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Rotary Magazin 04/2010

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Rotary Magazin 04/2010

IN MEMORIAM 32 François

IN MEMORIAM 32 François Devaud 1947 – 2009 Aarau Kurt Bürer 1925 – 2009 Bad Ragaz Jean Nydegger 1926 – 2009 Biel/Bienne François Devaud wurde 1984 Mitglied unseres Clubs mit der Klassifikation Informatik, später Logistiksysteme. Er wuchs in Biel auf. Nach dem ETH-Studium für Elektrotechnik und dem Doktorat an der Université de Laval in Québec begann François seine berufliche Laufbahn bei Sprecher & Schuh AG Aarau, wo er bis 1992 auch als Mitglied der Geschäftsleitung tätig war. Seine Erfahrung in Logistik- und Automationssystemen konnte er danach in verschiedenen Unternehmungen einbringen. Als Verantwortlicher des Berufsdienstes gründete er die bis heute mit grossem Erfolg stattfindenden Anlässe «Schüler begegnen Berufsleuten» mit den Kantonsschulen Aarau. Eine unerwartete Krankheit setzte seiner vor kurzem angetretenen Frühpensionierung ein jähes Ende. Wir verlieren einen sympathischen und unkomplizierten Freund. Mit Kurt Bürers Hinschied endete ein reich erfülltes Leben. Er wurde 1960 in den St. Galler Grossen Rat gewählt. 1975 folgte die Wahl in den Nationalrat. In Walenstadt aufgewachsen, wo er auch – kurz nach seiner Ausbildung zum Ingenieur (HTL) – das Baugeschäft «Bürer» übernahm und in Zusammenarbeit mit seinem Bruder zu einem blühenden Unternehmen ausbaute. Die Mitgliederzahl der Sarganserländischen Talgemeinschaft stieg in seiner Präsidentschaft von 100 auf 1000! Ach ja, die arbeitsintensive Funktion eines Sappeur-Miliz-Obersten bekleidete er ebenfalls. Im Jahre 1963 wirkte er bei der Gründung des RC Bad Ragaz mit. Nebst Präsident (1976/77) amtete er im Clubleben als stimmungsvoller Unterhalter. Mit den Zitaten von Wilhelm Busch und seiner Rolle als St. Nikolaus bleibt er vielen Rotariern im Gedächtnis haften. Jean trat 1967 unter der Klassifikation «Horlogerie cadrans» unserem Club bei. Er leitete in dritter Generation das Familienunternehmen Métallique SA in Biel. 1984 konnte er die operative Leitung in jüngere Hände übergeben und sich seiner zweiten Leidenschaft, dem Segeln, widmen. Als Seemann hat er sechsmal den Atlantik, einmal den Indischen Ozean überquert und eine Distanz von mindestens 4x die Erdumrundung zurückgelegt. Rotarisch hat er die Funktion eines Archivars und jahrzehntelang eines Revisors ausgeübt. Seine Meerfahrten erlaubten ihm, unsere Wimpelsammlung mit exotischen Exemplaren zu bereichern. Wir verlieren einen grosszügigen, aufrichtigen, gradlinigen Freund. Philippe de Weck 1919 – 2009 Fribourg Pierre Jean Bergerat 1926 – 2009 Genève Ernst Mühlemann 1930 – 2009 Kreuzlingen Fondateur du club en 1951, alors avocat, il entra au début des années 50 dans la banque Weck, Aeby & Cie à Fribourg. Reprise par l’UBS en 1954, il en devint le directeur. En 1959, il prit la direction de l’UBS à Genève et entra au RC Genève dont il assuma la présidence en 1961. Ses qualités de banquier, de meneur d’hommes et de communicateur l’ont amené à la Direction générale de l’UBS à Zurich avant de devenir de 1976 à 1980 président du Conseil d’administration. La NZZ a intitulé son hommage «Ein Grandseigneur und Banquier alter Schule». De retour au Rotary Club Fribourg au début des années quatre-vingt, il resta fidèle à l’idéal rotarien jusqu’au terme de sa vie. Pierre Bergerat vient de nous quitter dans sa 84 e année et laisse derrière lui la personnalité d’un camarade fidèle et sincère, cultivant la vraie amitié humaine. Actif dans de nombreux lieux sportifs, il y a établi et cultivé des liens que sa disparition rend douloureux, que ce soit dans le cadre de la Société Nautique de Genève, du Rotary International, au Golf Club de Genève, l’aviation privée. Pierre a été une personne reconnue dans son activité professionnelle. Son activité est perpétuée par l’engagement de ses fils, François et Olivier qui assurent avec succès le développement de l’entreprise. Nous garderons de Pierre le souvenir d’un vrai camarade. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Meldung vom plötzlichen Hinschied von Ernst Mühlemann. In vielfältiger Weise wurden seine Verdienste für Kanton und Land gewürdigt. Ernst Mühlemann war Lehrer aus Berufung. Er verfügte über ein enormes Wissen. Schon frühzeitig zeigte sich seine Rednergabe gepaart mit beneidenswertem Gedächtnis. Seine berufliche Erfüllung fand Ernst in der Führung des Ausbildungszentrums Wolfsberg der UBS. Dabei hat er stets ethische Grundsätze hochgehalten. Nach denselben Grundsätzen setzte er seine Wirksamkeit im Dienste des Unternehmerforums Lilienberg fort. 1984 wurde Ernst Mühlemann als Thurgauer Nationalrat gewählt, in welchem Gremium er bald prägendes Mitglied mit Schwerpunkt Aussenpolitik wurde. 1974 ist Ernst in den RC Kreuzlingen aufgenommen worden. Sein ganzes Leben stand im Dienste der Öffentlichkeit und der Familie. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2010

IN MEMORIAM 33 Christoph Chrétien-Blankart 1923 – 2009 Liestal Franz Pfister 1930 – 2010 Schwyz Hansruedi Oetiker 1935 – 2009 Stans Christoph Chrétien, geboren und aufgewachsen in Liestal, absolvierte sein Studium der Jurisprudenz an der Universität in Basel, wo er den Doktortitel erwarb und schon bald das Anwaltspatent.1956 übernahm er die Eisen- und Metallgiesserei seines Vaters. Ab April 1986 konzentrierte er sich ganz auf den Handel mit Gussprodukten. Parallel zu seiner beruflichen Tätigkeit wurde er 1959 ins kantonale Strafgericht gewählt und ein Jahr später zu dessen Vizepräsidenten. Im Alter von 58 Jahren erfolgte die Wahl ins basellandschaftliche Obergericht. 1966 wurde Christoph Chrétien Mitglied des RC Liestal. Seine Arbeit im Gemeindienst –undJugendwesenwargrossundentsprach einem echten Bedürfnis. Wir werden unseren rotarischen Freund in bester Erinnerung behalten. Seiner Gattin und der ganzen Familie entbieten wir unsere tief empfundene Anteilnahme. Aus einer Grossfamilie stammend, fiel Franz Pfister schon in der Schule durch eine grosse Begabung auf. So durfte er das Gymnasium besuchen und studierte nachher Bauingenieur an der ETH Zürich. Wegen einer Stelle zügelte er zusammen mit seiner Frau Brigitte nach Schwyz. Nach wenigen Jahren schon gründete er ein eigenes Unternehmen, die Franz Pfister AG. Mit wichtigen Aufträgen wie zum Beispiel der Planung der Autobahn-Viadukte bei der N4 oder der Steinschlaggalerie an der Axenstrasse schuf er sich ein grosses Renommée. Im eigenen Haus durfte er vier Kinder grossziehen. Nach der Pensionierung konnte sich Franz Pfister ganz seinem liebsten Hobby, dem Gärtnern widmen. Sowohl in Rickenbach als auch im Tessin schuf er sich ein «grünes Paradies». Franz hat nach dem Vorbild der Natur gelebt: gesammelt und wieder ausgesät, damit Neues wachsen kann. Hansruedi Oetiker ist in Hergiswil aufgewachsen, besuchte die Mittelschule und schloss mit dem eidg. Handelsdiplom ab. Er arbeitete ab 1960 im kfm. Bereich bei der Schweiz. Waggons- und Aufzugsfabrik AG Schlieren. 1965 übernahm er bei Schindler Ebikon die Organisation der Datenverarbeitung, bevor er dann zur Pars Finanz AG nach Hergiswil wechselte, wo er 1970 das Direktorium übernahm. Ein Herzinfarkt zwang ihn im März 1998 zur vorzeitigen Pensionierung. Mit seiner Frau Rita und seinen drei Kindern wohnte Hansruedi Oetiker in Hergiswil. Mit seiner Familie unternahm er viele Wanderungen, ging Skifahren und genoss die Freizeit in der geliebten Natur. Über viele Jahre engagierte er sich als Präsident bei der «Dargebotenen Hand». Hansruedi Oetiker wurde 1972 in den RC Stans aufgenommen. Wir werden unseren Freund in guter Erinnerung behalten. Franz Stöckli-Steger 1927 – 2009 Sursee Rudolf Blum 1919 – 2009 Zürich Gerd H. Padel 1921 – 2010 Zürich Als Direktor der UFA AG war es dem ETH Agronomen gelungen, mit Weitsicht und Verhandlungsgeschick in der Nachkriegszeit wirtschaftliche Hürden in ganz Westeuropa zu überwinden. Seine Grundhaltung «leben und leben lassen – Treu und Glaube» wurde gelobt, lange bevor vom Weltethos die Rede war. Wohl und Vertrauen von Belegschaft, Geschäftspartnern und Bauern waren ihm ein Herzensanliegen. Beharrlich hat er in Sursee das Zentrum der UFA realisiert und zum führenden Schweizer Unternehmen für Tierernährung ausgebaut. Geprägt von Verantwortungssinn für Familie, Beruf und Staat fand er auch Zeit, in Fachverbänden, Gremien und Vereinen mitzuwirken. Seine Schaffenskraft, sein soziales Wirken und die herzliche Verbundenheit zu einem grossen Freundeskreis, aber vor allem die Liebe und Fürsorge zur Familie, bleiben in dankbarer Erinnerung. Rudolf Blum trat 1953 in den Rotary Club Zürich ein und diente ihm in verschiedenen Ämtern. Er studierte an den Universitäten Genf und Zürich und verfasste eine Dissertation über den Schutz von Immaterialgütern. 1948 übernahm er mit seinem Vater die Geschäftsleitung der von seinem Grossvater 1848 gegründeten Patentanwaltskanzlei E. Blum & Co. Rudolf Blum genoss nicht nur grosses Ansehen wegen seinen Leistungen als Patentanwalt, sondern auch wegen seinen über 50 publizierten Studien. Er war ein leidenschaftlicher Jäger und verfasste Tagebücher und Filmreferate zur Grosswildjagd. Mit Rudolf Blum verlieren wir einen vielseitig interessierten und liebenswürdigen rotarischen Freund. Gerd Padel ist 1967 in den Rotary Club Zürich eingetreten. Er war ein aktives Mitglied und hat sich für den Club sowie auch für die Zeitschrift Schweizer Rotarier engagiert. Gerd Padel studierte Geschichte an den Universitäten Zürich und Bern und erhielt die Doktorwürde. 1965 wurde er zum Direktor des Radio Studios Zürich berufen und 1973 zum Regionalen Direktor des Radio und Fernsehens DRS gewählt. Von 1978–1983 war er Chefredaktor der Basler Zeitung. Gerd Padel war einer der bekanntesten Medienvertreter der Schweiz und hat die Entwicklung von Presse und Radio zum Fernsehen mitgestaltet. Mit Gerd Padel verlieren wir einen vielseitig interessierten und liebenswürdigen rotarischen Freund. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2010

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