12 Aktuell Forsa-Umfrage Mehrheit der Deutschen befür wortet Straßenbau Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für WELT (Axel Springer Gruppe) halten 62 Prozent der Befragten „die Erneuerung und den weiteren Ausbau des Autobahn- und Straßennetzes“ für richtig. Lediglich 33 Prozent sind der Meinung, dass die Erneuerung und der Ausbau dieser Verkehrswege „zugunsten des Umwelt- und Klimaschutzes unterbleiben“ solle. An der Umfrage nahmen 1006 repräsentativ ausgewählte Personen teil. Der Anteil der Befürworter von Erneuerung und Ausbau ist in den östlichen Bundesländern mit 76 % deutlich größer als mit 59 % in den westlichen Bundesländern. Aufgegliedert in Altersgruppen verteilt sich die Zustimmung folgendermaßen: 70 % der 30- bis 49-Jährigen und 66 % der 50- bis 64-Jährigen plädieren für den Straßenausbau. Bei den Befragten, die 65 Jahre oder älter sind, liegt die Zustimmung immer noch bei 58 %. Am niedrigsten ist diese mit 54 % bei den 18- bis 29-Jährigen. Erwartungsgemäß zeigen sich die Männer mit 65 % etwas Kfz-affiner als die Frauen mit 58 %. In den kleineren Gemeinden (bis 20.000 Einwohner) liegt die Zustimmung mit 67 % am höchsten. In den Großstädten (100.000 bis 500.000 Einwohner) ist sie hingegen mit 51 % am geringsten. Nach Partei-Präferenz aufgeschlüsselt lassen sich die meisten Befürworter des Straßenausbaus unter Anhängern der AfD (89 %) finden. Auch bei der FDP (80 %) und der Union (70 %) überwiegt klar die Zustimmung. Eine knappe Mehrheit der SPD-Anhänger hat für die Erhaltung und den Ausbau von Straße und Autobahn votiert (53 %). Lediglich bei den Grünen stimmte nur eine Minderheit (31 %) dafür. • Ein Bild, eine Geschichte Sonnenaufgang über dem Hegau Der Sommer ist zu Ende, die kühle Jahreszeit naht mit großen Schritten und die Tage werden kürzer. Bevor die Zeit der morgendlichen Nebel beginnt, hat Markus Lelanz zu Herbstbeginn dieses Bild (links) mit seiner Drohne eingefangen: einen Sonnenaufgang über dem Hegau. Gut zu erkennen im Bild ist die silberfarbene Paralleltrommel links vom Mischturm. Aus ihr wird dem frischen Asphalt Asphaltgranulat zugesetzt: aufbereitete und bestens wiederverwendbare Asphaltbefestigungen. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit im Straßen- und Verkehrswegebau. Alte Fahrbahnbeläge aus Asphalt werden als wertvoller Rohstoff ressourcenschonend zu neuen Fahrbahndecken verarbeitet. Markus Lelanz’ Bild zeigt also nicht nur einen prächtigen Sonnenaufgang unter tief hängenden Wolken, sondern er erzählt eine ganze Geschichte rund um den umweltschonenden Bau von Straßen und Verkehrswegen. (Text: Joachim Mahrholdt) Im Vordergrund steht die STORZ-Asphaltmischanlage in Welschingen. Lelanz ist dort Mischmeister. Er muss mit seinem Bruder Daniel immer früh vor Ort sein, um die bestellten Chargen Asphalt zu mischen. Früh drängen sich die Kolleginnen und Kollegen mit den roten Lkw von STORZ und von CONVIA, um ihre Frachten rechtzeitig auf die Baustellen im Südwesten zu transportieren. Damit Temperatur und somit hohe Einbauqualität gewährleistet bleiben, fahren sie mit Thermomulden, die das Asphaltmischgut vor Auskühlung schützen. Aufruf an die Leser Sehr geehrte asphalt-Leser, wenn auch Sie ein Bild haben, das eine Geschichte rund um die Herstellung und den Einbau von Asphalt erzählt, schicken Sie es gerne mit ein paar erläuternden Zeilen an unsere Redaktion. Lassen Sie uns aus „Ein Bild, eine Geschichte“ eine Serie in unserem Magazin machen. Einsendungen bitte an quillmann@asphalt.de Bildquelle (STORZ Verkehrswegebau, Grafik: Freepik.com) 7|2023
Aktuell 13 7|2023
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