Trendguide berichtet hautnah und authentisch über die aufregendsten und schönsten Destinationen, sowie über Brennpunkt-Themen von Geld bis Gesundheit. Praktisch zum Mitnehmen oder online unter kiosk.trendguide.info. Gleich reinschauen und inspirieren lassen.
Trendguide reports up close and authentic about the most exciting and beautiful destinations, as well as focus topics from money to health. Practical to take away or online at kiosk.trendguide.info. Immediately have a look and be inspired.
Gibt es Räume die zu klein oder zu groß sind, als dass man diese sinnvoll gestalten kann? Ja, die Proportion eines Raumes ist immer bestimmend für das, was man mit dem Raum vor hat. Zu groß können Räume selten sein, dafür gibt es immer Lösungen, nicht aber zu klein. Sie haben eine Zeitreise ins 20. Jahrhundert frei – welches Jahrzehnt würden Sie wählen und warum? Ich bin kein großer Freund von Arts and Crafts – und der Jugendstil ist auch nicht ganz meine Richtung. Das darauf folgende Art Deco wiederum sehr. Ich denke, ich würde mich für die 1950er Jahre entscheiden, denn diese und die 1960er Jahre haben es mir sehr angetan. Deren Architektur mit ihrer A-Symetrie, den rauen Fassaden, den „water features“ im Haus gefällt mir sehr. Auch die Aufbruchsstimmung, die sie vermitteln, die Fröhlichkeit. Faszinierend finde ich auch die damalige Mode, die Begeisterung für Technik, die Art, wie man tanzte, die Buffets voll mit dekoriertem Essen. Ich liebe diese unglaublichen Kontraste, die jedoch immer mit viel Stil und Eleganz gelebt wurden. TRENDGUIDE HOME | TEGERNSEE Welcher zeitgenössische Künstler fasziniert Sie? Ich unterstütze und fördere seit Langem Markus Wimmer, an den ich sehr glaube. Er stellt Filmszenen in der Technik des Fotorealismus nach und interpretiert diese auf eine sehr eigenwillige Art. Markus Wimmer ist unglaublich talentiert und lebt für seine Arbeit. Welche neuen Projekte stehen für Sie 2015 auf dem Plan? Wir arbeiten zurzeit an einem Anwesen auf Ibiza. Dazu stehen Wohnungen und Häuser in Frankfurt, Berlin, Brüssel und München auf dem Plan. Auch in St. Moritz, Kitzbühel und an einem Schloss in Ungarn sind wir dieses Jahr noch tätig. Hinter welchem Steuer fühlen sie sich wohler – hinter dem eines Porsches oder dem eines Ferraris? Weder noch (lacht). Auf dem Lande fühle ich mich sehr in meinem Landrover Defender wohl und im Sommer in meinem Mercedes 230 SL aus dem Jahre 1964. Grundsätzlich gilt für mich: Autos dürfen sehr gerne sehr schnell sein. Aber am wichtigsten ist für mich die Praktikabilität. Herr Kaus, herzlichen Dank für das Gespräch. HOLGER KAUS Gugghof Hofwies 50 83714 Miesbach Tel.: +49 8025 / 99 74 60 www.holgerkaus.com 41
