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Rotary Magazin 06/2011

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Rotary Magazin 06/2011

CLUB LEBEN 12 St. Moritz

CLUB LEBEN 12 St. Moritz Helfen statt Sonnenbaden Kürzlich ist Larissa Melcher, eine junge Frau aus dem Clubgebiet des RC St. Moritz stammend, von ihrem Praktikum in einem Kinderdorf in Phuket, Thailand, zurückgekehrt. Das Hilfsprojekt «Phuket Sunshine Village» schenkt heute mehr als 100 Kindern ein Zuhause. ket aktiv involviert und die Silserin Larissa Melcher war eine der ersten ausländischen Praktikantinnen im Camp, die einen freiwilligen Arbeitseinsatz geleistet hat. «Phuket Sunshine Village» ist ein Projekt, das auf dem SOS-Kinderdorf-Mo- Clubpräsidentin Riitta Thorens Im Sunshine Village finden Waisenkinder ein Zuhause und ein Stück Lebensfreude. Die Flutwellenkatastrophe am Stephanstag des Jahres 2004 war ein Schock für die ganze Welt, und die dell basiert und Kindern zwischen drei und sechzehn Jahren ein Zuhause bietet. Bilder der Verwüstung ganzer Küstenstriche gingen unter die Haut. Mehr als 200 000 Menschen starben und unzählige Kinder blieben als Vollwaisen zurück. Mit Spendengeldern und viel persönlichem Engagement einzelner Personen wurde im Jahr 2006 in Thailand die Stiftung «Phuket Sunshine Village» gegründet mit dem Ziel, Kindern, die Das Dorf besteht aus einem Hauptgebäude, verschiedenen gemeinsamen Räumen und aus zwölf einfachen Häusern. In jedem dieser Häuser sind acht bis zehn Kinder untergebracht, die von einer Person, ihrer so genannten «Mutter», betreut werden und somit wie in einer Grossfamilie aufwachsen dürfen. durch die Tsunami-Katastrophe ihre Eltern verloren haben, ein neues Zuhause zu schenken. Aufruf zum Mitmachen Unterstützt werden kann das Projekt mit einer Spende, die über den Über hundert Kinder Das Kinderdorf wurde nach der Tsunami-Katastrophe RC St. Moritz (www.rotary-stmoritz.ch) eingereicht werden kann, nebst anderen einem längerfristigen Engagement Spendengeldern auch mit finanzieller Unterstützung des RC St. Moritz realisiert. Der Club ist seit dem Unglück vor über fünf Jahren in Phumittels Patenschaft oder mit einem mindestens sechsmonatigen Praktikum im Kinderdorf selbst, so wie es Larissa Melcher praktiziert hatte. Basel-Spalen 15 Jahre. Aus Anlass des 15. Gründungsjubiläums gab der Club ein grosses Fest im «Gare du Nord». Präsidentin Riitta Thorens konnte den fast vollständigen Club mit Partnerinnen und Partnern begrüssen. Ehrengast des Abends war der Pastpräsident des Gründungsclubs Basel-St. Jakob, Rot. Felix Iselin. Als der RC Basel-Spalen 1996 aus der Taufe gehoben wurde, war dieses Ereignis insofern bemerkenswert, als dass sich damit der erste Club des Distrikts mit dem Anspruch der paritätischen Mitgliedschaft von Männern und Frauen auf den Weg machte. Riitta Thorens liess die Clubgeschichte in Anekdoten und besonderen Anlässen Revue passieren. Die Gründungsmitglieder wurden in besonderer Weise geehrt und erzählten aus ihrer Sicht die spannende Gründungsphase. Beim Rückblick verdienen insbesondere die Gemeindienstprojekte Beachtung, die teilweise sogar von der Politik übernommen worden waren. Nach dem Essen spielte «Cäsars Blues Band» zum Tanz auf. Bis in den frühen Morgen begeisterte die Band die unermüdlichen Tänzerinnen und Tänzer. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2011

13 Nyon-La Côte Vins et histoire. Grande soirée de dégustation des vins dans la cave de la Cure de Bursins sous la houlette de nos vignerons Gilbert Hammel et Michel Rolaz. Une belle soirée qui laissera un joli bénéfice pour notre fond d'Action Intérêt Public. Et notre pastprésidente Antoinette Hauswirth nous a ramenés aux origines de la cave. Grâce à des vestiges, des restes de matériaux de construction datant de l’époque romaine, on a pu estimer que Bursins existait déjà au début de l’ère chrétienne. Il est probable que Meilen Kulturpreis. Der Rotary Club Meilen verlieh der jungen Zürcher Schriftstellerin Lea Gottheil seinen Kulturpreis 2011: «In Würdigung ihrer Kreativität, ihrer Affinität zur Sprache und ihrer aussergewöhnlichen poetischen Aussagekraft als Schriftstellerin», lautet die Begründung in der Preisurkunde. Letizia Könz, Präsidentin der Kulturkommission des Rotary Clubs Meilen, hielt eine begeisterte Laudatio, in der sie nebst der Sprachkunst der Autorin auch deren starkes Romainmôtier est l’une des plus anciennes églises romanes de Suisse dans le giron de Cluny. Photo: swissimage Bursins a connu très tôt la culture de la vigne. Le roi burgonde Gondebaud qui fut couronné à Genève, promulgua en l’an 520 la première réglementation sur la protection de la vigne «la loi Gombette», qui prônait de prendre des mesures sévères contre qui pénétrait dans la vigne d’autrui: jusqu’à 300 coups de fouet. En 1011, Rodolphe III, roi de Bourgogne fait don de l’église de Bursins au Prieuré clunisien de Romainmôtier. Bursins organisera tout au long de l’année 2011 des festivités pour célébrer les 1000 ans de l’entrée de l’église au Prieuré de Cluny. En 1260, le prieuré, pour se défendre contre la voracité des seigneurs voisins et de l’évêque de Genève, construit la maison forte en face de la Cure, un des joyaux architecturaux du vieux bourg. En 1536, avec l’arrivée des Bernois et de la Réformation, Bursins se sépare de Cluny, mais gardera ses liens avec Romainmôtier puisque le village fera partie de son baillage jusqu’à l’indépendance vaudoise. Le bâtiment de la Cure et sa cave sont attestés au 13e siècle et s’inscrivaient dans le contexte de l’ancien prieuré clunisien. «Toni el Suizo» baut aus Berufung seit 20 Jahren Brücken mit alten Bergbahnseilen. Zürich-Flughafen «Toni el Suizo». Clubpräsident Karl Kistler erklärt in seiner Ansprache zum 30-jährigen Clubjubiläum, dass es den Brauch gibt, als Geburtstagskind nicht nur Geschenke anzunehmen, sondern auch anderen etwas zu schenken. So will auch der Jubiläumsclub eine Person beschenken. Es ist dies Toni Rüttimann aus Pontresina. Seit über 20 Jahren ist «Toni el Suizo», wie er genannt wird, in der Welt unterwegs. Der 43-Jährige besitzt seit Jahren nicht mehr als zwei Reisetaschen, hat keinen Verdienst und will helfen. Er bringt Berufung, Motivation, Wissen und seine Arbeitskraft ein. Toni Rüttimann bezeichnet sich selbst als «wandernder Brückenbauer». Seit 1987 baute er gegen 600 Hängebrücken in 12 Ländern Amerikas und Asiens. Mit seinen Brücken verbindet er Menschen nicht nur physisch, sondern auch mit dem Herzen. Wer seine Berichte liest, spürt, dass dieser Toni Menschen liebt. Der RC Zürich-Flughafen schenkt ihm aus Dankbarkeit dafür 5000 Franken für seine Projektkasse. Kistler ergänzt: «Menschen lieben ist das wertvollste Gut, welches wir Menschen untereinander teilen oder teilen sollten! Was ist ein Rotary Club anderes als eine Ansammlung von Menschen, die ähnliche Ideen, Absichten und Gefühle haben wie Toni Rütimann? Ein Rotary Club trägt doch genau diese Ideen und diesen Geist in seinen Projekten, auch wenn es dabei nicht um konkrete Brücken geht. Aber mit unseren Projekten, innerhalb unserer Treffen, Anlässen, Reisen, bauen wir geistige Brücken.» menschliches Einführungsvermögen hervorhob. Lea Gottheil las anschliessend aus ihrem Roman «Sommervogel», in dem sie eindrücklich den still, aber entschlossen gegangenen Weg einer jungen Frau in ein selbstbestimmtes Leben, ihren Kampf gegen den Krebs und ihre tiefe Verankerung in ihrer Ehe beschreibt. Der Rotary Club Meilen verleiht seinen mit 5000 Franken dotierten Kulturpreis alle zwei bis drei Jahre. Gedanke des Monats Es brennt in mir ein Verlangen, in Einfachheit gross zu werden. Paula Modersohn-Becker, (1876 –1907) ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2011

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