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Trendguide Niederrhein No 1

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DIE ENTWICKLUNG DER

DIE ENTWICKLUNG DER RHEIN FAHRT

FREIZEIT+TOURISMUS Der Rhein, Namensgeber unserer Region und wichtiger Transportverkehrsweg, durchfließt Deutschland von Rheinfelden, unmittelbar an der Schweizer Grenze gelegen, bis Emmerich, an der niederländischen Grenze gelegen, mit einer Länge von 623 Kilometern. Gespeist von zahlreichen Zuflüssen verlässt er unser Land als gewaltiger Strom, den zu überqueren es den Bau der längsten Hängebrücke Deutschlands bei Emmerich bedurfte. SCHIFFFAHRT AUF DEM RHEIN SCHON SEIT DER STEINZEIT Die Schifffahrt auf dem Rhein lässt sich zurückverfolgen bis in die letzte Steinzeit, zu der Gönnersdorfer Jäger den Fluss mit Einbäumen befahren haben. Auch die Schiffbautradition der Kelten geht auf diesen Schiffstyp zurück, wie auch der Mainzer Schiffer Blussus ein solches „Bott“ fuhr, wie aus der Abbildung auf seinem Grabstein um 50 n. Chr. hervorgeht. Seit Beginn des 1. Jahrhunderts n. Chr. wurde der Rhein durch Römer immer mehr zur Handelsstraße. Darauf weisen nicht nur das „Neumagener Weinschiff“ sondern auch die acht „Mainzer Weinschiffe“ hin, die in den 80er Jahren in Mainz ausgegraben, wissenschaftlich ausgewertet und konserviert wurden. Es handelt sich dabei um schnelle, leichte Ruderboote, die zur Überwachung der Rheingrenze dienten, ein Reiseschiff für Staatsbeamte und ein Frachtschiff für 30 Tonnen Ladung. SCHON IM MITTELALTER EIN VER- KEHRSREICHER STROM Im Mittelalter wuchsen viele Orte zu Städten heran, die aus Verkehrsgründen häufig an Flüssen lagen. Der Rhein war schon zu jener Zeit, wie auch heute noch ein verkehrsreicher Strom. Bis 1820 wurde die Schifffahrt im Treidelantrieb betrieben, d. h. Flussaufwärts wurden die Schiffe „getreidelt“: Menschen oder später Pferde zogen die Schiffe an langen Leinen, die vom Treidelmast ans Ufer reichten. Grundtyp des Frachtschiffes auf dem Niederrhein war der „Kölsche Aak“, der auf dem in den breiten Ebenen strömenden Strom gesegelt wurden. 41

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