BRANCHEN-INFOS KT-Rent Neuer Name – neue Ausrichtung Das Keestrack-Tochteruntenehmen Mobizeef firmiert nach 20 Jahren ab sofort als KT-Rent. Die Gründe für die Änderung nennt Geschäftsführer Freek Hoogendoorn: „Der alte Name stand nicht mehr für die aktuelle Ausrichtung des Unternehmens. Ursprünglich vermietete Mobizeef Siebanlagen nur in Belgien, dehnte jedoch seine Aktivitäten im Laufe der Zeit auch auf die Zerkleinerungstechnik und regional auf die Nachbarländer Niederlande und Frankreich aus. Als KT-Rent vermieten wir heute Brech- und Siebanlagen ohne Personal im gesamten Benelux-Raum und Frankreich und planen auch die Ausweitung unserer Tätigkeiten auf den Westen Deutschlands.“ Das Unternehmen bietet umfassende Dienstleistungen für kurz- und langfristige Mietprojekte. Der Mietpark umfasst eine große Bandbreite an Maschinen, von Backen-, Prall- und Kegelbrechern über Siebanlagen und Haldenbänder bis hin zu Staubunterdrückungssystemen. Hauptsächlich geht es dabei natürlich um die anerkannte Technik von Keestrack, die über das hauseigene Telematiksystem eine schnelle und unkomplizierte Unterstützung bei Problemen durch eine standort unabhängige Fernanalyse aller Betriebsdaten ermöglicht. www.kt-rent.com OilQuick & Engcon Verstärkte Zusammenarbeit soll Marktchancen erweitern OilQuick und Engcon sind zwei weltbekannte Unternehmen: Oil- Quick ist Hersteller von vollhydraulischen Schnellwechselsystemen, Engcon bietet Tiltrotatoren und Zubehör für Bagger an. Nun haben beide beschlossen, ihre Zusammenarbeit zu vertiefen. Durch die Zusammenarbeit mit Engcon erweitert OilQuick sein Tiltrotator-Angebot um einen weiteren Hersteller, wird jedoch auch in Zukunft Tiltrotatoren von anderen Herstellern im Programm haben. Dank dieser neuen Kooperation kann OilQuick zusammen mit den Produkten von Engcon Tiltrotatoren mit dem OQ-Schnellwechselsystem anbieten. Die Serie ist im typischen OilQuick- Grau gehalten und wird unter der Marke und dem Namen von OilQuick verkauft. Um auf ihren Ursprung hinzuweisen, werden die Produkte mit „Engcon Inside“ gekennzeichnet. Sowohl OilQuick als auch Engcon werden von der Zusammenarbeit erheblich profitieren. Insbesondere unterstützen sie sich gegenseitig beim Wachstum auf unterschiedlichen geografischen Märkten. Engcon ist sehr stark in Nordeuropa – und hier sieht OilQuick natürlich eine Chance, große Stückzahlen an Tiltrotatoren mit Oil- Quick-Technologie zu verkaufen. Oil- Quick hat seinen stärksten Markt im Stig Engström, Eigentümer und Gründer der Engcon AB, zusammen mit Henrik Sonerud, Geschäftsführer der OilQuick AB. Foto: OilQuick deutschsprachigen Raum. Allein im vergangenen Jahr wurden mehr als 3.500 OilQuick-Schnellwechsler gefertigt. Die Wachstumschancen für die Tiltrotatoren von Engcon sind in den nächsten Jahren enorm. Engcon hat schon lange eine Umsatzsteigerung in Deutschland und im restlichen Europa ins Auge gefasst. OilQuick Deutschland bezieht Anfang des nächsten Jahres neu errichtete, moderne Geschäftsräume. Dort entsteht in einem Teilbereich ein Kompetenzzentrum für Tiltrotatoranwendungen. Hierzu gehört ein vollautomatisches Ersatzteillager, welches das große Spektrum von Teilen für den Tiltrotator bevorratet, um den OilQuick-Kunden auch in diesem Bereich den bewährten Service zu garantieren. www.oilquick.com 10 recycling aktiv 6/2019
BRANCHEN-INFOS Spaleck 150 Jahre und ein neues Motto: „Wir unternehmen Zukunft“ Der Siebmaschinenhersteller Spaleck mit Hauptsitz im nordrheinwestfälischen Bocholt feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Jubiläum. Gegründet wurde das Unternehmen im thüringischen Greiz. Zunächst richtete der Gründer Otto Spaleck das Unternehmen auf die Herstellung von Webblattbindemaschinen für die Textilindustrie aus. Die Firma wuchs und mit ihr auch das Produktsortiment – bis die Familie 1949 aufgrund der Teilung Deutschlands in den Westen floh und in Bocholt den Grundstein für den heutigen Hauptsitz legte. Anfang der 90er-Jahre stand Spaleck an einem Wendepunkt. Das Geschäft mit den Textilmaschinen bot nur wenige Zukunftschancen. Das Unternehmen setzte konsequent auf nachhaltige Produkte, die Mensch und Umwelt nützen. So gelang der Sprung vom Weltmarktführer für Webblattbindemaschinen hin zum weltweit gefragten „grünen Maschinenbauer“. Mit über 400 Mitarbeiter*innen und Standorten in Deutschland, Rumänien, den USA, den Niederlanden und jüngst Thailand ist Spaleck als Unternehmensgruppe auch heute zu 100 Prozent in Familienbesitz. Zu den Geschäftsfeldern des Maschinenbauers gehören die Bereiche Metallverarbeitung, Präzisionsteile, Oberflächenveredlung sowie die Förderund Separiertechnik. Im letzten Jahr wurden die Unternehmensaktivitäten um die niederländische Morselt Watertechniek B.V. erweitert. Die dortigen Spezialisten entwickeln und produzieren Anlagen- und Verfahrenslösungen, um belastete und verschmutzte Prozess- und Abwässer in sauberes Wasser umzuwandeln und hierbei Schadund Wertstoffe herauszufiltern. Anwendung finden diese Wasseraufbereitungsanlagen z. B. auch in Metall-Recyclingbetrieben, die damit ihr Schmutzwasser vor der Einleitung in die Kanalisation reinigen können. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die IFAT 2020 – auf der getreu des Unternehmens-Mottos „Wir unternehmen Zukunft“ Innovationen rund ums effiziente Sieben und Aufbereiten gezeigt werden. www.spaleck.de Heute zählt Spaleck zu den weltweit führenden Herstellern von Schwingmaschinen. Foto: Spaleck GmbH & Co. KG Volvo CE Leichter Umsatzrückgang im dritten Quartal Die lange Phase des kontinuierlichen Wachstums des Marktes für Baumaschinen fand im dritten Quartal 2019 ein Ende. Volvo Construction Equipment (Volvo CE) verzeichnete einen leichten Rückgang bei Umsatz und Betriebsergebnis. Der Nettoumsatz im dritten Quartal sank um 4 Prozent auf 17.921 MSEK (3. Quartal 2018: 18.598 MSEK). Auch das Betriebsergebnis ging mit 2.180 MSEK leicht zurück, verglichen mit 2.587 MSEK im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Dies entsprach einer operativen Marge von 12,2 Prozent (3. Quartal 2018: 13,9 Prozent). Die Profitabilität wurde durch den Marken-, Markt- und Produktmix sowie durch höhere F&E- und Vertriebskosten beeinflusst. Der Nettoauftragseingang im dritten Quartal hat gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 9 Prozent abgenommen. Die Zahl der Auslieferungen verringerte sich im Berichtszeitraum um 2 Prozent auf 16.460 Maschinen. Bis Ende August legte der europäische Markt um 4 Prozent zu, angetrieben von einem stabilen Wachstum in Russland, Deutschland und Italien. Nordamerika verbuchte dank der starken Nachfrage nach Großbaggern, knickgelenkten Dumpern und Radladern ein Plus von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Südamerika vermeldet in erster Linie durch das Wachstum in Brasilien ein Plus von 10 Prozent. In Asien (ohne China) lag der Gesamtmarkt 11 Prozent unter den Ergebnissen des Vorjahreszeitraums, verteilt über alle Märkte. Auf dem chinesischen Markt gab es ein Plus von 7 Prozent, was zum Teil auf den gestiegenen Absatz von Kompaktbaggern zurückzuführen ist. Volvo CE gab zudem bekannt, dass es einen Vertrag für den ersten kommerziellen Einsatz eines batteriebetriebenen autonomen Lastenträgers unterzeichnet hat. Die Tests werden beim Kunden Harsco Environmental in Schweden durchgeführt und stellen die nächste Stufe auf dem Weg zur Marktreife dieser innovativen Technologie dar. www.volvoce.com recycling aktiv 6/2019 11
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