BB_42_2023_f

l
PRODUKTION / PRODUCTION: ajé. / RJ / SF / JST / ZVG
17. OKTOBER 2023 WOCHE 42 46. JAHRGANG / NUMMER 42 • 17 OCTOBRE 2023 SEMAINE 42 46 e ANNÉE / NUMÉRO 42
KIOSKPREIS FR. 2.–
Die andere Zeitung
L’autre journal
Für den Finnen
Aleksi Heponiemi und
die österreichische
Tormaschine
Fabio Hofer heisst es
wohl bis Ende Jahr:
die EHC-Biel-Spiele
von der Tribüne aus
verfolgen, statt selber
zu spielen. Beide Cracks
haben einen Innenbandriss
am Knie. Sie
hoffen, dass der EHCB
sich bald an das neue
Spielsystem gewöhnen
wird. Seite 2.
Blessés aux
ligaments du genou,
les attaquants
du HC Bienne
Aleksi Heponiemi et
Fabio Hofer sont sur la
touche jusqu'à la fin
de l'année. Malgré les
défaites, ils assurent
depuis la bande que
finalement, pour le
club «ça viendra» et
«ça fonctionnera».
Page 2.
DIESE WOCHE:
CETTE SEMAINE:
Enrico Brogini
■und Rolf Schädeli
organisieren die zwölfte
Ausgabe der «Christmas
Sessions». Auch heuer
treten Stars wie Kim Wilde,
Sarah Connor oder
Umberto Tozzi im Bieler
Kongresshaus auf. Seite 4.
Enrico Brogini
■et Rolf Schädeli
accueilleront une brochette
de stars comme Kim Wilde,
Sarah Connor ou Umberto
Tozzi à la 12 e édition des
Christmas Sessions.
Page 4.
Killer of The Flower
■Moon und Ingeborg
Bachmann – Reise in die
Wüste sind in den Bieler
Kinos zu sehen. die Filmkritiken
auf Seite 18.
Killer of The Flower
■Moon et Ingeborg
Bachmann – Reise in die
Wüste sont à l'affiche des
cinémas biennois.
Nos critiques. Page 18.
Reklame
BAUGENO.CH
Réclame
Der Untere Quai
in Biel soll neu
gestaltet werden.
Allein die Planung
der 300 Meter
kostet eine Million
Franken.
Jetzt regt sich
Widerstand.
Seiten 3 und 7.
Le Quai du Bas à
Bienne doit être
réaménagé, c'est
un projet phare de
l'urbanisme de la
Ville. La seule
planification
pour ses
300 mètres
côute 1 million.
Des critiques se
font entendre.
Pages 3 et 7.
Michel Franzelli leitet
seit diesem Monat die
Rehaklinik in Tschugg.
«Tschugg gehört zu den
besten Neuro-Reha- und
Epilepsie-Zentren der
Schweiz«, betont
Franzelli, der zuvor am
Kantonsspital Aarau
tätig war. Das Porträt
auf Seite 15.
Michel Franzelli
dirige depuis octobre
la clinique de
réadaptation de
Tschugg. «Elle fait
partie des meilleurs
centres de réhabilitation
neurologique et de
traitement de l'épilepsie
du pays», affirme-t-il.
Portrait. Page 15.
Reklame
Virginie HEYER
2x sur votre liste
au Conseil national !
www.virginieheyer.ch
Liste 24
Réclame
22 octobre 2023
DIE GRÖSSTE ZEITUNG DER REGION • AUFLAGE: 80 500 Ex. ERSCHEINT JEDEN DIENSTAG IN DEN HAUSHALTEN BIELS UND DER REGION. HERAUSGEBER / INSERATE: GASSMANN MEDIA AG, ROBERT-WALSER-PLATZ 7, BIEL, 032 344 83 83 /
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2 BIEL BIENNE 17. OKTOBER 2023 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 17 OCTOBRE 2023
SPORT
Angst macht
sich breit
Die EHC-Biel-Stürmer Fabio Hofer und
Aleksi Heponiemi – sie fallen bis Ende Jahr
verletzungsbedingt aus – sind trotz Niederlagenserie
zuversichtlich für den weiteren Saisonverlauf.
NATIONAL LEAGUE
Poisse quand
tu nous tiens
Les attaquants du HC Bienne Fabio Hofer et
Aleksi Heponiemi, hors de combat jusqu’en
fin d’année, assurent malgré les défaites
que «ça fonctionnera et ça viendra!»
VON THIERRY LUTERBACHER
«Ein einziges Wesen fehlt,
und alles wird menschenleer»,
schrieb der französische
Lyriker Alphonse de
Lamartine. Und wenn erst
sechs fehlen, die alle verletzungsbedingt
ausser Gefecht
gesetzt sind! Der EHC Biel
beklagt derzeit die Absenz
der Stürmer Fabio Hofer,
Aleksi Heponiemi, Mike
Künzle und Luca Hischier
sowie derVerteidiger Viktor
Lööv und Alexandr Iakovenko.
Diese Spieler fehlen
dem verunsicherten Team,
dem es an Zusammenhalt
mangelt und das sich nur
schwer zurechtfinden kann.
Die Angst geht um.
Lächeln. Fabio Hofer,
32-jähriger österreichischer
Wirbelwind mit Schweizer
Lizenz (er hat seinen Vertrag
mit dem EHCB soeben um
vier Jahre verlängert), und
Aleksi Heponiemi, 24-jähriger
«finnischer Panther»,
beklagen beide die gleiche
Verletzung: einen Innenbandriss
im Knie. Die Spieler fehlen
voraussichtlich bis Ende
Jahr, bestenfalls kehren sie
im Dezember aufs Eis zurück.
Beide erscheinen an Krücken.
Fabio Hofer mit einem
natürlichen Lächeln auf den
Lippen. Er ist am 23. Januar
1991 in Lustenau, Österreich,
geboren worden. Nachdem er
zweimal den Meistertitel mit
dem EC Red Bull Salzburg geholt
und mit dem EHC Linz
geglänzt hatte, wechselte der
Stürmer in die Schweiz: 2018
bis 2020 stand er beim HC
Ambri-Piotta unter Vertrag.
Im Mai 2020 unerschrieb er
beim EHC Biel.
«Ich spürte sofort, dass
ich mich am Knie verletzt
hatte. Da das Adrenalin den
Schmerz aber unterdrückte,
hoffte ich, dass es vielleicht
nicht so schlimm sei, wie ich
dachte.» Nach einer MRT-
Untersuchung (Magnetresonanztomographie)
wurde
Hofer jedoch mitgeteilt, dass
er für mindestens drei Monate
ausfallen würde. «Das
ist ein hartes Verdikt, wenn
man gewohnt ist, auf dem
Eis herumzuwirbeln. Von
einem Tag auf den anderen
muss man in den Zeitlupenmodus
wechseln.»
Aleksi Heponiemi ist am
9. Januar 1999 in Tampere,
Finnland, geboren worden.
Zwischen 2015 bis 2023
lancierte er seine Karriere
in Skandinavien und Nordamerika.
Heponiemi wurde
in der begehrten NHL von
den Florida Panthers verpflichtet,
wechselte im Mai
2023 zum EHC Biel.
«Ich habe nicht sofort
realisiert, wie schwer
meine Verletzung war, beendete
das Spiel, obwohl
ich wusste, dass etwas nicht
stimmte. Wenn einem mitgeteilt
wird, dass man drei
Monate fehlen wird, hat
man nur eines im Kopf: so
schnell wie möglich aufs Eis
zurückkehren und spielen.»
Enttäuschung. Ein fehlender
Stammspieler in einer
Linie reicht, um diese zu destabilisieren,
selbst wenn er
ersetzt worden ist. Die Automatismen
spielen nicht mehr
auf Anhieb, die Effizienz geht
verloren. «Ich weiss aus Erfahrung:
Man merkt, wenn
man sich mit dem Ersatzspieler
erst finden muss, um das
gewohnte Spiel ,aufziehen’
zu können. Es ist nicht einfach,
auf der Tribüne oder
vor dem Fernseher zu sitzen
und die Mannschaft in
Schwierigkeiten zu sehen,
ohne ihr helfen zu können»,
gesteht Fabio Hofer. Er hält
gleichzeitig fest: «Trübsal
blasen bringt nichts.»
Nach der letzten Saison
und dem Titel des Schweizer
Vizemeisters rechneten
die beiden Stürmer damit,
dass die Erwartungen des
Bieler Publikums hoch sein
würden und verstehen die
Enttäuschung der Fans angesichts
des verpfuschten Saisonstarts.
«Wir haben schon
ähnliche Niederlagen-Serien
erlebt, wenn auch erst später
in der Saison.» Es gehe
jetzt darum, das Spielsystem
zu verinnerlichen, relativiert
Fabio Hofer.
Es braucht nicht viel: ein
Spiel gewinnen, Charakter
und Mut zeigen, sich ans
neue Konzept auf dem Eis gewöhnen
und Selbstvertrauen
tanken. Hofer wie Heponiemi
sind felsenfest davon
überzeugt, dass dies gelingen
wird. Manchmal muss man
eine Durststrecke durchlaufen,
bevor man wieder auf
Sieg spielen kann.
«Es kommt vor, dass selbst
bei einem guten Spiel und
vielen Chancen der Puck einfach
nicht ins Tor will. Wir
müssen geduldig und positiv
bleiben. Das wird schon noch
kommen», sagt Aleksi Heponiemi.
Die mangelnde Effizienz
und das fehlende Glück
sind für ihn unerklärlich.
Automatismen. «Solange
die Spieler sich damit
abmühen, über das neue
Spielsystem nachzudenken
und sich auf dem Eis sagen,
dass sie da und hier und dort
sein müssen, verpassen sie
den Moment und kommen
zu spät oder zu früh. Das
ist derzeit das Problem, die
Automatismen sind noch
nicht da. In der letzten Saison
wussten wir genau, wo
wir stehen mussten, ohne
viel nachzudenken. Wir
werden Spielzeit brauchen,
um das Spielsystem in unseren
Köpfen zu verankern
... vor allem, da wir nur
wenige Vorbereitungsspiele
hatten, um das System zu
verinnerlichen. Haben wir
uns daran gewöhnt, wird es
auch funktionieren», ist sich
Fabio Hofer sicher. «Uns
fehlen die sechs verletzten
Spieler. Das ist für die Psyche
nicht gut. Es ist wichtig,
in solchen Momenten einen
noch engeren Teamgeist zu
haben, um das Selbstvertrauen
wiederzufinden.»
Das Spielsystem, das der
neue Trainer Petri Matikainen
eingeführt hat, ist bislang
nicht erfolgreich. Er versucht,
einen sehr hohen Druck aufzubauen,
was umso schwieriger
ist, wenn die Kontrolle
über die neutrale Zone nicht
vorhanden ist. Das Problem
ist, dass die Mannschaft noch
nicht in der Lage ist, sich die
Philosophie des Trainers anzueignen
und gleichzeitig die
Fabio Hofer
(rechts) im
sechsten
Spiel des
Playoff-
Finals gegen
Genf-
Servette
im vergangenen
Frühling.
Fabio
Hofer
d’attaque
lors du
6 e match
de la
finale
contre
Genève.
Für die verletzten Aleksi
Heponiemi und Fabio
Hofer heisst es wohl noch
bis Ende Jahr: Krücken
statt Eishockeystock.
gegnerischen Offensiv-Pfeile
zu neutralisieren. Das Team
läuft dem Puck hinterher
und wird immer wieder überrannt.
Fabio Hofer und Aleksi
Heponiemi sind sich sicher,
dass «es funktionieren wird»
und dass «es kommen wird».
Und «es» ist gekommen:
Der EHCB hat die Negativserie
und nach sieben Niederlagen
(inklusive jener gegen
das tschechische Vitkovice
in der Champions Hockey
League) gestoppt: Der EHCB
besiegte die Rapperswil-Jona
Lakers letzten Freitag. Vielleicht
war dies der ersehnte
Befreiungsschag.
Spiel und Spass. Spielen
und gleichzeitig Spass
haben. Nicht mehr über das
Warum und Wie des Spielsystems
nachdenken, sondern
nur noch über den Spass am
Spiel, so wie es Fabio Hofer
empfiehlt. Eishockey ist ein
Spiel – haben die Spieler auf
dem Eis keinen Spass mehr,
ist alles verloren. ■
Aleksi Heponiemi et
Fabio Hofer ont dû
troquer leurs cannes
contre des béquilles.
Mais ils suivent avec
attention la saison.
PAR THIERRY LUTERBACHER
Un seul être vous manque
et tout est dépeuplé, a écrit le
poète Alphonse de Lamartine.
Que dire alors quand ils sont
six! Tous temporairement
hors de combat. Le HC Bienne
déplore les blessures des attaquants
Fabio Hofer, Aleksi Heponiemi,
Mike Künzle, Luca
Hischier, Luca Cunti et du défenseur
Viktor Lööv qui font
cruellement défaut à l’heure
où l’équipe désarçonnée, en
manque de cohésion, peine
à trouver ses marques. Poisse
quand tu nous tiens!
Clopin-clopant. Le lutin
virevoltant autrichien à licence
suisse, Fabio Hofer, 32 ans
(qui vient de prolonger son
contrat de quatre saisons), et
la panthère finlandaise Aleksi
Heponiemi, 24 ans, partagent
une même blessure: déchirure
du ligament interne du genou,
avec comme conséquence
une mise entre parenthèses
jusqu’en fin d’année et au
mieux, un retour en décembre.
Les voilà les deux qui
arrivent clopin-clopant, bardés
de béquilles, Fabio Hofer
en tête, un sourire naturel
aux lèvres. Né le 23 janvier
1991 à Lustenau, il a quitté
l’Autriche après avoir récolté
deux fois le titre de champion
PHOTOS: ZVG (MATTHIAS KÄSER)
avec le EC Salzburg et brillé
avec le EC Linz, il s’engage
pour la saison 2018/2019 à
Ambri-Piotta avant de signer
au HC Bienne, en mai 2020.
«J’ai tout de suite senti
que mon genou m’avait
lâché, l’adrénaline contenant
la douleur, je me suis dit que
ce n’était peut-être pas aussi
grave que je le pensais. Après
avoir passé une IRM, on m’a
dit que j’étais out pour au
moins trois mois. C’est dur
d’être habitué à tourbillonner
sur la glace et d’en être réduit
à passer d’un jour à l’autre au
mode ralenti.»
Aleksi Heponiemi, né le
9 janvier 1999 à Tampere,
Finlande, a peaufiné sa carrière,
de 2015 à 2023, entre
la Scandinavie et l’Amérique
du Nord, recruté par la prestigieuse
NHL au sein des Florida
Panthers, il est transféré,
en mai 2023, au HC Bienne.
«Je n’ai pas immédiatement
réalisé le sérieux de ma
blessure, j’ai fini le match en
sachant que quelque chose
n’allait pas. Lorsqu’on vous
dit que vous pouvez oublier
le jeu pendant trois mois, on
ne fait pas preuve de sagesse,
on n’a qu’une seule chose en
tête, retourner au plus vite
sur la glace et jouer.»
Déception. Un joueur qui
manque dans une ligne, remplacé
par un autre qui doit réapprendre
les automatismes,
suffit à la rendre friable, en
perte d’efficacité. «Je le sais
d’expérience, ça se ressent, il
faut d’abord se trouver avec
le remplaçant avant de redevenir
efficace. Pas évident
d’être dans les tribunes ou
devant la télévision et de voir
l’équipe en difficulté sans ne
rien pouvoir faire pour lui
venir en aide», avoue Fabio
Hofer qui ajoute que se morfondre
n’apporte rien.
Après la dernière saison et
le titre de vice-champion de
Suisse, les deux attaquants
s’attendaient à ce que les
expectatives du public biennois
soient élevées et comprennent
la déception des
fans au vu de ce début de
championnat bâclé. «Nous
avons déjà connu de semblables
périodes de défaites,
même s’il est vrai que c’était
plus tard dans la saison. Il
s’agit juste d’assimiler le processus
et de le clarifier», relativise
Fabio Hofer.
Ça viendra! Il suffit sans
doute de peu de chose: gagner
un match, faire preuve de
caractère, de bravoure, digérer
le nouveau concept et le
plein de confiance se fera, ce
que croient dur comme fer
les deux attaquants éclopés.
Il faut parfois passer par une
période de disette avant de
rejouer la gagne.
«Il arrive que même en
jouant un bon match, en
ayant de nombreuses opportunités,
le puck ne veut simplement
pas entrer dans la
cage. Il faut rester patient et
positif. Ça viendra!», assure
Aleksi Heponiemi en concédant
que le manque d’efficacité
et de chance reste dans
le domaine de l’inexplicable.
Automatismes. «Tant
que les joueurs s’évertuent à
réfléchir au système mis en
place et se disent, il faut que
je sois là, là et là, ils ratent
l’instant et se retrouvent en
retard ou en avance. C’est
actuellement le problème,
les automatismes ne sont pas
encore implantés. La saison
dernière nous savions exactement
où nous placer sans
avoir à réfléchir. Il va nous
falloir du temps de jeu pour
que le système s’ancre dans
nos têtes… d’autant plus que
nous n’avons eu que très peu
de matchs de préparation
pour l’assimiler. Une fois le
plan de jeu intégré, il fonctionnera»,
tient pour certain
Fabio Hofer. «Nous avons
perdu six joueurs, ce n’est pas
bon pour la tête, il est important
dans ces moments-là,
pour retrouver la confiance,
d’avoir un esprit d’équipe
encore plus soudé.»
Défaillant. Le système
mis en place par le nouvel
entraîneur, Petri Matikainen,
se révèle pour l’instant
défaillant. Il s’emploie à
imposer une pression très
haute d’autant plus délicate
lorsque la maîtrise de la zone
neutre s’avère indécise. Là où
le bât blesse, c’est qu’actuellement
l’équipe n’arrive
pas encore à faire sienne la
philosophie du plan de jeu
de l’entraîneur pour contenir
les flèches adverses et
s’essouffle à patiner après la
rondelle en se faisant régulièrement
déborder. Il faut
laisser le temps au temps
argumentent Fabio Hofer et
Aleksi Heponiemi, certains
tous deux que «ça fonctionnera!»
et que »ça viendra!».
Et c’est venu! Le HC Bienne
a mis un terme à la spirale
de six défaites consécutives,
sept en comptant le dernier
match perdu contre Vitkovice
(CZ) en Champions Hockey
League. Un soubresaut qui a
permis aux Biennois de passer
au forceps en arrachant deux
points sur leur patinoire face
aux Lakers de Rapperswil.
Peut-être le coup de pouce
tant attendu pour remettre le
HC Bienne sur les rails.
Plaisir. Ne plus réfléchir
au pourquoi et comment du
système, mais seulement au
plaisir de jouer, comme le
préconise Fabio Hofer. Simple
à dire, mais tellement vrai:
le hockey est un jeu et si les
joueurs ne s’amusent pas sur
la glace, c’est peine perdue. ■

BIEL BIENNE 17. OKTOBER 2023 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 17 OCTOBRE 2023
3
INFRASTRUKTUR
Leuchtturm im Sturm
URBANISME
Un phare dans la tempête
Das Projekt für die Neugestaltung des Unteren Quais in Biel
ist weit fortgeschritten. Trotzdem formiert sich Widerstand,
eine Petition ist lanciert worden.
VON HANS-UELI AEBI
Die Neugestaltung des Unteren
Quais gilt als «Leuchtturm-Projekt»
der Bieler
Stadtplanung: Die Stadt Biel will
dabei attraktive Verhältnisse für
Velofahrer sowie Fussgänger
schaffen. «Beide Uferseiten des
Unteren Quais werden verkehrsberuhigt»,
liess das Stadtplanungsamt
vermelden.
Aufenthaltsräume. Das
rechte Schüssufer Richtung
See werde «zu einer gemütlichen
Promenade». Auf dem
linken Ufer erhalten Velofahrer
mehr Platz, indem Parkplätze
aufgehoben werden.
Das Trottoir entlang der Gebäude
werde «vergrössert und
verbessert». Von der Karl-Neuhaus-Brücke
sollen die Autos
verschwinden. Die Brücke
soll als öffentlicher Quartierplatz
gestaltet werden, «der zu
Begegnungen und Erholung
einlädt». Entlang des Quais
sind «ruhige Aufenthaltsbereiche
vorgesehen». Einen
Vorgeschmack lieferten in
den vergangenen Monaten erneut
die «Sommerinseln», die
unterschiedliche Reaktionen
erzeugten. Auch ans Klima
wurde gedacht: «Mit mehr
bepflanzten Flächen und der
Entsiegelung des Bodens entsteht
ein angenehmes Mikroklima
im Stadtzentrum.»
Die prägenden Elemente
des Unteren Quais wie der
Kanal, die Geländer, die Beziehung
zu den historischen
Gebäuden und ihren Vorgärten
sowie die Baumallee sollen
erhalten bleiben – im Sinn
der Biodiversität «mit neuen
Pflanzungen ergänzt werden».
Am 5. Oktober endete die öffentliche
Auflage, nächste
Hürde ist die Baubewilligung.
Baustart wäre 2026. Kosten:
sieben Millionen, über eine
Million allein für die Planung.
Nationale Bedeutung.
Die horrenden Kosten für
gerade 300 Meter sorgen mit
Blick auf klamme Kassen der
Stadt für Kritik. Eine Gruppe
von Personen «mit Architektur-Hintergrund»
meldet
weitere Bedenken an. «Der
Schüsskanal aus dem 19. Jahrhundert
und der Untere Quai
gehören zu den eindrücklichsten
Fluss- und Strassenräumen
Biels», sagt Bernadette
Fülscher, Kunsthistorikerin
und Architektin. Die Anlage
mit Kanal, Mauern, Geländer,
Alleen, Gärten und Belle-
Époque-Häusern erinnerten
an Frankreich. «Diese stehen
unter nationalem und kantonalem
Schutz.» Dies bedeute,
dass «alle Bauten, Anlageteile
und Freiräume integral zu erhalten
und störende Eingriffe
zu beseitigen» seien.
Das aktuelle Projekt führe
«zum Gegenteil», erklärt
Fülscher. «Auf der Nordseite
macht die Strasse willkürliche
Schlenker. Am Kanal fehlt
ein breiter, einheitlicher Weg
zum Flanieren. Büsche und
Mobiliar verstellen die Sicht
und die Baumreihe wird
durch seitliche Bäume als
Linie unkenntlich gemacht.»
Überarbeiten. Die Identität
des Orts – geprägt von
Klarheit, Linearität und Symmetrie
– gehe verloren, «und
der Charakter eines repräsentativen
städtischen Aussenraums
nach französischem
Vorbild wird zerstört». Der
Unterhalt des Quais werde
«hoch sein und die Finanzierung
ist unklar». Das aktuelle
Projekt sei kaum nach oben
und nach unten zu erweitern,
was die Einheit des gesamten
Quais stören würde.
Die Skeptiker haben daher
eine Petition lanciert. «Wir
haben bisher überraschend
Unterschriften erhalten und
sammeln weiter.» Hauptforderung:
Das Projekt müsse
überarbeitet werden. «Ein
attraktiver städtischer Aussenraum
mit weniger Autoverkehr,
behindertengerechtem
Gehweg, mehr Sitzgelegenheiten
und durchlässigen Bodenbelägen
lässt sich auf
einfachere Weise schaffen.» n
Der
Untere
Quai
soll für
Millionen
von
Franken
zu einer
«gemütlichen
Promenade»
werden.
Le projet de réaménagement du Quai du Bas à Bienne est bien avancé.
Mais, la résistance s’organise et une pétition a été lancée.
Le Quai
du Bas
doit
devenir
«une
agréable
promenade»,
mais
le projet est
onéreux et
maintenant
contesté.
PAR HANS-UELI AEBI
Le réaménagement du
Quai du Bas est considéré
comme un «projet phare»
de l’urbanisme biennois: la
Ville veut créer des conditions
attrayantes pour les
cyclistes et les piétons. «Les
deux rives du Quai du Bas
seront apaisées», a annoncé
l’Office de l’urbanisme.
Espaces de détente. La
rive droite de la Suze deviendra
«une agréable promenade».
Sur la rive gauche, les
cyclistes auront plus de place
grâce à la suppression de
places de stationnement. Le
trottoir le long des bâtiments
sera «agrandi et amélioré».
Les voitures devraient disparaître
du pont Karl Neuhaus,
aménagé en place publique
de quartier «invitant à la
rencontre et à la détente». Le
long du quai, «des espaces de
détente calmes sont prévus».
Ces derniers mois, les «îlots
d’été», qui ont suscité des
réactions diverses, ont à nouveau
donné un avant-goût.
On a aussi pensé au climat:
«avec davantage de surfaces
plantées et la désimperméabilisation
du sol, on obtient
un microclimat agréable au
centre-ville.»
Les éléments marquants
du Quai du Bas, canal, balustrades,
relation avec les bâtiments
historiques et leurs
PHOTO: ZVG
jardins devant, allée d’arbres,
doivent être conservés, mais
«complétés par de nouvelles
plantations» dans un souci
de biodiversité. L’enquête
publique s’est terminée le
5 octobre, le prochain
obstacle est le permis de
construire. Les travaux débuteraient
en 2026 et coûteraient
sept millions de francs,
dont plus d’un million pour
la seule planification.
Importance nationale.
Ces coûts faramineux pour
300 mètres seulement suscitent
des critiques, compte
tenu des caisses exsangues
de la Ville. Un groupe «issu
du monde de l’architecture»
émet d’autres réserves. «Le
canal de la Suze, datant du
19 e siècle, et le quai inférieur
font partie des espaces
fluviaux et routiers les plus
impressionnants de Bienne»,
relève Bernadette Fülscher,
historienne de l’art et architecte.
L’ensemble, avec son
canal, ses murs, ses balustrades,
ses allées, ses jardins
et ses maisons Belle-Époque,
rappelle la France. «Ceux-ci
sont sous protection nationale
et cantonale.» Sur le plan
juridique, cela signifie que
«toutes les constructions, parties
d’installations et espaces
libres doivent être conservés
intégralement et que les
interventions gênantes
doivent être éliminées.»
Le projet actuel conduit
«au contraire», explique Bernadette
Fülscher. «Du côté
nord, la route fait des détours
arbitraires. Le long du canal,
il manque un large chemin
aménagé de manière uniforme
pour flâner. Des buissons
et du mobilier obstruent
la vue et la rangée d’arbres est
rendue méconnaissable par la
plantation d’arbres latéraux.»
À revoir. L’identité du
lieu – caractérisée par la
clarté, la linéarité et la symétrie
– se perd, «et le caractère
d’un espace extérieur urbain
représentatif selon le modèle
français est détruit». L’entretien
du quai sera «élevé et on
ne sait pas comment il sera
financé». Le projet actuel serait
difficilement extensible
vers le haut et vers le bas, ce
qui perturberait l’unité de
l’ensemble du quai.
Les sceptiques ont donc
lancé une pétition. «Nous
sommes surpris d’avoir reçu
autant de signatures et continuons
à en collecter jusqu’au
11 novembre.» Principale revendication:
le projet doit être
revu, selon eux. «Il est possible
de créer plus simplement
un espace extérieur urbain
attrayant avec moins de circulation
automobile, un trottoir
accessible aux personnes
handicapées, davantage de
sièges et des revêtements
de sol perméables.» n
CAFFÈ
CHICCO D’ORO
div. Sorten, z.B.
Bohnen, 3 x 500 g
Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.
–25% –20%
–21%
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–20%
3.65
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KNORR SAUCEN
div. Sorten, z.B.
Curry, 2 x 33 g
Montag, 16.10. bis Samstag, 21.10.23
4.70
statt 5.90
POM-BÄR
Original, 2 x 100 g
–28%
–30%
–27%
–20%
–32%
–25%
–20%
5.30
statt 6.70
THOMY MAYONNAISE
div. Sorten, z.B.
à la française, 2 x 265 g
10.90
statt 13.80
BEN’S ORIGINAL
div. Sorten, z.B.
Langkornreis, 20 Min., 2 x 1 kg
9.30
statt 13.80
ELMER CITRO
6 x 1,5 l
AGRI NATURA
RINDSHACKFLEISCH
350 g
1.40
statt 1.95
KOPFSALAT
Schweiz, Stück
4.40
6.70
statt 9.60
2.60
statt 3.60
2.85
statt 5.90 statt 3.60
ANDROS
FRISCHER FRUCHTSAFT
div. Sorten, z.B.
Orangensaft, 1 l
MANDARINEN SATSUMA
Spanien, per kg
PARMIGIANO REGGIANO
SPICCHI
per 100 g
–28% –21%
–33%
–31%
9.90
11.90
16.90
10.90
–20% –20%
statt 25.40
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4 BIEL BIENNE 17. OKTOBER 2023 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 17 OCTOBRE 2023
MUSIK
Das Dutzend ist voll
www.christmas-sessions.ch
MUSIQUE
Une riche 12 e édition
An den «Christmas Sessions» in Biel treten vom 28. November
bis zum 1. Dezember erneut weltbekannte Stars auf.
Du 28 novembre au 1 er décembre, des stars de renommée mondiale
se produiront à nouveau lors des «Christmas Sessions» à Bienne.
VON HANS-UELI AEBI
Internationale Stars, Ambiance
und Glamour: So lautet das
Motto auch für die zwölfte Ausgabe
der «Christmas Sessions»,
die Ende November während
vier Tagen im Kongresshaus Biel
steigen. Am Konzept ändern die
Organisatoren Enrico Brogini
und Rolf Schädeli wenig: «Wir
konnten erneut internationale
Stars engagieren, Foyer und
Konzertsaal werden festlich
dekoriert, es gibt einen Apero
Riche und VIP-Gäste können
an einem der 45 Tischen den
Konzerten beiwohnen.»
Früherer Start. Punkto
Technik scheuen die Organisatoren
keinen Aufwand,
«beim Sound setzen wir auf
Qualität statt Krawall». Das
Line-up umfasst beinahe das
gesamte Alphabet und deckt
ein halbes Jahrhundert Musikgeschichte
ab: von «C»
(Sarah Connor) bis «W»
(Kim Wilde).
Und doch gibt es eine
Neuerung – zumindest für
2023: Die «Sessions» starten
bereits am Dienstag
und enden am Freitag. «Wir
wollten Sarah Connor unbedingt
nach Biel holen,
terminlich und finanziell
lag nur der Dienstag drin»,
sagt Brogini. Und so machte
man aus der Not eine Tugend.
«Für die Sponsoren
und ihre Gäste liegen die
Wochentage günstiger, Wochenenden
sind eher für Familien»,
ergänzt Schädeli.
Sarah Connor. Die deutsche
Pop- und Soul-Queen
bestreitet somit den Auftakt.
Obwohl mit gut 40 Jahren
immer noch relativ jung, ist
sie seit ihrem Hit «Let’s Get
Back to Bed – Boy» seit über
20 Jahren international erfolgreich
und hat sieben Millionen
Tonträger verkauft.
Unterstützung bekommt der
Superstar von der Lokalmatadorin
Natascha und ihrem
Unplugged Programm.
Morcheeba. Die britische
Band folgt am Mittwoch
steht für ihre einzigartige Mischung
aus Trip-Hop, R&B
und Electronica. Mit der
charakteristischen Stimme
von Sängerin Skye Edwards
haben sie in den 1990er-
Jahren grosse Erfolge gefeiert
und sind bis heute aktiv. Ihre
Musik ist geprägt von atmosphärischen
Klängen, tiefen
Basslinien und entspannten
Rhythmen, die zum Träumen
und Abschalten einladen.
Umberto Tozzi. Danach
leitet der italienische Sänger
und Songwriter über zu den
beiden «lebenden Legenden».
Tozzi ist seit 50 Jahren im
Business. Er hat zahlreiche
Hits in Italien und weltweit
gelandet, darunter «Ti amo»,
«Gloria» und «Tu». Seine
eingängigen Melodien und
romantischen Texte prägen
das Lebensgefühl der «Italianità».
Bis heute begeistert
der mittlerweile 71-Jährige
sein Publikum.
Kim Wilde. Sie war Stil-
Ikone und Bubentraum der
frühen Achtziger. Fast in
jedem Jugendzimmer hing
ein Poster der Britin mit dem
tiefgründigen Blick, dem
Schmollmund und der blonden
Strubbelfrisur. Knaller
wie «Kids in America», die
Ballade «Cambodia» oder der
gute Laune-Song «You Keep
Me Hangin’ On» werden
rund um den Globus gespielt.
Kim Wilde hat auch mit über
60 eine treue Fangemeinde.
Und «verlernt» hat sie gar
nichts, wie sie am 1. Dezember
beweisen wird.
«Meet and Greet». Die
«Christmas Sessions» – ein gediegener
Musik-Anlas: sich
festlich kleiden, Freunde
treffen, neue Bekanntschaften
knüpfen oder «Meet and
Greet», wie es Brogini ausdrückt.
Der Vorverkauf ist angelaufen.
«Wir freuen uns auf
viele Besucher und hoffen,
vier unvergessliche Abende
geniessen zu können.» Ein
spezieller Dank gebührt den
zahlreichen Sponsoren. «Ohne
sie könnten wir solch grosse
Namen nie nach Biel holen.» ■
Enrico
Brogini
und Rolf
Schädeli:
«Wir
wollten
Sarah
Connor
unbedingt
nach Biel
holen.»
Enrico
Brogini
et Rolf
Schädeli:
«Pour les
sponsors
et leurs
invités,
les jours
de semaine
sont plus
avantageux.»
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
PAR HANS-UELI AEBI
Des stars internationales,
de l’ambiance et du glamour.
Telle est la devise de la 12 e édition
des «Christmas Sessions»,
qui se déroulera fin novembre
pendant quatre jours au Palais
des Congrès de Bienne. Les
organisateurs Enrico Brogini
et Rolf Schädeli ne changent
pas grand-chose au concept:
«Nous avons à nouveau pu
engager des stars internationales,
le foyer et la salle seront
décorés de manière festive,
un apéritif riche sera servi et
les invités VIP assisteront aux
concerts à l’une des 45 tables.»
Ouverture avancée.
Côté technique, les organisateurs
ne ménagent pas leurs
efforts, «pour le son, nous
misons sur la qualité, pas sur
le volume.» L’affiche couvre
presque tout l’alphabet et un
demi-siècle d’histoire de la
musique: de C (Sarah Connor)
à W (Kim Wilde).
Une nouveauté – du moins
pour 2023: les «Sessions»
commencent déjà le mardi
et se terminent le vendredi.
«Nous voulions absolument
faire venir Sarah Connor, mais
en termes de calendrier et de
finances, seul le mardi était
possible», explique Enrico
Brogini. On a fait de la nécessité
une vertu. «Pour les sponsors
et leurs invités, les jours
de semaine sont plus avanta-
geux, les week-ends sont plutôt
réservés à leurs familles»,
ajoute Rolf Schädeli.
Sarah Connor. La reine
allemande de la pop et de la
soul donne le coup d’envoi.
Bien qu’elle soit encore relativement
jeune (43 ans),
elle connaît un succès international
depuis plus de
20 ans grâce à son tube «Let’s
Get Back to Bed – Boy» et a
vendu 7 millions de disques.
La superstar sera soutenue par
la vedette locale Natascha et
son programme acoustique.
Morcheeba. Le groupe
britannique suivra mercredi
avec son mélange unique de
trip-hop, de R&B et d’électro.
Avec la voix caractéristique de
la chanteuse Skye Edwards, il
a connu un grand succès dans
les années 1990 et se produit
toujours. Sa musique se caractérise
par des sons atmosphériques,
des lignes de basse
profondes et des rythmes détendus
qui invitent à la rêverie
et à la déconnexion.
Umberto Tozzi. Le chanteur
et auteur-compositeur
italien fait ensuite la transition
avec les deux «légendes
vivantes». Umberto Tozzi est
dans le métier depuis 50 ans.
Il a décroché de nombreux
succès en Italie et dans le
monde entier, dont «Ti amo»,
«Gloria» et «Tu». Ses mélo-
dies accrocheuses et ses textes
romantiques caractérisent la
joie de vivre de l’«Italianità».
Aujourd’hui encore, l’artiste
de 71 ans continue d’enthousiasmer
son public.
Kim Wilde. Elle était
l’icône du style et l’idole des
jeunes au début des années 80.
Presque toutes les chambres
d’adolescents arboraient un
poster de la Britannique au
regard profond, à la moue boudeuse
et à la crinière blonde
ébouriffée. Des tubes comme
«Kids in America», la ballade
«Cambodia» ou la joyeuse
rengaine «You Keep Me Hangin›
On» sont joués dans le
monde entier. Même à 63 ans,
Kim Wilde a toujours des fans
fidèles et n’a rien «oublié», elle
le prouvera le 1 er décembre.
«Meet and Greet». Les
«Christmas Sessions» – un
événement musical de qualité.
S’habiller de manière
festive, rencontrer des amis,
faire de nouvelles connaissances,
soit «Meet and Greet»,
comme le dit Enrico Brogini.
La prévente des billets a commencé.
«Nous nous réjouissons
d’accueillir un nombreux
public et espérons profiter de
quatre soirées inoubliables»
Un remerciement particulier
est adressé aux nombreux
sponsors. «Sans eux, nous ne
pourrions jamais faire venir de
si grands noms à Bienne.» ■
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BIEL BIENNE 17. OKTOBER 2023 ECHO
BIEL BIENNE 17 OCTOBRE 2023
5
Stephan Buchhofer
antwortet auf die
Gastkolumne von
Roland Itten in der
BIEL BIENNE-Ausgabe vom
26. September betreffend
Unterer Quai
Vielen herzlichen Dank für Ihre
präzise Einordnung des Projekts
«canal éponge - Gesamterneuerung
Unterer Quai»!
In der Tat ist es auch für
den fachkundigen Citoyen
unverständlich, weshalb die
Stadtplanung mit grossem
Aufwand einen bereits heute
attraktiven, identitätsstiftenden
und grosszügigen
Stadtraum ohne Sinn fürs
Naheliegende mit viel ideologischem
Ballast und grossem
finanziellem Aufwand
verändern will.
Das Projekt «canal éponge»
ist vielleicht gut gemeint,
aber beim genauen Hinschauen
nicht nur städtebaulich
verpeilt. Denn
selbst ein der Priorisierung
des Langsamverkehrs gutgesinnter
Bürger kann nicht
nachvollziehen, weshalb das
Stadtplanungsamt – nach
einem 1,2 Millionen Franken
teuren Planungsprozess – ein
weiteres Mal im Stande ist,
der Bevölkerung ein Projekt
zur Realisierung vorzulegen,
welches elementare funktionale,
gesellschaftliche und
ökonomische Anforderungen
grosszügig ausblendet.
Bei der Beurteilung der Idee
des Schwammstadt-Projekts
«canal éponge» wurden zahlreiche
wesentliche Fragen
wohl gar nie kritisch gestellt:
Wie gross wird der Unterhaltsaufwand
der stark fragmentierten
Bodenbeläge sein? Wie
stark schränken Kleingehölze
und Nischen die Übersichtlichkeit
und Sicherheit bei
Tag und Nacht ein? Inwiefern
ist eine reduzierte Fahrbahnbreite
(heute 5 m,
neu 3.5 m) für den angestrebten
Langsamverkehr
angemessen? Berücksichtigt
das Projekt ausreichend die
Bedeutung des denkmalgeschützten
Ensembles und das
seit 2004 in der Bundesverfassung
verankerte Gesetz für
Gleichstellung von Menschen
mit Behinderung?
Der fachkundige Citoyen
bezweifelt und ist befremdet.
Projektentwicklung «à la Biennoise»
funktioniert definitiv
anders: mit bescheidenen Mitteln
gedacht, kreativ entwickelt
und einfach umgesetzt
– «reduced to the max»!
Wehren wir uns gemeinsam
und unterstützen die Interessengemeinschaft
«Retten wir
den Unteren Quai»!
Stephan Buchhofer, Biel
Theo Hofer ist ein
Verfechter von
Tempo 30
Herzliche Gratulation an die
Stadt Freiburg: Tempo 30 generell.
Der Stadt machte ein wunderbarer
Schritt in Richtung
weniger Lärm, weniger Stau,
mehr fliessender Verkehr, sie
wird viele Kosten sparen.
Die Blaulichtorganisationen
werden ihre Ziele pünktlich
erreichen. Und die Busse werden
nicht mehr in den Staus
stecken bleiben und können
so ihren Fahrplan bestens einhalten.
Es braucht nicht mal
zusaätzliche Busse.
Mehr Toleranz, mehr Dankbarkeit
und mehr Bewusstsein
für ein angenehmes Leben
in der Stadt. Paris und Nidau
leben diese Kultur und sind
mehrheitlich zufrieden. Biel ist
noch weit davon entfernt, man
bastelt an einer drei Millionen
teuren Insel am Unteren Quai,
und könnte mit Tempo 30
generell für weniger Geld viel
mehr Zufriedenheit erreichen.
P.S. Es gibt kein Menschenrecht
auf einen freien Gratisparkplatz
vor dem Haus.
Theo Hofer, Nidau
Flavio Milanesi sagt dem
Theater Orchester Biel
Soltohurn (TOBS):
Danke
Ich danke dem TOBS für den
kleinen Auftrag, den mein
junges Unternehmen Anfang
des Jahres erhalten hat. Dieser
Auftrag betraf eine Unterstützung
in der Kommunikation
mit Unternehmen in Biel.
Warum mache ich diese Information
öffentlich?
Ich möchte zwei Punkte
hervorheben, die kaum angesprochen
werden, wenn
man über die Zuwendungen
für TOBS spricht:
Das TOBS ist ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor für Biel.
Es werden Löhne bezahlt,
die wiederum ausgegeben
und versteuert werden. So
kommt ein Teil des Geldes
wieder in die Stadtkasse und
in die Wirtschaft zurück.
Es werden Aufträge an lokale
Unternehmen vergeben.
Auch hier fliesst das Geld
zurück in die Wirtschaft.
Die Stadt Biel geht dabei
nicht leer aus. Verschiedene
stadtnahe Betriebe und
Stiftungen erhalten bis 800
000 Franken pro Jahr für die
Mieten von Kongresshaus,
Stadttheater, Nebia usw.
Jeder Franken, den die Stadt
in die Kultur investiert,
kommt mehrfach zurück.
Das TOBS handelt unternehmerisch,
es spart seit Jahren
Geld. Es wird effizienter. Entschuldigen
Sie das Wort, aber
Kultur ist auch ein Geschäft.
Gibt es einen Beweis dafür?
Das TOBS erwirtschaftet bis
zu 28 Prozent Eigenmittel.
Das ist einzigartig in der
Schweiz! Und das, obwohl
die Zuwendungen seit zwölf
Jahren stagnieren.
Als Bieler Unternehmer sage
ich ganz klar: Ja zu TOBS.
Flavio Milanesi,
Milimex AG, Biel
Hans-Rudolf Willome-
Witschi ärgert sich über
Menschen mit fehlendem
Anstand
Was sich in letzter Zeit im
Jurintra-Quartier in der Nähe
des Kindergartens und anderswo
abspielt, ist für uns
Mieter eine Zumutung. Man
redet überall von Ordnung,
Sauberkeit und Hygiene.
Es darf doch nicht wahr sein,
dass Kinder wie Erwachsene ihr
Geschäft jeglicher Art im naheliegenden
Wald und um die
Hausecken verrichten. So etwas
gehört sich nicht, wo ist da unsere
gute Kinderstube. Wenn
man darüber spricht, wie wir
in unserer Jugendzeit erzogen
wurden, bekommt man zur
Antwort: «Du chunsch gäng vo
früecher!» Die Hauswarte wie
die Verantwortlichen des Kindergartens
haben Tafeln angebracht:
«Bitte hier nicht!.
Sie wurden mutwillig von
jemandem entfernt. Möglicherweise
sind es fremde
Eindringlinge, die auch als
Kehrichtsünder ihren Müll
entsorgen. Was ist heute noch
Respekt und Anstand? Es gibt
in unserem Wohngebiet sehr
viele Hundehalter. Die meisten
halten sich an die Vorschriften.
Es könnte sein, dass ich mit
diesem Schreiben jemanden
angesprochen habe. Man muss
nicht sprachlich begabt sein,
um unserer Multi-Kulti-Gesellschaft
beizubringen, wie man
sich benehmen sollte. Ich wünsche
– trotz allem – allen eine
friedliche und heile Zukunft.
Kommt Zeit, kommt Rat.
Hans-Rudolf
Willome-Witschi, Biel
Impressum
Redaktion / Rédaction:
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Druck / impression:
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Verteilung / distribution:
Die Post / La Poste
BIEL BIENNE ist Mitglied im Verband
Schweizer Regionalmedien (VSRM)
BIEL BIENNE est membre de l'Association
Suisse des Médias Régionaux (ASMR)
Biel: «Strukturelle
■Wahlabstinenz».
Die Stimmbevölkerung
wählt diesen Sonntag ihre
neue Vertretungen im
National- und im Ständerat.
Derzeit scheint das
Interesse an der brieflichen
Stimmabgabe gering.
Im Verwaltungskreis Biel
lag die Wahlbeteiligung
diesen Montag bei
14,2 Prozent; im Berner
Jura bei 8,8 Prozent. Jean
Daniel Beguelin von der
Gemeinde Courtelary geht
davon aus, dass bis zum
Abstimmungssonntag eine
Wahlbeteiligung von rund
40 Prozent erreicht wird.
«Erfahrungsgemäss zieht
die briefliche Stimmabgabe
in der letzten Woche vor
den Wahlen erst so richtig
an.» Diese Erfahrung teilt
der Aarberger Gemeindeschreiber
Beat Soltermann.
Ausgezählt werden darf in
Aarberg aufgrund der Anzahl
Stimmberechtigter erst
am Wahlsonntag. Bei den
nationalen Wahlen 2015
lag die Wahlbeteiligung in
Aarberg bei 47,5 Prozent, in
Biel bei 36,9 Prozent. Eine
Studie, welche die Zahlen
zur Wahl- und Stimmbeteiligung
zwischen 1991 und
2012 vergleicht, bestätigt
das Phänomen der «strukturellen
Wahlabstinenz»
in Biel. «Im Vergleich zu
anderen Städten ähnlicher
Grösse, zum Kanton Bern
NEWS
und zum Bund ist in der
Seeland-Metropole bei lokalen,
kantonalen sowie
eidgenössischen Wahlen
und Abstimmungen ein
fast schon systematisch zu
nennendes partizipatives
Defizit festzustellen.» Als
Gründe nennt der Verfasser
unter anderem die Altersstruktur,
die relativ hohe
Erwerbslosenquote oder die
Multikulturalität. MM
Bienne: abstention
■structurelle.
Ce dimanche, les électeurs
élisent leurs nouveaux représentants
au Conseil national
et au Conseil des États. Pour
l’instant, l’intérêt pour le vote
par correspondance semble
faible. Dans l’arrondissement
administratif de Bienne, le
taux de participation était
ce lundi de 14,2%; dans le
Jura bernois, il était de 8,8%.
Jean Daniel Béguelin, de la
Commune de Courtelary, part
du principe qu’une participation
d’environ 40% sera
atteinte d’ici le dimanche de
la votation. «L’expérience
montre que le vote par correspondance
prend vraiment
son essor la dernière semaine
avant les élections.» Le secrétaire
communal d’Aarberg,
Beat Soltermann, partage
cette expérience. En raison
du nombre de votants, le dépouillement
ne peut avoir lieu
à Aarberg que le dimanche des
élections. Lors des élections
nationales de 2015, le taux de
participation était de 47,5% à
Aarberg et de 36,9% à Bienne.
Une étude comparant les
chiffres de la participation aux
élections et aux votes entre
1991 et 2012 confirme le
phénomène de «l’abstention
structurelle» à Bienne. «Par
rapport à d’autres villes de
taille similaire, au canton de
Berne et à la Confédération,
on constate dans la métropole
du Seeland un déficit participatif
quasi systématique
lors des élections et des votations
locales, cantonales et
fédérales.» L’auteur cite entre
autres la structure d’âge, le
taux de chômage relativement
élevé ou le multiculturalisme
comme raisons. MM
Regionale Spezialitäten direkt vomHof
Unterder Dachmarke «Natürlich vomHof»beliefern Bäuerinnen und Bauern die LANDI Läden ihrer Region mit Produkten vomeigenen Hof.
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der regionalen
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Samstag,
21. Oktober 2023
in Ihrer LANDI

6
BIEL BIENNE 17. OKTOBER 2023 ECHO
BIEL BIENNE 17 OCTOBRE 2023
Fritz Marti rät:
Nimm dir Zeit
und nicht das
Leben
Samstag Vormittag, Abschluss
der Schulwoche mit
«Vorlesen» oder «Chorsingen».
Beides habe ich als
Schüler erlebt und als Lehrer
durchgeführt. Geteilte
Meinungen innerhalb der
Lehrerschaft und Druck der
Gesellschaft haben zur Fünftagewoche
in der Schule geführt.
Einzelne Schülerinnen
und Schüler sowie Lehrerinnen
und Lehrer treten nun
am Mittwochnachmittag an
und andere beenden ihre
Schulwoche bereits am Freitagmittag.
Der Auftrag an die
Schule wird kaum verändert,
während die Erwartungen
eher ansteigen.
Leistung lässt sich berechnen,
wenn ich die Arbeit
durch die Zeit teile; das habe
ich in der Physik gelernt
und gelehrt. Die drei Grössen
hangen zusammen und
voneinander ab. Wenn die
gleiche Arbeit in kürzerer
Zeit erledigt werden muss,
so braucht es mehr Leistung.
Bei Maschinen ist die
Leistung berechenbar und
messbar; Maschinen werden
abgesichert und angeschrieben.
Bei uns Menschen lässt
sich die Leistung weder messen
noch berechnen. Wir
haben keine einfache Sicherung
eingebaut, sind nicht
angeschrieben und vermögen
nicht alle, die gleiche
Leistung zu erbringen. Das
müssten Politiker eigentlich
kennen und Sportlehrerinnen
wissen es sicherlich.
Erwartungen und Forderungen
nach kürzeren Arbeitszeiten
und mehr Freizeit
passen zum Zeitgeist. Für
mich sind sie falsch und unfair
all jenen Mitmenschen
gegenüber, die ungefragt
sechs oder sieben Tage arbeiten
müssen. Sie ist auch
ungerecht, weil zahllose
ungleiche Menschen versuchen
müssen, ungleiche
Arbeiten in gleicher Zeit
zu bewältigen.
Soll gar mehr Arbeit in kürzerer
Zeit erledigt werden, so
ist dies für immer weniger
Menschen möglich. Alte und
Junge sind überfordert, für
viele ist es der reinste Stress
und Ursache für künftige
Krankheiten. Teilzeitarbeit
ist eine Antwort; Erholung
auch während der Arbeitszeit
ist eine zweite; Konsumation
des verlockenden Freizeitangebotes
ist die Dümmste.
Für Maschinen erfinden wir
Menschen Sicherungen, für
uns selber erfinden wir Überbrückungen.
«Nimm dr Zyt»
muss eine von unseren wichtigsten
Sicherungen sein.
Fritz Marti, pensionierter
Lehrer, Kappelen
Hanni Mathys über die
Meinungsfreiheit
Maya Rothen macht sich ihren eigenen Reim zur Stadt
Biel
Biel, du einschtig schöni Uhrestadt,
sit über 30 Johr geits numä no bärgab!
I muess wider einisch schribä u tues wage,
Mir platzt de nächschtens dr Chrage.
Äs isch zum Grännä nid zum Lachä,
Üsi Regierig söu ändlich ihri Husufgabä mache.
Chunsch z’Bieu am Bahnhof a,
Wettisch am liebschtä wieder gah.
Chunnsch voruse, oh herrjeh,
hocket dört scho s’Empfangskomitee,
uf äm Mürli verladä mit Drogä voll
oder süsch mit Alkohol.
Äs isch äs Gmög u äs Gschrei,
i gloubä, i blibä i Zuekunft dihei.
Äs Bischu, üses schöne Café Odéon,
innä super, ussä ä Hohn.
Luegid einisch die Fassade,
da hangä sogar no Kabu abe.
Ar Bahnofstrass Nr. 50, du gsehsch, äs isch nid schwär,
da steit ä Chleiderlade sit Jahrä läär.
Es hat sich herumgesprochen:
In der Schweiz
herrscht angeblich Meinungsfreiheit.
Deshalb
müsse man die abweichenden
Meinungen der anderen
akzeptieren, sonst sei man
ein schlechter Mensch.
Woraufhin Grossmäuler
ihre Irrtümer, Logikfehler,
Vorurteile, Vermutungen,
Behauptungen und Prognosen
kurzerhand als «meine
Meinung» deklarieren, die
jedermann zu akzeptieren
habe. Grossmaul: «Der Chasseral
ist 3000 Meter hoch,
Vorussä uf äm Teppich Dräck äs isch ä Gruus,
da regt sech üsi Stadtregierig nid uf!
Uf äm Neumarktplatz hei d’Outo sofort müesse verschwinde,
äs gäbi ä Platz mit Bänkli u Bäumli für Alti u Chinder.
Ja, das isch ou so näs Tröimli,
i suechä scho sit Jahrä die Bänkli u Bäumli.
Jetz wei si no üsäs schöne auti Quartier ruiniere,
dr Unteri Quai, tüe sech die eigentlech nid geniere?
Mir wetti ändlich, u das fürwahr,
aständigi, gradi Trottoir,
wo Mönschä mit körperlechä Behinderig u Rollstuehl sech chöi bewege
u nid no tusig Mal müessä überlege,
wie chumä i ächt hie heil as Ziu,
das z’verlangä isch sicher nid z’viu!
Ar ganze Schüss äs schöns Gländer,
wie’s angeri hei i ihrne Länder.
Nei mir wärde vo dene Parteiä nume no gschiganiert,
d’Handwärker berchöme Buesse, wiu si nid wüsse, wo me parkiert.
Söuä die mit äm Velo cho?
U wie wärdä denä ihri Grät u Wärchzüg mitgnoh?
Sinnlos Stürgäuder verschwände isch nid schwär,
drum si üsi Kasse läär.
I hoffä, liebi Lüt, die wo Stüre zahle,
dänked dra, äs si gli Wahle!
Maya Rothen, Biel
wir haben das weltweit günstigste
Gesundheitssystem
und der Herr Soundso ist
ein Lügner.» Einen Blick auf
die Landeskarte, wo er die
richtige Höhe des Chasserals
ablesen könnte, lehnt Grossmaul
ab. Er lässt sich auf
keine Diskussionen ein, was
«günstig» bedeuten könnte.
Ist günstig nur billig? Oder
hat es mit dem optimalen
Preis-Leistungsverhältnis
zu tun? Was wiederum
bedeutet optimal? Herrn
Soundso würde ich eine Verleumdungsklage
empfehlen,
denn ein Lügner ist er nicht.
Im juristischen Sinn ist ein
Lügner nur, wer immer lügt.
Also gibt es gar keine solchen,
denn ich glaube, dass
jeder Mensch – auch jedes
Bundesamt – zwischendurch
mal die Wahrheit sagt.
Zurück zu Grossmaul. Für
ihn sind seine Behauptungen
wichtig. Besonders
das erhebende Gefühl, das
er beim Hinausposaunen
empfindet. Wie gehen wir
mit ihm um? Ich weiss
auch nicht. Den Kontakt
zu ihm abbrechen? Geht
höchstens im Privaten. Ihn
auslachen? Geht nur, wenn
er zufällig nicht mein Chef
ist. Vielleicht könnte man
ihn nach der Definition von
«Vorurteil» fragen? Und ob
für «Meinung» eine andere
Definition gilt?
Tja, meiner Meinung nach
fallen nur Meinungen unter
Meinungsfreiheit, nicht aber
der ganz grosse falsche, diskutable
oder beleidigende Rest.
Hanni Mathys, Büetigen
Urs Siegenthalers
Gedanken zu Themen und
Wahlen
Die Parlamentswahlen
stehen vor der Tür. Wen
soll man wählen? Die Betrachtung
der vergangenen
durch Krisen, Notrecht
und Ausserkraftsetzen von
Grundrechten geprägten Legislatur
kann eine Hilfestellung
zu dieser Frage sein. Die
Schweiz rühmt sich einer
direkten Demokratie. Wenn
man genauer hinschaut, so
sind es v. a. der Aktivismus
der Lobbyisten und die Mandate,
die im Milizparlament
den Ton angeben, oft nicht
im Interesse der wählenden
Bevölkerung. Erhellend die
Aussage des Mitte-Präsidenten
Gerhard Pfister, dass
vor jeder Abstimmung eines
Traktandums meist bis 20
Mails eintreffen würden,
die empfehlen, was abzustimmen
sei.
Ein nicht weniger beklagenswertes
Kapitel ist die
einseitige Berichterstattung
der Mainstream-Medien
seit Corona. Ein Journalist
brachte es auf den Punkt:
Man könne dann eine Demokratie
unterwandern und
das Verhalten entsprechend
manipulieren, wenn man
die Informationen kontrolliere,
welche die Bürger
erhalten. Das passierte in
der krisengeschüttelten Legislatur
bezüglich Corona,
Ukrainekrieg, Klimaextremismus,
Genderismus,
Wokeismus, Neutralitätsaufgabe,
Krankenkassenprämien,
CS-Debakel und
illegale Migration. Plötzlich
galt nicht mehr die in der
Wissenschaft übliche Rede
und Gegenrede. Andersdenkende
und Kritiker wurden
und werden ausgegrenzt,
verleumdet oder als Nazis,
Verschwörungstheoretiker
oder gefallene Engel (SPD-
Bundeskanzler Scholz)
beschimpft. Als Beispiel
wurde immerhin vor wenigen
Tagen SRG/RTS vom
Bundesgericht wegen einseitiger
Darstellung von
Coronamassnahmenkritikern
verurteilt
(NZZ 21. 9. 23).
Eine Aufarbeitung der Pandemie
verlangen nur wenige
Kleinparteien. Betreffend
Klima stellt selbst das unverdächtige
IPCC (Intergovernmental
Panel on Climate
Change) fest, das Klima sei
ein gekoppeltes, chaotisches
System und deshalb sei eine
langfristige Vorhersage nicht
möglich. Daraus folgt, dass
die einseitige Fokussierung
auf das CO 2 als «Drehschalter»
ein manipulatives Unding
ist. Weiterhin wird bei
den erneuerbaren Energieformen
oft das EROI (Energy
Returned on Energy Invested)
fälschlicherweise nicht
mitberechnet. Das einseitige
Festhalten am CO 2 -Narrativ
führt zu einer kompletten
und teuren Feinregulierung
des menschlichen Lebens.
Damit sind wir dann beim
rot-grünen Ökosozialismus
angelangt. Anstatt in einer
freiheitlichen Demokratie
könnten wir im Totalitarismus
erwachen. Dass ein
nachhaltiger Umweltschutz
vonnöten ist, bestreitet niemand.
Beim Genderismus
wird die über Millionen von
Jahren entwickelte Zweigeschlechtigkeit
geleugnet
wider gesunden Menschenverstand
und naturwissenschaftliche
Erkenntnis.
Somit dürfte klar geworden
sein, in welche Richtung
abzustimmen ist. Allerdings
sind für mich erstmals auch
jene ca. 50 Prozent zu verstehen,
die der Wahlurne
fernbleiben: Wenn unsere
Parlamentarier nach der
Pfeife der Lobbyisten, Mandate,
NGO's und supranationalen
nicht demokratisch
gewählten Organisationen
wie die WHO tanzen, ist
tatsächlich Hopfen und Malz
verloren.
Urs Siegenthaler,
Dr. med. i. R., Port
Le Biennois Jean-Frédéric
Darbre a préféré prendre
la mer plutôt que de
continuer à verser un
montant astronomique
aux impôts pour financer
une politique de «gôche»
qui dépense à tout va.
Cautionner
ou pas?
La Ville de Bienne est ruinée
et virtuellement sous tutelle.
Nos politiciens «de gôche»
persistent à l’ignorer et ne
modifient pas leur façon de
dépenser, de s’octroyer de
gros salaires et d’arroser leurs
petits copains. J’habite cette
ville depuis une trentaine
d’années, mais ce n’est pas
celle où j’ai grandi et j’avoue
n’y être guère attaché. Entre
deux hospitalisations, j’ai
pris conscience du montant
astronomique de nos impôts.
Un accident fin 2021 et une
troisième convalescence ont
donné l’impulsion : départ!
Pas facile lorsque l’on est
propriétaire, indépendant
ou salarié, habitué à des
revenus corrects et à une
situation confortable. Il a
fallu bien étudier la chose,
prendre conseil auprès de
spécialistes des assurances,
du 2 e pilier, etc. La création
d’une Sàrl permet de continuer
à cotiser un minimum
jusqu’à la «vraie» retraite,
dans 4 ans. C’est allé vite:
visite d’un petit voilier – une
occasion de 2007 – en juillet
2022, expertise et achat en
septembre, préparation par
un chantier à l’automne
et départ fin-février 2023.
Notre «montage» nous permet
de plus travailler qu’à
30% environ, en télétravail
depuis le bateau pour moi,
l’été en Suisse pour ma
désormais co-gérante. On
ne gagne presque plus rien,
mais on divise nos impôts
par 6, ce qui compense et
permet de vivre correcte-
ment à l’étranger entre 7 et
11 mois par an, quitte à grignoter
quelque peu nos économies.
Ne rien faire, râler
mais continuer à engraisser
ces profiteurs et ces parasites
qui nous conduisent à
la ruine, revient à accepter
tacitement leur politique.
Je ne dis pas que c’est facile
ni que tout le monde peut
le faire. C’est une question
d’état d’esprit. Je ne parle
pas d’être aigri ni revanchard,
simplement d’être en
accord avec ses principes.
Certains préfèreront partir
en camping-car ou déménager
à Nidau. La mer amène
une forme de sérénité. J’y
suis bien. Détendu. Je goûte
cette préretraite sans arrièrepensées,
je me déplace au gré
du vent. Nazaré, Porto Santo,
Canaries, Madère… La destination
suivante dépend de la
météo. Ils veulent dépenser
à tort et à travers? Qu’ils le
fassent, mais plus avec mon
argent. Pensez-y.
Jean-Frédéric Darbre,
Bienne et au large
Ruth Kilezi, de Bienne,
commente la votation du
22 octobre prochain sur le
TOBS et la Bibliothèque,
considérant que la culture
est une:
Arme de
cohésion
massive
La culture est probablement
le premier ciment social
d’une communauté. Une
ville, un canton ou un pays
ne fonctionnent pas uniquement
sur la base de règles
écrites, comme la Constitution,
mais aussi de règles
non-écrites, plus anciennes,
plus intériorisées. La culture
en est l’expression. La
culture! C’est un corps de valeurs,
une création humaine
qui est partagée et qui fait
Mein Ärgernis der Woche
Ma contrariété de la semaine
Korab Rashiti,
Grossrat SVP/
député UDC,
Gerolfingen
«Nach den Terroranschlägen der Hamas
in Israel war ich von den erschreckenden
Bildern der zivilen Opfer zutiefst erschüttert.
Ich schlug meiner Heimatstadt Biel vor, ihre
Solidarität zu zeigen, indem sie die israelische
Flagge am Blöschhaus hisst, so wie das nach
dem Angriff Russlands auf die Ukraine
auch geschah. Dies wäre eine schöne Geste
der Unterstützung eines mit der Schweiz
befreundeten Landes gewesen. Die Stadt Biel
wies dies ab, weil es sich um Angriffe einer
Terror-Organisation handle und nicht um
die Attacke eines souveränen Staates (wie
Russland) auf einen anderen souveränen Staat
(Ukraine). Diese Argumente überzeugen
mich in keiner Weise und diese Entscheidung
hat mich zutiefst enttäuscht.»
«Suite aux attaques terroristes du Hamas en
Israël, j’ai été profondément bouleversé par
les images terrifiantes des victimes civiles. J’ai
suggéré à ma ville natale, Bienne, de montrer
sa solidarité en hissant le drapeau israélien sur
le fronton de la Maison Bloesch. Cela aurait
été un beau geste de soutien à un pays ami
de la Suisse. À mon grand regret, La Ville de
Bienne a rejeté cette demande, car il s’agissait
d’attaques menées par une organisation
terroriste et non d’une attaque d’un État
souverain (comme la Russie) contre un autre
État souverain (l’Ukraine).
Leur argument ne m’a pas convaincu et cette
décision m’a profondément déçu.»
que la communauté tient
ensemble. Au théâtre tout le
monde y va. C’est l’endroit
où toutes les générations se
réunissent, personnes jeunes,
âgées, de gauche ou de
droite. C’est un lieu étrange
où les différences sont laissées
à la porte. Peu importe
que la personne assise à nos
côtés soit du PS ou du PLR,
le principal c’est d’assister
à la pièce de théâtre et de
vivre l’instant présent. C’est
ça qui est merveilleux. Le
théâtre est un des instruments
les plus puissants qui
permet à une communauté
d’exister, d’avoir une âme
commune, un système de
valeurs communes. Une
pièce de théâtre écrite par
Tiago Rodrigues nommée
By Heart (par cœur) me
vient en mémoire. Elle met
en évidence l’importance
de la culture comme arme
imbattable pour défendre la
liberté. Aujourd’hui, nous
vivons dans une époque
dans laquelle on oublie ce
que veut dire lutter pour les
valeurs fondamentales, lutter
pour pouvoir voter, lutter
pour pouvoir envoyer ses enfants
à l’école. C’est devenu
une normalité. Les bibliothèques
sont, depuis des milliers
d’années, l’endroit où
ces notions sont cultivées.
Mais également des lieux
de référence où s’incarne la
quête de la culture et où on
met à disposition de l’être
humain des ressources qui
servent à son apprentissage,
à son évolution. Se priver
de la bibliothèque, c’est se
priver d’un des rouages de
la culture et réduire son
action, c’est réduire l’accès
futur des jeunes générations
à la culture. Voter 2X oui au
TOBS et à la Bibliothèque
de la Ville de Bienne, c’est
continuer à chérir ces institutions
et promouvoir les
bienfaits de la culture. C’est
lutter pour notre démocratie.
Ruth Kilezi, Bienne

BIEL BIENNE 17. OKTOBER 2023 CHRONIK CHRONIQUE
BIEL BIENNE 17 OCTOBRE 2023
7
Mittwoch, 11. Oktober
■ Verstorben: Auf der Freiestrasse
in Biel stürzt kurz
nach 13 Uhr ein 13-Jähriger
von seinem Fahrrad und wird
von einem Linienbus der Verkehrsbetriebe
Biel überfahren.
Der Junge stirbt noch auf
der Unfallstelle.
■ Verloren: Der EHC Biel
verliert das Champions-Hockey-League-Spiel
gegen Vitkovice
in Ostrava (CZE) mit
3:4 nach Verlängerung.
Donnerstag, 12. Oktober
■ Angekündigt: Junge Einwohner
von Tramelan kündigen
an, dass das Dorffest
«Tram’en Fête» nach einer
Pause von 15 Jahren vom
7. bis zum 9. Juni 2024
wieder stattfindet.
Freitag, 13. Oktober
■ Gesiegt: Der EHC Biel gewinnt
sein erstes Spiel nach
sieben Niederlagen in Serie
zuhause vor 5724 Zuschauern
gegen Rapperswil-Jona mit
2:1 nach Verlängerung.
■ Gebrannt: An der Nordflanke
des Montagne de Graitery
in Moutier bricht ein
Waldbrand aus. Ausgangspunkt
ist eine Feuerstelle am Ende des
Bergrückens. Nach den Personen,
die das Feuer verursacht
haben, wird gesucht.
■ Eingesetzt: Die Städteallianz
und die Verkehrskonferenz
der Westschweiz
(CTSO) setzen sich gemeinsam
für die Jurafusslinie der
Bahn ein. Nach der Ankündigung
des von der SBB und
der CTSO ausgearbeiteten
Fahrplans 2025 haben mehr
als 30 Städte, Verbände und
Gesellschaften ihre Unzufriedenheit
und Besorgnis über
die Entscheidungen zum
Ausdruck gebracht. Nach
ihrem Austausch im Juni
und September dieses Jahres
erwarten die Städteallianz
und die CTSO, dass bei der
detaillierten Fahrplanplanung
gezielte Verbesserungen
möglich sind, um die
Attraktivität der Jurafusslinie
zu erhalten.
■ Repariert: Am 21. Oktober
findet der Internationale
Reparatur-Tag statt. In Biel
können Interessierte von 10
bis 15 Uhr auf dem Zentralplatz
defekte Gegenstände
reparieren lassen. Zugegen
sind Leute des «Repair Café»,
das normalerweise im «Haus
pour Bienne» an der Kontrollstrasse
betrieben wird.
Samstag, 14. Oktober
■ Geschlossen: Das als Töff-
Treff bekannt gewordene See-
Café in Alfermée schliesst am
22. Oktober.
■ Gesiegt: Der FC Biel besiegt
den FC Delsberg zuhause
mit 2:0.
Sonntag, 15. Oktober
■ Angegriffen:
Vor dem
«Chessu» in Biel wird kurz nach
zwei Uhr ein Mann bei einer
Auseinandersetzung angegriffen
und verletzt. Die Kantonspolizei
Bern sucht Zeugen.
Montag, 16. Oktober
■ Abgeschossen: Die Deputation
des bernischen Grossen
Rates fordert den Regierungsrat
auf, sofort und unverzüglich
eine Abschussbewilligung
für den oder die Wölfe zu erteilen,
die im Berner Jura ihr
Unwesen treiben. Rund 38
Nutztiere sollen seit Ende Juli
gerissen worden sein.
A propos …
Teurer Leuchtturm
Bereits vor 22 Jahren haben
die Bieler Francis Meyer
und Romeo Burkhalter
ein detailliertes Projekt
für die Verschönerung des
Unteren Quais vorgestellt.
Ein leicht zu verwirklichendes,
kostengünstiges
Promenaden-Projekt, später
vom damaligen Baudirektor
Klopfenstein und Stadtpräsidenten
Stöckli unterstützt,
aber von der Stadtplanung
vor einer Realisierung gestoppt
(«keine Projekte von
Privatpersonen»). Vor zwei
Jahren wurde der inzwischen
verstorbene Francis Meyer
nochmals bei der Stadt vorstellig:
«Wir wollten unnötige
Kosten und Widerstände
vermeiden. Warum immer
neue Projekte anreissen, es
ist ein wunderschöner Quai,
er muss nur in seinem alten
Glanz restauriert werden.
Alle 30 Jahre beweinen
wir, was wir vorher zerstört
haben. Jedes Mal fangen
wir von vorne an und vernachlässigen
den Unterhalt
des Vorhandenen.» Meyer
war überzeugt, dass mit
einer Million Franken der
Quai in seine ursprüngliche
Form zurückversetzt werden
könnte, wobei Fahrräder und
Trottinetts nicht mit den
promenierenden Fussgängern
gemischt werden sollten.
Traurig: Was Meyer vor
zwei Jahren für eine einfache
Sanierung ausrechnete –
damit kann man heute nicht
einmal die teure Planung des
hoch gegriffenen «Leuchtturms»
bezahlen.
VON/PAR
MARIO
CORTESI
Voici 22 ans, les Biennois
Francis Meyer et Romeo
Burkhalter présentaient un
projet détaillé pour l’embellissement
du Quai du Bas.
Une promenade facile à réaliser
et peu coûteuse, soutenue
plus tard par le directeur des
travaux publics de l’époque,
Hubert Klopfenstein, et le
maire Hans Stöckli, mais
stoppée par le service d’urbanisme
avant toute réalisation
(«pas de projets de personnes
privées»). Il y a deux ans,
Francis Meyer, aujourd’hui
Coûteux phare
décédé, est revenu à la
charge: «Nous voulions éviter
des coûts et des résistances
inutiles. Pourquoi toujours
lancer de nouveaux projets,
c’est un quai magnifique, il
suffit de le restaurer dans son
ancienne splendeur. Tous
les 30 ans, nous pleurons
ce que nous avons détruit
auparavant. Chaque fois,
nous recommençons à zéro
et nous négligeons l’entretien
de ce qui existe déjà.» Francis
Meyer était convaincu
qu’avec un million de francs,
il serait possible de redonner
au quai sa forme d’origine,
en évitant de mélanger
vélos et trottinettes avec les
promeneurs. Triste: ce que
Francis Meyer a calculé il y
a deux ans pour une simple
rénovation ne permet même
pas aujourd’hui de couvrir la
planification onéreuse de ce
«phare» très ambitieux.
Mardi 10 octobre
■ Ajouté. L’Espace découverte
Énergie de Saint-Imier
est ajouté par le Canton de
Berne à l’inventaire cantonal
des traditions vivantes.
Mercredi 11 octobre
■ Décédé. Un garçon de
13 ans chute de son vélo en
début d’après-midi à la rue
Franche et est happé par un
bus des Transports publics
biennois. Gravement blessé, il
décède sur les lieux de l’accident.
Un appel à témoins a été
lancé par la police cantonale.
■ Défaits. En déplacement
à Vitkovice en Champions
Hockey League, le HC Bienne
s’incline par 4 à 3 devant
3128 spectateurs. Les Seelandais,
menés de deux longueurs,
ont réussi à revenir
dans le match durant le
temps réglementaire (3 à
3), mais ont été défaits en
infériorité numérique durant
les prolongations.
Jeudi 12 octobre
■ Relancée. Des jeunes Tramelots
motivés annoncent
qu’ils ont décidé de relancer
la fête du village, sous le nom
de Traml’en Fête. Après une
pause de 15 ans, la prochaine
édition aura lieu du 7 au
9 juin 2024.
Vendredi 13 octobre
■ Remporté. Le HC Bienne
remporte enfin un match
après 60 minutes. Il s’impose
2 à 1 en prolongation face à
Rapperswil à la Tissot Arena
devant 5724 spectateurs
grâce à un but de Tino Kessler.
Le premier but biennois
a été marqué à la 18 e minute
par le capitaine Gaëtan Haas.
■ Déclaré. Un feu de forêt
se déclare sur la montagne de
Graitery à Moutier. L’incendie
a été contenu dans la soirée
mais les travaux d’extinction
se sont prolongés jusqu’au
samedi midi. L’incendie serait
en premier lieu dû à une négligence
ou à un feu allumé
pour une grillade et pas complètement
éteint. La police
recherche les personnes qui
ont allumé ce foyer.
Samedi 14 octobre
■ Remporté (bis).
Le FC Bienne remporte le
derby face à Delémont 2 à 0
à la Tissot Arena devant 1120
spectateurs. Des buts signés
Abdoulaye Coulibaly (18 e )
Jonathan De Donno. Bienne
se retrouve ainsi 6 e au classement
de Promotion League.
Dimanche 15 octobre
■ Agressé. Peu après deux
heures du matin, un homme
est agressé et blessé devant la
Coupole de Bienne lors d’une
altercation. Il a été conduit
en ambulance à l’hôpital et
la police cantonale a lancé un
appel à témoins.
Lundi 16 octobre
■ Demandée. La députation
francophone au Grand
Conseil bernois demande au
Conseil exécutif d’agir immédiatement
et de délivrer sans
plus attendre une autorisation
de tirer le ou les loups qui
sévissent dans le Jura bernois.
Quelque 38 animaux de rente
auraient officiellement péri des
prédations depuis fin juillet.
✝ ADIEU
Aebi-Steinmann Vreni, 77, Nidau; Bourquin-Grütter France, 78, Prêles; Carbonere Luigi, 89,
Biel/Bienne; Csombo Gabriele, 85, Biel/Bienne; Egli Willy, 84, Lyss; Fiechter Roger, 88, Saint-Imier;
Fiechter Grosjean Yvette, 82, Scheuren; Hasen-Krähenbühl Lydia, 82, Lyss; Hennemann-
Otter Gertrud, 88, Biel/Bienne; Hubler-Graber Therese, 66, Brügg; Ippolito Luigi, 76, Aegerten;
Jakob Ruedi, 89, Biel/Bienne; Kohler-Veya Ernst, 80, Biel/Bienne; Kreienbühl Lukas, 82, Biel/
Bienne; Leuenberger-Leutenegger Hans-Rudolf, 96, Biel/Bienne; Lüdi Heinz, 78, Biel/Bienne;
Lustenberger Hans, 93, Biel/Bienne; Schläpfer Roger, 59, Biel/Bienne; Schertenleib Francis, 81,
Biel/Bienne; Schönenberger Rolf Louis Johann, 80, Biel/Bienne; Siegenthaler Albert, 73, Ins;
Stettler Andreas, 67, Biel/Bienne; Stettler-Müller Hans, 81, Pieterlen; Stoll Kurt, 87, Biel/Bienne;
Wiedmer-Naef Erika, 86, Pieterlen.
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem Vater, Grossvater, meinem Sohn,
Bruder und Freund
Martin Erhard
27. Mai 1963 – 06. Oktober 2023
Unverhofft und plötzlich musstest du in deinem 61. Lebensjahr von uns gehen.
Sandrine Simon-Erhard, 2556 Schwadernau, Rosenweg 14
Fabrice Erhard, 2557 Studen, Burgerweg 6
Der Abschied findet im engsten Familienkreis statt.
"Das wahre Glück besteht nicht in dem,
was man empfängt, sondern in dem was man gibt."
Nach einem reich erfüllten Leben, das in den letzten Monaten immer schwerer wurde, nehmen
wir Abschied von
Andreas Christian Stettler
28.2.1956 - 12.10.2023
Wir haben um deine Krankheit gewusst- du hast sie tapfer ertragen, dennoch sind wir erschüttert,
wie schnell du uns jetzt verlassen hast.
Dankbar sind wir für die Zeit, die wir mit dir erleben durften.
Die Hinterbliebenen:
Annemarie Wetter
Lisa Stettler
Ursula Eichenberger
Nichten und Neffen
Freunde
Traueradresse: Annemarie Wetter Nussbaumstrasse 20, 3006 Bern
Die Trauerfeier findet am 3.11.2023 um 15:00 Uhr im Wohnheim Büttenberg, Geyisriedweg 67,
in Biel Mett statt.
Wer etwas spenden möchte: IBAN: CH5200769038279112002, Rubrik: Spendekonto Neubau,
Klinik Arlesheim.

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10
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Gibt es in und um Biel genügend Sitzgelegenheiten?
Y a-t-il suffisamment de bancs publics à Bienne et environs?
«Zwischen der Mühlebrücke
und dem Bieler Bahnhof Biel
leider nicht. Insbesondere an
der Bahnhofstrasse muss man
in ein Restaurant einkehren,
um eine Pause zu machen
zu können.»
«Ja. Es hat überall Sitzgelegenheiten
in den Strassen
und anliegenden Parks. Am
Oberen Quai in Biel beispielsweise
gibt es temporär sogar
noch mehr Gelegenheiten
zum Verweilen.»
«Nein. Manche Orte wie das
Zihl- oder Aareufer meide ich,
weil man ein Bord runtergehen
muss, um zu einer Sitzbank
zu gelangen. Zum Glück
habe ich meinen guten Freund
stets bei mir, den Rollator.»
PHOTOS: MICHÈLE MUTTI
Ann Kuntz, 83,
Rentnerin/retraitée,
Mörigen
«Entre le Pont-du-Moulin et
la gare de Bienne, malheureusement
pas. À la rue de
la Gare notamment, il faut
s’arrêter dans un restaurant
pour pouvoir faire une pause.»
Bruno Graber, 69,
Rentner/retraité,
Biel/Bienne
«Oui, il y a des sièges partout
dans les rues et les parcs avoisinants.
Au quai du Haut à
Bienne, par exemple, il y a
même temporairement plus
d’occasions de s’arrêter.»
Heinz Löffel, 92,
Rentner/retraité,
Biel/Bienne
«Non. J’évite certains endroits
comme les rives de la Thielle
ou de l’Aar, car il faut descendre
un bord pour accéder
à un banc. Heureusement, j’ai
toujours mon bon ami avec
moi, le déambulateur.»
«Es dürften mehr sein. Die
wenigen Sitzbänke beispielsweise
an der Nidaugasse,
Höhe Dufourstrasse, sind
meistens besetzt.»
«Il devrait y en avoir plus. Les
quelques bancs, par exemple
à la rue de Nidau, à la hauteur
de la rue Dufour, sont généralement
occupés.»
«Nein, besonders in der Nidaugasse
in Biel fehlen Bänke.
Ich will nicht immer etwas
konsumieren, um mich hinsetzen
zu können.»
«Non, il manque des bancs,
surtout à la rue de Nidau à
Bienne. Je ne veux pas toujours
consommer quelque
chose pour pouvoir m’asseoir.»
«Mir reichen die Sitzgelegenheiten
in der Innenstadt aus,
wo ich auch wohne.»
«Les possibilités de s’asseoir
au centre-ville me suffisent,
j’y habite aussi.»
Inge Vogt, 80,
Rentnerin/retraitée,
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Jean-Paul Gagnebin, 78,
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BIEL BIENNE 17. OKTOBER 2023 MARKT / MAGAZIN MARCHÉ / MAGAZINE
BIEL BIENNE 17 OCTOBRE 2023
11
Celine Schnyder: «Ich kannte unser MS Rousseau,
bevor ich den Schriftsteller und Philosophen
Rousseau entdeckte!»
GUT BUCHSTABIERT
Wohl im
Heimathafen
Aussagen von Celine Schnyder, Marketingassistentin
bei der Bielersee-Schifffahrts-
Gesellschaft (BSG), zu Stichworten, gebildet
aus den Buchstaben ihres Namens.
ÉPELLATION CONTRÔLÉE
Bien dans son
port d’attache
Réponses de Celine Schnyder, assistante
marketing à la Société de navigation
Lac de Bienne (SNLB), à des mots-clés
formés à partir des lettres de son nom.
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Celine
Schnyder:
«Je
connaissais
notre MS
Rousseau
avant de
découvrir
l’écrivain
et philosophe.»
■ MIGROS: Die Migros hat
sich mit ihren Sozialpartnern
geeinigt, die Lohnsumme
für 2024 um bis zu
2,5 Prozent zu erhöhen.
Damit erhalten die Migros-
Mitarbeitenden einen
Teuerungsausgleich. Zudem
haben die dem L-GAV
unterstellten Migros-Unternehmen
ihre Mindest- und
Referenzlöhne abgestuft
angepasst oder sind in Umsetzung,
wie in der letztjährigen
Verhandlung vereinbart
worden ist. Die Migros
will die Teuerung trotz der
sich abkühlenden Konjunktur
für ihre Mitarbeitenden
ausgleichen. Die internen
und externen Sozialpartner,
die Landeskommission der
Migros-Gruppe (LaKo), der
Kaufmännische Verband
Schweiz und der Metzgereipersonal-Verband
der
Schweiz zeigen sich zufrieden
über das Resultat der
Verhandlungen. Die Migros
ermöglicht eine flexible
Elternzeit – wahlweise auch
für den Elternteil, der nicht
bei der Migros angestellt
ist. Die Vereinbarkeit von
Berufs- und Privatleben
wird mit verschiedenen Arbeits-
und Ferienmodellen
gefördert. Zudem profitieren
die Mitarbeitenden von
attraktiven Mitarbeitendenkonditionen.
Familien
mit tiefem Einkommen
erhalten seit dem 1. Januar
2023 überobligatorische
Kinderzulagen. bb
SPOTS
■ MIGROS: Dans le cadre
d’un dialogue constructif,
Migros a convenu avec ses
partenaires sociaux d’augmenter
sa masse salariale de
2,5% maximum en 2024.
Ainsi, malgré la situation
économique difficile, les
collaborateurs et les collaboratrices
de Migros bénéficient
d’une compensation
de l’inflation. En outre, les
entreprises Migros soumises
à la CCNT ont adapté leurs
salaires minimaux et de
référence de manière échelonnée
ou sont en train de
le faire, comme cela avait
déjà été convenu lors des
négociations de l’an passé.
Grâce au résultat enregistré
cette année, Migros
souhaite compenser l’inflation
pour son personnel
malgré le ralentissement
de la conjoncture suisse.
En outre, les entreprises
Migros soumises à la CCNT
ont ajusté leurs salaires
minimaux et leurs salaires
de référence de manière
échelonnée ou sont déjà en
train de mettre en œuvre
les changements sur la base
des négociations qui se sont
tenues l’année dernière. Les
partenaires sociaux internes
et externes, la commission
nationale du groupe Migros
(CoNa), la Société suisse
des employés de commerce
et l’Association suisse du
personnel de la boucherie
se déclarent satisfaits de
l’issue des négociations
qui a permis de compenser
l’inflation en 2023. (C)
VON TERES LIECHTI GERTSCH
S teine
Sie sind für mich mit
den Bergen verbunden, vor
allem auch mit Adelboden, wo
ich mit meinen drei jüngeren
Geschwistern oft Ferien bei den
Grosseltern verbrachte. Wir
bauten immer Steinmännchen
und eiferten, wer das höchste
schafft. Den «Steimandli Jutz»
kenne ich gut, mein Grosi hat
lange gejodelt.
C hatGPT
Ich brauche
ChatGPT, also diesen Chatbot,
der künstliche Intelligenz
(KI) einsetzt, oft in meinem
HF-Studium zur Marketingmanagerin.
Für Begriffsklärungen,
auch mal für einen
Text ist es ein gutes Instrument.
Unsere Lehrpersonen
empfehlen es uns auch, wir
müssen einfach die Quellen
angeben. Etwas Neues kann
KI aber nicht schaffen, darum
setze ich sie nicht für unseren
BSG-Internetauftritt ein.
H afenromantik
Meine persönliche
Hafenromantik ist, dass ich den
schönsten Arbeitsplatz der Welt
habe. Ich liebe es, morgens den
kleinen Umweg vom Bahnhof
der Zihl entlang zum Hafen zu
nehmen, man geht quasi in den
Hafen hinein, sieht die ganze
Flotte schon von der kleinen
Brücke aus. Von der Ruhe frühmorgens
über die Geschäftigkeit
des Tages, bis am Abend die
Schiffe wieder einlaufen, ist das
ein schönes Treiben. Die Leute
können die Stimmung beim
Apero im «Joran» geniessen. Wir
haben auch Winterromantik,
von Dezember bis Februar gibt es
wieder das «Chalet» am Hafen!
N eues
Ich bin wissbegierig.
Alles, was ich neu lernen und
entdecken kann, fasziniert
mich. Ich habe schon zwei
Ausbildungen gemacht, die
kaufmännische Ausbildung
und Wohntextilgestalterin.
Jetzt also die Weiterbildung
im Marketingwesen. Ich reise
gern, interessiere mich für
andere Länder und Kulturen.
Ich komme aber immer gerne
zurück, wörtlich in den «Heimathafen».
Y eahhh!
«Yeahhh!», juble ich
begeistert, wenn ich wieder ein
neues Gadget oder neues Material
für mein gut ausgebautes
Bastel- und Nähzimmer zuhause
erhalte. Vor einem Jahr
habe ich von meinem Freund
einen «Plotter» bekommen,
mit dem ich Zeichnungen,
Grafiken und alle möglichen
Designs auf verschiedene Materialien
übertragen kann. Man
kann Kreatives damit gestalten
– Karten, Sticker, Schachteln
usw. Mein Freund hat mich
damit komplett überrascht,
es gab ein riesiges «Yeahhh!»
D reiseenland
Ich setze mich bei
der Arbeit täglich mit ihm
auseinander, trotzdem wird
das Dreiseenland nie langweilig!
Ob für ausländische oder
einheimische Touristen, es hat
für jeden und jede etwas – und
es ist einfach schön!
E ntschleunigung
Ich bin viel beschäftigt
in meiner Freizeit, meine
Hobbies sind ziemlich bewegungsbetont.
Ich bin bei der
Guggemusig «Weihere Schränzer
Riedholz» und tanze mit der
Showgroup «Confidance» beim
AM Dance Studio in Solothurn.
Dennoch ist das für mich auch
«Entschleunigung», weil ich
dabei gut herunterfahren und
mich perfekt auspowern kann.
R ousseau
Ich kannte unser
Schiff, das MS Rousseau,
bevor ich den Schriftsteller
und Philosophen Rousseau
entdeckte! Mein Chef, Thomas
Mühlethaler, hat mir mehr
über Jean-Jacques Rousseau
erzählt. Unser MS Rousseau
mag ich gern. Ich habe Freude,
dass es nach Solothurn fährt,
diese Stadt liegt mir auch am
Herzen. Das MS Rousseau ist
für mich als Marketingassistentin
auch ein praktisches
Schiff, es hat viel Werbefläche.
Insbesondere auch hohe eingebaute
Vitrinen, wo wir unsere
Informationen und Angebote
anbringen können. ■
PAR TERES LIECHTI GERTSCH
teine (pierres)
S Elles sont pour moi
liées à la montagne, et surtout
à Adelboden, où je passais
souvent des vacances chez
mes grands-parents avec mes
trois jeunes frères et sœurs.
Nous construisions toujours
des bonshommes de pierre et
rivalisions pour savoir qui réaliserait
le plus haut. Je connais
bien le «Steimandli Jutz», ma
grand-mère a longtemps yodlé.
C hatGPT
J’ai souvent besoin
de ChatGPT, ce chatbot qui
utilise l’intelligence artificielle
(IA), dans le cadre de
mes études ES de manager
en marketing. C’est un bon
outil pour les explications de
termes, mais aussi parfois pour
un texte. Nos enseignants nous
le recommandent également,
nous devons simplement indiquer
les sources. Mais l’IA ne
peut pas créer quelque chose
de nouveau, c’est pourquoi je
ne l’utilise pas pour notre site
Internet SNLB.
H afenromantik
(romantisme
portuaire)
Mon romantisme portuaire
personnel, c’est que j’ai le plus
beau lieu de travail au monde.
J’adore faire le matin le petit
détour qui mène de la gare au
port en longeant la Thièle, on
entre quasiment dans le port,
on voit toute la flotte depuis le
petit pont. Du calme du petit
matin à l’effervescence de la journée,
jusqu’à ce que les bateaux
rentrent le soir, c’est une belle
animation. Les gens peuvent profiter
de l’ambiance en prenant
l’apéritif au «Joran». Nous avons
aussi le romantisme hivernal,
de décembre à février, il y a à
nouveau le «Chalet» sur le port.
N ouveau
Je suis avide de
connaissances. Tout ce que je
peux apprendre et découvrir me
fascine. J’ai déjà suivi deux formations,
celle de commerciale
et celle de créatrice de textiles
d’intérieur. Maintenant, je vais
suivre une formation continue
en marketing. J’aime voyager, je
m’intéresse aux autres pays et
aux autres cultures. Mais j’aime
toujours revenir, littéralement
dans mon «port d’attache».
Y eahhh!
«Yeahhh!», j’exulte
lorsque je reçois un nouveau
gadget, ou du nouveau matériel
pour mon atelier de bricolage
et de couture bien aménagé à
la maison. Il y a un an, mon
ami m’a offert un «plotter» qui
me permet de transférer des dessins,
des graphiques et toutes
sortes de designs sur différents
matériaux. Il permet de créer
des cartes, des autocollants,
des boîtes, etc. Mon ami m’a
complètement surprise avec ça,
il y a eu un énorme «yeahhh!»
D reiseenland
(Pays des
Trois-Lacs)
Je m’en occupée tous les jours
au travail, mais je ne m’ennuie
jamais au Pays des Trois-Lacs! Que
ce soit pour les touristes étrangers
ou locaux, il y a quelque chose
pour chacun et chacune – et c’est
tout simplement beau!
E ntschleunigung
(décompresser)
Je suis très occupé dans
mon temps libre, mes hobbies
sont assez axés sur le mouvement.
Je fais partie de la clique
«Weihere Schränzer Riedholz˚»
et je danse avec le showgroup
«Confidance» au AM Dance
Studio de Soleure. Néanmoins,
c’est aussi décompresser pour
moi, car cela me permet de
bien redescendre et de me
dépenser parfaitement.
R ousseau
Je connaissais notre
bateau, le MS Rousseau, avant
de découvrir l’écrivain et philosophe
Rousseau! Mon chef,
Thomas Mühlethaler, m’en a dit
plus sur Jean-Jacques Rousseau.
J’aime bien notre MS Rousseau.
J’ai plaisir à ce qu’il aille à Soleure,
c’est une ville qui me tient
aussi à cœur. Le MS Rousseau est
aussi un bateau pratique pour
moi en tant qu’assistante marketing,
il a beaucoup de surface
publicitaire. Il y a notamment
de hautes vitrines intégrées où
nous pouvons afficher nos informations
et nos offres. ■
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COT Treuhand AG, Bielstrasse 29, 3250 Lyss
La commune mixte de Nods met au concours la place de
Collaborateur(trice) administratif(ve)
pour la gestion des permis de construire
Taux d’occupation de 50–70%
Entrée en fonction dès le 1 er décembre ou à discuter
L’annonce complète est disponible sur le site internet de la commune
www.nods.ch ou sur Jobup.ch.
Les dossiers de candidature, accompagnés d’une lettre de motivation et des diplômes
comprenant tous les documents usuels (certificats de travail en particulier),
sont à adresser par l’intermédiaire du site internet Jobup.ch, ou éventuellement par
courriel avec mention «postulation» à l’adresse électronique commune@nods.ch
jusqu’au 31 octobre 2023.
Arbeitest du gerne im Team und nahe am Kunden, dann sollten wir uns kennenlernen. Unser
Team in Lyss ist auf der Suche nach neuen engagierten, begeisterungsfähigen und aufgestellten
Kollegen und Kolleginnen (Eintritt per sofort oder nach Vereinbarung).
Teilzeitmitarbeiter(in) / Praktikant(in)
Deine Aufgaben
• Arbeiten in den Bereichen Rechnungswesen,
MWST und Saläradministration
• Erstellen von Steuererklärungen
• Mithilfe in Revisionsmandaten
Unser Angebot
• Flexible Arbeitszeiten
• Herausfordernde und abwechslungsreiche
Tätigkeit
• Gelegenheit praktische Erfahrung zu
sammeln
• Wertschätzende Atmosphäre und flache
Hierarchien
• Bürostandort mit guter ÖV-Anbindung
• Faires Gehalt
(mind. 40% Stellenprozent)
Dein Profil
• Du absolvierst ein Studium in Betriebswirtschaft
(Uni, FH, etc.) und möchtest
dazwischen oder daneben arbeiten
• Zuverlässig und strukturiert
• Gesunder Menschenverstand
Unser Vorschlag
Sende uns Deine Bewerbungsunterlagen
per Mail oder per Post.
Adrian Warmbrodt – awarmbrodt@cot.ch
Hansjörg Schmid – hschmid@cot.ch
www.cot.ch – 032 387 42 24
COT Treuhand AG, Bielstrasse 29, 3250 Lyss
Das Schlössli Biel-Bienne ist ein innovatives und zukunftsorientiertes Kompetenzzentrum
in der Langzeitpflege. Seit 1898 kümmern wir uns um Menschen, die
dauerhaft oder temporär auf Pflege und Betreuung angewiesen sind.
Wir suchen nach Vereinbarung einen aufgestellten und führungsstarken
Was erwartet Sie
Küchenchef 100% (m/w/d)
Sie führen ein 12-köpfiges Team und sorgen dafür, dass die Küchencrew mittels
gutem Teamspirit einen reibungslosen Tagesablauf in der Küche sicherstellt und
somit die Ziele des Unternehmens erreicht. Sie teilen das Team effizient ein und sind
operativ mit von der Partie. Sie sind zuständig für die Weiterentwicklung und
Förderung der Mitarbeitenden und Lernenden. Sie übernehmen die
Verantwortung, unsere Bewohner/-innen und Gäste mit geschmacksvollen und
saisonalen Gerichten zu verwöhnen, die hygienischen Vorschriften und die
Budgetvorgaben einzuhalten.
Das bringen Sie mit
Ehrgeiz, Leidenschaft und Disziplin. Sie überzeugen mit Ihrer positiven Einstellung
und Ihrem Know-How. Sie begeistern mit Ihren Kochkünsten, Ideen und mit Ihrer
Menschlichkeit. Sie haben sich stetig weitergebildet und sind "à jour".
Interessiert?
Wir freuen uns auf Ihre online Bewerbung bewerbung@schloessli-biel.ch oder per
Post an Zentrum für Langzeitpflege Schlössli Biel-Bienne AG, Personaladministration,
Mühlestrasse 11, 2504 Biel/Bienne.
Bei Fragen steht Ihnen Oliver Tura (Leiter Hotellerie) unter 032 344 08 32 oder Philipp
Kämpfer (Direktor) unter 032 344 08 25 telefonisch zur Verfügung.

14 BIEL BIENNE 17. OKTOBER 2023 LYSSER & AARBERGER WOCHE
BIEL BIENNE 17 OCTOBRE 2023
ZUCKERRÜBEN
Swissness, Qualität und Nachhaltigkeit
Die Schweizer Zucker AG und Alcosuisse haben 2022 eine
Anlage eröffnet, die Ethanol aus einheimischen Zuckerrüben gewinnt. Im
ersten Jahr haben sie zumindest ihre eigenen Erwartungen übertroffen.
ajé./lid Mit Schweizer Zuckerrüben
wird seit letztem
Jahr wieder Ethanol in der
Schweiz produziert. Im Juni
2022 hat die Schweizer Zucker
AG gemeinsam mit der Ethanollieferantin
Alcosuisse eine
Ethanolproduktionsanlage
auf dem Areal der Zuckerfabrik
in Aarberg in Betrieb genommen,
mit der aus einem
Nebenprodukt der Zuckerproduktion
Ethanol gewonnen
wird. Die Produktionsanlage
läuft nicht durchgehend
und der Betrieb wird für die
Dauer der Rübenkampagne
unterbrochen, da alle Mitarbeitenden
für diese benötigt
werden. Mit der Destillationsanlage
wollen sich die Alcosuisse
AG und die Schweizer
Zucker AG einen Markt mit
Potenzial erschliessen.
Zufrieden. Von der maximalen
Produktionskapazität
von jährlich rund
700 000 Litern reinen Ethanols
ist man im ersten Produktionsjahr
mit 230 000
Litern weit entfernt. Trotzdem
zeigen sich sowohl die
Schweizer Zucker AG als
auch die Alcosuisse mit dem
ersten Jahr zufrieden.
Wie ist das erste Jahr
verlaufen?
Raphael Wild, Leiter
Kommunikation Schweizer
Zucker: «Der Start
ist geglückt. Wir konnten
rund 230 000 Liter Ethanol
produzieren. Unsere
eigene Zielvorgabe von
200 000 Litern wurde somit
übertroffen. Für die produzierte
Menge Ethanol
wurden rund 1080 Tonnen
Melasse verwendet. In ungefähr
100 Produktionstagen
konnten wir mit einer
Tagesleistung von 1900 bis
2000 Litern hochwertiges
Ethanol produzieren. Nach
ein paar «Kinderkrankheiten»
konnte schnell die
gewünschte Produktqualität
erreicht werden. Neben
rund 154 000 Litern konventionell
hergestelltem
Ethanol konnten wir auch
rund 90 000 Liter Bio-Ethanol
herstellen.»
Michael Clees, Leiter Service-Center
Alcosuisse:
«Die Lancierung von Schweizer
Ethanol ist erfreulich. Die
Argumente für Schweizer Ethanol
sprechen für sich: einzigartige
Qualität, Swissness und
echte Nachhaltigkeit.»
Welchen Absatz findet
Schweizer Ethanol auf
dem Markt?
Michael Clees: «Der Verkauf
verläuft ansprechend.
Der Fokus liegt aktuell auf
dem Spirituosenmarkt und
der Pharmamarkt wird
nächstens lanciert.»
Gibt es genug Rohstoff?
Raphael Wild: «Die Menge
der Produktion richtet sich
nach dem Markt, sprich
den Bestellungen, die wir
von Kunden erhalten. Die
Rohstoffe für die Herstellung
für weitere Mengen
sind vorhanden.»
Ist das Potenzial für
Bio-Ethanol vorhanden?
Raphael Wild: «Ja, die Produktion
richtet sich nach der
Nachfrage. Wir sind überzeugt,
dass beide Arten von
Schweizer Ethanol Potenzial
haben in der Zukunft.» n
Aus Zuckerrüben
wird
in der neuen
Anlage der
Zuckerfabrik
Aarberg
Ethanol
gewonnen.
PHOTOS: ZVG
BILD DER WOCHE
von Joel Schweizer
Und der Herbst
kommt doch noch:
Nachdem der
September
Temperaturrekorde
im Tagestakt
torpedierte und als
wärmster September
seit Messbeginn in
die Wetterbücher
eingehen wird,
lässt sich die
dritte Jahreszeit
nicht weiter
zurückdrängen. In
der Region Saurenhorn
spiegeln sich
herbstlich gefärbte
Blätter im Wasser.

BIEL BIENNE 17. OKTOBER 2023
PERSONEN GENS D’ICI
VON MICHÈLE MUTTI
Lange ist es nicht her, seit
Michel Franzelli sein Büro in
der Rehaklinik Tschugg – «ein
Bijou», wie er sagt – bezogen
hat. Seit Anfang dieses Monats
lenkt der 51-jährige Sportwissenschaftler
und Historiker die
Geschicke der Spezialklinik für
Neurorehabilitation, Parkinson
und Epilepsie. «Tschugg
gehört zu den besten Neuro-
Reha- und Epilepsiezentren der
Schweiz. Ich freue mich, die
Klinik gemeinsam mit den Mitarbeitenden
und im Verbund
mit den VAMED-Rehakliniken
weiterzuentwickeln.»
Weichen. Franzelli sieht
für die Rehaklinik Tschugg eine
Chance darin, dass sie erstmals
nicht auf sich alleine gestellt
ist, sondern im Verbund vor
allem medizinisches Wissen
ausgetauscht werden kann. Die
VAMED Schweiz gehört zur
international tätigen VAMED
AG mit Sitz in Österreich. Am
1. Mai 2023 übernahm die
Gruppe die damalige Klinik
Bethesda als Betreiberin. Dies
eröffne Perspektiven. Für den
neuen Geschäftsführer ist es
eine spannende Herausforderung,
mit dem Fürsorgeverein
Bethesda als Eigentümer des
Klinikareals und der VAMED
als Betreiberin gemeinsame
Strategien für die Zukunft zu
erarbeiten. «Wir stellen die
Weichen für das 21. Jahrhundert,
was Infrastruktur und Angebot
betrifft. Die Rehaklinik
Tschugg wird auch in den kommenden
Jahrzehnten eine der
modernsten Reha-Kliniken der
Schweiz sein», sagt Franzelli.
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal
der Rehaklinik
Tschugg: Sie begleitet auch besonders
herausfordernde Fälle.
Der Fachkräftemangel tut dem
keinen Abbruch. «Ich treffe auf
gut eingespielte Teams mit viel
Erfahrungsschatz, welche neue
Mitarbeiter enstprechend gut
einführen. Sämtliche Positionen
sind besetzt und alle 87 Betten
belegt», so Franzelli weiter.
Gesundheitskosten.
Franzelli war während zwölf
Jahren bei der Schweizerischen
Post für die Strategieentwicklung
und -umsetzung
zuständig. Am Kantonsspital
Aarau verantwortete er in
den letzten drei Jahren die
Betriebsplanung des Neubaus
sowie die damit verbundenen
betrieblichen Prozessanpassungen.
Das Gesundheitswesen
ist also kein Neuland für
die Führungsperson. Als solche
schenke er Vertrauen und
wolle das Potenzial seiner Mitarbeitenden
herauskitzeln. So
entstehe die richtige Dynamik
für die Weiterentwicklung.
Und was sagt Franzelli zu den
ins schier Unermessliche steigenden
Gesundheitskosten?
«In dieser Diskussion wird
mir zu wenig darüber geredet,
welchen Effekt es hat, wenn
man seine eigene Gesundheit
...SMS...
PORTRÄT / PORTRAIT
Michel Franzelli
Mann mit Ideen
Der neue Geschäftsführer sieht die
Reha-Klinik in Tschugg auch künftig als
eine der modernsten der Schweiz.
fördert. Ich lege selber mehr
Wert auf genügend Bewegung,
eine ausgewogene Ernährung
sowie eine gute Work-Life-
Balance als früher.»
Sport. Franzelli – der
Name stammt aus dem Südtirol
– ist noch immer begeisterter
Sportler: Er spielt
Tennis, fährt gerne Ski oder
Michel Franzelli zeichnet dafür
verantwortlich, dass die Reha-
Klinik Tschugg auch besonders
herausfordernde Fälle begleitet.
geht schwimmen. Seine Familie,
mit der er in Rapperswil
(BE) lebt, teilt diese Leidenschaft
mit ihm. Seine Frau
unterrichtet seit über 25 Jahren
am Deutschen Gymnasium
Biel Sport und Englisch.
Die 18-jährige Tochter sowie
die 15-jährigen Zwillingsjungen
treiben ebenfalls regelmässig
und gerne Sport. So
kommt es denn im Sommer
vor, dass die Familie gemeinsam
in Erlach im Bielersee
badet. Genau dort, wohin
Franzelli sieht, wenn er aus
dem Fenster seines neuen
Büros blickt. ■
■ Theres Lautenschlager tritt als Studener Gemeindepräsidentin
per 31. Dezember von ihrem Amt zurück. Ihr
Nachfolger wird Heinz Lanz.
■ Der Erlacher Gemeinderat hat die «Platzordnung
zum Winterstandplatz auf der Lochmatte» für schweizerische
Jenische und Sinti mit fahrender Lebensweise genehmigt.
Die Verordnung ist, vorbehältlich allfälliger Beschwerden,
rückwirkend auf den 1. Oktober in Kraft gesetzt worden.
...SMS...
Le nouveau directeur voit la clinique de
réadaptation de Tschugg comme l’une des
plus modernes de Suisse à l’avenir également.
PAR MICHÈLE MUTTI
Il n’y a pas si longtemps que
Michel Franzelli s’est installé
dans son bureau de la clinique
de réadaptation de Tschugg
– «un bijou», dit-il. Depuis
le début du mois, ce scientifique
du sport et historien de
51 ans préside aux destinées
de la clinique spécialisée dans
Michel Franzelli: «Nous posons
les jalons pour le 21 e siècle en
termes d’infrastructures et
d’offres.»
la neuroréhabilitation, la maladie
de Parkinson et l’épilepsie.
«Tschugg fait partie des meilleurs
centres de neuro-réhabilitation
et d’épilepsie de Suisse.
Je me réjouis de poursuivre le
développement de la clinique
avec les collaborateurs et en
association avec les cliniques
de rééducation de VAMED.»
Perspectives. Michel
Franzelli voit une chance pour
la clinique de Tschugg: pour
la première fois, elle n’est pas
livrée à elle-même, mais qu’en
association, elle peut surtout
échanger des connaissances
plein d’idées
■ Le vigneron de Gléresse Beat Burkhard et le domaine de
Douanne Frauenkopf dirigé par Rahel et Nick Bösiger
ont reçu une médaille d’or au Grand Prix du vin suisse. Le
premier se retrouve parmi les six meilleurs assemblages blancs
du pays avec son «Bijou des blancs» 2022. Les seconds l’ont
emporté avec un pinot gris 2022 qui s’est aussi classé parmi
les six premiers. Mais le couple renonce à coller sur chaque
bouteille l’écu d’or reçu, «une surcharge de travail inutile.»
PHOTO: ZVG (DOMINIK RICKLI)
médicales. VAMED Suisse fait
partie du groupe international
VAMED AG, dont le siège est
en Autriche. Le 1 er mai 2023,
le groupe a repris l’exploitation
de l’ancienne clinique
Bethesda à Tschugg. Cela ouvre
des perspectives. Pour le nouveau
directeur, un des défis les
plus passionnants est d’élaborer
des stratégies communes
pour l’avenir avec l’association
d’aide sociale Bethesda,
propriétaire du site et des installations,
et VAMED, l’exploitant.
«Nous posons les jalons
pour le 21 e siècle en termes
d’infrastructure et d’offres. La
clinique restera l’un des établissements
de réhabilitation les
plus modernes de Suisse dans
les décennies à venir», affirme
Michel Franzelli.
Une caractéristique de
qualité importante: elle accompagne
aussi les cas particulièrement
difficiles. Le manque
de personnel qualifié n’y porte
pas préjudice. «Je rencontre
des équipes bien rodées avec
une grande expérience, qui
introduisent adéquatement les
nouveaux collaborateurs. Il est
réjouissant que les 87 lits soient
exploités et occupés.»
Coûts de la santé. Michel
Franzelli a été responsable pendant
douze ans du développement
et de la mise en œuvre
de la stratégie à la Poste Suisse.
À l’hôpital cantonal d’Aarau, il
a été responsable ces trois dernières
années de la planification
opérationnelle du nouveau bâtiment,
ainsi que des adaptations
des processus opérationnels qui
en découlent. Le secteur de la
santé n’est donc pas un terrain
inconnu pour ce dirigeant.
En tant que tel, il accorde
sa confiance et veut faire ressortir
le potentiel de ses collaborateurs.
C’est ainsi que
naît la bonne dynamique de
développement. Et que dit-il
à propos de l’augmentation
vertigineuse des coûts de la
santé? «Dans ce débat, on ne
parle pas assez de l’effet que
peut avoir la promotion de sa
propre santé. J’attache personnellement
plus d’importance
qu’auparavant à une activité
physique suffisante, à une
alimentation équilibrée ainsi
qu’à un bon équilibre entre vie
professionnelle et vie privée.»
Sport. Michel Franzelli
– son nom vient du Tyrol du
Sud – est sportif enthousiaste: il
joue au tennis, aime faire du ski
ou aller nager. Sa famille, avec
laquelle il vit à Rapperswil (BE),
partage cette passion. Sa femme
enseigne depuis plus de 25 ans
le sport et l’anglais au Gymnase
allemand de Bienne. Leur fille
de 18 ans et leurs jumeaux de
15 ans font également du sport
régulièrement et avec plaisir. En
été, il arrive donc que la famille
se baigne ensemble dans le lac
de Bienne à Cerlier. C’est exactement
là que Michel Franzelli
regarde par la fenêtre de son
nouveau bureau. ■
Sally Jo Rüedi, 50,
■tauft am 21. Oktober
in der Bieler Stadtkirche ihr
Lebenswerk: die CD «Herr
der Winde». «Ich habe mich
2012 mit der neuartigen
‘winddynamischen’ Metzler-
Orgel in der Bieler Stadtkirche
auseinandergesetzt und liess
die neuen Klangmöglichkeiten
in meinem Werk ‘Kotura
– Herr der Winde’ entfalten.»
Die englisch-schweizerische
Doppelbürgerin ist Organistin
an den reformierten Kirchen
Nidau, Oberwil bei Büren,
Büren an der Aare und an
der Franziskanerkirche in
Solothurn. Die ehemalige
Primarlehrerin studierte unter
Wolfgang Sieber und schloss
ihr Lehrdiplom für Orgel 2010
ab. Als Komponistin hat Sally
Jo Rüedi Musik für Orgel, Klavier,
Gesang und Kammermusik
geschrieben und ist auch
als Songwriterin tätig. Sie «vereint
gerne Musiker aus verschiedenen
Stilrichtungen»,
tritt etwa im Trio «Take Three»
öfters gemeinsam auf mit
Daniel Woodtli, bekannt
als Trompetenspieler von
«Patent Ochsner». Die Mutter
eines 17-jährigen Sohnes
wohnt in Oberwil bei Büren,
spielt Tennis, interessiert sich
für Fotografie sowie Videoproduktion
und hält einen
Golden Retriever. MM
Ernst Scheurer, 84,
■ist seit bald 25 Jahren
Klein-Winzer. Neben seinem
Hof «Räbmatt» kultiviert der
Aarberger Landwirt auf acht
Aren (800 Quadratmeter)
drei Rebsorten: Gutedel,
Blauburgunder und eine pilzresistente
Traube der Sorte
Regent. Pflege und Läset
gehen in die Knochen: Der
nach Südwest ausgerichtete
Rebberg hat eine Steigung
von 50 bis 60 Prozent. «Ich
mache immer noch so viel
wie möglich selber», berichtet
der rüstige Rentner. Der
Weg zum Winzer war nicht
ganz einfach. «Der Rebbau
war für mich Neuland und
ich musste Verschiedenes dazulernen.»
Voriges Wochenende
wurde als letzte Sorte
der Gutedel gelesen, «gerade
rechtzeitig vor dem Wetterumschwung».
Gepresst und
gekeltert werden die Trauben
bei Adrian Klötzli in Twann.
2023 werde ein guter Jahrgang,
Scheurer rechnet mit
rund 800 Kilogramm Trauben,
was 600 Liter Wein ergibt.
Der «Aarberger Räbmatt
Wy» ist begehrt: Scheuer beliefert
das Restaurant Linde
in Kappelen, die «Brücke»
in Aarberg und die Stedtli-
Chäsi, «auch in der wiedereröffneten
Krone durfte ich
Muster vorbeibringen». HUA
Votrebanque privéebernoise
Rue de Nidau 35 –Biel/Bienne
www.graffenried-bank.ch
PEOPLE
Sally Jo Rüedi, 50
■ans, vernira samedi au
Temple allemand l’œuvre
de sa vie: le CD «Herr der
Winde». «En 2012, je me suis
penchée sur le nouvel orgue
Metzler ‘winddynamique’ du
Temple allemand et j’ai laissé
les nouvelles possibilités
sonores se développer dans
mon œuvre ‘Kotura - Herr
der Winde’. L’Anglo-Suisse
est organiste dans les églises
réformées de Nidau, Oberwil
bei Büren, Büren an der Aare
et à l’église des Franciscains
à Soleure. Cette ancienne
enseignante primaire a
étudié sous la direction de
Wolfgang Sieber et a obtenu
son diplôme d’enseignement
de l’orgue en 2010. En tant
que compositrice, Sally Jo
Rüedi a écrit de la musique
pour orgue, piano, chant et
musique de chambre et est
également auteure-compositrice.
Elle «aime réunir des
musiciens de différents styles
musicaux», se produisant
par exemple souvent dans
le trio «Take Three» avec
Daniel Woodtli, trompettiste
de «Patent Ochsner». Mère
d’un fils de 17 ans, elle vit à
Oberwil bei Büren, joue au
tennis, s’intéresse à la
photographie et à la production
vidéo et possède
un golden retriever. MM
Ernst Scheurer,
■84 ans, est petit vigneron
depuis bientôt 25 ans. À
côté de sa ferme «Räbmatt»,
l’agriculteur d’Aarberg
cultive trois cépages sur huit
ares (800 m 2 ): du chasselas,
du pinot noir et du Regent
résistant aux champignons.
L’entretien et le labourage
font partie du travail: le
vignoble orienté sud-ouest
présente une pente de 50 à
60%. «Je fais encore le plus
de choses possibles moimême»,
raconte le robuste
retraité. Devenir vigneron
n’a pas été facile. «La viticulture
m’était inconnue
et j’ai dû apprendre différentes
choses.» Le week-end
dernier, la dernière variété
de chasselas a été vendangée,
«juste à temps avant
le changement de temps».
Les raisins seront pressés et
vinifiés par Adrian Klötzli à
Douanne. 2023 sera un bon
millésime, Ernst Scheurer
compte sur environ
800 kilos de raisin, ce qui
donnera 600 litres de vin. Le
«Aarberger Räbmatt Wy» est
très demandé: Ernst Scheurer
fournit le restaurant Linde
à Kappelen, le Brücke à Aarberg
et la Stedtli-Chäsi, «j’ai
également pu apporter des
échantillons à la Krone qui a
rouvert ses portes.» HUA
HAPPY
PHOTO: ZVG
PHOTO: HANS-UELI AEBI
BIRTH
DAY
TO
YOU
■ Theo
Meister, Notar,
Biel, wird diesen
Donnerstag
74-jährig;
notaire, Bienne,
aura 74 ans jeudi.
■ Victor
Sauter, Stadtrat
SVP, Nidau, wird
diesen Donnerstag
79-jährig;
conseiller de Ville
UDC, Nidau, aura
79 ans jeudi.
■ Andreas
Sutter, Stadtrat
FDP, Biel, wird
diesen Freitag
72-jährig;
conseiller de Ville
PLR, Bienne, aura
72 ans vendredi.
■ Nathalie
Villard-Krieg,
Eiskunstlauftrainerin,
Biel, wird
diesen Samstag
46-jährig;
entraîneuse de
patinage artistique,
Bienne,
aura 46 ans
samedi.
■ Nick Hayek
jun., CEO Swatch
Group, Biel, wird
kommenden
Montag
69–jährig;
CEO Swatch
Group, Bienne,
aura 69 ans
lundi prochain.

16
BIEL BIENNE 17. OKTOBER 2023 AGENDA
BIEL BIENNE 17 OCTOBRE 2023
www.cinevital.ch KINOS/CINÉMAS PROGRAMM VOM/PROGRAMME DU 19.10.–25.10.2023
KINO/CINÉ FILM FSK/LÄNGE DO/JE FR/VE SA/SA SO/DI MO/LU DI/MA MI/ME
Beluga A HAUNTING IN VENICE 12 (12) / 103 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df
Rex 1 ANSELM 12 (14) / 93 17:00 D/f 17:00 D/f 17:00 D/f
17:00 3D D/f/e 17:00 3D D/f/e 17:00 3D D/f/e
Apollo BARBIE 8 (10) / 116 15:30 E/df 15:30 E/df 15:30 E/df
Lido 1 CHECKER TOBI UND DIE REISE
ZU DEN FLIEGENDEN FLÜSSEN 0 / 92 13:30 D
14:00 D 14:00 D 14:00 D 14:00 D 14:00 D 14:00 D
Rex 2 DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER 6 / 89 14:30 D 14:30 D 14:30 D 14:30 D 14:30 D
Beluga DEAD MAN WALKING - MET 23/24 - / 194 18:55 OV/d
Rex 2 DIE UNLANGWEILIGSTE
SCHULE DER WELT 0 (6) / 87 15:00 D 15:00 D
Apollo EARLY BIRDS 14 / 97 20:00 CH-D/df 20:00 CH-D/df 20:00 CH-D/df
Lido 1 EIN FEST FÜRS LEBEN 10 (10) / 101 18:15 D 18:15 D 18:15 D 18:15 D 18:15 D 18:15 D
20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D
Rex 2 EIN FEST FÜRS LEBEN 10 (10) / 101 20:30 D
Lido 2
EV ZUG - EHC BIEL
LIVE ÜBERTRAGUNG IM KINO! 0 / 120 19:45 D
Apollo FALLEN LEAVES 12 (12) / 82 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df
Lido 2 GOLDA 16 (16) / 100 10:45 E/df
Lido 2 I GIACOMETTI 10 (10) / 102 17:00 Ov/df
18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df
Rex 2 I GIACOMETTI lunch'kino 10 (10) / 102 12:00 Ov/df 12:00 Ov/df 12:00 Ov/df 12:00 Ov/df 12:00 Ov/df 12:00 Ov/df 12:00 Ov/df
Rex 1 INGEBORG BACHMANN -
schweizer premiere!
en 1re suisse !
REISE IN DIE WUESTE lunch'kino - / 111 12:15 D/f 12:15 D/f 12:15 D/f 12:15 D/f 12:15 D/f „le bon 12:15 film !“ D/f 12:15 D/f
Rex 1 KILLERS OF THE FLOWER MOON 16 (16) / 206 19:15 E/df 19:15 E/df 19:15 E/df 19:15 E/df 19:15 E/df 19:15 E/df 19:15 E/df
Rex 2 KILLERS OF THE FLOWER MOON 16 (16) / 206 16:30 E/df 16:30 E/df 16:30 E/df 16:30 E/df 16:30 E/df
Rex 2 LE PROCES GOLDMAN 16 (16) / 115 17:30 F/d 17:30 F/d
Rex 1 MARIE-LINE ET SON JUGE 12 (12) / 103 17:00 F
Rex 2 MARIE-LINE ET SON JUGE 12 (12) / 103 20:30 F 20:30 F 20:30 F 20:30 F 20:30 F 20:30 F
Beluga OPPENHEIMER 12 (12) / 180 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df
Beluga PAW PATROL: THE MIGHTY MOVIE 6 (6) / 92 13:00 D 13:00 D
Lido 1 PAW PATROL: THE MIGHTY MOVIE 6 (6) / 92 15:30 D
16:00 D 16:00 D 16:00 D 16:00 D 16:00 D 16:00 D
Lido 2 PAW PATROL: THE MIGHTY MOVIE 6 (6) / 92 13:45 F 13:45 F 13:45 F 13:45 F 13:45 F 13:45 F
14:30 F
16:00 F 16:00 F 16:00 F 16:00 F 16:00 F 16:00 F
Lido 1 RED BULL CINEMA TOUR 2023 - BIEL - / 165 18:00 E/f
Lido 1
ROSE - EINE UNVERGESSLICHE
REISE NACH PARIS 12 / 106 11:00 OV/d
Apollo TAYLOR SWIFT THE ERAS TOUR - / 168 18:00 Ov
20:00 Ov 20:00 Ov 20:00 Ov
Lido 2 THE CREATOR 12 (14) / 134 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df
Beluga TROLLS - BAND TOGETHER 0 (6) / 91 15:00 3D F 15:00 3D F 15:00 3D F
15:00 F 15:00 F 15:00 F 15:00 F
Rex 1 TROLLS - BAND TOGETHER 0 (6) / 91 14:45 3D D 14:45 3D D 14:45 3D D
14:45 D 14:45 D 14:45 D 14:45 D
Apollo WOCHENENDREBELLEN 6 / 109 13:15 D 13:15 D
schweizer premiere!
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(CHF 0.80/Anruf + CHF 0.80/Min.)
CentrePasquArt Seevorstadt 73, Faubourg du Lac
032 322 71 01 • www.filmpodiumbiel.ch
ORGIEN und andere Feste /
ORGIES et autres festivités
23/09 - 24/10/2023
PREMIERENFILME / PREMIÈRES
BEYOND TRADITION
R von Gunten & L Hagmann, CH 2023, 100’,
Ov/d,f
Do/Je 19/10 18h00 DERNIÈRE
LA GRAND-MESSE
Méryl Fortunat-Rossi, Valéry Rosier,
FR 2018, 70’, F/d
Do/Je 19/10 20h30 DERNIÈRE
● CINEDOME
www.kitag.ch
● AARBERG, ROYAL
www.kino-aarberg.ch
● GRENCHEN, PALACE
«The Nun 2», MI: 20.15.
«Barbie», MI: 16.00.
«Trolls 3 Gemeinsam stark», MI: 14.00.
● GRENCHEN, REX
«Early Birds», MI: 20.15.
«Paw Patrol: The Mighty Kinofilm», MI: 14.00.
● INS, INSKINO
«Ruäch - eine Reise ins jenische Europa», MI: 20.00.
«Paw Patrol: The Mighty Movie», MI: 14.00.
Wir laden Sie herzlich ein zum
Tag der offenen Tür der
Bieler Maturitätsschulen
Samstag, 28. Oktober 2023
Gymnasium Biel-Seeland
Gymnase de Bienne et du Jura bernois
9.00 – 12.00Uhr
9.00 – 13.00Uhr
Die Maturitätsschulen Biel freuen sich auf Ihren Besuch.
CLIMAX
Gaspar Noé, FR/BE 2018, 97’, Ov/d,f
Fr/Ve 20/10 18h00
Mo/Lu 23/10 20h30 DERNIÈRE
«Jeanne du Barry», DO: 19.30.
«20.000 especies de abejas», FR/SA/SO: 20.00.
● LYSS, APOLLO
● SAINT-IMIER, ESPACE NOIR
www.cinergie.ch
Pour enfants. «La colline aux cailloux», DI: 10.30.
«A Forgotten Man», JE/VE/SA: 20.00, DI: 17.00 et 20.00.
PREMIERENFILME / PREMIÈRES
LA CHIMERA
Alice Rohrwacher, IT, FR, CH 2023,
133 min, Ov/d,f
Fr/Ve 20/10 20h30
Sa/Sa 21/10 18h00
So/Di 22/10 10h30
FESTEN
Thomas Vinterberg, DK 1997, 106’, Ov/e
Sa/Sa 21/10 20h45
Di/Ma 24/10 20h30 DERNIÈRE
AN - VON KIRSCHBLÜTEN UND ROTEN
BOHNEN / AN - LES DELICES DE TOKYO
Kawase Naomi, JP 2015, 113’, Ov/d,f
So/Di 22/10 18h00
Mo/Lu 23/10 18h00 DERNIÈRE
PREMIERENFILME / PREMIÈRES
MAMI WATA
C. J. “Fiery” Obasi, NG 2023, 107’, Ov/d,f
So/Di 22/10 20h30
Di/Ma 24/10 18h00 DERNIÈRE
● BÉVILARD, PALACE
«La Pat'patrouille: La Super Patrouille», DI: 10.00.
«Killers of the Flower Moon», ME/JE: 20.00,
VE/SA: 20.30, DI :16.00.
«Marie-Line et son Juge»,
VE: 18.00, SA: 17.00, DI: 20.00.
● LA NEUVEVILLE, CINÉ
«The Creator», ME, VE: 20.30.
«Élémentaire», SA/DI: 14.00.
«Les Feuilles Mortes», DI: 17.00, MA: 20.30.
«Le règne animal», SA/DI: 20.30.
● MOUTIER, CINOCHE
«Les Trolls 3», ME/JE/VE/SA/DI: 16.00.
«Killers of the Flower Moon»,
ME/JE/DI: 19.00, VE/SA: 20.00.
● TAVANNES, ROYAL
«Les Trolls 3», ME/JE/VE/SA: 10.00, DI: 14.00.
«Le Ravissement», ME/VE/DI: 20.00, SA: 17.00.
«Le règne animal», JE/MA: 20.00, SA: 21.00, DI: 17.00.
«Tramelan, une cité horlogère»,
en présence du réalisateur. DI: 10.00.
● TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE
«Les Trolls 3», ME/JE/VE/SA: 15.00, DI: 13.30.
«La Fiancée du Poète», ME: 17.00, DI: 20.15, LU: 18.00.
«Killers of the Flower Moon»,
ME: 1915, JE: 20.30, VE/SA: 20.00, DI: 16.00.
«Golden Seniors», en présence du réalisateur François
Kohler. JE/SA: 18.00, LU: 20.15.
«Le Corbusier à Chandigarh – la force de l'utopie»,
VE: 18.00.
Une série de films pour les enfants.
«La colline aux cailloux», DI: 10.00.
«Norvège», MA: 19.00.
Yannik Riesen
in den Nationalrat
Liste 24

BIEL BIENNE 17. OKTOBER 2023 AGENDA
BIEL BIENNE 17 OCTOBRE 2023 17
Nach einer Reihe epischer und ausufernder
Alben meldet sich die 1989 gegründete Rockband
«Motorpsycho» mit einem kurzen, poppigen und
intimen Album mit hauptsächlich akustischen
Songs zurück, und zwar diesen Donnerstag, 21 Uhr,
im Bieler Gaskessel. Let’s go!
Grâce à Kartell Culturel et le Dan’ton-Ku Tiki
Bar, Motorpsycho est de retour à la Coupole
de Bienne jeudi soir. Imprévisibles et déjantés
depuis 1989, il présentera son dernier album
«YAY!», plutôt pop, intime et très acoustique
avec un zeste de psychédélisme nordique.
● Biel/Bienne
● Region/Région
Deutsch in Schwarz
français en gris
18.10.
MITTWOCH
MERCREDI
KONZERTE
CONCERTS
● BÖZINGEN, Familiengärten,
Hausi Straub Fan
Club. «Trio Markus Liebi».
20.00.
● STADTTHEATER,
Öffentliche Generalprobe
2. Sinfoniekonzert. 11.00.
«Shéhérazade». Leitung:
Yannis Pouspourikas.
19.30.
19.10.
DONNERSTAG
JEUDI
KONZERTE
CONCERTS
● CAFÉ DU
COMMERCE,
«The Honshu Wolves».
20.00.
● COUPOLE,
«Motorpsycho»,
Psychedelic Rock. 21.00.
● RESTAURANT
SCHÖNGRÜN,
Akkordeonist
Jan Czerwinski mit Begleitung.
Gesellige Volksmusik
zum Mitsingen. Ab 18.00.
● STADTKIRCHE,
Giora Feidmann & Friends
«Klezmer & More». 20.00.
THEATER
THÉÂTRE
● NIDAU , Dispo,
«Körper am Ende der
Welt», ein Sportstück mit
anschliessendem Podiumsgespräch.
20.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● BOURG, Cours de
danse pour adultes,
projet d’enseignement
d’Erik Demaseure. Les
cours ont lieu en français/anglais.
17.00-18.30.
Infos et inscriptions: erik.
demaseure@hkb.bfh.ch.
● STADTBILBILIOTHEK,
Gemeinsames Lesen.
18.30-19.30.
● TRAMELAN, CIP,
Conférence de Magali
Jenny, Dre en antropologie
des religions, collaboratrice
au Tibet Museum
de Gruyères et chargée de
cours à Unidistance. «Que
deviennent les guérisseurs
de Suisse romande?».
19.30.
20.10.
FREITAG
VENDREDI
KONZERTE
CONCERTS
● ALTERSWOHNHEIM
BÜTTENBERG, Klassik
mit dem «Duo Amoroso».
18.15.
● ATOMIC CAFÉ,
«Venin carmin», Coldwave/Schwarzpop-Dramapunk.
21.00.
● LE SINGE, «Sväng».
Mundharmonikaattacken
aus Finnland. Tango, Volk.
21.00.
● LITERATURCAFÉ,
«Lucas Dorado». 21.00.
● BELLMUND,
La Prairie, Roman
Fediurko, Klavier. 19.00.
● CORMORET,
salle polyvalente,
«Cormo’Rock». 20.30.
● KALLNACH, Schürstube,
Bruno Rainer und
Olivier Stolz singen «Bärndütschi
Lieder». 19.30.
Reservation:
Tel/SMS: 079 244 39 02.
● LIGERZ, Bäreloch-Kultur,
«Caryl Baker Quartet
& Daniel Woodtli». 20.15.
● LYSS, KUFA, Club,
«Best of 2000», Hits,
Charts. 20.00.
● SAINT-IMIER, Espace
Noir, au chapeau,
«Duo Midano». 19.00.
THEATER
THÉÂTRE
● HKB, Burg, «Rohkost*11
- Crudités*11»,
Tanzduette und solistische
Choreographien, präsentiert
von Studierenden
des Bachelors Musik und
Bewegung. 19.00.
● NIDAU , Dispo, «Körper
am Ende der Welt»,
ein Sportstück mit anschliessendem
Podiumsgespräch.
20.00.
● SAINT-IMIER, CCL,
Laura Chaignat, «Presque
Phèdre ou le rêve de Laura
Star», humour. 20.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● BAHNHOFPLATZ, bei
der Eisenskulptur Vertschaupet.
ArchitekTour
mit mit Matthias Grütter.
14.00.
● CARRÉ NOIR, Conférence
Jérôme Castella
«Comment a-t-on su?».
Histoire des sciences du
changement climatique.
19.00.
● LIBRAIRIE
BOSTRYCHE, Lesung von
Wilfried Meichtry «Nach
oben sinken».19.30.
● TISSOT ARENA,
EHC Biel-HC Lugano,
19.45
● LYSS, Weisses Kreuz,
Tanzabend mit Live-Musik.
«The Darts». 20.30.
● VINELZ, Alte Landi,
Barbetrieb ab 21.00.
21.10.
SAMSTAG
SAMEDI
KONZERTE
CONCERTS
● ATOMIC CAFÉ,
«Tea Eater», Rock'n'Roll.
21.00.
● LE SINGE,
«Mister Milano»,
Fazzoletti-Pop. 21.00.
● STADTKIRCHE, «Herr
der Winde». Konzert mit
CD Taufe. Sally Jo Rüedi
spielt eigene Kompositionen
an der winddynamischen
Metzler-Orgel.
19.00.
● CORMORET,
salle polyvalente,
«Cormo’Rock». 20.30.
● LA NEUVEVILLE,
Café-théâtre de la Tour de
Rive, «Les fils du facteur»,
chanson française. 20.30.
● LYSS, KUFA, Club,
«Cry Baby», Funk, Blues,
Rock'n'Roll. 20.00.
Afterparty mit DJ Dionito.
23.00.
● NIDAU, Kreuz,
«Stefan Heuss». Die grössten
Schweizer Patente
& Innovationsorchester.
20.30.
● TRAMELAN, Temple,
«Les Chambristes». 18.30.
THEATER
THÉÂTRE
● BIOTOP, Gastspiel Cie
Frakt'Biel/Bienne, «Harpapier».
10.30 (0-2) und
15.00 (2+).
● BÜREN, Kellertheater
Lindenhof, «Heroine».
Rebekka Lindauer. 20.00.
● NIDAU , Dispo, «Körper
am Ende der Welt»,
ein Sportstück. 20.00.
● SAINT-IMIER, CCL,
Laura Chaignat, «Presque
Phèdre ou le rêve de Laura
Star», humour. 20.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● BAHNHOFPLATZ, bei
der Eisenskulptur Vertschaupet.
ArchitekTour mit
mit Matthias Grütter. 10.00.
● NMB, Kinderclub, «Ein
märchenhaftes Kostüm».
14.00-16.00.
● RINGPLATZ,
Handwerkermarkt.
08.00-14.00.
● SEDE, saletta cinfo.
Conferenza (con supporto
powerpoint) Dott. ssa Barbara
Affolter, Firenze «La
nascita del volontariato: La
Compagnia della Misericordia
di Firenze». 17.00.
● TISSOT ARENA,
FC Biel-Bienne -
SC Brühl SG. 19.00.
● ZENTRALPLATZ,
Fondue Chalet,
«Daydance». Dresscode:
All Black. 17.00-22.00.
● BELLELAY, Jura bernois
Tourisme, visite guidée.
Rendez-vous devant
la porte principale de
l’Abbatiale. 14.00.
● TWANN, Engel Haus,
Spiel-Nachmittag.
14.00-18.00.
22.10.
SONNTAG
DIMANCHE
KONZERTE
CONCERTS
● ATOMIC CAFÉ,
«Cyril Dessemontet»,
Schweizer Mundartmusik.
18.30.
● NIDAU, Kreuz,
«Stefan Waghubinger».
20.00.
THEATER
THÉÂTRE
● BIOTOP, Gastspiel Cie
Frakt'Biel/Bienne, «Harpapier».
Plus Brunch. 10.30
(0-2) und 15.00 (2+).
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● CAFÉ LITTÉRAIRE,
«Ode aux corps», danse et
poésie. 17.00.
● CARRÉ NOIR,
Danse, lecture, musique:
«Ode aux corps». 17.00.
24.10.
DIENSTAG
MARDI
KONZERTE
CONCERTS
● LITERATURCAFÉ,
«Mardi Jazz» mit Daniel
Cerny. Treffpunkt, Musik
und Lesegenuss, Diskussionen.
19.30.
● LYCEUM CLUB, Faubourg
du Lac 52, «Soirée
de musique française».
Alma Zambaz, flûte;
Dagmar Clottu, piano.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● CAFÉ-RESTAURANT
BIERHALLE, Les soirées
littéraires biennoises.
Caroline Petitat Robet
«Écrire pour comprendre
l’autre». 19.00.
● MAISON FAREL,
Forum pratique 2023.
«Les tâches familiales
font-elles basculer dans
la pauvreté? Atténuer les
risques dus à une séparation
ou à la retraite.».
Inscription: 031 633 87
14. 14.00-17.00.
● TISSOT ARENA,
EHC Biel-ZSC Lions,
19.45.
MEIN AUSGEHTIPP
MA SORTIE
Michèle
Mutti
«Die Magglingen-
Protokolle haben es
ans Licht gebracht:
Ethikverstösse im
Spitzensport sind
alles andere als
eine Seltenheit.
Eine unabhängige
Meldestelle besteht in der Schweiz
seit Anfang 2022. ‘Körper am Ende der
Welt – Ein Sportstück’ basiert auf eben
diesen Magglingen-Protokollen, die
den Stein ins Rollen gebracht haben.
Diesen Donnerstag hat das ‘Sportstück’
im Veranstaltungslokal ,Dispo’
in Nidau Schweizer Uraufführung, am
Freitag und am Samstag folgen weitere
Vorstellungen. Die Künstlerin Marion
Rothhaar war mehrfach Deutsche Meisterin
in der Rhythmischen Sportgymnastik
und 1988 Teilnehmerin an den
Olympischen Spielen für die damalige
Bundesrepublik Deutschland (BRD). Der
literarische Text der Autorin Regina Dürig
begleitet Rothhaars Erfahrungen im performativen
Stück, dem es auch nicht
an Humor fehlt.»
«Les protocoles de Macolin l’ont mis en
lumière: les manquements à l’éthique
dans le sport de haut niveau sont loin
d’être rares. Un bureau d’annonce indépendant
existe en Suisse depuis début
2022. ‘Körper am Ende der Welt – Ein
Sportstück’ se base justement sur ces protocoles
de Macolin, qui ont mis le feu
aux poudres. La première suisse de cette
pièce sportive aura lieu ce jeudi dans la
salle de spectacle ‘Dispo’ à Nidau, suivie
d’autres représentations vendredi et
samedi. L’artiste Marion Rothhaar a été
plusieurs fois championne d’Allemagne de
gymnastique rythmique et a participé aux
Jeux olympiques de 1988 pour l’ancienne
République fédérale d’Allemagne (RFA). Le
texte littéraire de l’auteure Regina Dürig
accompagne les expériences de Mario
Rothhaar dans cette pièce performative,
qui ne manque pas d’humour.»
DER ORT
Freitag, 20. und Samstag, 21. Oktober
3 Jahre Der ORT
Freitag
10.00-14.00 Co-Working tester
12.00-13.30 Table de Picknick ouvert
15.00-17.30 Märit ce que font
les «Wabenbienen» chez nous
16.00-19.00 Fyrabe Bar DJ der schlaue Fuchs
Samstag
10.00-14.00 Marché - was die «Wabenbienen»
bei uns tun
ab 10.00 Apéro Bar
ab 13.00 DJ der schlaue Fuchs
ARTY SHOW BIEL/BIENNE
Der Kunst-Parcours in der Stadt.
Noch bis 29. Oktober
Entdecken Sie mehr als 40 Künstlerinnen und Künstler
im öffentlichen Raum der Stadt Biel. 33 Schaufenster
der Stadt werden zu temporären Ausstellungsräumen
und präsentieren Skulpturen, Gemälde, Fotografien,
Illustrationen, Videos, Collagen, Textilkunst,
Scherenschnitte und Installationen.
Parcours artistique dans la ville. Jusqu’au 29 octobre.
Plus de 40 artistes dans l’espace public de Bienne.
33 vitrines se transforment en espaces d’exposition temporaires
et présentent des sculptures, des peintures, des
photographies, des illustrations, des vidéos, des collages,
de l’art textile, des découpages et des installations.
AUSSTELLUNGEN
EXPOSITIONS
NEUE AUSSTELLUNGEN:
NOUVELLES EXPOSITIONS:
● DER ORT, Gemeinschaftsausstellung Collagen und
Skulpturen, Anne, Beatrice, Cosette, Franco, Michele,
Manuela, Yolande. MO-FR: 11.00-18.00. Bis 15. November.
● LA VOIRIE, Exposition photos Gaëlle Wülser et
sculptures en pierre ollaire de Michèle Péquegnat.
Vernissage: 20.10., dès 18.00. SA/DI: 10.00-12.00 et
14.00-18.00. MA-VE: 14.00-18.00.
Jusqu’au 29 octobre.
● LOKAL-INT, Marie Matusz, Basel/Berlin;
proposé par Selma Meuli. DO: 19.10., 19.30.
● SPITALZENTRUM BIEL, Toni Bögli und Philipp Boë.
Bis Mitte Januar.
● BÜREN, Galerie am Marktplatz, scharz gänsehaut
«musterien». Vernissage, 22.10., ab 11.00 mit Musik Volca
Massaker Orchester. FR: 17.00-19.00, SA: 14.00-16.00 SO:
14.00-17.00. Bis 18. November.
● LYSS, Kulturmühle, Liselotte Togni, Malerei.
Vernissage: Freitag, 20.10, 19.00.
FR: 19.00-21.00, SA/SO: 14.00-17.00.
Bis 5. November.
WEITERHIN GEÖFFNET:
TOUJOURS À L’AFFICHE:
● BENEVOL KANTON BERN, Bahnhofstrasse 30,
Werke von Vasilis Georgas. Anmeldung erwünscht.
Dauerausstellung.
● ELDORADO BAR, Collagen von Simone van Rijn.
Vernissage: Freitag, 13.10., 17.00. Live Musik mit Michèle /
tinu. DI-DO: 16.00-21.00, FR: 16.00-24.00.
Bis 27. Oktober.
● KRONE, «numbles slide along the sleeve». Leolie
Greet. Amélie Bodenmann, Anina Müller, Nina Rieben.
Konzert Beatrice Beispiel, 28.10., 19.00. SA: 12.00-18.00,
SO: 15.00-18.00. Bis 28. Oktober.
● KUNSTHAUS PASQUART, Fausta Squatriti, Galaxie;
Delphine Coindet, Autofriction. Kunstimbiss mit Fausta
Squadriti, 17.11., 12.15, d/f. Öffentliche Führung, 2.11.,
18.00 (d) mit Rahel Gugelmann. Bis 19. November.
● NMB, «Réminiscence», Duftinstallation von Maeva
Rosset. Bis 7. Januar 2024.
● NMB, «Rund um Biel». Fleisch für Biel.
Der städtische Schlachthof (1877-1992).
● NMB, «Röstigraben». Biel und der Röstigraben.
Dauerausstellung.
● NMB, «150 Jahre Museum Schwab». Garten Eden und
Zukunftsstadt, Philippe Robert, Ernst Kuhn und der Bahnhof
Biel von 1923. Bis 25. Februar 2024.
● PHOTOFORUM PASQUART, «Fototechnika III».
Caroline Heider, Ruth Horak, Lisa Rastl, Claudia Rohrauer
aus Oesterreich. Christelle Boulé, Corinne Futterlieb und
Alessia Olivieri aus der Schweiz. Genderkritische Auseinandersetzung
mit dem hartnäckigen Klischee der männlich
konnotierten Fototechniken und Fotogeschichte.
Bis 19. November.
● ERLACH, Galerie Mayhaus, «Twilight in my garden»,
Aline Witschi und Anna Neurohr. SA/SO: 14.00-18.00.
Bis 12. November.
● NIDAU, Bibliothèque de langue française.
«blume de bitume – un livre pour le futur».
LU/ME: 15.30-18.00, VE: 16.00-18.00, SA: 10.00-12.00.
Jusqu’au 20 décembre.
● TRAMELAN, CIP, Jean-Claude Kunz, peintures.
LU-VE: 08.00-20.00, SA: 15.00-18.00.
Jusqu’au 4 novembre.
● VINELZ, Galerie «La mer n’est pas loin» von
Marie José Comte; «Passi di luce» von Aurélie Jossen;
«Knapp daneben» von Linda Pieri. SA/SO: 14.00-18.00.
Bis 22. Oktober.

18
BIEL BIENNE 17. OKTOBER 2023
CINÉMA
Erdölsegen, von dem die
«Falschen» profitierten:
Ein epischer Westernkrimi
von Martin Scorsese.
Killers of the Flower Moon HHH
Mühlebrücke 3, Pont-du-Moulin, 2501 Biel/Bienne
Das Ehepaar: die Osage-Frau
(Lily Gladstone) und der Amerikaner
(Leonardo DiCaprio).
VON
LUDWIG
HERMANN
Sie wurden die «Osage-
Morde» genannt. Grausame
Verbrechen, verübt in den
Zwanzigerjahren des letzten
Jahrhunderts an den amerikanischen
Ureinwohnern
des Osage-Stammes. Grund:
massloser Neid!
Erdöl. Vertrieben von
ihrem angestammten Siedlungsgebiet
an der Ostküste,
hatten die Osage ein über
5000 Quadratkilometer grosses
Landstück in Oklahoma
erworben. Zu einem Schleuderpreis:
1,90 US-Dollar pro
Hektare. Und dann sprudelte
eines Tages – exakt aus
dem Boden ihres Reservats
– das Erdöl. Das einst ärmliche
Volk wurde reich, die
Osage verfügten plötzlich
über das höchste Pro-Kopf-
Einkommen der Welt.
Das rief – unter der weissen
Bevölkerung – Neider auf den
Plan. Waren die Osage-Indianer
überhaupt in der Lage, ihren
Reichtum selber zu verwalten?
Der US-Kongress hetzte jedem
Ureinwohner einen Vormund
an den Hals, der seine Finanzen
verwalten sollte. Es herrsche
Ungerechtigkeit, Korruption,
Betrug – die Morde häuften
sich. Im Osage-Reservat
brach eine gewaltbereite, sich
stets steigernde Schreckensherrschaft
aus.
Hollywood-Thema. Von
einem Erdölsegen, von dem
die «Falschen» profitierten
– davon berichtet jetzt (mit
grosser Kelle angerichtet) der
Westernkrimi «Killers of the
Flower Moon» von Martin
Scorsese. Zusammen mit
Drehbuchautor Eric Roth
(Oscar 1995 für «Forrest
Gump») schrieb Scorsese
am Script und verwendete
als Unterlage das Buch «Das
Verbrechen: Die wahre Geschichte
hinter der spektakulärsten
Mordserie Amerikas»,
verfasst vom New York Times-
Journalisten David Grann.
Die Klärung der Osage-
Morde beschreibt Grann aus
der Sicht der Bundespolizei
aus Washington, dem damals
entstandenen FBI, dem Federal
Bureau of Investigation.
Martin Scorsese schildert das
(mühsam zu ertragende) 206
Minuten lange Osage-Drama
aus der Sicht der Täter und der
Opfer. Die unterhaltsamere
Variante. Mit einem stets säuerlich
grinsenden Robert De
Niro als William «King» Hale,
der im Osage-Land die Fäden
zieht, einerseits als Wohltäter
gilt, in Wahrheit aber dafür
sorgt, dass immer wieder neue
Indigene umgebracht werden.
Giftmischer. Einer von
«King» Hales Handlangern ist
sein Neffe Ernest Burkhart (voll
im Saft: Leonardo DiCaprio),
der rote Faden im Film. Als
Chauffeur angestellt verliebt
sich Ernest in die reife Osage-
Frau Molly (mit Mona-Lisa-
Lächeln: Lily Gladstone). Er
wird Molly heiraten, er wird
sie lieben, aber – auf Geheiss
seines Onkels Hale – auch dafür
sorgen, dass sie vorzeitig stirbt.
Dem dringend benötigten Insulin
für die Kranke mischt der
Ehemann Gift bei.
Und sonst? Guter Rat: Ausgeschlafen
für das Dreieinhalbstunden-Spektakel
antreten
und die Zwischenverpflegung
nicht vergessen! n
Une manne pétrolière que les
«profiteurs» ont détournée:
un western policier épique de
Martin Scorsese.
PAR
LUDWIG
HERMANN
On les a appelés les «meurtres
d’Osage». Des crimes atroces
commis dans les années 1920
contre les indigènes américains
de la tribu Osage. Raison: une
envie démesurée!
Pétrole. Chassés de leur
zone de peuplement ancestrale
Darsteller/Distribution:
Leonardo DiCaprio, Robert De Niro,
Lily Gladstone
Buch & Regie/Scénario & réalisation:
Martin Scorsese (2023)
Dauer/Durée: 206 Minuten/206 minutes
In den Kinos/Aux cinemas: REX 1 & 2
En couple: la femme osage (Lily Gladstone)
et l’Américain (Leonardo DiCaprio).
sur la côte est, les Osages avaient
acquis un terrain de plus de
5000 km 2 en Oklahoma. À un
prix défiant toute concurrence:
1,90 dollar l’hectare. Puis, un
jour, le pétrole a jailli – exactement
du sol de leur réserve.
Le peuple autrefois pauvre s’est
enrichi, les Osages disposaient
soudain du revenu par habitant
le plus élevé du monde.
Cela fit des envieux parmi la
population blanche. Les Indiens
Osages étaient-ils seulement en
mesure de gérer eux-mêmes leur
richesse? Le Congrès américain
a imposé à chaque autochtone
un tuteur chargé de gérer ses
finances. Il y avait de l’injustice,
de la corruption, de la fraude –
les meurtres se multipliaient.
Un règne de la terreur, violent
et croissant, s’est installé dans
la réserve des Osages.
Thème hollywoodien.
Le western policier «Killers of
the Flower Moon» de Martin
Scorsese évoque la manne pétrolière
que les «profiteurs» ont détournée.
En collaboration avec
le scénariste Eric Roth (Oscar
1995 pour «Forrest Gump»),
Scorsese a écrit le script en se
basant sur le livre «Le crime:
la véritable histoire derrière
la série de meurtres la plus
spectaculaire d’Amérique»,
rédigé par le journaliste du
New York Times David Grann.
David Grann décrit l’élucidation
des meurtres d’Osage
du point de vue de la police
fédérale de Washington, le
Federal Bureau of Investigation
(FBI), qui a vu le jour
à l’époque. Martin Scorsese
décrit les 206 minutes (pénibles
à supporter) du drame
d’Osage du point de vue des
coupables et des victimes. La
variante la plus divertissante.
Avec un Robert De Niro au
sourire toujours acide dans le
rôle de William «King» Hale,
qui tire les ficelles dans le
pays osage, passe d’une part
pour un bienfaiteur, mais
veille en réalité à ce que de
nouveaux indigènes soient
sans cesse tués.
Empoisonneur. L’un
des hommes de main de
«King» Hale est son neveu
Ernest Burkhart (plein de
sève: Leonardo DiCaprio), le
fil rouge du film. Employé
comme chauffeur, Ernest
tombe amoureux de Molly
(au sourire à la Mona Lisa: Lily
Gladstone), une femme mûre
des Osages. Il épousera Molly,
il l’aimera, mais – sur ordre
de son oncle Hale – il fera en
sorte qu’elle meure prématurément.
Le mari mélange du
poison à l’insuline dont la
malade a un besoin urgent.
Et à part ça? Un bon conseil:
bien dormir avant d’assister
au spectacle de trois heures
et demie et ne pas oublier de
prendre une collation! n
Eine der berühmten
Liebesgeschichten
intellektueller
Giganten.
VON MARIO CORTESI
Ingeborg Bachmann und
Max Frisch – zwei Schriftstellerpersönlichkeiten,
zwei
Intellektuelle, zwei Liebende,
ein existenzielles Drama. Eine
eigentlich unmögliche tragische
Liaison, im Vornherein
zum Scheitern verurteilt.
Die Liebesbeziehung dauert
vom Sommer 1958 bis in den
Frühling 1963. Eine intensive,
leidenschaftliche Verbindung,
in Zürich und Rom. Eigentlich
ein wunderbarer Filmstoff.
Eifersüchtig, besitzergreifend.
Doch Margarethe
von Trotta, jetzt 81, bringt die
Flamme dieser brennenden
Liebe nur als Flämmchen auf die
Leinwand. Zwar ist die 40-jährige
Vicky Krieps («Corsage»)
eine überzeugende Ingeborg
Bachmann, eine schöne Frau,
die den Männern den Kopf verdrehen
kann und Max Frisch gar
nicht zu erobern braucht. Max
Frisch (Ronald Zehrfeld), füllig,
mit Brille und Pfeife, glaubt man
den Kontrollfreak nicht recht,
der eifersüchtig und besitzergreifend
seine Eroberung im
Auge behält. Er wirkt spiessig,
mit zu wenig Charme, Frauen
sind für ihn bloss interessante
Fallstudien, sein Hämmern
im Zweifingersystem auf der
Schreibmaschine ist eigentlich
sein Leben, wie das schwarze
Notizbuch, das er immer zur
Hand hat. Die Österreicherin ist
selbstbewusst, aber verletzlich,
verstummt schliesslich in ihrer
Arbeit beim leisen Druck, der
vom Schweizer ausgeht.
Zündstoff und Tragik.
Die Filmemacherin hat ihre Erzählung
(die leider auf die erst
nachher publizierten 297 Briefwechsel
Frisch-Bachmann verzichten
musste, weil sie unter
Verschluss gehalten waren)
auf zwei Ebenen inszeniert.
Die Jahre der komplexen Liebe
und der unvermeidliche Bruch
– dann die Flucht der geschädigten
und kranken Bachmann
in die arabische Wüste. Das
Switchen zwischen den beiden
Ebenen verleiht dem Lichtspiel
Spannung, sorgt für Abwechslung.
In Zürich und Rom steckt
Zündstoff und Tragik in der
Leidenschaft, Frisch hat diktatorische
Überwachungszüge,
Bachmann möchte autonom
bleiben, liebt Freiheit und
gleichberechtigte Partnerschaft.
Fühlt sich eingeengt.
Wadi Rum. Dann statt
einer angepeilten Ehe der
schmerzvolle Bruch, nachdem
Bachmann Frischs Notizbuch
gelesen und verbrannt hat. Für
Bachmann ist die Trennung
eine Katastrophe. Sie wird mehrfach
hospitalisiert, macht sich
Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste HHH
dann mit einem jungen Wiener
Schriftsteller auf die Reise in die
Wüste, die sie ursprünglich mit
Frisch plante. Im wundervollen
Wadi Rum, dem Drehort für
«Lawrence of Arabia», findet sie
eine vorübergehende Ruhe, vor
allem, als sie nach einer berührenden
Gruppensexszene mit
drei Männern den Weg zu sich
und ins Leben zurückfindet und
befreit und erlöst in die Wüste
schreit, dass sie Rache an den
Männern genommen hat. Der
Film endet, statt mit ihrem mysteriösen
und rätselhaften Tod in
Rom (brennende Zigarette und
mit Drogen vollgepumpt), mit
Bachmanns Zitat «Meine Wüste,
meine einzige, meine sanfte Vorhölle,
meine Erlösung». n
Darsteller/Distribution:
Vicky Krieps, Ronald Zehrfeld
Regie/Mise en scène:
Margarethe von Trotta (2022)
Länge/Durée: 110 Minuten/110 minutes
Im Kino/Au cinéma: REX 1 (LUNCH’KINO)
L’une des fameuses histoires d’amour
des célébrités intellectuelles.
PAR MARIO CORTESI
Ingeborg Bachmann et
Max Frisch, deux géants de
la littérature, deux intellectuels,
deux amants liés par un
drame existentiel. Une liaison
tragique, en fait impossible,
condamnée d’avance. La relation
amoureuse dure de l’été
1958 au printemps 1963, une
liaison intense et passionnée,
à Zurich et à Rome. Une merveilleuse
matière pour un film.
Jalousie possessive.
Mais Margarethe von Trotta,
aujourd’hui âgée de 81 ans,
met à l’écran la flamme de cet
amour brûlant, mais ce n’est
qu’une flammèche à l’écran.
Certes, Vicky Krieps («Corsage»),
40 ans, est une Ingeborg
Bachmann convaincante,
une belle femme qui sait faire
Ingeborg
Bachmann
(Vicky
Krieps) und
Max Frisch
(Ronald
Zehrfeld):
unmögliche
Liebe.
Ingeborg
Bachmann
(Vicky
Krieps) et
Max Frisch
(Ronald
Zehrfeld):
l’amour
impossible.
tourner la tête des hommes et
qui n’a même pas besoin de
conquérir Max Frisch (Ronald
Zehrfeld) qui lui n’est pas vraiment
crédible: bedonnant avec
ses lunettes et sa pipe, il tient
sa conquête sous le contrôle
d’une jalousie possessive.
Il a l’air coincé, dénué de
charme, les femmes ne sont
pour lui que des études intéressantes.
Ce qu’il martèle de
deux doigts sur sa machine à
écrire, c’est en fait sa vie, pareil
au carnet noir qui ne le quitte
jamais. L’Autrichienne est sûre
d’elle-même, mais vulnérable.
Une pression insidieuse du
Suisse va la rendre finalement
muette dans son travail.
Détonateur et tragédie.
La cinéaste a construit son
récit sur deux plans (malheureusement
sans les
297 lettres échangées entre
Max Frisch et Ingeborg Bachmann.
Mise sous clé, cette relation
épistolaire n’a été publiées
qu’ultérieurement.) Les années
d’amour complexe, la rupture
inévitable, la fuite d’Ingeborg
Bachmann, malade et ravagée,
dans le désert arabe… Ces épisodes
passent de l’un à l’autre
en conférant au jeu une certaine
variation de suspense.
À Zurich et à Rome, la passion
est explosive et tragique,
Max Frisch a des tendances
dictatoriales pour maintenir
Ingeborg Bachmann sous surveillance,
alors qu’elle veut garder
son autonomie, son amour
de la liberté et le respect d’un
partenariat égalitaire. Elle se
sent à l’étroit dans ce carcan.
Wadi Rum. Puis, au lieu
du mariage envisagé, succède
une rupture douloureuse après
qu’Ingeborg Bachmann a lu et
brûlé le carnet de notes de Max
Frisch. Pour elle, la séparation
est une catastrophe. Hospitalisée
à plusieurs reprises, elle
entreprend avec un jeune
écrivain viennois le voyage
dans le désert, initialement
prévu avec Max Frisch. Dans le
magnifique Wadi Rum, lieu de
tournage de «Lawrence d’Arabie»,
elle découvre un lieu de
repos, toutefois temporaire,
retrouve un chemin de vie et
se retrouve elle-même après
une scène touchante de sexe
avec trois hommes. Elle crie
dans le désert, libérée et délivrée,
avoir pris sa revanche
sur les hommes.
Au lieu de terminer le film
par sa mort mystérieuse et
énigmatique à Rome (cigarette
allumée et bourrée de
drogue), la fin aboutit sur
une citation d’Ingeborg Bachmann:
«Mon désert, mon
unique, mes doux limbes,
ma rédemption.» n
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