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phpro – Prozesstechnik für die Pharmaindustrie 03.2019

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phpro PRODUKTION Endloskolben-Technologie ermöglicht konstante Förderung Präzise Dosierung von Wirkstoffen in Extruder Der Pharma Dispenser von Viscotec eignet sich aufgrund seiner ausgezeichneten Druckstabilität bei hohem Gegendruck für die präzise und pulsationsfreie Dosierung von Wirkstoffen in einen Extruder. Ein Anwendungsbeispiel ist die Herstellung von verschiedenen halbfesten Materialien in einem Extruder von Coperion. Coperion verfügt über spezielles Knowhow und langjährige Erfahrung im Bereich kontinuierlicher Extrusionsprozesse. Das gilt sowohl für Anwendungen im Labormaßstab und für die Produktentwicklung als auch für kontinuierliche Produktionssysteme. Der Extruder funktioniert ähnlich wie eine sehr große Exzenterschneckenpumpe. Verschiedene Produkte werden in den Extruder zudosiert, vermischt und am Ende des Extruders perfekt vermengt weitergefördert. Die Dosierung der Wirkstoffkomponenten muss kontinuierlich und nahezu pulsationsfrei erfolgen eine wichtige Voraussetzung für qualitativ hochwertige Endprodukte. In dem Extruder von Coperion sind insgesamt drei Viscotec-Dispenser verbaut. Sie geben die Wirkstoffe mit unterschiedlichen Viskositäten kontinuierlich zu. Zwei 3VPHD12 mit 1,7 ml/U dosieren 1,14 bis 3,41 kg/h bzw. 0,8 bis 2,41 kg/h Wirkstoff zu. Ein 3VPHD8 mit 0,35 ml/U bringt 0,2 bis 0,6 kg/h eines dritten Wirkstoffes in den Prozess ein. Überzeugt hat Viscotec Coperion mit seiner bewährten Endloskolben- Technologie: „In unseren kontinuierlichen Verarbeitungsprozessen darf die Dosiermenge der Wirkstoffe nicht variieren. Kleinste Mengen müssen absolut wiederholgenau und dabei möglichst pulsationsfrei dosiert werden. Mit den Dispensern konnten wir genau diese Präzision erreichen. Auch die einfache Zerlegbarkeit und Reinigbarkeit der Dispenser war für uns ein wichtiger Aspekt“, sagt Bodo Reisert, Global Lead Engineer Food & Pharma bei Coperion K-Tron (Switzerland) LLC. Bild: Coperion Im Pharma-Extruder ZSK 18 Megalab von Coperion K-Tron sorgt das Endloskolben- Prinzip von Viscotec für eine pulsationsfreie kontinuierliche Dosierung Endloskolben-Technologie Die Endloskolben-Technologie von Viscotec ermöglicht eine konstante Förderung der Medien ab 0,18 ml/min. Das Zusammenspiel eines sich exzentrisch bewegenden Rotors und eines den Anwendungsbedingungen angepassten Stators ergibt eine Förder- und Dosiercharakteristik, die einem sich endlos bewegenden Kolben gleichkommt. Aufgrund der Dosiergeometrie wird drehwinkelproportional pro Umdrehung immer ein konstantes Volumen gefördert. Das Volumen ist somit über die Winkelgrade eindeutig definiert. Mithilfe des Endloskolben-Prinzips arbeiten Geräte pulsationsfrei und produktschonend ohne Rück - strömungen in den einzelnen Kammern. Denn: Die sich alternierend öffnenden Kammern sind gegeneinander abgedichtet. Dadurch ergibt sich eine druckstabile, lineare Pumpenkennlinie von 0 bis 20 bar. Das ideale Abrollverhalten des Rotors führt 24 phpro 03-2019

Bild: Viscotec Bild: Viscotec Der Pharma Dispenser ist die ideale Dosiertechnologie für präzise, kontinuierliche Kleinmengenabfüllungen und pulsationsfreies Fördern von mittel- bis hochviskosen Pharmazeutika oder Medizinprodukten Um den hohen Reinigungsanforderungen in der pharmazeutischen Produktion gerecht zu werden, kann der Pharma Dispenser werkzeuglos demontiert werden schlussendlich zu einer Dosiergenauigkeit am Pumpenaustritt von ±1 % (abhängig vom zu dosierenden Material), die in der Praxis oft unterschritten wird. Hygienisches Design Der Pharma Dispenser ist leicht reinigbar und besitzt keine Toträume. Um den hohen Reinigungsanforderungen in der pharmazeutischen Produktion gerecht zu werden, kann der Pharma Dispenser werkzeuglos demontiert werden. Alle produktberührenden Bauteile können z. B. in Ultraschallbädern manuell oder mithilfe einer Reinigungsanlage CIP-gereinigt werden. Ebenso ist eine Dampfsterilisation im Autoklaven bei max. 134 °C möglich. Alle produktberührenden metallischen Oberflächen werden aus hochwertigem Edelstahl gefertigt, elektropoliert und weisen typischerweise eine Oberflächenrauheit von Ra

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