ERKENNEN SIE IHR WAHRES BOHRPOTENZIAL Mit der Driller’s Office Software für das Prozessmanagement beim Übertagebohren haben Sie in Kombination mit einem Sandvik Übertagebohrgerät wie z.B. Pantera DP1100i S5 eine exakte Bohrlochplanung, eine größere Genauigkeit der Bohrlochpositionen und ein verbessertes Sprengergebnis. Die einfach zu bedienende Software umfasst die Erstellung von Bohrplänen, die Verwaltung von Bohrdaten und die Erstellung von Berichten und bringt die Planung so nah wie möglich an den eigentlichen Bohrprozess heran. Driller’s Office ermöglicht erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen, sowie eine verbesserte Sprengsicherheit. ROCKTECHNOLOGY.SANDVIK/DE
LEITARTIKEL 3 Foto: Pixabay Schlimmer geht (n)immer?! Es ist nicht mehr zu übersehen, dass die Anzahl der Milchmädchenrechnungen steigt und keine aufgeht. Kritiker, die schon länger darauf hinwiesen, werden bestätigt. Der übliche Ablauf in unserem Land ist jedoch so: Eine Branche warnt, die Landes- und Bundespolitik entwarnt, tut das gar als Miesmacherei ab. Die Branche grummelt, arbeitet aber brav weiter und hofft auf faktenbasierte Einsicht. Außerdem hofft sie, dass mehr Menschen das wachsende Problem erkennen mögen. Das kommt sogar vor (Stichwort Energie), ändert aber nichts. Und Bumms! Schon ist das Ende der Sackgasse in Sicht. Möglicherweise bleiben noch ein paar Meter bis zum Wendehammer – aber die Gesteinsindustrie ist definitiv in einer unkomfortablen Lage. Genehmigungssituation, Recyclingüberschätzung, Gutachteritis u.v.m. haben wir bereits ausgiebig kommentiert. Inzwischen gehtˀs ums Ganze. Die Stigmatisierung der heimischen Rohstoffgewinnung schreitet voran: Denkt sich da vielleicht jemand, was bei der Energie geht, geht auch bei mineralischen Rohstoffen – die kaufen wir einfach im Ausland ein und mogeln so unsere Klimaziele zurecht? Technologieoffenheit als wichtiger Marktwert wird über eine (geförderte!) Holzbauoffensive zu einem Relikt der Vergangenheit. Nun ja, neben diesem Aufreger im Hochbau gibt’s ja Verkehrswege, Brücken, Windkraft. Wie viel davon wird aber noch machbar und bezahlbar sein, wenn neben ohnehin höheren Kosten die in NRW im Koalitionsvertrag verankerte Rohstoffabgabe kommt und vielleicht über ganz D-Land schwappt? Das Gesamtbild bedrückt und es legt Gegenwind im Miteinander systematisch verketteter Branchen nahe, am besten unterstützt von Gewerkschaften, bei denen man sich fragt, wo sie sind, wenn es ungemütlich jenseits der Standards wird. Ein Warnruf der Branchen Steine und Erden (primär und RC), Zement, Beton, Asphalt, Mauerwerksbaustoffe, Stahl, Bau – unterstützt von Planern, Architekten, Investoren, Energieversorgern, Netzbetreibern usw. wäre eine echte Ruck-Nummer jenseits der kleinen Töpfe. Mit diesen wurde uns das Süppchen-Kochen zwar schön separiert beigebracht, aber wer sagt, dass man darüber nicht hinauswachsen kann? Ihre Gabriela Schulz Chefredakteurin GP 3 | 2023 GESTEINS Perspektiven
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