty Samstag, 05. Juni 18.00 inSt.Martin: JahrestagfürMariaFedier-Lussmann,Betagtenheim Wassen, früherSteinmattstrasse37 undJahrzeitfürihrenEhemann FranzFedier-Lussmann JahrzeitfürMaria Huber-BaumannundAngehörige JahrzeitfürJosefineundFerdinandArnoldundAngehörige Samstag, 12. Juni 18.00 inSt.Martin: JahrestagfürReginaWalker-Gerig, AltersheimRosenberg,früher Rynächtstrase7 JahrzeitfürJosefTresch-Baumann JahrzeitfürAnnaundHeinrich Amrein-Bolliger Kollekten Ihre Spenden 25.April: FideiDonum 485.00Fr. 2.Mai: SBUSchattdorf 698.00Fr. 9.Mai SozialfondsdesFrauenbunds 653.00Fr. Uri Fastenopfer (Stand Mitte April) St.Martin 4742.20Fr. BruderKlaus 2323.65Fr. Eggberge 233.90Fr. Schüler*innen 1359.35Fr. Direktzahlungen 20566.00Fr. Total 29225.10Fr. Fastenrisotto ErlösVerkaufRisotto 1596.00Fr. PrivateSpende 272.00Fr. BeitragKirchgemeinde 1000.00Fr. BeitragPfarramtSt.Martin 1032.00Fr. TotalanFastenopfer 3900.00Fr. Rosenaktion Fastenopfer PfarramtSt.Martin 1500.00Fr. Vergelt´sGottfürIhreGaben! 10 · Pfarreiblatt Uri Nr.12 · 2021

Unser Jahresthema Die Bibel - Sie fragen, wir antworten… Die nächsten Fragen haben uns zu den Psalmen erreicht. Ich versuche zunächst einekurzeEinführungzudenPsalmenzu machen, da diese hilfreich ist bei der BeantwortungderFragen. Das Buch der Psalmen DiePsalmen(wörtlich:«Preisungen»)sind Gebete des Volkes Israel (der Juden) und auch der Kirche (der Christen). In ihnen zeigt sich, dass die Heilige Schrift wesentlich Gesprächscharakter hat. Das heisst, sie ist Wort Gottes an uns. Doch Gottes RedenundHandelnkannnichtohneAntwortbleiben.DasGebetisteineFormdieser Antwort. In den Psalmen kommt beides zusammen: Sie sind Worte des Menschen an Gott (=Gebet), zugleich aber auchWortGottesanuns.DieTextehaben somit wegweisenden Charakter. Es ist, als ob Gott uns mit den Psalmen sagen würde:Sokannstdubeten. Das Buch der Psalmen ist bunt. Es finden sich Gebete eines einzelnen und Gebete des Volkes. Psalmen sind voll verzweifelter Klage, aber auch voll überbordenden Jubels. Es finden sich unter ihnen Lieder für die grossen Feste der Liturgie im jüdisch-religiösen Leben, aber auch für Hausgottesdienste im Familienkreis. Viele der Psalmen sind aus Teilen persönlicher Gebetsrufe, der Klage oder des Dankes. Sie tragen den «Erdgeruch» der persönlichen Not des Beters an sich: das Leiden in Krankheit und die Freude über Heilung; die Erfahrung von Einsamkeit und Bedrohung durch Feinde. Aber auch dieleidvollenErfahrungenderGeschichte Israels werden verdichtet. Alles kommt in den Psalmen zur Sprache – ungeschminkt, voller oft widersprüchlicher Emotionen,mitstarkenundeindringlichen Bildern.IndenPsalmenzeigtsichverdichtetesLeben. Frage zu Psalm 119 Im Psalm 119 steht vor dem ersten Vers Alef, dann vor dem neunten Bet, vor dem siebzehnten Gimel. Als letztes steht vor dem 169. Vers Taw. Was bedeuten diese Angaben und wieso sind sie immer nach achtVersenangegeben? Alef,Bet,Gimel….sinddieBuchstaben des hebräischen Alphabets. Alef ist der erste und Taw der letzte Buchstabe. Der Autor hat seinem Psalm das hebräische Alphabet in der Weise zugrunde gelegt, dass er zweiundzwanzig (so viele Buchstaben hat das hebräische Alphabet) Strophen zu je acht Versen schuf. Daher hat der Psalm 176 Verse und ist somit der längste aller Psalmen. Alle acht VersedeserstenBlocksbeginnenaufHebräisch mit einem Alef. Die nächsten acht dann mit einem Bet, die nächsten acht mit einem Gimel usw. Das zieht sich bis zum letzten Buchstaben des Alphabets so weiter. Dieser literarischen Gestaltungsweise sagt man «alphabetisches Akrostichon». Wie in der Frage richtig bemerkt, spielt die Zahl 8 eine wichtige Rolle. Auch dahinter steckt eine Absicht: Die Zahl 8 hat den Symbolwert 7 + 1 und steigert so die mit der Zahl 7 verbundene Vorstellung vonVollendungundFülle. Inhaltlich erinnert Psalm 119 an Psalm 1 oder Psalm 19, nur wird Jahwe vom Beter immer wieder direkt angesprochen.DerHauptgegenstand dieses «Gesprächs» mit Jahwe ist das «Sprechen» Gottes. Für dieses «Wort» Gottes hat der Autor 8 (man beachte!) Hauptbegriffe als Bezeichnung verwendet: Weisung, Gesetz, Anordnung, Zeugnis, Gebot, Entscheid, Wort und Spruch. Es geht also um die Tora Gottes: Wer nach der Weisung des Herrn (der Tora) lebt, geht auf dem Weg, der zur Vollendung zur Fülle führt. Frage zu den Psalmanfängen Bei vielen Psalmen werden zu Beginn Angabengemachtwie:FürdenChormeister; oder: Nach der Weise der Hinde der Morgenröte (Psalm 22), oder: Nach der Weise derLotusblüte(Psalm69).Weissman,wie dieseWeisenundLiedertönen? Auch hier hole ich etwas aus mit meiner Antwort. Die einzelnen Psalmen stammen aus allen Epochen der Geschichte Israels. Bald wurden sie zu kleineren Sammlungen zusammengefügt. Frühestens um 200 v. Chr. wurden verschiedene Sammlungen ergänzt und bearbeitet. Unser Psalter entstand. Die Überschriften, die einen Psalm einem Verfasser zuschreiben oder die musikalische Angaben enthalten («von David»; für den Chormeister» oder ähnliche) stammen aus der Zeit der Sammlung. Sie sind daher keine historischen Angaben über die Verfasser. Ebenso wenig wissen wir, wie beispielsweise Psalm 69 «nach der Weise der Lotusblüte» gesungen werdenmüsstebeziehungsweisewieertönen sollte. Persönlich BeiallenSchwierigkeiten,welchediePsalmen ebenfalls bereiten (uns fremde Sprachbilder, Verfluchung von Feinden), bete ich sie gerne, da sie, wie oben bereits geschrieben, verdichtetes Leben sind. Sie ermutigen mich, aus den Erfahrungen meines Lebens zu Gott zu gehen (mit Freud und Leid), und weiten meinen oft engenHorizont. Pfarrer Daniel Krieg König David wird oft als Verfasser von Psalmen genannt. Bild: Francisco Martinez Clavel, Pixabay Pfarreiblatt Uri Nr.12 · 2021 · 11

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