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2016-2 REISE und PREISE

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TIPPS BILLIGFLIEGER

TIPPS BILLIGFLIEGER Transavia fliegt von München TANSANIA Urlaub auf dem Öko-Bauernhof Im südlichen Hochland von Tansania, zwischen duftenden Teeplantagen und dem Städtchen Iringa, liegt direkt am Tanzam-Highway und der Cape to Cairo Road die Ökofarm »Kisolanza« von Nicky Ghaui (00255-754-306144, www.kisolanza.com). Die Enkelin niederländischer Einwanderer hat den traditionellen Tabakanbau um Gemüse und Blumen sowie Kuh- und Schafherden ergänzt und betreibt zudem einen Campingplatz (US$ 8/Pers.). Wer mehr Komfort sucht, der bezieht geschmackvoll eingerichtete Cottages und Chalets mit eigenem Badezimmer (ab US$ 45) oder Luxus-Chalets (US$ 120). Mittags und abends kocht Nicky selbst – gern raffiniert mit Zutaten aus dem eigenen Bauerngarten und dem eigenen Fischteich. Legendär sind ihre Desserts. Halbpension kostet pro Person US$ 30 Aufpreis. Wer Abwechslung zum ruhigen Landleben sucht, der bucht eine Massage im kürzlich eröffneten Spa oder macht einen Ausflug zum zwei Autostunden entfernten Ruaha-Nationalpark. Der niederländische Billigflieger Transavia hat sich München als deutsche Basis ausgesucht. Geplant sind 18 Ziele mit 100 Abflügen pro Woche. Vier Boeing 737 werden in München stationiert. Im Angebot stehen u. a. Rotterdam (ab € 25), Pisa, Venedig und Brüssel (ab € 29, Porto (ab € 39) Lissabon (ab € 49) und Marrakesch (ab € 59). Preise jeweils oneway inklusive aller Gebühren und 10 kg Handgepäck. Wer einen Koffer aufgibt, zahlt extra. 365 STRÄNDE SCHIRMSTÄNDER FÜR DEN STRAND In jedem Strandurlaub ärgert man sich aufs Neue: Der im Souvenirshop gekaufte Mini-Sonnenschirm fliegt mit der ersten Bö davon, weil er im losen Sand einfach nicht halten will. Abhilfe schafft der »Solboy«, ein Leichtgewicht aus Stoff, der in jedem Urlaubsgepäck Platz findet. Den Beutel einfach am Beach mit Sand füllen und die Schirmspitze durch die Schlaufe stecken. Hält! Preis: ab € 14,95 (www.solboy.com). hat die 281 qm kleine Karibik-Insel Antigua – für jeden Tag im Jahr einen. Und einer weißer als der andere. ANGST VOR TERROR Kanaren weitgehend ausgebucht THAILAND Kochen in den Slums von Bangkok Saiyuud »Poo« Diwong hat nie kochen gelernt und ist doch Thailands berühmteste Street-Food-Köchin. Bis vor ein paar Jahren stand sie mit ihren Töpfen an der Straße und verkaufte Reisgerichte. Weil das Geld nicht reichte, wandte sie sich an Anji Barker, die bei einer australischen Hilfsorganisation arbeitet. Die half ihr, ein Kochbuch zu veröffentlichen: »Cooking with Poo«. Das ist auf Englisch ein albernes Wortspiel und kann als »Kochen mit Fäkalien« gelesen werden. Der Gag brachte Poo bis in die Show von TV-Koch Jamie Oliver. Und Poo nutzte ihre Chance: Sie überzeugte den Meister mit zitroniger Frische und feuriger Schärfe. Mittlerweile hat Poo eine Kochschule für Touristen aufgemacht – mitten in Khlong Toei, Bangkoks größtem Slum. Die Kochkurse kosten fast 40 Euro und sind doch auf Wochen ausgebucht. In eine feinere Gegend umziehen will sie nicht. »Wir brauchen die Touristen hier im Khlong« (0066-80-4348686, www.cookingwithpoo.com). Türkei, Ägypten, Tunesien – drei Schwergewichte des Pauschaltourismus wurden zuletzt von An - schlägen heimgesucht. Dazu kommt die Flüchtlingsproblematik im östlichen Mittelmeer. Die Folge: Immer mehr Touristen weichen nach Spanien aus. Die Kanarischen Inseln stoßen schon jetzt an ihre Grenzen. Neue Hotelbauten werden seit der schweren Tourismuskrise vor zehn Jahren, als reihenweise Hotels geschlossen werden mussten und viele Arbeitsplätze verloren gingen, nur noch vereinzelt genehmigt. Der neue kanarische Ministerpräsident Fernando Clavijo hat unlängst angekündigt, den Baustopp zur Diskussion zu stellen. Fotos: The Old Farmhouse Kisolanza, solboy, cookingwithpoo, Transavia, Antigua and Barbuda Tourism Authority, Turismo de Canarias/Alex Martín Ros 96 REISE & PREISE 2-2016

THAILAND Tiger warten weiterhin auf Freilassung Die Raubkatzen in Thailands berüchtigtem Tigertempel Wat Pha Luang Ta Bua bei Kanchanaburi führen ein elendes Dasein. Ab mittags spazieren täglich Hunderte von Besuchern aus aller Welt über das Gelände, um gegen Bezahlung Schmusefotos mit den wie narkotisiert wirkenden Tieren zu schießen. Tierschützer werfen dem buddhistischen Kloster vor, tief im illegalen Wildtierhandel zu stecken und jährlich Millionen von Dollar zu verdienen. Zwischenzeitlich wurden einige der Tiere an sichere Orte gebracht, doch die mächtigen Äbte weigern sich nach wie vor, die über 100 Tiger an Schutzorganisationen zu übergeben. THAILAND Vorsicht im Straßenverkehr 2015 kamen in Thailand durch Unfälle 34 Touristen um ein Kunstwerk REISE & PREISE gibt es nun auch als Statue. Wenngleich auch nur als Einzelstück in der Wohnung von Petra Grundwald in Palm Cove/Queensland. Die langjährige REISE & PREISE-Abonnentin lässt sich jedes Exemplar nach Australien schicken. Die schönen Bilder wollte sie nicht einfach im Regal verstauben lassen, so hat sich Frau Grunewald kurzerhand eine Schaufensterpuppe besorgt und die Fotos in mühevoller Kleinarbeit drauf geklebt. Urlauber sollten in Thailand vor allem im Straßenverkehr Obacht geben. Im Vorjahr starben 83 ausländische Touristen während ihres Urlaubs. Das ist laut Tourismusministerium eine Zunahme zum Vorjahr um 54 Prozent. 34 Ausländer kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben, neun beim Baden und bei Bootsunfällen, sechs infolge von Krankheiten, vier durch Selbstmord und 30 durch andere Ursachen. Als besonders gefährlich eingestuft werden der Highway 1095 zwischen Chiang Mai und Pai im Bezirk Mae Hong Song, der Highway 118 von Chiang Mai nach Chiang Rai, die Highways 2258 und 2296 nach Khao Khor in Phetchabun sowie der Highway 4233 am Karon-Berg auf Phuket. Schwimmer sollten die Strömungen am vielbesuchten Chaweng Beach auf Koh Samui und am Tawan Beach auf der Pattaya vorgelagerten Insel Larn nicht unterschätzen. VIETNAM Phu Quoc hat den größten Zoo SINGAPUR Ihre Fingerabdrücke, bitte! Singapur verlangt ab Juni bei der Einreise von allen Besuchern deren Fingerabdrücke. Der Stadtstaat will dadurch die Sicherheit erhöhen. Er folgt damit Ländern wie Indien, Südkorea, Japan, Taiwan. Die entsprechende Initiative wurde unmittelbar nach den Terroranschlägen in Jakarta vom Januar gestartet. Der Vinpearl Safari Zoo Phu Quoc besteht aus zwei Teilen: einem klassischen Zoo und einem Safari-Park, durch den die Gäste mit einer Bahn kutschiert werden. Das-380-Hektar-Gelände beherbergt bereits jetzt, in Phase eins, über 2.000 Tiere, darunter Tiger, Löwen, Nashörner und Elefanten. Besonders stolz ist der Betreiber Vingroup auf seine Gazellen und Lemuren. Er will die Anlage auf der größten Insel Vietnams weiter ausbauen. Vingroup ist eins der führenden Industriekonglomerate des Landes und betreibt bereits einen disneyartigen Freizeitpark sowie diverse Bungalowanlagen für Urlauber. Park-Eintritt: € 21. Fotos: Manfred Sobottka, Petra Grundwald, Singapore Tourism Board/Alex Soh, Fingerprint: Pearson Scott Foresman/Wikimedia (PD), iStockphoto.com/Meinzahn, Vingroup REISE & PREISE 2-2016 97

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