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Trendguide Home Vol. 2

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TRENDGUIDE<br />

MÜNCHEN - STARNBERG - TEGERNSEE - KITZBÜHEL<br />

EIN OBJEKT VON:<br />

DAS MAGAZIN FÜR PREMIUM-IMMOBILIEN, EXKLUSIVE WOHNIDEEN UND LIFESTYLE<br />

EDITION 2


Eigentlich geht es nur um Autos.<br />

Das versuchen wir uns auch seit Jahren einzureden.<br />

Wenn es um Pflege, Wartung, Reparatur oder die aufwändige Restauration Ihres Porsche Klassikers geht, sind Sie bei<br />

Im Porsche Zentrum 5 Seen.<br />

uns im Porsche Zentrum 5 Seen in den besten Händen. Denn unser speziell ausgebildetes Classic-Team sorgt mit viel<br />

Erfahrung, Akribie und Leidenschaft dafür, dass Ihr Klassiker Ihnen noch lange Freude bereitet.<br />

Als offizieller Porsche Classic Partner bieten wir Ihnen neben unserem ganzen Know-how zudem mit der Porsche<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Classic Card auch ein attraktives Service-, Preisvorteils- und Mobilitätsprogramm. Weitere Informationen zu unseren<br />

Leistungen und Angeboten rund um Ihren Porsche Klassiker erhalten Sie auch im Internet unter www.porsche-5seen.de<br />

oder direkt bei uns im Porsche Zentrum.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Ihr Porsche Zentrum 5 Seen


Porsche Zentrum 5 Seen<br />

Hörmann Sportwagen GmbH<br />

Am Römerstein 53<br />

82205 Gilching-Argelsried<br />

Tel.: +49 8105 3766-0<br />

Fax: +49 8105 24761<br />

www.porsche-5seen.de<br />

3


INHALT<br />

MÜNCHEN TEGERNSEE KITZBÜHEL STARNBERG<br />

UPDATES<br />

Concept Bau<br />

8<br />

ROLF BENZ & PIURE<br />

10<br />

REMAX MMC<br />

12<br />

DÖRR GROUP<br />

18<br />

Fleckenstein<br />

Immobilien<br />

22<br />

Bauwerk Capital<br />

24<br />

MAERZ München<br />

26<br />

Lenbachhaus<br />

28<br />

Gaisch Aqua<br />

30<br />

Immobilienwelt<br />

Rehage & Partner<br />

34<br />

Portrait Holger Kaus<br />

36<br />

Gesundheitszentrum<br />

Lanserhof<br />

42<br />

Fussböden<br />

Zehetmair<br />

44<br />

Fischerei<br />

Tegernsee<br />

46<br />

Friedl Living<br />

50<br />

Immobilienkanzlei<br />

Seelig & Partner<br />

52<br />

Gänsbach Residenz<br />

by Exklusiv Wohnen<br />

54<br />

Kitzbühel<br />

Alpenrallye<br />

58<br />

Domus<br />

Facility<br />

62<br />

Starnberger See<br />

literarisch<br />

66<br />

Autotest<br />

Porsche Panamera<br />

E-Hybrid<br />

72<br />

Domizil<br />

Wohnbau GmbH<br />

74<br />

ehret & klein<br />

78<br />

Gourmetrestaurant<br />

Aubergine<br />

82<br />

Hermine Leistner<br />

und bagbord<br />

84<br />

Portrait<br />

Nils Holger Moormann<br />

88<br />

Portrait<br />

Petra Mitterer<br />

94<br />

designfunktion<br />

98<br />

Portrait<br />

Steve Glenn<br />

Fertighäuser der Zukunft<br />

100<br />

Mallorca<br />

Reisereportage<br />

104<br />

Impressum<br />

108<br />

Einrichtungshaus<br />

Bruno Berger<br />

110<br />

4


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

München, Starnberg, Kitzbühel und Tegernsee sind Orte, die gerade im Frühling und Sommer eine<br />

prächtige Kulisse für erholsame Sonnentage bieten. Wer sich dort niederlässt, der beweist nicht nur<br />

guten Geschmack – er weiß auch, wo sich Investitionen in erstklassige Immobilien wirklich lohnen. Auch<br />

in der zweiten Ausgabe des <strong>Trendguide</strong> <strong>Home</strong> offerieren wir Ihnen traumhafte Häuser und Wohnungen in<br />

diesen Top-Destinationen – garniert mit kurzweiligen Reportagen, Interviews, Porträts und vielen exklusiven<br />

Wohnideen. Unter anderem stellen wir Ihnen den Designer Nils Holger Moormann vor, der vor Kurzem den<br />

Personality-Preis des German Design-Awards 2015 erhielt.<br />

Ich wünsche Ihnen eine schöne Frühjahrs- und Sommerzeit und verbleibe mit herzlichen Grüßen,<br />

Ihre<br />

Elvira Atesli<br />

Mitherausgeberin<br />

P.S.: Auch der <strong>Trendguide</strong> <strong>Home</strong> darf sich über eine Auszeichnung freuen: Chefredakteur Franz M.<br />

Braunschläger konnte für seine Reportage über die Fliegenfischer an Irlands Westküste, die in der<br />

ersten Ausgabe des <strong>Trendguide</strong> <strong>Home</strong> erschienen ist, den dritten Platz beim Journalistenpreis Irland 2014<br />

erringen. Herzlichen Glückwunsch vom ganzen <strong>Trendguide</strong>-Team!<br />

5


MÜNCHEN<br />

Foto: © Mapics-Fotolia.com<br />

6


7MÜNCHEN


STILVOLL. WERTVOLL. EINDRUCKSVOLL.<br />

CONCEPT BAU-<br />

PREMIUMOBJEKTE IN MÜNCHEN<br />

Gehobene Formensprache in der Architektur, kompromisslose Ausstattung und sorgfältige Materialwahl: Der Münchner<br />

Bauträger CONCEPT BAU realisiert Immobilieneigentum, das nicht nur bei den inneren Werten mit Qualität überzeugt – sondern<br />

dem man seine Klasse auch ansieht! Derzeit sind hochwertige Wohnungen mit unterschiedlichsten Grundrissvarianten in<br />

besonders begehrten Münchner Lagen im Angebot.<br />

Am besten beginnt man den Streifzug durch die CONCEPT BAU-Immobilienwelt<br />

mit dem derzeit sicher aufsehenerregendsten Objekt des Unternehmens,<br />

den Glockenbachsuiten: Diese architektonische Neubau-Preziose<br />

bietet eine so zentrale Lage, dass man von hier in wenigen Minuten zum<br />

Gärtnerplatz oder Viktualienmarkt spazieren kann. Raumhohe Fenster mit<br />

Isarblick und exquisites Ambiente zeichnen diese Premium-Immobilie<br />

aus. Dazu gesellt sich eine exquisite Ausstattung, zu der unter anderem<br />

Unterputzarmaturen, elektrischer Sonnenschutz und BUS-Vorbereitung<br />

gehören. Highlight der Glockenbachsuiten sind zwei Penthouse-Dachterrassenwohnungen<br />

mit traumhaften Ausblicken auf die Stadt, von denen<br />

eine mit ca. 152 m² Wohnfläche noch zum Verkauf steht. Weiter geht es in<br />

das Traditionsviertel Bogenhausen mit seiner angenehmen Nachbarschaft.<br />

Hier offerieren die eleganten Parksuiten gehoben ausgestattete 2- bis<br />

4-Zimmer-Wohnungen für anspruchsvolles urbanes Wohnen. Auch in der<br />

Maxvorstadt, dem eleganten Herzen der Stadt, errichtet CONCEPT BAU<br />

exklusive Wohnungen – in einer erstklassigen Lage an der Linprunstraße.<br />

Zum Abschluss noch ein besonderer Tipp: Demnächst ist Verkaufsstart für<br />

1- bis 4-Zimmer-Wohnungen in Moosach. Dieses Objekt überzeugt mit seiner<br />

hervorragenden Anbindung und dem begehrten Alpenblick aus den oberen<br />

Geschossen. Hierfür können sich Interessenten auf www.conceptbau.de<br />

vormerken lassen – und genießen die volle Auswahl aus allen Wohnungsvarianten.<br />

Seit 1982 plant und realisiert die CONCEPT BAU Immobilien, die mit ihrer Architektursprache,<br />

ihrem hohen Qualitätsstandard und der konsequenten Orientierung<br />

an die Bedürfnisse ihrer Bewohner überzeugen. Bereits ca. 6.000<br />

Eigentumswohnungen, Doppel- und Reihenhäuser wurden bislang mit diesem<br />

Eigenverständnis errichtet. Mit dem Fokus auf innerstädtische Lagen entspricht<br />

der Münchner Bauträger nicht nur aktuellen Trends, sondern schafft Werte von<br />

Dauer und interessante Elemente moderner Stadtgestaltung.<br />

CONCEPT BAU GmbH<br />

Landsberger Straße 314<br />

80687 München<br />

Tel. 089 / 21 23 98 – 0<br />

Fax 089 / 21 23 98 - 98<br />

info@conceptbau.de<br />

www.conceptbau.de<br />

8


qualitätsvoll geniessen.<br />

Glanzvoll wohnen.<br />

landsberger straße 314 · 80687 München · tel.: 089 / 21 23 98 - 0<br />

www.conceptbau.de<br />

B ogenH ausen – Parksuiten<br />

Maxvorstadt<br />

g loC kenB a CHviertel<br />

l udW igsvorstadt<br />

So Grün kann<br />

Stadt Sein.<br />

citywohnen<br />

in premiumlaGe.<br />

exkluSiveS wohnen<br />

mit iSarblick.<br />

hohe lebenSqualität<br />

in beStlaGe.<br />

exklusive 2- bis 4-Zi.-Wohnungen,<br />

großzügige Balkone, loggien, terrassen oder<br />

gärten, gehobene ausstattung<br />

--<br />

2-Zi.-Whg., 3. og, ca. 50 m 2 Wfl., große loggia,<br />

€ 395.000,–<br />

3-Zi.-Whg., 1. og, ca. 72 m 2 Wfl., s/W-loggia,<br />

€ 495.000,–<br />

--<br />

BeratungsB üro<br />

englschalkinger straße 225, München,<br />

do. – Mo., jeweils 14 – 17 uhr<br />

tel. 089 / 710 409 108<br />

EA-B (KfW 70, EnEV 2009): HZG FW, EEK A,<br />

Baubeginn vorauss. Frühjahr 2015<br />

exklusive 2- bis 4-Zi.-Wohnungen,<br />

erstklassige lage linprunstraße,<br />

edle Wohnatmosphäre mit gehobene ausstattung<br />

--<br />

2-Zi.-Whg., 4. og, ca. 63 m 2 Wfl., dachterrasse,<br />

€ 675.000,–<br />

4-Zi.-Whg., 1. og, ca. 107 m 2 Wfl., perfekt für Familien,<br />

€ 879.000,–<br />

--<br />

Citylounge<br />

reichenbachstraße 43, München,<br />

do. – Mo., jeweils 14 – 17 uhr<br />

tel. 089 / 710 409 106<br />

EA-B (KfW 70, EnEV 2009): HZG FW, ca. 64,1 kWh/(m 2 a),<br />

EEK B, Bj. 2015, Baubeginn erfolgt<br />

2- bis 4-Zi.-Wohnungen, ca. 63 bis 153 m 2 Wfl.,<br />

exzellente ausstattung,<br />

fantastischer ausblick auf isar & City<br />

--<br />

2-Zi.-Whg., 3. og, ca. 63 m 2 Wfl.,<br />

€ 742.400,–<br />

4-Zi.-Whg., 6. og, ca. 153 m 2 Wfl., traumhafte dt,<br />

preis auf anfrage<br />

--<br />

Citylounge<br />

reichenbachstraße 43, München,<br />

do. – Mo., jeweils 14 – 17 uhr<br />

tel. 089 / 710 409 114<br />

EA-B (EnEV 2009): HZG Gas, ca. 34,4 kWh/(m 2 a), EEK A,<br />

Bj. 2016, Bezug geplant Anfang 2016<br />

2-bis 4-Zi.-Wohnungen von ca. 35 -140 m² Wfl.,<br />

sehr hochwertige ausstattung, innenstadtlage<br />

direkt an der theresienwiese<br />

--<br />

2-Zi.-Whg., eg, 55 m 2 Wfl.,<br />

€ 438.000,–<br />

3-Zi.-Whg., 3. og, ca. 82 m 2 Wfl.,<br />

€ 795.000,–<br />

--<br />

Citylounge<br />

reichenbachstraße 43, München,<br />

do. – Mo., jeweils 14 – 17 uhr<br />

tel. 089 / 710 409 112<br />

Energiebedarfsausweis in Vorbereitung<br />

ansichten aus sicht des illustrators<br />

9


DESIGN VON WELT – „MADE IN GERMANY“.<br />

In Zusammenarbeit mit ROLF BENZ und PIURE eröffnete das Einrichtungshaus böhmler im Frühjahr 2014 einen gemeinsamen<br />

Store im Münchener Ludwigpalais. Das historische Gebäude-Ensemble liegt an Münchens Prachtmeile, der Ludwigstraße, eine der<br />

repräsentativsten Adressen Deutschlands. Beide Unternehmen ergänzen sich perfekt, denn beide produzieren „Made in Germany“<br />

und stehen für hochwertige, klar gestaltete und langlebige Produkte, die weltweit vertrieben werden und deren Qualität und Design<br />

viele Menschen überzeugt. Der neue Store im Herzen Münchens zeigt auf über 500 Quadratmetern auch beeindruckende Designerstücke<br />

der beiden Marken.<br />

ROLF BENZ + PIURE by böhmler Ludwigpalais Von-der-Tann-Str. 2 80539 München T. +49 89 856 383 05 www.rolfbenz-piure.de<br />

10


ROLF BENZ<br />

Wohnwelten von sinnlicher Schönheit, Geborgenheit und individueller Flexibilität<br />

Überraschend anders und immer individuell: ROLF BENZ stellt seit 50 Jahren Möbel her, die Körper und Seele des Menschen in Einklang<br />

bringen. Das im Schwarzwald ansässige Unternehmen fertigt seine Polstermöbel in bester handwerklicher Tradition und arbeitet mit den<br />

weltweit besten Gerbereien und Webern zusammen. Die Produkte von ROLF BENZ sind heute in über 50 Ländern der Welt erhältlich und<br />

präsentieren das perfekte Zusammenspiel von Form und Funktion.<br />

TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />

Foto: Karl Huber Fotodesign<br />

Foto: Karl Huber Fotodesign<br />

PIURE<br />

Die Freiheit, sich finessenreich, individuell und mit viel persönlichem Flair einzurichten<br />

PIURE wurde 2006 gegründet und wird bereits nach acht Jahren von vielen Designliebhabern geschätzt. Der Münchner Möbelhersteller<br />

steht für feinsinnige, pure und spannungsvolle Möbel, die nahezu unendlich kombinierbar sind. Ob Sideboards, Regale oder Schränke –<br />

die unaufdringliche, subtile Gestaltung besticht bis ins kleinste Detail und ist nur mit modernsten Fertigungsmethoden zu realisieren.<br />

Foto: Marcus Hassler<br />

Foto: Marcus Hassler<br />

11


12<br />

MÜNCHEN - HOFSTATT


CHIC & EXKLUSIV<br />

Maisonette Citywohnung in der Hofstatt<br />

Objektbeschreibung: 2012 wurde mit dem Bau der Hofstatt in München ein<br />

neuer Maßstab für exklusives und anspruchsvolles Wohnen in bester Citylage<br />

geschaffen. Die von uns angebotene Maisonette-Wohnung mit überdachter<br />

Südloggia befindet sich im absolut ruhigen Innenhof in den oberen Etagen und<br />

entspricht mit ihrer modernen und luxuriösen Ausstattung höchsten internationalen<br />

Ansprüchen.<br />

TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />

Der Eigentümer hat die Wohnung mit einem Maximum an Qualität, u.a. mit den<br />

hochwertigsten Inneneinbauten der Firma Holzrausch, Beleuchtung der Firma<br />

Lichtgalerie und einer Bulthaup-Traumküche mit Gaggenau-Geräten ausgestattet.<br />

Materialien wie Eichendielenböden und Naturstein unterstreichen den<br />

modernen und eleganten Charakter der Wohnung.<br />

Ausstattung:<br />

Einbauten: Eichendielen von Holzrausch. Beleuchtung: Lichtgalerie. Küche:<br />

Bulthaup mit Gaggenau-Geräten. Masterbad mit Badewanne und Regendusche,<br />

Duschbad mit Waschmaschine und Trockner. Bodentiefe Fenster mit Verschattungssystem.<br />

Süd Loggia. Videogegensprechanlage und Aufzug.<br />

Wohnfläche:<br />

ca. 128 m²<br />

Nutzfläche:<br />

ca. 46 m²<br />

Baujahr:<br />

2012<br />

Zimmer:<br />

3<br />

Energieausweis: Bedarfsausweis, 91,0 kWh/m²a, Energieeffizienzklasse C, Heizung: Fernwärme<br />

ID 4706 – Im Auftrag Cabell & Company – Kaufpreis: € 1.850.000,-<br />

zzgl. 3,57% Käuferprovision (inkl.MwSt.)<br />

Cabell & Company<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.remax-mmc.de | +49 (0)89 744 24 189 - 0<br />

13


MEDITERRANE TRAUMVILLA<br />

in ruhiger Bestlage<br />

Die im mediterranen Stil errichtete Villa erinnert mit ihren blauen Fensterläden<br />

an exklusive französische Landhausvillen der Provence und fügt sich auf einem<br />

nicht einsehbaren 1.200m2 großen Grundstück perfekt in die ruhige Nachbarschaft<br />

ein. Auf ca. 313m2 Wohnfläche mit 5 Schlafzimmern, 5 Bädern und<br />

Einliegerwohnung findet sich ausreichend Platz für eine Familie und die unterschiedlichsten<br />

Lebenssituationen.<br />

Die moderne und zeitlose Ausstattung lässt keine Wünsche offen: Bulthaup-<br />

Einbauküche mit Gaggenau-Geräten, bodentiefe Sprossenfenstertüren aus<br />

Holz, Naturstein und Eichenparkett, Fußbodenheizung, Einliegerwohnung und<br />

Büro mit separatem Zugang, Wellnessbereich mit Sauna und Tauchbecken,<br />

modernste Sicherheitstechnik, uneinsehbarer Südgarten mit großer Terrasse,<br />

Gartenhaus.<br />

Wohnfläche:<br />

ca. 313 m²<br />

Nutzfläche:<br />

ca. 205 m²<br />

Grundstück:<br />

ca. 1.060 m²<br />

Zimmer:<br />

8<br />

Energieausweis: Verbrauchsausweis, 115,7 kWh/m²a, Effizienzklasse D, Heizung: Gas - Zentralheizung<br />

ID 4714 – Im Auftrag Cabell & Company – Kaufpreis: € 2.350.000,-<br />

zzgl. 3,57% Käuferprovision (inkl.MwSt.)<br />

14


MÜNCHEN - SÜD<br />

MÜNCHEN - ALT-SOLLN<br />

TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />

EINZIGARTIGE BAUHAUSVILLA<br />

in Traumlage - München-Süd<br />

Beim Betreten des ca. 1600 m2 großen Grundstücks und beim Anblick der Bauhausvilla<br />

aus dem Jahr 1973 kommt dem Betrachter unwillkürlich der Gedanke an das Fallingwater-<br />

Haus von Frank Lloyd Wright. Die klaren Linien und geometrische Formen, die sich harmonisch<br />

ineinanderschieben, und die traumhafte Lage direkt am Forst –„direkter Zugang vom<br />

Grundstück“ – sind einzigartig. Die Villa bedarf einer umfassenden Renovierung. Dach und<br />

Heizung wurden in den letzten Jahren bereits erneuert. Der perfekt geschnittene Grundriss<br />

auf unterschiedlichen Ebenen mit seinen ca. 390 m2 Wohnfläche und 252 m2 Nutzfläche<br />

bietet Ihnen viel Raum für die unterschiedlichsten Lebenssituationen. Unter anderem sind<br />

zwei separate Einliegerbereiche möglich, auch steht den Bewohnern des Hauses ein großer<br />

Indoorpool zur Verfügung. Ausstattung: Indoorpool mit Sauna und Zugang zum Garten,<br />

zwei Einliegerbereiche mit separatem Zugang, große überdachte Terrasse.<br />

TRAUM-WOHNUNG IN SCHÖNSTER<br />

Jugendstilvilla in Alt-Solln<br />

Die lichtdurchflutete Wohnung befindet sich im obersten Stock einer der schönsten und<br />

aufwendig saniertesten Jugendstilvillen in Bestlage von Alt-Solln. Auf ca. 88 m2 Wohnfläche<br />

erwartet Sie ein großzügiger Wohnbereich mit hohen Fenstern, die nach Süden und Osten<br />

ausgerichtet sind, ein Schlafzimmer mit En-Suite-Bad in Marmor, ein Arbeits-/ Essbereich<br />

und ein luxuriöses Gästebad mit vergoldeten Armaturen, WC und Dusche. Über eine Wendeltreppe<br />

betreten Sie ein weiteres Zimmer - ein wunderschöner, heller und abgelegener<br />

Bereich zum Entspannen. Eine wahre Rarität unter den gefragten Altbauwohnungen in<br />

Bestlage von Alt-Solln.<br />

Ausstattung: Eichen-Parkett, Wohnraum mit 3,2 m hoher Decke mit Stuckleiste, Kaminanschluss,<br />

hochwertiger Steinboden in Küche + Vorraum, geräumiges Gäste-WC inkl.<br />

Dusche, Personenaufzug, Hobbyraum mit Gartenfenster und Gewölbe-Decke.<br />

Wohnfläche:<br />

ca. 390 m²<br />

Nutzfläche:<br />

ca. 252 m²<br />

Grundstück:<br />

ca. 1.591 m²<br />

Zimmer:<br />

9<br />

Wohnfläche:<br />

ca. 88 m²<br />

Nutzfläche:<br />

ca. 41 m²<br />

Baujahr:<br />

1895/2005/2012<br />

Zimmer:<br />

3<br />

Energieausweis: Verbrauchsausweis, 111,2 kWh/m²a, Effizienzklasse D, Heizung: Öl - Zentralheizung<br />

Energieausweis: Verbrauchsausweis, 234 kWh/m²a, Heizung: Gas - Zentralheizung<br />

ID 4702 – Im Auftrag Cabell & Company – Kaufpreis: € 1.950.000,-<br />

zzgl. 3,57% Käuferprovision (inkl.MwSt.)<br />

ID 4722 – Im Auftrag Cabell & Company – Kaufpreis: € 678.000,-<br />

zzgl. 3,57% Käuferprovision (inkl.MwSt.)<br />

Cabell & Company<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.remax-mmc.de | +49 (0)89 744 24 189 - 0<br />

15


16<br />

ROTTACH-EGERN AM TEGERNSEE


OASE DER RUHE & GELASSENHEIT<br />

Exklusive Landhausvilla in Rottach - Egern am Tegernsee<br />

Eingebettet in der traumhaften Tegernseer Bergwelt, in bester Lage von Rottach-<br />

Egern, erinnert die exklusive Landhausvilla mit ihrem wunderschönen Atrium an<br />

einen klosterartigen Bau – „eben eine Oase der Ruhe und totalen Entspannung“.<br />

In der Architektursprache des Anwesens vereinen sich Tradition und Moderne.<br />

Edle, traditionelle Details und originale Elemente, wie u.a. die 500 Jahre alte Stube,<br />

wechseln sich geschmackvoll und harmonisch mit dem modernen Interieur ab. Die<br />

eingeschossige Villa umarmt von vier Seiten, mit dem Kinder- und Gästetrakt sowie<br />

der Schwimmhalle, dem Haupthaus und den verträumten Freisitzen, den sonnigen,<br />

herrlich bepflanzten und angelegten Atriumhof. Hier wird ein außergewöhnliches<br />

Ambiente des Wohlfühlens geschaffen. Der Kinder- und Gästebereich umfasst ein<br />

schönes und helles Entrée, eine eigene Küche, die einzigartige Bauernstube aus<br />

dem Jahr 1581, zwei Kinderzimmer mit Kinderbad und im Souterrain zwei Gästezimmer<br />

mit einem weiteren Bad. Im Mastertrakt befindet sich ein eigenes Entrée<br />

mit Garderobe, das Masterschlafzimmer mit Ankleide und En-Suite-Badezimmer sowie<br />

der kommunikative, lichte, offen gestaltete Wohn-/Essbereich und die moderne<br />

Schreinerküche. Vom Masterschlafzimmer haben Sie auch direkten Zugang zum<br />

türkisblauen Pool, wo sich die großflächigen Fensterelemente zum Außenbereich<br />

komplett versenken lassen. Überall finden sich wunderbare Blickachsen und es verbindet<br />

sich das Innen mit dem Außen. Die Gesamtgestaltung präsentiert sich luxuriös,<br />

geschmackvoll, zeitlos mit viel Stilsicherheit und dem gewissen künstlerischen<br />

Savoir-faire. Von dem Eigentümer wurde das Haus so konzipiert, um unter anderem<br />

auch Gesellschaften zu geben und einen Mittelpunkt für ein „come together“ für<br />

Familie und Freunde zu schaffen. Das Haus besitzt einen echten „sense of place“,<br />

als würde es genau hier und nirgends anders hingehören. Baujahr: 1994 (2010)<br />

TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />

Wohnfläche:<br />

ca. 404 m²<br />

Nutzfläche:<br />

ca. 207 m²<br />

Grundstück:<br />

ca. 1.750 m²<br />

Zimmer:<br />

9<br />

Energiedaten: Verbrauchsausweis, 143,0 kWh/m²a, Effizienzklasse E, Heizöl (opt. Umstellung auf Gas)<br />

ID 4695 – Im Auftrag Cabell & Company – Kaufpreis: auf Anfrage<br />

zzgl. 3,57% Käuferprovision (inkl.MwSt.)<br />

Cabell & Company<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.remax-mmc.de | +49 (0)89 744 24 189 - 0<br />

17


18<br />

Foto-Quellen:<br />

Goodride Entertainment


DÖRR GROUP<br />

WELTPREMIERE:<br />

„McLaren 650S ONE OF SEVEN by Markus Storck“<br />

Text: Bettina Eichhammer<br />

TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />

Ins Deutsche übersetzt heißt die Farbe „mit Bronze überzogen“. Aeratus ist ein spezieller Farbton, dessen<br />

Kreation McLaren Special Operations Colourist Darren Townsend an seine Grenzen gebracht hatte.<br />

Das Ergebnis ist einzigartig und wurde als Sonderedition „McLaren Special Operations ONE OF SEVEN<br />

by Markus Storck“ im Showroom von McLaren Frankfurt präsentiert.<br />

Mit McLaren Special Operations, Markus Storck und Rainer Dörr, dem Inhaber der Dörr Group, trafen drei Experten auf ihrem<br />

Gebiet zusammen. Die Dörr Group besitzt mit McLaren Standorten in Frankfurt, Stuttgart und München, Lamborghini Frankfurt<br />

und Dörr Motorsport weltweiten Alleinstellungsstatus. Der größte McLaren-Händler Deutschlands genießt das Vertrauen<br />

von McLaren Special Operations, der Customer-Abteilung des britischen Automobilherstellers. Durch langjährige Erfahrung<br />

und Traditionsbewusstsein schafft es MSO, Sportwagen zu kreieren, die sich deutlich von bisher Dagewesenem abheben.<br />

Markus Storck baut und designt selbst auf höchstem Niveau seit mehr als zwanzig Jahren High-End-Bikes und technische<br />

Carbon-Produkte. Seine Marke STORCK gehört zu den bedeutenden Marken Deutschlands und hat bereits mehr als sechzig<br />

Designpreise und den Bundesdesign-Preis erhalten.<br />

19


McLaren 650S ONE OF SEVEN<br />

Supersportwagen wird zum Kunstobjekt<br />

Ziel bei diesem Projekt war es, den McLaren ONE OF SEVEN zu einer einzigartigen Automobilskulptur werden zu lassen. Ein Fahrzeug, das ohne Sonneneinstrahlung<br />

matt-braun erscheint und sich bei Sonnen- oder Kunstlicht zu einem einzigartigen, bronzefarbigen Gesamtwerk verändert. Zudem kam das McLarentypische<br />

Carbon zum Einsatz, das unter anderem für eine Gewichtsreduktion von 40kg sorgt. Damit ist der McLaren ONE OF SEVEN ein außergewöhnlicher<br />

Supersportwagen mit herausragenden Fahreigenschaften und zugleich eine fahrende Skulptur.<br />

Kompetenter Partner Dörr Group<br />

Der McLaren ONE OF SEVEN soll in Zukunft Teil eines ganz speziellen Owners’ Club werden, dem sechs weitere Supersportler in diesem Design folgen sollen.<br />

„Das Interesse ist sehr groß und wir haben schon erste konkrete Anfragen“, berichtet Clubinitiator Markus Storck. „Wir sind sehr stolz darauf, dass Markus Storck<br />

die Dörr Group als Partner ausgewählt hat“, freut sich Rainer Dörr. „Er beweist Kreativität auf höchstem Niveau, und wir sind ein kompetenter und professioneller<br />

Partner an seiner Seite.“ Markus Storck arbeitet an weiteren Produkten zu ONE OF SEVEN. www.one-of-seven.com (coming soon)<br />

20


TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />

Die Geschichte der Dörr Group<br />

Der Name Dörr war im Ballungsraum Frankfurt über Jahrzehnte<br />

mit der Marke BMW verbunden. Schon vor mehr als 15 Jahren ging<br />

Rainer Dörr mit Dörr Motorsport auf der Nürburgring Nordschleife<br />

an den Start. Bis heute fährt der Rennstall Erfolge in der VLN Langstreckenmeisterschaft<br />

und beim ADAC Zurich 24h-Rennen ein. Den<br />

Wiedereinstieg von McLaren Automotive in den Bau von Seriensportfahrzeugen<br />

hat Rainer Dörr interessiert verfolgt und so 2011 die erste<br />

eigene McLaren Dependance in der exklusiven Klassikstadt Frankfurt<br />

eröffnet.<br />

Das gesamte Unternehmen ist auf Wachstumskurs. 2013 kam der<br />

McLaren Showroom in der renommierten Motorworld Stuttgart hinzu.<br />

Noch im selben Jahr bat Lamborghini Automobili Rainer Dörr, gemeinsam<br />

die italienische Edelmarke zurück in die Finanzmetropole Frankfurt<br />

zu bringen. Mit der Übernahme von McLaren München ist 2014<br />

ein weiteres Kapitel im Buch der Dörr Group aufgeschlagen worden.<br />

2015 folgen weitere Marken.<br />

Weitere Infos: www.doerrgroup.com<br />

21


22 WWW.FLECKENSTEIN-IMMOBILIEN.COM


DIE EINEN NENNEN ES LUXUS<br />

WIR NENNEN ES IHR ZUHAUSE<br />

23


VOLLENDET WOHNEN<br />

M01 in Alt-Bogenhausen<br />

Inmitten der von herrschaftlichen Villen geprägten<br />

Nachbarschaft der Münchner Merzstraße 1-3 entsteht<br />

das Neubauprojekt „M01“. Die klassisch geradlinige<br />

Architektur verfügt über markante Details<br />

wie die gewundenen Balkonstäbe in dunklem Bronzeton<br />

sowie eine vornehme lichtgraue, fein gekörnte<br />

Fassade. Diese wird von raumhohen Fensterportalen<br />

unterbrochen, die einen großzügigen Blick auf<br />

den umliegenden alten Baumbestand freigeben.<br />

Im Inneren des Gebäudes befinden sich nur sieben<br />

Wohneinheiten: zwei Gartenwohnungen, vier Wohnungen<br />

im ersten und zweiten Obergeschoss sowie<br />

ein Penthouse. Designorientierte Ausstattungsdetails<br />

von Dornbracht und Villeroy & Boch, Leuchten<br />

von Tobias Grau sowie elegante Eichenholzböden<br />

und Naturstein in den Bädern liefern ein Höchstmaß<br />

an Ästhetik. Private Gärten, Terrassen und Balkone<br />

weisen sonnenverwöhnt nach Süden und Westen<br />

und erzeugen maximale Lebensqualität. Eine Tiefgarage<br />

mit Einzelstellplätzen ist vorhanden.<br />

M01 in Alt-Bogenhausen – eine gehobene Lage<br />

verlangt nach ebenbürtiger Wohnkultur:<br />

· Alt-Bogenhausen, Merzstraße 1-3<br />

· Architekten-Neubau mit nur sieben<br />

Wohnungen<br />

· 121 m² bis 205 m² Wohnfläche<br />

· Stilbewusste Ausstattung auf höchstem<br />

Niveau<br />

· Privatgärten, Terrassen, Balkone<br />

· Provisionsfreier Verkauf<br />

Kontakt<br />

Bauwerk Capital GmbH & Co. KG<br />

Prinzregentenstraße 22<br />

80538 München<br />

Tel.: 0 89 415595-15<br />

NEUBAUPROJEKT „M01“<br />

www.bauwerk.de<br />

25


Finest Knitwear<br />

since 1920<br />

www.maerz.de<br />

26


ZEITLOSIGKEIT<br />

UND ZEITGEIST ZUGLEICH<br />

MAERZ MUENCHEN ÜBERZEUGT MIT NEUEM SHOPKONZEPT<br />

Im Januar 2014 war es soweit – auf der PREMIUM Messe in Berlin präsentierte der Münchner Strick- und<br />

Wirkspezialist Maerz Muenchen sein neues Shopkonzept. Mehrere Monate lang wurde zusammen mit dem<br />

bayerischen Möbeldesigner Nils Holger Moormann aus Aschau am Chiemsee an der Neuausrichtung der Shops<br />

gefeilt. Klare Linien, hochwertige Materialien und intelligente Detaillösungen zeichnen seither nicht nur die<br />

Produkte der Marke aus, sondern auch die neuen Shopmöbel.<br />

Nach erfolgreicher Logo- und Kollektionsveränderung, bestand<br />

die nächste Phase des Relaunch darin, die bestehenden<br />

Shops der Marke dem neuen CI anzupassen. Mitte Mai 2013<br />

wurden daher Architekturbüros eingeladen, ihre Ideen und Vorstellungen<br />

zum neuen Maerz Shopdesign zu präsentieren. Vier<br />

namenhafte Architekturbüros stellten sich dieser Aufgabe und<br />

versuchten die Maerz Vorgaben umzusetzen. Dabei sollte das<br />

neue Ladenbaukonzept die wichtigsten Markenwerte, sowie die<br />

Neuausrichtung von Maerz als qualitativ hochwertige, begehrliche,<br />

moderne und innovative Marke darzustellen, transportieren.<br />

Die Kreativen um Nils Holger Moormann konnten dabei auf<br />

ganzer Linie überzeugen.<br />

Maerz steht seit über 90 Jahren für hochwertigste Verarbeitung,<br />

Produkt-Innovationen und einzigartige Qualität in Kombination<br />

mit modernen Designs. „Designed in Munich – Knitted in Europe“<br />

gilt schon seit jeher als Credo für den Großteil der Maerz-<br />

Produkte.<br />

TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />

Moormann, Autodidakt, Quereinsteiger und Freigeist, entwickelt<br />

bereits seit 1982 mit meist jungen, unbekannten Designern<br />

sowie seiner eigenen Kreativabteilung Möbel mit reduzierter<br />

Formensprache und präzisen Detaillösungen. Dabei ziehen sich<br />

die Leitgedanken Einfachheit, Intelligenz und Innovation durch<br />

die gesamte Firmenphilosophie. Doch nicht nur diese Kernaussagen<br />

konnten die Verantwortlichen bei Maerz überzeugen, auch<br />

die Individualität des Moormann-Konzepts. Für Maerz ebenso<br />

wichtig – die Verwendung von hochwertigen Materialien und die<br />

Fertigung aller Elemente in regionalen Betrieben. Damit spricht<br />

er dem Merinospezialisten aus der Seele, der sich sowohl Qualität,<br />

als auch Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben hat.<br />

Im eigenen Werk in Ungarn besteht nicht nur die Möglichkeit<br />

beste Qualität zu garantieren, sondern auch Innovation und<br />

Kreation direkt miteinander zu verbinden. Diese Markenphilosophie<br />

wird nun auch durch das neue Shopkonzept dargestellt.<br />

www.maerz.de<br />

Siehe auch Porträt Nils Holger Moormann ab Seite 88<br />

Skizze: Moormann<br />

Shop-Design<br />

27


Ausstellung<br />

EINE<br />

KÜNSTLER-<br />

FREUNDSCHAFT.<br />

Anlässlich des 100. Todestages im Jahr 2014 von August<br />

Macke organisiert das Lenbachhaus in München in Kooperation<br />

mit dem Kunstmuseum Bonn vom 28. Januar bis zum<br />

3. Mai 2015 eine Ausstellung zu August Macke und Franz<br />

Marc. Die Freundschaft zwischen Macke und Marc ist eine<br />

der wichtigsten Künstlerfreundschaften und trug wesentlich<br />

zur Entwicklung der Klassischen Moderne bei. Ausgewählte<br />

Werke beider Künstler aus den Jahren zwischen 1910 und<br />

1914 machen den Einfluss der Künstler aufeinander und die<br />

verblüffenden Gemeinsamkeiten ihrer Entwicklung sichtbar.<br />

28


Von allen Expressionisten sind August Macke und Franz Marc ohne Zweifel die populärsten. Ihre äußerst farbenfrohen Motive findet man weltweit auf Postern,<br />

Postkarten und Briefmarken. Sie gefallen auch all denjenigen, die dieser Stil sonst eher abschreckt. Denn Macke und Marc gelten als Expressionismus fürs Herz.<br />

Ihre Freundschaft begann am 6. Januar 1910: Da besuchte der seit Herbst 1909 in Tegernsee lebende Macke spontan Marc in seinem Münchener Atelier,<br />

nachdem er im Kunsthandel Lithografien von ihm gesehen. Für den damals 30-jährigen Marc, der seit Jahren isoliert vor sich hin arbeitete, war es ein Erweckungserlebnis:<br />

endlich ein gleichgesinnter Künstler, den ähnliche Fragen beschäftigten – und der sein Akademie-Studium auch enttäuscht abgebrochen hatte.<br />

Ihre Verbundenheit währte allerdings nur vier Jahre, nur wenige Wochen nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde sie durch den Tod Mackes an der<br />

Westfront jäh beendet. Marc, der zwei Jahre später ebenfalls auf dem Schlachtfeld fallen sollte, verfasste einen erschütternden Nachruf auf seinen Begleiter.<br />

Auch in einem Brief an den Kunstmäzen Bernhard Koehler brachte er seine tiefe Trauer zum Ausdruck: „Es ist wahrlich das Grausamte, was dieser Krieg mir<br />

bringen konnte, so ging einfach ein Stück von mir mit in seinen Tod.“<br />

TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />

Das Neue Lenbachhaus<br />

Im Sommer 2013 war es endlich soweit: Nach vier Jahren Bauphase hatte sich<br />

nicht nur die Außenfassade des Lenbachhauses verändert. Besticht diese nun<br />

durch eine moderne Messingverkleidung, bleibt das Innere jedoch besonders<br />

durch die Kombination von Altbau und Neubau interessant.<br />

Nicht verändert hat sich das umfassende Repertoire an Kunst: Die überwältigende<br />

Sammlung des Blauen Reiters mit Hauptwerken von Wassily Kandinsky,<br />

Franz Marc, Gabriele Münter, Paul Klee, August Macke, Alexej Jawlensky,<br />

Marianne von Werefkin u.a. sowie die Kunst des 19. Jahrhunderts können<br />

immer noch bestaunt werden. Der Bestand an Werken von Joseph Beuys, die<br />

das Lenbachhaus in Richtung Kunst der Gegenwart geöffnet haben, wurde<br />

2012 durch einen Ankauf sogar erweitert.<br />

Mit perfekt an den schon vorhandenen Bestand an Kunst, die nach 1945<br />

entstanden ist, abgestimmten Werken wurde auch dieser Bereich in den letzten<br />

15 Jahren vergrößert.<br />

Weitere Infos: www.lenbachhaus.de<br />

Museum<br />

Fotos: Städt. Galerie im Lenbachhaus<br />

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30<br />

Gaisch<br />

aqua


Gaisch<br />

aqua<br />

31


TEGERNSEE<br />

Foto: © Franz M. Braunschläger<br />

32


TEGERNSEE<br />

33


Wir geben Ihnen neuen Raum zum Leben<br />

Ihre erste Adresse für Immobilien am Tegernsee & weiteren ausgewählten Standorten<br />

Tegernsee & Umland München & Umland Österreich Spanien Italien<br />

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Zentrale: Südl. Hauptstr. 7 · Rottach-Egern<br />

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Wir wissen besondere Werte zu schätzen<br />

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35


36<br />

Fotos: Srdjan Milinkovic


MINIMALISMUS<br />

IST EIN GANZ GROSSER LUXUS, WENN MAN DAMIT LEBEN KANN.<br />

Der gebürtige Frankfurter Holger Kaus studierte Mitte der 1990er Jahre in London an der Inchbald<br />

School of Design Designgeschichte sowie Innen- und Gartenarchitektur. 1997 gründete er in seiner<br />

Vaterstadt die erste Firma: HKC - Holger Kaus Creative. Noch im selben Jahr eröffnete er zusammen<br />

mit der Kunsthistorikerin Petra Meyer die Galerie Kaus & Meyer im Frankfurter Westend. 2006 erfolgte<br />

der Umzug des Unternehmens an den Tegernsee, wo er seither erfolgreich für namhafte Auftraggeber<br />

aus dem In- und Ausland als Interior und Landscape-Designer arbeitet. Seine Wirkungsstätte,<br />

der Gugghof bei Miesbach, hat sich mittlerweile nicht nur im Zusammenhang mit Innen- und Gartenarchitektur<br />

einen Namen gemacht, sondern auch als kultureller Treffpunkt etabliert.<br />

TRENDGUIDE HOME | TEGERNSEE<br />

Herr Kaus, der Apple-Designer Jonathan Ive ist überzeugt davon, dass Design der unmittelbarste Weg sei, wie Produkte im<br />

Bewusstsein ihrer Käufer verankert werden: als Traum, Versprechen, Vision einer schöneren Welt. Stimmen Sie dem zu?<br />

Holger Kaus: Ich denke, ja, denn die Formsprache eines Objektes ist ausschlaggebend für den Eindruck, den es hinterlässt. Produktdesign<br />

ist psychologisch gesehen extrem wichtig und maßgeblich für bleibende Eindrücke. So auch im Möbeldesign – und<br />

zwar in der Sprache von Harmonie und Disharmonie. Träume, Versprechen und Visionen so mitgestalten zu können, ist natürlich das<br />

Traumziel eines jeden Designers und Entwicklers.<br />

Was ist demnach gutes Interior Design?<br />

Wenn der Innenarchitekt oder Designer sich der Situation anpasst, sich treu bleibt in Design, Funktion und Formsprache – und sich<br />

dem jeweiligen Kunden anpasst, was dessen Wünsche und Vorstellungen betrifft. Zudem sollte der Intterior Designer Lösungen<br />

finden, die ohne Fachwissen und Erfahrung eher schwierig zu ermitteln sind.<br />

Muss man als guter Interior Designer die Welt gesehen haben?<br />

Nein, sicherlich nicht. Andererseits inspiriert das Reisen und das Kennenlernen fremder Kulturen enorm. Vor allem, wenn man auf<br />

diesem Gebiet in ganz unterschiedlicher Art und Weise arbeiten und in konkreten Projekten stets differenzierte Lösungsansätze<br />

finden möchte. Nichts ist spannender als verschiedene Lebensformen erkunden zu können und deren Kulturen, Traditionen, Lebensarten<br />

und Brauchtümer neu umzusetzen und zu interpretieren. Das ist in etwa so, als würde man all diese Einflüsse als eine Art<br />

Souvenir in unsere Kultur und Lebensphilosophie mitbringen.<br />

Interview<br />

37


Wie „international“ sind Ihre Einrichtungskonzepte?<br />

Das kommt immer auf den jeweiligen Kunden an. Wer ist es? Wo sitzt<br />

er? Wie ist er? Welche Wünsche hat er? Welche Interessen hat er?<br />

Wenn es nur nach mir alleine gehen würde, so wäre alles immer und<br />

von überall her gemischt, eklektisch also. Modernes und Traditionelles<br />

–in Sachen Interior Design soll bitte alles seine Lebensgeschichte und<br />

Berechtigung haben.<br />

Wie schaffen Sie es, die Intentionen ihrer Auftraggeber zu bestimmen?<br />

Durch genaues Zuhören, Hinhören und Einfühlungsvermögen. Wertvoll<br />

und hilfreich ist es immer, wenn der jeweilige Auftraggeber Vertrauen<br />

zu mir hat und sich öffnet. Je mehr Wissen ich von ihm erhalte, umso<br />

besser kann ich einfühlsam die Lebens- und Wohnsituation ermitteln<br />

und sie anschließend in perfekter Übereinstimmung realisieren.<br />

Was verleiht einem Raum Persönlichkeit?<br />

Eklektisches Zusammentragen von Möbeln und Kunst. Fantasievolle,<br />

indirekte Beleuchtung, unsichtbare Technik, ein durchdachtes Farbkonzept.<br />

Kunst und Design sollten immer mehr im Vordergrund stehen<br />

als zum Beispiel die Muster von Stoffen. Persönlichkeit verleiht auch<br />

der Einbezug der Natur, des Ausblicks und nicht zuletzt der Bezug zu<br />

der Person, die den Raum bewohnt.<br />

Welche Philosophie vertreten Sie in Sachen Farben?<br />

Ich habe überhaupt nichts gegen explodierende, exzentrische und<br />

laute Farben in einem Raum. Denn eine solche Farbgebung finden<br />

wir auch immer wieder in der Natur so vor. Wenn man aber eher Ruhe<br />

sucht, so sollte man sich maximal auf drei Farben konzentrieren. Launenhafte<br />

Farben sind spannungsvoll, konzentriert man sich aber rein<br />

auf die Farbenlehre, so ist dies auch nicht richtig. Es bedarf viel Erfahrung,<br />

welche Farben man miteinander kombinieren kann. Ich betone<br />

zum Beispiel sehr kleine Räume gerne mit dunkler Farbe, auch die Decke<br />

des Raumes, man erhöht so die Spannung. Größer gestalten kann<br />

man sie eh nicht – also sollen sie wenigstens mehr Betonung erhalten.<br />

38


Sind sie eher ein Stadt- oder Landmensch?<br />

Ich bin beides sehr gerne. Ein buntes Stadtleben inspiriert mich sehr.<br />

Andererseits finde ich sehr viel Ruhe auf dem Land. Ich liebe es, in<br />

der Natur zu leben. Auch brauche ich den Wechsel der vier Jahreszeiten.<br />

Ehrlich gesagt: Ich bin süchtig nach absoluter Ruhe und Frieden<br />

um mich herum. Den Trubel in Großstädten ertrage ich nur, wenn ich<br />

mit <strong>Vol</strong>lgas unterwegs bin. Ich fühle mich dann wie ein Schwamm, der<br />

alles unbewusst in sich aufnimmt und diese Erfahrungen dann auf<br />

dem Land überdenkt und verarbeitet.<br />

TRENDGUIDE HOME | TEGERNSEE<br />

Aus welcher Quelle schöpfen Sie ihre Inspirationen?<br />

Aus der Natur, aus Reisen, aus den Menschen, die mich umgeben.<br />

Gespräche, Musik, die Kunst im Allgemeinen geben mir viel Kraft und<br />

Freude. Positive Eingebungen und Ideen kann ich aus allem gewinnen,<br />

was mich beflügelt und mir Freude bereitet.<br />

Gibt es einen Luxus der Einfachheit?<br />

In Bezug auf Design, ja, unwiderruflich. Minimalismus ist ein ganz<br />

großer Luxus, wenn man damit leben kann. Ich habe das oft probiert,<br />

musste dabei aber nur immer wieder feststellen: das bin ich nicht.<br />

Ich persönlich kann so reduziert nicht leben. Ich brauche Gemütlichkeit<br />

und Wärme. Ich brauche Objekte, an die ich gebunden bin und<br />

die mir meine eigene Vergangenheit reflektieren. Einfachheit steht für<br />

mich in Sachen Design auch für Bescheidenheit, Reduktion, Verzicht<br />

– da ich das nicht kann, ist es für mich Luxus.<br />

Wie schafft man es, Tradition und Moderne zu verbinden?<br />

Indem man versucht, all die Gegenstände, die man gerne hat, kunstvoll<br />

zu kombinieren. Man muss Kontraste schaffen, aus alten und<br />

modernen Sachen, aus neuen und gebrauchten, aus ruhigen und<br />

unruhigen, aus farbenfrohen und neutralen. Gerne darf man einen Alten<br />

Meister in einem schönen, auftragenden Rahmen über eine Stahloder<br />

Spiegelkommode von Paul Evans hängen. Wobei das Gemälde<br />

immer kleiner als das Möbel darunter sein sollte.<br />

39


Gibt es Räume die zu klein oder zu groß sind, als dass man diese sinnvoll gestalten kann?<br />

Ja, die Proportion eines Raumes ist immer bestimmend für das, was man mit dem Raum vor hat. Zu groß können Räume selten sein, dafür gibt es immer<br />

Lösungen, nicht aber zu klein.<br />

Sie haben eine Zeitreise ins 20. Jahrhundert frei – welches Jahrzehnt würden Sie wählen und warum?<br />

Ich bin kein großer Freund von Arts and Crafts – und der Jugendstil ist auch nicht ganz meine Richtung. Das darauf folgende Art Deco wiederum sehr. Ich<br />

denke, ich würde mich für die 1950er Jahre entscheiden, denn diese und die 1960er Jahre haben es mir sehr angetan. Deren Architektur mit ihrer A-Symetrie,<br />

den rauen Fassaden, den „water features“ im Haus gefällt mir sehr. Auch die Aufbruchsstimmung, die sie vermitteln, die Fröhlichkeit. Faszinierend finde ich<br />

auch die damalige Mode, die Begeisterung für Technik, die Art, wie man tanzte, die Buffets voll mit dekoriertem Essen. Ich liebe diese unglaublichen Kontraste,<br />

die jedoch immer mit viel Stil und Eleganz gelebt wurden.<br />

TRENDGUIDE HOME | TEGERNSEE<br />

Welcher zeitgenössische Künstler fasziniert Sie?<br />

Ich unterstütze und fördere seit Langem Markus Wimmer, an den ich sehr glaube.<br />

Er stellt Filmszenen in der Technik des Fotorealismus nach und interpretiert diese<br />

auf eine sehr eigenwillige Art. Markus Wimmer ist unglaublich talentiert und lebt für<br />

seine Arbeit.<br />

Welche neuen Projekte stehen für Sie 2015 auf dem Plan?<br />

Wir arbeiten zurzeit an einem Anwesen auf Ibiza. Dazu stehen Wohnungen und<br />

Häuser in Frankfurt, Berlin, Brüssel und München auf dem Plan. Auch in St. Moritz,<br />

Kitzbühel und an einem Schloss in Ungarn sind wir dieses Jahr noch tätig.<br />

Hinter welchem Steuer fühlen sie sich wohler – hinter dem eines Porsches oder<br />

dem eines Ferraris?<br />

Weder noch (lacht). Auf dem Lande fühle ich mich sehr in meinem Landrover<br />

Defender wohl und im Sommer in meinem Mercedes 230 SL aus dem Jahre 1964.<br />

Grundsätzlich gilt für mich: Autos dürfen sehr gerne sehr schnell sein. Aber am<br />

wichtigsten ist für mich die Praktikabilität.<br />

Herr Kaus, herzlichen Dank für das Gespräch.<br />

HOLGER KAUS<br />

Gugghof<br />

Hofwies 50<br />

83714 Miesbach<br />

Tel.: +49 8025 / 99 74 60<br />

www.holgerkaus.com<br />

41


WENIGER IST MEHR.<br />

In der Natur des Tegernseer Tals wird die<br />

Tradition des mehrfach ausgezeichneten<br />

Gesundheitszentrums Lanserhof fortgesetzt.<br />

Herzstück des neuen Gesundheitszentrums ist<br />

der 5.000 Quadratmeter große Behandlungsbereich<br />

mit einem auf dem erfolgreichen LANS<br />

Med Concept basierenden und breit<br />

gefächerten Portfolio an diagnostischen,<br />

therapeutischen und kosmetischen Angeboten.<br />

42<br />

Foto: © Egbert Krupp


Auf einem Areal neben dem Golfplatz Margarethenhof in Marienstein/Waakirchen wurde Anfang Januar 2014 eines der<br />

modernsten Gesundheitszentren Europas eröffnet: der neue Lanserhof Tegernsee. Auf 21.000 Quadratmetern bietet das Resort<br />

außergewöhnlich viel Platz für seine Gäste. Die 70 exklusiv eingerichteten Zimmer und Suiten sind Refugien für die Gäste. Großzügig<br />

gestaltet mit eigener Balkonterrasse und viel Raum für Ruhe und Privatsphäre.<br />

Im Mittelpunkt des Lans Med Concept, das ursprünglich auf den Erkenntnissen des österreichischen Arztes und F. X. Mayr aufbaut,<br />

stehen die Entgiftung, Entschlackung und Entsäuerung des Körpers. „Im Rahmen der Therapie und Behandlung kombiniert das<br />

Konzept Ansätze der modernen Präventions- und Regenerationsmedizin unter Einbezug innovativer Körper- und Bewegungstherapien,<br />

moderner Methoden für erfolgreiches Entspannungs- und Stressmanagement sowie ein wissenschaftlich fundiertes Beautyprogramm,<br />

das über kosmetische Anwendungen hinausgeht“, erläutert Dr. Elke Benedetto-Reisch, ärztliche Direktorin des neuen<br />

Lanserhof Tegernsee.<br />

TRENDGUIDE HOME | TEGERNSEE<br />

Angelehnt an das Lans Med Concept setzt die Architektur des Lanserhof Tegernsee auf das Motto „Weniger ist mehr“. Dieser Ansatz<br />

erlaubt dem Gast die Konzentration auf das Wesentliche – nämlich auf sich selbst - und schafft Raum zur Regeneration. „Reduzierte<br />

und einfache Formen, viele natürliche Materialien und der gezielte Einsatz von natürlichem Licht spielen beim Gesamteindruck<br />

eine wichtige Rolle“, sagt Christoph Ingenhoven, Gründer und Inhaber des Architekturbüros Ingenhoven Architects, das für die<br />

Gesamtkonzeption des neuen Gesundheitszentrums verantwortlich zeichnet. Alle Materialen wurden zudem nach baubiologischen<br />

Gesichtspunkten ausgesucht, orientiert an den Kriterien des DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen).<br />

Das 80 mal 80 Meter große Haus folgt einem klassischen Grundriss einer Hofanlage mit Innenhof und wurde nach den Grundzügen<br />

eines Klosters konzipiert. So spielt der begrünte Innenhof eine wesentliche Rolle im Rahmen der Gesamtgestaltung. Die nach innen<br />

orientierte Anlage fügt sich in das Landschaftsbild ein und ist ein Rückzugsort, um zu entspannen und aktiv die Regeneration zu<br />

fördern. Von der Dachterrasse aus erschließt sich ein unverwechselbarer Blick auf den Tegernsee. Das Resort wird ergänzt durch<br />

ein Badehaus, in dem eine Sauna, ein Dampfbad und ein Sanarium um eine Kaminlounge mit Blick in die Landschaft gruppiert<br />

sind. Neben dem Saunabereich befindet sich der Ruheraum, an den sich ein Fitnessbereich mit einem Hypoxierraum und ein<br />

Yoga-Zentrum anschließt. Außen wird die Anlage um einen ganzjährig beheizten Salzwasserpool mit Unterwassermusik sowie ein<br />

Tauchbecken ergänzt.<br />

Weitere Infos: www.lanserhof.com<br />

Foto: © Alexander Haiden<br />

Foto: © Egbert Krupp<br />

43


QUALITÄT & SERVICE AUS MIESBACH<br />

Qualität seit mehr als 35 Jahren.<br />

Seit über 35 Jahren betreiben wir den Handel und die Verlegung von Massivparkett,<br />

Dielen, Fertigparkett, Linoleum, Kork- und Teppichböden, Laminatund<br />

Designbeläge. Zehn bis zwölf fachspezifische Schulungen pro Jahr<br />

sind für die Geschäftsführung ein Muss, um mit dem besten Fachwissen<br />

Ihnen einen perfekten Boden zu liefern und einzubauen. Ebenso werden<br />

unsere Parkettleger-Meister und Gesellen ständig auf Fortbildung entsandt.<br />

Wir verarbeiten nur die besten und nur geprüften Qualitäts-Materialien, fast<br />

ausschließlich aus Europa und überwiegend aus Deutschland, Schweiz und<br />

Österreich.<br />

44


400 QM AUSSTELLUNG<br />

Die Qual der Wahl - Unsere neuen Ausstellungsräume auf 400 qm.<br />

Wählen Sie aus 300 Holzmustern in Großformat und über 9000<br />

Bodenbelag-Mustern. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Fußböden Zehetmair GmbH<br />

Leitzach 5, 83714 Miesbach<br />

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Telefax: 08025 5294<br />

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45


46 Fotos: © Franz M. Braunschläger


FISCH IST IHR LEBEN.<br />

Der Tegernsee ist einer der saubersten Seen Bayerns und Lebensraum für Hechte, Renken,<br />

Saiblinge, Weißfische und Seeforellen. Das Team der Fischerei Tegernsee sorgt dafür, dass das so<br />

bleibt und verwandelte zudem das Bistro des „Aquadome“ in Bad Wiessee in einen kulinarischen<br />

Hotspot.<br />

TRENDGUIDE HOME | TEGERNSEE<br />

Zusammen mit Christoph von Preysing, ebenfalls Fischereimeister, betreibt Simpert Ernst seit nunmehr 13 Jahren die Berufsfischerei<br />

am Tegernsee. „Ich stamme eigentlich aus Dießen am Ammersee“, sagt Ernst, „wo meine Familie seit Jahrhunderten das<br />

Fischereirecht besitzt.“ Auf der Suche nach einer Lehrstelle landete er schließlich im Betrieb von Michael Ostermeier, der nicht nur<br />

die Tegernseer und Bad Wiesseer Fischerei, sondern auch die Herzogliche Fischzucht in Wildbad Kreuth gepachtet hat. „Mittlerweile<br />

liebe ich den Tegernsee“, sagt Ernst, „denn ich arbeite hier in einem perfekten Team.“ Wobei sich in Sachen Fischerei 2014<br />

einiges getan hat. Nach Michael Ostermeier ist seitdem Christoph von Preysing allein für die Fischerei, die Aufzucht, den Aquadome<br />

und das angrenzende Bistro verantwortlich. Genauer gesagt: Michael Ostermeier bleibt Oberpächter und Christoph von Preysing<br />

übernimmt die Position eines Unterpächters. Apropos Aufzucht. „Es geht heute nicht nur darum, möglichst viel zu fangen, sagt<br />

Ernst, „das Wichtigste ist der Besatz mit Seeforellen, Saiblingen und Renken.“ Und das nehme immens viel Zeit in Anspruch, fügt<br />

er hinzu. Denn die Brut in der Zucht in Bad Wiessee müsse quasi rund um die Uhr beaufsichtigt werden. Hauptaufgaben seien das<br />

Füttern des Nachwuchses und das Auslesen der Eier, sagt Ernst.<br />

Viel Zeit kostet sie auch der Bad Wiesseer Aquadome, seines Zeichens das größte Süßwasseraquarium Bayerns mit 20 heimischen<br />

Fischarten, und die Neuausrichtung des angrenzenden Bistros. Dessen Speisekarte ist vielfältiger und mit Eigenkreationen aufgefrischt<br />

worden. „Zum Beispiel mit unserem Saibling auf Matjesart, der mittlerweile schon zum Klassiker unter den Fischliebhabern<br />

rund um den See geworden ist“, verrät Ernst. „Wobei wir das Bistro nicht in einen Gourmettempel verwandeln wollten. Wir wollten<br />

vielmehr einen kulinarischen Treffpunkt kreieren, der jung und zugleich familienfreundlich ist. Doch zurück in das Verkaufsgeschäft<br />

in Tegernsee, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft des legendären Bräustüberls befindet. Während sich die Kundschaft bereits<br />

vor der kleinen Theke drängt und fleißig Seeteufel, Hummer, Langusten, Austern, Räucherfischcreme oder Saiblingskaviar ordert,<br />

wird im angrenzenden Raum der heutige Fang verarbeitet. Auch die kleine Räucherkammer direkt am Ufer ist schon längst in<br />

Betrieb, wie eine schmale, graue Rauchfahne verrät. „Ich werde jetzt nicht verraten, wie unsere legendäre Gewürzmischung genau<br />

zusammengesetzt ist“, sagt Ernst, „aber was ich verraten kann ist, dass unsere Räucherfische über Nacht darin eingelegt werden<br />

und am nächsten Tag für knapp vier Stunden über einem Feuer aus Erlenholz hängen.“ Wie auch immer, sicher ist nur eines: die<br />

goldgelbe Renke, die Ernst vor dem Laden auf dem rustikalen Tisch serviert ist von unübertroffener Qualität.<br />

Weitere Infos: www.fischerei-tegernsee.com<br />

Feinkost<br />

47


KITZBÜHEL<br />

Foto: © Tourismusverband Kitzbühel<br />

48


KITZBÜHEL<br />

49


MOUNTAIN RESIDENCE<br />

Kirchberg<br />

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52<br />

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54<br />

Fotos: Gabriel Büchelmeier


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HAUS<br />

TRENDGUIDE HOME | KITZBÜHEL<br />

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Im Einklang mit dem vorherrschenden Stadtbild präsentiert sich<br />

von außen eine zeitlos elegante Fassade, deren Gestaltung dem<br />

städtischen Ensembleschutz unterliegt. Im Inneren befinden sich<br />

neben dem bereits verkauften Penthouse zwei exklusive und außergewöhnliche<br />

„Haus-im-Haus“ Apartments über jeweils drei Ebenen.<br />

55


TRENDGUIDE HOME | KITZBÜHEL<br />

EXZELLENTE AUSSTATTUNG.<br />

Präzision bis ins Detail – dies ist sowohl bei der Planung als auch bei der Realisierung dieses exklusiven Projekts oberste Devise. Das luxuriöse Ambiente<br />

und die Großzügigkeit der insgesamt drei Wohneinheiten sind auf eine anspruchsvolle Lebenseinstellung der künftigen Eigentümer ausgerichtet und suchen<br />

im Herzen Kitzbühels ihres Gleichen. Zeitlose Baukunst, innovativste Technik und stilsichere Ausstattung sowie ein Maximum an planerischer Vorausschau<br />

sorgen für Wohlgefühl, Sicherheit, Wertbeständigkeit und edelsten Wohnkomfort. Ein fürstliches Wohn- und Lebensgefühl erwartet Sie. Die erstklassige<br />

Ausstattung sowie die absolute Premiumlage in der Gamsstadt Kitzbühel machen dieses Luxusdomizil zu einem echten Unikat. Der hohe Standard mit privaten<br />

SPA-Bereichen, temperierten Weinräumen, Lounges, Fahrstuhl (für das Penthouse), Garage, zentralsteuerbare Haustechnik, Raumbelüftung, Erdwärme<br />

u. v. m., wird höchsten Ansprüchen gerecht.<br />

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Wohnung 2 - HAUS IM HAUS — 240 m²<br />

5 Zimmer, 3 Schlafzimmer, 3 Bäder, 67 m²<br />

Wohnbereich, SPA, Garage, Weinraum, große Terrasse<br />

Wohnung 3 - HAUS IM HAUS — 232 m²<br />

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6370 Kitzbühel, AUSTRIA<br />

Telefon: +43 (0)5356 62 007<br />

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57


GANZ WEIT OBEN.<br />

Alpenrallye<br />

Die Kitzbüheler Alpenrallye ist eine der führenden Veranstaltungen für klassische<br />

Automobile. Von 27. bis 30. Mai 2015 gehen 180 Teams auf große Fahrt über die schönsten<br />

Alpenrouten. Diesmal stehen auch Bergstrecken mit Rennsportgeschichte auf dem<br />

Programm: die Rossfeld-Höhenstraße bei Berchtesgaden, die Sudelfeld-Bergstrecke bei<br />

Bayrischzell und die Hochkönig-Strecke bei Bischofshofen.<br />

Seit 1988 ist die Alpenrallye eine der führenden Classic-Car-Veranstaltungen Europas. Die einzigartige Mischung aus traumhafter Alpenlandschaft, atem-<br />

beraubenden Bergstrecken, Exklusivität, sportlicher Herausforderung und dem Flair der Hahnenkammstadt Kitzbühel macht die Veranstaltung zum Fixpunkt für<br />

Oldtimerenthusiasten aus ganz Europa und Jahr für Jahr zum Treffpunkt für viele prominente Teilnehmer aus Rennsport, Showbusiness, Wirtschaft und Sport.<br />

Natürlich stehen wieder viele spektakuläre Alpenetappen im Mittelpunkt der Routenplanung. Mit selektiven Bergstrecken mit klingender Motorsporthistorie wie<br />

die Hochkönigstraße, die Rossfeld- und die Tatzelwurmstrecke am Sudelfeld bietet die Alpenrallye 2015 neue, landschaftliche reizvolle und interessante Routen.<br />

Rund 600 Kilometer in Tirol, Salzburg und Bayern sind an drei Tagen zu bewältigen. Gefahren wird in zwei Kategorien: Sport-Trophy (sportlich) und Classic-Trophy<br />

(entspannt). 1972 ist dabei die neue Baujahrsgrenze für die teilnehmenden Fahrzeuge (bisher 1985). Die Alpenrallye geht also einen Schritt zurück in Richtung der<br />

„klassischen” Automobile, ein Schritt, der ganz der Philosophie der Traditionsrallye entspricht. Klassiker aus sechs Jahrzehnten Automobilgeschichte werden somit<br />

bei der 28. Alpenrallye die Berge erobern, darunter große Marken wie Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ferrari, Maserati, Jaguar, Mercedes-Benz, Aston<br />

Martin oder Rolls-Royce: Herrliche Vorkriegsklassiker, elegante Sportwagen und kostbare Limousinen der Automobilgeschichte.<br />

Für besondere Highlights sorgen die Museen und Sammlungen der <strong>Vol</strong>kswagen<br />

Group, die wieder ausgewählte Raritäten in Kitzbühel präsentiert und<br />

die Rallye mit zwölf Klassikern bestreitet – besetzt mit zwölf prominenten<br />

Piloten. Zudem geht die Unternehmensgruppe Schaeffler – ebenfalls<br />

Hauptsponsor der Alpenrallye – wieder mit eigenem Werksteam an den Start.<br />

Zum zweiten Mal Alpenrallye-Sponsor ist das Bankhaus Berenberg, für das<br />

technische Service und Pannenhilfe sorgt seit vier Jahren der AvD (Automobilclub<br />

von Deutschland).<br />

Weitere Infos: www.alpenrallye.at<br />

Fotos: Ritsch / Mecon<br />

58


Fotos: Ritsch / Mecon<br />

TRENDGUIDE HOME | KITZBÜHEL<br />

59


STARNBERG<br />

Foto: © Franz M. Braunschläger<br />

60


STARNBERG<br />

61


DOMUS FACILITY<br />

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Ihre Wohnträume im Fünf-Seen-Land, in der Stadt und überall dort,<br />

wo es sich gut leben lässt – auch im benachbarten Ausland.<br />

Für unsere Kunden suchen wir stets nach individuellen Grundstücken und Häusern in bester Lage zwischen Berg & See.<br />

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des Starnberger Sees<br />

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Leben am Starnberger See<br />

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Der Weitblick ist beeindruckend<br />

64


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65


66<br />

Fotos: www.sta-images.de


TRENDGUIDE HOME | STARNBERG<br />

ENDLOSPROSA<br />

AM<br />

DAMPFERSTEG.<br />

Mythos Starnberger See: Schriftsteller und Lebenskünstler<br />

suchten hier fernab vom Alltagstrubel nach Ruhe, Einkehr und<br />

Inspiration. Noch immer zieht die idyllische Kulturlandschaft<br />

Künstler aus ganz Deutschland an.<br />

Der Würmsee, so der ursprüngliche Name des schönsten Voralpensee diesseits und jenseits<br />

des Brenners, begeistert auf den ersten Blick. Ob in einem lauschigen Biergarten, auf<br />

einem der Motorschiffe der weißblauen Flotte oder beim Baden am Kiesstrand unter mächtigen<br />

Buchen und Kiefern. Noch vor den Malern haben die Dichter und Schriftsteller entdeckt, dass<br />

dieser See etwas hat, was andere nicht haben. Nicht ganz unschuldig daran war der Himbsel:<br />

Der erfolgreiche Unternehmer und königliche Baurat Johann Ulrich Himbsel hat nicht nur die<br />

hiesige Seeschifffahrt begründet, sondern bereits im Jahre 1854 die Bahnstrecke von Pasing<br />

nach Starnberg gebaut.<br />

Starnberger See<br />

67


„Stand bis Starnberg mit meinem Koffer auf der Plattform;<br />

unangenehm war nur der Kohlenrauch“, schildert Thomas Mann im<br />

Tagebuch vom 17. Mai 1919 die Fahrt an den Würmsee, so dessen<br />

ursprünglicher Name, wo er den Unruhen nach der Zerschlagung<br />

der Räterepublik Bayern entgehen wollte. Im noblen Feldafing<br />

überließ ihm sein Freund Georg Martin Richter für 10 000 Mark zwei<br />

Zimmer im ersten Stock seines Ferienhauses zur ständigen Nutzung.<br />

„Mausloch mit Grammofon“ oder auch „Villino“ nannte Mann das<br />

im englischen Stil erbaute Häuschen am Westufer des Starnberger<br />

Sees, in dem er sich fern vom familiären Trubel seines Münchner<br />

Anwesens dem Schreiben widmete.<br />

Erst 1994 entdeckte der Münchner Literaturwissenschaftler Dirk<br />

Heißerer die kleine Villa bei einem seiner literarischen Spaziergänge<br />

durch Zufall auf Bundeswehrgelände und konnte sie in den folgenden<br />

Jahren in eine literarische Gedenkstätte umwandeln. Zwischen<br />

1919 und 1924 entstanden dort große Teile des „Zauberbergs“ und<br />

der weltanschaulichen Essays, in denen sich – laut Heißerer – Manns<br />

Wendung vom „polemisierenden Antidemokraten“ zum „politischen<br />

Verantwortungsethiker“ zeigt. Besonders wichtig für Werk und<br />

Leben des Nobelpreisträgers wurde seine erste Begegnung mit dem<br />

vorzüglichen Grammofon des Hausherrn Richter, auf dem er seine<br />

Lieblingsplatten beständig spielen ließ. Das berühmte Kapitel „Die<br />

Fülle des Wohllauts“ im „Zauberberg“ verdankt seine Entstehung also<br />

unmittelbar den Aufenthalten im Feldafinger Ferienhaus „Villino“.<br />

Dabei ist Mann nur durch einen „schlimmen Zwischenfall“ zu dem<br />

Apparat gekommen: Entgegen der Abmachung hatte Richter den<br />

Kaufpreis des Hauses bei der Steuer angegeben, worüber es zu<br />

einem heftigen Streit mit dem Freund kam. Um seinen guten Willen zu<br />

zeigen, kaufte der Kunsthändler ein Segelboot und das Grammofon<br />

samt Platten. Während. Letzteres in Mann „eine etwas ins Lasterhafte<br />

abbiegende Leidenschaft“ weckte, blieb die Jolle unaufgetakelt<br />

im Bootshaus liegen. Thomas Mann ruderte lieber, badete im „herrlich<br />

meerartigen“ See und genoss seine plötzlich wiedergefundene<br />

„Tonio-Kröger-Einsamkeit“ bei ausgedehnten Spaziergängen in den<br />

waldreichen Hügellandschaften zwischen Starnberg und Tutzing.<br />

68


Keine künstlerische Ruhe, sondern eine trinkfeste Stammtischgesellschaft<br />

suchte der umstrittene Filmemacher, Maler und<br />

Schriftsteller Herbert Achternbusch am See. Der erbarmungslose<br />

Selbstdarsteller, der sein Leben noch immer in Endlosprosa über<br />

die Bücher verteilt, fand sie am gegenüberliegenden Ufer in Ambach,<br />

einem kleinen hübschen Dorf mit 300 Einwohnern, in dem sich<br />

noch am ehesten die geschlossene Atmosphäre jener phantasievollen<br />

Landhäuser erhalten hat, mit der das aufstrebende Bürgertum<br />

des 19. und frühen 20. Jahrhunderts den Starnberger See zu einer<br />

aparten Kulturlandschaft umgestaltete.<br />

TRENDGUIDE HOME | STARNBERG<br />

Eine kurvenreiche Straße windet sich hinab zum Wasser, vorbei an<br />

alten Bauernhäusern und sanft geschwungenen Wiesen, wo wohlgenährte<br />

Katzen auf der Lauer liegen, vorbei an der Holzhausener<br />

Kirche und an weitläufigen Obstgärten. Obwohl die schmale<br />

Seeuferstraße in Ambach für den Durchgangsverkehr gesperrt<br />

ist, fällt es schwer, dort einen Parkplatz zu ergattern. Denn gleich<br />

gegenüber dem Dampfersteg liegt das wahrscheinlich bekannteste<br />

Lokal am See: das Gasthaus „Zum Fischmeister“, das sich seit<br />

Generationen im Besitz der Familie Bierbichler befindet.<br />

Ende der 1970er-Jahre gründete der Kreuz-und-quer-Denker<br />

Achternbusch dort gemeinsam mit dem Wirtssohn Sepp Bierbichler<br />

und dessen Schwester Annamirl eine Wohngemeinschaft, die<br />

sich auch erfolgreich als Filmensemble versuchte. Die Künstler-WG<br />

hielt zwar nur wenige Jahre, begründete aber einen Mythos, der bis<br />

heute die Kreativen aus München und der Republik anzieht. Wobei<br />

der „Bierbichler“, wie die Einheimischen das Lokal nennen, nüchtern<br />

betrachtet nicht mehr, aber auch nicht weniger als ein schmuckes<br />

bayerisches Wirtshaus mit kleinem Biergarten in traumhafter Lage ist.<br />

Nur einen Steinwurf vom Bierbichler entfernt erwarb 1918 der<br />

erfolgreiche Verleger und Schriftsteller Waldemar Bonsels das Haus<br />

des ungarischen Historienmalers Gyula Benczur. Nach dem Welterfolg<br />

seines Buches „Die Biene Maja und ihre Abenteuer“ konnte<br />

sich Bonsels diese spontane Entscheidung leisten. Bis heute<br />

erreichte die Geschichte um die neugierige Biene Millionenauflagen.<br />

Starnberger See<br />

69


Übersetzungen in mehr als 100 Sprachen, Filme, Hörspiele und ein Musical<br />

machten sie zum Liebling der Kinder. Ende der 1920er-Jahre war Bonsels<br />

noch einmal sehr erfolgreich mit seiner Jugendtrilogie „Mario“, die in der<br />

Landschaft um Ambach spielt und von seinem Sohn Kay inspiriert wurde.<br />

Auch Patrick Süskind beschreibt im kurzen Prosawerk „Die Geschichte<br />

von Herrn Sommer“ eine Kindheit in diesem bezaubernden Ort. Wie in<br />

seinem Welterfolg „Das Parfum“ konfrontiert Süskind, der 1949 in Ambach<br />

geboren wurde, den Leser auch in diesem tragikomischen Buch mit einem<br />

Sonderling. Tagaus, tagein ist Herr Sommer unterwegs, hastet mit seinem<br />

Spazierstock stundenlang durch die Gegend und geistert durch die<br />

Tag- und Albträume eines kleinen Jungen. Erst als dieser schon nicht mehr<br />

auf Bäume klettert, entschwindet der geheimnisvolle Herr Sommer.<br />

Von einem Kaiserreich der Kinder, das „Kalumina“ heißt und 1928 eine<br />

kurze Zeit im fünf Kilometer entfernten Ammerland besteht, erzählt dagegen<br />

Kadidja Wedekind in ihrem „Roman eines Sommers“. Darin berichtet<br />

die Tochter des Dramatikers Frank Wedekind und der Schauspielerin Tilly<br />

Newes von der Regierung der Kaiserin Carola I., einer Regentin, die autobiografische<br />

Züge mit Anklängen an Jeanne d’Arc und Napoleon Bonaparte<br />

vereint. Eine Ahnung davon, wie leicht und unbeschwert das Leben<br />

am Starnberger See einmal gewesen ist, vermittelt der kulinarische Abstecher<br />

zum Hoffischer Sebald, dessen Familie seit 1850 von Ammerland aus<br />

auf die Jagd nach den schuppigen Silberlingen geht. Unter Obstbäumen<br />

sitzt man hier im weitläufigen Garten in geselliger Runde am Biertisch und<br />

genießt geräucherte Renken und Saiblinge – zusammen mit einer frisch<br />

aufgebackenen Brezen und einem dunklen Weißbier ein Gedicht.<br />

<strong>Trendguide</strong>-Buchtipp:<br />

Dirk Heißerer<br />

Wellen, Wind und Dorfbanditen.<br />

Literarische Erkundungen am Starnberger See<br />

München, Eugen Diederichs Verlag, 1995. 4. Aufl. 2003.<br />

Leinen, 328 S. mit 25 s/w Abb., € 18.90<br />

ISBN: 3-424-01242-4<br />

70


TRENDGUIDE HOME | STARNBERG<br />

Starnberger See<br />

71


DIREKT IN DIE ZUKUNFT.<br />

PORSCHE PANAMERA S E-HYBRID<br />

Autotest<br />

Dass der Porsche Panamera S E-Hybrid kein gewöhnlicher Sportwagen ist, wird<br />

bereits auf den ersten Blick klar. Mit giftgrünen Bremssätteln und ebensolchen<br />

Schriftzügen an Heck und Kotflügel verkündet er schon im Stand: E-Mobility und<br />

Sportlichkeit schließen sich nicht aus.<br />

Bei der zweiten Generation des Panamera haben die Porsche-Ingenieure die Leistung des Elektroantriebs um mehr als die Hälfte erhöht. Der E-Motor hat jetzt 95<br />

PS (70kW) und bezieht seine Energie aus einer neu entwickelten Lithium-Ionen-Batterie, die mit 9,4 kWh sogar mehr als fünf Mal so viel Energiegehalt hat wie der<br />

bisherige Nickel-Metallhydrid-Akku. Zusammen mit dem konventionellen Drei-Liter-V6-Verbrennungsmotor – auch der ist in der zweiten Generation verbrauchsoptimiert<br />

– kommt der Panamera S E-Hybrid so auf eine Gesamtleistung von 416 PS (306kW). Die maximal bei unserem Testwagen erzielte Elektro-Reichweite betrug<br />

rund 25 Kilometer, bevor sich der Verbrenner beim Fahren dazu schaltete. Auch danach kann der Panamera allerdings immer wieder kurz elektrisch anfahren,<br />

wenn man sanft Gas gibt. Mit einem Trick kann man übrigens elektrische Reichweite „aufsparen“. Der Knopf „E-Charge“ an der Mittelkonsole macht den V6 zum<br />

Stromgenerator. Er zweigt dann also mehr Antriebskraft ab, um den Akku auch außerhalb von Verzögerungsphasen zu laden.<br />

Wer viel Kurzstrecke fährt und zuhause den Wagen jederzeit ans Stromkabel hängen kann, kann tatsächlich enorm sparsam unterwegs sein. Im Hybridmodus<br />

erzielten wir einen Durchschnittsverbrauch zwischen 6 (Stadtverkehr und Landstraße) und 10 bis 12 Litern (schnelle Autobahnfahrt). Vor allem im Stadtverkehr<br />

ist der Verbrauch spürbar niedriger als bei anderen Panamera-Modellen. Bei vollem Akku ist also auf den ersten 100 Kilometern eine 5 vor dem Komma möglich.<br />

Im Panamera arbeitet somit der beste Hybridantrieb, der derzeit zu kriegen ist. Auch in Sachen Verarbeitung, Fahrdynamik, Komfort, Bremsverhalten und Interior<br />

glänzt der Panamera. Die riesige Mittelkonsole begeistert mit hochwertigen Materialien und sorgt für Piloten-Feeling, die Sitze sind straff und körperbetont, und das<br />

sowohl vorn als auch im Fond. Einziger Nachteil im Vergleich zum „Normalmodell“: Der Kofferraum des E-Hybrid ist leider mit 335 Litern rund 100 Liter kleiner, denn<br />

im Heck braucht der Hybrid-Akku seinen Platz. Betrachtet man die Fahrleistungen, dann macht der Panamera E-Hybrid genau das, was jeder Porsche macht – er<br />

bietet Sportwagen-Feeling vom Feinsten: Von 0 auf 100 km/h vergehen 5,5 Sekunden und der Zwischensprint von 80 bis 120 km/h dauert nur 3,4 Sekunden. Damit<br />

liegt der Hybrid in Sachen Fahrleistungen zwischen Panamera 4 und Panamera GTS. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 270 km/h.<br />

Insgesamt präsentiert sich das Gesamtkonzept des Panamera E-Hybrid absolut stimmig und lässt auf weitere technologische Fortschritte deutscher Autobauer im<br />

Luxussegment hoffen. Denn dies heißt: die Technik wird bezahlbar wird und findet ihren Weg auch in die unteren Preisregionen.<br />

Der Testwagen wurde zur Verfügung gestellt vom Porsche Zentrum 5 Seen.<br />

Weitere Infos www.porsche-5seen.de<br />

72


IHR PARTNER<br />

FÜR IMMOBILIEN IM FÜNF-SEEN-LAND UND DEM GROSSRAUM MÜNCHEN<br />

Wir schaffen Wohnraum und helfen Ihnen gerne, Ihren Traum vom eigenen Haus zu verwirklichen.<br />

Ihre individuellen Wünsche und Ansprüche an Ihr Haus planen wir mit ein und zeigen Ihnen<br />

verschiedene Lösungsmöglichkeiten.<br />

TRENDGUIDE HOME | STARNBERG<br />

Energie<br />

Die Domizil Immobilien GmbH baut schon seit mehr als 20 Jahren Energiesparhäuser, Effizienzhäuser 70, Effizienhäuser 55 und<br />

EnergieWertHäuser. Herr Josef Schölderle war maßgeblich an der Entwicklung des CO2-neutralen EnergieWertHauses beteiligt.<br />

Energie aus Wasser, Erde, Luft und Sonne nutzen wir zur alternativen Beheizung der Häuser und des Brauchwassers in Form von<br />

Abluftwärmepumpen mit Wärmerückgewinnung und kontrollierter Lüftung. Unsere Häuser in den Angeboten werden alle mindestens<br />

als Effizienzhaus 70 oder besser gebaut.<br />

Baukontrolle<br />

Eine kompetente Baukontrolle von unabhängigen Baugutachtern (VQC oder TÜV) ist bei einer laufenden Baumaßnahme sehr<br />

wichtig. Baumängel, aus denen Bauschäden entstehen können werden so vom Baugutachter rechtzeitig erkannt. Auch bei der Abnahme<br />

ist der Baugutachter mit dabei und steht Ihnen mit seinem Fachwissen zur Seite.<br />

Hausbau<br />

Wir bauen in massiver Bauweise mit Markenprodukten, wie Ytong, NIBE, Buderus, Braas, Viessmann, Villeroy & Boch, Duravit,<br />

Grohe, Vigour, um nur einige zu nennen. Unsere Handwerker kennen und schätzen wir schon seit vielen Jahren und bauen mit<br />

unseren zuverlässigen Partnern auch Ihr Haus. Wir achten auf natürliche Baustoffe und eine umweltgerechte Bauweise. Bauleiter<br />

und Architekt sind bei uns direkt im Hause und betreuen Sie fachlich und kompetent.<br />

Aktuelles Angebot:<br />

Die vier modernen Doppelhaushälften<br />

in Unterschleissheim werden Ende<br />

2015 fertiggestellt und bezugsfertig<br />

sein. Die Häuser werden mit geprüften<br />

Markenprodukten von kompetenten<br />

Fachbetrieben gebaut.<br />

Domizil Immobilien GmbH<br />

Mühlfelder Straße 30a<br />

82211 Herrsching<br />

Tel.: +49 (0) 81 52 - 914 96 50<br />

Fax: +49 (0) 81 52 - 96 98 82<br />

E-Mail: info@immobilien-domizil.de<br />

www.immobilien-domizil.de<br />

Geschäftsführer: Josef Schölderle<br />

75


CUCINA ITALIANA<br />

76<br />

Sarto e Sarto, Hauptstraße 6, 82402 Seeshaupt, Tel.: 08801-9156907


Bar. Cafe. Restaurant.<br />

77


Architektur<br />

Mit lakeside living tutzing wurde in einer der begehrtesten Lagen Bayerns ein Neubauprojekt geboren, das hochwertigen<br />

Wohnungsbau in direkter Nachbarschaft zum Starnberger See bietet. 54 hochwertige Wohnungen in fünf freistehenden<br />

Stadthäusern sind seit 2014 fertiggestellt und bis auf eine exklusive Penthouse-Wohnung bereits verkauft.<br />

Foto: ehret & klein<br />

78


Das elegante Gebäudeensemble verbindet urbane Lebensqualität mit den Vorzügen eines erlesenen Freizeit- und<br />

Erholungsangebots. In nur fünf Gehminuten erreichen die Bewohner des lakeside living tutzing nicht nur den Ortskern,<br />

sondern auch das Seeufer oder den Bahnhof. Von hier aus erreicht man in 30 Minuten die Münchner Innenstadt.<br />

„Mit lakeside living tutzing bieten wir erstklassige Möglichkeiten, infrastrukturelle Annehmlichkeiten mit den Vorzügen<br />

der Bayerischen Landidylle zu verknüpfen. Das verspricht eine Lebensqualität, die nicht viele Orte bieten können“, sagt<br />

Stefan Klein, Geschäftsführer des Projektentwicklers ehret+klein. Das Starnberger Unternehmen initiierte und entwickelte<br />

das Projekt gemeinsam mit DC Residential aus Hamburg. Architektur und Ausstattung orientieren sich an den hohen<br />

Ansprüchen für nachhaltiges Bauen.<br />

Dreigeschossige freistehende Stadtvillen mit aufgesetzten Staffel (Penthouse)-Geschossen und jeweils eigenen Tiefgaragen<br />

tragen bei lakeside living tutzing diesem besonderen Anspruch Rechnung. Sie sind unterirdisch verbunden und<br />

werden über eine gemeinsame TG-Ein- und Ausfahrt erschlossen. Das breite Spektrum an Wohnungsgrundrissen reicht<br />

von Zwei-/Drei- und Vierzimmer-Etagenwohnungen über bis zum exklusiven Penthouse. Für jedes Haus wurde eine eigenständige<br />

Parzelle gebildet, womit überschaubare und individuelle Eigentümer- oder Hausgemeinschaften mit 10 bis max.<br />

14 Wohneinheiten gebildet werden können.<br />

TRENDGUIDE HOME | STARNBERG<br />

Tutzing zum Wohnort zu machen, heißt: sich in einer besonders lebenswerten Region niederzulassen. Mit lakeside living<br />

tutzing ist an diesem schönen Fleck ein exklusives Wohnprojekt entstanden, das höchsten Ansprüchen genügt.<br />

Facts & Figures zum Projekt:<br />

· Grundstücksgröße: ca. 7.062 m²<br />

· Objektnutzung: Wohnen und Gewerbe<br />

· BGF: ca. 6.200 m²<br />

· Einheiten: 54 Wohnungen und 5 Gewerbeeinheiten in fünf Gebäuden<br />

· Stellplätze: 90 (TG)<br />

· Fertigstellung: 2014<br />

Ein Projekt von:<br />

Ehret+Klein Real Estate Competence GmbH<br />

Würmstr. 4, D - 82319 Starnberg<br />

Fon.+49 (0) 8151 – 65 22 5 – 0<br />

www.ehret-klein.de<br />

DC Residential GmbH & Co. KG<br />

Großer Grasbrook 9, D - 20457 Hamburg<br />

Fon +49 (0) 40 60 00 37-100<br />

www.dcresidential.de<br />

79


Architektur<br />

Ein neues Zuhause.<br />

In dem man auch<br />

arbeiten kann.<br />

80


Das Atelierhaus Tutzing am Starnberger See bietet neuen Raum für moderne Lebensentwürfe: Hier können Wohnen<br />

und Arbeiten, Familie und persönlicher Rückzug in idealer Weise miteinander kombiniert werden. Zehn hochwertige<br />

Wohn- und drei Gewerbeeinheiten mit separaten Eingängen machen individuelle Varianten möglich.<br />

Durch die Hanglage erhalten auch die im Untergeschoss liegenden Arbeitsräume reichlich Tageslicht und auf der<br />

Ostseite des Hauses entsteht eine ebenerdige Zufahrt. Optisch hebt sich das Atelierhaus durch seine aufwendig gestaltete<br />

Außenfassade mit Lärchenholzschalung ab: das natürliche schöne Material steht für die insgesamt hochwertige und<br />

nachhaltige Bauweise des Atelierhauses Tutzing. Zwei bis drei Zimmer. Eine Komfortzone.<br />

Die Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen im Atelierhaus lassen schon von außen erahnen, was sich innen bestätigt. Die<br />

bodentiefen Fenster erzeugen eine lichte Offenheit und bieten in jedem Raum attraktive Ausblicke in die gepflegte, grüne<br />

Umgebung. Zusammen mit den großzügigen Dachterrassen und geschützten Loggien entsteht ein Maximum an persönlichem<br />

Freiraum und Lebensqualität.<br />

TRENDGUIDE HOME | STARNBERG<br />

Damit dieses Wohlgefühl für viele Jahre erhalten bleibt, sind alle Räume mit hochwertigen Materialien ausgestattet:<br />

Eichenparkett, großformatiges Feinsteinzeug und eine hochwertige Sanitärausstattung in den Badezimmern runden das<br />

gelungene Konzept des Atelierhauses ab.<br />

Facts & Figures zum Projekt:<br />

· Grundstücksgröße: ca. 1.607 m²<br />

· Objektnutzung: 63% Wohnen und 37% Gewerbe<br />

· BGF: ca. 1.570 m²<br />

· Einheiten: 10 Wohneinheiten, 3 Gewerbeeinheiten<br />

· Stellplätze: 13<br />

· Fertigstellung: 2016<br />

Kontakt zum Vertrieb:<br />

Ein Projekt von:<br />

www.atelierhaus-tutzing.de<br />

info@atelierhaus-tutzing.de<br />

Würmstr. 4<br />

82319 Starnberg<br />

Fon.+49 (0) 8151 - 65 22 5 0<br />

www.ehret-klein.de<br />

81


Aubergine<br />

RESTAURANT<br />

Haute Cuisine<br />

ERSTER<br />

STERN<br />

AM<br />

SEE<br />

Darauf mussten Feinschmecker aus dem Starnberger Fünf-Seen-Land lange warten. Das Gourmetrestaurant<br />

Aubergine im Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg darf sich seit Kurzem mit einem Michelin-Stern schmücken und<br />

glänzt mit einer modern-kreativen Küche, die sich durch ihre Perfektion, Frische und Originalität auszeichnet.<br />

Keine Frage, im Starnberger Fünf-Seen-Land gibt es viele Restaurants, in denen Gourmands voll auf ihre Kosten kommen. Man<br />

denke an das „Forsthaus am See“ in Pöcking, das ausgezeichnete Fischrestaurant von Peter Dechant in Starnberg oder an das<br />

„va béne“ in Fischen am Ammersee. Doch ein Restaurant, das einen Michelin-Stern besitzt, gab es noch nie. Seit November 2014<br />

steht nun endlich auch Starnberg auf der Landkarte der Spitzengastronomie und Haute Cuisine. Möglich machte dies Dr. Detlef<br />

Graessner, der Inhaber des Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg. Bereits im Dezember 2012 wurden mit der Eröffnung des Gourmetrestaurant<br />

Aubergine, das in einem edlen Anbau Platz gefunden hatte, die Weichen für kulinarische Höhenflüge gestellt. Während<br />

andernorts die Sterne-Restaurants eher weichen mussten, war Graessner davon überzeugt, dass man diesen Trend am Starnberger<br />

See umdrehen könne und müsse. Das Gourmetrestaurant Aubergine, das als der feinere Ableger zum á la carte-Restaurant Oliv’s<br />

konzipiert wurde, sollte „das“ Gourmetrestaurant im Süden Münchens werden.<br />

82<br />

Fotos: Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg


TRENDGUIDE HOME | STARNBERG<br />

Keine zwei Jahre später war es soweit: Das Restaurant mit seinen 44 Sitzplätzen<br />

und dem klangvollen Namen – natürlich denkt man sofort an Eckart<br />

Witzigmanns ehemaliges Drei-Sterne-Lokal „Aubergine“ in München – zählt seit<br />

November 2014 zur erlesenen Riege der insgesamt 233 Ein-Sterne-Restaurants<br />

in Deutschland. „Im Aubergine entstehen Gerichte, die alle Sinne streicheln und<br />

beflügeln“, sagt Küchenchef Maximilian Moser, der 1985 in München geboren<br />

wurde und seine Ausbildung als Koch bei Alois Dallmayr in München begann.<br />

„Bei der Zubereitung von Menü-Kompositionen sind mir einzigartige Food-<br />

Kreationen extrem wichtig“, fügt Moser hinzu. „Durch moderne und mit viel<br />

Liebe zum Detail zubereitet Gerichte sollen Geschmackserlebnisse entstehen,<br />

die das Produkt in den Mittelpunkt stellen und so dem Gast ein unvergessliches<br />

Erlebnis bieten.“ Klar, dass der Erfolg spontan mit einer Magnum-Flasche<br />

Champagner gebührend gefeiert wurde, die der langjährige Weinlieferant<br />

Lederer persönlich vorbeibrachte. Doch Moser, der unter anderem im Biohotel<br />

Stanglwirt in Österreich und im Restaurant Aquarello in München kochte,<br />

muss zugeben, dass er und das gesamte Hotel-Team überrascht waren von der<br />

prestigeträchtigen Auszeichnung: „Damit hat keiner gerechnet! Wir sind wahnsinnig<br />

stolz und nehmen diese respektvoll entgegen. Das hätte ich nie ohne<br />

mein super Team und die Unterstützung seitens der Inhaber und den Freiheiten<br />

durch das Management geschafft.“ Auch in Sachen Servicequalität bewegt<br />

man sich im Gourmetrestaurant Aubergine selbstverständlich auf höchstem<br />

Niveau – ob es das Tranchieren eines zart, rosigen Chateaubriand direkt vor<br />

den Augen der Genießer oder das Filetieren eines butterweichen Rehrückens<br />

am Tisch des Gastes ist. Selbst den sogenannten „Gloschen-Service“ der<br />

„guten alten Schule“ gibt es wieder, wenn samstags die Kellner den Hauptgang<br />

mit weißen Handschuhen servieren und das kulinarische Kunstwerk erst<br />

am Tisch enthüllen. Bemerkenswert sind die moderaten Preise die man im<br />

Gourmetrestaurant Aubergine aufruft: Das Fünf-Gänge- Menü kostet 69 Euro,<br />

das Sechs-Gänge-Menü schlägt mit 79 Euro zu Buche – jeweils inkludiert sind<br />

Amuse Bouche und Petits Fours.<br />

Weitere Infos: www.aubergine-starnberg.de<br />

Tel.: 08151/4470290, geöffnet: Di.-Sa. 18:30 - 23:00 Uhr (Küche bis 22:00Uhr)<br />

sowie an allen bayerischen Feiertagen, August geschlossen<br />

Haute Cuisine<br />

83


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82319 Starnberg<br />

Tel.: 08151 - 979 2313<br />

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VON DER INSEL AN DEN SEE!<br />

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DIE „LE PLIAGE“ VON LONGCHAMP:<br />

„IHRE EINFACHHEIT MACHT SIE UNIVERSELL.“<br />

85


UPDATES<br />

Foto: RON LUXEMBURG<br />

86


UPDATES<br />

87


„IN EINER SACHE<br />

BIN ICH STUR:<br />

FLEXIBILITÄT.“<br />

88<br />

Foto: © Dirk Bruniecki


TRENDGUIDE HOME | UPDATES<br />

Portrait<br />

Er gehört zu Deutschlands<br />

bekanntesten Designern. In Aschau<br />

im Chiemgau produziert Nils Holger<br />

Moormann Möbel und betreibt das<br />

Hotel „berge“. Ende Oktober 2014 gab<br />

der Rat für Formgebung<br />

bekannt, dass Moormann für sein<br />

Lebenswerk mit dem Personality-Preis<br />

des German Design Awards 2015<br />

ausgezeichnet wird.<br />

89


Glaubt man der Modedesignerin Vivienne Westwood, dann waren die<br />

Menschen noch nie so schlecht angezogen wie heute. Schuld daran sei vor<br />

allem eine Kultur der Konformität und des Wegwerfens: „Niemand denkt mehr<br />

nach. Wir saugen alle lauter Zeug auf, wir sind darauf trainiert worden, Konsumenten<br />

zu sein, und wir konsumieren alle viel zu viel.“ Früher seien die<br />

Menschen viel besser angezogen gewesen, sagt Westwood, die für ihre<br />

Exzentrik bekannt ist. Ihr Aufruf sei deshalb: „Kauft weniger, sucht gut aus,<br />

achtet darauf, dass es länger hält.“<br />

Foto: © Jäger & Jäger<br />

Und beweist Geschmack, möchte man anfügen. Da sich aber über Geschmack<br />

bekanntlich nicht streiten lässt, stellt sich die Frage: Was ist eigentlich<br />

gutes Design? Für den vielfach ausgezeichneten Designer Nils Holger Moormann,<br />

der vor Kurzem für sein Lebenswerk den Personality-Preis des German<br />

Design Awards 2015 erhielt, wird allein schon das Thema Design an sich<br />

extrem unterschätzt: „Der Begriff ist leider inflationär kaputt gemacht worden.<br />

Design ist nicht die große Show machen, sondern sich jedes kleine Detail<br />

angucken.“ Moormann handelte deshalb immer nach der Maxime, dass man als<br />

Designer seine Ideen nicht nur umsetzt, sondern Prozesse ernsthaft hinterfragt.<br />

Wenn er zum Beispiel eine Schraube entwirft, überlegt er, wo kommt die<br />

hin? Denn Moormann interessiert: in welchem Kontext steht sie? Könnte<br />

man sie auch anders machen? Er versucht, durch Chaosdenken neue Antworten<br />

zu finden. Lange hat Moormann nichts anzufangen gewusst mit<br />

seiner Kreativität. Auf einer Autofahrt erzählt ein Anhalter dem Jura-Studenten<br />

von befreundeten Architekten in München, die Stahl- statt Holz-Möbel<br />

produzieren wollen. Er beschließt spontan, sich das anzusehen. Und ist sofort<br />

begeistert. „Ich wusste in einer Sekunde: Das ist es, darauf hast du gewartet.“<br />

Foto: © Jäger & Jäger<br />

90


Foto: © Jäger & Jäger<br />

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Foto: © Philipp Zwanzig<br />

Foto: © Jäger & Jäger<br />

Foto: © Jäger & Jäger<br />

Foto: © Jäger & Jäger<br />

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1982, im Alter von 29 Jahren, gründet er mit 1000 Mark in der Tasche und<br />

ein paar unausgegorenen Design-Ideen im Kopf eine eigene Firma, die nach<br />

einigen Anlaufschwierigkeiten für ihre Kipp-Schuhschränke bekannt wird und<br />

mit einem Regal von Wolfgang Laubersheimer den Durchbruch schafft. Wobei<br />

Moormann von Anfang an klar ist, dass er eine Möbelkollektion erstellen, aber<br />

die Möbel nicht selbst bauen möchte, da ihm das Risiko einer eigenen Produktion<br />

zu groß erscheint.<br />

Eine Firmenphilosophie, die bis heute gilt: Wenn ein Designer für Moormann<br />

einen Entwurf in Massivholz macht, dann findet dieser ein Partnerunternehmen,<br />

das den Entwurf perfekt umsetzen kann. Wenn das Möbelstück aus Aluminium<br />

sein soll, findet Moormann eben einen, der das perfekt kann. Das Gestell für<br />

das Biertischmöbel „Kampenwand“ zum Beispiel fertigt ein Kunstschmied aus<br />

Aschau, wo Moormanns Firma sitzt, die <strong>Vol</strong>lholzbearbeitung macht dagegen<br />

ein anderer Betrieb aus dem Chiemgau.<br />

Apropos Chiemgau. Seit 1992 lebt und arbeitet Moormann nun in einem<br />

Bauernhaus in Aschau – mit knarzenden Holzbohlen und Geranien vor dem<br />

Fenster. Im Laufe der Jahre ist es ihm gelungen, ein Umfeld zu schaffen, in dem<br />

er Produkte entwerfen und produzieren kann, die Charakter haben und sich<br />

verkaufen lassen. „Ich will nicht einfach Trends folgen“, sagt Moormann bei<br />

einem Milchkaffee in seinem Büro. Und fügt hinzu: „Ich stelle die Suche nach<br />

vernünftigen Produkten und neuen Lösungen in den Vordergrund. Was mich<br />

reizt sind im besten Sinne Möbelerfindungen und nicht der Tisch mit fünf<br />

Beinen, nur weil sich Fünfbeintische gerade gut verkaufen.“<br />

dige Hin- und Herrücken. Was lag also näher als ein Sitzmöbel mit Rad sowie<br />

Lampe und Stauraum für Lesezeichen, Lupe und Bleistift zu entwerfen?“ Um<br />

nicht den ganzen Tag am Stand auf der Möbelmesse stehen zu müssen, nahm<br />

er den „Bookinist“ mit nach Mailand. Es dauerte nicht lange, da stand der erste<br />

Interessent fasziniert vor dem Möbel. Beim dritten Kunden, der es kaufen wollte,<br />

fing Moormann an, darüber nachzudenken, was er dafür verlangen könnte.<br />

Zurück in Aschau hatte er ein Dutzend davon verkauft.<br />

Auch in Sachen Vertrieb verfolgt der Designer eine ganz eigene Strategie:<br />

er beliefert nur Geschäfte, die seine Haltung teilen. Neuanfragen lehnt<br />

er meist ab. Stattdessen investiert er in seine Verkaufsabteilung, damit „seine“<br />

Händler jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner haben und deren<br />

Bestellungen so schnell wie möglich geliefert werden können. Als bodenständiger<br />

Geschäftsmann hat Moormann zudem alle Firmenimmobilien in Aschau gekauft.<br />

Auf einem Grundstück samt Hotel im Ortskern wollte er vor einigen<br />

Jahren eine neue Firmenzentrale errichten, doch ein Nachbar verklagte ihn<br />

und ließ es ihm untersagen. Statt sich weiter zu streiten, baute es der findige<br />

Unternehmer zu einem kleinen Gästehaus namens „berge“ um. Dessen<br />

Markenzeichen: kein Internetzugang und ein Design im typischen Moormann-<br />

Stilmix zwischen Reduktion, Rustikalität und Ironie. „Man muss auch Dinge tun,<br />

weil sie Spaß machen, Humor haben, einfach genial sind“, sagt Moormann.<br />

„Man muss nicht immer an das Geld denken.“<br />

Weitere Infos:<br />

www.moormann.de<br />

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Nur dann, wenn ein Entwurf eine deutliche Verbesserung ist und nicht nur<br />

ein neues Styling verspricht, setzt Moormann ihn um. Denn nur der echte<br />

Produktvorteil reizt den gebürtigen Schwaben. Dabei ist es Moormann am<br />

liebsten, wenn sich dieser Vorteil schnell erschließen lässt – zum Beispiel, dass<br />

man mit diesem Bett problemlos umziehen kann. Manchmal sei es auch Zufall,<br />

dass ein von ihm entworfenes Möbelstück in Serie gehe, sagt der Ein-Meter-<br />

Neunzig-Mann. Bestes Beispiel: der Sessel „Bookinist“. Entstanden, weil Moormann<br />

gerne am offenen Kamin sitzt und liest.<br />

„Wenn es mir zu warm wurde, schob ich meinen Stuhl vom Feuer weg. Wurde<br />

es mir zu kalt, rückte ich ihn wieder etwas heran. Dabei störte mich das stän-<br />

Foto: © Roman Thomas<br />

93


94<br />

Fotos: Franz M. Braunschläger und Petra Mitterer


„ MAGISCHE<br />

FARBENPRACHT UND OPULENTES<br />

ART-INTERIOR-DESIGN<br />

“<br />

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Petra Mitterer kreiert mit unkonventionellen Techniken auf besonderen Maluntergründen wie Fellen, antiken Stichen<br />

und asiatischen Schriftpergamenten handgefertigte Unikate, die internationale Beachtung finden. Mit selbst lackierten<br />

Möbeln und fantasievollen Accessoires verwandelte sie ihr Atelierhaus am oberbayerischen Simssee in ein<br />

Gesamtkunstwerk.<br />

Vor zwei Jahren präsentierte sich die Künstlerin aus Stephanskirchen<br />

in Paris mit einem eigenen Stand auf der weltgrößten Interior<br />

Design-Messe „Maison & Objet“. „Es war grandios“, sagt die<br />

Malerin, die mit ihrem untrüglichen Gespür für Farben und Formen<br />

zuvor bereits ganzheitliche Wohnraumkonzepte in Jagdchalets,<br />

Jugendstilvillen oder Hotels umgesetzt hat. „Ich hätte nie gedacht,<br />

dass ich unter all den großen Namen, die dort ausstellten, so viel<br />

Resonanz bekomme.“ Vor allem Messebesucher aus Russland,<br />

China und den Vereinigten Arabischen Emiraten zeigten sich fasziniert<br />

von ihrer Serie „Dreams of Arcadia“. Darin spiegeln sich die<br />

Visionen der Malerin von arkadischen Landschaften in einer floralen<br />

Ornamentik und paradiesisch anmutenden Fauna wider. Gemalt auf<br />

Schichten von Marmormehl und Naturpigmenten, bestickt oder mit<br />

Goldauflagen veredelt, überwältigen die großformatigen Bilder den<br />

Betrachter geradezu mit ihrer opulenten Farbenpracht.<br />

Portrait<br />

95


Die 51-Jährige mit dem Faible für die Farbe Purpur in allen Nuancen<br />

kann aber auch anders, wie ihre „Rehgenten-Serie“ von 2007 beweist. „Ich<br />

habe auf dem Dachboden zufällig eine Rehbock-Radierung des weltbekannten<br />

Tierzeichners Kurt Meyer-Eberhardt gefunden“, sagt sie, „die schrie förmlich<br />

danach, ein bisschen aufgepeppt zu werden.“ Also übermalte sie die Vorlage –<br />

und deutete das Sujet „Jagd und Jäger“ humorvoll um. In Zusammenarbeit mit<br />

dem Blanc Kunstverlag, Erbe des legendären Hanfstaengl Verlags, entstand<br />

eine Serie von ausgefeilten Pigmentprints in limitierter Auflage von jeweils 250<br />

Exemplaren. Immer wieder gelingt es Mitterer dabei, eine beruhigende, weil<br />

bekannte Grundstimmung zu schaffen, nur um sie am Ende mit einem subtilen,<br />

nie zuvor gesehenen Akkord wieder energetisch aufzuladen. „Ich liebe<br />

Ornamente, Blumen und farbenprächtige Vögel wie den Buntspecht oder den<br />

Fasan“, verrät sie, „deshalb ist mein Stil ein wenig theatralisch und verspielt.“<br />

Mal flamboyant, mal auf das Wesentliche beschränkt – so präsentiert sich das<br />

Wohnatelier der ehemaligen Sportlehrerin, die ihre erste Ausstellung 1997 in<br />

Rosenheim hatte. „Nach meinen ersten Ausstellungen ist mir allerdings recht<br />

schnell bewusst geworden, dass meine Kunstwerke in einem stimmungsvoll<br />

eingerichteten Wohnraum viel besser zur Geltung kommen als in einer Galerie“,<br />

sagt Mitterer bei einem Milchkaffee in ihrem Wohnzimmer, das sie mit<br />

neutralen Möbeln in Naturtönen und klassischen Formen ausstattete, die den<br />

Kontrapunkt zu den sparsam, aber höchst effektvoll platzierten Gemälden,<br />

Accessoires und Deko-Objekten setzen. „Ich denke, guter Geschmack setzt<br />

eine gewisse Neugierde voraus“, sagt Mitterer. Man müsse auch ein wenig<br />

verrückt sein, fügt sie hinzu und lacht ein ganz reizendes Jungmädchenlachen.<br />

„Dazu gehört, dass man Althergebrachtes auch einfach mal ignoriert.“<br />

Viele der Möbel ihres Refugiums stammen vom Flohmarkt. „Wenn ich ein neues<br />

altes Möbel entdecke und Herzklopfen dabei habe, dann ist es ein <strong>Vol</strong>ltreffer“,<br />

sagt Mitterer. Mit selbst angerührten Farben aus Naturpigmenten bemalt oder<br />

mit Blattgold überzogen, finden die Zufallsfunde ihren Platz in dem mit einem<br />

feinen Gespür für Zwischentöne inszenierten Wohnatelier. Wobei es ihr an Inspirationen<br />

nie mangle: „Irgendetwas, ein Gemälde, ein Möbelstück oder eine<br />

Farbe, erregt immer meine Fantasie. Manchmal ist es mir regelrecht unheimlich,<br />

welche Eigendynamik das entfaltet. Als ob sich meine Kunstwerke ihre<br />

Mitspieler selbst aussuchten.“<br />

Besonders stechen in ihrem Wohnatelier die handbemalten, zum Teil bestickten<br />

und mit Goldauflagen veredelten Felle sowie ihre Fresco-Art ins Auge. Fast<br />

fotorealistisch kommen die dort dargestellten Blüten und Vögel daher – und<br />

erscheinen doch eigenartig fremd. Kein Wunder also, dass ihre derart vielschichtigen<br />

Werke auch Künstler aus ganz anderen Sparten anregen. Mitterers<br />

Bruder, der Bariton Christian Rieger, komponierte zum Beispiel jeweils ein Klavierstück<br />

für die insgesamt sechs Bilder umfassende Serie „Dreams of Arcadia“,<br />

mit der ihr damals in Paris der internationale Durchbruch gelang.<br />

Weitere Infos unter www.petra-mitterer-atelier.de<br />

Portrait<br />

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97


Schauraum München<br />

98<br />

Fotos: Paul Hiller


NEUES EINRICHTUNGSHAUS<br />

AN TRADITIONSREICHEM ORT.<br />

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Das Planungs- und Einrichtungsunternehmen designfunktion gestaltet ganzheitliche Büro- und<br />

Arbeitswelten sowie Objekte und Wohnräume mit hohem ästhetischen und funktionalen Anspruch.<br />

Das Unternehmen wurde 1981 in München gegründet, wo bis heute der Stammsitz ist. Die Gruppe<br />

hat sich konsequent zu einem der führenden Planungs- und Einrichtungsunternehmen Deutschlands<br />

entwickelt. Mittlerweile gehören Standorte in Berlin, Bonn, Hamburg, München, Murnau und<br />

Nürnberg zu designfunktion.<br />

Ende Februar feierte designfunktion, der Spezialist für die Planung und Gestaltung von Büro- und Arbeitswelten, die Eröffnung<br />

seines neuen Standortes in Nürnberg am Hauptmarkt 2. Damit führt das Design-Unternehmen die Tradition im Stadtbild fort: Schon<br />

früher war hier ein Möbelhaus untergebracht. Hinter designfunktion verbirgt sich ein Name, der eng mit der Stadt verknüpft ist:<br />

Högner. Das Team des traditionsreichen Nürnberger Planungs- und Einrichtungsunternehmens verstärkt seit April vergangenen<br />

Jahres die designfunktion Gruppe.<br />

Die Gastredner, Dr. Michael Fraas, Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, und Dirk von Vopelius, Präsident der IHK Nürnberg für<br />

Mittelfranken, begrüßten die Gäste und den neuen Standort von designfunktion am Hauptmarkt 2 direkt an der Fleischbrücke: Es sei<br />

richtig, dass der „historische Platz für Möbel“ jetzt auch wieder durch ein hochwertiges Einrichtungshaus besetzt sei. Einige Jahre<br />

vor designfunktion beherbergte das Gebäude bereits ein bekanntes Möbelhaus. Fraas und Vopelius erkennen in dem Einzug von<br />

designfunktion auch eine „Aufwertung für die Stadt Nürnberg“. Die Stuttgarter Designer Markus Jehs und Jürgen Laub erklärten<br />

den Gästen, was aus ihrer Sicht gutes Design ist, und berichteten von ihrer Arbeit. Mit Objekten wie dem Konferenzstuhl „Graph“ für<br />

Wilkhahn oder dem Lounge-System „banc“ für Brunner haben die beiden Designer aktuelle Meisterwerke geschaffen.<br />

Weitere Infos:<br />

Seit Juni 2014 ist designfunktion mit neuer Website online. Unter www.designfunktion.de präsentiert das Unternehmen sein Marktwissen,<br />

inspiriert und gibt Einblick in die zahlreichen Facetten der Einrichtungswelt. Wer lieber in einem attraktiv gestalteten Buch<br />

liest, greift zum hochwertigen designfunktion-Buch: „Inspirieren – Planen – Einrichten“, das man entweder in den einzelnen Schauräumen<br />

erhalten oder sich auf Anfrage kostenfrei zuschicken lassen kann.<br />

Interior & Design<br />

99


DAS FERTIGHAUS<br />

DER ZUKUNFT.<br />

Foto: RON LUXEMBURG<br />

100


Steve Glenn ist „der“ Pionier des ökologischen<br />

Hausbaus in den USA. Der kalifornische<br />

Unternehmer, eigentlich ein Spezialist für<br />

IT-Start-ups, setzt dabei jedoch nicht auf<br />

„grüne“ Gebäude, wie wir sie kennen – er<br />

entwickelt und produziert wunderschöne<br />

Architekten-Fertighäuser, die nicht nur in<br />

Sachen Nachhaltigkeit ihrer Zeit weit voraus<br />

sind.<br />

101


Es klingt absurd, doch angefangen hat alles mit Lego-Bausteinen. „Durch die Legos lernte ich schon als Fünfjähriger,<br />

dass ich mit ein paar Klicks immer wieder etwas Neues erschaffen kann“, sagt Steve Glenn. „Dass ich heute ökologische<br />

Fertighäuser herstelle, ist aber vor allem dem amerikanischen Städteplaner James Rouse geschuldet. Von ihm habe ich<br />

gelernt, dass Architektur auch einen Zweck erfüllen muss.“ Ein Einkaufszentrum zum Beispiel müsse, so James Rouse,<br />

nicht nur schön aussehen, sondern auch soziale Kontakte fördern und gleichzeitig die Natur vor seinen Eingangstüren<br />

erhalten.<br />

Steve Glenn wollte mit seinen „Living <strong>Home</strong>s“ etwas Vergleichbares schaffen und stellte 2007 ein alle Rekorde<br />

brechendes Ökohaus vor. Es erzeugte derart niedrige CO2-Emissionen und erzielte eine derartig große Einsparung<br />

des Wasserverbrauchs, dass es das U.S. Green Building Council mit der prestigeträchtigen LEED-Platin-Plakette für<br />

herausragende Energie- und Umweltbilanz auszeichnete. Auch hinsichtlich der verwendeten Baustoffe sorgte Glenn für<br />

Furore: Die Außenwände bestehen aus einem Mix aus Asche, Beton und Stahl vom Schrottplatz, das Dämmmaterial aus<br />

Sojabohnen und das Holz an Decken und Wänden aus alten Militärbaracken. Eine Fotovoltaik-Anlage und Solarplatten<br />

im Haus, die als „Kunstwerke“ in die Wände integriert wurden, versorgen das „Living <strong>Home</strong>“ mit Energie. Bei schlechtem Wetter steht ein an einen Generator<br />

angeschlossenes Fahrrad bereit, das für zusätzliche Energie sorgt – ein bisschen Kondition des Hausherren vorausgesetzt.<br />

Äußerst umweltbewusst präsentierte sich auch das Interior Design: riesige Fenster und Schiebetüren aus recyceltem Glas fungieren als natürliche Klimaanlage,<br />

die Arbeitsplatte in der Küche und die Oberfläche des Badezimmertisches sehen aus wie Granit, bestehen jedoch „nur“ aus recyceltem, steinhart<br />

gepresstem Zeitungspapier. In der Küche sorgen Induktionsplatten für kilowattgenauen Energieverbrauch und in den Bädern regelt eine elektronische Steuerung<br />

exakt den Wasserverbrauch. Wobei das Gebrauchswasser über eine Wiederaufbereitungsanlage dem Haus immer wieder aufs Neue zugeführt wird. Als<br />

Wandfarben fanden ausschließlich schadstofffreie Farben Verwendung, die darüber hinaus auch noch mit einer antibakteriellen Mikroschicht versehen sind,<br />

um vor Schimmelbefall zu schützen. Die Bodenbeläge wurden aus den schnell nachwachsenden Rohstoffen Bambus und Kork gefertigt.<br />

Foto: livinghomes.net<br />

102


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Foto: RON-LUXEMBURG<br />

Foto: Tom Bonner<br />

Was Glenns Fertighäuser in Hinsicht Design einzigartig macht, ist die Zusammenarbeit mit den Stararchitekten Ray Kappe und Kieran Timberlake. Die<br />

Kooperation mit Kappe gipfelte in der Realisierung des „Wired-Living-<strong>Home</strong>s“. Das Magazin „Wired“ gilt als „das“ Magazin in Sachen neue Technologien<br />

und bot Glenn im Jahre 2008 an, die Vermarktung eines Musterhauses zu übernehmen, das drei Zukunftsvisionen vereinen sollte: Nachhaltigkeit, Hightech<br />

und Design. So ist die Energieeffizienz des Hauses um fast 40 Prozent höher als die eines vergleichbaren Gebäudes, 75 Prozent der im Haus verwendeten<br />

Materialien kommen aus dem Recycling. Ein Monitoringsystem mit Display in der Küche gibt genaue Auskunft über den Verbrauch und die Gewinnung von<br />

Energie und Wasser. Das Bewässerungssystem des Gartens ist per Internet ständig über die Wetterlage informiert: wenn Regen angesagt ist, schaltet sich<br />

das System automatisch ab.<br />

Von einem separaten Media-Room aus kann man alle Räume des Hauses mit Musik oder Filmen bespielen. Zudem kann man von dort aus die Beleuchtung<br />

und die Raumtemperatur steuern sowie individuelle Klingeltöne für die Telefonanlage und die Eingangstüre kreieren. In den Schlafzimmern liefert das Soundsystem<br />

Wind, Meeresrauschen oder das Prasseln des Regens. Das Design der Möbel und Innenräume ist fast durchgehend eine Referenz an den klassischmodernen<br />

Stil der amerikanischen Wohnkultur aus den 1950er und 1960er Jahren. Denn die zeitlosen Entwürfe eines Charles Eames oder Hans Wegner<br />

sind, so Steve Glenn, ein weiterer Beitrag zur Nachhaltigkeit. Weitere Gadgets wie ein 3D-Drucker für Kinder, ein Iris-Scanner, der den Hausschlüssel ersetzt<br />

oder Recycling-Designmöbel wie Sideboards aus Milchtüten, Couchtische aus alten Weinfässern und Spielzeug aus Fair-Trade-Kooperationen machten das<br />

„Wired-Living-<strong>Home</strong>“ in Summe zum nachhaltigsten und zugleich technisch versiertesten Haus der Welt.<br />

Dass es „nur“ ein Fertighaus ist, ist dabei kein Manko. Ganz im Gegenteil. Laut Steve Glenn kann man dadurch besser, schneller und billiger bauen. So<br />

braucht der Bautrupp vor Ort nur acht Stunden für den Aufbau der in einer Fabrik vorgefertigten Bauteile. Das in Kooperation mit dem Magazin „Wired“ entwickelte<br />

Musterhaus kostet zwar stolze vier Millionen Dollar, es gibt inzwischen aber auch Living <strong>Home</strong>s für 250.000 Dollar, die in einem etwas kleineren Rahmen<br />

zeigen, welche Möglichkeiten im ökologischen Bauen stecken. Steve Glenn ist sich sicher: „In einigen Jahren wird es grünes Bauen nicht mehr geben. Dann<br />

wird dies einfach die Art und Weise sein wie wir Häuser bauen.“ Weitere Infos: www.livinghomes.net<br />

Portrait<br />

103


104<br />

Foto: Hotel Cort


Erste Adresse für Connaisseure.<br />

Fernab des Strandtrubels ist Mallorca ein Paradies für Genießer jedweder Couleur. Jahrhundertealte<br />

Olivenhaine und traditionsreiche Weingüter prägen das Inselinnere. Auch in der<br />

Inselhauptstadt Palma blüht die Restaurant- und Hotelszene auf: allerorten eröffnen lässige<br />

Lokale mit sehr guter Küche und exklusive Boutique-Hotels.<br />

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Unter Weinkennern ist Mallorca längst kein Geheimtipp mehr. Eine neue<br />

Generation von Winzern hat die Herstellung der edlen Tropfen wiederbelebt<br />

und hochwertige sowie innovative Inselweine kreiert. Die Rebenzüchter<br />

knüpfen an eine lange Tradition an: Wahrscheinlich brachten bereits<br />

die Römer die ersten Pflanzen und das entsprechende Know-how in die<br />

Heimat der „balearii“ (Steinschleuderer). Besonders im 19. Jahrhundert<br />

boomte der mallorquinische Weinanbau. Lieferungen gingen sogar an<br />

französische Gourmets – bis eine Reblausplage die Bestände fast völlig<br />

zerstörte. Erst in den 1980er Jahren setzte das Revival ein. Wegbereiter<br />

für den Erfolg einheimischer Sorten waren zwei Freunde, Miquel Angel<br />

Cedra und Pere Ignasi Obrador, sowie der Önologe Francesc Grimalt,<br />

die den Most aus lokalen Callet-Trauben zunächst in ausgedienten<br />

Milchtanks deponierten. Was nur für den Eigenbedarf gedacht war, wurde<br />

Kult – die „Anima Negra“ (schwarze Seele) eroberte die internationale<br />

Weinszene.<br />

<strong>Trendguide</strong>-Tipp: Zwischen Muro und Inca liegt die Finca Son Ramón.<br />

Bereits im 17. Jahrhundert wurde auf dem Gut Wein angebaut. Nach mehr<br />

als hundertjähriger Unterbrechung ist die Kellerei seit 2005 wieder in Betrieb.<br />

Die moderne Anlage gehört der Familie Ramis, die die Geschicke der<br />

Grupotel Hotels & Resorts leitet. Hotelgäste können sich auf dem<br />

Anwesen in die Geheimnisse der Weinherstellung einweihen lassen. Die<br />

Grupotel Hotels & Resorts bieten ihren Gästen zudem ein vinophiles<br />

Aktiv-Programm, das Weinberg-Begehungen auf der ganzen Insel um-<br />

Mallorca<br />

105


Foto: Grupotel Hotels & Resorts<br />

106<br />

Foto: Christiane Meyer<br />

Foto: Christiane Meyer


Foto: Hotel Cort<br />

Foto: Christiane Meyer<br />

TRENDGUIDE HOME | UPDATES<br />

fasst und zu Degustationen in traditionsreichen Bodegas einlädt. Meist sind<br />

die Besuche der Anbaugebiete mit Wanderungen durch die unberührte Natur<br />

verbunden und lohnen sich daher nicht nur für Connaisseure. Vielmehr geht es<br />

wie bei allen „Grupotel Natur“-Ausflügen darum, Mallorcas unbekannte Seiten<br />

mit allen Sinnen zu erleben.<br />

Apropos unbekannte Seiten. Ein Geheimtipp für Mallorca-Urlauber mit einem<br />

Faible für den spanischen Herrenhausstil ist das Hotel Bonsol, das nur acht<br />

Kilometer von der Inselhauptstadt Palma de Mallorca entfernt liegt. Seit mehr<br />

als 60 Jahren befindet sich das Hotel im Besitz der mallorquinischen Familie<br />

Xamena. Im Jahr 1951 entdeckte der Vater von Hoteldirektor Martin Xamena<br />

die Villa am Hang und funktionierte sie zu einem Gästehaus um. Die ursprünglichen<br />

14 Gästezimmer wurden bis heute auf 143 großzügige Unterkünfte erweitert.<br />

Jedes Zimmer verfügt über seinen eigenen mediterranen Logenplatz<br />

mit Blick auf das Meer. Wer Sport liebt, kann sich auf zwei Tennisplätzen und<br />

der Minigolfbahn austoben, zudem befindet sich der 18-Loch-Golfplatz Bendinat<br />

unweit des Hotels Bonsol.<br />

Die verschiedenen Poolterrassen und die hoteleigene Bucht sind perfekte<br />

Rückzugsorte für Sonnenhungrige. Hoteldirektorin Lorraine Starkey de Xamena<br />

und ihre Tochter Natalia leiten die Beauty-Oase: Ein kleines, aber exquisites<br />

Spa, das das Beste aus der Wellness-Welt – Thalasso, Ayurveda, türkische Bäder,<br />

klassische Massagen und Yoga – vereint. Über den Hang des Anwesens<br />

erstreckt sich ein mediterraner Park: Bunte Geranien fließen wie Wasserfälle<br />

von den Balkonen und Terrassen, verschiedene Pinienarten tragen üppige<br />

Efeuranken, dazwischen wachsen Zitronen- und Olivenbäume, Oleander und<br />

bunte Hibiskusbüsche. Übrigens, Hollywoods bekanntester Filmpirat aus den<br />

fünfziger Jahren, Errol Flynn, gehörte zu den ersten begeisterten Gästen und<br />

wurde ein enger Freund der Hoteliersfamilie. Einen neuen Aufschwung erlebt<br />

auch die mallorquinische Küche – und zwar vor allem in der Hauptstadt Palma.<br />

Viele Top-Köche eröffneten in deren Altstadt in den letzten Jahren Bistros und<br />

Tapas-Bars, die mit modern interpretierten Traditionsgerichten glänzen. Für<br />

Genießer ein Glücksfall, zumal der neue Schwung in der Gastronomie auch die<br />

Hotellerie erfasst. In der Altstadt sind viele neue Boutique-Hotels entstanden.<br />

Zum Beispiel das Hotel Cort, das sich hinter der historischen Fassade einer<br />

ehemaligen Bank verbirgt. Traditionelles in zeitgemäßem Design – so lässt<br />

sich der Look des Hotels beschreiben. Die Herausforderung, die die Architektur<br />

des einstigen Bankhauses mit seinen hohen Räumen und unregelmäßigen<br />

Formen stellte, meisterte Stardesigner Lázaro Rosa-Violán. Weltweit gestaltete<br />

er bereits mehr als 70 Hotels, Restaurants und Shops. Im Cort experimentierte<br />

er mit unterschiedlichen Styles und Epochen: Holzböden wechseln sich ab<br />

mit Mosaikfliesen, an Decken und Wänden hängen opulente Spiegel, antike<br />

Lampen sowie historische Seekarten. Weinregale tragen zusammen mit dunklen<br />

Eichenmöbeln und schweren Ledersofas zur behaglichen Atmosphäre bei.<br />

In den 14 Suiten und zwei Doppelzimmern hat Individualität oberste Priorität<br />

– kein Raum gleicht dem anderen. Einige sind mit offenem Kamin oder freistehender<br />

Badewanne ausgestattet, andere verfügen über Balkon oder Privat-<br />

Jacuzzi unter freiem Himmel. Der vorherrschende Mix aus Leder, Leinen und<br />

Marmor vermittelt lässige Eleganz. Bei der Farbwahl diente mit Marineblau,<br />

Terrakotta oder Piniengrün die Insel selbst als Inspiration.<br />

Weitere Infos: www.hotelcort.com, www.hotelbonsol.es, www.grupotel.com<br />

und www.grupotelnatur.com<br />

Mallorca<br />

107


I M P R E S S U M<br />

Herausgeber:<br />

trendguide media GmbH &Co. KG<br />

Neugasse 8, A-6365 Kirchberg<br />

www.trendguide.info<br />

Geschäftsführung:<br />

Anna Elisabeth Gassner<br />

Mitherausgeberin:<br />

Elvira Atesli<br />

Chefredaktion & Art Direction:<br />

Franz M. Braunschläger<br />

braunschlaeger@me.com<br />

Konzept & Gestaltung:<br />

MSG-MOTION Graphics<br />

Markus Geiger<br />

www.msg-motion.de<br />

Druck:<br />

Bosch-Druck, Landshut<br />

Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preise,<br />

redaktionelle Inhalte, sowie Adressen und Telefonnummern<br />

wird nicht gehaftet.<br />

Es gelten die AGB unter www.trendguide.info/agb.<br />

Der nächste<br />

<strong>Trendguide</strong> <strong>Home</strong> 3<br />

erscheint Anfang Oktober 2015<br />

Anzeigenschluss:<br />

Anfang September 2015<br />

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.<br />

Copyright by<br />

Projektmanagement:<br />

Elvira Atesli<br />

Tel. 089/89083591<br />

Mobil: 0176/44734414<br />

atesli@trendguide.info<br />

Fotos:<br />

Franz M. Braunschläger &<br />

von Werbepartnern und Veranstaltern.<br />

Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

108


H ME<br />

O<br />

3Nº<br />

HERBST/WINTER 2015/2016<br />

ALLES RUND UM EXKLUSIVE IMMOBILIENANGEBOTE, INNEN- UND AUSSENARCHITEKTUR,<br />

INTERIOR DESIGN SOWIE DIE NEUESTEN LIFESTYLE-TRENDS.<br />

109


ERSTER FULL-HOUSE-PARTNER – 15=1<br />

Das Einrichtungshaus Bruno Berger in Mittersill<br />

und Hollersbach ist seit 45 Jahren spezialisiert auf<br />

die Erfüllung außergewöhnlicher Einrichtungsideen.<br />

Zwei Ziele liegen dem Familienunternehmen<br />

mit über 150 Mitarbeitern besonders am Herzen,<br />

wenn‘s ums Bauen, Renovieren, Einrichten und<br />

Gestalten geht: Möglichst viele Leistungen unter<br />

einem Dach zu vereinen - heute sind das 15 Handwerksbetriebe<br />

an den beiden Standorten im Oberpinzgau.<br />

Und zweitens dem Kunden einen kompetenten<br />

Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen,<br />

der ihn durch die gesamte Bauzeit begleiten kann.<br />

Durch die 15 Handwerksbetriebe ist das Spektrum<br />

an Einrichtungsideen grenzenlos - von feinen Vorhängen<br />

über individuelle Küchen zur kompletten<br />

Hotelausstattung (Rezeption, Bar, Zimmer, Restaurant,<br />

Wellnessbereich), vom Kachelofen, über<br />

trendige Sitzmöbel bis zur kunstvollen Holzstiege.<br />

KAMINÖFEN DESIGN-<br />

STARK UND WOHLIG<br />

DIE NUMMER 1 BEIM BODEN<br />

Einrichten und Gestalten beginnt beim Boden. Der technisch perfekte Bodenaufbau und die Wahl des<br />

richtigen Bodenbelages entscheiden über das Gelingen des ganzen Einrichtungsprojektes. In der regional<br />

größten Bodenausstellung in Hollersbach finden Sie eine unbegrenzte Auswahl an Einrichtungsideen<br />

in den Bereichen Teppich-, Holz-, Fliesen,- und Natursteinböden.<br />

Erfüllen Sie sich den Wunsch nach einem ganz individuellen<br />

Kachelkamin. Die Wärme der Keramikfliesen<br />

schafft eine unvergleichliche, natürliche Raumatmosphäre.<br />

Die klare und reduzierte Formensprache sowie<br />

die angenehme Oberfläche aus Naturglasuren machen<br />

Ihren Kaminofen zum Mittelpunkt des Hauses.<br />

Parkett: Eine große Vielfalt an Parkettböden erwartet Sie in der neugestalteten Ausstellung in Hollersbach.<br />

110


Das passt.<br />

15 Handwerksbetriebe unter einem Dach vereint<br />

Porsche Zentrum 5 Seen<br />

Hörmann Sportwagen GmbH<br />

Am Römerstein 53<br />

82205 Gilching-Argelsried<br />

Tel.: +49 8105 3766-0<br />

Fax: +49 8105 24761<br />

www.porsche-5seen.de<br />

Bruno Berger G.m.b.H. | Gerlosstraße 7 | 5730 Mittersill | Tel.: +43 6562 4747-0 | www.brunoberger.at


Cabell & Company<br />

FÜR IMMobIlIenträuMe SIE AN DEN BESTEN STANDORTEN In den<br />

SOLLN • PULLACH SChönSten • MÜNCHEN lagen CITY • GRÜNWALD<br />

112<br />

Cabell & Company Standorte<br />

Wolfratshauser Straße 181, D - 81479 München-Solln<br />

Kirchplatz 9, D - 82049 Pullach<br />

Standort City:<br />

Sophienstraße 1, D - 80333 München<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.remax-mmc.de<br />

+49 (0)89 744 24 189 - 0<br />

mmc@remax.de

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