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Salzburg Airport Magazin 01 2023

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Flughafenmagazin des Salzburg Airport - Frühjahr 2023

Reise Highlights Im

Reise Highlights Im Norden des griechischen Festlandes befindet sich die Halbinsel Chalkidiki. Ihre drei Finger – von den Griechen selbst Füße genannt – ragen als schmale Landzungen ins Meer und tragen poetische Namen. Doch obwohl Sithonía, Kassándra und Áthos Nachbarn sind, hat sich jede von ihnen bis heute ihren unverwechselbaren Charakter erhalten. Genau das macht einen Urlaub in der Region Chalkidiki so reizvoll. Denn hier ist alles möglich: Vormittags eine Bergwanderung mit Blick aufs Meer, nachmittags ein Bad im türkisblauen Nass und abends in vollen Zügen das Nachtleben genießen. Und dann ist da noch die geheimnisvolle Republik der Mönche. Sithonía: Von wilden Buchten und tauben Häfen Die ursprünglichste der drei Landzungen ist der Mittelfinger. Hier, auf Sithonía, zeigt sich Griechenland von einer wilden Schönheit, die man andernorts nur noch selten findet. Über schmale Bergstraßen geht es von Dorf zu Dorf und an den bewaldeten Hängen der Halbinsel lässt es sich nach Herzenslust wandern. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Bergdorf Sykia. Hier trifft man es noch, das alte Griechenland mit seinen Gässchen und gemütlichen Tavernen. Wer von Sykia aus eine Wanderung in die Berge unternimmt, der sollte immer wieder nach dem Meer Ausschau halten. Immerhin sind es nur vier (steile!) Kilometer bis zum Strand von Paralía Sikias, der zu den schönsten der Halbinsel zählt. Wobei echte Sithonía-Fans ihren persönlichen Lieblingsstrand ohnehin selbst ausfindig machen. Schließlich kann man an der steilen Küste sogar im Hochsommer eine Bucht ganz für sich alleine haben. Allerdings muss man dafür schon einmal eine Fahrt über die Schotterpiste oder eine kleine Wanderung auf sich nehmen. Ganz leicht und für jedermann zugänglich ist dagegen der “taube” Hafen von Porto Koufo am Südspitz der Halbinsel. Der beschauliche Ort verdankt seinen Namen der Tatsache, dass man hier, im größten Naturhafen Griechenlands, das Meer nicht hört – selbst wenn man direkt davor steht. Dafür sorgt eine malerische Lagune, die sich wegen ihres seichten Wassers ideal als Badeplatz für Familien eignet und in der man immer seine heilige Ruhe hat. Kassándra: Wo der Bär steppt Untertags baden, abends tanzen und Party machen. So oder so ähnlich lässt sich das Lebensgefühl auf der westlichen Halbinsel Kassándra beschreiben. Vom Familienresort bis zur Oase für Pärchen findet man hier alles, was das Herz begehrt. Dennoch hat auch die Gesellige der drei Geschwister so manch verstecktes Kleinod zu bieten. Zum Beispiel das antike Ólinthos, wo von fleißigen Archäologen die Grundfesten einer antiken Großstadt freigelegt wurden. Oder das schmucke Dörfchen Áfitos mit seinem nahegelegenen Sandstrand. In die Kategorie Geheimtipp fällt die etwa zweistündige Wanderung zum Schildkrötensee von Mavrobara, der seinem Namen alle Ehre macht. Schließlich tummeln sich in dem seichten Gewässer hunderte entzückende Wassertiere und sind dabei alles andere als scheu. Die sagenumwobene Mönchsrepublik Áthos lässt sich für Urlauber nur vom Schiff aus betrachten. Der Anblick ist aber kein bisschen weniger beeindruckend. 16

Reise Highlights Wussten Sie, dass … ... die Halbinsel Chalkidiki als "Mutter der Bienenzucht" gilt. Fast ein Drittel des griechischen Honigs wird hier produziert. Kein Wunder, dass es allerorts summt und brummt. ... die Mönche von Áthos es so streng mit ihren Regeln nehmen, dass nicht einmal weibliche Tiere die Mönchsrepublik betreten dürfen? Vom Huhn bis zur Eselstute heißt es: Bitte draußen bleiben. ... der große Philosoph Aristoteles von der Halbinsel Chalkidiki stammt? In seinem Geburtsort Stagira wurde ihm ein eigener Themenpark gewidmet. Traditionelles griechisches Flair herrscht im schmucken Dörfchen Áfitos auf Kassándra. Áthos: Der verbotene Berg Und dann ist da noch der Dritte im Bunde: Die Rede ist von der sagenumwobenen Halbinsel Áthos. Hier befindet sich eine autonome Mönchsrepublik, die nur den wenigsten Menschen Zutritt gewährt. Frauen ist die Reise nach Áthos grundsätzlich untersagt. Aber auch Männer dürfen nur unter strengen Auflagen einreisen. Denn die gut 2.400 Mönche von Áthos leben in ihren Klöstern abgeschieden von allen irdischen Versuchungen und konzentrieren sich ganz auf das Gebet. So bleibt die Mönchsrepublik ein Mysterium, dem man sich als Urlauber nur vom Wasser aus nähern kann. Eine Bootstour vor den steilen Küsten der Halbinsel ermöglicht traumhafte Panoramablicke auf die Klosteranlagen und den dahinterliegenden Zweitausender Áthos. Ihren Startpunkt haben die meisten Schiffstouren in Ouranoupolis, dem letzten Dorf vor der Grenze zur Mönchsrepublik. Von hier aus werden auch die Klöster der Halbinsel versorgt und wer dem regen Treiben im Hafen zusieht, der bekommt noch einmal ein Gefühl für die unvergleichliche Vielfalt und Widersprüchlichkeit der drei Chalkidiki-Geschwister. Mächtig ragt der Gipfel des Berges Áthos in den Himmel. Ihn zu besuchen, bleibt den wenigsten vorbehalten. 17

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