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Thermenland-Magazin Vol. 129

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Ausgabe <strong>129</strong> Juli 2022<br />

<strong>Thermenland</strong><br />

MAGAZIN<br />

Mega-Event: Pocking feiert wieder Bürgerfest<br />

ÖPNV-Initiative: Bäder-Express soll wieder fahren<br />

Buch-Tipp: NS-Belastete in Niederbayern entlarvt


WÄSCHE- UND BADEMODEN<br />

FÜR DAMEN UND HERREN<br />

Seit 1982 sind wir Ihr Ansprechpartner, wenn es um<br />

das Besondere geht: ob Tag- und Nachtwäsche sowie<br />

Bademoden für Damen + Herren oder anspruchsvolle<br />

Entlastungs-Mieder und BHs. Für kurvenreiche<br />

Traumfiguren gibt es exklusive Dessous<br />

auch in Spezialgrößen.<br />

Wir würden uns freuen, Sie in unserem Geschäft in der<br />

Lindenstraße 2 in Bad Füssing begrüßen zu dürfen.<br />

Tägl.geöffnet von 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr·Tel.08531-218 85


EDITORIAL<br />

Martin Semmler M.A. | Chefredakteur<br />

„Das Thema Gesundheit<br />

steht im Werteindex der Bevölkerung<br />

über allem anderen ganz oben“, informierte<br />

Thomas Jahn, Geschäftsführer des<br />

Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes<br />

die Teilnehmer am 1. Bad Füssinger<br />

Gesundheits- und Tourismustag. „Von<br />

daher sind wir als Kur- und Heilorte<br />

die Speerspitze an dieser Stelle, weil wir<br />

genug Produkte anbieten können, die<br />

auch dem Anspruch und den Wünschen<br />

der Menschen gerecht werden können“,<br />

folgerte er. Nach Corona habe das ganze<br />

natürlich definitiv nochmal eine ganz<br />

neue Qualität und Dimension bekommen.<br />

Das Thema auf der einen Seite<br />

sei die Therapie, die für die langen Aufenthalte<br />

sorge, das andere jedoch die<br />

Prävention, die es „viel viel mehr in den<br />

Vordergrund“ zu stellen gelte. „Das ist<br />

eines der entscheidenden Punkte“, unterstrich<br />

Jahn, denn „aus dieser Tradition<br />

kommen wir Kurorte und Heilbäder,<br />

das darf man nicht vergessen: Wir sind<br />

diejenigen, die Prävention kennen und<br />

können! Das sind Angebote, die wir<br />

mit großer Kompetenz nach vorne ins<br />

Schaufenster stellen müssen, weil wir<br />

an der Stelle einfach besser sind als die<br />

anderen!“<br />

Beim ersten Fachkongress, den Bad Füssings<br />

neue Kur- und Tourismusmanagerin<br />

Daniela Leipelt für alle Leistungsträger<br />

des Kurorts organisiert hatte, stand<br />

zunächst eine eher ernüchternde Bilanz<br />

der letzten zwei Jahre an. „Die mittel- und<br />

langfristigen Auswirkungen des Ukraine-<br />

Krieges und die damit verbundenen<br />

wirtschaftlichen Folgen, auch für das touristische<br />

Geschäft, sind noch gar nicht<br />

absehbar“, so Leipelt. Die Reise- und Veranstalterbranche<br />

spreche zwar von einer<br />

spürbaren Reiselust, aber da sei eben das<br />

Ausland sehr beliebt, „der Mittelmeerraum,<br />

die Kanaren sind die Highlights,<br />

die Zahlen im Deutschlandtourismus<br />

gehen leider wieder deutlich zurück“.<br />

Allein für Bad Füssing heiße das in Bezug<br />

auf den Juni 2019 ein Minus von 30 Prozent.<br />

Die Nachfrage bei den Gastgebern<br />

sei zwar gut bis mittelgut, „in jedem<br />

Falle erreichen wir noch lange nicht das<br />

Niveau von 2019“, bilanzierte die Touristikerin.<br />

Auch für den Herbst prophezeite sie<br />

nichts Gutes: „Die steigenden Lebenshaltungs-<br />

und Energiekosten können Urlauber<br />

auch weiter nachhaltig verschrecken,<br />

die Nachrichten aktuell sind leider besorgniserregend.“<br />

Der Neustart der Branche<br />

werde durch die massiv steigenden<br />

Kosten und Unsicherheiten erschwert,<br />

meinte Leipelt. Nach Ansicht des Deutschen<br />

Hotel- und Gaststättenverbandes<br />

würden viele Betriebe eine erneute<br />

Beschränkungen und Schließung nicht<br />

überleben. Die Zukunftssicherung der<br />

Betriebe und Arbeitsplätze müsse oberste<br />

Priorität haben, zitierte sie DEHOGA-<br />

Präsident Guido Zöllick. Spätestens im<br />

Herbst würden der ein oder andere auch<br />

die Preise anheben müssen. „Urlaub wird<br />

so immer mehr zum Luxusgut und da<br />

wird eben eingespart“, folgerte Leipelt,<br />

„und wenn die Energiekostenabrechnung<br />

vor der Haustür liegt und bezahlt werden<br />

muss, müssen wir leider damit rechnen,<br />

dass Gäste auch weiter ihre Urlaubszeit<br />

reduzieren.“<br />

„Gleichzeitig gibt es aber auch wieder<br />

positive Trends wie mehr Nachhaltigkeit,<br />

Urlaub im eigenen Land und in der<br />

Natur.“ Diese Trends gelte es nun aufzugreifen,<br />

appellierte Daniela Leipelt. Und<br />

so standen im größten Teil der Tagung vor<br />

allen der Aufbruch in neue Welten der<br />

Entschleunigung im Grünen und einer<br />

künftig mehr „bewegenden“ Vermarktung<br />

des Kurortes im Zentrum. Auch Landrat<br />

Raimund Kneidinger betonte die Chancen<br />

im Zusammenspiel der verschiedenen<br />

Kräfte und Kompetenzen: „Das heilende<br />

Wasser unserer Bäder verbunden<br />

mit der damit verbundenen einzigartigen<br />

Infrastruktur an Einrichtungen und<br />

Angeboten ist und bleibt das Alleinstellungsmerkmal<br />

des Passauer Landes.<br />

Unsere große Chance ist die einzigartige<br />

Gesamtpartie aus Gesundheitsregion,<br />

Gastlichkeit, Natur und zeitgemäßem<br />

Angebot und sicherlich noch vielem<br />

mehr. Letztlich geht es um die Vision<br />

eines klimaneutralen Kuraufenthalts und<br />

nachhaltigen Tourismus oder kurz: ,Urlaub<br />

mit gutem Gewissen’ – das<br />

hat Zukunft“.<br />

DO SCHAU HER ...<br />

Streetdance-Feeling<br />

am Kurplatz:<br />

Während die Kinder<br />

oder Enkel im Süden im<br />

heißen Sand grillen,<br />

genießen die Gäste im<br />

<strong>Thermenland</strong> toskanisches<br />

Dolce Vita mit<br />

Eis, Straßenmusik und<br />

Tanz unter den Palmen<br />

bei den „Fontanas della<br />

Spa“.<br />

Foto: Semmler<br />

3


INHALT<br />

Aktuell<br />

Editorial: Das Thema Gesundheit hat Zukunft 3<br />

Do schau her: Streetdance-Feeling am Kurplatz 3<br />

Neue Stromtrasse: Touristisch eine glatte Katastrophe 5<br />

Energiekrise: Wenn Wladimir am Gashahn spielt ... 6<br />

Platzkonzerte: Schmankerl für Gaumen und Ohren 14<br />

Stadt-Sommer: Konzerte am Stadtplatz beginnen 15<br />

Pockinger Bürgerfest: Das ganze Programm zum Event 16<br />

Aktiv-Ausflugstipp: Genussradeln im Innviertel 18<br />

BI & Grüne: Sonnenstrom statt Autobahnlärm 7<br />

Alternative: Effektive Wasserkraft statt Kohlestrom 7<br />

Podium<br />

Initiative: Bäder-Express soll wieder fahren 8<br />

FDP: Verkehrsministerium soll fachlich prüfen 8<br />

CSU: Durchgehende Bahnverbindung wieder notwendig 8<br />

SPD: Tatsächlich gibt`s dringlichere Baustellen 9<br />

Grüne: ÖPNV auf dem Land erst in der Fläche ausbauen 9<br />

AfD: Bäder-Express nur mit Elektrifizierung möglich 9<br />

Kultur & Freizeit<br />

Ausstellung: BBK zeigt 30 x 30 x 30 im Kulturmodell 19<br />

Buch-Tipp: „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ in der Region 20<br />

Autoren-Interview: „Die NS-Zeit muss präsent bleiben“ 21<br />

Freibad-Guide: Alle Abkühl-Paradiese im <strong>Thermenland</strong> 22<br />

Verlockend: Freibad Bad Füssing zeigt sich völlig neu 23<br />

Kartenverlosung: BR Brettlspitzen am Schloss Ortenburg 24<br />

Fit & Gesund<br />

Apotheker-Tipp: Wundversorgung für unterwegs 10<br />

Rosa Laub: Buntes Festival für Nachwuchs-Bands 24<br />

Rat & Tat<br />

Verbraucher-Tipp: Vorsicht vor Fake-Shops im Netz 25<br />

Reise-Tipp: Was im Ausland fürs Auto dabei sein muss 26<br />

Kräuterlexikon: Andorn hilft bei Leber- und Gallenleiden 12<br />

Erleben & Genießen<br />

Familienfest: Alle-Generationen-Event am Rannasee 13<br />

Wohlfühl-Therme: Musiksommer auf Bistro-Terrasse 14<br />

Service<br />

<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />

Wetterprophet, Zahl des Monats: Ladendiebstähle ... 29<br />

Impressum 29<br />

Notrufnummern 30<br />

Apotheken-Notdienst 30<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

4


AKTUELL<br />

Bezirkstagspräsident Heinrich sieht Millionen-Investitionen in Gefahr:<br />

„Stromtrasse ist touristisch eine glatte Katastrophe“<br />

Die Pläne zum Umbau der 220-kV-<br />

Starkstromleitung zu einer 380-kV-Leitung<br />

Pirach-Pleinting, vor allem im Teilbereich<br />

Bad Birnbach, erhitzen derzeit die Gemüter<br />

im „ländlichen Bad“. Ende April hat die<br />

Regierung von Niederbayern ein Raumordnungsverfahren<br />

für den Abschnitt 2 des<br />

Ersatzneubaus der Stromleitung Pirach-<br />

Pleinting eingeleitet. Eine etwa 45 Kilometer<br />

lange Teilstrecke davon verläuft von<br />

dem Umspannwerk Pleinting bis zu einem<br />

Anschlusspunkt in Simbach am Inn. Hier<br />

soll die aus den 1950er Jahren stammende<br />

220-kV-Leitung durch eine leistungsstärkere<br />

380-kV-Leitung ersetzt werden. Die<br />

neue Leitung soll überwiegend entlang der<br />

alten Leitung geführt und die bisherigen 40<br />

Meter hohen Masten durch 68 Meter hohe<br />

ersetzt werden – somit verläuft die Leitung<br />

in unmittelbarer Nähe von Bad Birnbach<br />

bzw. durch Lengham.<br />

Kulturlandschaft bewahren<br />

Fordern, dass Alternativen zu den neuen, 68 Meter hohen Masten geprüft werden: Landrat Michael<br />

Fahmüller, Bezirksrätin Mia Goller, Ring der Gastlichkeit-Vorsitzende Alexandra Unertl-Bufler,<br />

Leiterin der Rottal Terme Josefine Kohlmeier, Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl,<br />

Bezirksrat Michael Deller und Bürgermeisterin Dagmar Feicht.<br />

Foto: Viktor Gröll<br />

Für die touristische Marke der Rottal<br />

Terme als „ländliches Bad“ sowie für<br />

den gesamten Kurort einschließlich seiner<br />

Umgebung seien schwerwiegende negative<br />

Folgen zu befürchten, argumentiert Bezirkstagspräsident<br />

Heinrich. „Weit mehr<br />

als 100 Millionen Euro hat die öffentliche<br />

Hand – allen voran der Markt Bad Birnbach,<br />

der Landkreis Rottal-Inn und der<br />

Bezirk Niederbayern – in das ‚ländliches<br />

Bad’ investiert und damit eine bisher ungebrochene<br />

Erfolgsstory initiiert. Unterstützt<br />

wurden wir dabei mit Zuschüssen in<br />

Millionenhöhe durch den Freistaat Bayern<br />

und die EU“, argumentiert Heinrich.<br />

„Ländlich“ heiße natürlich auch ökologisch,<br />

was auch im 2012 fortgeschriebenen<br />

Entwicklungsgutachten deutlich zum Ausdruck<br />

gekommen sei. „Die Einbeziehung<br />

unserer bäuerlich geprägten Kulturlandschaft<br />

gehört seit jeher zum Konzept ‚ländliches<br />

Bad‘.“<br />

Arbeitsplätze in Gefahr<br />

„In Lengham befindet sich der größte touristische<br />

Betrieb mit dem Arterhof, der<br />

direkt betroffen ist. Wir sprechen alleine<br />

bei diesem Betrieb von rund 130.000 Übernachtungen<br />

im Jahr und bis zu 14.000 Gästen.“<br />

Außerdem, so Heinrich, würden etwa<br />

75 Prozent der 135.000 Gäste (Stand 2019)<br />

über die Südanbindung, also die sogenannte<br />

„Weißwurstkreuzung“ anreisen. „68<br />

Meter hohe Masten sind sicherlich der<br />

erste, vor allem bleibende Eindruck, wenn<br />

man in ein ‚ländliches Bad‘ fährt.“ Sein<br />

Fazit lautet deshalb: „Touristisch ist diese<br />

Art der Überbauung eine glatte Katastrophe,<br />

die uns Glaubwürdigkeit, Gäste und<br />

damit letztlich Übernachtungen, Geld und<br />

Arbeitsplätze kosten wird. Deshalb muss<br />

alleine aus touristischen Belangen die Überprüfung<br />

der Erdverkabelung im gesamten<br />

Teilbereich Bad Birnbach, also auch in<br />

Gebieten wie Asenham, Schwertling und<br />

Brunndobl vorgenommen werden.“<br />

Erdverkabelung prüfen<br />

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich hat<br />

nun als Vorsitzender des Zweckverbandes<br />

Thermalbad Birnbach am Beteiligungsverfahren<br />

zur Planung der 380-kV-Leitung im<br />

Raum Bad Birnbach teilgenommen. Durch<br />

ein Schreiben informierte er außerdem die<br />

aus Niederbayern stammenden Abgeordneten<br />

des Landtags und des Bundestags<br />

über die Bedenken der Betroffenen vor<br />

Ort. Heinrich bat in seinem Schreiben<br />

darum, die Prüfung einer Erdverkabelung<br />

oder eine Änderung der Trassenführung im<br />

Teilbereich Bad Birnbach in die Planung<br />

aufzunehmen.<br />

sb/NDB/sam<br />

Die Druckerei der Fotografen.<br />

PASSAVIA ist die Qualitätsadresse internationaler Verlage,<br />

weltbekannter Museen und der besten Fotografen für<br />

Kunst- und Fotodruck „Made in Germany“.<br />

Als besonderes Privileg sehen wir die Bezeichnung<br />

„Die Druckerei der Fotografen“. In den vergangenen<br />

Jahren durften wir zahlreiche international renommierte<br />

Fotografen zum Andruck begrüßen – von den „Jägern<br />

des Lichts“ Ingo Arndt und Bernd Römmelt über<br />

Sebastião Salgado, Michael Martin, Stefan Moses (†) bis<br />

hin zu Anton Corbijn und Annie Leibovitz.<br />

passion for print<br />

„KUNST KOMMT<br />

VON KÖNNEN.“<br />

5<br />

www.thermenland-magazin.de


AKTUELL<br />

Verbraucherzentralen geben Tipps für Sparmöglichkeiten bei Gas zuhause<br />

Wenn Wladimir am Gashahn spielt...<br />

Um sich auf ein eventuelles Ende der Erdgaslieferungen<br />

durch Russland vorzubereiten,<br />

hat Bundeswirtschaftsminister<br />

Robert Habeck die Alarmstufe im Gas-<br />

Notfallplan ausgerufen. Die Verbraucherzentralen<br />

geben daher Tipps, was man<br />

tun kann, um den persönlichen Gasverbrauch<br />

zu senken. Jede Maßnahme für<br />

sich mag vielleicht nich viel bewirken,<br />

aber alles zusammen spürt man bei diesen<br />

Preisen dann schon im Geldbeutel.<br />

Sparen beim Duschen<br />

Der interaktive Duschrechner der Verbraucherzentrale<br />

Saarland zeigt an, wie<br />

viel Kilowattstunden Energie ein Duschvorgang<br />

verbraucht es. Beim Verschieben<br />

der Regler für Wassertemperatur, Wassermenge<br />

und Duschdauer lässt sich gut<br />

beobachten, wie man Energie und damit<br />

Geld sparen kann. Den Duschrechner<br />

findet man unter<br />

www.verbraucherzentrale-saarland.de/duschrechner<br />

Strom sparen<br />

Vergangenes Jahr wurden in Deutschland<br />

laut Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme<br />

(ISE) 10,4 Prozent des Stroms<br />

mit Erdgas erzeugt. So lässt sich also<br />

auch Gas sparen, wenn Sie weniger<br />

Strom verbrauchen.<br />

Fenster und Türen dichthalten<br />

Undichte Außentüren und Fenster vergrößern<br />

Wärmeverluste in Haus und<br />

Wohnung und sorgen für unangenehme<br />

Zugluft. Um die Dichtigkeit von Fenstern<br />

zu prüfen, kann ein Blatt Papier zwischen<br />

Rahmen und geschlossenem Fenster geklemmt<br />

werden. Lässt sich das Papier<br />

nicht herausziehen, ist das Fenster dicht<br />

genug. Bei Haus- und Wohnungstüren<br />

kann meist nachträglich ein Dichtprofil<br />

leicht angebracht werden, um Heizverluste<br />

zu minimieren.<br />

Heizkörper freihalten<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Heizkörper nicht mit Vorhängen verdecken<br />

und mit Möbeln zustellen! Die<br />

Heizenergie kann sonst nicht voll ausgenutzt<br />

werden, da die Wohnräume dadurch<br />

nicht gleichmäßig aufgeheizt<br />

werden können. Eine einfache Regel lautet,<br />

dass jeder Heizkörper gut zu sehen<br />

sein sollte, damit die Raumluft ihn ungehindert<br />

umströmen kann. Ebenso wichtig<br />

ist es, die Heizkörper sauber zu halten,<br />

da Staubablagerungen die Heizleistung<br />

mindern.<br />

Heizkörper entlüften<br />

Werden die Heizkörper nicht im vollen<br />

Umfang warm oder sind gluckernde Geräusche<br />

zu hören, ist meist Luft im Spiel.<br />

Die Heizanlage muss dabei mehr Energie<br />

aufbringen, um die Räumlichkeiten zu<br />

erwärmen. Abhilfe bringt die Entlüftung<br />

mit einem Entlüfterschlüssel. Damit lässt<br />

sich einfach und unkompliziert die Luft<br />

aus den warmen Heizkörpern ablassen.<br />

Sowohl vor als auch nach der Entlüftung<br />

ist der Druck im Heizungssystem zu prüfen,<br />

unter Umständen muss auch Wasser<br />

nachgefüllt werden. In einem Mehrfamilienhaus<br />

mit Zentralheizung ist dafür eine<br />

Rücksprache mit dem Vermieter bzw. der<br />

Hausverwaltung empfehlenswert, denn<br />

Mieter*innen können den Heizungsdruck<br />

nicht selbst kontrollieren und<br />

nachsteuern.<br />

Heizungsanlage optimal steuern<br />

Besondere Sparpotenziale liegen in der<br />

auf die Bewohner*innen zugeschnittenen<br />

Zeitsteuerung der Anlage. Meist können<br />

Absenkungszeiten programmiert werden.<br />

Eine der bekanntesten ist hier die sogenannte<br />

Nachtabsenkung, durch die die<br />

Vorlauftemperatur der Heizanlage reduziert<br />

wird. Bei längerer Abwesenheit über<br />

den Tag macht die Tagesabsenkung Sinn.<br />

6<br />

Je schlechter ein Haus gedämmt ist, umso<br />

größer ist hierbei das Einsparpotenzial.<br />

Moderne Systeme verfügen über Wochenprogramme,<br />

mit denen das persönliche<br />

Heizprofil für Werktag und<br />

Wochenende eingestellt werden kann.<br />

Gar nicht zu heizen anstelle einer Absenkung,<br />

ist nicht ratsam: Die Innenoberflächen<br />

der Außenwände kühlen zu stark<br />

ab und das Schimmelrisiko steigt rapide.<br />

Sparen mit dem Thermostat<br />

Ein Thermostatventil lässt nur so lange<br />

heißes Wasser durch einen Heizkörper<br />

fließen, bis Ihre Wunschtemperatur erreicht<br />

ist. Welche Temperatur das ist,<br />

hängt von Ihrem persönlichen Empfinden<br />

und der Nutzung des Raums ab. Temperaturen<br />

zwischen 18° Celsius im<br />

Schlafzimmer und 21° Celsius im Wohnzimmer<br />

reichen meistens aus. In ungeheizten<br />

Räumen sollte die Temperatur<br />

nicht unter 16° Celsius fallen – sonst<br />

droht Feuchtigkeit an den Wänden und<br />

Schimmel, falls nicht gleichzeitig ausreichend<br />

gelüftet wird.<br />

So geht's: Bei einem Standard-Thermostat<br />

entspricht Stufe 2 etwa 16° Celsius,<br />

Stufe 3 etwa 20° Celsius und Stufe 4 etwa<br />

24° Celsius. Pro Grad weniger sparen Sie<br />

ca. 6 Prozent Heizkosten.<br />

Viele Leute drehen ihr Thermostat auf<br />

Stufe 5 – damit die Räume vermeintlich<br />

schneller warm werden. Das ist nicht notwendig:<br />

es verschwendet viel Energie und<br />

der Raum fühlt sich mit molligen 28 Grad<br />

schnell zu heiß an!<br />

Foto: Magnascan / Pixabay


Aufgrund des Autobahnanschlusses an die<br />

A94 erhoffen sich die Anwohner in Reding<br />

und Afham nach wie vor einen aktiven<br />

Lärmschutz. In den Planungen ist zwar ein<br />

lärmmindernder Belag vorgesehen, doch für<br />

manche Anwesen wird dieser nach Ansicht<br />

der Bürgerinitiative nicht ausreichen. Deshalb<br />

hat sich der Bundestagsabgeordnete Erhard<br />

Grundl (Bündnis 90/Die Grünen) nun vor Ort<br />

mit der Bürgerinitiative und dem Vorsitzenden<br />

der Landkreis-Grünen, Dirk Wildt, getroffen<br />

und ihnen seine Unterstützung zugesichert.<br />

Weniger Lärm – mehr Sonnenstrom<br />

Konkret möchte Grundl die Doppelnutzung<br />

eines Lärmschutzes mit einer Photovoltaikanlage<br />

(PV) prüfen lassen. Vereinzelte Beispiele<br />

gibt es schon in Bayern und das Fazit<br />

fällt durchwegs positiv aus für die stromproduzierenden<br />

Lärmschutzwände. Denn an den<br />

Wänden kann man ebenso viel Ertrag erzielen,<br />

wie auf konventionelle Art auf Hausdächern<br />

und Freiflächenanlagen. Möglich<br />

machen das unter anderem bifaciale Module,<br />

also beidseitig aktive Solarmodule. Die Investitionskosten<br />

sind zwar meist höher, aber<br />

durch die Anlagen wird auch ein Gewinn<br />

erwirtschaftet. Abhängig von der Größe der<br />

Anlage kann dies durchaus lukrativ sein.<br />

AKTUELL<br />

MdB Grundl unterstützt Lärmschutzwand mit PV-Anlage an der Autobahn<br />

Grüne wollen Sonnenstrom statt Lärm<br />

Grundl informierte bei seinem Ortstermin,<br />

dass es prinzipiell für private Betreiber und<br />

Gemeinden in Absprache mit dem Straßenbaulastträger<br />

möglich ist, die Fläche eines<br />

Lärmschutzwalls oder einer Wand zu nutzen.<br />

Initiative: Bürger sind frustriert<br />

Ein gutes Beispiel für dieses Konzept gebe<br />

es in Neuötting, so Grundl. Dort flössen<br />

die Gewinne aus der PV-Lärmschutzwand-<br />

Kombination zum Teil über Genossenschaftsanteile<br />

an die Bürger und Bürgerinnen<br />

vor Ort. Gemeinderätin Veronika Lippl<br />

(SPD/GRÜNE) weist in diesem Zusammenhang<br />

darauf hin, dass die Gemeinde für<br />

eine bilanzielle Energieautarkie mindestens<br />

105 Hektar PV-Freiflächenanlagen ausweisen<br />

müsste, weshalb jede flächensparende Alternative<br />

geprüft werden sollte. Hans Pilzweger<br />

von der Redinger Bürgerinitiative wies bei<br />

dem Ortstermin an der A3 darauf hin, dass<br />

manche Wohnhäuser in der Sieghartsmühle<br />

nur einen Abstand von 45 Meter zur Autobahn<br />

haben. Beim Planfeststellungsbeschluss<br />

der A94 wurden diese aufgrund der Entfernung<br />

zum Autobahnkreuz aber nicht mehr<br />

mitaufgenommen. So ein Vorgehen führe zu<br />

Frust und letztendlich zu Resignation bei<br />

Anwohnern.<br />

Wollen Verbesserungen beim Lärmschutz mit Stromerzeugung<br />

kombinieren: Hans Pilzweger (Bürgerinitiative), Veronika<br />

Lippl (Gemeinderätin SPD/Grüne) und MdB Erhard<br />

Grundl (B90/Grüne).<br />

Foto: Dirk Wildt<br />

Wildt: Jede Möglichkeit nutzen<br />

Dirk Wildt, der bei Vornbach wohnt, sagte:<br />

„Wir müssen wegen der Erdüberhitzung und<br />

der Abhängigkeit von russischem Gas und Öl<br />

so schnell wie möglich auf erneuerbare Energien<br />

umsteigen. Der Lärmschutz mit Solaranlagen<br />

an der A3 kann einer von vielen flächenschonenden<br />

Schritten in diese Richtung<br />

sein, die Lebensqualität vor Ort würde steigen,<br />

das müssen wir machen“. Bürgerinitiative und<br />

der Bundestagsabgeordneter Grundl wollen<br />

nun das Gespräch mit den Fachleuten und<br />

Entscheidungsträgern suchen und das Konzept<br />

bei diesen bewerben.<br />

eB/sam<br />

Überall fehlt der Strom und kleine Wasserkraftwerke sollen vom Netz:<br />

„Es ist ein himmelschreiender Dissens!“<br />

Wie wir bereits in einem Editorial berichtet<br />

haben, fürchten rund 6500 Betreiber von kleinen<br />

Wasserkraftanlagen in Deutschland aber auch im<br />

Rottal seit diesem Frühjahr um die Existenz ihrer<br />

Anlagen, die durch die geplante Streichung der<br />

Einspeisevergütung im Erneuerbare-Energien-<br />

Gesetz (EEG) 2023 gefährdet ist. Etwa 3 Milliarden<br />

Kilowattstunden schadstofffreien Strom<br />

produzieren sie jedes Jahr. Sie versorgen damit<br />

deutschlandweit rund eine Million Haushalte<br />

sowie ihre kleinen und mittelständischen Betriebe<br />

mit dezentral erzeugter, regenerativer und CO 2-<br />

freier Energie. Sie reduzieren den Bedarf an<br />

klimaschädlichen Treibhausgasemissionen um<br />

jährlich rund 3 Millionen Tonnen CO 2 und verringern<br />

den Bedarf an fossil erzeugten Stromimporten.<br />

Also genau das, was im Sinne der<br />

Energiewende und des Klimaschutzes dringend<br />

gefordert ist. Dabei erfüllen sie sämtliche Umweltschutzauflagen,<br />

denn sonst wäre der Betrieb ihrer<br />

Anlagen rechtlich gar nicht zulassungsfähig.<br />

Wasserkraft statt Kohlestrom<br />

Umso fassungsloser sind die Anlagenbetreiber angesichts<br />

der Ankündigung von Bundesminister<br />

Robert Habeck, dass er wieder stärker auf die<br />

Stromerzeugung mit Kohlekraftwerken setzen<br />

will –bekanntermaßen die klimaschädlichste<br />

Form der Stromerzeugung.<br />

Aufgrund der verminderten Gaslieferungen aus<br />

Russland hat die Bundesregierung die Alarmstufe<br />

des nationalen Notfallplans Gas ausgerufen. Am<br />

8. Juli 2022 soll das Gesetz den Bundestag passieren,<br />

dass wieder vermehrt Kohlekraftwerke ans<br />

Netz geholt werden können. Zugleich appelliert<br />

die Regierung an Wirtschaft und Bevölkerung, alle<br />

Möglichkeiten zur Energieeinsparung zu nutzen.<br />

Klimafreundliche Energie<br />

„Bei allem Respekt und Verständnis dafür, dass<br />

viele Optionen in Betracht gezogen werden müssen,<br />

um eine mögliche Gaslücke im Winter zu<br />

vermeiden, ist es absolut nicht verständlich, dass<br />

die Bundesregierung wieder zur klimaschädlichsten<br />

Stromerzeugung zurückkehren will, während<br />

sie gleichzeitig die klimafreundliche Energieerzeugung<br />

aus kleinen Wasserkraftanlagen mit<br />

dem EEG 2023 vernichtet“, sagt Hans-Peter Lang,<br />

Präsident des Bundesverbandes Deutscher Wasserkraftwerke<br />

(BDW). „Im Sinne der klimafreundlichen<br />

und sicheren Energieversorgung darf<br />

die Regierung nicht auf die kleine Wasserkraft<br />

und die damit erzeugten drei Milliarden Kilowattstunden<br />

Strom pro Jahr verzichten. Es würde auch<br />

in keiner Weise diesen Aussagen entsprechen.“<br />

Mehr Effizienz für Wasserkraft<br />

„Der Krieg in Europa hat uns alle in eine neue<br />

Lage versetzt und er führt uns die seit langem bekannten<br />

Gefahren durch die große Abhängigkeit<br />

von ausländischen Energielieferanten drastisch<br />

vor Augen“, so Hans-Peter Lang. „Aber sollen<br />

dafür jetzt Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

bestraft werden, die seit Jahrzehnten aktiven Klimaschutz<br />

betreiben und die Abhängigkeit von<br />

Energieimporten verringern? Das ist ein himmelschreiender<br />

Dissens!“<br />

Anstatt die Einspeisevergütung<br />

für Anlagen bis 500 Kilowatt<br />

Leistung im EEG 2023<br />

zu streichen und so den wirtschaftlichen<br />

Betrieb zu riskieren,<br />

sollten die Konditionen<br />

für die kleine Wasserkraft Hans-Peter Lang,<br />

gerade in der heutigen Zeit Präsident des BDW<br />

verbessert werden, um Modernisierungen und daraus<br />

resultierende Effizienzsteigerungen zu bewirken,<br />

appelliert Lang.<br />

BDW/sam<br />

7<br />

www.thermenland-magazin.de


PODIUM<br />

<strong>Thermenland</strong>-Initiative für eine Rückkehr der Urlauber-Bahn:<br />

Entschleunigte Anreise für Gäste der Rottal-Thermen<br />

Das 9-Euro-Ticket hat in den Pfingstferien gezeigt, welches Potential eines klimaschonenden<br />

Urlaubsverkehrs in der Bahn steckt. Wenn man Reisefreudigen gerade lange<br />

und inzwischen auch sehr teure Anfahrten mit dem Auto ersparen kann, werden<br />

solche Angebote gerne angenommen. Das hat auch eine Urlaubszugverbindung<br />

gezeigt, die trotz ihres Erfolgs aus lediglich logistischen Gründen nach 35 Jahren 2014<br />

eingestellt worden ist: der IC „Rottaler Land“.<br />

Aus für Bäder-Express<br />

Ab 1979 waren Kurswagen von Dortmund, ab 1980 ab Hamburg-Altona direkt nach<br />

Pocking verkehrt. Von 1993 bis 2014 fuhr dann sogar der Intercity „Rottaler Land“<br />

aus Hamburg über Passau ins Bäderdreieck –und weiter über Mühldorf bis München.<br />

Trotz Kannibalisierung durch DB-eigene Fernbus-Angebote nutzten am Ende jährlich<br />

noch rund 45.000 Kurgäste diesen IC „Rottaler Land“, um nach Bad Füssing zu<br />

kommen. Die Gäste Bad Birnbachs und Bad Griesbachs nicht mitgerechnet.<br />

Stress für 10.000de Gäste<br />

Mit dem Ende dieser Verbindung wurden nicht nur Zehntausende Kurgäste zu einer<br />

langen, anstrengenden Anfahrt mit dem Auto genötigt. Für eine Anfahrt mit dem Zug<br />

mussten sie in Passau einen Umstieg mitsamt Reisegepäck meistern. Dort ist der Bahnhof<br />

erst seit 2016 barrierefrei nutzbar. Für viele treue ältere Gäste bedeutete das nicht<br />

nur eine beschwerliche, sondern zuweilen auch eine nicht ganz ungefährliche Anreise.<br />

CO2-armer Reiseverkehr<br />

Nun steht unsere Gesellschaft durch den Klimawandel und den Handelskrieg mit<br />

Putin vor vielerlei Herausforderungen. Der wünschenswerte Umstieg vom privaten<br />

Auto auf den ÖPNV ist ein Teil davon. Gerade für ländliche Kommunen investieren<br />

die Rottaler Kurorte viel in einen klimaneutralen Ortsverkehr. Bad Birnbach schrieb<br />

hier durch den ersten autonomen Busverkehr zwischen Marktplatz, Rottal Terme und<br />

Bahnhof bundesweit Geschichte. Bad Füssing geht mit dem vier E-Bus-Linien umfassenden,<br />

für Kurgäste kostenlosen Orts- und Bäderverkehr beispielhaft voran.<br />

Was macht die Politik?<br />

Doch wie positioniert sich die Politik heute dazu? Das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> hat die<br />

direktgewählten Abgeordneten der beiden Bundestagswahlkreise Andreas Scheuer<br />

(CSU, Passau) und Max Straubinger (CSU, Rottal-Inn) sowie die aus der Region über<br />

Listen gewählten Bundestagsabgeordneten Nicole Bauer (FDP, Landshut), Stephan<br />

Protschka (AfD, Rottal-Inn), Johannes Schätzl (SPD, Passau) und Marlene Schönberger<br />

(Grüne, Rottal-Inn) gefragt, wie sie sich dafür einsetzen werden, dass auch eine<br />

direkte Anfahrt der Kurorte im Rottal mit der Bahn aus Norddeutschland wieder möglich<br />

wird.<br />

Gemeinsam Position beziehen<br />

Wir dokumentieren hier zunächst ihre Antworten, da einige von ihnen Anfragen an<br />

die Bundesregierung gestellt haben. Die entsprechenden Antworten werden wir dann<br />

gemeinsam mit Leser-Reaktionen veröffentlichen. Sollten Sie sich zum Thema äußern<br />

wollen, schreiben Sie bitte eine E-Mail an <strong>Thermenland</strong>-Podium@gmx.de<br />

Martin Semmler<br />

Zum letzten Mal setzt sich der IC „Rottaler Land“ München-Hamburg am 13.12.2014 im Bahnhof<br />

Bad Birnbach zur Fahrt nach Hamburg in Bewegung. Foto: Alexander Bauer / myheimat.de<br />

„Dass eine gute infrastrukturelle<br />

Anbindung<br />

in das Bäderdreieck<br />

wichtig<br />

ist, daran besteht<br />

kein Zweifel. Um<br />

eine fachliche Einschätzung<br />

aus dem<br />

Verkehrsministerium<br />

zu erhalten,<br />

MdB Nicole Bauer<br />

werde ich das Anliegen<br />

um die Wiedereinführung des IC<br />

„Rottaler Land“ gerne an das BMDV<br />

[=Bundesverkehrsministerium, d.Red.]<br />

bzw. den zuständigen Parlamentarischen<br />

Staatssekretär, Michael Theuer, zur Überprüfung<br />

weitergeben.<br />

Sobald ich hierzu eine Stellungnahme<br />

erhalte, gebe ich diese gerne an Sie<br />

weiter.“<br />

MdB Max Straubinger<br />

(CSU)<br />

MdB Andreas Scheuer<br />

(CSU)<br />

Brief an Bundesverkehrsminister <strong>Vol</strong>ker<br />

Wissing (FDP):<br />

„Sehr geehrter Herr Bundesminister,<br />

das Rottaler Bäderdreieck – Bad Füssing,<br />

Bad Griesbach, Bad Birnbach – hat in seiner<br />

Gesamtheit eine große wirtschaftliche<br />

Bedeutung für den süd-ostbayerischen<br />

Raum. Die Verkehrsanbindungen über<br />

die A94 oder die Bahn haben deshalb<br />

eine große Bedeutung.<br />

2014 wurde der Betrieb des IC „Rottaler<br />

Land“ von der DB leider eingestellt. Aufgabe<br />

des IC „Rottaler Land“ war die<br />

Anbindung des Rottaler Bäderdreiecks an<br />

den Norden der Bundesrepublik. Die<br />

Kurgäste schätzten diese umsteigfreie<br />

Verbindung sehr.<br />

Angesichts der Herausforderungen des<br />

Klimawandels und der Erreichbarkeit von<br />

professionellen Gesundheitseinrichtungen,<br />

welche das Bäder-Dreieck für viele<br />

Kurgäste darstellt, erscheint es notwendig,<br />

wieder eine durchgehende Bahnverbindung<br />

von Hamburg Altona bzw. vom Norden<br />

Deutschlands bis in das Rottaler<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

8


Bäderdreieck zu ermöglichen. Die großen<br />

Anstrengungen der Kureinrichtungen für<br />

den Umweltschutz müssen auch die Anreisemöglichkeiten<br />

berücksichtigen.<br />

Laut Koalitionsvertrag muss die Bahn „in<br />

ganz Deutschland zum Rückgrat der<br />

Mobilität werden – auch im ländlichen<br />

Raum.“ Einen Schwerpunkt will die<br />

Ampel-Regierung dabei auf den Ausbau<br />

der Schieneninfrastruktur und des Bahnbetriebes<br />

setzen.<br />

Damit der öffentliche Reiseverkehr per<br />

Bahn zusätzliche Impulse bekommen<br />

soll, wie vom Bundesministerium für<br />

Digitales und Verkehr gefordert, schlagen<br />

wir vor, den sogenannten IC „Rottaler<br />

Land“ in das Rottaler Bäderdreieck<br />

mit einer durchgehenden Verbindung<br />

wieder einzuführen. Mögliche Fernbusangebote<br />

für diese Verbindung sind keine<br />

Lösung.“<br />

MdB Johannes Schätzl<br />

(SPD)<br />

„Der Ausbau des<br />

öffentlichen Personennahverkehrs<br />

ist<br />

für uns als SPD aus<br />

mehrerlei Gründen<br />

ein zentrales Anliegen.<br />

Neben den Vorteilen<br />

für unser Klima<br />

ist der ÖPNV auch<br />

elementar für die<br />

Teilhabe aller Bürgerinnen<br />

und Bürger am öffentlichen<br />

Leben. In diesem Zusammenhang ist es<br />

mir wichtig zu betonen, dass der ÖPNV<br />

in erster Linie für die Menschen da sein<br />

muss. Der Fokus von Bahnstrecken darf<br />

nicht allein auf der Wirtschaftlichkeit<br />

dieser liegen.<br />

Mir ist die Bedeutung, die der „Rottal-IC“<br />

für unser Bäderdreieck und für unsere<br />

ganze Region hatte, bewusst.<br />

Wie viele andere auch, hat die SPD bei<br />

uns vor Ort 2014 gegen die Streichung<br />

der IC-Verbindung protestiert. Dies war<br />

angesichts dessen, dass viele Gäste mit<br />

dem Zug ins Bäderdreieck reisten und<br />

auch weiter reisen, absolut richtig.<br />

Leider ist es aber auch wahr, dass wir nur<br />

begrenzte Ressourcen für den Ausbau<br />

unserer Bahnverbindungen haben. Viele<br />

Regionen melden hier zurecht Ansprüche<br />

an. Gerade im Fernverkehr sehen wir an<br />

Beispielen wie der bis vor kurzem komplett<br />

fehlenden Anbindung der 250.000-<br />

Einwohner-Stadt Chemnitz noch an<br />

vielen Stellen Handlungsbedarf. Es gibt<br />

zahlreiche stark frequentierte Strecken,<br />

für die dringend Investitionen getätigt<br />

werden müssen. Der Rottal-IC wurde<br />

nach Angaben der Deutschen Bahn leider<br />

nicht immer so gut genutzt.<br />

PODIUM<br />

Auch müssen wir natürlich so ehrlich sein<br />

zu erwähnen, dass ein Rottal-IC wohl<br />

keine schnellere Anbindung des Bäderdreiecks<br />

schaffen würde. Der einzig „messbare“<br />

Vorteil läge im Wegfall des Umstiegs<br />

in Passau. Dieser stellt angesichts der überschaubaren<br />

Größe des Passauer Bahnhofs<br />

und der in den letzten Jahren deutlich verbesserten<br />

Barrierefreiheit für die meisten<br />

auch kein Hindernis mehr dar.<br />

So schwer es mir aus sentimentalen<br />

Gründen auch fällt, plädiere ich doch<br />

dafür, die Direktanbindung Rottaler Bäderdreieck<br />

– Hamburg nach aktuellem<br />

Stand noch nicht mit aller Macht zur<br />

Priorität zu erklären.<br />

Ich verspreche allerdings den Rottal-IC<br />

nicht einfach ad acta zu legen, sondern<br />

mich in der nächsten Zeit weiter mit den<br />

Details auseinanderzusetzen. Gerade was<br />

mögliche Fahrgastzahlen und Zeiteinsparungen<br />

angeht, gilt es noch etwas Licht<br />

ins Dunkel zu bringen. Einfache und<br />

populistische Versprechungen helfen uns<br />

auch hier nicht weiter. Erst wenn wir alle<br />

relevanten Fakten auf dem Tisch liegen<br />

haben, gilt es ein abschließendes Urteil zu<br />

fällen. Ich lade alle Interessierten gern<br />

dazu ein sich bei mir zu melden und mit<br />

mir ins Gespräch zu kommen.“<br />

„Der Landkreis<br />

Rottal Inn gehört<br />

zu den Landkreisen<br />

mit dem schlechtesten<br />

ÖPNV in ganz<br />

Deutschland und<br />

auch im übrigen<br />

Niederbayern sieht<br />

es nicht besser aus.<br />

MdB Marlene Schönberger Bahnstrecken und<br />

Verbindungen sind<br />

einem rigorosen Sparkurs zum Opfer gefallen,<br />

nötige Investitionen wurden nicht<br />

getätigt. Ein fatales Signal für Klima und<br />

Verkehrswende, aber auch ein Ärgernis für<br />

die einheimische Bevölkerung und Kurgäste<br />

gleichermaßen.<br />

Das 9-€-Ticket zeigt gerade, dass viele<br />

Menschen bereit sind, auf den ÖPNV umzusteigen,<br />

wenn dieser ein attraktives und<br />

kostengünstiges Angebot darstellt – oder<br />

überhaupt vorhanden ist. Das betrifft natürlich<br />

auch den Fernverkehr. Genauso<br />

muss der ÖPNV für alle Menschen, unabhängig<br />

von körperlichen Einschränkungen<br />

gut nutzbar sein. Hier ist zum Glück in den<br />

letzten Jahren durch den barrierefreien<br />

Ausbau vieler Bahnhöfe, wie in Passau,<br />

einiges vorangekommen, wenngleich es<br />

gerade auf dem Land noch massiven<br />

Nachholbedarf gibt.<br />

Am Ende geht es immer um die Frage, wie<br />

viel Geld in klimafreundliche Mobilität investiert<br />

wird. Wir Grüne hätten sehr gerne<br />

das Verkehrsministerium übernommen,<br />

um eine echte Verkehrswende durch massive<br />

Investitionen in die Bahn voranzutreiben.<br />

Nun ist es unsere Aufgabe, die FDP<br />

und <strong>Vol</strong>ker Wissing bei diesem Thema vor<br />

uns herzutreiben und das machen meine<br />

Fraktionskolleg*innen aus dem Bereich<br />

Verkehr bei jeder Gelegenheit.<br />

Natürlich wäre eine durchgehende Fernverkehrsverbindung<br />

ins niederbayerische<br />

Bäderdreieck eine schöne Sache. Ehrlich<br />

gesagt sehe ich aktuell den Ausbau des<br />

ÖPNVs in der Fläche gerade in Niederbayern<br />

aber als die dringendere Priorität an.<br />

Davon würden Tourist*innen genauso wie<br />

Einheimische massiv profitieren."<br />

MdB Stephan Protschka<br />

(AfD)<br />

„Natürlich haben<br />

die Kurorte immer<br />

meine Unterstützung,<br />

wenn es um<br />

eine Verbesserung<br />

des Bahnangebots<br />

geht. Hinsichtlich<br />

des DB-Fernverkehrs<br />

(also IC und<br />

ICE) muss man<br />

wissen, dass es eine<br />

Vorgabe der EU gibt, dass alle Schienenfernverkehrs-Leistungen<br />

eigenwirtschaftlich<br />

durchgeführt werden müssen. Auf<br />

Dauer darf also keine Fernverkehrsverbindung<br />

defizitär sein. Das alte Kurswagen-<br />

System gibt es kaum noch, weil moderne<br />

Züge heute nicht mehr einfach abkoppelbare<br />

Waggons haben. Die DB Fernverkehr<br />

wird diese Verbindungen nur (wieder) aufnehmen,<br />

wenn auch ein wirtschaftlicher<br />

Erfolg erzielbar ist. Das scheint nicht der<br />

Fall. Es gibt nämlich noch ein infrastrukturelles<br />

Hindernis: Nur bis Passau ist die Strecke<br />

elektrifiziert. Der historische Laufweg<br />

des IC ‘Rottaler Land’ über Pocking, Mühldorf<br />

(Oberbayern) bis Markt Schwaben ist<br />

nicht elektrifiziert. Die modernen ICE und<br />

IC benötigen eine Stromversorgung.<br />

Nur im Regionalverkehr gibt es staatlich<br />

subventionierte Verkehre, wo Verbindungen,<br />

Taktung und Fahrpreise durch die<br />

Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG)<br />

festgelegt werden. Die BEG beauftragt<br />

Eisenbahnverkehrsunternehmen mit der<br />

Durchführung des Schienenverkehrs (eine<br />

davon ist die DB Regio, eine andere die<br />

Länderbahn usw.). Insofern erscheint ein<br />

Wechsel in Passau vom ICE auf eine dieselbetriebene<br />

Regionalbahn betriebstechnisch<br />

notwendig. Da für einen Laufweg<br />

eines ICE über die alte IC-Verbindung von<br />

Passau über Pocking nach München eine<br />

Elektrifizierung notwendig wäre, habe ich<br />

an die Bundesregierung eine Schriftliche<br />

Anfrage gestellt, ob dieses vorgesehen ist.<br />

Ich werde Sie sehr gerne von der Antwort<br />

in Kenntnis setzen.“<br />

9<br />

www.thermenland-magazin.de


FIT & GESUND<br />

Der Sommer ist da und es wird Zeit, Energie und Sonne zu tanken – Marienapotheker Gerald Kunz weiß, worauf<br />

man dabei achten sollte:<br />

Das Wandern ist (nicht nur) des Müllers Lust...<br />

Die meisten von uns wissen selbst sehr<br />

gut, warum es ratsam ist, die Freizeit statt<br />

mit der x-ten Serie auf der Couch, lieber<br />

mit Freunden beim Spazierengehen oder<br />

Sport an der frischen Luft zu verbringen:<br />

Bewegung und frische Luft fördern die<br />

Gesundheit – sowohl die körperliche als<br />

auch die geistige. Außerdem macht es<br />

doch viel mehr Spaß, draußen in der<br />

Natur Schritte zu sammeln als ständig<br />

vom Wohnzimmer zur Küche zu laufen.<br />

Den Kopf frei bekommen<br />

„Ich geh mal raus, den Kopf frei bekommen.“<br />

Dieser Satz fällt oftmals, wenn wir<br />

von Arbeit und Stress überhäuft sind.<br />

Und tatsächlich: Wer sich an der frischen<br />

Luft bewegt, ist ausgeglichener und<br />

glücklicher. Der Grund dafür ist simpel:<br />

Wer sich in der freien Natur bewegt, produziert<br />

vermehrt das körpereigene Hormon<br />

Serotonin. Dieses ist ein natürliches<br />

Antidepressivum und sorgt für Wohlbefinde.<br />

Und wer sich dauerhaft entspannter<br />

fühlen möchte, sollte nicht immer erst<br />

raus gehen, wenn ihm sprichwörtlich die<br />

Decke auf den Kopf fällt, sondern am<br />

besten jeden Tag.<br />

Frische Luft macht geistig fit<br />

Studien fanden heraus, dass Leute, die<br />

sich mindestens 30 Minuten am Tag an<br />

der frischen Luft aufhalten, deutlich seltener<br />

krank werden. Wer sein Gehirn regelmäßig<br />

mit Sauerstoff versorgt, ist<br />

geistig fitter und konzentrierter. Es ist also<br />

kein Zufall, dass man sich bereits nach<br />

einem kurzen Spaziergang wieder leistungsfähiger<br />

fühlt.<br />

Zusätzlich hilft Sonnenlicht dabei, im<br />

Körper Vitamin D zu produzieren. Ein<br />

Vitamin, welches dafür verantwortlich ist,<br />

Calcium aufzunehmen und in den Knochen<br />

zu speichern. Ein Mangel an Vitamin<br />

D führt nicht nur zu Kopfschmerzen<br />

und Antriebslosigkeit, sondern schwächt<br />

auch unsere Immunabwehr.<br />

Bewegung macht munter<br />

Ganz gleich, ob Sie lieber allein durch<br />

den Wald joggen, im Fitness-Studio ins<br />

Schwitzen kommen oder mit ein paar<br />

Freunden Squash spielen gehen – mindestens<br />

einmal pro Woche sollten Sie sich<br />

die Zeit nehmen, sich und Ihren Körper<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Perfekt ausgerüstet: Fertige Erste-Hilfe-Sets zum Wandern gibt’s auch in der Apotheke.<br />

Foto: wildnisschule-lupus.de<br />

so richtig auf Trab zu bringen. Die Mühe<br />

zahlt sich aus, denn schon nach kurzer<br />

Zeit werden Sie wieder schwungvoll<br />

und mit vollem Elan in den Tag gehen<br />

können.<br />

Allerdings ist Sport nur so lange gesund<br />

und fördert ein starkes Immunsystem, wie<br />

er in Maßen betrieben wird. Wer es übertreibt<br />

und ständig an seine Belastungsgrenze<br />

geht, kann dadurch sogar Infekte<br />

fördern. Lassen Sie also den Leistungssport<br />

links liegen und suchen Sie nach<br />

dem rechten Maß. Denn wenn nicht<br />

die Leistung, sondern die Freude an der<br />

Bewegung und an der Geselligkeit im<br />

Vordergrund steht, macht Sport auch viel<br />

mehr Spaß.<br />

Überanstrengte / untrainierte<br />

Muskeln ➔ gestörter Flüssigkeits-<br />

und Mineralhaushalt<br />

Sportler haben des Öfteren mit Schmerzattacken<br />

im Bein zu tun – wenn sie sich<br />

zu viel zumuten und ihre Muskeln nicht<br />

zur Ruhe kommen lassen. Schwitzen sie<br />

dazu auch noch stark und trinken zu<br />

wenig, verlieren sie zudem an Flüssigkeit<br />

und wichtigen Mineralstoffen. Diese<br />

brauchen die Nerven jedoch, um geordnete<br />

Befehle an die Muskelfasern leiten<br />

10<br />

zu können, die sich dann je nach Bedarf<br />

zusammenziehen oder entspannen.<br />

Therapie bei Wadenkrämpfen<br />

Grundlage der Behandlung und Vorbeugung<br />

von Wadenkrämpfen sind Übungen,<br />

welche die Unterschenkelmuskulatur<br />

dehnen. Maßvolle, aber regelmäßige<br />

Bewegung ist das beste Mittel gegen die<br />

schmerzhaften Krämpfe. Zudem sollten<br />

Sie ausreichend trinken und sich ausgewogen<br />

ernähren. Oft sind auch Magnesiumpräparate<br />

hilfreich.<br />

Vorsicht auch vor Temperaturreizen,<br />

wenn Sie etwa in kaltem Wasser schwimmen:<br />

Wadenkrämpfe können Sie dann in<br />

gefährliche Situationen bringen. Kühlen<br />

Sie Ihren Körper unbedingt vorher sanft<br />

ab, zum Beispiel mit einer Dusche oder<br />

im seichten Wasser.<br />

Bereiten Sie sich mit Gymnastik und<br />

Stretching auf einen Ausdauersport wie<br />

Schwimmen oder Joggen vor. Tragen Sie<br />

dabei bequeme Schuhe, die Ihren Füßen<br />

guten Halt geben und nicht drücken und<br />

bewegen Sie sich regelmäßig.<br />

Wohltat für die Gelenke<br />

Um in Form zu bleiben, brauchen Gelenke<br />

vor allem eines: Bewegung. Regel-


FIT & GESUND<br />

mäßig und moderat sollte sie sein, denn<br />

auf diese Weise werden die Gelenke gut<br />

„geölt“, und die Gelenkschmiere kann<br />

ihre Schutzfunktionen voll entfalten.<br />

Gliederschmerzen nach körperlichen<br />

Strapazen sind meist harmlos und bald<br />

wieder vorbei. Kurze Spitzenbelastungen,<br />

wie etwa bei einem Umzug, müssen im<br />

Alltag schon mal drin sein – vorübergehende<br />

Wehwehchen danach inbegriffen.<br />

Aber gut trainierte Menschen stecken solche<br />

Situationen besser weg als Bewegungsmuffel.<br />

Achten Sie jedoch immer<br />

auf ein ausgewogenes Training, ansonsten<br />

kann es durchaus auch zulasten der<br />

Gelenke gehen. Gelenkschonende Sportarten<br />

sind zum Beispiel Aquajogging,<br />

Wassergymnastik, Nordic Walking und<br />

Radfahren.<br />

Wandern und Radfahren<br />

Wer gerne wandert, sollte die Routen<br />

nach der eigenen Fitness und Ausdauer<br />

planen. Für Anfänger gilt: Lieber langsam<br />

starten und eine leichte Tour mit einer<br />

Gehzeit von einer bis eineinhalb Stunden<br />

wählen. Gehen Sie lieber nicht allein ins<br />

Gebirge oder geben Sie wenigstens<br />

Freunden, Verwandten oder in der Unterkunft<br />

vor Ort Bescheid, wo Sie sind und<br />

wann Sie zurückkehren.<br />

Um Probleme von vornherein zu vermeiden<br />

ist die richtige Ausrüstung wichtig:<br />

Blasenpflaster in verschiedenen Größen<br />

sowie ein Erste-Hilfe-Set mit Verbandmaterial,<br />

Heftpflaster, Desinfektionsmittel,<br />

Schmerzmittel, Sofort-Kühl-Kompressen,<br />

antiallergischer Salbe für Insektenstiche<br />

und einem zuverlässigen Mückenschutz.<br />

Gute Kleidung: guter Schutz<br />

Ihre Kleidung wählen Sie am besten nach<br />

dem Zwiebelprinzip: Bei mehreren Lagen<br />

kann man flexibel auf Temperaturunterschiede<br />

reagieren und ist für jedes Wetter<br />

gerüstet. Denken Sie auch für alle<br />

Fälle an eine dünne Regenjacke. Leichte,<br />

atmungsaktive Materialien saugen sich<br />

nicht mit Schweiß voll und sind angenehm<br />

zu tragen. Den Rucksack sollten<br />

Sie nicht zu vollpacken und auf einen<br />

guten Sitz achten. Schuhe müssen optimal<br />

passen und sollten bereits eingelaufen<br />

sein, um Blasen zu vermeiden. Am<br />

besten eignen sich knöchelhohe Wanderschuhe,<br />

in denen Ihr Fuß einen guten<br />

und stabilen Halt hat.<br />

Wanderstöcke sind nicht unbedingt notwendig,<br />

jedoch entlastet ein korrekter<br />

Stockeinsatz, besonders beim Abstieg,<br />

wie ein Stoßdämpfer die Knie.<br />

Sturzrisiko Unterzucker<br />

Sehr wichtig sind auch Trinkflasche und<br />

Proviant: Unterzuckerung und Erschöpfung<br />

erhöhen das Sturzrisiko und führen<br />

zu Verletzungen.<br />

Blasen besser vermeiden als verarzten: Vorbeugen<br />

kann man der feuchten Reibung durch<br />

richtig sitzendes Schuhwerk und mehrlagige,<br />

dünne Socken. Foto: outdoor-renner.de<br />

An sonnigen Tagen sollten Sie eine Kopfbedeckung<br />

und Sonnenbrille tragen und<br />

alle unbedeckten Hautpartien mit wasserfestem<br />

Sonnenschutz mit LSF 50+ eincremen.<br />

Lippen nicht vergessen! Gute<br />

Brillen sind leicht, bruchsicher, haben<br />

einen hohen UV-Schutz und schützen<br />

gegen Wind und Staub.<br />

Bei guter Vorbereitung können Sie<br />

sich also ganz auf die Natur konzentrieren<br />

und neue Lebensfreude und<br />

Gesundheit tanken. Genießen Sie<br />

das Hier und Jetzt – Ihr Körper und<br />

Geist werden es Ihnen danken!<br />

Ihr Marien-Apotheker Gerald Kunz<br />

Schutz & Pflege für den Notfall:<br />

Schutz & Pflege für den Notfall:<br />

Schutz & Pflege für den Notfall:<br />

So versorgen Sie kleine Verletzungen und Wunden<br />

Auch mit der besten Vorbereitung kann man Verletzungen nie<br />

ganz ausschließen, und falls Sie sich das Knie aufschürfen oder<br />

beim langen Fußmarsch eine Blase laufen, ist es notwendig, die<br />

verletzte Haut von Schmutz zu befreien, zu desinfizieren und<br />

dann mit einem passenden Pflaster oder Verband zu schützen.<br />

Bei größeren Wunden: zum Arzt!<br />

Wichtig: Bei größeren oder stark blutenden Wunden, Biss-,<br />

Stich- und Platzwunden sollten Sie einen Arzt aufsuchen.<br />

Offene Wunden können durch Bakterien oder andere Mikroorganismen<br />

verkeimen. Wenn die klassischen Zeichen einer<br />

Entzündung oder Infektion auftreten, die Wunde also gerötet<br />

oder geschwollen ist und schmerzt, ist der Arztbesuch unerlässlich.<br />

Versorgen Sie die Verletzung einer anderen Person, sollten<br />

Sie zu ihrem Eigenschutz Einmalhandschuhe verwenden und<br />

möglichst nicht die Wunde berühren.<br />

Dafür gibt es Universalpflaster, antibakterielle Pflaster mit<br />

Silberbeschichtung sowie Pflaster für die empfindliche, allergiegefährdete<br />

Haut oder spezielle wasserfeste Pflaster. Sprühpflaster<br />

sind ebenfalls schnell und einfach zu handhaben. Sie<br />

verschließen oberflächliche Wunden wasserfest.<br />

Schnittwunden/ Platzwunden: Universalpflaster-Streifen oder<br />

Klammerpflaster aus der Apotheke sorgen, je nach Wunde, für<br />

Abhilfe. Am besten bringen Sie den Verband so an, dass die<br />

Wundränder nah aneinander liegen. Das zugfeste, nicht dehnbare<br />

Klammerpflaster fördert das Zusammenwachsten glatter<br />

Wundränder und verhindert eine starke Narbenbildung. Bei<br />

größeren Wunden wird eine sterile Kompresse empfohlen.<br />

Schürfwunden: Hydrokolloidpflaster bieten einen guten Schutz<br />

und fördern die Heilung. Sie sind undurchlässig für Bakterien<br />

und Schmutz und können bis max. 7 Tage auf der Wunde verbleiben.<br />

Alternativ gibt es antibakterielle und heilungsfördernde<br />

Wundgele die dick aufgetragen und dann abgedeckt werden.<br />

Blasen: Hier eignet sich ein spezielles Blasenpflaster, welche<br />

Wundflüssigkeit auf- und wieder abgeben können. Optimale<br />

Haftung ist wichtig, daher muss die Hautstelle frei von Cremeund<br />

Fettrückständen sein. Das Pflaster sorgt für eine sofortige<br />

Schmerz- und Druckentlastung und bildet ein Schutzkissen<br />

über dem verletzten Gewebe. Es sollte erst nach Tagen, wenn<br />

es beginnt, sich von selbst zu lösen, entfernt werden.<br />

Gerald Kunz<br />

11<br />

www.thermenland-magazin.de


Man nennt ihn auch Chinakraut, Dorant<br />

oder Berghopfen. Andorn ist ein mehrjähriges<br />

Lippenblütengewächs das bis zu<br />

60cm hoch wird. Er liebt trockene Standorte<br />

in voller Sonne und in geschützter<br />

Lage. In freier Natur findet man ihn wahrscheinlich<br />

selten. Er kommt aus dem<br />

Mittelmeerraum und ist bei uns eher eine<br />

Gartenpflanze, die in einigen Fällen aber<br />

ausgewildert entlang von sonnigen Mauern,<br />

auf Schutthalden, an Wegrändern<br />

oder Böschungen zu finden ist.<br />

Man erntet die blühenden Sprossspitzen<br />

um sie luftig im Schatten zu trocknen. Wie<br />

bei vielen um Mittsommer blühenden<br />

Heilkräutern, spricht man auch dem Andorn,<br />

der in der Johannisnacht gepflückt<br />

wird, besonders starke Heilkräfte zu.<br />

Andorn gehört zu den bitteren Kräutern,<br />

die beim jüdischen Passah-Fest verzehrt<br />

werden. Er enthält unter anderem den Bitterstoff<br />

Marrubiin, Gerbstoffe, Saponine,<br />

ätherisches Öl, Kalzium und Kalium.<br />

Andorn wirkt appetit- und stoffwechselanregend,<br />

magenstärkend, harntreibend und<br />

hustenstillend. Der Bitterstoff Marrubiin<br />

regt die Leber- und Gallenfunktion an und<br />

hat eine sekretfördernde Wirkung auf die<br />

Atemwege. Man kann den Tee aus Andorn<br />

also immer anwenden, wenn eine Anregung<br />

der Magensaftproduktion und des<br />

Gallenflusses erwünscht ist. Die Bitterstoffe<br />

erleichtern den Abfluss der Gallenflüssigkeit.<br />

Außerdem wirkt Andorn<br />

entspannend auf die glatte Muskulatur der<br />

Bronchien. Gleichzeitig regt er aber die<br />

Schleimproduktion an und fördert dadurch<br />

die Lösung festsitzenden Schleims.<br />

Der Tee kann erfolgreich bei Keuchhusten<br />

angewendet werden. Asthmapatienten<br />

können versuchen in anfallsfreien Zeiten<br />

den Organismus zu „entgiften“. Hierbei<br />

spielt Andorn eine nicht zu verachtende<br />

Rolle, denn er reinigt die ganzen Schleimhäute<br />

des Körpers von anhaftenden Absonderungen.<br />

Auch ältere Menschen mit<br />

chronischem Husten sollten eine zweiwöchige<br />

Kur, mit 2-3 Tassen Andorntee täglich,<br />

versuchen. Andorntee kann auch bei<br />

Durchfall, Herzrhythmusstörungen, und<br />

als Stärkungsmittel bei vielen Drüsenleiden<br />

gute Hilfe bringen. Man kann damit<br />

FIT & GESUND<br />

Kräuterlexikon<br />

VON HOLLASTAUDN UND KRONAWITTN<br />

MARRUBIUM VULGARE<br />

Andorn<br />

erfolgreich eine Diät unterstützen. Bei Magersüchtigen<br />

hingegen kann der Tee,<br />

ebenso wie bei Demenzkranken, den Appetit<br />

anregen. Gegen Husten kann Andorn<br />

mit je halb so viel Huflattich und Lobelie<br />

gemischt werden, dann ist der Geschmack<br />

angenehmer und weniger bitter. Mit Honig<br />

gesüßter Andorntee dient auch als Mittel<br />

gegen Schwermut, Hysterie und körperliche<br />

Schwäche. Die Süße des Honigs<br />

kann aber leider die Bitterkeit nicht überdecken.<br />

Wenn man jedoch bedenkt, dass<br />

man mit dem Tee die Bitterkeit in den Körper<br />

hineinlässt und diese dann einfach<br />

ausgeschieden wird, ohne dass man sie im<br />

Außen ausleben muss, könnte das schon<br />

ein psychologischer Heilansatz sein.<br />

Sie bereiten den Tee, indem sie 1 Teelöffel<br />

getrocknetes Andornkraut mit ¼ Liter<br />

kochendem Wasser übergießen und 10<br />

Minuten ziehen lassen. 2-3 Tassen täglich<br />

trinken.<br />

Andorn-Kräuterwein nach<br />

Hildegard von Bingen:<br />

1 Teil Andornkraut, 3 Teile Fenchelsamen,<br />

3 Teile Dillkraut und 3 Teile Königskerzenblüten<br />

mischen.<br />

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Bad Füssing · Tel. 08531-310592<br />

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Winter: Geöffnet 11-15 Uhr und 17-23 Uhr<br />

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100 g der Mischung reichen für 1 Liter<br />

guten, süßen Weißwein. Die Kräuter im<br />

Wein 5 Minuten kochen, anschließend<br />

abseihen und wieder in Flaschen füllen.<br />

Man trinkt bis zu 3 kleine Gläschen täglich<br />

bei Grippe, bei Erkältung und vor<br />

allem dann, wenn man vorbeugen will.<br />

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12


Der Landkreis Passau feiert seinen 50. Geburtstag<br />

heuer mit einem ganz besonderen Event: In seiner<br />

12. Auflage macht das Familienfest des Landkreises<br />

am Sonntag, 24. Juli, Station am Rannasee zwischen<br />

Untergriesbach und Wegscheid. Das Freizeitareal<br />

rund um den größten Badesee des Bayerwaldes wird<br />

damit zur Treffpunkt aller Generationen. Erwartet<br />

werden wieder bis zu 5000 Besucher.<br />

Flair einer Strandparty<br />

„Gemeinsam einen schönen Tag verbringen, Spiel<br />

und Spaß für die ganze Familie, interessante Informationen,<br />

ein Freizeitgelände der Superlative und das<br />

Flair einer Strandparty in einer der schönsten Regionen<br />

unseres Landkreises“, Landrat Raimund Kneidinger<br />

gerät schon jetzt ins Schwärmen.<br />

Programm auf 2 Bühnen<br />

Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause ist es nun<br />

soweit: Zum Jubiläum „50 Jahre Landkreis Passau“<br />

kann das große Fest im Wegscheider Land endlich<br />

steigen. Gemeinsam mit Wegscheids Bürgermeister<br />

Lothar Venus und vielen beteiligten Vereinen freuen<br />

sich Landrat Kneidinger und das Organisationsteam<br />

um Armin Absmeier und Birgit Leitner auf ein umfangreiches<br />

Programm auf zwei Bühnen.<br />

Die Auftritte auf der Seebühne beginnen um 9.45<br />

Uhr, die Bühne an der Seeterrasse startet um 12.30<br />

Uhr. Die kirchliche Segensfeier ist für 11 Uhr geplant,<br />

die offizielle Eröffnung durch Landrat Raimund<br />

Kneidinger für 11.30 Uhr. Voraussichtliches Fest-<br />

Ende ist um 18 Uhr.<br />

Für die ganze Familie<br />

GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Rannasee wird am 24. Juli zum Treffpunkt für alle Generationen:<br />

Familienfest am größten Badesee<br />

des Bayerwaldes<br />

„Die Bühnen und Infostände auf dem Freizeitgelände stehen für die Kombination<br />

aus Erlebnis und Information, die das Familienfest zum Erfolgsmodell<br />

mit mehreren Tausend Besuchern machen“, so Armin Absmeier. Wie immer<br />

gibt es Angebote, die sich an die ganze Familie richten.<br />

„A bisserl Gruseln gehört da schon auch dazu“, zwinkert Kreisarchäologe<br />

Alois Spieleder, bei dem Kinder einmal selbst erleben können, wie es ist, ein<br />

Skelett freizulegen. Das Ökomobil des KJR ist mit dabei, ein 3D-Drucker<br />

entführt in die Welt der Technik, Esel laden zu kleinen Wanderungen ein,<br />

es gibt Vorführungen am Webstuhl und Infostände zu Natur, Umwelt und<br />

Gesundheit.<br />

Erstmals wird es eine „Familienrallye“ mit mehreren Stationen geben.<br />

Als Preise winken Tagesfahrten ins Legoland, Einkaufsgutscheine und Eintrittskarten.<br />

Festfüllende Gaumen- & Ohrenfreuden<br />

Steckbrief Rannasee:<br />

Den Rannasee bei Wegscheid gibt es seit 1983, Seine größte Tiefe erreicht<br />

der See an der Staumauer mit achteinhalb Metern. In der Mitte des<br />

Rannasees liegt eine kleine Insel, sie trägt den Namen „Liebesinsel“.<br />

Mit 20 Hektar Wasserfläche ist der Rannasee der größten Badesee des<br />

Bayerischen Waldes. Und noch ein Superlativ: Mit ihren 120 Metern ist<br />

die Wasserrutsche bis heute eine der längsten in ganz Bayern.<br />

Ab 10 Uhr gibt es an rund einem Dutzend Verpflegungsstationen Brotzeit für jeden Geschmack: von Räucherforellen, Bratwurst,<br />

Pizza oder Würstel bis Pfannkuchen, Kaffee und Süßes.<br />

Kurt Brunner, Leiter der Kreismusikschule, koordiniert wieder das „festfüllende“ Programm des Musikernachwuchses. Höhepunkt<br />

ist dabei die Verleihung der Freiwilligen Leistungsprüfungen Junior I/II der Musikschule an die kleinen Nachwuchsmusiker<br />

(ab 15 Uhr).<br />

Mehr Infos zum Familienfest unter www.landkreis-passau.de/familienfest<br />

13<br />

www.thermenland-magazin.de


GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Endlich wieder Musiksommer in der Wohlfühl-Therme Bad Griesbach<br />

Lazy Listening im Sonnenuntergang<br />

Von sehr gut bis ausgezeichnet wurde<br />

das Bistro der Wohlfühl-Therme beim<br />

Online-Reiseportal Tripadvisor bewertet.<br />

Wer das erst 2029 völlig neu gestaltete<br />

Bistro einmal selber testen möchte, für<br />

den gibt es im Juli 4 gute Gelegenheiten<br />

dazu, denn an so vielen Abenden lädt die<br />

Wohlfühl-Therme heuer zu ihren kostenlosen<br />

Musiksommer-Konzerten ein.<br />

Dann kann man jeweils mittwochs ab<br />

19 Uhr beim Sonneruntergang auf der<br />

Gartenterrasse wieder zugleich Ohrenund<br />

Gaumenfreuden genießen,denn bei<br />

den Sommermusikabenden auf der<br />

Bistro-Terrasse gibt es natürlich auch<br />

die beim Tripadvisor gelobten Speisen<br />

aus Christian’s Küche.<br />

Cooler Jazz & heißer Swing<br />

Den Anfang macht am 6. Juli das Trio<br />

„Portwine“, eine Kombination von<br />

Orgel/Bass, Schlagzeug und souliger<br />

Altstimme, den den unvergleichlichen<br />

Sound der Band ergeben. Das Trio verwöhnt<br />

mit einer Mischung aus Swing,<br />

Jazz-Standards, Balladen und lateinamerikanischen<br />

Rhythmen.<br />

„Swing and more“ vom Feinsten bietet<br />

am 13. Juli die 6-köpfige Jazz–Swingband<br />

„Route 66-Swingband“ um Bandleader<br />

Fritz Haydn am Piano und Sängerin<br />

Corinna Balscher.<br />

Folk, Rock & Country<br />

Eine fantasievolle Mischung aus Americana,<br />

Folk, Bluegrass und Country präsentiert<br />

am 20. Juli „Grasset4“. Die Musik<br />

spricht mit einem, dringt ins Innerste<br />

vor, verbindet die Zuhörenden mit den<br />

Musizierenden. Wobei der tragenden und<br />

vielgestalten Stimme der Leadsängerin<br />

Adiaha Bürkmiller, bei der sich manche<br />

an Sheryl Crow erinnert fühlen, die wichtigste<br />

Rolle zukommt: Sie ist das Instrument,<br />

das unter die Haut geht.<br />

Das „Baby Palace Acoustic Duo“ ist geprägt<br />

von klarem Gitarrensound und dem<br />

Gesang von „Baby Palace“ Britta Wittenzellner,<br />

vierfache Deutsche Rockpreisträgerin.<br />

Die beiden schenken den Gästen<br />

am 27. Juli unvergessliche Stunden zu<br />

klassischen und modernen Rocksongs<br />

von Jamiroquai, Anouk, Amy Winehouse,<br />

Prince, Lady Antebellum, Jennifer Rostock,<br />

Eurythmics, Melissa Etheridge,<br />

Jackson5, Chris Stapleton, Etta James,<br />

Pink, Alanis Morissette, Soft Cell, Sting,<br />

Eric Clapton, Amanda Marshall u.v.a.m.<br />

sam<br />

Fotos: Wohlfühl-Therme<br />

Genuss und Tradition als Open Air Event<br />

Schmankerl für Gaumen und Ohren<br />

Jeden Sommer präsentieren sich die traditionellen Innviertler<br />

Musikvereine (MV) mit flotter Blasmusik bei Platzkonzerten in<br />

Obernberg am Inn. Dabei versprühen die Sommerkonzerte ein<br />

besonderes Urlaubsflair. Hier kann man in gemütlicher Atmosphäre<br />

die Innviertler Gastfreundschaft genießen und entspannte<br />

Stunden an einem der schönsten Marktplätze<br />

Österreichs verbringen. Für kühle Getränke und Innviertler<br />

Köstlichkeiten sorgt der jeweilige Wirt des Abends. Die Veranstaltung<br />

findet nur bei Schönwetter statt (Absage bis 17.00 Uhr<br />

des Veranstaltungstages).<br />

Im Juli musizieren immer freitags ab 19 Uhr:<br />

08. Juli – Marktmusik Obernberg am Inn<br />

15. Juli – Irchinger Feuerwehrmusik<br />

22. Juli – MV Antiesenhofen-Reichersberg<br />

29. Juli – MV Mörschwang<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

14<br />

Schwungvolle Musik auf historischer Bühne: Die Obernberger Platzkonzerte<br />

– hier mit der Feuerwehrmusik Irching – sind nicht nur musikalisch<br />

ein Genuss.<br />

Foto: Markt Obernberg


GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Konzertreihe am Pockinger Stadtplatz<br />

Ein musikalischer Sommer für die Stadt<br />

Auch in diesem Jahr findet die Konzertreihe „Sommer in<br />

der Stadt“ auf dem Pockinger Stadtplatz wieder statt. Wie<br />

schon in den letzten Jahren hat der Journalist Helmut Degenhart<br />

wieder diese Konzertreihe organisiert. An den Sonntagen<br />

vom 31. Juli bis 11. September werden, sofern das Wetter mitspielt,<br />

den Bürgern von 17 bis 18 Uhr kostenlose Konzerte<br />

auf dem Pockinger Stadtplatz geboten. Dazu kommt ein weiteres<br />

Konzert am Feiertag Maria Himmelfahrt am Montag, den<br />

15. August.<br />

Bunter Mix an Musik<br />

Das musikalische Angebot ist vielfältig und reicht von Klassik<br />

bis Jazz, von <strong>Vol</strong>ksmusik bis Blasmusik und von Rock bis Folk.<br />

Zum Auftakt am 31. Juli eröffnet schon traditionell die Jazzgruppe<br />

„Jazz and more“ mit Bandleiter Peter Köhler die Konzertreihe.<br />

<strong>Vol</strong>kmusikalisches vom Feinsten bietet dann am<br />

7. August die „Gögginger Tanzlmusi“ mit altbayrischer und<br />

moderner <strong>Vol</strong>ksmusik. Am 14. August wird es klassisch-modern<br />

auf der Stadtplatzbühne. Da spielen die Musiker der Kreismusikschule<br />

des Landkreises Passau. Gleich am nächsten Tag, am<br />

Feiertag Marie Himmelfahrt, den 15. August tritt der Innviertler<br />

Trachtenverein mit den vereinseigenen Gruppen „Saitenpfeiferl“,<br />

„Dirndldreigsang“ und „Stubenmusi“ auf. Diesen volksmusikalischen<br />

Auftritt verlängert um eine Stunde das Duo<br />

„Gabi und Franz“ aus Hartkirchen.<br />

„Jazz and more“, eine Pockinger Jazzband, bei der Helmut Degenhart<br />

(Mitte) selber mitspielt, eröffnet traditionell die Konzertreihe.<br />

Klassik, Songs & Schlager<br />

Mit alten bekannte Schlagermelodien von den Capri Fischern<br />

bis zu La Paloma laden sie die Besucher Mitsingen ein. Am<br />

21. August tritt die schon in den letzten Jahren gerne gehörte<br />

Akustikband „Leo’s Family“ aus Sulzbach auf und am 28. August<br />

gehört die Stadtplatzbühne der Stadtkapelle Pocking. Am<br />

4. September tritt erstmals „Mister Jones“, ein international<br />

bekannter Singer/Songwriter mit bekannter und klassischer<br />

amerikanischer Folkmusik auf der Stadtplatzbühne auf. Zum<br />

Abschluss der „Sommer in der Stadt“ Konzertreihe gibt es<br />

Klassik mit Musikern der Kreismusikschule Passau. eB<br />

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Nach zweijähriger Corona-<br />

Zwangspause findet von 22. bis<br />

24. Juli 2022 endlich wieder<br />

ein Pockinger Bürgerfest statt!<br />

Auf vier Bühnen im Stadtzentrum<br />

wird musikalische Unterhaltung<br />

für Jung und Alt geboten. Für das<br />

leibliche Wohl sorgen Pockinger<br />

Vereine und Unternehmer.<br />

GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Endlich wieder Bürgerfest!<br />

Zum Auftakt gibt traditionell am<br />

Freitag um 17:30 Uhr die Stadtkapelle<br />

Pocking auf dem Stadtplatz<br />

ein Standkonzert. Gegen<br />

18:00 Uhr zieht die Festgesellschaft<br />

in Richtung Stadtpark, wo<br />

Bürgermeister Franz Krah das erste Fass Bier anzapfen wird. An drei Abenden ist dort <strong>Vol</strong>ks- und Schlagermusik<br />

angesagt. Am Samstagnachmittag treten die Pockinger Vereine auf. Am Sonntag um 10:00 Uhr<br />

beginnt die Veranstaltung mit einem ökumenischen Bürgerfest-Gottesdienst. Anschließend starten die<br />

Funkamateure auf der Stadtparkwiese einen Ballon, der eine Kamera bis hoch in die Stratosphäre tragen<br />

wird. Im Stadthallen-Foyer kann man den Weg des Ballons anhand der Bilder, die die Kamera per Funk<br />

überträgt, verfolgen. Um 13:30 Uhr startet dann der sportliche Höhepunkt des Wochenendes: das Bürgerfest-Trabrennen<br />

im Stadtpark. Um 22:30 Uhr kündigt das Bürgerfest-Feuerwerk mit Lasershow das baldige<br />

Ende von Pockings alljährlich größter Veranstaltung an. Samstags und sonntags ist für Kinder der Bürgerfestwiese<br />

zudem eine Spielwiese organisiert, bei der Eltern ihre Sprösslinge wohlbehütet wissen.<br />

Die Bühnen im Kolpingweg, auf dem Rathausvorplatz und auf dem Kirchplatz bieten verschiedenste<br />

Musikrichtungen. Dabei ist sicher für jeden Geschmack etwas zu finden. Brigitte Lorenz, das Team der<br />

Klosterbäckerei & Konditorei Karlstetter sowie X-Caterer Michael Liebl mit Team sorgen zudem an ihren<br />

Veranstaltungsbühnen für das leibliche Wohl.<br />

Das Pockinger Bürgerfest mit seinen vier Veranstaltungsorten ist sicher wieder einen Besuch wert.<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

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www.thermenland-magazin.de


GENIESSEN & ERLEBEN<br />

OÖ Tourismus GmbH_Moritz Ablinger<br />

Fotonachweis:<br />

OberösterreichTourismus_SINNVIERTELTourismus_Stefan Mayerhofer<br />

Genussradeln im Innviertel<br />

Der Sommer eignet sich perfekt dafür, die Natur in vollen Zügen zu genießen –und hier hält<br />

das Innviertel, was es verspricht. Vier Dinge sind es, die die Welt zusammenhalten: gut essen,<br />

gut trinken, sich zusammensetzen und den Moment genießen, „Urlaub in Echtzeit“ also.<br />

Innradweg R3<br />

Am 517 Kilometer langen Innradweg<br />

reihen sich entlang des Innviertler Abschnittes<br />

etliche Burgen, Schlösser und<br />

Stifte, ein Europareservat, das Dinoland<br />

Katzenberg und barocke Perlen wie Reichersberg<br />

oder Obernberg mit Adlerwarte,<br />

Aussichtsturm, Kunsthaus und<br />

Platzkonzerten. Vielversprechend sind<br />

die schattigen Gastgärten mit einer umfangreichen<br />

Bier- und Knödelkarte. Denn<br />

im Innviertel versteht man sich aufs Kochen<br />

und Genießen, kurzum: aufs Leben.<br />

Und dank der Dichte an Brauereien – nirgendwo<br />

in Österreich gibt es mehr auf<br />

einem Fleck – ist der Getränkenachschub<br />

(auch alkoholfrei) gesichert und<br />

der Elektrolythaushalt immer im Gleichgewicht.<br />

Stift Reichersberg –<br />

barocke Pracht<br />

Ein Schmuckstück mitten im Innviertel<br />

ist das barocke Stift Reichersberg, ein kulturelles<br />

Zentrum weit über die Region<br />

hinaus. Die kunstsinnigen Augustiner<br />

Chorherren bieten rund ums Jahr eine<br />

Reihe von Veranstaltungen. Von Festmusik<br />

und Literatur im Stift bis <strong>Vol</strong>ksmusik<br />

im Mondenschein. Stiftsführungen, Seminare,<br />

Konzerte und Lesungen laden dazu<br />

ein, das barocke Juwel hoch über dem<br />

Inn von seinen unterschiedlichen Seiten<br />

kennenzulernen. Kulinarisch lohnt sich<br />

ein Besuch des Klosterladens, der Vinothek<br />

und des Bräustüberls.<br />

Sommerkonzerte im Stift Reichersberg:<br />

Klavierkonzert: Sonntag, 3. Juli, 19 Uhr<br />

Abschlusskonzert, Piano Summer School: So, 7. Juli,19 Uhr<br />

<strong>Vol</strong>ksmusik im Mondenschein: 13. August, 19 Uhr<br />

Kartenvorverkauf: www.stift-reichersberg.at<br />

Obernberger Platzkonzerte: Juli und August<br />

8. Juli –19. August, jeden Freitag um 19 Uhr<br />

bei Schönwetter<br />

Alle Radtouren, Veranstaltungen & kostenloses<br />

Kartenmaterial unter innviertel-tourismus.at<br />

S’INNVIERTEL Tourismus, 4943 Geinberg, Thermenplatz 2,<br />

4910 Ried i.I., Stelzhamerplatz 2, Tel. +43-7723-8555 0<br />

innviertel-tourismus.at · info@innviertel-tourismus.at<br />

Bereit für<br />

ein kleines<br />

Abenteuer?<br />

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Obernberg ist einen Ausflug wert<br />

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KULTUR & FREIZEIT<br />

NS-Forscher und Verleger Dr. Wolfgang<br />

„Die NS-Zeit aufzuarbeiten hilft enorm auf de<br />

Die NSDAP, die von 1919 bis 1945 über<br />

10 Millionen Mitglieder besaß und damit<br />

die mitgliederstärkste Partei war, die es je<br />

in Deutschland gegeben hat, bildete zusammen<br />

mit der NS-Bewegung aus SA,<br />

SS und diversen Unterorganisationen den<br />

Kern einer sogenannten „<strong>Vol</strong>ksgemeinschaft“.<br />

Mit seiner Buchreihe „Täter Helfer<br />

Trittbrettfahrer“ gibt Dr. Wolfgang<br />

Proske dieser anonymen Masse von Beteiligten<br />

an der NS-Diktatur Gesichter.<br />

Diese sind im lokalen Umfeld auch nach<br />

1945 zum großen Teil noch wohlbekannt,<br />

werden teilweise aber auch erstmals überhaupt<br />

genannt. Gerade erschienen ist der<br />

inzwischen 13. Band mit Tätern, Helfern,<br />

Trittbrettfahrern aus Niederbayern. Dr.<br />

Proske gibt die Buchreihe, in der bereits<br />

über 200 Autorinnen und Autoren mitwirken,<br />

im Kugelberg Verlag heraus, den<br />

er 2014 selbst gegründet hat.<br />

Nazi-Bonzen & Heimatdichter<br />

Unter den gut zwei Dutzend ausführlichen<br />

Biographien, die mit Orts- und Namensregister<br />

detailliert erschlossen sind,<br />

finden sich Nazi-Größen wie der damalige<br />

Gauleiter Fritz Wächtler, Konrad<br />

Maier, KZ-Kommandant in Saal an<br />

der Donau, oder der „Henker von<br />

Bozen“, Hans Haage, der in Bad Abbach<br />

einen ruhigen Lebensabend verbrachte.<br />

Aber auch aus dem <strong>Thermenland</strong> sind<br />

bekannte Namen dabei. So etwa Max<br />

Matheis aus Triftern, der als Heimatschriftsteller<br />

nach 1945 so<br />

verehrt wurde, dass<br />

noch immer Straßen<br />

in Aidenbach,<br />

Passau und Vilshofen<br />

nach ihm benannt<br />

sind. Seit<br />

1967 ist Matheis<br />

Passauer Ehrenbürger.<br />

Sein Engagement<br />

als Blut-<br />

und-Boden-<br />

Schriftsteller hat<br />

der bekannte Turm-<br />

Max Matheis, „Heimatdichter“,<br />

hier 1939 an der Ostfront,<br />

Passauer Ehrenbürger<br />

Foto: Archiv Göttler<br />

schreiber und Passauer<br />

Uni-Dozent<br />

Dr. Hans Göttler<br />

bereits 2016 ausführlich<br />

dokumentiert. Matheis' NS-Karriere<br />

hat Göttler für dieses Buch noch<br />

einmal zusammengefasst. („Max Matheis<br />

und die tiefbraunen Flecken auf seiner<br />

weißblauen Heimatweste“, 114 Seiten,<br />

14,90 EUR,<br />

ISBN 978-3-86512-139-4,<br />

online bei www.morsak.de)<br />

Gehorsam bis zum Tod<br />

Ein anderer bekannter Name ist der des<br />

„Falken von Kleeberg“, Rudolf Freiherr<br />

von Moreau. Auf immerhin 18 Seiten versucht<br />

Anna Rosmus<br />

den jungen<br />

Flieger, der am<br />

berüchtigten Luftangriff<br />

auf die<br />

baskische Stadt<br />

Guernica 1937 teilgenommen<br />

hat,<br />

ausschweifig in die<br />

Nähe des NS-Regimes<br />

zu rücken.<br />

Moreau wurde<br />

durch seine Nonstop-Flüge<br />

Berlin–<br />

New York und<br />

Berlin–Tokio 1938<br />

Hauptmann Rudolf Freiherr von international berühmt<br />

und ließ sich<br />

Moreau, hier 1938 als Luftwaffen-Star<br />

als Co-Pilot beim Direktflug<br />

Berlin-Tokyo als Flieger-Held<br />

von der Luftwaffe<br />

Foto: Deutsche Lufthansa AG vorführen, jedoch<br />

starb er bereits im März 1939 bei einem<br />

Testflug. Auch wenn er sich zu den Idealen<br />

der Wehrmacht bekannte, so ist aber<br />

von einer NS-Mitgliedschaft nichts bekannt.<br />

Er wird eher in die Nähe des<br />

katholisch-monarchischen Widerstands<br />

gerückt, was der geschichtlichen Familientradition<br />

auch mehr entsprechen würde.<br />

Braune Keimzelle des Rottals<br />

Umso mehr aber hat sich Ziegelfabrikant<br />

Otto Erbersdobler<br />

aus Gurlarn bei<br />

Fürstenzell mit seiner<br />

Familie für die<br />

nationale Sache<br />

engagiert. Bis in<br />

jüngste Zeit noch<br />

nehmen Mitglieder<br />

der Unternehmerfamilie<br />

Einfluss darauf,<br />

dass ihr<br />

braunes Erbe nicht<br />

in die Öffentlichkeit<br />

kommt, zumindest<br />

nicht in<br />

die Bücher zur<br />

Ortsgeschichte<br />

Fürstenzells. Das<br />

jedenfalls hat PNP-<br />

Otto Erbersdobler, fast 25<br />

Jahre NSDAP-Aktivist, NS-Gauleiter,<br />

NSKK-Standartenführer,<br />

NS-Präsident der IHK Niederbayern,<br />

„Kaufmann“ und Sohn<br />

des Marktes Fürstenzell<br />

Foto: Twitter<br />

Redakteur und Schriftleiter der regionalhistorischen<br />

Beilage „Heimatglocken“,<br />

Dr. Stefan Rammer, schlüssig darlegt.<br />

Rammer zeichnet in Proskes Buch mit Erbersdobler<br />

das Bild eines überzeugten<br />

Nazis, der bereits vor dem Hitlerputsch<br />

1923 NSDAP-Mitglied wurde. Kenntnisreich<br />

schildert er Erbersdoblers Parteikarriere<br />

über den Kreisleiter Passau bis zum<br />

Gauleiter Niederbayern-Oberpfalz und<br />

dann von der Machtergreifung 1933 bis<br />

1943 in Passau, wo er als Präsident der<br />

Handelskammer für Niederbayern schalten<br />

und walten durfte. Seine Schwester<br />

Paula brachte es im Bund deutscher<br />

Mädel bis zur Gauleiterin.<br />

Wirksam bis in jüngste Zeit<br />

Detailliert seziert Rammer auf nur acht<br />

Seiten, wie Erbersdobler Fürstenzell zur<br />

braunen Keimzelle machte. Erbersdobler,<br />

dem auf Dauer das Recht der politischen<br />

Betätigung, aktives und passives Wahlrecht<br />

sowie jegliche Pensionsansprüche<br />

entzogen worden waren, starb 1981 als<br />

geachtete Persönlichkeit und wird noch<br />

immer im Eintrag des Marktes Fürstenzell<br />

auf Wikipedia unter „Söhne und Töchter<br />

der Gemeinde“ lediglich als „Kaufmann“<br />

geführt. Rammers Beiträge über das Treiben<br />

Erbersdoblers zu örtlichen Jubiläumspublikationen<br />

wurden mehrfach mit<br />

Verweis auf das Sponsorentum der Unternehmerfamilie<br />

aus Gurlarn nicht mitveröffentlicht.<br />

Weniger umfangreich, aber dennoch interessant<br />

gestaltet sich die Spurensuche im<br />

Ortsregister, wo weitere Orte wie Beutelsbach,<br />

Eggenfelden, Pfarrkirchen oder<br />

Schärding neugierig machen. Alle Fälle<br />

scheinen detailliert recherchiert, werden<br />

wissenschaftlich belegt und sind doch<br />

leicht lesbare, teils recht spannende Biografien.<br />

Dennoch blieben ein paar Fragen,<br />

die uns Herausgeber, Verleger und<br />

Autor Dr. Wolfgang Proske auf Nachfrage<br />

beantwortete.<br />

Mag. Martin Semmler: Warum haben Sie<br />

sich vorgenommen, die „Täter Helfer<br />

Trittbrettfahrer“ der NS-Diktatur bis in<br />

die Ortsgruppen zu dokumentieren?<br />

Dr. Wolfgang Proske: Ich sehe in der<br />

regionalen NS-Geschichte ein bisher wissenschaftlich<br />

weitgehend im Dornröschenschlaf<br />

liegendes zeithistorisches<br />

Teilgebiet, das angesichts der vergleichs-<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

20


KULTUR & FREIZEIT<br />

Proske über sein Niederbayern-Buch:<br />

m Weg zur Ehrlichkeit sich selbst gegenüber“<br />

weise gar nicht so schlechten Quellenlage<br />

gut bearbeitet werden kann, gerade unter<br />

Einbeziehung überörtlicher Erinnerungsorte<br />

wie dem Bundesarchiv Berlin sowie<br />

den für Niederbayern zuständigen Staatsarchiven<br />

in Landshut bzw. in München.<br />

„Das Fehlen von Lexika<br />

über die NS-Kreisleiter ist<br />

symptomatisch für den Zustand<br />

der regionalen NS-Forschung“<br />

Mag. Semmler: Auch Ihr parallel erschienenes<br />

Buch über die bayerischen Kreisleiter<br />

liegt inzwischen in einer 4., stetig<br />

erweiterten Auflage vor. Was treibt Sie an,<br />

sich gerade so auf die kleinen Strukturen<br />

der braunen Bewegung zu spezialisieren?<br />

Dr. Proske: Dass es bisher kein Lexikon<br />

der bayerischen Kreisleiter gab, in dem<br />

man sich rasch die Grundfakten erschließen<br />

kann, ist symptomatisch mit Blick<br />

auf den Zustand der regionalen NS-Forschung.<br />

Was mich dabei antreibt, ist das<br />

Monströse der NS-Verbrechen und der<br />

ihnen zugrundliegenden Strukturen, die<br />

bis heute wirksame Hartnäckigkeit der<br />

Beschönigungen, die bisherigen Versäumnisse,<br />

die Gleichgültigkeit mancher<br />

Zeitgenoss*innen, mein Forscherdrang.<br />

Mag. Semmler: Im Dezember 2015 hat<br />

das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> einen Bericht<br />

über 23 Pockinger Bürger gebracht, die<br />

nach der Machtergreifung 1933 durch<br />

Denunziationen zum Teil zur „Schutzhaft“<br />

ins KZ Dachau verbracht worden<br />

sind. Selbst von den 23 konnten wir nur<br />

einzelne Namen herausfinden. Wie kommen<br />

Sie denn diesen „kleinen Herrgöttern“,<br />

wie das Buch über die Kreisleiter<br />

heißt, nach so langer Zeit noch auf die<br />

Schliche?<br />

Dr. Proske: Mein wichtigstes Prinzip ist,<br />

als Herausgeber des Niederbayernbandes<br />

solche Autoren zu finden, die sich genug<br />

Spezialwissen angeeignet haben, und<br />

ihnen die Möglichkeit einer überörtlichen<br />

Publikation zu bieten. Dabei ist jeder<br />

wissenschaftliche Ansatz willkommen,<br />

lediglich Rechtsextremisten sind ausgeschlossen.<br />

Wenn ich selbst suche, beginnt<br />

für mich, der mindestens 100 km Anreiseweg<br />

zur nächsten gut sortierten Universitätsbibliothek<br />

hat, alles im Internet. Von<br />

dort aus komme ich auf die zutreffenden<br />

Archive und die vielleicht bereits vorliegende<br />

Literatur. Meist wird schnell klar,<br />

ob ein Fall wichtig genug ist, ob es genügend<br />

Quellen gibt, vielleicht neues, bisher<br />

unbekanntes aussagekräftiges Material.<br />

Noch etwas ist wichtig: ein langer Atem.<br />

Historische Goldadern tun sich meist erst<br />

nach wiederholten, immer differenzierteren<br />

Zugriffen auf…<br />

„Und ja, die NS-Zeit<br />

muss präsent bleiben“<br />

Mag. Semmler: Wenn sich kaum noch jemand<br />

an diese Zeiten, geschweige an die<br />

damaligen Akteure vor Ort erinnern<br />

kann, welchen Sinn hat es denn dann,<br />

die Erinnerung an diese Leute wachzuhalten?<br />

Dr. Proske: Nach Jahrzehnten des Totschweigens<br />

und der Gleichgültigkeit wird<br />

die Erinnerung an die Täter und ihre Helfershelfer<br />

im Regelfall nicht mehr wachgehalten,<br />

sondern neu geweckt. Dabei<br />

verfügen wir heute nach Jahrzehnten<br />

einer engagierten Sozialforschung grundsätzlich<br />

über immenses Wissen und sind<br />

durch den zeitlichen Abstand zum vergleichsweise<br />

vorurteilsfreien Forschen in<br />

der Lage. Insofern kann heute im regionalen<br />

Bereich aus der heimatgeschichtlichen<br />

Froschperspektive in eine<br />

übergeordnete verlässliche Vogelperspektive<br />

gewechselt werden. Und ja, die NS-<br />

Zeit muss präsent bleiben, sonst<br />

verstehen wir gar nicht, wieso es bei unseren<br />

europäischen Nachbarn so viele oft<br />

berechtigte Vorbehalte gegen Deutschland<br />

gibt. Indem wir unsere eigene Geschichte<br />

möglichst gut aufarbeiten, auch<br />

dort, wo es weh tun könnte, beweisen<br />

wir, dass die Deutschen zumindest in Teilen<br />

ihre Hausaufgaben gemacht haben,<br />

was enorm hilft auf einem Weg zur Ehrlichkeit<br />

sich selbst gegenüber, zum gutnachbarlichen<br />

Zusammenleben sowieso.<br />

„Jeder ist verantwortlich,<br />

wie er heute mit dem Erbe<br />

der Vorfahren umgeht“<br />

Mag. Semmler: Während sich die einen<br />

noch immer weigern, ihre braunen Wurzeln<br />

in der Familie zu akzeptieren und<br />

offen damit umzugehen, engagieren sich<br />

andere Angehörige Ihrer „Täter Helfer<br />

Trittbrettfahrer“ bereits seit der Nachkriegszeit<br />

für den Aufbau einer demokratischen<br />

und kulturell weltoffenen<br />

Ausgezeichnete<br />

NS-Forschung:<br />

Der geborene<br />

Kehlheimer Dr.<br />

Wolfgang Proske<br />

wurde 2014 vom<br />

Lehrer zum Verleger,<br />

als er den<br />

Kugelberg Verlag<br />

für historische<br />

Sozialforschung<br />

gründete. Mit der Herausgabe der<br />

Buchreihe „Täter, Helfer, Trittbrettfahrer“<br />

widmet sich Dr. Proske seit 2010<br />

der NS-Täterforschung. 2019 erhielt er<br />

dafür den Rahel-Straus-Preis für nachhaltige<br />

Projekte der Erinnerungskultur<br />

in Baden-Württemberg und 2021 die<br />

Staufermedaille des Ministerpräsidenten<br />

für besondere Verdienste um das<br />

Land Baden-Württemberg.<br />

Gesellschaft. Sollte man hier nicht Unterschiede<br />

machen, wen man heute noch in<br />

Sippenhaft nimmt?<br />

Dr. Proske: Abgesehen vom NS-belasteten<br />

Unwort „Sippenhaft“, das ich vermeide,<br />

stimme ich in der Tendenz zu. Niemand<br />

kann etwas für seine Vorfahren, aber ich<br />

bin sehr wohl verantwortlich dafür, wie<br />

ich heute mit ihnen und ihrem Erbe umgehe:<br />

ich kann mich mit etwas Grips und<br />

bei gutem Willen von ihnen emanzipieren.<br />

Andererseits ist jeder Versuch, die deutsche<br />

Urkatastrophe von vor 90 Jahren im<br />

Nachhinein zu ignorieren oder abzustreiten,<br />

kleinzureden, zu instrumentalisieren<br />

oder gar, selbst in irgendeiner Weise entsprechend<br />

zu handeln, ein nachwirkender<br />

letzter Bestandteil der Ausgangstat. Solche<br />

Handlungen fallen mit allen Konsequenzen<br />

in die volle Verantwortung der jeweiligen<br />

Akteure.<br />

„Anna Rosmus hat für<br />

die Aufarbeitung der<br />

lokalen NS-Geschichte<br />

Wichtiges geleistet“<br />

Mag. Semmler: Der Beitrag von Anna<br />

Rosmus in dem von Ihnen herausgegebenen<br />

Buch liest sich wie ein Schuldspruch<br />

ohne Beweise. Fallen Sie mit der Einbindung<br />

solcher Beiträge nicht auch in eine<br />

Art unreflektierte Nachstellung zurück,<br />

die Ihre engagierte Arbeit am Ende doch<br />

in Frage stellt?<br />

21<br />

www.thermenland-magazin.de


KULTUR & FREIZEIT<br />

Dr. Proske: Höre ich da ein Vorurteil? Da<br />

ich nie in Passau und Umgebung gelebt<br />

habe und heute durch die Zufälle des<br />

Lebens sogar nach Baden-Württemberg<br />

verschlagen wurde, bin ich vielleicht<br />

außenstehend genug, um zu sagen, dass<br />

Anna Rosmus für die Aufarbeitung der<br />

lokalen ostbayerischen NS-Geschichte<br />

Wichtiges geleistet hat und noch leistet.<br />

Ihre Methode, aneinandergereihte belegte<br />

Fakten ganz einfach zu benennen und<br />

dann ohne Weiteres wirken zu lassen,<br />

eröffnet spezifische Einblicke. Ich finde<br />

die Arbeiten von Anna Rosmus wie etwa<br />

„Hitlers Nibelungen. Niederbayern im<br />

Aufbruch zu Krieg und Untergang“ wegen<br />

der Liebe zum Detail für sehr instruktiv.<br />

Mag. Semmler: Dennoch war Moreau<br />

kein NS-Mitglied...<br />

Dr. Proske: Dass Moreau kein NS-Mitglied<br />

war, sagt gar nichts über seine politische<br />

Haltung aus und hängt mit dem<br />

damaligen Ehrenkodex der Offiziere zusammen,<br />

die grundsätzlich die Mitgliedschaft<br />

in einer politischen Partei für<br />

obsolet hielten. Und was den Widerstand<br />

gegen die Nazis betrifft: Nach 1945 wollten<br />

doch fast alle Widerstandskämpfer<br />

gewesen sein, gerade auch solche, die in<br />

Wahrheit immer nur milieu-egoistisch<br />

gehandelt hatten. Man sollte aufpassen,<br />

nicht länger zum Opfer jahrzehntealter<br />

Zwecklügen zu werden.<br />

Vielen Dank, Herr Dr. Proske, für diese<br />

deutlichen Worte.<br />

Mag. Martin Semmler<br />

Wolfgang Proske (Hg.):<br />

„Täter Helfer Trittbrettfahrer“,<br />

Band 13, NS-Belastete aus<br />

Niederbayern<br />

Kugelberg Verlag, 2021<br />

400 Seiten, 23,99 Euro<br />

ISBN 978-3-945893-21-0<br />

Im Buchhandel oder direkt<br />

per E-Mail:<br />

bestellung@kugelbergverlag.de<br />

Wolfgang Proske:<br />

„Kleine Herrgötter! Die Kreisleiter<br />

der Nazis in Bayern“<br />

Kugelberg Verlag, 2021<br />

4. erweiterte Auflage,<br />

82 Seiten, 11,99 Euro<br />

ISBN 978-3-945893-19-7<br />

Im Buchhandel oder direkt<br />

per E-Mail:<br />

bestellung@kugelbergverlag.de<br />

Großer Freibad-Guide durchs <strong>Thermenland</strong><br />

Geothermisches Freibad Altheim<br />

Braunauer Straße 7<br />

Tel: +43-7723-42515<br />

www.tinyurl.com/TLM-Altheim-Freibad<br />

Öffnungszeiten: 9-20 Uhr, bis 17.08. mittwochs bis<br />

21 Uhr<br />

Preise: Einzeleintritt: 4,00 EUR<br />

Einzeleintritt ermäßigt: 2,30 EUR<br />

Senioren am MI, Jugendtarif: 2,80 EUR<br />

Kurzbaden für 3 Stunden: 2,80 EUR<br />

Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, Kinder -<br />

becken, Breitwasserrutsche, Schwimmschule, Liegewiesen,<br />

Umkleide und Sanitär, Kiosk<br />

Freibad Amsham<br />

Badstraße 1 · 84385 Egglham<br />

Tel: +49-8543-1240<br />

www.egglham.de/freibad.html<br />

Öffnungszeiten: 10-20 Uhr<br />

Preise: Kinder 1,- EUR<br />

Erwachsene 2,- EUR<br />

Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, Kinderplanschbecken,<br />

Große Liegewiese, Spielplatz, Warm-<br />

Dusche und Umkleidebereich, barrierefreier Zugang<br />

zu Bad, Becken und Dusche, Schwimmbadlifter für<br />

Menschen, die nicht selbst ins Wasser steigen können,<br />

Kiosk<br />

Natur-Badesee Vital Camping Bayerbach<br />

Huckenham 11 · 94137 Bayerbach<br />

Tel: +49-8532-9278070<br />

www.vitalcamping-bayerbach.de/badeseen<br />

Öffnungszeiten 8-20 Uhr<br />

Preise: bis 5 Jahre frei<br />

über 6 Jahre: 1,50 EUR<br />

über 12 Jahre: 2,50 EUR<br />

Kinderzone mit geringer Wassertiefe, Holzstege,<br />

Einstiegsleitern, ständige Frischwassereinspeisung,<br />

natürliche Reinigung durch geeignete Bepflanzung,<br />

Umkleiden, Duschen, Kiosk, Abenteuer-Spiellandschaft<br />

mit vielen Spielgeräten wie Kletterturm,<br />

Rutschen und Karussell<br />

Freibad Bad Füssing<br />

Gartenstr. 25<br />

Tel: +49-8531-3101725<br />

www.badfuessing.com/freibad<br />

Öffnungszeiten: 9-20 Uhr,<br />

Preise: bis 5 Jahre frei<br />

unter 18 Jahre: 3,00 EUR<br />

über 18 Jahre: 4,00 EUR<br />

Ermäßigt: 3,00 EUR<br />

Ab 18 Uhr jeweils 1,00 Euro Nachlass<br />

Temperiertes Wasser durch Beheizungsanlage (24°<br />

C), 50m Schwimmbecken mit Wärmehalle, 1-Meteru.<br />

3-Meter-Springerbecken, Großer Kinder-Erlebnis-<br />

Planschbereich, Großes Spaßbecken mit 83-Meter-<br />

Rutschbahn, 8-Meter-Breitwellenrutsche,<br />

Strömungskanal und Bodensprudel, Kinderspielplatz<br />

mit Tischtennisplatte, <strong>Vol</strong>leyballplatz, parkartige<br />

L iegewiese mit ausreichend Schattenplätzen, Kiosk<br />

mit Sonnenterrasse<br />

Freibad Bad Griesbach<br />

Jahnstraße 21<br />

Tel: +49-8532-7805<br />

www.tinyurl.com/TLM-GRI-Freibad<br />

Öffnungszeiten: 10-19 Uhr<br />

Preise: Kinder bis 6 Jahre frei<br />

Kinder und Jugendliche (6-18 Jahre) 2,00 EUR,<br />

Werktags ab 17 Uhr: 1,60 EUR<br />

Erwachsene 3,00 EUR, werktags ab 17 Uhr 2,00 EUR<br />

Familien-Tageskarte 7,50 EUR<br />

Schwimmer und Nichtschwimmerbecken, 82-Meter-<br />

Wasserrutsche, Kinder-Planschbecken, Beachvolleyball-Platz,<br />

Kiosk<br />

Inntal-Schwimmbad Ering<br />

Ortsmitte<br />

Tel: +49-8573-464<br />

www.tinyurl.com/TLM-Ering-Freibad<br />

Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />

Preise: bis 6 Jahre frei<br />

Kinder über 6 Jahre: 1,50 EUR<br />

Erwachsene (über 18): 3,00 EUR<br />

Ermäßigt: bis 18: 1,00 EUR, über 18: 1,50 EUR<br />

50m-Schwimmerbecken, Sprungtürme 1m und 3m,<br />

Kinderbecken, weitläufige Liegewiese an idyllischen<br />

Bachlauf gelegen, alter Baumbestand, großer<br />

Kinderspielplatz, Beachvolleyballplatz, Kiosk<br />

Badesee Bad Birnbach<br />

Baggersee Gundholling<br />

an der B 388<br />

Baden erlaubt: 9-20 Uhr<br />

Badesee mit 20m langem Holzsteg, reichlich Schattenplätze<br />

durch gepflanzte Bäume, Umkleiden und<br />

Kinderspielplatz. Mitbringen von Tieren, Feuerstellen<br />

und Zelten verboten.<br />

An der Bahnstrecke zw. Mining und Mühlheim am Inn<br />

www.mining.ooe.gv.at/Badesee_Gundholling<br />

Öffnungszeiten: bis September, 9-21 Uhr<br />

Preise: Erwachsene 2,20 EUR<br />

Kinder 1,10 EUR<br />

Etwa 8 Fußballfelder große Wasserfläche (40.000<br />

qm), Liegewiese, Kinderspielplatz, Kiosk, 2 <strong>Vol</strong>leyballplätze,<br />

Tischtennis<br />

Badesee Hartkirchen<br />

An der Staatsstraße nach Reding<br />

frei zugänglich<br />

Preise: Eintritt frei<br />

Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer,<br />

Bereiche für Tauchsport, Kinderspielplatz, große<br />

Liegewiese, Beachvolleyball, Sanitär- und Umkleidehaus,<br />

Kiosk<br />

Badesee Mühlheim<br />

Mininger Straße 11 · 4961 Mühlheim am Inn<br />

Öffnungszeiten: bis Ende August, 9-21 Uhr<br />

Preise: Erwachsene 2,00 EUR (ab 17 Uhr 1,00 EUR)<br />

Jugendliche (8-15) 1,00 EUR (ab 17 Uhr frei)<br />

Etwa 6 Fußballfelder große Wasserfläche (30.000<br />

qm), Liegewiese, Spiel- und Kletteranlage,<br />

Schwimmende Kletterinsel „Iceberg“, Sportplatz,<br />

Beach-<strong>Vol</strong>leyballplatz, Kiosk<br />

Freibad Obernberg<br />

Zollamtstraße 17<br />

Tel: +43-7758-2301<br />

Öffnungszeiten: bis Saisonende, 10-19 Uhr,<br />

Preise: Kinder 1,70 EUR<br />

Erwachsene 3,40 EUR (ab 17 Uhr 2,00 EUR)<br />

Direkt am Inn gelegen, beheizte Schwimmer-,<br />

Nichtschwimmer- und Planschbecken, gepflegte<br />

Liege-und Spielwiesen, Spielgeräte, Kiosk<br />

Naturfreibad Pocking<br />

Füssinger Straße 18<br />

Öffnungszeiten: bis Ende September 8-20 Uhr<br />

Preise: Eintritt frei<br />

30 ha Wasserfläche, große parkähnliche Liegewiese,<br />

Kiosk, Sanitär- und Umkleidehaus, 2 künstliche<br />

Inseln, 2 Beachvolleyballplätze, Spielplatz, Umkleiden,<br />

WC/Dusche<br />

Naturbadeweiher Rotthalmünster<br />

Badstraße / An der Leithen<br />

Öffnungszeiten: 10-20 Uhr<br />

Preise: Eintritt frei<br />

Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich, flacher<br />

Bereich für Kinder, Wasser ohne Chemikalien,<br />

Liegewiese, Beachvolleyballfeld, Tischtennis,<br />

Kinderspielplatz<br />

Freibad Ruhstorf<br />

Direkt neben der Niederbayernhalle<br />

Tel: +49-8531-32627<br />

www.tinyurl.com/TLM-Freibad-Ruhstorf<br />

Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />

Preise über 18: 3,00 EUR, ab 17 Uhr 2,00 EUR<br />

unter 18 und ermäßigt: 2,00 EUR<br />

Familien-Tageskarte 7,50 EUR<br />

Schwimmerbecken mit 1m- u. 3m-Sprungbrett,<br />

Erlebnisbecken mit Breitrutsche, große Liegefläche,<br />

<strong>Vol</strong>leyball-Spielfeld, Tischtennis, Sandspielplatz,<br />

Schwimm- und Tauchkurse, Kiosk<br />

Schifferer See<br />

Neuhaus am Inn/Ortsteil Weihmörting<br />

frei zugänglich<br />

Preise: Eintritt frei<br />

Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer,<br />

Liegewiese, Umkleide und Sanitär, See-Café<br />

Stadtbad Schärding<br />

Kenzianweg 6<br />

Tel: +43-7712-2311<br />

www.tinyurl.com/TLM-Freibad-Schaerding<br />

Öffnungszeiten: 9-20 Uhr, ab Mitte Aug. bis 19 Uhr<br />

Preise: Kinder bis 6 Jahre frei<br />

Kinder 7-14 Jahre: 2,00 EUR<br />

Kinder ab 15 u. ermäßigt: 3,00 EUR<br />

Erwachsene 3,90 EUR<br />

2-Stunden-Karte: 1,90 EUR<br />

Familien: 8,20 EUR<br />

Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken,<br />

Plansch_becken, 3-Meter-Sprungturm, 2 Beachvolleyball-Plätze,<br />

Trampolin, Trendsportbereich, große<br />

Liegewiesen, Kiosk<br />

Naturfreibad Tettenweis<br />

Badstraße<br />

www.tettenweis.de/bad<br />

Öffnungszeiten: 13-20 Uhr, WE ab 11 Uhr<br />

Preise: Eintritt frei<br />

Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich, separates<br />

Kinderplanschbecken, Wasser ohne Chemikalien,<br />

Sandstrand, Kinderspielplatz, Umkleide und Sanitär,<br />

Kiosk<br />

Freizeitanlage Unteriglbach<br />

Unteröd 10 · 94496 Ortenburg<br />

+49-8542-7205<br />

www.tinyurl.com/TLM-Freibad-Ortenburg<br />

Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />

Preise: Kinder, Jugendl. unter 18, ermäßigt: 2,00 EUR<br />

Erwachsene über 18: 3,50 EUR (MO-FR ab 17 Uhr<br />

2,00 EUR)<br />

Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, Kinderplanschbecken<br />

mit Breitrutsche und Wasserpilz,<br />

Großwasserrutsche, Sprungtürme mit extra Springerbecken,<br />

Schwimmbad-Lifter, große Liegewiese, Spielplatz,<br />

Babywickelraum, Kiosk mit Restaurant und<br />

Sonnenterrasse, Beachvolleyball, Freischachspiel<br />

Badesee Wildenau<br />

In Aspach (OÖ)/Ortsteil Wildenau<br />

Preise: Eintritt frei<br />

Parkgebühren bis 31. August, 10-17 Uhr: 4,00 EUR<br />

Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer,<br />

Wasserrutsche, Kleinkinderbereich, Liegewiese,<br />

Umkleide und Sanitär, 2 Kioske, Kinderspielplatz,<br />

Motorikpark


Freibad Bad Füssing<br />

Badespaß für<br />

Jung & Alt<br />

Fun forKids<br />

• Wasserrutsche (83m)<br />

• Breitwellenrutsche<br />

• Strömungskanal<br />

• Springtürme<br />

• <strong>Vol</strong>leyballplatz<br />

Für das<br />

Sportlerherz:<br />

50-Meter-Becken<br />

mit Wärmehalle<br />

Freibad Bad Füssing<br />

Kleinkinderspaß<br />

•beschattetes<br />

Kinderbecken (24 0 C)<br />

• Kinderspielplatz<br />

• Wasserrutsche (83m)<br />

• Freibad-Kiosk<br />

täglich von<br />

09 - 20.00 Uhr<br />

geöffnet<br />

Wassertemperatur: 24 0 C<br />

Gartenstraße 25 | 94072 Bad Füssing |Tel.: 08531 3101725 |www.badfuessing.com/freibad<br />

Fotos: KGS Bad Füssing<br />

23<br />

www.thermenland-magazin.de


KULTUR & FREIZEIT<br />

2 x 2 Freikarten zum Live-Event der BR Brettl-Spitzen zu gewinnen:<br />

Bei diesem <strong>Vol</strong>kssänger-Event bleibt kein Auge trocken!<br />

Wieder einmal haben die BR Brettl-Spitzen ihren eigenen Einschaltquotenrekord<br />

gebrochen. Die zuletzt ausgestrahlte Sendung<br />

im Juni 2022 hatte sogar mehr Zuschauer als die<br />

Tagesschau! Das erfolgreiche Vokssängerformat überzeugt<br />

mit Abwechslung und Unterhaltungsreichtum voller Humor<br />

und Musik. Die Brettl-Spitzen spiegeln ein aktuelles, musikalisches<br />

Lebensgefühl im Freistaat wieder und zeigen dieses<br />

Gefühl in allen Facetten: traditionsbewusst und heimatverbunden,<br />

aber auch jung und unverbraucht sympathisch.<br />

Couplet AG live in Ortenburg<br />

Ganz traditionell und trotzdem frisch und lebensfroh präsentieren<br />

sich hier verschiedene Interpreten aus Bayern –und endlich<br />

dürfen sie das gemeinsam mit Moderator Jürgen Kirner jetzt<br />

auch wieder live tun. So wie am Dienstag, 19. Juli am Schloss<br />

in Ortenburg. Erstmals präsentiert Kirner die bekannten Stars<br />

und Newcomer aus der erfolgreichen BR-Sendung exklusiv live<br />

in Ortenburg. Natürlich spielt die Couplet AG, die er vor inzwischen<br />

fast 30 Jahren gegründet hat, komisch und satirisch auf –<br />

aber auch solistisch glänzen Jürgen Kirner, Bianca Bachmann,<br />

Bernhard Filser und Bernhard Gruber im Programm.<br />

Ausgezeichnete Unterhaltung<br />

Als Gäste aus Niederbayern gibt es die musikalische und<br />

gesangliche Urgewalt des Trios Schleudergang zu erleben. Die<br />

stimmgewaltige Barbara Preis, der Publikumsliebling aus dem<br />

Bayerwald, zieht deftig und frivol alle Register ihres Könnens,<br />

verbindet Lebensweisheiten im bayerischen Dialekt mit eingängigen<br />

Melodien und erzählt dazwischen auf ihre ganz besondere<br />

Art G’schichten aus dem uns allen bekannten Alltag.<br />

Was alles so passiert und zu sehen ist, wenn man mit offenen<br />

Augen bzw. ohne Scheuklappen durch’s Leben spaziert –das<br />

Sorgen mit ihren Gästen für eine Fetzn-Gaudi: Bayerwald-Kabarettist<br />

Martin Frank und <strong>Vol</strong>kssänger Jürgen Kirner. Foto: Agentur Hirschl<br />

präsentiert als weiterer Gast der engagierte <strong>Vol</strong>kssänger Roland<br />

Hefter. Abgerundet wird das Programm durch Kulturpreisträger<br />

Martin Frank, die „Ratschkathl vom Lande”.<br />

Gemeinsam garantiert dieses Ensemble einen zünftig bayerischen<br />

Abend, bei dem kein Auge trocken bleiben wird.<br />

Brettl-Spitzen jetzt live erleben<br />

Eintrittskarten gibt’s im Internet unter www.www.eventim.de<br />

und www.cofo.de, in Ortenburg bei Schreibwaren Gebeßler und<br />

in Vilshofen im Rumpelstilzchen;<br />

Nähere Infos unter info@konzertagentur-hirschl.de,<br />

Tel. +49-171-4046646.<br />

Das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> verlost 2 x 2 Freikarten zum Live-<br />

Event der BR Brettl-Spitzen am Di, 19. Juli am Schloss in<br />

Ortenburg: Schicken Sie bis zum 14. Juli eine E-Mail mit Ihrer<br />

Adresse an Mein-<strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>@gmx.de sam<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

24


RAT & TAT<br />

Verbraucherservice Bayern warnt beim Online-Shopping:<br />

Vorsicht vor Fake-Shops und Scheinangeboten<br />

Einkaufen rund um die Uhr ist im Internet<br />

selbstverständlich. Dies lässt sich nicht zuletzt<br />

an den steigenden Verkaufszahlen im<br />

Onlinehandel ablesen. Bietet ein Internet-<br />

Shop begehrte Artikel wie Smartphones,<br />

Elektrogeräte, Markenschuhe, Handtaschen<br />

oder Designer-Kleidung zu sehr günstigen<br />

Preisen oder bei reißerischen Rabattaktionen<br />

an, lässt das manches Herz höherschlagen.<br />

Die Schnäppchenjäger erleben jedoch eine<br />

böse Überraschung, wenn sie die bestellte<br />

Ware fehlerhaft, falsch oder im schlimmsten<br />

Fall überhaupt nicht erhalten. Ist der Online-<br />

Shop per Telefon, E-Mail oder Post dann<br />

nicht erreichbar, deutet alles auf einen<br />

„Fake-Shop“ hin. Wir geben Antworten und<br />

Tipps, wie Sie gefälschte Shops erkennen<br />

und „Scheinangeboten“ nicht auf den Leim<br />

gehen.<br />

Fake-Shops schwer zu erkennen<br />

Auf den ersten Blick sind Fake-Angebote<br />

nur schwer zu erkennen. Die Online-Shops<br />

haben in den meisten Fällen einen professionell<br />

gestalteten Internetauftritt und sind<br />

von echten, vertrauenswürdigen Bestell-<br />

Plattformen nicht leicht zu unterscheiden.<br />

Sie kopieren von realen Shops Bilder und<br />

Produktinformationen oder verwenden<br />

missbräuchlich deren Identität. Die Fake-<br />

Shops versuchen möglichst echt auszusehen<br />

und auf die Käufer einen vertrauenswürdigen<br />

Eindruck machen.<br />

Die Schnäppchen-Masche<br />

Bieten Online-Verkäufer ein Produkt zu<br />

einem auffällig günstigen Preis an, gilt es, besonders<br />

vorsichtig zu sein und vor dem Kauf<br />

einen Preisvergleich bei anderen Online-<br />

Shops oder bei Händlern vor Ort durchzuführen.<br />

Denn die „Schnäppchenmasche“ ist<br />

noch immer ein beliebtes Mittel, um Kunden<br />

anzulocken. Es gibt allerdings auch Fake-<br />

Shops, die nicht durch besonders günstige<br />

Preise auffallen.<br />

Impressum genau überprüfen<br />

Nehmen Sie das Impressum des Shops unter<br />

die Lupe, dort finden Sie Informationen über<br />

den Inhaber und den Firmensitz. Ein Indiz<br />

für einen unseriösen Anbieter: Wenn das Impressum<br />

nur schwer zu finden oder überhaupt<br />

nicht vorhanden ist. Sind die Adresse<br />

oder die Kontaktangaben wie Telefonnummer<br />

oder E-Mail-Adresse unvollständig,<br />

nehmen Sie von einem geplanten Online-<br />

Kauf Abstand. Viele Fake-Shops sind nur<br />

über eine kostenpflichtige Telefonnummer,<br />

eine E-Mail-Adresse im Ausland oder ein<br />

Postfach (Postbox) zu kontaktieren.<br />

Tipp: Checken Sie den Verweis auf das Handelsregister<br />

unter: www.handelsregister.de<br />

Sichere Internetverbindung?<br />

Achten Sie auf eine gesicherte Internetverbindung.<br />

Seien Sie besonders vorsichtig,<br />

wenn die Abkürzung „https://“ mit einem<br />

angezeigten Vorhängeschloss in der Adresszeile<br />

fehlt. Dieses Zeichen zeigt an, welche<br />

Internetseite die verschlüsselte Datenübertragung<br />

gewährleistet. Eine Adressendung<br />

mit “.de“ ist noch keine Garantie dafür, dass<br />

der Shop tatsächlich den Firmensitz in<br />

Deutschland hat. Überprüfen Sie deshalb die<br />

Internetadresse (Domain) des Shops. Den<br />

Inhaber finden Sie unter<br />

http://whois.domaintools.com oder<br />

https://denic.de heraus.<br />

Wie können Sie bezahlen?<br />

Während des Bestellvorganges scheint es<br />

eine Auswahl von Zahlmöglichkeiten zu<br />

geben. Doch je weiter die Bestellung fortschreitet,<br />

bleibt bei unseriösen Anbietern am<br />

Schluss als einzige Möglichkeit nur die<br />

Bezahlung mit Vorauskasse. Zahlen Sie nur<br />

mit Vorauskasse oder Kreditkarte, wenn Sie<br />

sicher sind, dass der Shop wirklich existiert<br />

und seriös ist. Bei Zahlung mit Vorauskasse<br />

besteht das Risiko eines Totalverlustes Ihres<br />

Geldes, da Sie die bezahlte Summe nicht<br />

zurückholen können.<br />

Tipp: Das geringste Risiko besteht, wenn Sie<br />

auf Rechnung oder per Lastschrift einkaufen.<br />

Denn hier bezahlen Sie erst, wenn Sie<br />

die Ware erhalten haben. Ungerechtfertigte<br />

Lastschriften holen Sie sich über Ihr Bankinstitut<br />

innerhalb von 8 Wochen wieder<br />

zurück.<br />

Kundenbewertungen hinterfragen<br />

Sehen Sie sich in Kundenforen Meinungen<br />

zu dem Shop an. Bei ausnahmslos sehr<br />

positiven Kundenbewertungen ist Vorsicht<br />

geboten – auch das ist unter Umständen ein<br />

Hinweis auf einen Fake-Shop (hier sind<br />

dann auch die Bewertungen nicht echt). Ein<br />

gewisser Anteil von negativen Kundenbewertungen<br />

entspricht auch bei echten Online-Shops<br />

durchaus der Realität. Vorsicht ist<br />

jedoch bei gehäuften Beschwerden über<br />

nicht oder fehlerhaft erhaltene Ware bzw.<br />

nicht zurückerstattete Zahlungen geboten.<br />

Fake-Shops setzen gerne gefälschte Gütesiegel<br />

wie z.B. von „Trusted Shops“ oder „Safer<br />

Shopping“ auf ihre Homepage, um einen<br />

vertrauenswürdigen Eindruck zu erwecken.<br />

Beliebt sind auch sogenannte Pseudo-Siegel,<br />

die der Shop-Anbieter frei erfindet und welche<br />

für die Käufer keinen Nutzen haben.<br />

Schöne neue Shopping-Welt? Hinter Online-<br />

Shops können sich auch Betrüger verbergen,<br />

die mit sogenannten Fake-Shops, also gefälschten<br />

Internet-Verkaufsplattformen, Online-<br />

Einkäufer abzocken wollen.<br />

Foto: Andrea Piacquadio / Pexels<br />

Tipp: Überprüfen Sie das verwendete „Gütesiegel“.<br />

Nur wenn es mit der Seite für die<br />

Zertifizierung des Shops verlinkt ist, ist es<br />

„echt“.<br />

Kein Kauf ohne AGBs<br />

Vergessen Sie nicht, sich die AGBs anzuschauen.<br />

Hier deuten zum Beispiel der Ausschluss<br />

der Widerrufsmöglichkeit oder keine<br />

bzw. eine Rücksendeadresse im Ausland auf<br />

einen Fake-Shop hin. Textformulierungen in<br />

schlechtem Deutsch oder Rechtschreibfehler<br />

sind ein weiterer Hinweis.<br />

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

(AGB) geben oft einen wichtigen Hinweis<br />

auf Fake-Shops. Bei fehlenden AGB ist Vorsicht<br />

angesagt. Ebenso wenn es sich um<br />

schlechtes Deutsch handelt, ist dies ein<br />

Hinweis, dass gegebenenfalls etwas nicht<br />

stimmt.<br />

Ein Recht auf Widerruf gilt bei fast allen online<br />

bestellten Waren. Verbraucher*innen<br />

haben 14 Tage ab entsprechender Belehrung<br />

nach Erhalt der Ware Zeit, den Kaufvertrag<br />

zu widerrufen. Die gilt auch, wenn die Ware<br />

aus dem außereuropäischen Ausland<br />

kommt.<br />

Was tun, wenn's passiert ist?<br />

Wenn Sie die Ware bereits bezahlt haben,<br />

informieren Sie sofort Ihre Bank oder Ihren<br />

Zahlungsdienstleister und versuchen Sie,<br />

diese zu stoppen und das Geld zurückzuholen.<br />

Für Beweiszwecke am besten alle<br />

vorhandenen Dokumente, die mit dem<br />

Online-Kauf in Zusammenhang stehen,<br />

sichern, ggf. ausdrucken oder Screenshots<br />

machen.<br />

Wenn Sie den Verdacht haben, ein Opfer<br />

von Betrügern geworden zu sein, gehen Sie<br />

zur Polizei und erstatten dort eine Strafanzeige.<br />

VSBy/sam<br />

25<br />

www.thermenland-magazin.de


RAT & TAT<br />

Nicht nur Sicherheitswesten und Warnschilder im Urlaub immer dabei:<br />

Was Autofahrer im Ausland mitführen müssen<br />

Den kleinen Check von Reifen, Licht und<br />

anderen sicherheitsrelevanten Punkten<br />

hat das Auto mit Bravour bestanden.<br />

Auch das Gepäck ist sicher verstaut, Getränke<br />

und Proviant für alle Passagiere<br />

sind an Bord. Kann es also losgehen zur<br />

Fahrt in die großen Ferien?<br />

Die Gesellschaft für Technische Überwachung<br />

mbH (GTÜ) rät zu einer weiteren<br />

Prüfung vor dem Beginn der Urlaubsreise:<br />

Es sollte sichergestellt sein, dass<br />

wirklich alles an Bord ist, was in den Mitführpflichten<br />

der Reiseländer verlangt<br />

wird. Wenn man rechtzeitig bemerkt, dass<br />

etwas fehlt, kann diese Lücke zu Hause<br />

in Ruhe und zu relativ geringen Kosten<br />

geschlossen werden. Teurer wird es oft,<br />

wenn man die fehlenden Ausrüstungsgegenstände<br />

erst an der Grenze kauft. Viel<br />

ärgerlicher sind aber die zum Teil hohen<br />

Bußgelder, die fällig sind, wenn zum Beispiel<br />

Rettungswesten bei Polizeikontrollen,<br />

einer Panne oder einem Unfall<br />

fehlen.<br />

Kleiner Unterschied – großes<br />

Bußgeld<br />

Bei mancher Ausrüstung sind die Unterschiede<br />

zwischen Deutschland und dem<br />

europäischen Ausland auf den ersten<br />

Blick gar nicht so groß. Denn das Mitführen<br />

einer Sicherheitsweste ist für den<br />

Fahrer seit 2014 auch in der Bundesrepublik<br />

vorgeschrieben. Entscheidend bei<br />

einer Panne oder einem Unfall ist jedoch<br />

die Tragepflicht – die es so in Deutschland<br />

bisher nicht gibt. Sie gilt aber in vielen<br />

EU-Ländern und wird dort auch<br />

streng kontrolliert. Wer ihr nicht nachkommt,<br />

muss je nach Land mit bis zu<br />

vierstelligen Bußgeldern rechnen.<br />

Warnwesten in Kindergröße<br />

Deshalb rät die GTÜ, dass am besten<br />

immer für alle Familienmitglieder an<br />

Bord Warnwesten nach der aktuellen<br />

Norm EN ISO 20471:2013 griffbereit sein<br />

sollten. Diese sind auch in Kindergrößen<br />

erhältlich. Ein entsprechendes Familienset<br />

(zum Beispiel zwei Westen für Erwachsene<br />

und zwei für Kinder) kostet in<br />

den üblichen Webshops wenig mehr als<br />

eine einzige Warnweste an mancher Autobahntankstelle.<br />

Weiterer Vorteil vieler<br />

dieser Sets: Alle Westen sind griffbereit in<br />

einer Tasche verpackt, die in der Fahrertür<br />

oder dem Handschuhfach verstaut<br />

werden kann.<br />

Fremde Länder – andere Regeln<br />

Weitere Mitführpflichten für sicherheitsrelevante<br />

Ausstattung gibt es – je nach<br />

Land und Fahrzeugkategorie – unter anderem<br />

für Ersatzlampen, Feuerlöscher,<br />

Reserverad sowie Warntafeln für Wohnwagengespanne<br />

mit Überlänge. Hat sich<br />

etwas gegenüber dem letzten Urlaub geändert?<br />

Aktuelle Übersichten zu den geltenden<br />

Vorschriften bieten unter anderem<br />

Automobilclubs auf ihren Webseiten an.<br />

Eine solche Änderung betrifft beispielsweise<br />

die vor zehn Jahren in Frankreich<br />

erlassene Pflicht, einen Alkoholtest an<br />

Bord mitzuführen: Sie gilt zwar noch<br />

immer, aber die Nichterfüllung wird zurzeit<br />

mit keinem Bußgeld mehr belegt.<br />

Fachleute raten dennoch dazu, das Prüfröhrchen<br />

in Frankreich mitzuführen.<br />

Die Tücke im Detail<br />

Manchmal steckt die Tücke auch im Detail.<br />

So sind Verbandkasten und Warndreieck<br />

für in Deutschland zugelassene<br />

Fahrzeuge sowieso vorgeschrieben. Ist<br />

man hier also auf der sicheren Seite für<br />

die Urlaubsfahrt? Im Prinzip ja – es sei<br />

denn, die Reise geht mit dem Wohnwagen<br />

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26


RAT & TAT<br />

nach Kroatien, Slowenien oder in die<br />

Türkei. Dort müssen nämlich bei Wohnwagengespannen<br />

gleich zwei Warndreiecke<br />

an Bord sein.<br />

Warntafeln für Wohnmobile<br />

Ähnlich diffizil ist die Sache mit den<br />

Warntafeln für Wohnwagen oder Wohnmobile.<br />

Denn sowohl in Italien wie in<br />

Spanien muss Ladung mit solchen Tafeln<br />

versehen werden, die am Heck angebracht<br />

ist und über die im Fahrzeugschein<br />

eingetragene Gesamtlänge hinausragt,<br />

zum Beispiel ein Fahrradträger.<br />

In beiden Ländern werden Tafeln im<br />

Format 50 mal 50 Zentimeter verlangt.<br />

Jedoch trägt der spanische „Panello“ nur<br />

drei, der italienische hingegen fünf<br />

schräge rote Streifen. Tipp: Der Fachhandel<br />

bietet beidseitig bedruckte Tafeln, sodass<br />

sich für das jeweilige Urlaubsland<br />

die richtige Seite wählen lässt.<br />

Mietwagen? Fahrerhaftung!<br />

Die Mitführ- und Tragepflichten im Ausland<br />

sollte man aber nicht nur bei der Ferienreise<br />

mit dem eigenen Fahrzeug kennen.<br />

Ebenso wichtig ist es, beim Mietwagen<br />

auf die komplett vorhandene Ausrüstung<br />

zu achten. Das gilt besonders dann,<br />

wenn man vom Anmietort noch Ländergrenzen<br />

bis zum Urlaubsziel überschreitet.<br />

Der Check dauert nur wenige Minuten –<br />

und im Idealfall kann der Autoverleih die<br />

fehlenden Warnwesten oder andere Gegenstände<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Warnschilder für Wohnmobile und Fahrradträger: In manchen Ländern herrscht der reinste<br />

Warn-Sinn!<br />

Foto: promobil.de<br />

Vignetten nach Vorschrift<br />

Eine gute Idee ist es auch, sich zu erkundigen,<br />

ob die Urlaubsroute über mautpflichtige<br />

Streckenabschnitte führt – Straßen,<br />

Brücken und Tunnel. Beispielsweise<br />

Automobilclubs informieren darüber,<br />

und einige verkaufen sogar Vignetten,<br />

etwa für Österreich und die Schweiz.<br />

Auf der Rückseite steht, wo genau sie<br />

anzubringen sind. Bequem ist es auch,<br />

die österreichische Maut für die Brennerautobahn<br />

zuhause als Digitalzertifikat<br />

zu erwerben: Dabei wird das Autokennzeichen<br />

hinterlegt, an den Mautstellen<br />

von den dortigen Kamerasystemen<br />

geprüft – und schon öffnet sich die<br />

Schranke.<br />

In Deutschland zu beachten<br />

Zum Glück wirkt die Vielfalt der Vorschriften<br />

komplizierter, als es tatsächlich<br />

ist. Und noch ein kleiner Trost für deutsche<br />

Urlauber, die sich gerade mit der<br />

Liste der Mitführ- und Tragepflichten auf<br />

ihre Ferien vorbereiten: Wer aus dem<br />

Ausland in Deutschland Urlaub macht,<br />

wird vor ähnliche Herausforderungen gestellt.<br />

So erinnert zum Beispiel der Österreichische<br />

Automobil-, Motorrad- und<br />

Touringclub ÖAMTC seine Mitglieder,<br />

dass bei Reisen nach Deutschland mit<br />

Fahrzeugen über 3,5 Tonnen „eine tragbare<br />

und gelb blinkende Warnleuchte“<br />

mitzuführen ist – das gilt so in keinem anderen<br />

der hier erwähnten Länder. GTÜ<br />

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Widder (21.3.-20.4.)<br />

Liebe: Jemand in nächsten Umgebung neidet Ihnen<br />

Ihre Beziehung und wird Ihnen eine gut getarnte<br />

Falle stellen, in die Sie auch prompt treten. Dies kann<br />

Sie zu Aktionen verleiten, bei denen Sie Ihren Partner<br />

verlieren. Mitte des Monats können Sie mit viel Empathie<br />

und Liebesbezeugungen die Wogen gerade<br />

noch mal glätten.<br />

Körper: Gesunde Leckereien, die nicht mit Kalorien<br />

angereichert sind, muntern Sie sehr schnell auf. Die<br />

Waage zeigt das dann auch deutlich an. Die Motiva-<br />

tion steigt, wenn Sie sich anderen mitteilen können.<br />

Vielleicht in einem Internetforum?<br />

Beruf: Wenn Sie sich etwas in den Kopf gesetzt<br />

haben, dann werden Sie es auch erreichen. Bedenken<br />

Sie aber, auf wessen Kosten das geschieht. Die Neider<br />

werfen Ihnen Prügel zwischen die Beine und die Fa-<br />

milie verlangt mehr Aufmerksamkeit.<br />

Stier (21.4.-20.5.)<br />

Liebe: Langeweile in der Partnerschaft verleitet Sie<br />

zum Wunsch nach einem Wechsel. Ende des Monats<br />

werden Sie wieder das Paar sein, dem nichts und nie-<br />

mand die Beziehung madig machen kann. Mitte des<br />

Monats haben auch Singles die Chance, einen sol-<br />

chen Partner zu finden.<br />

Körper: Die langen Abende im Biergarten verführen<br />

auch zum Schlemmen, was zur Folge hat, dass Sie<br />

mehr Kalorien als geplant zu sich nehmen. Eine<br />

Runde mehr laufen, radeln, tanzen und die Pfunde<br />

sind wieder weg. Achten Sie auf die Warnsignale<br />

Ihres Körpers!<br />

Beruf: Suchen Sie die Schuld für die schlechte Stim-<br />

mung im Betrieb nicht nur bei den anderen, sondern<br />

ziehen Sie in Betracht, dass vielleicht zufällig Ihre mi-<br />

mosenhaften Reaktionen dazu beitragen oder Ihre<br />

Art und Weise, Arbeitsanweisungen weiterzugeben.<br />

Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />

Liebe: Es kann gut sein, dass Sie mit der gleichen<br />

Vorstellung eine neue Partnerschaft beginnen, mit der<br />

die letzte beendet wurde. Behandeln Sie den gelieb-<br />

ten Menschen als gleichwertig und versuchen Sie<br />

nicht, ihn zu entmündigen. „Gemeinsam“ ist das<br />

Motto.<br />

Körper: Sie wirken angeschlagen, unausgeschlafen<br />

und scheinen dauernd unter Strom zu stehen. Es hilft,<br />

wenn Sie ein paar schlechte Gewohnheiten über<br />

Bord werfen. Dazu gehört auch die Sparsamkeit, die<br />

Sie hindert, abgelaufene Medikamente zu entsorgen.<br />

Beruf: Auch wenn es auf eine Auseinandersetzung hi-<br />

nauslaufen sollte, die Fronten müssen geklärt werden.<br />

Tolerieren Sie es nicht länger, dass man Ihre Gutmü-<br />

tigkeit ausnutzt und Ihre Kompetenz untergräbt,<br />

sonst tanzt man Ihnen bald nur noch auf Ihrer Nase<br />

herum.<br />

Krebs (22.6.-22.7.)<br />

Liebe: Nur ein mit sich unzufriedener Krebs regt sich<br />

darüber auf, dass sich andere aufregen. Auch kann<br />

man Ihnen nichts recht machen. Die 2. Monatshälfte<br />

ändert alles. Sie sind der Star ihrer Liebesgeschichte.<br />

Betreten Sie die Bühne, damit die 2. Hauptperson Sie<br />

findet.<br />

Körper: Sie vernachlässigen Ihre Gesundheit und<br />

hetzen sich für andere ab. Deshalb kommen Sie<br />

schon etwas auf dem Zahnfleisch daher. Schieben Sie<br />

dem schnell einen Riegel vor und sorgen für Ruhe<br />

und Ausgleich. Gönnen Sie sich nach der Arbeit<br />

etwas Spaß.<br />

Beruf: Die ersten Wochen im Juli sollten Sie Ihren Urlaub<br />

planen. Werden Sie sich in dieser Auszeit über<br />

Ihre Ziele und Wünsche klar. Wenn Sie dann gut erholt<br />

auf Ihren Arbeitsplatz zurückkehren, können Sie<br />

ohne Stress an Ihrem Erfolg arbeiten.<br />

Löwe (23.7.-23.8.)<br />

Liebe: Der Wunsch nach Familienzuwachs ist sehr<br />

groß. Ob der Entschluss vom Löwen oder seinem<br />

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Partner ausgeht ... der Weg ist nicht gut durchdacht.<br />

Entweder will es der Löwe ohne Absprache herausfordern<br />

oder der Partner versucht es mit Betteln und<br />

Jammern. Gegen Monatsende wäre das Ziel ohne<br />

Ärger erreichbar.<br />

Körper: Tagsüber Stress und nachts zu wenig Schlaf:<br />

Kein Wunder, dass der Wunsch, einmal 24 Stunden<br />

durchzuschlafen, immer größer wird. Gehen Sie es<br />

ruhiger an. Gliederschmerzen und Muskelverspannungen<br />

lassen sich mit Massage und Entspannungs-<br />

bad gut beseitigen.<br />

Beruf: Es ist Zeit, die Ellenbogen auszufahren. Mit<br />

Gutmütigkeit erreichen Sie Ihre Ziele nicht. Das<br />

Glück steht auf Ihrer Seite, Sie müssen sich nur mutig<br />

in die 1. Reihe stellen, damit Sie nicht übersehen werden.<br />

Sie besitzen genug Energie, um die geforderte<br />

Leistung zu bringen.<br />

Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />

Liebe: Ob es nun um Handlung oder Worte geht: Es<br />

sieht und hört sich immer nach „Ich bin unfehlbar“<br />

an. Ab Mitte Juli können Sie Ihre Fehler wieder ausbügeln.<br />

Single-Jungfrauen bekommen Ende Juli die<br />

Chance, Ihr Single-Dasein zu beenden.<br />

Körper: Sie erkennen, dass sündige Kalorienbomben<br />

nur durch ein strenges Sportprogramm von den Hüften<br />

ferngehalten werden können, und stellen strenge<br />

Regeln auf. Planen Sie aber auch das notwendige<br />

Konditionstraining mit ein. Sonst droht gleich der<br />

Zusammenbruch.<br />

Beruf: Der Juli wird Sie auf Trab halten. In der 1.<br />

Woche kommen Zweifel, ob Ihr Arbeitseinsatz richtig<br />

gewürdigt wird. In Woche 2 und 3 sind Sie davon<br />

überzeugt, doch Sie haben Hemmungen, Ihre Ideen<br />

preiszugeben. Doch zu guter Letzt hilft Ihnen Ihr<br />

Glaube an Ihre fachliche Kompetenz, dass Ihr Projekt<br />

zum Highlight wird.<br />

Waage (24.9.-23.10.)<br />

Liebe: Beziehungs-Waagen wollen den Partner am<br />

liebsten im trauten Heim nur für sich alleine. Single-<br />

Waagen sollten sich nicht verschließen. Sie müssen<br />

sich ja nicht gleich selbst auf die Jagd gehen, sollten<br />

aber dem anderen Geschlecht die Kontaktaufnahme<br />

erleichtern.<br />

Körper: Die Vorsorgeuntersuchungen, die schon Anfang<br />

des Jahres geplant waren, haben Sie bis jetzt<br />

nicht durchführen lassen oder unbeendet abgebrochen.<br />

Sortieren Sie Ihre Termine nach Dringlichkeit<br />

und nicht bis in den Abend, damit der Tag ruhig ausklingen<br />

kann.<br />

Beruf: Die Zukunft bringt viel Neues und Aufregendes.<br />

Mit professioneller Unterstützung meistern Sie<br />

so manche Hürde. Zur Monatsmitte ist der Zeitpunkt<br />

gut, Ihre Karten auf den Tisch zu legen. Und wenn<br />

Sie auf Jobsuche sind, sollten Sie vor Monatsende alle<br />

Bewerbungen verschickt haben.<br />

Skorpion (24.10.-22.11.)<br />

Liebe: Die besten Einfälle, um die Liebe lebendig zu<br />

halten oder Probleme zu lösen, haben Sie im Schlaf.<br />

Aber bevor Sie es mit den Überraschungen übertreiben,<br />

lassen Sie sich die Ideen gründlich durch den<br />

Kopf gehen. Nicht nur einmal ging Ihnen so ein impulsives<br />

Manöver daneben.<br />

Körper: Wasser und Sonne, das richtige Allheilmittel<br />

für den Skorpion. Auf jeden Fall aber ohne Langeweile<br />

und Stress. Buchen Sie lieber einen Wellness-<br />

Urlaub – für Abenteuer sorgen Sie schon selbst.<br />

Letzteres sollte auf ein Minimum beschränkt bleiben.<br />

Beruf: Unter Ihren Kollegen gibt es genügend, die<br />

Ihnen Ihren Erfolg nicht gönnen. Diese versuchen Sie<br />

durch Provokation aus der Ruhe zu bringen. Ignorieren<br />

Sie sie. Beziehen Sie dabei aber nicht die Personen<br />

mit ein, die Ihr Vertrauen verdient haben. Das<br />

wäre ein großer Fehler!<br />

Schütze (23.11.-21.12.)<br />

Liebe: Bemerken Sie wirklich nicht, dass sich in Ihrer<br />

28<br />

Beziehung Unzufriedenheit einschleicht? Ihr Partner<br />

winkt schon mit Telefonmasten, weil Zaunpfähle bei<br />

Ihnen nicht mehr reichen. Und dabei es geht „nur“<br />

um ein klärendes Gespräch. Wenn Ihnen die Beziehung<br />

wichtig ist, dann wachen Sie endlich auf. Partnerschaft<br />

findet nicht nur im Schlafzimmer statt!<br />

Körper: Sie haben schon früh genug angefangen, die<br />

Waage als Ihren Freund anzusehen, deshalb erwarten<br />

Sie jetzt zur Bikinizeit keine bösen Überraschungen.<br />

Beruf: Im Juli können Sie damit rechnen, dass Sie<br />

viele wichtige Neuigkeiten schneller erfahren, als andere.<br />

Dies könnte Anlass dazu geben, von missgüns-<br />

tigen Kollegen verleumdet zu werden. Wenn Sie ganz<br />

sicher wissen, wer diese Unwahrheiten verbreitet,<br />

sollten Sie durch diplomatisches Vorgehen diese Person<br />

in seine/ihre Schranken weisen.<br />

Steinbock (22.12.-20.1.)<br />

Liebe: Die ersten drei Juliwochen springt der Stein-<br />

bock von einer Dorfschönheit zur nächsten. Und bei<br />

jeder meint er: Das ist die große Liebe! Doch keine 5<br />

Minuten später kommen schon die Zweifel. Finden<br />

Sie sich damit ab, dass bis zum 21. die Zweifel berechtigt<br />

sind.<br />

Körper: Ihr Energiepegel erlaubt es Ihnen, dass Sie<br />

sich an Sportarten trauen, die Ihnen früher suspekt<br />

waren. Seien Sie nicht zu sorglos, denn die letzte Ju-<br />

liwoche fordert Ihnen so einiges ab und da sollten Sie<br />

noch reichlich Energie in Reserve haben.<br />

Beruf: Sie wissen schon lange, dass die Zeit reif ist<br />

für eine Veränderung. Ihre Kollegen, die Sie damit<br />

seit dem ersten Tag nerven, können Ihnen sogar, bei<br />

genauerem Hinsehen und –hören den Weg zum Ziel<br />

erleichtern. Es wäre unklug, eine Entscheidung noch<br />

mal zu verschieben.<br />

Wassermann (21.1.-19.2.)<br />

Liebe: Über dem Wassermann schwebt im Juli Amor<br />

mit Pfeil und Bogen. Der kann aber nur einen Treffer<br />

landen, wenn Sie sich unter Menschen mischen. Be-<br />

ziehungs-Wassermänner sollten einen romantischen<br />

Urlaub oder Abend mit dem Partner planen. Er wartet<br />

darauf.<br />

Körper: Sie basteln gerne an Ihrer Figur. Im Fitness-<br />

center können Sie Ihren persönlichen Bodycoach<br />

haben. Sie müssen aber auch regelmäßig hingehen,<br />

damit sich Erfolg einstellt. Nur die Gebühren zu be-<br />

zahlen und einfach auf Besserung zu warten, nützt<br />

gar nichts.<br />

Beruf: Zu Monatsbeginn sollten Sie ein Projekt in<br />

Angriff nehmen, über das Sie schon viel zu lange<br />

nachdenken. Jetzt können Sie auch die Teamkollegen<br />

vom zu erwartenden Erfolg überzeugen. Gehen Sie<br />

am Monatsende einer Auseinandersetzung mit einem<br />

Vorgesetzten aus dem Weg.<br />

Fische (20.2.-20.3.)<br />

Liebe: Wenn es im Juli darum geht, zu gehen oder zu<br />

bleiben, sagt der Bauch „nein“, der Kopf sagt „ja“.<br />

Handeln Sie nicht vorschnell, da es Ihnen am Ende<br />

leidtun wird. Die Single-Fische lassen sich zur Abwechslung<br />

ansprechen und machen positive Erfahrungen<br />

dabei.<br />

Körper: Übertriebener sportlicher Zwang ist nichts<br />

für die Fische. Lieber erzählen sie im Training Anek-<br />

doten. Es würde Ihnen nicht schaden, mal alleine<br />

durch den Park zu joggen. Oder durch meditative<br />

Übungen Ihren Geist fit zu halten. Sorgen Sie für ausreichend<br />

Schlaf!<br />

Beruf: Ignorieren Sie boshafte Bemerkungen der Kollegen.<br />

Sie werden zu gegebener Zeit aus Ihrer Klause<br />

wie ein Blitz in die Gemeinschaft einschlagen. Dadurch<br />

wird eine wichtige Person auf Sie aufmerksam<br />

und erkennt Ihr Talent und Ihre Kompetenz.<br />

Atmen Sie in vollen Zügen jeden Augenblick<br />

dieses Sommers!<br />

Ihre Siegi Lilith


Die 100-jährige Wettervorhersage für den Juli<br />

SERVICE<br />

Der Freibad-Monat endet in einer Hitzewelle<br />

Auch wenn der 350 Jahre alte Wetterbericht<br />

des Abtes Mauritius Knauer im<br />

Wesentlichen wieder einmal gepasst hat,<br />

so merkt man im Vergleich mit den Realwetter<br />

doch den deutlichen Temperatur<br />

anstieg. Was früher „schöner, warmer<br />

Dienstag“ war, ist heute ein tropisch heißer<br />

Tag, der einem den Schweiß übers<br />

Gesicht laufen lässt und „ eher kühles<br />

Wetter“ lädt jetzt zum Sonnenbaden ein.<br />

Nur die „schweren Regengüsse“ sind<br />

auch heute wie vorhergesagt.<br />

Mit zwei regnerischen Tagen beginnt<br />

demnach auch der Juli. Aber bis inklusive<br />

das dritte Juli-Wochenende am 17. wartet<br />

dann „eine schöne warme Zeit“ auf uns –<br />

vielleicht wird es Mitte der ersten Juliwoche<br />

nochmal etwas kühler (Knauer: „sehr<br />

kalt“). Montag bis Donnerstag der dritten<br />

Woche können wir nochmal mit Regen<br />

rechnen. Den Rest des Sommermonats<br />

„es ist schön warm, zeitweise sogar heiss“<br />

- und wenn schon der Abt das vorausberechnet<br />

hat, können wir uns schon<br />

auf eine massive Hitzewelle einstellen.<br />

Übrigens hat Knauer für 2022 noch was<br />

anderes vorausgesehen: „Wenn das Jupiter-Jahr<br />

einen dürren Sommer hat, was<br />

alle 28 Jahre einmal geschieht, so wird danach<br />

das Getreide teuer.“ Tja, er kannte<br />

den selbsternannten Jupiter unserer Zeit<br />

nicht: Wladimir, der Zerstörer.<br />

sam<br />

Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie<br />

von Mauritius Knauer, 1649 bis<br />

1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim,<br />

bekannt als „100-jähriger Kalender“.<br />

4 Milliarden Euro<br />

hat UNO-Generalsekretär Antonio Guterres von der Weltgemeinschaft<br />

gefordert, um den 9 Millionen Menschen helfen<br />

zu können, die in Afghanistan vom Hungertod bedroht sind.<br />

2,3 Milliarden hat er dafür bekommen.<br />

Für noch mehr, nämlich 4,1 Milliarden Euro, wurden im letzten<br />

Jahr allein im deutschen Einzelhandel Waren entwendet. Das<br />

hat die aktuelle Studie „Inventurdifferenzen im deutschen<br />

Handel 2022“ des Einzelhandelsinstitutes EHI ergeben.<br />

Kriminalstatistik irrt<br />

„Der Diebstahl im Handel ist leicht rückläufig, aber nicht in<br />

dem Ausmaß wie es die polizeiliche Kriminalstatistik suggeriert“,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung des EHI. „Laut polizeilicher<br />

Kriminalstatistiken wurden 2021 15,6 Prozent weniger<br />

Ladendiebstähle angezeigt.“ Dieser Wert spiegele jedoch nicht<br />

die Entwicklung der Inventurdifferenzen wider. Die EHI-Studienergebnisse<br />

würden einen deutlich geringeren Rückgang um<br />

„nur“ 100 Millionen Euro zeigen. „Die polizeilich erfassten Ladendiebstähle<br />

stellen nur die Spitze des Eisbergs dar. Die Mehrheit<br />

aller Delikte wird bei der Tatausführung nicht erkannt und<br />

dementsprechend nicht angezeigt. Der drastische Rückgang der<br />

Ladendiebstahlsanzeigen ist nur mit den reduzierten Ausgaben<br />

für Detekteien zu erklären, denn sie bringen normalerweise die<br />

meisten Fälle zur Anzeige“, erklärt EHI-Experte Frank Horst.<br />

Diebstahlrenner<br />

„Trotz Warensicherung und Personalschulungen wird im Handel<br />

nach wie vor alles gestohlen, was nicht niet- und nagelfest<br />

ZAHL DES MONATS<br />

ist“, so das EHI. Rund 40 Prozent aller gestohlener Produkte<br />

entfallen auf fünf Warengruppen: Kosmetik, Tabakwaren,<br />

hochwertige Markenbekleidung/Markenschuhe, Elektrogeräte/<br />

-artikel/-zubehör sowie alkoholische Getränke (Spirituosen,<br />

Wein, Sekt). Eine Auswertung der am meisten gestohlenen<br />

Warengruppen lässt aber nur branchenspezifische Antworten<br />

zu. An der Studie waren 20.178 Verkaufsstellen, die auf durchschnittlich<br />

1270 Quadratmetern Verkaufsfläche einen Gesamtumsatz<br />

von rund 95,4 Milliarden Euro erwirtschafteten. sam<br />

IMPRESSUM:<br />

HERAUSGEBER: <strong>Thermenland</strong>verlag*,<br />

Rottal-Verlag e.K.<br />

Wollham 2c, 94060 Pocking<br />

Kontakt: Tel.: 08531-248 92 86,<br />

Fax: 08531-97 87 64<br />

office@rottal-verlag.com<br />

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REDAKTION:<br />

Chefredakteur: Martin Semmler M.A. (sam)<br />

Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />

<strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>@gmx.de<br />

Redaktionsschluss:<br />

bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

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Franz X. Miedl<br />

Wollham 2c, 94060 Pocking, Tel.: 08531-248 92 86,<br />

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miedl@rottal-verlag.com<br />

franz.miedl@thermenland-verlag.de<br />

Anzeigenschluss bis spätestens<br />

15. des Vormonats.<br />

GRAFIK: Johann Berchtold<br />

info@berchtold-pre-press.de<br />

DRUCK: Passavia Druckservice<br />

GmbH & Co KG, Passau.<br />

Das Werk, einschließlich aller seiner<br />

Teile, ist urheberrechtlich geschützt.<br />

Bildquellen: Franz X. Miedl und andere.<br />

Titelbild: F. X. Miedl<br />

Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des<br />

Urheberrechts ist ohne die schriftliche Zustimmung<br />

des Verlages nicht erlaubt.<br />

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* <strong>Thermenland</strong>verlag ist eine<br />

eingetragene Marke der<br />

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GF‚ Kurt Gassner,<br />

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29<br />

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SERVICE<br />

NOTRUF<br />

Sorgentelefon (D) Kinder & Jugend: 116 111<br />

Sorgentelefon (A) Kinder & Jugend: 147<br />

Sorgentelefon (D) Eltern: 0800 111 0550<br />

Power Child (Kindesmissbrauch): +49-89-38 666 888<br />

Frauenhelpline (A): 0800 222 555<br />

Polizei: (D) 110 / (A) 133 / Notruf: (EU-weit) 112<br />

Ärztlicher Notdienst: (D) 116 117 / (A) 141<br />

Telefonseelsorge: (D) 0800 1110222 / (A) 142<br />

Frauenhaus (D): +49-851-89272<br />

Frau für Frau (A): +43-7722-64650<br />

Erste Hilfe in seelischer Not (BY): 0800-655-3000<br />

Apothekennotdienst – Juli 2022<br />

Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />

angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />

Apotheke Telefon Adresse Juli 2022<br />

Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 01./11./21./31.<br />

Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 09./19./29.<br />

St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 06./16./26.<br />

Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 10./20./30.<br />

Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 07./17./27.<br />

Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 08./18./28.<br />

Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 03./13./23.<br />

Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 07./17./27.<br />

Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 05./15./25.<br />

Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 02./12./22.<br />

Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 04./14./24.<br />

Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 05./15./25.<br />

St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 07./17./27.<br />

Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 08./18./28.<br />

Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 10./20./30.<br />

Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 03./13./23.<br />

Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 06./16./26.<br />

Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 01./11./21./31.<br />

Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 06./16./26.<br />

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MODE FEMININ FEIERT!<br />

Nach 27 Jahren bei Mode Feminin feiern<br />

wir mit einem kleinen Festakt den Abschied<br />

von Roswitha Schachinger in den<br />

wohlverdienten Ruhestand.<br />

27 Jahre lang hat Roswitha nicht nur die<br />

Kundschaft mit Expertise und Tatkraft<br />

modisch beraten, sie hatte auch für die<br />

vielen Gäste Bad Füssings stets ein offenes<br />

Ohr und stand jedem immer hilfsbereit<br />

zur Seite. Doch so schmerzlich wir<br />

Frau Schachinger auch vermissen werden,<br />

wir freuen uns auch sehr für sie und<br />

wünschen ihr bei der Gestaltung der<br />

neu gewonnenen Freizeit viel Spaß und<br />

Freude.<br />

Und damit sie uns beim Radeln und Sporteln nicht vergisst gabs ein fetziges<br />

Sport-Dress vom gesamten Team! Lass es Dir gut gehen, liebe Roswitha!<br />

Mit einer Markenauswahl von Rabe,<br />

Le Comte, Gerry Weber und Monari ist<br />

Mode Feminin ein wahres Paradies<br />

für Frauen, die offen sind für Trends<br />

und trotzdem keine Kompromisse bei<br />

Passform oder Qualität machen wollen.<br />

Die Modeberaterinnen von Mode<br />

Feminin freuen sich darauf Sie in<br />

unseren vollklimatisierten Ladengeschäften<br />

mit geräumigen Kabinen<br />

und bequemen Sitzgelegenheiten<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Unsere Öffnungszeiten sind: Mo–Fr 9:30–18:00 Uhr und Sa 9:30 –16:00 Uhr.

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