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Taxi Times DACH - 2. Quartal 2023

VERBÄNDE UND ZENTRALEN

VERBÄNDE UND ZENTRALEN TUE GUTES UND SCHREIB DARÜBER… Taxiverbände und -zentralen haben vielfältige Aufgaben und anspruchsvolle Herausforderungen. Über die Ergebnisse ihrer Arbeit berichten einige von ihnen auf den folgenden Seiten in eigener redaktioneller Verantwortung. Möglich wird dies aufgrund einer Kooperation mit dem Taxi-Times-Verlag. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder die Print-Ausgaben der Taxi Times kostenlos bzw. vergünstigt. Auf den folgenden Seiten können Sie nachlesen, was unter anderem der Bundesverband BVTM, der VSPV in Westfalen, die Taxen-Union Hamburg und die Landesverbände in Bayern (LV Bayern + TVM / TVB) zu berichten haben. Ebenso wie die Taxizentralen in Baden, München (IsarFunk), Dresden, Düsseldorf (Rhein-Taxi), Hamburg (Taxi Alstertal) und Taxi Berlin. Weitere Kooperationspartner des Taxi-Times-Verlags sind die Taxizentralen in Hamburg (Hansataxi + Bergedorf), Augsburg, Rosenheim (Edelweiß), Köln (Taxiruf und Taxi 17), Halle, Osnabrück, Bonn, Dortmund, Leipzig (4884), Wiesbaden (FTD und WKZ), Frankfurt, Rostock, Bremen, Stuttgart, Schweinfurt, Münster, Nürnberg, Solingen und Celle. Von den Taxiverbänden zählen, neben den oben genannten, noch die Fachvereinigung Bremen, der LTV Thüringen, der GVN Niedersachsen sowie der VDV Rheinland zu den Kooperationspartnern des Taxi-Times-Verlags. Die Sonderveröffentlichung „Verbände und Zentralen“ erscheint seit 2022 quartalsweise. BUNDESVERBAND TAXI UND MIETWAGEN BEGRÜSST WELTTAG FÜR NACHHALTIGEN VERKEHR Das Taxi- und Mietwagengewerbe begrüßt die von der UN-Generalversammlung beschlossene Einführung eines Welttages für nachhaltigen Verkehr. „Diese Würdigung ist richtig und war längst überfällig“, sagte Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen. „Denn die Branche hierzulande engagiert sich schon seit Langem für saubere Mobilität und gestaltet die Transformation vom Verbrenner zur E-Mobilität längst Sitz der UN in Genf, im Gebäude hat auch die IRU ihre Büroräume. aktiv mit, unser ,Bundesfahrplan eTAXI‘ ist dafür ein gutes Beispiel.“ So ist in Hamburg rund ein Siebentel aller Taxis (rund 400 Fahrzeuge) mit Strom unterwegs, weitere alternative Antriebe wie Wasserstoff werden erprobt. Der Dachverband International Road Transport Union (IRU) hatte sich für die Einführung eines Welttags für nachhaltigen Verkehr starkgemacht, der nun jedes Jahr am 26. November an die gemeinsame Aufgabe für nachhaltige Verkehrsangebote zum Schutz des Klimas erinnern soll. Michael Oppermann: „Der Tag ist Aufgabe und Mahnung zugleich, denn die Zeit drängt. Wir arbeiten gemeinsam mit vielen Partnern daran, die Mobilität für die Zukunft sicher und sauber zu gestalten. Wo immer über das Thema ,Verkehr der Zukunft‘ gesprochen wird, darf das Taxi nicht fehlen.“ Hier müssten die politischen Verantwortlichen auf allen Ebenen ihre Pläne auf den Prüfstand stellen, ob die Anschaffung von neuen Flotten vertretbar sei oder ob bereits bestehende Anbieter wie die Taxi- und Mietwagenbranche regionale Verkehre vielleicht effizienter, sauberer und billiger leisten könnten. „Wir sind beispielsweise als Dienstleister für die Bahn und die Lufthansa unterwegs, weil wir unseren Service bundesweit und schnell anbieten können“, erläuterte Oppermann. Der Bundesverband Taxi und Mietwagen e. V. ist Mitglied in der IRU, Michael Oppermann wurde 2021 in den Vorstand der IRU gewählt. FOTO: BVTM 24 2. QUARTAL 2023 TAXI

VERBÄNDE UND ZENTRALEN STROM TO GO MIT SONDERKONDITIONEN FÜR ISARFUNKER Zur Philosophie unserer Münchner Taxizentrale IsarFunk zählt neben dem Qualitätsversprechen auch der Wille, möglichst umweltschonende Taxis vermitteln zu können. Daher unterstützen wir ganz speziell unsere Teilnehmer, die auf Elektro-Taxis umstellen, und sind für alle Ideen offen, die den Betrieb eines E-Taxis erleichtern. So ist auch eine Kooperation mit E-GAP entstanden. Das Unternehmen bietet einen mobilen Ladeservice. Die Akkus, die den Strom für die Kundenfahrzeuge liefern, sind mobil in Transportern untergebracht. Das Prinzip ist einfach: Das Ladefahrzeug wird per App bestellt und kommt innerhalb eines vereinbarten Zeitfensters zum E-Taxi. Das kann beispielsweise auf dem Betriebshof, in einer Tiefgarage oder in der Nähe eines Taxistandplatzes sein. Vor Ort sind Ladungen bis zu 100 kWh möglich – mit einer Ladegeschwindigkeit von bis zu 80 kW. Die tatsächliche Ladegeschwindigkeit bestimmt allerdings das zu ladende Auto. Das Preisgefüge ist einfach und verständlich gehalten. Neben den Anfahrtskosten in Höhe von 8,32 Euro (netto) kostet derzeit eine E-GAP-Kilowattstunde Strom 0,58 Euro (alles netto). Damit kann sogar günstiger als an den DC-Ladesäulen der Münchner Stadtwerke geladen werden. Dort kostet eine Kilowattstunde Strom derzeit 0,79 Euro (brutto) oder 0,66 Euro (netto). Als Unterstützer der E-Mobilität hat sich IsarFunk dafür eingesetzt, dass Münchner E-Taxis den E-GAP-Ladeservice mit einem deutlichen Preisvorteil nutzen können. Bis zum 31. Juli 2023 bietet E-GAP folgende Sonderkonditionen an. Beim „Kennenlernen- Special“ ist die erste Ladung eines Taxiunternehmens inklusive 20 kWh Strom kostenfrei. Für alle weiteren Bestellungen gibt es ebenso bis Ende Juli das vergünstigte „Frühsommer-Special“. Dabei entfällt die Service-Pauschale (regulär 8,32 € zzgl. MwSt.) bei Aufladung von mind. 20 kWh. Berechnet wird nur der reguläre Strompreis in Höhe von 58 Cent/kWh (netto). Die Taxiunternehmen erhalten wöchentlich eine detaillierte Rechnung. Die E-GAP-Fahrzeuge kommen in München zum Taxiunternehmer. FAHRTVERWEIGERUNG BE SCHÄFTIGT JETZT SOGAR DIE EU Vor Kurzem erreichte uns beim Verband eine Beschwerde über vier Kollegen, die am Taxistand zwei Fahrgäste mit ausgebildeten Diabetes-Warnhunden nicht befördert haben. Das sind Hunde, die Alarm schlagen, wenn sich der Zuckerspiegel des Herrchen/Frauchens ändert, weil die das riechen können und den veränderten Blutdruck spüren. Der Vorfall wird noch große Wellen schlagen, weil die betroffenen Fahrgäste an mehreren Stellen Beschwerde eingereicht haben. Seitens der Münchner Genehmigungsbehörde werden die Taxifahrer daher mit einer erheblichen Geldbuße rechnen müssen. Im Münchner Rathaus wie auch bei der Bayerischen Staatsregierung sind die Behindertenbeauftragten mit dem Fall befasst. Selbst der Europäische Gerichtshof und die EU-Kommission wurden von den empörten Fahrgästen informiert und werden demzufolge auch tätig werden (müssen). Unterstützung von unserem Taxiverband werden solche Kollegen, welche die tägliche gute Arbeit Tausender Münchner Taxifahrer*innen mit Füßen treten, definitiv nicht erhalten. LANDESVERBAND BAYERISCHER TAXI UND MIETWAGEN UNTERNEHMEN e.V. WEICHENSTELLUNG FÜR EINEN HAUPTAMTLICHEN GESCHÄFTSFÜHRER FOTOS: Taxi Times (2), pixabay Der Landesverband Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmen e. V. hat im Rahmen seiner turnusgemäßen Mitgliederversammlung über eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge diskutiert. Damit soll die finanzielle Basis geschaffen werden, um künftig einen hauptamtlichen Geschäftsführer beschäftigen zu können. Insbesondere soll den 2.300 Mitgliedern ein stark erweitertes Angebot für eine Rechtsberatung sowohl im PBefG- und Verkehrsals auch im Arbeitsrecht geboten werden. Die Versammlung beschloss, dass der Landesverband künftig einen hauptamtlichen Geschäftsführer beschäftigen soll, und stimmte bei nur einer Gegenstimme auch für die entsprechende Anpassung der Mitgliedsbeiträge, um dieses Vorhaben zu finanzieren. Bei den Wahlen zum Vorstand wurde der stellvertretende Vorsitzende Christian Linz in seinem Amt bestätigt. Zudem wurden die Beisitzer für die Vertreter aus Mittelfranken (Bernward Finck), Oberfranken (Holger Lapunik) und Oberpfalz (Alper Kosa) neu gewählt. Die Vorstände Thomas Kroker und Christian Linz (links) bekommen bald Verstärkung. TAXI 2. QUARTAL 2023 25

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