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prima! Magazin - Ausgabe Mai 2020

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Stärker denn je Die

Stärker denn je Die Corona-Krise hat auch jene Medien, die sich durch Werbeeinschaltungen finanzieren, wirtschaftlich schwer getroffen. So auch prima!. Aber: Man kann das Glas entweder halb voll oder halb leer sehen. Oder man sieht einfach das Glas, nutzt die Chance und macht etwas Besonderes daraus! Ich schreibe diese Zeilen, während unser Land langsam wieder versucht, aus dem Corona-Albtraum aufzuwachen. Der wochenlange wirtschaftliche Stillstand hat zu massiven Problemen bei vielen Kleinstunternehmen geführt, die nun nicht wissen, wie es weitergeht. Auch die Medienlandschaft hat sich verändert. Der Nachrichtenkonsum online ist deutlich stärker geworden. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass Print bei den Regionalmedien nach wie vor wichtig und unantastbar ist. Um Sie, liebe Leserinnen und Leser, aber nun genau dort abzuholen, wo Sie sich verstärkt aufhalten, haben wir uns dazu entschlossen, die aktuelle Mai Ausgabe 2020 ausschließlich als ePaper zu veröffentlichen – und diese ist natürlich wie gewohnt in einzelnen Rubriken aufbereitet. In der Juni Ausgabe geht es dann wieder wie gewohnt in der Print- und Online-Version weiter. Wir haben für diese Ausgabe aber einiges an Erneuerungen für Sie bereit, denn wir haben diese Krise auch als Chance gesehen, um uns weiterzuentwickeln und crossmedialer zu werden. Sie finden hier eine besonders starke Ausgabe mit gewichtigen Inhalten und bedeutenden Interviewpartnern. Unser Ziel war es dabei, Ihnen Storys zu liefern, die oftmals nur am Rande das Thema Corona streifen, die aber einen neuen Informationswert für Sie haben sollen. Damit wollen wir uns von der einfachen Verlautbarungsschiene diverser politischer Presseaussendungen, wie sie derzeit bei Medien oft zu finden ist, als Regionalmedium abheben. Qualität ist wichtig wie nie zuvor! 2 MAI 2020 Dazu noch etwas in eigener Sache: Hinter prima! steht kein Konzern. prima! ist ein Einzelunternehmen und von der Krise, die durch Corona ausgelöst wurde, genauso betroffen wie andere Unternehmen. Wir sitzen mit ihnen im gleichen Boot und kennen die Sorgen dieser. In den 15 Jahren unseres Bestehens hat prima! keinerlei Medienförderungen bekommen. Vom ersten Tag an hat sich das Unternehmen selbst finanziert. Gegen einen finanzkräftigen und geförderten Mitbewerb und die Stärke und Macht eines Konzerns kann sich aber nur der durchsetzen, der abliefert und durch seine Qualität hervorsticht. Die Größe spielt dabei keine Rolle. Davon waren wir von Beginn an überzeugt. Auch jetzt fließt von der 32 Millionen Sonder-Medienförderung kein einziger Cent in das Unternehmen prima! Warum? Weil die Berechnungen dieser Förderung nach Vertriebsweg und Auflage erfolgen. Nicht jedoch nach Einhaltung der journalistischen Qualitätskriterien oder etwa der Bewertung durch den Presserat. Wäre das der Fall, würde die Situation anders aussehen. Hinsichtlich der Verstöße gegen die journalistischen Prinzipien liegen nämlich die beiden meist geförderten Medien – Krone und Österreich – an vordester Stelle. Eine traurige Darstellung der österreichischen Medienlandschaft! Umso mehr legen wir von prima! uns ins Zeug und zeigen, dass Qualitätsjournalismus unabhängig von der Region und dem Vertrieb ist und sein muss. Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, keine Kaufzeitung zu sein, sondern gratis an die Haushalte zu gehen. Dadurch können wir die Reichweite für unsere Inserenten sicherstellen, denn prima! wird ausschließlich durch Werbeeinschaltungen finanziert. Wir sind Querdenker und sind davon überzeugt, dass Qualität immer Bestand hat und sich durchsetzt. prima! nun noch crossmedialer! Das gibt es Neues bei uns Sie finden ab sofort bei diversen Artikeln unser prima! Podcast Symbol. Klicken Sie darauf und Sie werden automatisch zu einem Audio-Beitrag geführt, den wir zusätzlich zu dem jeweiligen Artikel als kurze, knackige Information für Sie gestaltet haben, um Ihnen das Durchstöbern unserer Website noch interessanter zu machen. Für unsere Werbekunden: Ihre Werbeeinschaltung im ePaper führt per einfachem Klick auf das Inserat direkt zur Firmen- Website des jeweiligen Unternehmens. Diese Erneuerungen sind auf unserer Online-Schiene ab sofort Standard. Überdies finden Sie uns täglich mit interessantem Content auf den prima! Social Media Kanälen Facebook und Instagram. Wir hoffen, dass Sie beim Lesen viele interessante Momente haben und die Regionalität genauso wie wir als eine Verpflichtung, aber auch als Chance sehen, hier mitzugestalten. Aus Liebe zu unserer Heimat, aus Respekt und Dankbarkeit vor den regionalen Unternehmen, die unsere Wirtschaft aufrecht erhalten und aus Freude an der Begegnung mit den besonderen Menschen, die hier leben. Bleiben Sie uns als Leserinnen und Leser treu. Und machen Sie, so wie wir, aus jedem Tag einen prima Tag! Aber vor allem: Bleiben Sie gesund! Nicole Mühl www.prima-magazin.at www.prima-magazin.at

Foto © VIEW INHALTSVERZEICHNIS Editorial Nicole Mühl, MA Herausgeberin & Medieninhaberin Foto © Tierschutzvolksbegehren Crossmedialer Relaunch Für diesen Monat Mai haben wir einige Erneuerungen auf unserer Online- Schiene vorgenommen und hier unsere geballte Kraft hineingesteckt (siehe dazu Seite 2). Achten Sie zukünftig auf unser prima! Podcast Symbol. Klicken Sie darauf und lassen Sie sich nun zusätzlich auch auditiv von uns abholen. Ab der nächsten Ausgabe ( Juni 2020) finden Sie das prima! Magazin aber wie gewohnt auch in der Print-Version in Ihrem Briefkasten (im Bezirk Oberwart und der angrenzenden Oststeiermark mit einer Auflage von rund 40.000 Stück). Was Sie in dieser Ausgabe erwartet: Starke Interviewpartner wie Österreichs bedeutendster Ökonom Stephan Schulmeister, die Gebärdensprachdolmetscherin Marietta Gravogl und den Initiator des Tierschutzvolksbegehrens Sebastian Bohrn Mena. Wir haben uns in Sachen Ausbau des 5G Internets schlau gemacht, denn wie wichtig eine gut funktionierende Infrastruktur ist, haben die letzten Wochen im Homeoffice gezeigt. Außerdem haben wir nachgefragt, wie unsere Senioren mit dem Coronavirus umgehen, da sie doch als Risikogruppe Nr. 1 gelten. Und wir haben hineingehorcht, wie die finanzielle Hilfe der Bundesregierung bei den Unternehmen ankommt. „Aus der Einzelhaft“ ist ein Kunstprojekt, das wir Ihnen ans Herz legen möchten. Und wir haben eine Lachyoga-Lehrerin per Video-Chat getroffen, die sagt: Gerade wenn es uns schlecht geht, sollen wir lachen. Oder zumindest unser Gegenüber viel häufiger anlächeln. Und das beginnt bereits morgens beim Blick in den Spiegel. In Krisenzeiten mehr denn je! Nicole Mühl Tierschutzvolksbegehren, Seite 24 Lachyoga, Seite 36 Aus der Einzelhaft, Seite 20 Frutura, Seite 28 IM GESRPÄCH 4 „2020 wird der größte Wirtschaftseinbruch in der Geschichte des Industriekapitalismus“ Ökonom Stephan Schulmeister 24 Über Tierhaltung, Landwirtschaft und das Tierschutzvolksbegehren Sebastian Bohrn Menaund sein Appell REDE & ANTWORT 8 „Nicht viel Zeit nachzudenken Die Gebärdensprachdolmetscherin Marietta Gravogl LIEBE, SEX & CO. 38 Covidivorce: Trennung nach Corona? Anstieg der Scheidungen oder Geburten? Foto © Anika Bruckner Foto © Frutura Auslandsdienst, Seite 34 IM FOKUS 10 „Wir fühlen uns alleine gelassen“ Wie die finanzielle Unterstützung bei den regionalen Unternehmen ankommt 16 In den unendlichen Weiten des World Wide Web Der Versuch einer Begriffserklärung 22 Was das Volk begehrt Ein Instrument zur direkten Demokratie REPORTAGE 20 „Im Spiel bleiben“ Peter Wagner über seine „Einzelhaft“ und die freischaffende Kunst- und Kulturszene 28 Gemüse aus der Region Kauf regional – Einblicke in den Obstund Gemüseproduktionsbetrieb Frutura Impressum: prima! Magazin, Herausgeber: Nicole Mühl, MA • 0664-4609220, redaktion@prima-magazin.at, www.prima-magazin.at, Anzeigenleitung: Elke Ifkovits 0664-9198969, anzeigen@prima-magazin.at; Anzeigenberatung: Christina Stefanits, werbung@prima-magazin.at Redaktionsleitung/Satz: Nicole Mühl; Redaktion: Peter Sitar; Mag. Nora Schleich; Christian Keglovits, Laura Weingrill; Dr. Olga Seus; Rubrik „Rede & Antwort“: Walter Reiss; Rubrik „Plätze & G‘schichten“: Ing. Wilhelm Hodits; Kolumne „Liebe, Sex & Co.: Silvia Messenlehner; Rubrik „So geht vegan“: Karin Weingrill, MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart • Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.prima-magazin.at • Grundlayout Print: www.edelweiss-werbeagentur.at • Website: Rabold und Co. • Druck: Schmidbauer Druck, Nachdrucke nur mit schriftl. Genehmigung des Verlages. Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir keine Haftung und Garantie für ihr Erscheinen. Bezahlte Artikel sind oben und unten mit einer rot punktierten Linie begrenzt und mit der Bezeichnung „Werbung“ gekennzeichnet. Für den Inhalt dieser Artikel zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Fotos werden teilweise von www.fotolia.com, www.shutterstock.com und www.pixelio.de verwendet. Die Kennzeichnung ist neben dem Foto platziert. Foto © Christian Ringbauer Foto © zVg MAI 2020 3

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