30 PRAXIS ZUFRIEDENES TRIO: Günter Specht, Moderatorin Jessy James LaFleur und Jörg Thomas (v.l.) am Ende der Veranstaltung, die für alle Seiten ein Gewinn war und frische Impulse für künftige Ansätze brachte. Details ging, eng getaktet weiter. Die Aussteller kooperierender Firmen und Netzwerke wollten besucht werden, die im Außenbereich platzierten Anlagen verlangten Beachtung und die Werksführung lockte ebenfalls. Ein pralles Programm – kaum zu schaffen an einem einzigen Tag. Auf diese Erkenntnis folgt die Einsicht, besser weniges genau, als alles nur ein wenig wahrzunehmen. Viel Sympathie fand übrigens neben der bemerkenswerten Technik, Fertigungskompetenz und Organisation auch die Einbindung der produktiven Werksmannschaft in das Geschehen. Grüßten diese echten Wertschöpfer schon vorab von Einladung, Programm und aktuellen Broschüren, erledigten das die Tüchtigen vor Ort nochmals per Poster und natürlich als ganz reale Facharbeiter-Persönlichkeiten im Getriebe des Hausmessetages dennoch an ihrem Arbeitsplatz. Weitere Seiten füllend, könnten die Vorträge des Tages zu Wasch- und Siebtechnik, Dichteseparation, Entwässerungs- Projekten, gesellschaftlichen Themen sowie Siebbefestigungen und Siebbelägen verschiedener – auch internationaler – Her- und Aussteller angerissen werden. Anschaulicher für die schnelle Information dürfte aber ein Ausflug in Richtung Wima-YouTube-Kanal mit allerhand Videobeiträgen sein. Und ganz sicher empfiehlt sich bei nächster Gelegenheit ein ausgekoppelter Fachbeitrag – beispielsweise zur Wasseraufbereitung im Kieswerk Ottendorf-Okrilla – und selbstverständlich die Teilnahme am nächsten Event dieser Art. Wann das sein wird? Keine Ahnung! Aber stellen Sie sich zur Sicherheit allerspätestens auf den 20. Wima-Geburtstag 2028 ein. (gsz) www.wima-maschinen.de ENGAGIERTE WERTSCHÖPFER: Ein Unternehmen ist so gut wie seine Belegschaft. Geht es danach, müssen die Menschen bei Wima klasse sein. Und: sie stehen mit ihrer Persönlichkeit für ihre Firma. Fotos: gsz GESTEINS Perspektiven 7 | 2023
PRAXIS 31 Sind die Leistungsdaten Ihres Unternehmens wirklich sicher? Hinterfragt Immer mehr Maschinen- und Geräteproduzenten bieten eigene, gerätegebundene Apps an, die es ermöglichen, Maschinenleistungsdaten und Unternehmensbelege zu sammeln und diese an eine übergeordnete zentrale Datenbank zu übergeben, um sie von dort aus weiter bearbeiten zu können. Das bringt Vorteile wie Kosteneffizienz und schnelle Automatisierung, birgt aber auch Risiken: Eine zentrale Datenspeicherung verschiedenster Unternehmen in einem so geschaffenen Datenumfeld ist nicht sicher. Sensible Daten liegen außerhalb des hauseigenen Zugriffs und EDV-Schutzmechanismus. Neben gewissen Risiken einer ungewollten Fremdnutzung kommt dazu eine erhöhte Angriffsmöglichkeit durch Dritte. Datenschutz zählt, damit sensible Daten (Maschinenleistung, Lieferscheine, Mengen ausgelieferter Artikel) nicht fremden Zugriffen ausgesetzt sind. Eine Alternative zu Cloud-Plattformen von Geräteherstellern sind neutrale Rechenzentren. Deren Interesse zielt nicht darauf ab, Maschinendaten unterschiedlichster Hersteller und Lieferanten für sich zu nutzen, um Entwicklungen zu dokumentieren. Viele dieser ERP-Hersteller bieten eine Integration der unterschiedlichsten Maschinen und Gerätehersteller direkt an der zu erfassenden Datenquelle. So muss keine fremde Anwendung mit Zwischendatenspeicher genutzt werden, um die Daten weiterzuleiten und an das ERP-System zu übergeben. Der Datentransfer findet direkt im eigenen Unternehmens- Intranet statt, nicht in einer offenen Web-Umgebung. Im Intranet können die Daten sicher gespeichert, weiterverarbeitet und durch Rechte entsprechend geschützt werden. Die dafür notwendigen Einrichtungen übernehmen Systemlieferanten/Betreuer des IT-Systems direkt im eigenen Intranet und bleiben somit im internen Datenzugriff des eigenen Unternehmens. www.praxis-edv.de IM DATENDSCHUNGEL sollte Sicherheit an erster Stelle stehen. Foto: Praxis EDV
Laden...
Laden...
Laden...