NEWS Aufnahme aus der Boschetsrieder Straße: Nur das typische Aral-Blau ist erhalten geblieben, der Name des Mineralölkonzerns taucht im neuen Shop-Konzept schon gar nicht mehr auf. DIE ETWAS ANDERE TANKE IN MÜNCHEN Rewe gibt es ab sofort auch an Tankstellen. Mit einem neuen Shop-Konzept will Aral die Frische an die Zapfsäulen holen. Kollegen, die ab und zu einen Tank-Zwischenstopp in der Boschetsrieder Straße oder in der Kapuzinerstraße einlegen, dürfte der völlig veränderte Aufbau des Verkaufsbereichs aufgefallen sein. Dahinter steckt ein neues Konzept, das der Tankstellenbetreiber Aral bundesweit schon seit Längerem verfolgt und das nun auch in Bayern eingeführt wurde. Aral arbeitet hier mit einer großen Supermarkt-Kette zusammen und nennt die neue Art seines Tankstellenangebots „Rewe-to-go-Shopkonzept“. Dabei ist nicht nur optisch alles anders als zuvor. Das Sortiment besteht jetzt laut Aral aus „frisch zubereiteten, qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und warmen Speisen“, die man in einer quietschgrünen „FoodZone“ findet. Für den Hunger unterwegs – während und nach der Schicht – sind Hähnchen, Schnitzel, Sandwiches, Wraps, Sushi, geschnittenes Obst, Müsli und Smoothies ab sofort erhältlich. Die bisherigen Klassiker der Unterwegs-Versorgung wie Schokoriegel und Getränke sollen natürlich auch weiterhin im rund 1 200 Artikel umfassenden Sortiment erhalten bleiben. Zehn Tankstellen in München mutieren derzeit zu kleinen Supermärkten. 30 MONATE GESPERRT Die Bahnunterführung an der Dachauer Straße in Moosach soll laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ („SZ“) komplett neu gebaut werden. Sie soll dann nicht mehr 3,70 Meter, sondern 4,50 Meter hoch sein. Darauf hat sich das städtische Baureferat nach einer Untersuchung von drei Varianten in einer Machbarkeitsstudie festgelegt. Wann genau der Baubeginn vorgesehen ist, verrät die „SZ“ noch nicht, man spricht lediglich davon, dass die Bahn-Brücke innerhalb der nächsten sieben Jahre erneuert werden soll. Der Straßenabschnitt zwischen Bauberger- und Gröbenzeller Straße wird ab Baubeginn für mindestens 30 Monate gesperrt sein. tb JUBILÄUM IN MÜNCHEN: ES WAR DER 100. REWE-SHOP „Der Umbau der Shops an unseren Tankstellen hat 2017 richtig Fahrt aufgenommen. Bis zu 200 Stationen sollen das neue Format bis zum Jahresende erhalten. Schnell, bequem und gesund – das wünschen sich mobile Kunden, und die deutlich steigenden Umsätze in den Shops bestätigen dies“, erklärt Rainer Kraus, Leiter Transformation Convenience-Geschäft bei Aral. Im vergangenen Jahr lag der Schwerpunkt der Umstellung in Nordrhein-Westfalen. In diesem Jahr folgten nun Stationen in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachen und im Saarland. Die Tanke in der Boschetsrieder Straße war zwar die 100. Shoperöffnung mit dem neuen Konzept, doch die erste in Bayern. Wenige Tage später zog die Station an der Kapuzinerstraße nach. Bis Ende Juli folgen noch acht weitere. nu FOTOS: Aral 22 JUNI / 2017 TAXI
NEWS ADAC-TEST: MÜNCHEN IM GRÜNEN BEREICH Zum fünften Mal hat der ADAC Taxis getestet. 160 Taxifahrten in acht Großstädten. Das Erge bnis ist sehr zufriedenstellend. Fünf Routen, die möglichst breit gefächert sämtliche im Alltag anfallenden Taxifahrt-Arten abdecken, dienten dem ADAC als Teststrecke. Mit GPS, Kamera und Testsoftware ausgestattet, wurde der „Taxi-Test 2017“ festgehalten und ausgewertet. Relevant waren dabei drei Bewertungskategorien. Nimmt der Fahrer die günstigste bzw. kürzeste Route zum gewünschten Ziel und wie ist das Verhalten, Auftreten und das Erscheinungsbild des Fahrers? Dabei steht neben Hilfsbereitschaft und Verständigung besonders im Fokus, ob der Fahrer „geruchsneutral“ ist und mit sauberer und gepflegter Kleidung glänzen kann. Ist das Fahrzeug intakt? Wie sieht es mit der Sauberkeit innen und außen aus? Liegen störende Privatgegenstände des Fahrers rum? Der Großteil der Testfahrten bekam die Note „sehr gut“. Münchens Taxis liegen meist im grünen Bereich. Einmal jedoch musste die Note „sehr mangelhaft“ vergeben werden – den größten Umweg im Test leistete sich ein Fahrer in München. Die mangelnde Routenkenntnis führte zu einer schlechten Benotung. Bei einer Fahrt wurde auch die Zahlung mit EC- oder Kreditkarte abgelehnt, das wirkte sich ebenfalls negativ auf das Ergebnis aus. Der Geschäftsführer des ADAC e. V., Alexander Möller, zog ein positives Fazit: „Taxifahren ist verlässlich!“ Auch in München. Wie akribisch der ADAC den Test vorbereitete und warum als Testfahrer der typische „Casual Friday- Typ“ ausgewählt wurde, berichten wir in der aktuellen Ausgabe der Taxi Times DACH, die Sie unter www.taxi-times.taxi/heftbestellung abonnieren können. nu In diesen Bereichen sollte nachgebessert werden. NEWSTICKER FAHRTZIEL ECHING WAR ZU KURZ Das Fehlverhalten eines einzelnen Kollegen kann unglaublich viel kaputtmachen. Nicht nur eine gute Gesamtnote beim ADAC-Taxitest für München, auch den Ruf der Flughafentaxler. Eine Boulevard-Zeitung berichtete Anfang Juni von einem „Kollegen“, der spät nachts im Terminal 1 auf „D“ einen Fahrgast nicht aufnahm, weil dieser nur nach Eching wollte. Das war dem Kollegen zu kurz, standen zu diesem Zeitpunkt doch noch genügend andere Passagiere einer verspäteten Maschine rum und warteten auf ein Taxi. Das Dumme war nur, dass der Echinger die Zeitung informierte, was gleich die wenig schmeichelhafte Schlagzeile „Taxi-Wut – Fahrgäste am Flughafen stehen gelassen“ zur Folge hatte. Der Fahrgast hat sich wohl die Nummer des Kollegen notiert und will diesen nun beim KVR anzeigen. Falls die Behörde dem nachgeht, droht eine Geldbuße. Ein kleiner Trost, der den Imageschaden aber nicht wieder wettmachen kann. Ein anderer Kollege hat es auf Facebook sehr treffend formuliert: „Für mich sind das keine Kollegen, sondern Leute, die zufälligerweise den gleichen Job machen. Und das eben schlecht. Das Ärgerliche daran ist: Die übergroße Mehrheit der Taxler arbeitet täglich daran, die Kunden zufriedenzustellen, und damit auch an einem positiven Image für die Branche, während einige wenige, wie der Elefant im Porzellanladen, alles wieder kaputtmachen.“ jh Verkehrsmedizinisches Untersuchungszentrum Medex Plus GmbH – Betriebsärztlicher Dienst Dr. med G. Kirchhoff Alle Untersuchungen zum Ersterwerb oder zur Verlängerung von Führerscheinen für Fahrgast- und Personenbeförderung (Taxi/Mietwagen), Lastwagen (Klasse C) und Omnibusse (Klasse D) Unsere Untersuchungszeiten: Montag, Mittwoch und Freitag 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr FOTO: ADAC e. V. Ridlerstr. 8 (Erdgeschoss) 80339 München Bitte telefonisch voranmelden! Tel: 089 / 509 144 Fax. 089 / 506 094 E-Mail: info@zemba.de medico_advertisement.indd 1 21.07.14 13:22 TAXI JUNI / 2017 23
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