Thermenland-Magazin Vol. 129
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Ausgabe <strong>129</strong> Juli 2022<br />
<strong>Thermenland</strong><br />
MAGAZIN<br />
Mega-Event: Pocking feiert wieder Bürgerfest<br />
ÖPNV-Initiative: Bäder-Express soll wieder fahren<br />
Buch-Tipp: NS-Belastete in Niederbayern entlarvt
WÄSCHE- UND BADEMODEN<br />
FÜR DAMEN UND HERREN<br />
Seit 1982 sind wir Ihr Ansprechpartner, wenn es um<br />
das Besondere geht: ob Tag- und Nachtwäsche sowie<br />
Bademoden für Damen + Herren oder anspruchsvolle<br />
Entlastungs-Mieder und BHs. Für kurvenreiche<br />
Traumfiguren gibt es exklusive Dessous<br />
auch in Spezialgrößen.<br />
Wir würden uns freuen, Sie in unserem Geschäft in der<br />
Lindenstraße 2 in Bad Füssing begrüßen zu dürfen.<br />
Tägl.geöffnet von 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr·Tel.08531-218 85
EDITORIAL<br />
Martin Semmler M.A. | Chefredakteur<br />
„Das Thema Gesundheit<br />
steht im Werteindex der Bevölkerung<br />
über allem anderen ganz oben“, informierte<br />
Thomas Jahn, Geschäftsführer des<br />
Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes<br />
die Teilnehmer am 1. Bad Füssinger<br />
Gesundheits- und Tourismustag. „Von<br />
daher sind wir als Kur- und Heilorte<br />
die Speerspitze an dieser Stelle, weil wir<br />
genug Produkte anbieten können, die<br />
auch dem Anspruch und den Wünschen<br />
der Menschen gerecht werden können“,<br />
folgerte er. Nach Corona habe das ganze<br />
natürlich definitiv nochmal eine ganz<br />
neue Qualität und Dimension bekommen.<br />
Das Thema auf der einen Seite<br />
sei die Therapie, die für die langen Aufenthalte<br />
sorge, das andere jedoch die<br />
Prävention, die es „viel viel mehr in den<br />
Vordergrund“ zu stellen gelte. „Das ist<br />
eines der entscheidenden Punkte“, unterstrich<br />
Jahn, denn „aus dieser Tradition<br />
kommen wir Kurorte und Heilbäder,<br />
das darf man nicht vergessen: Wir sind<br />
diejenigen, die Prävention kennen und<br />
können! Das sind Angebote, die wir<br />
mit großer Kompetenz nach vorne ins<br />
Schaufenster stellen müssen, weil wir<br />
an der Stelle einfach besser sind als die<br />
anderen!“<br />
Beim ersten Fachkongress, den Bad Füssings<br />
neue Kur- und Tourismusmanagerin<br />
Daniela Leipelt für alle Leistungsträger<br />
des Kurorts organisiert hatte, stand<br />
zunächst eine eher ernüchternde Bilanz<br />
der letzten zwei Jahre an. „Die mittel- und<br />
langfristigen Auswirkungen des Ukraine-<br />
Krieges und die damit verbundenen<br />
wirtschaftlichen Folgen, auch für das touristische<br />
Geschäft, sind noch gar nicht<br />
absehbar“, so Leipelt. Die Reise- und Veranstalterbranche<br />
spreche zwar von einer<br />
spürbaren Reiselust, aber da sei eben das<br />
Ausland sehr beliebt, „der Mittelmeerraum,<br />
die Kanaren sind die Highlights,<br />
die Zahlen im Deutschlandtourismus<br />
gehen leider wieder deutlich zurück“.<br />
Allein für Bad Füssing heiße das in Bezug<br />
auf den Juni 2019 ein Minus von 30 Prozent.<br />
Die Nachfrage bei den Gastgebern<br />
sei zwar gut bis mittelgut, „in jedem<br />
Falle erreichen wir noch lange nicht das<br />
Niveau von 2019“, bilanzierte die Touristikerin.<br />
Auch für den Herbst prophezeite sie<br />
nichts Gutes: „Die steigenden Lebenshaltungs-<br />
und Energiekosten können Urlauber<br />
auch weiter nachhaltig verschrecken,<br />
die Nachrichten aktuell sind leider besorgniserregend.“<br />
Der Neustart der Branche<br />
werde durch die massiv steigenden<br />
Kosten und Unsicherheiten erschwert,<br />
meinte Leipelt. Nach Ansicht des Deutschen<br />
Hotel- und Gaststättenverbandes<br />
würden viele Betriebe eine erneute<br />
Beschränkungen und Schließung nicht<br />
überleben. Die Zukunftssicherung der<br />
Betriebe und Arbeitsplätze müsse oberste<br />
Priorität haben, zitierte sie DEHOGA-<br />
Präsident Guido Zöllick. Spätestens im<br />
Herbst würden der ein oder andere auch<br />
die Preise anheben müssen. „Urlaub wird<br />
so immer mehr zum Luxusgut und da<br />
wird eben eingespart“, folgerte Leipelt,<br />
„und wenn die Energiekostenabrechnung<br />
vor der Haustür liegt und bezahlt werden<br />
muss, müssen wir leider damit rechnen,<br />
dass Gäste auch weiter ihre Urlaubszeit<br />
reduzieren.“<br />
„Gleichzeitig gibt es aber auch wieder<br />
positive Trends wie mehr Nachhaltigkeit,<br />
Urlaub im eigenen Land und in der<br />
Natur.“ Diese Trends gelte es nun aufzugreifen,<br />
appellierte Daniela Leipelt. Und<br />
so standen im größten Teil der Tagung vor<br />
allen der Aufbruch in neue Welten der<br />
Entschleunigung im Grünen und einer<br />
künftig mehr „bewegenden“ Vermarktung<br />
des Kurortes im Zentrum. Auch Landrat<br />
Raimund Kneidinger betonte die Chancen<br />
im Zusammenspiel der verschiedenen<br />
Kräfte und Kompetenzen: „Das heilende<br />
Wasser unserer Bäder verbunden<br />
mit der damit verbundenen einzigartigen<br />
Infrastruktur an Einrichtungen und<br />
Angeboten ist und bleibt das Alleinstellungsmerkmal<br />
des Passauer Landes.<br />
Unsere große Chance ist die einzigartige<br />
Gesamtpartie aus Gesundheitsregion,<br />
Gastlichkeit, Natur und zeitgemäßem<br />
Angebot und sicherlich noch vielem<br />
mehr. Letztlich geht es um die Vision<br />
eines klimaneutralen Kuraufenthalts und<br />
nachhaltigen Tourismus oder kurz: ,Urlaub<br />
mit gutem Gewissen’ – das<br />
hat Zukunft“.<br />
DO SCHAU HER ...<br />
Streetdance-Feeling<br />
am Kurplatz:<br />
Während die Kinder<br />
oder Enkel im Süden im<br />
heißen Sand grillen,<br />
genießen die Gäste im<br />
<strong>Thermenland</strong> toskanisches<br />
Dolce Vita mit<br />
Eis, Straßenmusik und<br />
Tanz unter den Palmen<br />
bei den „Fontanas della<br />
Spa“.<br />
Foto: Semmler<br />
3
INHALT<br />
Aktuell<br />
Editorial: Das Thema Gesundheit hat Zukunft 3<br />
Do schau her: Streetdance-Feeling am Kurplatz 3<br />
Neue Stromtrasse: Touristisch eine glatte Katastrophe 5<br />
Energiekrise: Wenn Wladimir am Gashahn spielt ... 6<br />
Platzkonzerte: Schmankerl für Gaumen und Ohren 14<br />
Stadt-Sommer: Konzerte am Stadtplatz beginnen 15<br />
Pockinger Bürgerfest: Das ganze Programm zum Event 16<br />
Aktiv-Ausflugstipp: Genussradeln im Innviertel 18<br />
BI & Grüne: Sonnenstrom statt Autobahnlärm 7<br />
Alternative: Effektive Wasserkraft statt Kohlestrom 7<br />
Podium<br />
Initiative: Bäder-Express soll wieder fahren 8<br />
FDP: Verkehrsministerium soll fachlich prüfen 8<br />
CSU: Durchgehende Bahnverbindung wieder notwendig 8<br />
SPD: Tatsächlich gibt`s dringlichere Baustellen 9<br />
Grüne: ÖPNV auf dem Land erst in der Fläche ausbauen 9<br />
AfD: Bäder-Express nur mit Elektrifizierung möglich 9<br />
Kultur & Freizeit<br />
Ausstellung: BBK zeigt 30 x 30 x 30 im Kulturmodell 19<br />
Buch-Tipp: „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ in der Region 20<br />
Autoren-Interview: „Die NS-Zeit muss präsent bleiben“ 21<br />
Freibad-Guide: Alle Abkühl-Paradiese im <strong>Thermenland</strong> 22<br />
Verlockend: Freibad Bad Füssing zeigt sich völlig neu 23<br />
Kartenverlosung: BR Brettlspitzen am Schloss Ortenburg 24<br />
Fit & Gesund<br />
Apotheker-Tipp: Wundversorgung für unterwegs 10<br />
Rosa Laub: Buntes Festival für Nachwuchs-Bands 24<br />
Rat & Tat<br />
Verbraucher-Tipp: Vorsicht vor Fake-Shops im Netz 25<br />
Reise-Tipp: Was im Ausland fürs Auto dabei sein muss 26<br />
Kräuterlexikon: Andorn hilft bei Leber- und Gallenleiden 12<br />
Erleben & Genießen<br />
Familienfest: Alle-Generationen-Event am Rannasee 13<br />
Wohlfühl-Therme: Musiksommer auf Bistro-Terrasse 14<br />
Service<br />
<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />
Wetterprophet, Zahl des Monats: Ladendiebstähle ... 29<br />
Impressum 29<br />
Notrufnummern 30<br />
Apotheken-Notdienst 30<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
4
AKTUELL<br />
Bezirkstagspräsident Heinrich sieht Millionen-Investitionen in Gefahr:<br />
„Stromtrasse ist touristisch eine glatte Katastrophe“<br />
Die Pläne zum Umbau der 220-kV-<br />
Starkstromleitung zu einer 380-kV-Leitung<br />
Pirach-Pleinting, vor allem im Teilbereich<br />
Bad Birnbach, erhitzen derzeit die Gemüter<br />
im „ländlichen Bad“. Ende April hat die<br />
Regierung von Niederbayern ein Raumordnungsverfahren<br />
für den Abschnitt 2 des<br />
Ersatzneubaus der Stromleitung Pirach-<br />
Pleinting eingeleitet. Eine etwa 45 Kilometer<br />
lange Teilstrecke davon verläuft von<br />
dem Umspannwerk Pleinting bis zu einem<br />
Anschlusspunkt in Simbach am Inn. Hier<br />
soll die aus den 1950er Jahren stammende<br />
220-kV-Leitung durch eine leistungsstärkere<br />
380-kV-Leitung ersetzt werden. Die<br />
neue Leitung soll überwiegend entlang der<br />
alten Leitung geführt und die bisherigen 40<br />
Meter hohen Masten durch 68 Meter hohe<br />
ersetzt werden – somit verläuft die Leitung<br />
in unmittelbarer Nähe von Bad Birnbach<br />
bzw. durch Lengham.<br />
Kulturlandschaft bewahren<br />
Fordern, dass Alternativen zu den neuen, 68 Meter hohen Masten geprüft werden: Landrat Michael<br />
Fahmüller, Bezirksrätin Mia Goller, Ring der Gastlichkeit-Vorsitzende Alexandra Unertl-Bufler,<br />
Leiterin der Rottal Terme Josefine Kohlmeier, Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl,<br />
Bezirksrat Michael Deller und Bürgermeisterin Dagmar Feicht.<br />
Foto: Viktor Gröll<br />
Für die touristische Marke der Rottal<br />
Terme als „ländliches Bad“ sowie für<br />
den gesamten Kurort einschließlich seiner<br />
Umgebung seien schwerwiegende negative<br />
Folgen zu befürchten, argumentiert Bezirkstagspräsident<br />
Heinrich. „Weit mehr<br />
als 100 Millionen Euro hat die öffentliche<br />
Hand – allen voran der Markt Bad Birnbach,<br />
der Landkreis Rottal-Inn und der<br />
Bezirk Niederbayern – in das ‚ländliches<br />
Bad’ investiert und damit eine bisher ungebrochene<br />
Erfolgsstory initiiert. Unterstützt<br />
wurden wir dabei mit Zuschüssen in<br />
Millionenhöhe durch den Freistaat Bayern<br />
und die EU“, argumentiert Heinrich.<br />
„Ländlich“ heiße natürlich auch ökologisch,<br />
was auch im 2012 fortgeschriebenen<br />
Entwicklungsgutachten deutlich zum Ausdruck<br />
gekommen sei. „Die Einbeziehung<br />
unserer bäuerlich geprägten Kulturlandschaft<br />
gehört seit jeher zum Konzept ‚ländliches<br />
Bad‘.“<br />
Arbeitsplätze in Gefahr<br />
„In Lengham befindet sich der größte touristische<br />
Betrieb mit dem Arterhof, der<br />
direkt betroffen ist. Wir sprechen alleine<br />
bei diesem Betrieb von rund 130.000 Übernachtungen<br />
im Jahr und bis zu 14.000 Gästen.“<br />
Außerdem, so Heinrich, würden etwa<br />
75 Prozent der 135.000 Gäste (Stand 2019)<br />
über die Südanbindung, also die sogenannte<br />
„Weißwurstkreuzung“ anreisen. „68<br />
Meter hohe Masten sind sicherlich der<br />
erste, vor allem bleibende Eindruck, wenn<br />
man in ein ‚ländliches Bad‘ fährt.“ Sein<br />
Fazit lautet deshalb: „Touristisch ist diese<br />
Art der Überbauung eine glatte Katastrophe,<br />
die uns Glaubwürdigkeit, Gäste und<br />
damit letztlich Übernachtungen, Geld und<br />
Arbeitsplätze kosten wird. Deshalb muss<br />
alleine aus touristischen Belangen die Überprüfung<br />
der Erdverkabelung im gesamten<br />
Teilbereich Bad Birnbach, also auch in<br />
Gebieten wie Asenham, Schwertling und<br />
Brunndobl vorgenommen werden.“<br />
Erdverkabelung prüfen<br />
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich hat<br />
nun als Vorsitzender des Zweckverbandes<br />
Thermalbad Birnbach am Beteiligungsverfahren<br />
zur Planung der 380-kV-Leitung im<br />
Raum Bad Birnbach teilgenommen. Durch<br />
ein Schreiben informierte er außerdem die<br />
aus Niederbayern stammenden Abgeordneten<br />
des Landtags und des Bundestags<br />
über die Bedenken der Betroffenen vor<br />
Ort. Heinrich bat in seinem Schreiben<br />
darum, die Prüfung einer Erdverkabelung<br />
oder eine Änderung der Trassenführung im<br />
Teilbereich Bad Birnbach in die Planung<br />
aufzunehmen.<br />
sb/NDB/sam<br />
Die Druckerei der Fotografen.<br />
PASSAVIA ist die Qualitätsadresse internationaler Verlage,<br />
weltbekannter Museen und der besten Fotografen für<br />
Kunst- und Fotodruck „Made in Germany“.<br />
Als besonderes Privileg sehen wir die Bezeichnung<br />
„Die Druckerei der Fotografen“. In den vergangenen<br />
Jahren durften wir zahlreiche international renommierte<br />
Fotografen zum Andruck begrüßen – von den „Jägern<br />
des Lichts“ Ingo Arndt und Bernd Römmelt über<br />
Sebastião Salgado, Michael Martin, Stefan Moses (†) bis<br />
hin zu Anton Corbijn und Annie Leibovitz.<br />
passion for print<br />
„KUNST KOMMT<br />
VON KÖNNEN.“<br />
5<br />
www.thermenland-magazin.de
AKTUELL<br />
Verbraucherzentralen geben Tipps für Sparmöglichkeiten bei Gas zuhause<br />
Wenn Wladimir am Gashahn spielt...<br />
Um sich auf ein eventuelles Ende der Erdgaslieferungen<br />
durch Russland vorzubereiten,<br />
hat Bundeswirtschaftsminister<br />
Robert Habeck die Alarmstufe im Gas-<br />
Notfallplan ausgerufen. Die Verbraucherzentralen<br />
geben daher Tipps, was man<br />
tun kann, um den persönlichen Gasverbrauch<br />
zu senken. Jede Maßnahme für<br />
sich mag vielleicht nich viel bewirken,<br />
aber alles zusammen spürt man bei diesen<br />
Preisen dann schon im Geldbeutel.<br />
Sparen beim Duschen<br />
Der interaktive Duschrechner der Verbraucherzentrale<br />
Saarland zeigt an, wie<br />
viel Kilowattstunden Energie ein Duschvorgang<br />
verbraucht es. Beim Verschieben<br />
der Regler für Wassertemperatur, Wassermenge<br />
und Duschdauer lässt sich gut<br />
beobachten, wie man Energie und damit<br />
Geld sparen kann. Den Duschrechner<br />
findet man unter<br />
www.verbraucherzentrale-saarland.de/duschrechner<br />
Strom sparen<br />
Vergangenes Jahr wurden in Deutschland<br />
laut Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme<br />
(ISE) 10,4 Prozent des Stroms<br />
mit Erdgas erzeugt. So lässt sich also<br />
auch Gas sparen, wenn Sie weniger<br />
Strom verbrauchen.<br />
Fenster und Türen dichthalten<br />
Undichte Außentüren und Fenster vergrößern<br />
Wärmeverluste in Haus und<br />
Wohnung und sorgen für unangenehme<br />
Zugluft. Um die Dichtigkeit von Fenstern<br />
zu prüfen, kann ein Blatt Papier zwischen<br />
Rahmen und geschlossenem Fenster geklemmt<br />
werden. Lässt sich das Papier<br />
nicht herausziehen, ist das Fenster dicht<br />
genug. Bei Haus- und Wohnungstüren<br />
kann meist nachträglich ein Dichtprofil<br />
leicht angebracht werden, um Heizverluste<br />
zu minimieren.<br />
Heizkörper freihalten<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Heizkörper nicht mit Vorhängen verdecken<br />
und mit Möbeln zustellen! Die<br />
Heizenergie kann sonst nicht voll ausgenutzt<br />
werden, da die Wohnräume dadurch<br />
nicht gleichmäßig aufgeheizt<br />
werden können. Eine einfache Regel lautet,<br />
dass jeder Heizkörper gut zu sehen<br />
sein sollte, damit die Raumluft ihn ungehindert<br />
umströmen kann. Ebenso wichtig<br />
ist es, die Heizkörper sauber zu halten,<br />
da Staubablagerungen die Heizleistung<br />
mindern.<br />
Heizkörper entlüften<br />
Werden die Heizkörper nicht im vollen<br />
Umfang warm oder sind gluckernde Geräusche<br />
zu hören, ist meist Luft im Spiel.<br />
Die Heizanlage muss dabei mehr Energie<br />
aufbringen, um die Räumlichkeiten zu<br />
erwärmen. Abhilfe bringt die Entlüftung<br />
mit einem Entlüfterschlüssel. Damit lässt<br />
sich einfach und unkompliziert die Luft<br />
aus den warmen Heizkörpern ablassen.<br />
Sowohl vor als auch nach der Entlüftung<br />
ist der Druck im Heizungssystem zu prüfen,<br />
unter Umständen muss auch Wasser<br />
nachgefüllt werden. In einem Mehrfamilienhaus<br />
mit Zentralheizung ist dafür eine<br />
Rücksprache mit dem Vermieter bzw. der<br />
Hausverwaltung empfehlenswert, denn<br />
Mieter*innen können den Heizungsdruck<br />
nicht selbst kontrollieren und<br />
nachsteuern.<br />
Heizungsanlage optimal steuern<br />
Besondere Sparpotenziale liegen in der<br />
auf die Bewohner*innen zugeschnittenen<br />
Zeitsteuerung der Anlage. Meist können<br />
Absenkungszeiten programmiert werden.<br />
Eine der bekanntesten ist hier die sogenannte<br />
Nachtabsenkung, durch die die<br />
Vorlauftemperatur der Heizanlage reduziert<br />
wird. Bei längerer Abwesenheit über<br />
den Tag macht die Tagesabsenkung Sinn.<br />
6<br />
Je schlechter ein Haus gedämmt ist, umso<br />
größer ist hierbei das Einsparpotenzial.<br />
Moderne Systeme verfügen über Wochenprogramme,<br />
mit denen das persönliche<br />
Heizprofil für Werktag und<br />
Wochenende eingestellt werden kann.<br />
Gar nicht zu heizen anstelle einer Absenkung,<br />
ist nicht ratsam: Die Innenoberflächen<br />
der Außenwände kühlen zu stark<br />
ab und das Schimmelrisiko steigt rapide.<br />
Sparen mit dem Thermostat<br />
Ein Thermostatventil lässt nur so lange<br />
heißes Wasser durch einen Heizkörper<br />
fließen, bis Ihre Wunschtemperatur erreicht<br />
ist. Welche Temperatur das ist,<br />
hängt von Ihrem persönlichen Empfinden<br />
und der Nutzung des Raums ab. Temperaturen<br />
zwischen 18° Celsius im<br />
Schlafzimmer und 21° Celsius im Wohnzimmer<br />
reichen meistens aus. In ungeheizten<br />
Räumen sollte die Temperatur<br />
nicht unter 16° Celsius fallen – sonst<br />
droht Feuchtigkeit an den Wänden und<br />
Schimmel, falls nicht gleichzeitig ausreichend<br />
gelüftet wird.<br />
So geht's: Bei einem Standard-Thermostat<br />
entspricht Stufe 2 etwa 16° Celsius,<br />
Stufe 3 etwa 20° Celsius und Stufe 4 etwa<br />
24° Celsius. Pro Grad weniger sparen Sie<br />
ca. 6 Prozent Heizkosten.<br />
Viele Leute drehen ihr Thermostat auf<br />
Stufe 5 – damit die Räume vermeintlich<br />
schneller warm werden. Das ist nicht notwendig:<br />
es verschwendet viel Energie und<br />
der Raum fühlt sich mit molligen 28 Grad<br />
schnell zu heiß an!<br />
Foto: Magnascan / Pixabay
Aufgrund des Autobahnanschlusses an die<br />
A94 erhoffen sich die Anwohner in Reding<br />
und Afham nach wie vor einen aktiven<br />
Lärmschutz. In den Planungen ist zwar ein<br />
lärmmindernder Belag vorgesehen, doch für<br />
manche Anwesen wird dieser nach Ansicht<br />
der Bürgerinitiative nicht ausreichen. Deshalb<br />
hat sich der Bundestagsabgeordnete Erhard<br />
Grundl (Bündnis 90/Die Grünen) nun vor Ort<br />
mit der Bürgerinitiative und dem Vorsitzenden<br />
der Landkreis-Grünen, Dirk Wildt, getroffen<br />
und ihnen seine Unterstützung zugesichert.<br />
Weniger Lärm – mehr Sonnenstrom<br />
Konkret möchte Grundl die Doppelnutzung<br />
eines Lärmschutzes mit einer Photovoltaikanlage<br />
(PV) prüfen lassen. Vereinzelte Beispiele<br />
gibt es schon in Bayern und das Fazit<br />
fällt durchwegs positiv aus für die stromproduzierenden<br />
Lärmschutzwände. Denn an den<br />
Wänden kann man ebenso viel Ertrag erzielen,<br />
wie auf konventionelle Art auf Hausdächern<br />
und Freiflächenanlagen. Möglich<br />
machen das unter anderem bifaciale Module,<br />
also beidseitig aktive Solarmodule. Die Investitionskosten<br />
sind zwar meist höher, aber<br />
durch die Anlagen wird auch ein Gewinn<br />
erwirtschaftet. Abhängig von der Größe der<br />
Anlage kann dies durchaus lukrativ sein.<br />
AKTUELL<br />
MdB Grundl unterstützt Lärmschutzwand mit PV-Anlage an der Autobahn<br />
Grüne wollen Sonnenstrom statt Lärm<br />
Grundl informierte bei seinem Ortstermin,<br />
dass es prinzipiell für private Betreiber und<br />
Gemeinden in Absprache mit dem Straßenbaulastträger<br />
möglich ist, die Fläche eines<br />
Lärmschutzwalls oder einer Wand zu nutzen.<br />
Initiative: Bürger sind frustriert<br />
Ein gutes Beispiel für dieses Konzept gebe<br />
es in Neuötting, so Grundl. Dort flössen<br />
die Gewinne aus der PV-Lärmschutzwand-<br />
Kombination zum Teil über Genossenschaftsanteile<br />
an die Bürger und Bürgerinnen<br />
vor Ort. Gemeinderätin Veronika Lippl<br />
(SPD/GRÜNE) weist in diesem Zusammenhang<br />
darauf hin, dass die Gemeinde für<br />
eine bilanzielle Energieautarkie mindestens<br />
105 Hektar PV-Freiflächenanlagen ausweisen<br />
müsste, weshalb jede flächensparende Alternative<br />
geprüft werden sollte. Hans Pilzweger<br />
von der Redinger Bürgerinitiative wies bei<br />
dem Ortstermin an der A3 darauf hin, dass<br />
manche Wohnhäuser in der Sieghartsmühle<br />
nur einen Abstand von 45 Meter zur Autobahn<br />
haben. Beim Planfeststellungsbeschluss<br />
der A94 wurden diese aufgrund der Entfernung<br />
zum Autobahnkreuz aber nicht mehr<br />
mitaufgenommen. So ein Vorgehen führe zu<br />
Frust und letztendlich zu Resignation bei<br />
Anwohnern.<br />
Wollen Verbesserungen beim Lärmschutz mit Stromerzeugung<br />
kombinieren: Hans Pilzweger (Bürgerinitiative), Veronika<br />
Lippl (Gemeinderätin SPD/Grüne) und MdB Erhard<br />
Grundl (B90/Grüne).<br />
Foto: Dirk Wildt<br />
Wildt: Jede Möglichkeit nutzen<br />
Dirk Wildt, der bei Vornbach wohnt, sagte:<br />
„Wir müssen wegen der Erdüberhitzung und<br />
der Abhängigkeit von russischem Gas und Öl<br />
so schnell wie möglich auf erneuerbare Energien<br />
umsteigen. Der Lärmschutz mit Solaranlagen<br />
an der A3 kann einer von vielen flächenschonenden<br />
Schritten in diese Richtung<br />
sein, die Lebensqualität vor Ort würde steigen,<br />
das müssen wir machen“. Bürgerinitiative und<br />
der Bundestagsabgeordneter Grundl wollen<br />
nun das Gespräch mit den Fachleuten und<br />
Entscheidungsträgern suchen und das Konzept<br />
bei diesen bewerben.<br />
eB/sam<br />
Überall fehlt der Strom und kleine Wasserkraftwerke sollen vom Netz:<br />
„Es ist ein himmelschreiender Dissens!“<br />
Wie wir bereits in einem Editorial berichtet<br />
haben, fürchten rund 6500 Betreiber von kleinen<br />
Wasserkraftanlagen in Deutschland aber auch im<br />
Rottal seit diesem Frühjahr um die Existenz ihrer<br />
Anlagen, die durch die geplante Streichung der<br />
Einspeisevergütung im Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz (EEG) 2023 gefährdet ist. Etwa 3 Milliarden<br />
Kilowattstunden schadstofffreien Strom<br />
produzieren sie jedes Jahr. Sie versorgen damit<br />
deutschlandweit rund eine Million Haushalte<br />
sowie ihre kleinen und mittelständischen Betriebe<br />
mit dezentral erzeugter, regenerativer und CO 2-<br />
freier Energie. Sie reduzieren den Bedarf an<br />
klimaschädlichen Treibhausgasemissionen um<br />
jährlich rund 3 Millionen Tonnen CO 2 und verringern<br />
den Bedarf an fossil erzeugten Stromimporten.<br />
Also genau das, was im Sinne der<br />
Energiewende und des Klimaschutzes dringend<br />
gefordert ist. Dabei erfüllen sie sämtliche Umweltschutzauflagen,<br />
denn sonst wäre der Betrieb ihrer<br />
Anlagen rechtlich gar nicht zulassungsfähig.<br />
Wasserkraft statt Kohlestrom<br />
Umso fassungsloser sind die Anlagenbetreiber angesichts<br />
der Ankündigung von Bundesminister<br />
Robert Habeck, dass er wieder stärker auf die<br />
Stromerzeugung mit Kohlekraftwerken setzen<br />
will –bekanntermaßen die klimaschädlichste<br />
Form der Stromerzeugung.<br />
Aufgrund der verminderten Gaslieferungen aus<br />
Russland hat die Bundesregierung die Alarmstufe<br />
des nationalen Notfallplans Gas ausgerufen. Am<br />
8. Juli 2022 soll das Gesetz den Bundestag passieren,<br />
dass wieder vermehrt Kohlekraftwerke ans<br />
Netz geholt werden können. Zugleich appelliert<br />
die Regierung an Wirtschaft und Bevölkerung, alle<br />
Möglichkeiten zur Energieeinsparung zu nutzen.<br />
Klimafreundliche Energie<br />
„Bei allem Respekt und Verständnis dafür, dass<br />
viele Optionen in Betracht gezogen werden müssen,<br />
um eine mögliche Gaslücke im Winter zu<br />
vermeiden, ist es absolut nicht verständlich, dass<br />
die Bundesregierung wieder zur klimaschädlichsten<br />
Stromerzeugung zurückkehren will, während<br />
sie gleichzeitig die klimafreundliche Energieerzeugung<br />
aus kleinen Wasserkraftanlagen mit<br />
dem EEG 2023 vernichtet“, sagt Hans-Peter Lang,<br />
Präsident des Bundesverbandes Deutscher Wasserkraftwerke<br />
(BDW). „Im Sinne der klimafreundlichen<br />
und sicheren Energieversorgung darf<br />
die Regierung nicht auf die kleine Wasserkraft<br />
und die damit erzeugten drei Milliarden Kilowattstunden<br />
Strom pro Jahr verzichten. Es würde auch<br />
in keiner Weise diesen Aussagen entsprechen.“<br />
Mehr Effizienz für Wasserkraft<br />
„Der Krieg in Europa hat uns alle in eine neue<br />
Lage versetzt und er führt uns die seit langem bekannten<br />
Gefahren durch die große Abhängigkeit<br />
von ausländischen Energielieferanten drastisch<br />
vor Augen“, so Hans-Peter Lang. „Aber sollen<br />
dafür jetzt Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
bestraft werden, die seit Jahrzehnten aktiven Klimaschutz<br />
betreiben und die Abhängigkeit von<br />
Energieimporten verringern? Das ist ein himmelschreiender<br />
Dissens!“<br />
Anstatt die Einspeisevergütung<br />
für Anlagen bis 500 Kilowatt<br />
Leistung im EEG 2023<br />
zu streichen und so den wirtschaftlichen<br />
Betrieb zu riskieren,<br />
sollten die Konditionen<br />
für die kleine Wasserkraft Hans-Peter Lang,<br />
gerade in der heutigen Zeit Präsident des BDW<br />
verbessert werden, um Modernisierungen und daraus<br />
resultierende Effizienzsteigerungen zu bewirken,<br />
appelliert Lang.<br />
BDW/sam<br />
7<br />
www.thermenland-magazin.de
PODIUM<br />
<strong>Thermenland</strong>-Initiative für eine Rückkehr der Urlauber-Bahn:<br />
Entschleunigte Anreise für Gäste der Rottal-Thermen<br />
Das 9-Euro-Ticket hat in den Pfingstferien gezeigt, welches Potential eines klimaschonenden<br />
Urlaubsverkehrs in der Bahn steckt. Wenn man Reisefreudigen gerade lange<br />
und inzwischen auch sehr teure Anfahrten mit dem Auto ersparen kann, werden<br />
solche Angebote gerne angenommen. Das hat auch eine Urlaubszugverbindung<br />
gezeigt, die trotz ihres Erfolgs aus lediglich logistischen Gründen nach 35 Jahren 2014<br />
eingestellt worden ist: der IC „Rottaler Land“.<br />
Aus für Bäder-Express<br />
Ab 1979 waren Kurswagen von Dortmund, ab 1980 ab Hamburg-Altona direkt nach<br />
Pocking verkehrt. Von 1993 bis 2014 fuhr dann sogar der Intercity „Rottaler Land“<br />
aus Hamburg über Passau ins Bäderdreieck –und weiter über Mühldorf bis München.<br />
Trotz Kannibalisierung durch DB-eigene Fernbus-Angebote nutzten am Ende jährlich<br />
noch rund 45.000 Kurgäste diesen IC „Rottaler Land“, um nach Bad Füssing zu<br />
kommen. Die Gäste Bad Birnbachs und Bad Griesbachs nicht mitgerechnet.<br />
Stress für 10.000de Gäste<br />
Mit dem Ende dieser Verbindung wurden nicht nur Zehntausende Kurgäste zu einer<br />
langen, anstrengenden Anfahrt mit dem Auto genötigt. Für eine Anfahrt mit dem Zug<br />
mussten sie in Passau einen Umstieg mitsamt Reisegepäck meistern. Dort ist der Bahnhof<br />
erst seit 2016 barrierefrei nutzbar. Für viele treue ältere Gäste bedeutete das nicht<br />
nur eine beschwerliche, sondern zuweilen auch eine nicht ganz ungefährliche Anreise.<br />
CO2-armer Reiseverkehr<br />
Nun steht unsere Gesellschaft durch den Klimawandel und den Handelskrieg mit<br />
Putin vor vielerlei Herausforderungen. Der wünschenswerte Umstieg vom privaten<br />
Auto auf den ÖPNV ist ein Teil davon. Gerade für ländliche Kommunen investieren<br />
die Rottaler Kurorte viel in einen klimaneutralen Ortsverkehr. Bad Birnbach schrieb<br />
hier durch den ersten autonomen Busverkehr zwischen Marktplatz, Rottal Terme und<br />
Bahnhof bundesweit Geschichte. Bad Füssing geht mit dem vier E-Bus-Linien umfassenden,<br />
für Kurgäste kostenlosen Orts- und Bäderverkehr beispielhaft voran.<br />
Was macht die Politik?<br />
Doch wie positioniert sich die Politik heute dazu? Das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> hat die<br />
direktgewählten Abgeordneten der beiden Bundestagswahlkreise Andreas Scheuer<br />
(CSU, Passau) und Max Straubinger (CSU, Rottal-Inn) sowie die aus der Region über<br />
Listen gewählten Bundestagsabgeordneten Nicole Bauer (FDP, Landshut), Stephan<br />
Protschka (AfD, Rottal-Inn), Johannes Schätzl (SPD, Passau) und Marlene Schönberger<br />
(Grüne, Rottal-Inn) gefragt, wie sie sich dafür einsetzen werden, dass auch eine<br />
direkte Anfahrt der Kurorte im Rottal mit der Bahn aus Norddeutschland wieder möglich<br />
wird.<br />
Gemeinsam Position beziehen<br />
Wir dokumentieren hier zunächst ihre Antworten, da einige von ihnen Anfragen an<br />
die Bundesregierung gestellt haben. Die entsprechenden Antworten werden wir dann<br />
gemeinsam mit Leser-Reaktionen veröffentlichen. Sollten Sie sich zum Thema äußern<br />
wollen, schreiben Sie bitte eine E-Mail an <strong>Thermenland</strong>-Podium@gmx.de<br />
Martin Semmler<br />
Zum letzten Mal setzt sich der IC „Rottaler Land“ München-Hamburg am 13.12.2014 im Bahnhof<br />
Bad Birnbach zur Fahrt nach Hamburg in Bewegung. Foto: Alexander Bauer / myheimat.de<br />
„Dass eine gute infrastrukturelle<br />
Anbindung<br />
in das Bäderdreieck<br />
wichtig<br />
ist, daran besteht<br />
kein Zweifel. Um<br />
eine fachliche Einschätzung<br />
aus dem<br />
Verkehrsministerium<br />
zu erhalten,<br />
MdB Nicole Bauer<br />
werde ich das Anliegen<br />
um die Wiedereinführung des IC<br />
„Rottaler Land“ gerne an das BMDV<br />
[=Bundesverkehrsministerium, d.Red.]<br />
bzw. den zuständigen Parlamentarischen<br />
Staatssekretär, Michael Theuer, zur Überprüfung<br />
weitergeben.<br />
Sobald ich hierzu eine Stellungnahme<br />
erhalte, gebe ich diese gerne an Sie<br />
weiter.“<br />
MdB Max Straubinger<br />
(CSU)<br />
MdB Andreas Scheuer<br />
(CSU)<br />
Brief an Bundesverkehrsminister <strong>Vol</strong>ker<br />
Wissing (FDP):<br />
„Sehr geehrter Herr Bundesminister,<br />
das Rottaler Bäderdreieck – Bad Füssing,<br />
Bad Griesbach, Bad Birnbach – hat in seiner<br />
Gesamtheit eine große wirtschaftliche<br />
Bedeutung für den süd-ostbayerischen<br />
Raum. Die Verkehrsanbindungen über<br />
die A94 oder die Bahn haben deshalb<br />
eine große Bedeutung.<br />
2014 wurde der Betrieb des IC „Rottaler<br />
Land“ von der DB leider eingestellt. Aufgabe<br />
des IC „Rottaler Land“ war die<br />
Anbindung des Rottaler Bäderdreiecks an<br />
den Norden der Bundesrepublik. Die<br />
Kurgäste schätzten diese umsteigfreie<br />
Verbindung sehr.<br />
Angesichts der Herausforderungen des<br />
Klimawandels und der Erreichbarkeit von<br />
professionellen Gesundheitseinrichtungen,<br />
welche das Bäder-Dreieck für viele<br />
Kurgäste darstellt, erscheint es notwendig,<br />
wieder eine durchgehende Bahnverbindung<br />
von Hamburg Altona bzw. vom Norden<br />
Deutschlands bis in das Rottaler<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
8
Bäderdreieck zu ermöglichen. Die großen<br />
Anstrengungen der Kureinrichtungen für<br />
den Umweltschutz müssen auch die Anreisemöglichkeiten<br />
berücksichtigen.<br />
Laut Koalitionsvertrag muss die Bahn „in<br />
ganz Deutschland zum Rückgrat der<br />
Mobilität werden – auch im ländlichen<br />
Raum.“ Einen Schwerpunkt will die<br />
Ampel-Regierung dabei auf den Ausbau<br />
der Schieneninfrastruktur und des Bahnbetriebes<br />
setzen.<br />
Damit der öffentliche Reiseverkehr per<br />
Bahn zusätzliche Impulse bekommen<br />
soll, wie vom Bundesministerium für<br />
Digitales und Verkehr gefordert, schlagen<br />
wir vor, den sogenannten IC „Rottaler<br />
Land“ in das Rottaler Bäderdreieck<br />
mit einer durchgehenden Verbindung<br />
wieder einzuführen. Mögliche Fernbusangebote<br />
für diese Verbindung sind keine<br />
Lösung.“<br />
MdB Johannes Schätzl<br />
(SPD)<br />
„Der Ausbau des<br />
öffentlichen Personennahverkehrs<br />
ist<br />
für uns als SPD aus<br />
mehrerlei Gründen<br />
ein zentrales Anliegen.<br />
Neben den Vorteilen<br />
für unser Klima<br />
ist der ÖPNV auch<br />
elementar für die<br />
Teilhabe aller Bürgerinnen<br />
und Bürger am öffentlichen<br />
Leben. In diesem Zusammenhang ist es<br />
mir wichtig zu betonen, dass der ÖPNV<br />
in erster Linie für die Menschen da sein<br />
muss. Der Fokus von Bahnstrecken darf<br />
nicht allein auf der Wirtschaftlichkeit<br />
dieser liegen.<br />
Mir ist die Bedeutung, die der „Rottal-IC“<br />
für unser Bäderdreieck und für unsere<br />
ganze Region hatte, bewusst.<br />
Wie viele andere auch, hat die SPD bei<br />
uns vor Ort 2014 gegen die Streichung<br />
der IC-Verbindung protestiert. Dies war<br />
angesichts dessen, dass viele Gäste mit<br />
dem Zug ins Bäderdreieck reisten und<br />
auch weiter reisen, absolut richtig.<br />
Leider ist es aber auch wahr, dass wir nur<br />
begrenzte Ressourcen für den Ausbau<br />
unserer Bahnverbindungen haben. Viele<br />
Regionen melden hier zurecht Ansprüche<br />
an. Gerade im Fernverkehr sehen wir an<br />
Beispielen wie der bis vor kurzem komplett<br />
fehlenden Anbindung der 250.000-<br />
Einwohner-Stadt Chemnitz noch an<br />
vielen Stellen Handlungsbedarf. Es gibt<br />
zahlreiche stark frequentierte Strecken,<br />
für die dringend Investitionen getätigt<br />
werden müssen. Der Rottal-IC wurde<br />
nach Angaben der Deutschen Bahn leider<br />
nicht immer so gut genutzt.<br />
PODIUM<br />
Auch müssen wir natürlich so ehrlich sein<br />
zu erwähnen, dass ein Rottal-IC wohl<br />
keine schnellere Anbindung des Bäderdreiecks<br />
schaffen würde. Der einzig „messbare“<br />
Vorteil läge im Wegfall des Umstiegs<br />
in Passau. Dieser stellt angesichts der überschaubaren<br />
Größe des Passauer Bahnhofs<br />
und der in den letzten Jahren deutlich verbesserten<br />
Barrierefreiheit für die meisten<br />
auch kein Hindernis mehr dar.<br />
So schwer es mir aus sentimentalen<br />
Gründen auch fällt, plädiere ich doch<br />
dafür, die Direktanbindung Rottaler Bäderdreieck<br />
– Hamburg nach aktuellem<br />
Stand noch nicht mit aller Macht zur<br />
Priorität zu erklären.<br />
Ich verspreche allerdings den Rottal-IC<br />
nicht einfach ad acta zu legen, sondern<br />
mich in der nächsten Zeit weiter mit den<br />
Details auseinanderzusetzen. Gerade was<br />
mögliche Fahrgastzahlen und Zeiteinsparungen<br />
angeht, gilt es noch etwas Licht<br />
ins Dunkel zu bringen. Einfache und<br />
populistische Versprechungen helfen uns<br />
auch hier nicht weiter. Erst wenn wir alle<br />
relevanten Fakten auf dem Tisch liegen<br />
haben, gilt es ein abschließendes Urteil zu<br />
fällen. Ich lade alle Interessierten gern<br />
dazu ein sich bei mir zu melden und mit<br />
mir ins Gespräch zu kommen.“<br />
„Der Landkreis<br />
Rottal Inn gehört<br />
zu den Landkreisen<br />
mit dem schlechtesten<br />
ÖPNV in ganz<br />
Deutschland und<br />
auch im übrigen<br />
Niederbayern sieht<br />
es nicht besser aus.<br />
MdB Marlene Schönberger Bahnstrecken und<br />
Verbindungen sind<br />
einem rigorosen Sparkurs zum Opfer gefallen,<br />
nötige Investitionen wurden nicht<br />
getätigt. Ein fatales Signal für Klima und<br />
Verkehrswende, aber auch ein Ärgernis für<br />
die einheimische Bevölkerung und Kurgäste<br />
gleichermaßen.<br />
Das 9-€-Ticket zeigt gerade, dass viele<br />
Menschen bereit sind, auf den ÖPNV umzusteigen,<br />
wenn dieser ein attraktives und<br />
kostengünstiges Angebot darstellt – oder<br />
überhaupt vorhanden ist. Das betrifft natürlich<br />
auch den Fernverkehr. Genauso<br />
muss der ÖPNV für alle Menschen, unabhängig<br />
von körperlichen Einschränkungen<br />
gut nutzbar sein. Hier ist zum Glück in den<br />
letzten Jahren durch den barrierefreien<br />
Ausbau vieler Bahnhöfe, wie in Passau,<br />
einiges vorangekommen, wenngleich es<br />
gerade auf dem Land noch massiven<br />
Nachholbedarf gibt.<br />
Am Ende geht es immer um die Frage, wie<br />
viel Geld in klimafreundliche Mobilität investiert<br />
wird. Wir Grüne hätten sehr gerne<br />
das Verkehrsministerium übernommen,<br />
um eine echte Verkehrswende durch massive<br />
Investitionen in die Bahn voranzutreiben.<br />
Nun ist es unsere Aufgabe, die FDP<br />
und <strong>Vol</strong>ker Wissing bei diesem Thema vor<br />
uns herzutreiben und das machen meine<br />
Fraktionskolleg*innen aus dem Bereich<br />
Verkehr bei jeder Gelegenheit.<br />
Natürlich wäre eine durchgehende Fernverkehrsverbindung<br />
ins niederbayerische<br />
Bäderdreieck eine schöne Sache. Ehrlich<br />
gesagt sehe ich aktuell den Ausbau des<br />
ÖPNVs in der Fläche gerade in Niederbayern<br />
aber als die dringendere Priorität an.<br />
Davon würden Tourist*innen genauso wie<br />
Einheimische massiv profitieren."<br />
MdB Stephan Protschka<br />
(AfD)<br />
„Natürlich haben<br />
die Kurorte immer<br />
meine Unterstützung,<br />
wenn es um<br />
eine Verbesserung<br />
des Bahnangebots<br />
geht. Hinsichtlich<br />
des DB-Fernverkehrs<br />
(also IC und<br />
ICE) muss man<br />
wissen, dass es eine<br />
Vorgabe der EU gibt, dass alle Schienenfernverkehrs-Leistungen<br />
eigenwirtschaftlich<br />
durchgeführt werden müssen. Auf<br />
Dauer darf also keine Fernverkehrsverbindung<br />
defizitär sein. Das alte Kurswagen-<br />
System gibt es kaum noch, weil moderne<br />
Züge heute nicht mehr einfach abkoppelbare<br />
Waggons haben. Die DB Fernverkehr<br />
wird diese Verbindungen nur (wieder) aufnehmen,<br />
wenn auch ein wirtschaftlicher<br />
Erfolg erzielbar ist. Das scheint nicht der<br />
Fall. Es gibt nämlich noch ein infrastrukturelles<br />
Hindernis: Nur bis Passau ist die Strecke<br />
elektrifiziert. Der historische Laufweg<br />
des IC ‘Rottaler Land’ über Pocking, Mühldorf<br />
(Oberbayern) bis Markt Schwaben ist<br />
nicht elektrifiziert. Die modernen ICE und<br />
IC benötigen eine Stromversorgung.<br />
Nur im Regionalverkehr gibt es staatlich<br />
subventionierte Verkehre, wo Verbindungen,<br />
Taktung und Fahrpreise durch die<br />
Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG)<br />
festgelegt werden. Die BEG beauftragt<br />
Eisenbahnverkehrsunternehmen mit der<br />
Durchführung des Schienenverkehrs (eine<br />
davon ist die DB Regio, eine andere die<br />
Länderbahn usw.). Insofern erscheint ein<br />
Wechsel in Passau vom ICE auf eine dieselbetriebene<br />
Regionalbahn betriebstechnisch<br />
notwendig. Da für einen Laufweg<br />
eines ICE über die alte IC-Verbindung von<br />
Passau über Pocking nach München eine<br />
Elektrifizierung notwendig wäre, habe ich<br />
an die Bundesregierung eine Schriftliche<br />
Anfrage gestellt, ob dieses vorgesehen ist.<br />
Ich werde Sie sehr gerne von der Antwort<br />
in Kenntnis setzen.“<br />
9<br />
www.thermenland-magazin.de
FIT & GESUND<br />
Der Sommer ist da und es wird Zeit, Energie und Sonne zu tanken – Marienapotheker Gerald Kunz weiß, worauf<br />
man dabei achten sollte:<br />
Das Wandern ist (nicht nur) des Müllers Lust...<br />
Die meisten von uns wissen selbst sehr<br />
gut, warum es ratsam ist, die Freizeit statt<br />
mit der x-ten Serie auf der Couch, lieber<br />
mit Freunden beim Spazierengehen oder<br />
Sport an der frischen Luft zu verbringen:<br />
Bewegung und frische Luft fördern die<br />
Gesundheit – sowohl die körperliche als<br />
auch die geistige. Außerdem macht es<br />
doch viel mehr Spaß, draußen in der<br />
Natur Schritte zu sammeln als ständig<br />
vom Wohnzimmer zur Küche zu laufen.<br />
Den Kopf frei bekommen<br />
„Ich geh mal raus, den Kopf frei bekommen.“<br />
Dieser Satz fällt oftmals, wenn wir<br />
von Arbeit und Stress überhäuft sind.<br />
Und tatsächlich: Wer sich an der frischen<br />
Luft bewegt, ist ausgeglichener und<br />
glücklicher. Der Grund dafür ist simpel:<br />
Wer sich in der freien Natur bewegt, produziert<br />
vermehrt das körpereigene Hormon<br />
Serotonin. Dieses ist ein natürliches<br />
Antidepressivum und sorgt für Wohlbefinde.<br />
Und wer sich dauerhaft entspannter<br />
fühlen möchte, sollte nicht immer erst<br />
raus gehen, wenn ihm sprichwörtlich die<br />
Decke auf den Kopf fällt, sondern am<br />
besten jeden Tag.<br />
Frische Luft macht geistig fit<br />
Studien fanden heraus, dass Leute, die<br />
sich mindestens 30 Minuten am Tag an<br />
der frischen Luft aufhalten, deutlich seltener<br />
krank werden. Wer sein Gehirn regelmäßig<br />
mit Sauerstoff versorgt, ist<br />
geistig fitter und konzentrierter. Es ist also<br />
kein Zufall, dass man sich bereits nach<br />
einem kurzen Spaziergang wieder leistungsfähiger<br />
fühlt.<br />
Zusätzlich hilft Sonnenlicht dabei, im<br />
Körper Vitamin D zu produzieren. Ein<br />
Vitamin, welches dafür verantwortlich ist,<br />
Calcium aufzunehmen und in den Knochen<br />
zu speichern. Ein Mangel an Vitamin<br />
D führt nicht nur zu Kopfschmerzen<br />
und Antriebslosigkeit, sondern schwächt<br />
auch unsere Immunabwehr.<br />
Bewegung macht munter<br />
Ganz gleich, ob Sie lieber allein durch<br />
den Wald joggen, im Fitness-Studio ins<br />
Schwitzen kommen oder mit ein paar<br />
Freunden Squash spielen gehen – mindestens<br />
einmal pro Woche sollten Sie sich<br />
die Zeit nehmen, sich und Ihren Körper<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Perfekt ausgerüstet: Fertige Erste-Hilfe-Sets zum Wandern gibt’s auch in der Apotheke.<br />
Foto: wildnisschule-lupus.de<br />
so richtig auf Trab zu bringen. Die Mühe<br />
zahlt sich aus, denn schon nach kurzer<br />
Zeit werden Sie wieder schwungvoll<br />
und mit vollem Elan in den Tag gehen<br />
können.<br />
Allerdings ist Sport nur so lange gesund<br />
und fördert ein starkes Immunsystem, wie<br />
er in Maßen betrieben wird. Wer es übertreibt<br />
und ständig an seine Belastungsgrenze<br />
geht, kann dadurch sogar Infekte<br />
fördern. Lassen Sie also den Leistungssport<br />
links liegen und suchen Sie nach<br />
dem rechten Maß. Denn wenn nicht<br />
die Leistung, sondern die Freude an der<br />
Bewegung und an der Geselligkeit im<br />
Vordergrund steht, macht Sport auch viel<br />
mehr Spaß.<br />
Überanstrengte / untrainierte<br />
Muskeln ➔ gestörter Flüssigkeits-<br />
und Mineralhaushalt<br />
Sportler haben des Öfteren mit Schmerzattacken<br />
im Bein zu tun – wenn sie sich<br />
zu viel zumuten und ihre Muskeln nicht<br />
zur Ruhe kommen lassen. Schwitzen sie<br />
dazu auch noch stark und trinken zu<br />
wenig, verlieren sie zudem an Flüssigkeit<br />
und wichtigen Mineralstoffen. Diese<br />
brauchen die Nerven jedoch, um geordnete<br />
Befehle an die Muskelfasern leiten<br />
10<br />
zu können, die sich dann je nach Bedarf<br />
zusammenziehen oder entspannen.<br />
Therapie bei Wadenkrämpfen<br />
Grundlage der Behandlung und Vorbeugung<br />
von Wadenkrämpfen sind Übungen,<br />
welche die Unterschenkelmuskulatur<br />
dehnen. Maßvolle, aber regelmäßige<br />
Bewegung ist das beste Mittel gegen die<br />
schmerzhaften Krämpfe. Zudem sollten<br />
Sie ausreichend trinken und sich ausgewogen<br />
ernähren. Oft sind auch Magnesiumpräparate<br />
hilfreich.<br />
Vorsicht auch vor Temperaturreizen,<br />
wenn Sie etwa in kaltem Wasser schwimmen:<br />
Wadenkrämpfe können Sie dann in<br />
gefährliche Situationen bringen. Kühlen<br />
Sie Ihren Körper unbedingt vorher sanft<br />
ab, zum Beispiel mit einer Dusche oder<br />
im seichten Wasser.<br />
Bereiten Sie sich mit Gymnastik und<br />
Stretching auf einen Ausdauersport wie<br />
Schwimmen oder Joggen vor. Tragen Sie<br />
dabei bequeme Schuhe, die Ihren Füßen<br />
guten Halt geben und nicht drücken und<br />
bewegen Sie sich regelmäßig.<br />
Wohltat für die Gelenke<br />
Um in Form zu bleiben, brauchen Gelenke<br />
vor allem eines: Bewegung. Regel-
FIT & GESUND<br />
mäßig und moderat sollte sie sein, denn<br />
auf diese Weise werden die Gelenke gut<br />
„geölt“, und die Gelenkschmiere kann<br />
ihre Schutzfunktionen voll entfalten.<br />
Gliederschmerzen nach körperlichen<br />
Strapazen sind meist harmlos und bald<br />
wieder vorbei. Kurze Spitzenbelastungen,<br />
wie etwa bei einem Umzug, müssen im<br />
Alltag schon mal drin sein – vorübergehende<br />
Wehwehchen danach inbegriffen.<br />
Aber gut trainierte Menschen stecken solche<br />
Situationen besser weg als Bewegungsmuffel.<br />
Achten Sie jedoch immer<br />
auf ein ausgewogenes Training, ansonsten<br />
kann es durchaus auch zulasten der<br />
Gelenke gehen. Gelenkschonende Sportarten<br />
sind zum Beispiel Aquajogging,<br />
Wassergymnastik, Nordic Walking und<br />
Radfahren.<br />
Wandern und Radfahren<br />
Wer gerne wandert, sollte die Routen<br />
nach der eigenen Fitness und Ausdauer<br />
planen. Für Anfänger gilt: Lieber langsam<br />
starten und eine leichte Tour mit einer<br />
Gehzeit von einer bis eineinhalb Stunden<br />
wählen. Gehen Sie lieber nicht allein ins<br />
Gebirge oder geben Sie wenigstens<br />
Freunden, Verwandten oder in der Unterkunft<br />
vor Ort Bescheid, wo Sie sind und<br />
wann Sie zurückkehren.<br />
Um Probleme von vornherein zu vermeiden<br />
ist die richtige Ausrüstung wichtig:<br />
Blasenpflaster in verschiedenen Größen<br />
sowie ein Erste-Hilfe-Set mit Verbandmaterial,<br />
Heftpflaster, Desinfektionsmittel,<br />
Schmerzmittel, Sofort-Kühl-Kompressen,<br />
antiallergischer Salbe für Insektenstiche<br />
und einem zuverlässigen Mückenschutz.<br />
Gute Kleidung: guter Schutz<br />
Ihre Kleidung wählen Sie am besten nach<br />
dem Zwiebelprinzip: Bei mehreren Lagen<br />
kann man flexibel auf Temperaturunterschiede<br />
reagieren und ist für jedes Wetter<br />
gerüstet. Denken Sie auch für alle<br />
Fälle an eine dünne Regenjacke. Leichte,<br />
atmungsaktive Materialien saugen sich<br />
nicht mit Schweiß voll und sind angenehm<br />
zu tragen. Den Rucksack sollten<br />
Sie nicht zu vollpacken und auf einen<br />
guten Sitz achten. Schuhe müssen optimal<br />
passen und sollten bereits eingelaufen<br />
sein, um Blasen zu vermeiden. Am<br />
besten eignen sich knöchelhohe Wanderschuhe,<br />
in denen Ihr Fuß einen guten<br />
und stabilen Halt hat.<br />
Wanderstöcke sind nicht unbedingt notwendig,<br />
jedoch entlastet ein korrekter<br />
Stockeinsatz, besonders beim Abstieg,<br />
wie ein Stoßdämpfer die Knie.<br />
Sturzrisiko Unterzucker<br />
Sehr wichtig sind auch Trinkflasche und<br />
Proviant: Unterzuckerung und Erschöpfung<br />
erhöhen das Sturzrisiko und führen<br />
zu Verletzungen.<br />
Blasen besser vermeiden als verarzten: Vorbeugen<br />
kann man der feuchten Reibung durch<br />
richtig sitzendes Schuhwerk und mehrlagige,<br />
dünne Socken. Foto: outdoor-renner.de<br />
An sonnigen Tagen sollten Sie eine Kopfbedeckung<br />
und Sonnenbrille tragen und<br />
alle unbedeckten Hautpartien mit wasserfestem<br />
Sonnenschutz mit LSF 50+ eincremen.<br />
Lippen nicht vergessen! Gute<br />
Brillen sind leicht, bruchsicher, haben<br />
einen hohen UV-Schutz und schützen<br />
gegen Wind und Staub.<br />
Bei guter Vorbereitung können Sie<br />
sich also ganz auf die Natur konzentrieren<br />
und neue Lebensfreude und<br />
Gesundheit tanken. Genießen Sie<br />
das Hier und Jetzt – Ihr Körper und<br />
Geist werden es Ihnen danken!<br />
Ihr Marien-Apotheker Gerald Kunz<br />
Schutz & Pflege für den Notfall:<br />
Schutz & Pflege für den Notfall:<br />
Schutz & Pflege für den Notfall:<br />
So versorgen Sie kleine Verletzungen und Wunden<br />
Auch mit der besten Vorbereitung kann man Verletzungen nie<br />
ganz ausschließen, und falls Sie sich das Knie aufschürfen oder<br />
beim langen Fußmarsch eine Blase laufen, ist es notwendig, die<br />
verletzte Haut von Schmutz zu befreien, zu desinfizieren und<br />
dann mit einem passenden Pflaster oder Verband zu schützen.<br />
Bei größeren Wunden: zum Arzt!<br />
Wichtig: Bei größeren oder stark blutenden Wunden, Biss-,<br />
Stich- und Platzwunden sollten Sie einen Arzt aufsuchen.<br />
Offene Wunden können durch Bakterien oder andere Mikroorganismen<br />
verkeimen. Wenn die klassischen Zeichen einer<br />
Entzündung oder Infektion auftreten, die Wunde also gerötet<br />
oder geschwollen ist und schmerzt, ist der Arztbesuch unerlässlich.<br />
Versorgen Sie die Verletzung einer anderen Person, sollten<br />
Sie zu ihrem Eigenschutz Einmalhandschuhe verwenden und<br />
möglichst nicht die Wunde berühren.<br />
Dafür gibt es Universalpflaster, antibakterielle Pflaster mit<br />
Silberbeschichtung sowie Pflaster für die empfindliche, allergiegefährdete<br />
Haut oder spezielle wasserfeste Pflaster. Sprühpflaster<br />
sind ebenfalls schnell und einfach zu handhaben. Sie<br />
verschließen oberflächliche Wunden wasserfest.<br />
Schnittwunden/ Platzwunden: Universalpflaster-Streifen oder<br />
Klammerpflaster aus der Apotheke sorgen, je nach Wunde, für<br />
Abhilfe. Am besten bringen Sie den Verband so an, dass die<br />
Wundränder nah aneinander liegen. Das zugfeste, nicht dehnbare<br />
Klammerpflaster fördert das Zusammenwachsten glatter<br />
Wundränder und verhindert eine starke Narbenbildung. Bei<br />
größeren Wunden wird eine sterile Kompresse empfohlen.<br />
Schürfwunden: Hydrokolloidpflaster bieten einen guten Schutz<br />
und fördern die Heilung. Sie sind undurchlässig für Bakterien<br />
und Schmutz und können bis max. 7 Tage auf der Wunde verbleiben.<br />
Alternativ gibt es antibakterielle und heilungsfördernde<br />
Wundgele die dick aufgetragen und dann abgedeckt werden.<br />
Blasen: Hier eignet sich ein spezielles Blasenpflaster, welche<br />
Wundflüssigkeit auf- und wieder abgeben können. Optimale<br />
Haftung ist wichtig, daher muss die Hautstelle frei von Cremeund<br />
Fettrückständen sein. Das Pflaster sorgt für eine sofortige<br />
Schmerz- und Druckentlastung und bildet ein Schutzkissen<br />
über dem verletzten Gewebe. Es sollte erst nach Tagen, wenn<br />
es beginnt, sich von selbst zu lösen, entfernt werden.<br />
Gerald Kunz<br />
11<br />
www.thermenland-magazin.de
Man nennt ihn auch Chinakraut, Dorant<br />
oder Berghopfen. Andorn ist ein mehrjähriges<br />
Lippenblütengewächs das bis zu<br />
60cm hoch wird. Er liebt trockene Standorte<br />
in voller Sonne und in geschützter<br />
Lage. In freier Natur findet man ihn wahrscheinlich<br />
selten. Er kommt aus dem<br />
Mittelmeerraum und ist bei uns eher eine<br />
Gartenpflanze, die in einigen Fällen aber<br />
ausgewildert entlang von sonnigen Mauern,<br />
auf Schutthalden, an Wegrändern<br />
oder Böschungen zu finden ist.<br />
Man erntet die blühenden Sprossspitzen<br />
um sie luftig im Schatten zu trocknen. Wie<br />
bei vielen um Mittsommer blühenden<br />
Heilkräutern, spricht man auch dem Andorn,<br />
der in der Johannisnacht gepflückt<br />
wird, besonders starke Heilkräfte zu.<br />
Andorn gehört zu den bitteren Kräutern,<br />
die beim jüdischen Passah-Fest verzehrt<br />
werden. Er enthält unter anderem den Bitterstoff<br />
Marrubiin, Gerbstoffe, Saponine,<br />
ätherisches Öl, Kalzium und Kalium.<br />
Andorn wirkt appetit- und stoffwechselanregend,<br />
magenstärkend, harntreibend und<br />
hustenstillend. Der Bitterstoff Marrubiin<br />
regt die Leber- und Gallenfunktion an und<br />
hat eine sekretfördernde Wirkung auf die<br />
Atemwege. Man kann den Tee aus Andorn<br />
also immer anwenden, wenn eine Anregung<br />
der Magensaftproduktion und des<br />
Gallenflusses erwünscht ist. Die Bitterstoffe<br />
erleichtern den Abfluss der Gallenflüssigkeit.<br />
Außerdem wirkt Andorn<br />
entspannend auf die glatte Muskulatur der<br />
Bronchien. Gleichzeitig regt er aber die<br />
Schleimproduktion an und fördert dadurch<br />
die Lösung festsitzenden Schleims.<br />
Der Tee kann erfolgreich bei Keuchhusten<br />
angewendet werden. Asthmapatienten<br />
können versuchen in anfallsfreien Zeiten<br />
den Organismus zu „entgiften“. Hierbei<br />
spielt Andorn eine nicht zu verachtende<br />
Rolle, denn er reinigt die ganzen Schleimhäute<br />
des Körpers von anhaftenden Absonderungen.<br />
Auch ältere Menschen mit<br />
chronischem Husten sollten eine zweiwöchige<br />
Kur, mit 2-3 Tassen Andorntee täglich,<br />
versuchen. Andorntee kann auch bei<br />
Durchfall, Herzrhythmusstörungen, und<br />
als Stärkungsmittel bei vielen Drüsenleiden<br />
gute Hilfe bringen. Man kann damit<br />
FIT & GESUND<br />
Kräuterlexikon<br />
VON HOLLASTAUDN UND KRONAWITTN<br />
MARRUBIUM VULGARE<br />
Andorn<br />
erfolgreich eine Diät unterstützen. Bei Magersüchtigen<br />
hingegen kann der Tee,<br />
ebenso wie bei Demenzkranken, den Appetit<br />
anregen. Gegen Husten kann Andorn<br />
mit je halb so viel Huflattich und Lobelie<br />
gemischt werden, dann ist der Geschmack<br />
angenehmer und weniger bitter. Mit Honig<br />
gesüßter Andorntee dient auch als Mittel<br />
gegen Schwermut, Hysterie und körperliche<br />
Schwäche. Die Süße des Honigs<br />
kann aber leider die Bitterkeit nicht überdecken.<br />
Wenn man jedoch bedenkt, dass<br />
man mit dem Tee die Bitterkeit in den Körper<br />
hineinlässt und diese dann einfach<br />
ausgeschieden wird, ohne dass man sie im<br />
Außen ausleben muss, könnte das schon<br />
ein psychologischer Heilansatz sein.<br />
Sie bereiten den Tee, indem sie 1 Teelöffel<br />
getrocknetes Andornkraut mit ¼ Liter<br />
kochendem Wasser übergießen und 10<br />
Minuten ziehen lassen. 2-3 Tassen täglich<br />
trinken.<br />
Andorn-Kräuterwein nach<br />
Hildegard von Bingen:<br />
1 Teil Andornkraut, 3 Teile Fenchelsamen,<br />
3 Teile Dillkraut und 3 Teile Königskerzenblüten<br />
mischen.<br />
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Bad Füssing · Tel. 08531-310592<br />
Sommer: Geöffnet 11-23 Uhr · Warme Küche11-22.30 Uhr<br />
Winter: Geöffnet 11-15 Uhr und 17-23 Uhr<br />
Warme Küche11-14.30 Uhr und 17-22.30 Uhr<br />
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100 g der Mischung reichen für 1 Liter<br />
guten, süßen Weißwein. Die Kräuter im<br />
Wein 5 Minuten kochen, anschließend<br />
abseihen und wieder in Flaschen füllen.<br />
Man trinkt bis zu 3 kleine Gläschen täglich<br />
bei Grippe, bei Erkältung und vor<br />
allem dann, wenn man vorbeugen will.<br />
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12
Der Landkreis Passau feiert seinen 50. Geburtstag<br />
heuer mit einem ganz besonderen Event: In seiner<br />
12. Auflage macht das Familienfest des Landkreises<br />
am Sonntag, 24. Juli, Station am Rannasee zwischen<br />
Untergriesbach und Wegscheid. Das Freizeitareal<br />
rund um den größten Badesee des Bayerwaldes wird<br />
damit zur Treffpunkt aller Generationen. Erwartet<br />
werden wieder bis zu 5000 Besucher.<br />
Flair einer Strandparty<br />
„Gemeinsam einen schönen Tag verbringen, Spiel<br />
und Spaß für die ganze Familie, interessante Informationen,<br />
ein Freizeitgelände der Superlative und das<br />
Flair einer Strandparty in einer der schönsten Regionen<br />
unseres Landkreises“, Landrat Raimund Kneidinger<br />
gerät schon jetzt ins Schwärmen.<br />
Programm auf 2 Bühnen<br />
Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause ist es nun<br />
soweit: Zum Jubiläum „50 Jahre Landkreis Passau“<br />
kann das große Fest im Wegscheider Land endlich<br />
steigen. Gemeinsam mit Wegscheids Bürgermeister<br />
Lothar Venus und vielen beteiligten Vereinen freuen<br />
sich Landrat Kneidinger und das Organisationsteam<br />
um Armin Absmeier und Birgit Leitner auf ein umfangreiches<br />
Programm auf zwei Bühnen.<br />
Die Auftritte auf der Seebühne beginnen um 9.45<br />
Uhr, die Bühne an der Seeterrasse startet um 12.30<br />
Uhr. Die kirchliche Segensfeier ist für 11 Uhr geplant,<br />
die offizielle Eröffnung durch Landrat Raimund<br />
Kneidinger für 11.30 Uhr. Voraussichtliches Fest-<br />
Ende ist um 18 Uhr.<br />
Für die ganze Familie<br />
GENIESSEN & ERLEBEN<br />
Rannasee wird am 24. Juli zum Treffpunkt für alle Generationen:<br />
Familienfest am größten Badesee<br />
des Bayerwaldes<br />
„Die Bühnen und Infostände auf dem Freizeitgelände stehen für die Kombination<br />
aus Erlebnis und Information, die das Familienfest zum Erfolgsmodell<br />
mit mehreren Tausend Besuchern machen“, so Armin Absmeier. Wie immer<br />
gibt es Angebote, die sich an die ganze Familie richten.<br />
„A bisserl Gruseln gehört da schon auch dazu“, zwinkert Kreisarchäologe<br />
Alois Spieleder, bei dem Kinder einmal selbst erleben können, wie es ist, ein<br />
Skelett freizulegen. Das Ökomobil des KJR ist mit dabei, ein 3D-Drucker<br />
entführt in die Welt der Technik, Esel laden zu kleinen Wanderungen ein,<br />
es gibt Vorführungen am Webstuhl und Infostände zu Natur, Umwelt und<br />
Gesundheit.<br />
Erstmals wird es eine „Familienrallye“ mit mehreren Stationen geben.<br />
Als Preise winken Tagesfahrten ins Legoland, Einkaufsgutscheine und Eintrittskarten.<br />
Festfüllende Gaumen- & Ohrenfreuden<br />
Steckbrief Rannasee:<br />
Den Rannasee bei Wegscheid gibt es seit 1983, Seine größte Tiefe erreicht<br />
der See an der Staumauer mit achteinhalb Metern. In der Mitte des<br />
Rannasees liegt eine kleine Insel, sie trägt den Namen „Liebesinsel“.<br />
Mit 20 Hektar Wasserfläche ist der Rannasee der größten Badesee des<br />
Bayerischen Waldes. Und noch ein Superlativ: Mit ihren 120 Metern ist<br />
die Wasserrutsche bis heute eine der längsten in ganz Bayern.<br />
Ab 10 Uhr gibt es an rund einem Dutzend Verpflegungsstationen Brotzeit für jeden Geschmack: von Räucherforellen, Bratwurst,<br />
Pizza oder Würstel bis Pfannkuchen, Kaffee und Süßes.<br />
Kurt Brunner, Leiter der Kreismusikschule, koordiniert wieder das „festfüllende“ Programm des Musikernachwuchses. Höhepunkt<br />
ist dabei die Verleihung der Freiwilligen Leistungsprüfungen Junior I/II der Musikschule an die kleinen Nachwuchsmusiker<br />
(ab 15 Uhr).<br />
Mehr Infos zum Familienfest unter www.landkreis-passau.de/familienfest<br />
13<br />
www.thermenland-magazin.de
GENIESSEN & ERLEBEN<br />
Endlich wieder Musiksommer in der Wohlfühl-Therme Bad Griesbach<br />
Lazy Listening im Sonnenuntergang<br />
Von sehr gut bis ausgezeichnet wurde<br />
das Bistro der Wohlfühl-Therme beim<br />
Online-Reiseportal Tripadvisor bewertet.<br />
Wer das erst 2029 völlig neu gestaltete<br />
Bistro einmal selber testen möchte, für<br />
den gibt es im Juli 4 gute Gelegenheiten<br />
dazu, denn an so vielen Abenden lädt die<br />
Wohlfühl-Therme heuer zu ihren kostenlosen<br />
Musiksommer-Konzerten ein.<br />
Dann kann man jeweils mittwochs ab<br />
19 Uhr beim Sonneruntergang auf der<br />
Gartenterrasse wieder zugleich Ohrenund<br />
Gaumenfreuden genießen,denn bei<br />
den Sommermusikabenden auf der<br />
Bistro-Terrasse gibt es natürlich auch<br />
die beim Tripadvisor gelobten Speisen<br />
aus Christian’s Küche.<br />
Cooler Jazz & heißer Swing<br />
Den Anfang macht am 6. Juli das Trio<br />
„Portwine“, eine Kombination von<br />
Orgel/Bass, Schlagzeug und souliger<br />
Altstimme, den den unvergleichlichen<br />
Sound der Band ergeben. Das Trio verwöhnt<br />
mit einer Mischung aus Swing,<br />
Jazz-Standards, Balladen und lateinamerikanischen<br />
Rhythmen.<br />
„Swing and more“ vom Feinsten bietet<br />
am 13. Juli die 6-köpfige Jazz–Swingband<br />
„Route 66-Swingband“ um Bandleader<br />
Fritz Haydn am Piano und Sängerin<br />
Corinna Balscher.<br />
Folk, Rock & Country<br />
Eine fantasievolle Mischung aus Americana,<br />
Folk, Bluegrass und Country präsentiert<br />
am 20. Juli „Grasset4“. Die Musik<br />
spricht mit einem, dringt ins Innerste<br />
vor, verbindet die Zuhörenden mit den<br />
Musizierenden. Wobei der tragenden und<br />
vielgestalten Stimme der Leadsängerin<br />
Adiaha Bürkmiller, bei der sich manche<br />
an Sheryl Crow erinnert fühlen, die wichtigste<br />
Rolle zukommt: Sie ist das Instrument,<br />
das unter die Haut geht.<br />
Das „Baby Palace Acoustic Duo“ ist geprägt<br />
von klarem Gitarrensound und dem<br />
Gesang von „Baby Palace“ Britta Wittenzellner,<br />
vierfache Deutsche Rockpreisträgerin.<br />
Die beiden schenken den Gästen<br />
am 27. Juli unvergessliche Stunden zu<br />
klassischen und modernen Rocksongs<br />
von Jamiroquai, Anouk, Amy Winehouse,<br />
Prince, Lady Antebellum, Jennifer Rostock,<br />
Eurythmics, Melissa Etheridge,<br />
Jackson5, Chris Stapleton, Etta James,<br />
Pink, Alanis Morissette, Soft Cell, Sting,<br />
Eric Clapton, Amanda Marshall u.v.a.m.<br />
sam<br />
Fotos: Wohlfühl-Therme<br />
Genuss und Tradition als Open Air Event<br />
Schmankerl für Gaumen und Ohren<br />
Jeden Sommer präsentieren sich die traditionellen Innviertler<br />
Musikvereine (MV) mit flotter Blasmusik bei Platzkonzerten in<br />
Obernberg am Inn. Dabei versprühen die Sommerkonzerte ein<br />
besonderes Urlaubsflair. Hier kann man in gemütlicher Atmosphäre<br />
die Innviertler Gastfreundschaft genießen und entspannte<br />
Stunden an einem der schönsten Marktplätze<br />
Österreichs verbringen. Für kühle Getränke und Innviertler<br />
Köstlichkeiten sorgt der jeweilige Wirt des Abends. Die Veranstaltung<br />
findet nur bei Schönwetter statt (Absage bis 17.00 Uhr<br />
des Veranstaltungstages).<br />
Im Juli musizieren immer freitags ab 19 Uhr:<br />
08. Juli – Marktmusik Obernberg am Inn<br />
15. Juli – Irchinger Feuerwehrmusik<br />
22. Juli – MV Antiesenhofen-Reichersberg<br />
29. Juli – MV Mörschwang<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
14<br />
Schwungvolle Musik auf historischer Bühne: Die Obernberger Platzkonzerte<br />
– hier mit der Feuerwehrmusik Irching – sind nicht nur musikalisch<br />
ein Genuss.<br />
Foto: Markt Obernberg
GENIESSEN & ERLEBEN<br />
Konzertreihe am Pockinger Stadtplatz<br />
Ein musikalischer Sommer für die Stadt<br />
Auch in diesem Jahr findet die Konzertreihe „Sommer in<br />
der Stadt“ auf dem Pockinger Stadtplatz wieder statt. Wie<br />
schon in den letzten Jahren hat der Journalist Helmut Degenhart<br />
wieder diese Konzertreihe organisiert. An den Sonntagen<br />
vom 31. Juli bis 11. September werden, sofern das Wetter mitspielt,<br />
den Bürgern von 17 bis 18 Uhr kostenlose Konzerte<br />
auf dem Pockinger Stadtplatz geboten. Dazu kommt ein weiteres<br />
Konzert am Feiertag Maria Himmelfahrt am Montag, den<br />
15. August.<br />
Bunter Mix an Musik<br />
Das musikalische Angebot ist vielfältig und reicht von Klassik<br />
bis Jazz, von <strong>Vol</strong>ksmusik bis Blasmusik und von Rock bis Folk.<br />
Zum Auftakt am 31. Juli eröffnet schon traditionell die Jazzgruppe<br />
„Jazz and more“ mit Bandleiter Peter Köhler die Konzertreihe.<br />
<strong>Vol</strong>kmusikalisches vom Feinsten bietet dann am<br />
7. August die „Gögginger Tanzlmusi“ mit altbayrischer und<br />
moderner <strong>Vol</strong>ksmusik. Am 14. August wird es klassisch-modern<br />
auf der Stadtplatzbühne. Da spielen die Musiker der Kreismusikschule<br />
des Landkreises Passau. Gleich am nächsten Tag, am<br />
Feiertag Marie Himmelfahrt, den 15. August tritt der Innviertler<br />
Trachtenverein mit den vereinseigenen Gruppen „Saitenpfeiferl“,<br />
„Dirndldreigsang“ und „Stubenmusi“ auf. Diesen volksmusikalischen<br />
Auftritt verlängert um eine Stunde das Duo<br />
„Gabi und Franz“ aus Hartkirchen.<br />
„Jazz and more“, eine Pockinger Jazzband, bei der Helmut Degenhart<br />
(Mitte) selber mitspielt, eröffnet traditionell die Konzertreihe.<br />
Klassik, Songs & Schlager<br />
Mit alten bekannte Schlagermelodien von den Capri Fischern<br />
bis zu La Paloma laden sie die Besucher Mitsingen ein. Am<br />
21. August tritt die schon in den letzten Jahren gerne gehörte<br />
Akustikband „Leo’s Family“ aus Sulzbach auf und am 28. August<br />
gehört die Stadtplatzbühne der Stadtkapelle Pocking. Am<br />
4. September tritt erstmals „Mister Jones“, ein international<br />
bekannter Singer/Songwriter mit bekannter und klassischer<br />
amerikanischer Folkmusik auf der Stadtplatzbühne auf. Zum<br />
Abschluss der „Sommer in der Stadt“ Konzertreihe gibt es<br />
Klassik mit Musikern der Kreismusikschule Passau. eB<br />
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Nach zweijähriger Corona-<br />
Zwangspause findet von 22. bis<br />
24. Juli 2022 endlich wieder<br />
ein Pockinger Bürgerfest statt!<br />
Auf vier Bühnen im Stadtzentrum<br />
wird musikalische Unterhaltung<br />
für Jung und Alt geboten. Für das<br />
leibliche Wohl sorgen Pockinger<br />
Vereine und Unternehmer.<br />
GENIESSEN & ERLEBEN<br />
Endlich wieder Bürgerfest!<br />
Zum Auftakt gibt traditionell am<br />
Freitag um 17:30 Uhr die Stadtkapelle<br />
Pocking auf dem Stadtplatz<br />
ein Standkonzert. Gegen<br />
18:00 Uhr zieht die Festgesellschaft<br />
in Richtung Stadtpark, wo<br />
Bürgermeister Franz Krah das erste Fass Bier anzapfen wird. An drei Abenden ist dort <strong>Vol</strong>ks- und Schlagermusik<br />
angesagt. Am Samstagnachmittag treten die Pockinger Vereine auf. Am Sonntag um 10:00 Uhr<br />
beginnt die Veranstaltung mit einem ökumenischen Bürgerfest-Gottesdienst. Anschließend starten die<br />
Funkamateure auf der Stadtparkwiese einen Ballon, der eine Kamera bis hoch in die Stratosphäre tragen<br />
wird. Im Stadthallen-Foyer kann man den Weg des Ballons anhand der Bilder, die die Kamera per Funk<br />
überträgt, verfolgen. Um 13:30 Uhr startet dann der sportliche Höhepunkt des Wochenendes: das Bürgerfest-Trabrennen<br />
im Stadtpark. Um 22:30 Uhr kündigt das Bürgerfest-Feuerwerk mit Lasershow das baldige<br />
Ende von Pockings alljährlich größter Veranstaltung an. Samstags und sonntags ist für Kinder der Bürgerfestwiese<br />
zudem eine Spielwiese organisiert, bei der Eltern ihre Sprösslinge wohlbehütet wissen.<br />
Die Bühnen im Kolpingweg, auf dem Rathausvorplatz und auf dem Kirchplatz bieten verschiedenste<br />
Musikrichtungen. Dabei ist sicher für jeden Geschmack etwas zu finden. Brigitte Lorenz, das Team der<br />
Klosterbäckerei & Konditorei Karlstetter sowie X-Caterer Michael Liebl mit Team sorgen zudem an ihren<br />
Veranstaltungsbühnen für das leibliche Wohl.<br />
Das Pockinger Bürgerfest mit seinen vier Veranstaltungsorten ist sicher wieder einen Besuch wert.<br />
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GENIESSEN & ERLEBEN<br />
OÖ Tourismus GmbH_Moritz Ablinger<br />
Fotonachweis:<br />
OberösterreichTourismus_SINNVIERTELTourismus_Stefan Mayerhofer<br />
Genussradeln im Innviertel<br />
Der Sommer eignet sich perfekt dafür, die Natur in vollen Zügen zu genießen –und hier hält<br />
das Innviertel, was es verspricht. Vier Dinge sind es, die die Welt zusammenhalten: gut essen,<br />
gut trinken, sich zusammensetzen und den Moment genießen, „Urlaub in Echtzeit“ also.<br />
Innradweg R3<br />
Am 517 Kilometer langen Innradweg<br />
reihen sich entlang des Innviertler Abschnittes<br />
etliche Burgen, Schlösser und<br />
Stifte, ein Europareservat, das Dinoland<br />
Katzenberg und barocke Perlen wie Reichersberg<br />
oder Obernberg mit Adlerwarte,<br />
Aussichtsturm, Kunsthaus und<br />
Platzkonzerten. Vielversprechend sind<br />
die schattigen Gastgärten mit einer umfangreichen<br />
Bier- und Knödelkarte. Denn<br />
im Innviertel versteht man sich aufs Kochen<br />
und Genießen, kurzum: aufs Leben.<br />
Und dank der Dichte an Brauereien – nirgendwo<br />
in Österreich gibt es mehr auf<br />
einem Fleck – ist der Getränkenachschub<br />
(auch alkoholfrei) gesichert und<br />
der Elektrolythaushalt immer im Gleichgewicht.<br />
Stift Reichersberg –<br />
barocke Pracht<br />
Ein Schmuckstück mitten im Innviertel<br />
ist das barocke Stift Reichersberg, ein kulturelles<br />
Zentrum weit über die Region<br />
hinaus. Die kunstsinnigen Augustiner<br />
Chorherren bieten rund ums Jahr eine<br />
Reihe von Veranstaltungen. Von Festmusik<br />
und Literatur im Stift bis <strong>Vol</strong>ksmusik<br />
im Mondenschein. Stiftsführungen, Seminare,<br />
Konzerte und Lesungen laden dazu<br />
ein, das barocke Juwel hoch über dem<br />
Inn von seinen unterschiedlichen Seiten<br />
kennenzulernen. Kulinarisch lohnt sich<br />
ein Besuch des Klosterladens, der Vinothek<br />
und des Bräustüberls.<br />
Sommerkonzerte im Stift Reichersberg:<br />
Klavierkonzert: Sonntag, 3. Juli, 19 Uhr<br />
Abschlusskonzert, Piano Summer School: So, 7. Juli,19 Uhr<br />
<strong>Vol</strong>ksmusik im Mondenschein: 13. August, 19 Uhr<br />
Kartenvorverkauf: www.stift-reichersberg.at<br />
Obernberger Platzkonzerte: Juli und August<br />
8. Juli –19. August, jeden Freitag um 19 Uhr<br />
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Kartenmaterial unter innviertel-tourismus.at<br />
S’INNVIERTEL Tourismus, 4943 Geinberg, Thermenplatz 2,<br />
4910 Ried i.I., Stelzhamerplatz 2, Tel. +43-7723-8555 0<br />
innviertel-tourismus.at · info@innviertel-tourismus.at<br />
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KULTUR & FREIZEIT<br />
NS-Forscher und Verleger Dr. Wolfgang<br />
„Die NS-Zeit aufzuarbeiten hilft enorm auf de<br />
Die NSDAP, die von 1919 bis 1945 über<br />
10 Millionen Mitglieder besaß und damit<br />
die mitgliederstärkste Partei war, die es je<br />
in Deutschland gegeben hat, bildete zusammen<br />
mit der NS-Bewegung aus SA,<br />
SS und diversen Unterorganisationen den<br />
Kern einer sogenannten „<strong>Vol</strong>ksgemeinschaft“.<br />
Mit seiner Buchreihe „Täter Helfer<br />
Trittbrettfahrer“ gibt Dr. Wolfgang<br />
Proske dieser anonymen Masse von Beteiligten<br />
an der NS-Diktatur Gesichter.<br />
Diese sind im lokalen Umfeld auch nach<br />
1945 zum großen Teil noch wohlbekannt,<br />
werden teilweise aber auch erstmals überhaupt<br />
genannt. Gerade erschienen ist der<br />
inzwischen 13. Band mit Tätern, Helfern,<br />
Trittbrettfahrern aus Niederbayern. Dr.<br />
Proske gibt die Buchreihe, in der bereits<br />
über 200 Autorinnen und Autoren mitwirken,<br />
im Kugelberg Verlag heraus, den<br />
er 2014 selbst gegründet hat.<br />
Nazi-Bonzen & Heimatdichter<br />
Unter den gut zwei Dutzend ausführlichen<br />
Biographien, die mit Orts- und Namensregister<br />
detailliert erschlossen sind,<br />
finden sich Nazi-Größen wie der damalige<br />
Gauleiter Fritz Wächtler, Konrad<br />
Maier, KZ-Kommandant in Saal an<br />
der Donau, oder der „Henker von<br />
Bozen“, Hans Haage, der in Bad Abbach<br />
einen ruhigen Lebensabend verbrachte.<br />
Aber auch aus dem <strong>Thermenland</strong> sind<br />
bekannte Namen dabei. So etwa Max<br />
Matheis aus Triftern, der als Heimatschriftsteller<br />
nach 1945 so<br />
verehrt wurde, dass<br />
noch immer Straßen<br />
in Aidenbach,<br />
Passau und Vilshofen<br />
nach ihm benannt<br />
sind. Seit<br />
1967 ist Matheis<br />
Passauer Ehrenbürger.<br />
Sein Engagement<br />
als Blut-<br />
und-Boden-<br />
Schriftsteller hat<br />
der bekannte Turm-<br />
Max Matheis, „Heimatdichter“,<br />
hier 1939 an der Ostfront,<br />
Passauer Ehrenbürger<br />
Foto: Archiv Göttler<br />
schreiber und Passauer<br />
Uni-Dozent<br />
Dr. Hans Göttler<br />
bereits 2016 ausführlich<br />
dokumentiert. Matheis' NS-Karriere<br />
hat Göttler für dieses Buch noch<br />
einmal zusammengefasst. („Max Matheis<br />
und die tiefbraunen Flecken auf seiner<br />
weißblauen Heimatweste“, 114 Seiten,<br />
14,90 EUR,<br />
ISBN 978-3-86512-139-4,<br />
online bei www.morsak.de)<br />
Gehorsam bis zum Tod<br />
Ein anderer bekannter Name ist der des<br />
„Falken von Kleeberg“, Rudolf Freiherr<br />
von Moreau. Auf immerhin 18 Seiten versucht<br />
Anna Rosmus<br />
den jungen<br />
Flieger, der am<br />
berüchtigten Luftangriff<br />
auf die<br />
baskische Stadt<br />
Guernica 1937 teilgenommen<br />
hat,<br />
ausschweifig in die<br />
Nähe des NS-Regimes<br />
zu rücken.<br />
Moreau wurde<br />
durch seine Nonstop-Flüge<br />
Berlin–<br />
New York und<br />
Berlin–Tokio 1938<br />
Hauptmann Rudolf Freiherr von international berühmt<br />
und ließ sich<br />
Moreau, hier 1938 als Luftwaffen-Star<br />
als Co-Pilot beim Direktflug<br />
Berlin-Tokyo als Flieger-Held<br />
von der Luftwaffe<br />
Foto: Deutsche Lufthansa AG vorführen, jedoch<br />
starb er bereits im März 1939 bei einem<br />
Testflug. Auch wenn er sich zu den Idealen<br />
der Wehrmacht bekannte, so ist aber<br />
von einer NS-Mitgliedschaft nichts bekannt.<br />
Er wird eher in die Nähe des<br />
katholisch-monarchischen Widerstands<br />
gerückt, was der geschichtlichen Familientradition<br />
auch mehr entsprechen würde.<br />
Braune Keimzelle des Rottals<br />
Umso mehr aber hat sich Ziegelfabrikant<br />
Otto Erbersdobler<br />
aus Gurlarn bei<br />
Fürstenzell mit seiner<br />
Familie für die<br />
nationale Sache<br />
engagiert. Bis in<br />
jüngste Zeit noch<br />
nehmen Mitglieder<br />
der Unternehmerfamilie<br />
Einfluss darauf,<br />
dass ihr<br />
braunes Erbe nicht<br />
in die Öffentlichkeit<br />
kommt, zumindest<br />
nicht in<br />
die Bücher zur<br />
Ortsgeschichte<br />
Fürstenzells. Das<br />
jedenfalls hat PNP-<br />
Otto Erbersdobler, fast 25<br />
Jahre NSDAP-Aktivist, NS-Gauleiter,<br />
NSKK-Standartenführer,<br />
NS-Präsident der IHK Niederbayern,<br />
„Kaufmann“ und Sohn<br />
des Marktes Fürstenzell<br />
Foto: Twitter<br />
Redakteur und Schriftleiter der regionalhistorischen<br />
Beilage „Heimatglocken“,<br />
Dr. Stefan Rammer, schlüssig darlegt.<br />
Rammer zeichnet in Proskes Buch mit Erbersdobler<br />
das Bild eines überzeugten<br />
Nazis, der bereits vor dem Hitlerputsch<br />
1923 NSDAP-Mitglied wurde. Kenntnisreich<br />
schildert er Erbersdoblers Parteikarriere<br />
über den Kreisleiter Passau bis zum<br />
Gauleiter Niederbayern-Oberpfalz und<br />
dann von der Machtergreifung 1933 bis<br />
1943 in Passau, wo er als Präsident der<br />
Handelskammer für Niederbayern schalten<br />
und walten durfte. Seine Schwester<br />
Paula brachte es im Bund deutscher<br />
Mädel bis zur Gauleiterin.<br />
Wirksam bis in jüngste Zeit<br />
Detailliert seziert Rammer auf nur acht<br />
Seiten, wie Erbersdobler Fürstenzell zur<br />
braunen Keimzelle machte. Erbersdobler,<br />
dem auf Dauer das Recht der politischen<br />
Betätigung, aktives und passives Wahlrecht<br />
sowie jegliche Pensionsansprüche<br />
entzogen worden waren, starb 1981 als<br />
geachtete Persönlichkeit und wird noch<br />
immer im Eintrag des Marktes Fürstenzell<br />
auf Wikipedia unter „Söhne und Töchter<br />
der Gemeinde“ lediglich als „Kaufmann“<br />
geführt. Rammers Beiträge über das Treiben<br />
Erbersdoblers zu örtlichen Jubiläumspublikationen<br />
wurden mehrfach mit<br />
Verweis auf das Sponsorentum der Unternehmerfamilie<br />
aus Gurlarn nicht mitveröffentlicht.<br />
Weniger umfangreich, aber dennoch interessant<br />
gestaltet sich die Spurensuche im<br />
Ortsregister, wo weitere Orte wie Beutelsbach,<br />
Eggenfelden, Pfarrkirchen oder<br />
Schärding neugierig machen. Alle Fälle<br />
scheinen detailliert recherchiert, werden<br />
wissenschaftlich belegt und sind doch<br />
leicht lesbare, teils recht spannende Biografien.<br />
Dennoch blieben ein paar Fragen,<br />
die uns Herausgeber, Verleger und<br />
Autor Dr. Wolfgang Proske auf Nachfrage<br />
beantwortete.<br />
Mag. Martin Semmler: Warum haben Sie<br />
sich vorgenommen, die „Täter Helfer<br />
Trittbrettfahrer“ der NS-Diktatur bis in<br />
die Ortsgruppen zu dokumentieren?<br />
Dr. Wolfgang Proske: Ich sehe in der<br />
regionalen NS-Geschichte ein bisher wissenschaftlich<br />
weitgehend im Dornröschenschlaf<br />
liegendes zeithistorisches<br />
Teilgebiet, das angesichts der vergleichs-<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
20
KULTUR & FREIZEIT<br />
Proske über sein Niederbayern-Buch:<br />
m Weg zur Ehrlichkeit sich selbst gegenüber“<br />
weise gar nicht so schlechten Quellenlage<br />
gut bearbeitet werden kann, gerade unter<br />
Einbeziehung überörtlicher Erinnerungsorte<br />
wie dem Bundesarchiv Berlin sowie<br />
den für Niederbayern zuständigen Staatsarchiven<br />
in Landshut bzw. in München.<br />
„Das Fehlen von Lexika<br />
über die NS-Kreisleiter ist<br />
symptomatisch für den Zustand<br />
der regionalen NS-Forschung“<br />
Mag. Semmler: Auch Ihr parallel erschienenes<br />
Buch über die bayerischen Kreisleiter<br />
liegt inzwischen in einer 4., stetig<br />
erweiterten Auflage vor. Was treibt Sie an,<br />
sich gerade so auf die kleinen Strukturen<br />
der braunen Bewegung zu spezialisieren?<br />
Dr. Proske: Dass es bisher kein Lexikon<br />
der bayerischen Kreisleiter gab, in dem<br />
man sich rasch die Grundfakten erschließen<br />
kann, ist symptomatisch mit Blick<br />
auf den Zustand der regionalen NS-Forschung.<br />
Was mich dabei antreibt, ist das<br />
Monströse der NS-Verbrechen und der<br />
ihnen zugrundliegenden Strukturen, die<br />
bis heute wirksame Hartnäckigkeit der<br />
Beschönigungen, die bisherigen Versäumnisse,<br />
die Gleichgültigkeit mancher<br />
Zeitgenoss*innen, mein Forscherdrang.<br />
Mag. Semmler: Im Dezember 2015 hat<br />
das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> einen Bericht<br />
über 23 Pockinger Bürger gebracht, die<br />
nach der Machtergreifung 1933 durch<br />
Denunziationen zum Teil zur „Schutzhaft“<br />
ins KZ Dachau verbracht worden<br />
sind. Selbst von den 23 konnten wir nur<br />
einzelne Namen herausfinden. Wie kommen<br />
Sie denn diesen „kleinen Herrgöttern“,<br />
wie das Buch über die Kreisleiter<br />
heißt, nach so langer Zeit noch auf die<br />
Schliche?<br />
Dr. Proske: Mein wichtigstes Prinzip ist,<br />
als Herausgeber des Niederbayernbandes<br />
solche Autoren zu finden, die sich genug<br />
Spezialwissen angeeignet haben, und<br />
ihnen die Möglichkeit einer überörtlichen<br />
Publikation zu bieten. Dabei ist jeder<br />
wissenschaftliche Ansatz willkommen,<br />
lediglich Rechtsextremisten sind ausgeschlossen.<br />
Wenn ich selbst suche, beginnt<br />
für mich, der mindestens 100 km Anreiseweg<br />
zur nächsten gut sortierten Universitätsbibliothek<br />
hat, alles im Internet. Von<br />
dort aus komme ich auf die zutreffenden<br />
Archive und die vielleicht bereits vorliegende<br />
Literatur. Meist wird schnell klar,<br />
ob ein Fall wichtig genug ist, ob es genügend<br />
Quellen gibt, vielleicht neues, bisher<br />
unbekanntes aussagekräftiges Material.<br />
Noch etwas ist wichtig: ein langer Atem.<br />
Historische Goldadern tun sich meist erst<br />
nach wiederholten, immer differenzierteren<br />
Zugriffen auf…<br />
„Und ja, die NS-Zeit<br />
muss präsent bleiben“<br />
Mag. Semmler: Wenn sich kaum noch jemand<br />
an diese Zeiten, geschweige an die<br />
damaligen Akteure vor Ort erinnern<br />
kann, welchen Sinn hat es denn dann,<br />
die Erinnerung an diese Leute wachzuhalten?<br />
Dr. Proske: Nach Jahrzehnten des Totschweigens<br />
und der Gleichgültigkeit wird<br />
die Erinnerung an die Täter und ihre Helfershelfer<br />
im Regelfall nicht mehr wachgehalten,<br />
sondern neu geweckt. Dabei<br />
verfügen wir heute nach Jahrzehnten<br />
einer engagierten Sozialforschung grundsätzlich<br />
über immenses Wissen und sind<br />
durch den zeitlichen Abstand zum vergleichsweise<br />
vorurteilsfreien Forschen in<br />
der Lage. Insofern kann heute im regionalen<br />
Bereich aus der heimatgeschichtlichen<br />
Froschperspektive in eine<br />
übergeordnete verlässliche Vogelperspektive<br />
gewechselt werden. Und ja, die NS-<br />
Zeit muss präsent bleiben, sonst<br />
verstehen wir gar nicht, wieso es bei unseren<br />
europäischen Nachbarn so viele oft<br />
berechtigte Vorbehalte gegen Deutschland<br />
gibt. Indem wir unsere eigene Geschichte<br />
möglichst gut aufarbeiten, auch<br />
dort, wo es weh tun könnte, beweisen<br />
wir, dass die Deutschen zumindest in Teilen<br />
ihre Hausaufgaben gemacht haben,<br />
was enorm hilft auf einem Weg zur Ehrlichkeit<br />
sich selbst gegenüber, zum gutnachbarlichen<br />
Zusammenleben sowieso.<br />
„Jeder ist verantwortlich,<br />
wie er heute mit dem Erbe<br />
der Vorfahren umgeht“<br />
Mag. Semmler: Während sich die einen<br />
noch immer weigern, ihre braunen Wurzeln<br />
in der Familie zu akzeptieren und<br />
offen damit umzugehen, engagieren sich<br />
andere Angehörige Ihrer „Täter Helfer<br />
Trittbrettfahrer“ bereits seit der Nachkriegszeit<br />
für den Aufbau einer demokratischen<br />
und kulturell weltoffenen<br />
Ausgezeichnete<br />
NS-Forschung:<br />
Der geborene<br />
Kehlheimer Dr.<br />
Wolfgang Proske<br />
wurde 2014 vom<br />
Lehrer zum Verleger,<br />
als er den<br />
Kugelberg Verlag<br />
für historische<br />
Sozialforschung<br />
gründete. Mit der Herausgabe der<br />
Buchreihe „Täter, Helfer, Trittbrettfahrer“<br />
widmet sich Dr. Proske seit 2010<br />
der NS-Täterforschung. 2019 erhielt er<br />
dafür den Rahel-Straus-Preis für nachhaltige<br />
Projekte der Erinnerungskultur<br />
in Baden-Württemberg und 2021 die<br />
Staufermedaille des Ministerpräsidenten<br />
für besondere Verdienste um das<br />
Land Baden-Württemberg.<br />
Gesellschaft. Sollte man hier nicht Unterschiede<br />
machen, wen man heute noch in<br />
Sippenhaft nimmt?<br />
Dr. Proske: Abgesehen vom NS-belasteten<br />
Unwort „Sippenhaft“, das ich vermeide,<br />
stimme ich in der Tendenz zu. Niemand<br />
kann etwas für seine Vorfahren, aber ich<br />
bin sehr wohl verantwortlich dafür, wie<br />
ich heute mit ihnen und ihrem Erbe umgehe:<br />
ich kann mich mit etwas Grips und<br />
bei gutem Willen von ihnen emanzipieren.<br />
Andererseits ist jeder Versuch, die deutsche<br />
Urkatastrophe von vor 90 Jahren im<br />
Nachhinein zu ignorieren oder abzustreiten,<br />
kleinzureden, zu instrumentalisieren<br />
oder gar, selbst in irgendeiner Weise entsprechend<br />
zu handeln, ein nachwirkender<br />
letzter Bestandteil der Ausgangstat. Solche<br />
Handlungen fallen mit allen Konsequenzen<br />
in die volle Verantwortung der jeweiligen<br />
Akteure.<br />
„Anna Rosmus hat für<br />
die Aufarbeitung der<br />
lokalen NS-Geschichte<br />
Wichtiges geleistet“<br />
Mag. Semmler: Der Beitrag von Anna<br />
Rosmus in dem von Ihnen herausgegebenen<br />
Buch liest sich wie ein Schuldspruch<br />
ohne Beweise. Fallen Sie mit der Einbindung<br />
solcher Beiträge nicht auch in eine<br />
Art unreflektierte Nachstellung zurück,<br />
die Ihre engagierte Arbeit am Ende doch<br />
in Frage stellt?<br />
21<br />
www.thermenland-magazin.de
KULTUR & FREIZEIT<br />
Dr. Proske: Höre ich da ein Vorurteil? Da<br />
ich nie in Passau und Umgebung gelebt<br />
habe und heute durch die Zufälle des<br />
Lebens sogar nach Baden-Württemberg<br />
verschlagen wurde, bin ich vielleicht<br />
außenstehend genug, um zu sagen, dass<br />
Anna Rosmus für die Aufarbeitung der<br />
lokalen ostbayerischen NS-Geschichte<br />
Wichtiges geleistet hat und noch leistet.<br />
Ihre Methode, aneinandergereihte belegte<br />
Fakten ganz einfach zu benennen und<br />
dann ohne Weiteres wirken zu lassen,<br />
eröffnet spezifische Einblicke. Ich finde<br />
die Arbeiten von Anna Rosmus wie etwa<br />
„Hitlers Nibelungen. Niederbayern im<br />
Aufbruch zu Krieg und Untergang“ wegen<br />
der Liebe zum Detail für sehr instruktiv.<br />
Mag. Semmler: Dennoch war Moreau<br />
kein NS-Mitglied...<br />
Dr. Proske: Dass Moreau kein NS-Mitglied<br />
war, sagt gar nichts über seine politische<br />
Haltung aus und hängt mit dem<br />
damaligen Ehrenkodex der Offiziere zusammen,<br />
die grundsätzlich die Mitgliedschaft<br />
in einer politischen Partei für<br />
obsolet hielten. Und was den Widerstand<br />
gegen die Nazis betrifft: Nach 1945 wollten<br />
doch fast alle Widerstandskämpfer<br />
gewesen sein, gerade auch solche, die in<br />
Wahrheit immer nur milieu-egoistisch<br />
gehandelt hatten. Man sollte aufpassen,<br />
nicht länger zum Opfer jahrzehntealter<br />
Zwecklügen zu werden.<br />
Vielen Dank, Herr Dr. Proske, für diese<br />
deutlichen Worte.<br />
Mag. Martin Semmler<br />
Wolfgang Proske (Hg.):<br />
„Täter Helfer Trittbrettfahrer“,<br />
Band 13, NS-Belastete aus<br />
Niederbayern<br />
Kugelberg Verlag, 2021<br />
400 Seiten, 23,99 Euro<br />
ISBN 978-3-945893-21-0<br />
Im Buchhandel oder direkt<br />
per E-Mail:<br />
bestellung@kugelbergverlag.de<br />
Wolfgang Proske:<br />
„Kleine Herrgötter! Die Kreisleiter<br />
der Nazis in Bayern“<br />
Kugelberg Verlag, 2021<br />
4. erweiterte Auflage,<br />
82 Seiten, 11,99 Euro<br />
ISBN 978-3-945893-19-7<br />
Im Buchhandel oder direkt<br />
per E-Mail:<br />
bestellung@kugelbergverlag.de<br />
Großer Freibad-Guide durchs <strong>Thermenland</strong><br />
Geothermisches Freibad Altheim<br />
Braunauer Straße 7<br />
Tel: +43-7723-42515<br />
www.tinyurl.com/TLM-Altheim-Freibad<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr, bis 17.08. mittwochs bis<br />
21 Uhr<br />
Preise: Einzeleintritt: 4,00 EUR<br />
Einzeleintritt ermäßigt: 2,30 EUR<br />
Senioren am MI, Jugendtarif: 2,80 EUR<br />
Kurzbaden für 3 Stunden: 2,80 EUR<br />
Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, Kinder -<br />
becken, Breitwasserrutsche, Schwimmschule, Liegewiesen,<br />
Umkleide und Sanitär, Kiosk<br />
Freibad Amsham<br />
Badstraße 1 · 84385 Egglham<br />
Tel: +49-8543-1240<br />
www.egglham.de/freibad.html<br />
Öffnungszeiten: 10-20 Uhr<br />
Preise: Kinder 1,- EUR<br />
Erwachsene 2,- EUR<br />
Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, Kinderplanschbecken,<br />
Große Liegewiese, Spielplatz, Warm-<br />
Dusche und Umkleidebereich, barrierefreier Zugang<br />
zu Bad, Becken und Dusche, Schwimmbadlifter für<br />
Menschen, die nicht selbst ins Wasser steigen können,<br />
Kiosk<br />
Natur-Badesee Vital Camping Bayerbach<br />
Huckenham 11 · 94137 Bayerbach<br />
Tel: +49-8532-9278070<br />
www.vitalcamping-bayerbach.de/badeseen<br />
Öffnungszeiten 8-20 Uhr<br />
Preise: bis 5 Jahre frei<br />
über 6 Jahre: 1,50 EUR<br />
über 12 Jahre: 2,50 EUR<br />
Kinderzone mit geringer Wassertiefe, Holzstege,<br />
Einstiegsleitern, ständige Frischwassereinspeisung,<br />
natürliche Reinigung durch geeignete Bepflanzung,<br />
Umkleiden, Duschen, Kiosk, Abenteuer-Spiellandschaft<br />
mit vielen Spielgeräten wie Kletterturm,<br />
Rutschen und Karussell<br />
Freibad Bad Füssing<br />
Gartenstr. 25<br />
Tel: +49-8531-3101725<br />
www.badfuessing.com/freibad<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr,<br />
Preise: bis 5 Jahre frei<br />
unter 18 Jahre: 3,00 EUR<br />
über 18 Jahre: 4,00 EUR<br />
Ermäßigt: 3,00 EUR<br />
Ab 18 Uhr jeweils 1,00 Euro Nachlass<br />
Temperiertes Wasser durch Beheizungsanlage (24°<br />
C), 50m Schwimmbecken mit Wärmehalle, 1-Meteru.<br />
3-Meter-Springerbecken, Großer Kinder-Erlebnis-<br />
Planschbereich, Großes Spaßbecken mit 83-Meter-<br />
Rutschbahn, 8-Meter-Breitwellenrutsche,<br />
Strömungskanal und Bodensprudel, Kinderspielplatz<br />
mit Tischtennisplatte, <strong>Vol</strong>leyballplatz, parkartige<br />
L iegewiese mit ausreichend Schattenplätzen, Kiosk<br />
mit Sonnenterrasse<br />
Freibad Bad Griesbach<br />
Jahnstraße 21<br />
Tel: +49-8532-7805<br />
www.tinyurl.com/TLM-GRI-Freibad<br />
Öffnungszeiten: 10-19 Uhr<br />
Preise: Kinder bis 6 Jahre frei<br />
Kinder und Jugendliche (6-18 Jahre) 2,00 EUR,<br />
Werktags ab 17 Uhr: 1,60 EUR<br />
Erwachsene 3,00 EUR, werktags ab 17 Uhr 2,00 EUR<br />
Familien-Tageskarte 7,50 EUR<br />
Schwimmer und Nichtschwimmerbecken, 82-Meter-<br />
Wasserrutsche, Kinder-Planschbecken, Beachvolleyball-Platz,<br />
Kiosk<br />
Inntal-Schwimmbad Ering<br />
Ortsmitte<br />
Tel: +49-8573-464<br />
www.tinyurl.com/TLM-Ering-Freibad<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />
Preise: bis 6 Jahre frei<br />
Kinder über 6 Jahre: 1,50 EUR<br />
Erwachsene (über 18): 3,00 EUR<br />
Ermäßigt: bis 18: 1,00 EUR, über 18: 1,50 EUR<br />
50m-Schwimmerbecken, Sprungtürme 1m und 3m,<br />
Kinderbecken, weitläufige Liegewiese an idyllischen<br />
Bachlauf gelegen, alter Baumbestand, großer<br />
Kinderspielplatz, Beachvolleyballplatz, Kiosk<br />
Badesee Bad Birnbach<br />
Baggersee Gundholling<br />
an der B 388<br />
Baden erlaubt: 9-20 Uhr<br />
Badesee mit 20m langem Holzsteg, reichlich Schattenplätze<br />
durch gepflanzte Bäume, Umkleiden und<br />
Kinderspielplatz. Mitbringen von Tieren, Feuerstellen<br />
und Zelten verboten.<br />
An der Bahnstrecke zw. Mining und Mühlheim am Inn<br />
www.mining.ooe.gv.at/Badesee_Gundholling<br />
Öffnungszeiten: bis September, 9-21 Uhr<br />
Preise: Erwachsene 2,20 EUR<br />
Kinder 1,10 EUR<br />
Etwa 8 Fußballfelder große Wasserfläche (40.000<br />
qm), Liegewiese, Kinderspielplatz, Kiosk, 2 <strong>Vol</strong>leyballplätze,<br />
Tischtennis<br />
Badesee Hartkirchen<br />
An der Staatsstraße nach Reding<br />
frei zugänglich<br />
Preise: Eintritt frei<br />
Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer,<br />
Bereiche für Tauchsport, Kinderspielplatz, große<br />
Liegewiese, Beachvolleyball, Sanitär- und Umkleidehaus,<br />
Kiosk<br />
Badesee Mühlheim<br />
Mininger Straße 11 · 4961 Mühlheim am Inn<br />
Öffnungszeiten: bis Ende August, 9-21 Uhr<br />
Preise: Erwachsene 2,00 EUR (ab 17 Uhr 1,00 EUR)<br />
Jugendliche (8-15) 1,00 EUR (ab 17 Uhr frei)<br />
Etwa 6 Fußballfelder große Wasserfläche (30.000<br />
qm), Liegewiese, Spiel- und Kletteranlage,<br />
Schwimmende Kletterinsel „Iceberg“, Sportplatz,<br />
Beach-<strong>Vol</strong>leyballplatz, Kiosk<br />
Freibad Obernberg<br />
Zollamtstraße 17<br />
Tel: +43-7758-2301<br />
Öffnungszeiten: bis Saisonende, 10-19 Uhr,<br />
Preise: Kinder 1,70 EUR<br />
Erwachsene 3,40 EUR (ab 17 Uhr 2,00 EUR)<br />
Direkt am Inn gelegen, beheizte Schwimmer-,<br />
Nichtschwimmer- und Planschbecken, gepflegte<br />
Liege-und Spielwiesen, Spielgeräte, Kiosk<br />
Naturfreibad Pocking<br />
Füssinger Straße 18<br />
Öffnungszeiten: bis Ende September 8-20 Uhr<br />
Preise: Eintritt frei<br />
30 ha Wasserfläche, große parkähnliche Liegewiese,<br />
Kiosk, Sanitär- und Umkleidehaus, 2 künstliche<br />
Inseln, 2 Beachvolleyballplätze, Spielplatz, Umkleiden,<br />
WC/Dusche<br />
Naturbadeweiher Rotthalmünster<br />
Badstraße / An der Leithen<br />
Öffnungszeiten: 10-20 Uhr<br />
Preise: Eintritt frei<br />
Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich, flacher<br />
Bereich für Kinder, Wasser ohne Chemikalien,<br />
Liegewiese, Beachvolleyballfeld, Tischtennis,<br />
Kinderspielplatz<br />
Freibad Ruhstorf<br />
Direkt neben der Niederbayernhalle<br />
Tel: +49-8531-32627<br />
www.tinyurl.com/TLM-Freibad-Ruhstorf<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />
Preise über 18: 3,00 EUR, ab 17 Uhr 2,00 EUR<br />
unter 18 und ermäßigt: 2,00 EUR<br />
Familien-Tageskarte 7,50 EUR<br />
Schwimmerbecken mit 1m- u. 3m-Sprungbrett,<br />
Erlebnisbecken mit Breitrutsche, große Liegefläche,<br />
<strong>Vol</strong>leyball-Spielfeld, Tischtennis, Sandspielplatz,<br />
Schwimm- und Tauchkurse, Kiosk<br />
Schifferer See<br />
Neuhaus am Inn/Ortsteil Weihmörting<br />
frei zugänglich<br />
Preise: Eintritt frei<br />
Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer,<br />
Liegewiese, Umkleide und Sanitär, See-Café<br />
Stadtbad Schärding<br />
Kenzianweg 6<br />
Tel: +43-7712-2311<br />
www.tinyurl.com/TLM-Freibad-Schaerding<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr, ab Mitte Aug. bis 19 Uhr<br />
Preise: Kinder bis 6 Jahre frei<br />
Kinder 7-14 Jahre: 2,00 EUR<br />
Kinder ab 15 u. ermäßigt: 3,00 EUR<br />
Erwachsene 3,90 EUR<br />
2-Stunden-Karte: 1,90 EUR<br />
Familien: 8,20 EUR<br />
Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken,<br />
Plansch_becken, 3-Meter-Sprungturm, 2 Beachvolleyball-Plätze,<br />
Trampolin, Trendsportbereich, große<br />
Liegewiesen, Kiosk<br />
Naturfreibad Tettenweis<br />
Badstraße<br />
www.tettenweis.de/bad<br />
Öffnungszeiten: 13-20 Uhr, WE ab 11 Uhr<br />
Preise: Eintritt frei<br />
Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich, separates<br />
Kinderplanschbecken, Wasser ohne Chemikalien,<br />
Sandstrand, Kinderspielplatz, Umkleide und Sanitär,<br />
Kiosk<br />
Freizeitanlage Unteriglbach<br />
Unteröd 10 · 94496 Ortenburg<br />
+49-8542-7205<br />
www.tinyurl.com/TLM-Freibad-Ortenburg<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />
Preise: Kinder, Jugendl. unter 18, ermäßigt: 2,00 EUR<br />
Erwachsene über 18: 3,50 EUR (MO-FR ab 17 Uhr<br />
2,00 EUR)<br />
Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, Kinderplanschbecken<br />
mit Breitrutsche und Wasserpilz,<br />
Großwasserrutsche, Sprungtürme mit extra Springerbecken,<br />
Schwimmbad-Lifter, große Liegewiese, Spielplatz,<br />
Babywickelraum, Kiosk mit Restaurant und<br />
Sonnenterrasse, Beachvolleyball, Freischachspiel<br />
Badesee Wildenau<br />
In Aspach (OÖ)/Ortsteil Wildenau<br />
Preise: Eintritt frei<br />
Parkgebühren bis 31. August, 10-17 Uhr: 4,00 EUR<br />
Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer,<br />
Wasserrutsche, Kleinkinderbereich, Liegewiese,<br />
Umkleide und Sanitär, 2 Kioske, Kinderspielplatz,<br />
Motorikpark
Freibad Bad Füssing<br />
Badespaß für<br />
Jung & Alt<br />
Fun forKids<br />
• Wasserrutsche (83m)<br />
• Breitwellenrutsche<br />
• Strömungskanal<br />
• Springtürme<br />
• <strong>Vol</strong>leyballplatz<br />
Für das<br />
Sportlerherz:<br />
50-Meter-Becken<br />
mit Wärmehalle<br />
Freibad Bad Füssing<br />
Kleinkinderspaß<br />
•beschattetes<br />
Kinderbecken (24 0 C)<br />
• Kinderspielplatz<br />
• Wasserrutsche (83m)<br />
• Freibad-Kiosk<br />
täglich von<br />
09 - 20.00 Uhr<br />
geöffnet<br />
Wassertemperatur: 24 0 C<br />
Gartenstraße 25 | 94072 Bad Füssing |Tel.: 08531 3101725 |www.badfuessing.com/freibad<br />
Fotos: KGS Bad Füssing<br />
23<br />
www.thermenland-magazin.de
KULTUR & FREIZEIT<br />
2 x 2 Freikarten zum Live-Event der BR Brettl-Spitzen zu gewinnen:<br />
Bei diesem <strong>Vol</strong>kssänger-Event bleibt kein Auge trocken!<br />
Wieder einmal haben die BR Brettl-Spitzen ihren eigenen Einschaltquotenrekord<br />
gebrochen. Die zuletzt ausgestrahlte Sendung<br />
im Juni 2022 hatte sogar mehr Zuschauer als die<br />
Tagesschau! Das erfolgreiche Vokssängerformat überzeugt<br />
mit Abwechslung und Unterhaltungsreichtum voller Humor<br />
und Musik. Die Brettl-Spitzen spiegeln ein aktuelles, musikalisches<br />
Lebensgefühl im Freistaat wieder und zeigen dieses<br />
Gefühl in allen Facetten: traditionsbewusst und heimatverbunden,<br />
aber auch jung und unverbraucht sympathisch.<br />
Couplet AG live in Ortenburg<br />
Ganz traditionell und trotzdem frisch und lebensfroh präsentieren<br />
sich hier verschiedene Interpreten aus Bayern –und endlich<br />
dürfen sie das gemeinsam mit Moderator Jürgen Kirner jetzt<br />
auch wieder live tun. So wie am Dienstag, 19. Juli am Schloss<br />
in Ortenburg. Erstmals präsentiert Kirner die bekannten Stars<br />
und Newcomer aus der erfolgreichen BR-Sendung exklusiv live<br />
in Ortenburg. Natürlich spielt die Couplet AG, die er vor inzwischen<br />
fast 30 Jahren gegründet hat, komisch und satirisch auf –<br />
aber auch solistisch glänzen Jürgen Kirner, Bianca Bachmann,<br />
Bernhard Filser und Bernhard Gruber im Programm.<br />
Ausgezeichnete Unterhaltung<br />
Als Gäste aus Niederbayern gibt es die musikalische und<br />
gesangliche Urgewalt des Trios Schleudergang zu erleben. Die<br />
stimmgewaltige Barbara Preis, der Publikumsliebling aus dem<br />
Bayerwald, zieht deftig und frivol alle Register ihres Könnens,<br />
verbindet Lebensweisheiten im bayerischen Dialekt mit eingängigen<br />
Melodien und erzählt dazwischen auf ihre ganz besondere<br />
Art G’schichten aus dem uns allen bekannten Alltag.<br />
Was alles so passiert und zu sehen ist, wenn man mit offenen<br />
Augen bzw. ohne Scheuklappen durch’s Leben spaziert –das<br />
Sorgen mit ihren Gästen für eine Fetzn-Gaudi: Bayerwald-Kabarettist<br />
Martin Frank und <strong>Vol</strong>kssänger Jürgen Kirner. Foto: Agentur Hirschl<br />
präsentiert als weiterer Gast der engagierte <strong>Vol</strong>kssänger Roland<br />
Hefter. Abgerundet wird das Programm durch Kulturpreisträger<br />
Martin Frank, die „Ratschkathl vom Lande”.<br />
Gemeinsam garantiert dieses Ensemble einen zünftig bayerischen<br />
Abend, bei dem kein Auge trocken bleiben wird.<br />
Brettl-Spitzen jetzt live erleben<br />
Eintrittskarten gibt’s im Internet unter www.www.eventim.de<br />
und www.cofo.de, in Ortenburg bei Schreibwaren Gebeßler und<br />
in Vilshofen im Rumpelstilzchen;<br />
Nähere Infos unter info@konzertagentur-hirschl.de,<br />
Tel. +49-171-4046646.<br />
Das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> verlost 2 x 2 Freikarten zum Live-<br />
Event der BR Brettl-Spitzen am Di, 19. Juli am Schloss in<br />
Ortenburg: Schicken Sie bis zum 14. Juli eine E-Mail mit Ihrer<br />
Adresse an Mein-<strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>@gmx.de sam<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
24
RAT & TAT<br />
Verbraucherservice Bayern warnt beim Online-Shopping:<br />
Vorsicht vor Fake-Shops und Scheinangeboten<br />
Einkaufen rund um die Uhr ist im Internet<br />
selbstverständlich. Dies lässt sich nicht zuletzt<br />
an den steigenden Verkaufszahlen im<br />
Onlinehandel ablesen. Bietet ein Internet-<br />
Shop begehrte Artikel wie Smartphones,<br />
Elektrogeräte, Markenschuhe, Handtaschen<br />
oder Designer-Kleidung zu sehr günstigen<br />
Preisen oder bei reißerischen Rabattaktionen<br />
an, lässt das manches Herz höherschlagen.<br />
Die Schnäppchenjäger erleben jedoch eine<br />
böse Überraschung, wenn sie die bestellte<br />
Ware fehlerhaft, falsch oder im schlimmsten<br />
Fall überhaupt nicht erhalten. Ist der Online-<br />
Shop per Telefon, E-Mail oder Post dann<br />
nicht erreichbar, deutet alles auf einen<br />
„Fake-Shop“ hin. Wir geben Antworten und<br />
Tipps, wie Sie gefälschte Shops erkennen<br />
und „Scheinangeboten“ nicht auf den Leim<br />
gehen.<br />
Fake-Shops schwer zu erkennen<br />
Auf den ersten Blick sind Fake-Angebote<br />
nur schwer zu erkennen. Die Online-Shops<br />
haben in den meisten Fällen einen professionell<br />
gestalteten Internetauftritt und sind<br />
von echten, vertrauenswürdigen Bestell-<br />
Plattformen nicht leicht zu unterscheiden.<br />
Sie kopieren von realen Shops Bilder und<br />
Produktinformationen oder verwenden<br />
missbräuchlich deren Identität. Die Fake-<br />
Shops versuchen möglichst echt auszusehen<br />
und auf die Käufer einen vertrauenswürdigen<br />
Eindruck machen.<br />
Die Schnäppchen-Masche<br />
Bieten Online-Verkäufer ein Produkt zu<br />
einem auffällig günstigen Preis an, gilt es, besonders<br />
vorsichtig zu sein und vor dem Kauf<br />
einen Preisvergleich bei anderen Online-<br />
Shops oder bei Händlern vor Ort durchzuführen.<br />
Denn die „Schnäppchenmasche“ ist<br />
noch immer ein beliebtes Mittel, um Kunden<br />
anzulocken. Es gibt allerdings auch Fake-<br />
Shops, die nicht durch besonders günstige<br />
Preise auffallen.<br />
Impressum genau überprüfen<br />
Nehmen Sie das Impressum des Shops unter<br />
die Lupe, dort finden Sie Informationen über<br />
den Inhaber und den Firmensitz. Ein Indiz<br />
für einen unseriösen Anbieter: Wenn das Impressum<br />
nur schwer zu finden oder überhaupt<br />
nicht vorhanden ist. Sind die Adresse<br />
oder die Kontaktangaben wie Telefonnummer<br />
oder E-Mail-Adresse unvollständig,<br />
nehmen Sie von einem geplanten Online-<br />
Kauf Abstand. Viele Fake-Shops sind nur<br />
über eine kostenpflichtige Telefonnummer,<br />
eine E-Mail-Adresse im Ausland oder ein<br />
Postfach (Postbox) zu kontaktieren.<br />
Tipp: Checken Sie den Verweis auf das Handelsregister<br />
unter: www.handelsregister.de<br />
Sichere Internetverbindung?<br />
Achten Sie auf eine gesicherte Internetverbindung.<br />
Seien Sie besonders vorsichtig,<br />
wenn die Abkürzung „https://“ mit einem<br />
angezeigten Vorhängeschloss in der Adresszeile<br />
fehlt. Dieses Zeichen zeigt an, welche<br />
Internetseite die verschlüsselte Datenübertragung<br />
gewährleistet. Eine Adressendung<br />
mit “.de“ ist noch keine Garantie dafür, dass<br />
der Shop tatsächlich den Firmensitz in<br />
Deutschland hat. Überprüfen Sie deshalb die<br />
Internetadresse (Domain) des Shops. Den<br />
Inhaber finden Sie unter<br />
http://whois.domaintools.com oder<br />
https://denic.de heraus.<br />
Wie können Sie bezahlen?<br />
Während des Bestellvorganges scheint es<br />
eine Auswahl von Zahlmöglichkeiten zu<br />
geben. Doch je weiter die Bestellung fortschreitet,<br />
bleibt bei unseriösen Anbietern am<br />
Schluss als einzige Möglichkeit nur die<br />
Bezahlung mit Vorauskasse. Zahlen Sie nur<br />
mit Vorauskasse oder Kreditkarte, wenn Sie<br />
sicher sind, dass der Shop wirklich existiert<br />
und seriös ist. Bei Zahlung mit Vorauskasse<br />
besteht das Risiko eines Totalverlustes Ihres<br />
Geldes, da Sie die bezahlte Summe nicht<br />
zurückholen können.<br />
Tipp: Das geringste Risiko besteht, wenn Sie<br />
auf Rechnung oder per Lastschrift einkaufen.<br />
Denn hier bezahlen Sie erst, wenn Sie<br />
die Ware erhalten haben. Ungerechtfertigte<br />
Lastschriften holen Sie sich über Ihr Bankinstitut<br />
innerhalb von 8 Wochen wieder<br />
zurück.<br />
Kundenbewertungen hinterfragen<br />
Sehen Sie sich in Kundenforen Meinungen<br />
zu dem Shop an. Bei ausnahmslos sehr<br />
positiven Kundenbewertungen ist Vorsicht<br />
geboten – auch das ist unter Umständen ein<br />
Hinweis auf einen Fake-Shop (hier sind<br />
dann auch die Bewertungen nicht echt). Ein<br />
gewisser Anteil von negativen Kundenbewertungen<br />
entspricht auch bei echten Online-Shops<br />
durchaus der Realität. Vorsicht ist<br />
jedoch bei gehäuften Beschwerden über<br />
nicht oder fehlerhaft erhaltene Ware bzw.<br />
nicht zurückerstattete Zahlungen geboten.<br />
Fake-Shops setzen gerne gefälschte Gütesiegel<br />
wie z.B. von „Trusted Shops“ oder „Safer<br />
Shopping“ auf ihre Homepage, um einen<br />
vertrauenswürdigen Eindruck zu erwecken.<br />
Beliebt sind auch sogenannte Pseudo-Siegel,<br />
die der Shop-Anbieter frei erfindet und welche<br />
für die Käufer keinen Nutzen haben.<br />
Schöne neue Shopping-Welt? Hinter Online-<br />
Shops können sich auch Betrüger verbergen,<br />
die mit sogenannten Fake-Shops, also gefälschten<br />
Internet-Verkaufsplattformen, Online-<br />
Einkäufer abzocken wollen.<br />
Foto: Andrea Piacquadio / Pexels<br />
Tipp: Überprüfen Sie das verwendete „Gütesiegel“.<br />
Nur wenn es mit der Seite für die<br />
Zertifizierung des Shops verlinkt ist, ist es<br />
„echt“.<br />
Kein Kauf ohne AGBs<br />
Vergessen Sie nicht, sich die AGBs anzuschauen.<br />
Hier deuten zum Beispiel der Ausschluss<br />
der Widerrufsmöglichkeit oder keine<br />
bzw. eine Rücksendeadresse im Ausland auf<br />
einen Fake-Shop hin. Textformulierungen in<br />
schlechtem Deutsch oder Rechtschreibfehler<br />
sind ein weiterer Hinweis.<br />
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
(AGB) geben oft einen wichtigen Hinweis<br />
auf Fake-Shops. Bei fehlenden AGB ist Vorsicht<br />
angesagt. Ebenso wenn es sich um<br />
schlechtes Deutsch handelt, ist dies ein<br />
Hinweis, dass gegebenenfalls etwas nicht<br />
stimmt.<br />
Ein Recht auf Widerruf gilt bei fast allen online<br />
bestellten Waren. Verbraucher*innen<br />
haben 14 Tage ab entsprechender Belehrung<br />
nach Erhalt der Ware Zeit, den Kaufvertrag<br />
zu widerrufen. Die gilt auch, wenn die Ware<br />
aus dem außereuropäischen Ausland<br />
kommt.<br />
Was tun, wenn's passiert ist?<br />
Wenn Sie die Ware bereits bezahlt haben,<br />
informieren Sie sofort Ihre Bank oder Ihren<br />
Zahlungsdienstleister und versuchen Sie,<br />
diese zu stoppen und das Geld zurückzuholen.<br />
Für Beweiszwecke am besten alle<br />
vorhandenen Dokumente, die mit dem<br />
Online-Kauf in Zusammenhang stehen,<br />
sichern, ggf. ausdrucken oder Screenshots<br />
machen.<br />
Wenn Sie den Verdacht haben, ein Opfer<br />
von Betrügern geworden zu sein, gehen Sie<br />
zur Polizei und erstatten dort eine Strafanzeige.<br />
VSBy/sam<br />
25<br />
www.thermenland-magazin.de
RAT & TAT<br />
Nicht nur Sicherheitswesten und Warnschilder im Urlaub immer dabei:<br />
Was Autofahrer im Ausland mitführen müssen<br />
Den kleinen Check von Reifen, Licht und<br />
anderen sicherheitsrelevanten Punkten<br />
hat das Auto mit Bravour bestanden.<br />
Auch das Gepäck ist sicher verstaut, Getränke<br />
und Proviant für alle Passagiere<br />
sind an Bord. Kann es also losgehen zur<br />
Fahrt in die großen Ferien?<br />
Die Gesellschaft für Technische Überwachung<br />
mbH (GTÜ) rät zu einer weiteren<br />
Prüfung vor dem Beginn der Urlaubsreise:<br />
Es sollte sichergestellt sein, dass<br />
wirklich alles an Bord ist, was in den Mitführpflichten<br />
der Reiseländer verlangt<br />
wird. Wenn man rechtzeitig bemerkt, dass<br />
etwas fehlt, kann diese Lücke zu Hause<br />
in Ruhe und zu relativ geringen Kosten<br />
geschlossen werden. Teurer wird es oft,<br />
wenn man die fehlenden Ausrüstungsgegenstände<br />
erst an der Grenze kauft. Viel<br />
ärgerlicher sind aber die zum Teil hohen<br />
Bußgelder, die fällig sind, wenn zum Beispiel<br />
Rettungswesten bei Polizeikontrollen,<br />
einer Panne oder einem Unfall<br />
fehlen.<br />
Kleiner Unterschied – großes<br />
Bußgeld<br />
Bei mancher Ausrüstung sind die Unterschiede<br />
zwischen Deutschland und dem<br />
europäischen Ausland auf den ersten<br />
Blick gar nicht so groß. Denn das Mitführen<br />
einer Sicherheitsweste ist für den<br />
Fahrer seit 2014 auch in der Bundesrepublik<br />
vorgeschrieben. Entscheidend bei<br />
einer Panne oder einem Unfall ist jedoch<br />
die Tragepflicht – die es so in Deutschland<br />
bisher nicht gibt. Sie gilt aber in vielen<br />
EU-Ländern und wird dort auch<br />
streng kontrolliert. Wer ihr nicht nachkommt,<br />
muss je nach Land mit bis zu<br />
vierstelligen Bußgeldern rechnen.<br />
Warnwesten in Kindergröße<br />
Deshalb rät die GTÜ, dass am besten<br />
immer für alle Familienmitglieder an<br />
Bord Warnwesten nach der aktuellen<br />
Norm EN ISO 20471:2013 griffbereit sein<br />
sollten. Diese sind auch in Kindergrößen<br />
erhältlich. Ein entsprechendes Familienset<br />
(zum Beispiel zwei Westen für Erwachsene<br />
und zwei für Kinder) kostet in<br />
den üblichen Webshops wenig mehr als<br />
eine einzige Warnweste an mancher Autobahntankstelle.<br />
Weiterer Vorteil vieler<br />
dieser Sets: Alle Westen sind griffbereit in<br />
einer Tasche verpackt, die in der Fahrertür<br />
oder dem Handschuhfach verstaut<br />
werden kann.<br />
Fremde Länder – andere Regeln<br />
Weitere Mitführpflichten für sicherheitsrelevante<br />
Ausstattung gibt es – je nach<br />
Land und Fahrzeugkategorie – unter anderem<br />
für Ersatzlampen, Feuerlöscher,<br />
Reserverad sowie Warntafeln für Wohnwagengespanne<br />
mit Überlänge. Hat sich<br />
etwas gegenüber dem letzten Urlaub geändert?<br />
Aktuelle Übersichten zu den geltenden<br />
Vorschriften bieten unter anderem<br />
Automobilclubs auf ihren Webseiten an.<br />
Eine solche Änderung betrifft beispielsweise<br />
die vor zehn Jahren in Frankreich<br />
erlassene Pflicht, einen Alkoholtest an<br />
Bord mitzuführen: Sie gilt zwar noch<br />
immer, aber die Nichterfüllung wird zurzeit<br />
mit keinem Bußgeld mehr belegt.<br />
Fachleute raten dennoch dazu, das Prüfröhrchen<br />
in Frankreich mitzuführen.<br />
Die Tücke im Detail<br />
Manchmal steckt die Tücke auch im Detail.<br />
So sind Verbandkasten und Warndreieck<br />
für in Deutschland zugelassene<br />
Fahrzeuge sowieso vorgeschrieben. Ist<br />
man hier also auf der sicheren Seite für<br />
die Urlaubsfahrt? Im Prinzip ja – es sei<br />
denn, die Reise geht mit dem Wohnwagen<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
26
RAT & TAT<br />
nach Kroatien, Slowenien oder in die<br />
Türkei. Dort müssen nämlich bei Wohnwagengespannen<br />
gleich zwei Warndreiecke<br />
an Bord sein.<br />
Warntafeln für Wohnmobile<br />
Ähnlich diffizil ist die Sache mit den<br />
Warntafeln für Wohnwagen oder Wohnmobile.<br />
Denn sowohl in Italien wie in<br />
Spanien muss Ladung mit solchen Tafeln<br />
versehen werden, die am Heck angebracht<br />
ist und über die im Fahrzeugschein<br />
eingetragene Gesamtlänge hinausragt,<br />
zum Beispiel ein Fahrradträger.<br />
In beiden Ländern werden Tafeln im<br />
Format 50 mal 50 Zentimeter verlangt.<br />
Jedoch trägt der spanische „Panello“ nur<br />
drei, der italienische hingegen fünf<br />
schräge rote Streifen. Tipp: Der Fachhandel<br />
bietet beidseitig bedruckte Tafeln, sodass<br />
sich für das jeweilige Urlaubsland<br />
die richtige Seite wählen lässt.<br />
Mietwagen? Fahrerhaftung!<br />
Die Mitführ- und Tragepflichten im Ausland<br />
sollte man aber nicht nur bei der Ferienreise<br />
mit dem eigenen Fahrzeug kennen.<br />
Ebenso wichtig ist es, beim Mietwagen<br />
auf die komplett vorhandene Ausrüstung<br />
zu achten. Das gilt besonders dann,<br />
wenn man vom Anmietort noch Ländergrenzen<br />
bis zum Urlaubsziel überschreitet.<br />
Der Check dauert nur wenige Minuten –<br />
und im Idealfall kann der Autoverleih die<br />
fehlenden Warnwesten oder andere Gegenstände<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Warnschilder für Wohnmobile und Fahrradträger: In manchen Ländern herrscht der reinste<br />
Warn-Sinn!<br />
Foto: promobil.de<br />
Vignetten nach Vorschrift<br />
Eine gute Idee ist es auch, sich zu erkundigen,<br />
ob die Urlaubsroute über mautpflichtige<br />
Streckenabschnitte führt – Straßen,<br />
Brücken und Tunnel. Beispielsweise<br />
Automobilclubs informieren darüber,<br />
und einige verkaufen sogar Vignetten,<br />
etwa für Österreich und die Schweiz.<br />
Auf der Rückseite steht, wo genau sie<br />
anzubringen sind. Bequem ist es auch,<br />
die österreichische Maut für die Brennerautobahn<br />
zuhause als Digitalzertifikat<br />
zu erwerben: Dabei wird das Autokennzeichen<br />
hinterlegt, an den Mautstellen<br />
von den dortigen Kamerasystemen<br />
geprüft – und schon öffnet sich die<br />
Schranke.<br />
In Deutschland zu beachten<br />
Zum Glück wirkt die Vielfalt der Vorschriften<br />
komplizierter, als es tatsächlich<br />
ist. Und noch ein kleiner Trost für deutsche<br />
Urlauber, die sich gerade mit der<br />
Liste der Mitführ- und Tragepflichten auf<br />
ihre Ferien vorbereiten: Wer aus dem<br />
Ausland in Deutschland Urlaub macht,<br />
wird vor ähnliche Herausforderungen gestellt.<br />
So erinnert zum Beispiel der Österreichische<br />
Automobil-, Motorrad- und<br />
Touringclub ÖAMTC seine Mitglieder,<br />
dass bei Reisen nach Deutschland mit<br />
Fahrzeugen über 3,5 Tonnen „eine tragbare<br />
und gelb blinkende Warnleuchte“<br />
mitzuführen ist – das gilt so in keinem anderen<br />
der hier erwähnten Länder. GTÜ<br />
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Widder (21.3.-20.4.)<br />
Liebe: Jemand in nächsten Umgebung neidet Ihnen<br />
Ihre Beziehung und wird Ihnen eine gut getarnte<br />
Falle stellen, in die Sie auch prompt treten. Dies kann<br />
Sie zu Aktionen verleiten, bei denen Sie Ihren Partner<br />
verlieren. Mitte des Monats können Sie mit viel Empathie<br />
und Liebesbezeugungen die Wogen gerade<br />
noch mal glätten.<br />
Körper: Gesunde Leckereien, die nicht mit Kalorien<br />
angereichert sind, muntern Sie sehr schnell auf. Die<br />
Waage zeigt das dann auch deutlich an. Die Motiva-<br />
tion steigt, wenn Sie sich anderen mitteilen können.<br />
Vielleicht in einem Internetforum?<br />
Beruf: Wenn Sie sich etwas in den Kopf gesetzt<br />
haben, dann werden Sie es auch erreichen. Bedenken<br />
Sie aber, auf wessen Kosten das geschieht. Die Neider<br />
werfen Ihnen Prügel zwischen die Beine und die Fa-<br />
milie verlangt mehr Aufmerksamkeit.<br />
Stier (21.4.-20.5.)<br />
Liebe: Langeweile in der Partnerschaft verleitet Sie<br />
zum Wunsch nach einem Wechsel. Ende des Monats<br />
werden Sie wieder das Paar sein, dem nichts und nie-<br />
mand die Beziehung madig machen kann. Mitte des<br />
Monats haben auch Singles die Chance, einen sol-<br />
chen Partner zu finden.<br />
Körper: Die langen Abende im Biergarten verführen<br />
auch zum Schlemmen, was zur Folge hat, dass Sie<br />
mehr Kalorien als geplant zu sich nehmen. Eine<br />
Runde mehr laufen, radeln, tanzen und die Pfunde<br />
sind wieder weg. Achten Sie auf die Warnsignale<br />
Ihres Körpers!<br />
Beruf: Suchen Sie die Schuld für die schlechte Stim-<br />
mung im Betrieb nicht nur bei den anderen, sondern<br />
ziehen Sie in Betracht, dass vielleicht zufällig Ihre mi-<br />
mosenhaften Reaktionen dazu beitragen oder Ihre<br />
Art und Weise, Arbeitsanweisungen weiterzugeben.<br />
Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />
Liebe: Es kann gut sein, dass Sie mit der gleichen<br />
Vorstellung eine neue Partnerschaft beginnen, mit der<br />
die letzte beendet wurde. Behandeln Sie den gelieb-<br />
ten Menschen als gleichwertig und versuchen Sie<br />
nicht, ihn zu entmündigen. „Gemeinsam“ ist das<br />
Motto.<br />
Körper: Sie wirken angeschlagen, unausgeschlafen<br />
und scheinen dauernd unter Strom zu stehen. Es hilft,<br />
wenn Sie ein paar schlechte Gewohnheiten über<br />
Bord werfen. Dazu gehört auch die Sparsamkeit, die<br />
Sie hindert, abgelaufene Medikamente zu entsorgen.<br />
Beruf: Auch wenn es auf eine Auseinandersetzung hi-<br />
nauslaufen sollte, die Fronten müssen geklärt werden.<br />
Tolerieren Sie es nicht länger, dass man Ihre Gutmü-<br />
tigkeit ausnutzt und Ihre Kompetenz untergräbt,<br />
sonst tanzt man Ihnen bald nur noch auf Ihrer Nase<br />
herum.<br />
Krebs (22.6.-22.7.)<br />
Liebe: Nur ein mit sich unzufriedener Krebs regt sich<br />
darüber auf, dass sich andere aufregen. Auch kann<br />
man Ihnen nichts recht machen. Die 2. Monatshälfte<br />
ändert alles. Sie sind der Star ihrer Liebesgeschichte.<br />
Betreten Sie die Bühne, damit die 2. Hauptperson Sie<br />
findet.<br />
Körper: Sie vernachlässigen Ihre Gesundheit und<br />
hetzen sich für andere ab. Deshalb kommen Sie<br />
schon etwas auf dem Zahnfleisch daher. Schieben Sie<br />
dem schnell einen Riegel vor und sorgen für Ruhe<br />
und Ausgleich. Gönnen Sie sich nach der Arbeit<br />
etwas Spaß.<br />
Beruf: Die ersten Wochen im Juli sollten Sie Ihren Urlaub<br />
planen. Werden Sie sich in dieser Auszeit über<br />
Ihre Ziele und Wünsche klar. Wenn Sie dann gut erholt<br />
auf Ihren Arbeitsplatz zurückkehren, können Sie<br />
ohne Stress an Ihrem Erfolg arbeiten.<br />
Löwe (23.7.-23.8.)<br />
Liebe: Der Wunsch nach Familienzuwachs ist sehr<br />
groß. Ob der Entschluss vom Löwen oder seinem<br />
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Partner ausgeht ... der Weg ist nicht gut durchdacht.<br />
Entweder will es der Löwe ohne Absprache herausfordern<br />
oder der Partner versucht es mit Betteln und<br />
Jammern. Gegen Monatsende wäre das Ziel ohne<br />
Ärger erreichbar.<br />
Körper: Tagsüber Stress und nachts zu wenig Schlaf:<br />
Kein Wunder, dass der Wunsch, einmal 24 Stunden<br />
durchzuschlafen, immer größer wird. Gehen Sie es<br />
ruhiger an. Gliederschmerzen und Muskelverspannungen<br />
lassen sich mit Massage und Entspannungs-<br />
bad gut beseitigen.<br />
Beruf: Es ist Zeit, die Ellenbogen auszufahren. Mit<br />
Gutmütigkeit erreichen Sie Ihre Ziele nicht. Das<br />
Glück steht auf Ihrer Seite, Sie müssen sich nur mutig<br />
in die 1. Reihe stellen, damit Sie nicht übersehen werden.<br />
Sie besitzen genug Energie, um die geforderte<br />
Leistung zu bringen.<br />
Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />
Liebe: Ob es nun um Handlung oder Worte geht: Es<br />
sieht und hört sich immer nach „Ich bin unfehlbar“<br />
an. Ab Mitte Juli können Sie Ihre Fehler wieder ausbügeln.<br />
Single-Jungfrauen bekommen Ende Juli die<br />
Chance, Ihr Single-Dasein zu beenden.<br />
Körper: Sie erkennen, dass sündige Kalorienbomben<br />
nur durch ein strenges Sportprogramm von den Hüften<br />
ferngehalten werden können, und stellen strenge<br />
Regeln auf. Planen Sie aber auch das notwendige<br />
Konditionstraining mit ein. Sonst droht gleich der<br />
Zusammenbruch.<br />
Beruf: Der Juli wird Sie auf Trab halten. In der 1.<br />
Woche kommen Zweifel, ob Ihr Arbeitseinsatz richtig<br />
gewürdigt wird. In Woche 2 und 3 sind Sie davon<br />
überzeugt, doch Sie haben Hemmungen, Ihre Ideen<br />
preiszugeben. Doch zu guter Letzt hilft Ihnen Ihr<br />
Glaube an Ihre fachliche Kompetenz, dass Ihr Projekt<br />
zum Highlight wird.<br />
Waage (24.9.-23.10.)<br />
Liebe: Beziehungs-Waagen wollen den Partner am<br />
liebsten im trauten Heim nur für sich alleine. Single-<br />
Waagen sollten sich nicht verschließen. Sie müssen<br />
sich ja nicht gleich selbst auf die Jagd gehen, sollten<br />
aber dem anderen Geschlecht die Kontaktaufnahme<br />
erleichtern.<br />
Körper: Die Vorsorgeuntersuchungen, die schon Anfang<br />
des Jahres geplant waren, haben Sie bis jetzt<br />
nicht durchführen lassen oder unbeendet abgebrochen.<br />
Sortieren Sie Ihre Termine nach Dringlichkeit<br />
und nicht bis in den Abend, damit der Tag ruhig ausklingen<br />
kann.<br />
Beruf: Die Zukunft bringt viel Neues und Aufregendes.<br />
Mit professioneller Unterstützung meistern Sie<br />
so manche Hürde. Zur Monatsmitte ist der Zeitpunkt<br />
gut, Ihre Karten auf den Tisch zu legen. Und wenn<br />
Sie auf Jobsuche sind, sollten Sie vor Monatsende alle<br />
Bewerbungen verschickt haben.<br />
Skorpion (24.10.-22.11.)<br />
Liebe: Die besten Einfälle, um die Liebe lebendig zu<br />
halten oder Probleme zu lösen, haben Sie im Schlaf.<br />
Aber bevor Sie es mit den Überraschungen übertreiben,<br />
lassen Sie sich die Ideen gründlich durch den<br />
Kopf gehen. Nicht nur einmal ging Ihnen so ein impulsives<br />
Manöver daneben.<br />
Körper: Wasser und Sonne, das richtige Allheilmittel<br />
für den Skorpion. Auf jeden Fall aber ohne Langeweile<br />
und Stress. Buchen Sie lieber einen Wellness-<br />
Urlaub – für Abenteuer sorgen Sie schon selbst.<br />
Letzteres sollte auf ein Minimum beschränkt bleiben.<br />
Beruf: Unter Ihren Kollegen gibt es genügend, die<br />
Ihnen Ihren Erfolg nicht gönnen. Diese versuchen Sie<br />
durch Provokation aus der Ruhe zu bringen. Ignorieren<br />
Sie sie. Beziehen Sie dabei aber nicht die Personen<br />
mit ein, die Ihr Vertrauen verdient haben. Das<br />
wäre ein großer Fehler!<br />
Schütze (23.11.-21.12.)<br />
Liebe: Bemerken Sie wirklich nicht, dass sich in Ihrer<br />
28<br />
Beziehung Unzufriedenheit einschleicht? Ihr Partner<br />
winkt schon mit Telefonmasten, weil Zaunpfähle bei<br />
Ihnen nicht mehr reichen. Und dabei es geht „nur“<br />
um ein klärendes Gespräch. Wenn Ihnen die Beziehung<br />
wichtig ist, dann wachen Sie endlich auf. Partnerschaft<br />
findet nicht nur im Schlafzimmer statt!<br />
Körper: Sie haben schon früh genug angefangen, die<br />
Waage als Ihren Freund anzusehen, deshalb erwarten<br />
Sie jetzt zur Bikinizeit keine bösen Überraschungen.<br />
Beruf: Im Juli können Sie damit rechnen, dass Sie<br />
viele wichtige Neuigkeiten schneller erfahren, als andere.<br />
Dies könnte Anlass dazu geben, von missgüns-<br />
tigen Kollegen verleumdet zu werden. Wenn Sie ganz<br />
sicher wissen, wer diese Unwahrheiten verbreitet,<br />
sollten Sie durch diplomatisches Vorgehen diese Person<br />
in seine/ihre Schranken weisen.<br />
Steinbock (22.12.-20.1.)<br />
Liebe: Die ersten drei Juliwochen springt der Stein-<br />
bock von einer Dorfschönheit zur nächsten. Und bei<br />
jeder meint er: Das ist die große Liebe! Doch keine 5<br />
Minuten später kommen schon die Zweifel. Finden<br />
Sie sich damit ab, dass bis zum 21. die Zweifel berechtigt<br />
sind.<br />
Körper: Ihr Energiepegel erlaubt es Ihnen, dass Sie<br />
sich an Sportarten trauen, die Ihnen früher suspekt<br />
waren. Seien Sie nicht zu sorglos, denn die letzte Ju-<br />
liwoche fordert Ihnen so einiges ab und da sollten Sie<br />
noch reichlich Energie in Reserve haben.<br />
Beruf: Sie wissen schon lange, dass die Zeit reif ist<br />
für eine Veränderung. Ihre Kollegen, die Sie damit<br />
seit dem ersten Tag nerven, können Ihnen sogar, bei<br />
genauerem Hinsehen und –hören den Weg zum Ziel<br />
erleichtern. Es wäre unklug, eine Entscheidung noch<br />
mal zu verschieben.<br />
Wassermann (21.1.-19.2.)<br />
Liebe: Über dem Wassermann schwebt im Juli Amor<br />
mit Pfeil und Bogen. Der kann aber nur einen Treffer<br />
landen, wenn Sie sich unter Menschen mischen. Be-<br />
ziehungs-Wassermänner sollten einen romantischen<br />
Urlaub oder Abend mit dem Partner planen. Er wartet<br />
darauf.<br />
Körper: Sie basteln gerne an Ihrer Figur. Im Fitness-<br />
center können Sie Ihren persönlichen Bodycoach<br />
haben. Sie müssen aber auch regelmäßig hingehen,<br />
damit sich Erfolg einstellt. Nur die Gebühren zu be-<br />
zahlen und einfach auf Besserung zu warten, nützt<br />
gar nichts.<br />
Beruf: Zu Monatsbeginn sollten Sie ein Projekt in<br />
Angriff nehmen, über das Sie schon viel zu lange<br />
nachdenken. Jetzt können Sie auch die Teamkollegen<br />
vom zu erwartenden Erfolg überzeugen. Gehen Sie<br />
am Monatsende einer Auseinandersetzung mit einem<br />
Vorgesetzten aus dem Weg.<br />
Fische (20.2.-20.3.)<br />
Liebe: Wenn es im Juli darum geht, zu gehen oder zu<br />
bleiben, sagt der Bauch „nein“, der Kopf sagt „ja“.<br />
Handeln Sie nicht vorschnell, da es Ihnen am Ende<br />
leidtun wird. Die Single-Fische lassen sich zur Abwechslung<br />
ansprechen und machen positive Erfahrungen<br />
dabei.<br />
Körper: Übertriebener sportlicher Zwang ist nichts<br />
für die Fische. Lieber erzählen sie im Training Anek-<br />
doten. Es würde Ihnen nicht schaden, mal alleine<br />
durch den Park zu joggen. Oder durch meditative<br />
Übungen Ihren Geist fit zu halten. Sorgen Sie für ausreichend<br />
Schlaf!<br />
Beruf: Ignorieren Sie boshafte Bemerkungen der Kollegen.<br />
Sie werden zu gegebener Zeit aus Ihrer Klause<br />
wie ein Blitz in die Gemeinschaft einschlagen. Dadurch<br />
wird eine wichtige Person auf Sie aufmerksam<br />
und erkennt Ihr Talent und Ihre Kompetenz.<br />
Atmen Sie in vollen Zügen jeden Augenblick<br />
dieses Sommers!<br />
Ihre Siegi Lilith
Die 100-jährige Wettervorhersage für den Juli<br />
SERVICE<br />
Der Freibad-Monat endet in einer Hitzewelle<br />
Auch wenn der 350 Jahre alte Wetterbericht<br />
des Abtes Mauritius Knauer im<br />
Wesentlichen wieder einmal gepasst hat,<br />
so merkt man im Vergleich mit den Realwetter<br />
doch den deutlichen Temperatur<br />
anstieg. Was früher „schöner, warmer<br />
Dienstag“ war, ist heute ein tropisch heißer<br />
Tag, der einem den Schweiß übers<br />
Gesicht laufen lässt und „ eher kühles<br />
Wetter“ lädt jetzt zum Sonnenbaden ein.<br />
Nur die „schweren Regengüsse“ sind<br />
auch heute wie vorhergesagt.<br />
Mit zwei regnerischen Tagen beginnt<br />
demnach auch der Juli. Aber bis inklusive<br />
das dritte Juli-Wochenende am 17. wartet<br />
dann „eine schöne warme Zeit“ auf uns –<br />
vielleicht wird es Mitte der ersten Juliwoche<br />
nochmal etwas kühler (Knauer: „sehr<br />
kalt“). Montag bis Donnerstag der dritten<br />
Woche können wir nochmal mit Regen<br />
rechnen. Den Rest des Sommermonats<br />
„es ist schön warm, zeitweise sogar heiss“<br />
- und wenn schon der Abt das vorausberechnet<br />
hat, können wir uns schon<br />
auf eine massive Hitzewelle einstellen.<br />
Übrigens hat Knauer für 2022 noch was<br />
anderes vorausgesehen: „Wenn das Jupiter-Jahr<br />
einen dürren Sommer hat, was<br />
alle 28 Jahre einmal geschieht, so wird danach<br />
das Getreide teuer.“ Tja, er kannte<br />
den selbsternannten Jupiter unserer Zeit<br />
nicht: Wladimir, der Zerstörer.<br />
sam<br />
Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie<br />
von Mauritius Knauer, 1649 bis<br />
1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim,<br />
bekannt als „100-jähriger Kalender“.<br />
4 Milliarden Euro<br />
hat UNO-Generalsekretär Antonio Guterres von der Weltgemeinschaft<br />
gefordert, um den 9 Millionen Menschen helfen<br />
zu können, die in Afghanistan vom Hungertod bedroht sind.<br />
2,3 Milliarden hat er dafür bekommen.<br />
Für noch mehr, nämlich 4,1 Milliarden Euro, wurden im letzten<br />
Jahr allein im deutschen Einzelhandel Waren entwendet. Das<br />
hat die aktuelle Studie „Inventurdifferenzen im deutschen<br />
Handel 2022“ des Einzelhandelsinstitutes EHI ergeben.<br />
Kriminalstatistik irrt<br />
„Der Diebstahl im Handel ist leicht rückläufig, aber nicht in<br />
dem Ausmaß wie es die polizeiliche Kriminalstatistik suggeriert“,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung des EHI. „Laut polizeilicher<br />
Kriminalstatistiken wurden 2021 15,6 Prozent weniger<br />
Ladendiebstähle angezeigt.“ Dieser Wert spiegele jedoch nicht<br />
die Entwicklung der Inventurdifferenzen wider. Die EHI-Studienergebnisse<br />
würden einen deutlich geringeren Rückgang um<br />
„nur“ 100 Millionen Euro zeigen. „Die polizeilich erfassten Ladendiebstähle<br />
stellen nur die Spitze des Eisbergs dar. Die Mehrheit<br />
aller Delikte wird bei der Tatausführung nicht erkannt und<br />
dementsprechend nicht angezeigt. Der drastische Rückgang der<br />
Ladendiebstahlsanzeigen ist nur mit den reduzierten Ausgaben<br />
für Detekteien zu erklären, denn sie bringen normalerweise die<br />
meisten Fälle zur Anzeige“, erklärt EHI-Experte Frank Horst.<br />
Diebstahlrenner<br />
„Trotz Warensicherung und Personalschulungen wird im Handel<br />
nach wie vor alles gestohlen, was nicht niet- und nagelfest<br />
ZAHL DES MONATS<br />
ist“, so das EHI. Rund 40 Prozent aller gestohlener Produkte<br />
entfallen auf fünf Warengruppen: Kosmetik, Tabakwaren,<br />
hochwertige Markenbekleidung/Markenschuhe, Elektrogeräte/<br />
-artikel/-zubehör sowie alkoholische Getränke (Spirituosen,<br />
Wein, Sekt). Eine Auswertung der am meisten gestohlenen<br />
Warengruppen lässt aber nur branchenspezifische Antworten<br />
zu. An der Studie waren 20.178 Verkaufsstellen, die auf durchschnittlich<br />
1270 Quadratmetern Verkaufsfläche einen Gesamtumsatz<br />
von rund 95,4 Milliarden Euro erwirtschafteten. sam<br />
IMPRESSUM:<br />
HERAUSGEBER: <strong>Thermenland</strong>verlag*,<br />
Rottal-Verlag e.K.<br />
Wollham 2c, 94060 Pocking<br />
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REDAKTION:<br />
Chefredakteur: Martin Semmler M.A. (sam)<br />
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<strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>@gmx.de<br />
Redaktionsschluss:<br />
bis spätestens 15. des Vormonats.<br />
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Franz X. Miedl<br />
Wollham 2c, 94060 Pocking, Tel.: 08531-248 92 86,<br />
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miedl@rottal-verlag.com<br />
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Anzeigenschluss bis spätestens<br />
15. des Vormonats.<br />
GRAFIK: Johann Berchtold<br />
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DRUCK: Passavia Druckservice<br />
GmbH & Co KG, Passau.<br />
Das Werk, einschließlich aller seiner<br />
Teile, ist urheberrechtlich geschützt.<br />
Bildquellen: Franz X. Miedl und andere.<br />
Titelbild: F. X. Miedl<br />
Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des<br />
Urheberrechts ist ohne die schriftliche Zustimmung<br />
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29<br />
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SERVICE<br />
NOTRUF<br />
Sorgentelefon (D) Kinder & Jugend: 116 111<br />
Sorgentelefon (A) Kinder & Jugend: 147<br />
Sorgentelefon (D) Eltern: 0800 111 0550<br />
Power Child (Kindesmissbrauch): +49-89-38 666 888<br />
Frauenhelpline (A): 0800 222 555<br />
Polizei: (D) 110 / (A) 133 / Notruf: (EU-weit) 112<br />
Ärztlicher Notdienst: (D) 116 117 / (A) 141<br />
Telefonseelsorge: (D) 0800 1110222 / (A) 142<br />
Frauenhaus (D): +49-851-89272<br />
Frau für Frau (A): +43-7722-64650<br />
Erste Hilfe in seelischer Not (BY): 0800-655-3000<br />
Apothekennotdienst – Juli 2022<br />
Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />
angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />
Apotheke Telefon Adresse Juli 2022<br />
Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 01./11./21./31.<br />
Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 09./19./29.<br />
St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 06./16./26.<br />
Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 10./20./30.<br />
Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 07./17./27.<br />
Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 08./18./28.<br />
Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 03./13./23.<br />
Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 07./17./27.<br />
Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 05./15./25.<br />
Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 02./12./22.<br />
Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 04./14./24.<br />
Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 05./15./25.<br />
St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 07./17./27.<br />
Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 08./18./28.<br />
Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 10./20./30.<br />
Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 03./13./23.<br />
Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 06./16./26.<br />
Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 01./11./21./31.<br />
Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 06./16./26.<br />
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MODE FEMININ FEIERT!<br />
Nach 27 Jahren bei Mode Feminin feiern<br />
wir mit einem kleinen Festakt den Abschied<br />
von Roswitha Schachinger in den<br />
wohlverdienten Ruhestand.<br />
27 Jahre lang hat Roswitha nicht nur die<br />
Kundschaft mit Expertise und Tatkraft<br />
modisch beraten, sie hatte auch für die<br />
vielen Gäste Bad Füssings stets ein offenes<br />
Ohr und stand jedem immer hilfsbereit<br />
zur Seite. Doch so schmerzlich wir<br />
Frau Schachinger auch vermissen werden,<br />
wir freuen uns auch sehr für sie und<br />
wünschen ihr bei der Gestaltung der<br />
neu gewonnenen Freizeit viel Spaß und<br />
Freude.<br />
Und damit sie uns beim Radeln und Sporteln nicht vergisst gabs ein fetziges<br />
Sport-Dress vom gesamten Team! Lass es Dir gut gehen, liebe Roswitha!<br />
Mit einer Markenauswahl von Rabe,<br />
Le Comte, Gerry Weber und Monari ist<br />
Mode Feminin ein wahres Paradies<br />
für Frauen, die offen sind für Trends<br />
und trotzdem keine Kompromisse bei<br />
Passform oder Qualität machen wollen.<br />
Die Modeberaterinnen von Mode<br />
Feminin freuen sich darauf Sie in<br />
unseren vollklimatisierten Ladengeschäften<br />
mit geräumigen Kabinen<br />
und bequemen Sitzgelegenheiten<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
Unsere Öffnungszeiten sind: Mo–Fr 9:30–18:00 Uhr und Sa 9:30 –16:00 Uhr.