68 MATERIALBEWEGUNG MARKANTES GESICHT: Wie auch bei modernen Dumpern ist unter anderem der vor der Vorderachse verbaute Motor charakteristisch für die Fahrzeugklasse. FIT GEMACHT: Die große Mulde musste aufwendig geschweißt werden, was fachgerecht gelungen ist. Fotos: Wistinghausen VORAUSGEDACHT: Auch bei der Zugänglichkeit zum Motor und ebenfalls beim Kippwinkel kann der Oldie mit seinen modernen Nachfolgern mithalten. schwindigkeit von knapp 45 km/h möglich. Im ersten Gang erreicht der O&K D25 eine maximale Steigleistung von 36 %. Zusätzlich stehen drei Rückwärtsgänge zur Verfügung. Geschaltet werden kann halbautomatisch. Um die Geländegängigkeit auch immer zuverlässig auf den Boden zu bringen, sind Triebkopf und Hinterwagen wie auch heute üblich durch ein Roll- und Knickgelenk miteinander verbunden. Um die Rahmenbeanspruchung zu minimieren, ist dabei der Rollgelenkdrehkranz am Vorderwagen verschraubt, während das Knickgelenk zwischen Drehgelenk und Hinterrahmen montiert ist. Es stellt am Fahrzeug natürlich die am meisten belastete Stelle dar und wurde bei der Restaurierung in Hövelhof auch schon getauscht. Die für das Verfahren von Boden optimierte Mulde fasst bis zu 13 m 3 Inhalt. Zumindest auf dem Papier sind die Werte und Merkmale moderner Dumper in einigen Bereichen nur unwesentlich besser oder technisch ausgefeilter. Das gilt auch für den Komfort. So ist der O&K D25 bereits voll gefedert. Vorne arbeitet eine hydropneumatische Federung, die Hinterachsen sind noch gummigefedert. Verzögert wird über Scheibenbremsen auf allen Achsen, eine Dauerbremse über Retarder ist ebenfalls serienmäßig verbaut. Als Feststellbremse fungiert eine separate Scheibenbremse. Die vollhydraulische Lenkung mit zwei doppeltwirkenden Lenkzylindern erlaubt einen Knickwinkel bis maximal 44°. Eine durch die Achsen angetriebene Notlenkpumpe gewährleistet die Manövrierfähigkeit solange das Fahrzeug rollt. Die Kipphydraulik ist dreistufig ausgelegt und erreicht einen Kippwinkel von 66°. Über den mehrstufigen zentralen Hydraulikzylinder kann die Mulde schnell bis fast in die Senkrechte gekippt werden. Als Kippzeit hat der Hersteller 12 s angegeben. Die Gesamthydraulik arbeitet bereits nach dem Load-Sensing-System. Die großflächig verglaste Ganzstahlkabine verfügt zudem bereits über eine sogenannte Rops/Fops-Ausstattung und ist elastisch aufgehängt. Innen geht es überraschend modern zu. Der O&K D25 verfügt über ein funktionell angeordnetes elektronisches Überwachungssystem. Die Anzeigenzentrale im Cockpit ist digital und gibt Auskunft über mehr als ein Dutzend Daten. Kurz gesagt: Das übersichtliche Cockpit kam schon in den späten 1980er-Jahren mit digitaler Technik zum Kunden. Das Kom- GESTEINS Perspektiven 6 | 2023
40 STUNDEN DIE WOCHE IM RADLADER. ZEIT, SICH DORT WOHLZUFÜHLEN. DEIN WEYCOR. DEINE WELT.
E 43690 Ausgabe 6 | 2023 A WIRTGEN
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