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Prima Magazin - Ausgabe Dezember 2021

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LESERBRIEF Foto © zVg

LESERBRIEF Foto © zVg „Corona, das unterschätzte Virus“ Die Sängerin Anita Wagner und ihr Mann sind im März/April 2021 an Corona erkrankt. Ein Erfahrungsbericht. Aufgrund der wütenden Coronapandemie ist es mir ein Anliegen, meine Geschichte zu erzählen. Mein Mann und ich wurden am 18. März 2021 mit dem Corona-Virus infiziert. Am dritten Tag gegen Abend traten die ersten Symptome auf und wir wussten sofort, jetzt hat uns dieses Virus erwischt. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir schon die ganze Familie angesteckt, was uns klarerweise nicht bewusst war. Leider gab es damals für uns noch kein Impfangebot, sonst hätten wir uns sicherlich vorher impfen lassen. Nachdem uns zweimal Ärzte vom Corona- Team 1450 besucht hatten, es aber immer schlimmer wurde, beschlossen wir, auch nach Empfehlung von meinem Lungenfacharzt, ins Krankenhaus zu gehen, da bei uns beiden die Sauerstoffsättigung tagelang in einem sehr kritischen Bereich lag. Nun gut …. am 1. April 2021 (nach zehn Tagen des zu Hause Kämpfens) wurden wir ins Spital gebracht. Ich hatte dann doch Glück im Unglück und bin mit medikamentöser 16 DEZEMBER 2021 Therapie ohne Sauerstoff durchgekommen, sehr krank, schwach und psychisch angekratzt. Ich glaube, was Corona wirklich mit unserem Körper und unserer Psyche macht, weiß nur jemand, der daran wirklich schwer erkrankt ist. Man kann es nicht beschreiben. Ohne Hilfe im Krankenhaus weiß ich nicht, wie es ausgegangen wäre. Aber bei mir schlug die Therapie an. Anita Wagner ist nach einer schweren Corona-Erkrankung wieder gesund Nicht so bei meinem Mann. Er musste sofort beatmet werden und hat durch eine schwere Lungenentzündung über acht Tage Antibiotika verabreicht bekommen. Tagelang wegen des Sauerstoffes, der hochdosiert in seine Lungen gepumpt wurde, hatte mein Mann keinen Schlaf und immer die Angst im Nacken: „Werde ich das überleben?“ Man sieht im Krankenhaus auch, wie es anderen geht und weiß nicht, wie der eigene weitere Verlauf sein wird. Wird es schlimmer werden? Es kann innerhalb kürzester Zeit kippen. Es sind Tage voller Angst. Aufgrund keiner Vorerkrankungen und vielleicht auch aufgrund seiner gesunden Lebensweise hat es mein Mann dann geschafft, diesen Wahnsinn zu überstehen. Nach unserer Entlassung aus dem Krankenhaus haben wir wochenlang gebraucht, um wieder „auf die Beine“ zu kommen. Von einem normalen Leben ist man danach weit entfernt. Körperlich und psychisch geschwächt, kämpft man sich von einem Tag zum anderen. Heute sind wir vollkommen genesen, freuen uns des Lebens und können wieder all das machen, was uns guttut. Doch das Ausmaß der Erkrankung werden wir nie vergessen. Es ist nicht vergleichbar mit einer Grippe. Corona hat eine eigene Dimension. An dieser Stelle ist es mir ein Bedürfnis, dem Team rund ums Krankenhaus Oberwart und überhaupt allen Spitälern und Mitarbeitern ein herzliches Dankeschön auszusprechen. Sie leisten unermüdlich täglich für die Kranken und Schwachen Hervorragendes. Auch ein Dankeschön an die überaus freundlichen und bemühten Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Oberwart, mit denen wir wegen der Absonderungsbescheide Kontakt hatten und die sehr mitfühlend waren. Und auch ein Dankeschön an unser Sozialsystem, das mich während der Lockdown-Zeiten, wo ich als Sängerin keine Auftritte absolvieren konnte, finanziell sehr gut unterstützt hat. Und schließlich: danke der Wissenschaft! Wir sind inzwischen geimpft und sind nun davor geschützt, einen solch schweren Verlauf nochmals durchmachen zu müssen. Was ich mit meiner Geschichte bewirken will? Wir sind eine Spezies und sollten zueinander stehen und uns nicht spalten. Wir sind füreinander verantwortlich. Nach dem Motto: EINER FÜR ALLE – ALLE FÜR EINEN. Bleiben Sie gesund und genießen wir dieses wunderbare Leben, das wir in Österreich führen dürfen. Anita Wagner www.prima-magazin.at

geschuldet sein, weil die Aussprache von Kizer durchaus unserem Kaiser entspräche, aber kurios ist dieser Eintrag schon – nicht wahr? Kaiser Ferdinand I., der Onkel und Vorgänger von Kaiser Franz Joseph I., häYe vermutlich auch hier – wie bei der Revolu]on von 1848 – gesagt: „"Ja dürfen s‘ denn des?" 100 JAHRE BURGENLAND IM FOKUS Ungewöhnliche Schicksale unserer Auswanderer Manchen unserer Auswanderer sind in der Ferne besondere Erlebnisse widerfahren. Ein Beitrag zu 100 Jahre Burgenland. Ahnenforscher Herbert Rehling Bürgermeister von Laurel, Montana Langeck im Burgenland kann stolz sein auf einen seiner Söhne, den 1900 dort geborenen Johann Beslanovits. Als Kind wanderte er mit seinen Eltern und Geschwistern in die USA aus. Sie landeten im weit im Westen liegenden Städtchen Laurel im Bundesstaat Montana, wenige Kilometer entfernt von der Hauptstadt Billings im malerischen Tal des Yellowstone River. Johann fand Arbeit in Laurel als Briefträger. Bald wurde Johann Beslanovits Stadtrat und als Höhepunkt seiner Laufbahn bekleidete er von 1961 bis 1967 das Amt des Minus 20% auf dein Lieblingsteil im Pop-Shop Hol dir deinen Weihnachtsbonus. Stegersbach. Im Advent können sich die Pop-Shop Kund*innen an einem besonderen Weihnachtsangebot erfreuen. Es gibt -20% Mehrwertsteuer-Rabatt auf ein Teil ihrer Wahl Gratis Einpackservice der gesamten lagernden Kollektion. Topmarken wie Camp David, Rinascimento, Digel, Wrangler, s.Oliver oder Olymp passend als Geschenk gratis für sie verpackt. So hat man ein Schnäppchen für sich oder ein schönes Geschenk für die Liebsten zum Sonderpreis. Und so funktioniert‘s: Bon aus der Zeitung ausschneiden und beim Einkauf im Popshop sparen. Pro Kunde ist dieser Bon auf einen Einkauf im Advent-Aktionszeitraum gültig. Das Pop-Shop Team freut sich auf deinen Besuch im Advent. Werbung Tänzer als Beruf Frieda und Nikolaus Deutsch waren Kinder von Einwanderern aus Reinersdorf (Vater) bzw. Neuhaus in der Wart (Mutter). Beide wurden in Nazareth, Pennsylvania, geboren und übten einen ungewöhnlichen Beruf aus: Sie waren professionelle Polkatänzer. Bei der großen Anzahl von Oktoberfesten im ganzen Land, die auch heute noch mit großer Begeisterung gefeiert werden, sicher eine anstrengende, aber auch schöne Beschäftigung vor einem dankbaren Publikum. Ho Ho Hol’ dir deinen Popshop Weihnachtsbonus! Ausgenommen Gutscheine und Reduzierungen. Nicht mit Boni oder anderen Aktionen kombinierbar! Pro Kunde nur ein Gutschein im Aktionszeitraum einlösbar. Lesen Sie auch den Online-Artikel auf www.prima-magazin.at Rubrik: Im Fokus -20% MwSt. auf dein Lieblingsteil Ab sofort bis Weihnachten Besondere Geburtstagswünsche Rosa Hajszan kam 1886 in Szentpéterfa (Prostrum), Ungarn, zur Welt. Sie emigrierte in die USA und heiratete 1908 ihren Landsmann Johann Kurtz. Sie überlebte ihren Mann um 40 Jahre. Als sie 1988 starb, war sie mit 102 Jahren und 6 Monaten die älteste Einwohnerin von Northampton im Bundesstaat Pennsylvania. Zu ihrem 102. Geburtstag erhielt sie Glückwunschschreiben von Papst Johannes Paul II., von Präsident Ronald Reagan und vom Bürgermeister der Stadt Northampton. Bemerkenswert für eine einfache Frau aus unserem Land! Tänzer als Beruf Frieda und Nikolaus Deutsch waren Kinder von Einwanderern aus Reinersdorf (Vater) bzw. Neuhaus in der Wart Bürgermeisters (MuYer). Beide von wurden Laurel, in Nazareth, wahrlich Pennsylvania, eine geboren und übten einen ungewöhnlichen ungewöhnliche Beruf aus: Rolle Sie waren für einen professionelle Auswanderer aus Polkatänzer. Bei der großen Anzahl von Oktoberfesten im unserem ganzen Land, Land! die auch heute noch mit großer Begeisterung gefeiert werden, sicher eine anstrengende, aber auch schöne BeschäSigung vor einem dankbaren Publikum. Polka Dancers at National Polka Festival in Ennis, TX (©Arlene Honza) Polka Dancers at Na]onal Polka Fes]val in Ennis, TX (©Arlene Honza) Weihnachten mit dem Präsidenten Donald Keglovits, Nachkomme von Einwanderern aus Güttenbach, war selbst erfolgreicher Künstler, aber er hatte eine in mancherlei Hinsicht noch bemerkenswertere Frau: Toni G. Keglovits, geb. Boerman. Sie war begeisterte Skifahrerin und als geprüfte Skilehrerin Mitglied des renommierten National Ski Patrol, daneben noch erfolgreiche Golferin. Sie besaß auch einen Privatpilotenschein und durfte sogar Wasserflugzeuge steuern. Für unsere Geschichte am bemerkenswertesten waren allerdings ihre Erlebnisse, als sie in jungen Jahren in Washington D.C. für den damaligen Präsidenten Harry S. Truman und seine Frau Bess im Weißen Haus arbeitete. Im Jahr 1952 wurde ihr die Ehre zuteil, gemeinsam mit anderen Mitarbeiterinnen zum Lunch mit der Frau des Präsidenten geladen zu werden. Aber als Krönung ihrer beruflichen Laufbahn sah sie ihre Teilnahme an einem Weihnachtsempfang, zu dem der Präsident geladen hatte. Am Weihnachtsabend hatte sie Tee mit Präsident Truman höchstpersönlich, ein unvergessliches Erlebnis! www.rehling.weebly.com ausschneiden und einlösen 7551 Stegersbach Wiener Straße 23 Tel. 03326/52 656 0 Mobil 0680/111 75 92 office@popshop.at www.popshop.at DEZEMBER 2021 17

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