Berner Kulturagenda 2022 N°34
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DO 29.9. –
MI 5.10.2022
N°34 / www.bka.ch
Agenda, Ausstellungen und Kino
Seiten 4 bis 11
«Unser Kater ist leicht
übergewichtig und sehr
selbstsicher – mein
Schreibtisch gehört
eigentlich ihm.»
Der Berner Kinderbuchautor Lorenz
Pauli hat mit «Ds Glück het vier Bei»
neue Vorlesegeschichten veröffentlicht.
Im Interview spricht er unter
anderem über die Ähnlichkeit seiner
Hauskatzen mit seinen tierischen
Protagonist*innen.
Seite 12
Mark Henley
Augenblicke zum Festhalten
Diese Bilder treffen den Nerv der Zeit: Die Ausstellung «Swiss Press Photo 22»
im Bernischen Historischen Museum zeigt die besten Schweizer Pressefoto -
grafien des vergangenen Jahres – und die Geschichten dahinter.
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ZVG
Kulturtipps von
Rebecka Domig
Das Kornhausforum zeigt die Ausstellung
«Bern. Geordnete Verwunderung»
von Rebecka Domig, eine Hommage an
die Stadt an der Aare in verschiedenen
Facetten. Am Rundgang «OK GO!» führt
sie durch die Ausstellung (Do., 29.9.,
18 Uhr).
Machen Sie den ersten Satz:
Der Sommer ist vorbei.
Und was soll der letzte sein?
Lass uns Farben für den Winter sammeln!
Wohin gehen Sie diese Woche und
warum?
1. Am Wochenende werde ich Velo
fahren: Es findet «Xyclona Bern» statt –
denn die Critical Mass feiert Geburtstag
(Rosengarten, Bern. Sa., 1.10., 16 Uhr;
Europaplatz, Bern. So., 2.10., 11 Uhr).
2. Im Kunstmuseum Thun möchte
ich die Ausstellung «The Other Kabul.
Remains of the Garden» sehen, in
der afghanische und nichtafghanische
Künstler*innen zusammenkommen
(Ausstellung bis 4.12.).
3. Never skip a chance to see Julian
Sartorius perform! Der Soundkünstler
lädt zum StattLand-Klangspaziergang
«Hidden Tracks», bei dem er zeigt, wie
die Umgebung klingt (Mi., 5.10., 18 Uhr).
Tentakelhafter Flow
Der junge britische Komponist und Posaunist Alex Paxton
schrieb für das jurassische Nouvel Ensemble Contemporain
«Shrimp BIT Babyface», ein Stück für 10 Instrumente.
Zu hören ist es in der Dampfzentrale neben einer Neukomposition
der Experimentalgrösse Sylvie Courvoisier.
Alex Paxton, man sagt über Sie,
dass Sie «sonic adventures», also
Soundabenteuer, erzeugen. Wo
werden Sie das Publikum mit dem
20-minütigen «Shrimp BIT Babyface»
hinführen?
Ich kann nicht wissen, ob mir das
Publikum folgt, aber ich möchte es an
einen utopisch-fantastischen Sci-Fi-Ort
voller Freude, Lust und Leben bringen.
Wenn ich Ihre Musik höre, denke
ich an Zirkusposaunen, Jazz, Lärm,
Cartoon-Melodien, Blechbläser,
Spielautomaten, Walt Disney,
Elischa Kaminer
Strawinsky, kleine Lebewesen, die
vor sich hin mampfen. Und das alles
in einem rasanten Tempo. Ihr Sound
ist lustig. Und ziemlich verrückt.
Woher kommt diese kreative Fülle?
Ich mag lebende Dinge, die vor sich
hin mampfen! (lacht). Nun, ich denke,
das kommt von meiner Erfahrung,
lebendig zu sein, zu existieren. Ich
muss einfach Musik machen, da ist
dieser Drang in mir. Ich mag die Idee
des tentakelhaften Denkens, das die
Cyborg-Feministin Donna Haraway
entwickelt hat. Beim Komponieren
strecke ich meine Fangarme aus, um
Gibt das alltägliche Leben auf kreative Weise wieder: Komponist Alex Paxton.
das alltägliche Leben zu erfassen und
es in einer komponierten, aber dennoch
chaotisch-kreativen Weise wiederzugeben.
Sie malen auch. Fliesst das ins
Musikschreiben ein?
Klar. Eigentlich stammt der Titel
«Shrimp BIT Babyface» von einem Bild,
das ich gemalt habe. Ich begann damit
als eine Art Selbsttherapie, nie mit der
Absicht, Kunst zu machen. Es hilft mir,
das, was ich unbewusst in mir habe,
rauszuholen. Um ehrlich zu sein, interessieren
mich die bewussten Gedanken
der Menschen nicht sonderlich. Es ist
das Unbewusste, das mich reizt.
«Es ist das Unbewusste,
das mich reizt.»
Ist Ihre Musik auch eine Art, mit
dem chaotischen Zustand der Welt
zurechtzukommen?
Nun, wenn man bedenkt, dass ich
hier und jetzt lebe, kann es gar nicht
anders sein. Aber ich möchte nicht
mutlos und nihilistisch sein, ich will in
diesem inneren, positiven Fluss bleiben.
Trotz allem.
Grossbritannien stehen harte Zeiten
bevor. Wird Ihnen diesen Winter
warm genug sein?
Ich werde in meiner Wohnung
rumspringen. Und ich werde Posaune
spielen. Das ist eine ziemlich schweisstreibende
Angelegenheit.
Interview: Susanne Leuenberger
Dampfzentrale, Bern
Di., 4.10., 19.30 Uhr
www.dampfzentrale.ch
Tanz im All
A Tree in a Field Records
Die Acid Amazonians (Bild) aus Zürich
machen elektronische Musik, performen
diese live, und das erst noch
impro visiert. Das Trio, bestehend aus
Dorothea Mildenberger, Franziska
Staubli und Rada Leu, veröffentlichte
letztes Jahr das Album «How To Take
Up Space» – eine Art Momentaufnahme
ihrer improvisatorischen Arbeit. Fernab
von Nullachtfünfzehn-Techno sind darauf
experimentelle Stücke versammelt,
die Störgeräusche zu monoton-sphärischem
Sound verdichten, wobei die drei
neben dem Bedienen von Knöpfen, Tasten
und Reglern auch singen.
Im soso.space performen sie gemeinsam
mit Soundkünstlerin Candy
Sändy im Rahmen der Reihe «1 Year
Space», mit der das Kapitel während
drei Nächten das einjährige Bestehen
seiner zweiten Tanzfläche, des Space
Floors, feiert. Das Geburtstagsprogramm
lockt mit der Mischung aus
Konzerten, Live-Sets und Clubnacht.
Ebenso mit von der Partie ist etwa
das Duo Karl Kave & Durian, das mit
tiefem, deutschem Gesang, Synths und
Schlagzeug die Neue Deutsche Welle
wiederaufleben lässt. Unter den Auftretenden
sind ausserdem das Berner
Duo ENL, Noria Lilt, Belia Winnewisser
oder sch_tsch mit düsterem, industrialreichem
Techno.
vit
Kapitel, Bern
Do., 29.9. bis Sa., 1.10.
• Acid Amazonians: Do., 29.9.,
21.30 Uhr
www.kapitel.ch
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Anzeiger Region Bern 26
29. September – 5. Oktober 2022
Gewebe aus Text und Körper
Mit «Blutbuch» erschreibt Kim de l’Horizon ein non-binäres
Körper-Ich und eine Mütter-Genealogie. Der autofiktionale
Roman ist für den Deutschen Buchpreis nominiert.
«In der Zeit, über die ich schreibe,
habe ich noch keinen Körper. (...) Es
gab mein Rennen, aber es gab keine
Beine; es gab den Wind, den mensch
beim Rennen spürt, aber kein Gesicht
und keinen Nacken, die diesen Wind
fühlen können; es gab die jauchzende
Freude, die das Rennen auslöst, nicht
aber den Bauch, in dem sich das
Jauchzen kräuselt. Körper, das hatten
die anderen.» Die (Nicht)erinnerung
an die körperlose Kindheit, aber auch
an die übermächtigen Hände und die
verschlingenden Münder der weiblichen
Verwandten steht am Beginn von
Kim de l’Horizons Erzählung.
Das Kind und die «Truckli»
In der Jetztzeit des Romans ist Erzähler*in
Kim mittlerweile 26 Jahre alt
und sitzt am Schreibtisch. Von hier
aus kehrt Kim schreibend zurück zum
eigenen, vergessenen Kindsein im
Haus der Mutter und der Grossmutter,
der «Meer» und der «Grossmeer», wie
es im französisch-aristokratisch geprägten
Berndeutschen heisst. Die
Sprache, die die Frauen das «Kind»
von einst lehrten.
Im Roman «Blutbuch» nimmt Kim
de l’Horizons autofiktionales Ich die
Spur dessen auf, was eben nicht zur
Sprache kam und was Kim gerade deshalb
bis heute im Bann gefangen hält:
die verschwiegenen Verletzungen und
Traumata der Mütter der Familie. Eine
Blutbuche im Garten der kleinbürgerlichen
Ostermundiger Kindheit steht
für dieses Unbenennbare, so wie auch
die vielen leeren «Truckli» der «Grossmeer»
und deren Garderobe, gefüllt
mit Mädchenkleidern. Und immer wieder
verlässt Kim den Schreibtisch für
Dates der Datingplattform «Grindr»
auf Toiletten, im Wald, in Wohnungen
an der Peripherie Zürichs, um die innere
Leere mit Sperma fremder Männer
zu füllen.
Das alles kann Kim de l’Horizon mit
den Müttern nur über den Abstand des
Schreibens, in der Form eines fiktiven
Briefs an die «Grossmeer» teilen, die
just ihre eigene Erinnerung an die Demenz
verliert. Zu gross ist vermutlich
die intergenerationale Sprachlosigkeit
der Familie, das Schweigen der Mütter,
die dem Kind ihre eigenen Leerstellen
weitergeben.
Traumata und sexuelles Begehren
Mehr als zehn Jahre schrieb Kim de
l’Horizon, Absolvent*in des Literaturinstituts
in Biel und ehemalige*r
Hausautor*in bei Bühnen Bern, am
«Blutbuch». So lange dauerte der Prozess
gemäss de l’Horizon, um zu der
autofiktionalen Form zu finden, die es
erlaubte, sich aus einer heteronormativen,
binären Ordnung fortzuschreiben.
Und um einen Textkörper zu
erfinden, in dem die Sprache einen
Körper und das Begehren eines nichtbinären
Ichs skizziert. Dazu spürt de
l’Horizon im Text den Traumata der
weiblichen Vorfahr*innen nach, bis
ins eigene sexuelle Begehren, die Verwundbarkeit,
die Scham, den Schmerz
im Körper. «Es geht darum, die Fäden
aufzudröseln, die uns gewoben haben:
die Fäden, die jede*n von uns in einem
Kokon aus Schweigen, Scham und
Scheinheiligkeit gefesselt haben, zu
entwirren», schreibt Kim an die Mütter.
Die Lust des Körpers ist neben
dem Schreiben das Medium dazu. So
schreibt de l’Horizon der Grossmutter
auch davon, wie «verdammt himmlisch»
es sei, «gefickt zu werden, dass
es sich teuflisch gut anfühlt, durch
die Strassen zu gehen und zu spüren,
wie das Sperma extrem langsam den
Körper wieder verlässt, langsamer als
Honig, langsamer als die Tannenzapfenmelasse,
die du dir immer auf die
letzte Fotzelschnitte träufelst.» Die
Erzähl figur spürt sich in ihrer Slutiness.
Trotzdem ist da auch Unbehagen
gegenüber der unterschwelligen Misogynie
mancher schwuler Fickkulturen.
Bäume und Hexen
«Blutbuch» ist ein textliches Hybrid,
eine rohe, oft verspielte Assemblage:
Poetisch-schmerzhafte Erinnerungsfragmente
ans Kindsein, das
muttersprachliche Berndeutsch darin,
explizite Episoden übers «Geficktwerden»,
essayistische Passagen über
Bäume und Hexen. Popliterarische
Einwürfe, viele Anbindungen, etwa an
Eribon, Louis, Annie Ernaux, Foucault,
Derrida, aber auch Donna Haraway
oder Starhawk. Aber womöglich ist
auch diese manchmal irritierende metafiktionale
Absicherung Ausdruck der
sozialen und geschlechtlichen Prekarität
dieser Autor*innen-Existenz und
der dazugehörigen Angst, in einem
unwachsamen Moment für illegitim
erklärt, aufgelöst zu werden. Es wirkt
beim Lesen, als ob man der Entstehung
eines Textkörpers beiwohnen
würde, eines knotig-knorpeligen, keinesfalls
gleichförmigen Gewebes, das
ein non-binäres Ich knüpft.
De l’Horizons autofiktionales Ich nimmt die Spur dessen auf, was nie zur Sprache kam.
Heilendes Werkzeug
Kim de l’Horizon nutzt gemäss
Eigenaussage das Schreiben als hexerisch-heilendes
Werkzeug, stellenweise
fungiert es als Gegenzauber, um sich
den Bann binärer Geschlechternormen
vom Leib zu schreiben. Der selbstreflexive
Abstand kommt wohl auch dem
Pathosvorwurf zuvor. Und der eigenen
Angst vor zu viel Nähe zu den mütterlichen
Worten, wenn Autor*in Kim gar
mal ins Englische wechselt. In der adoleszenten
Sprache, in der Kim «Harry
Potter» las, gelingt es, das zu schreiben,
was in der «Mother Tongue» so
nicht ginge. Das «Blutbuch» schreibt
die eigene Geschichte und die der Frauen
der Familie fort – als Person, die keine
Kinder zeugen wird und den Faden
der Wiederholung reissen lässt, weil
Kim sich weder ins Weibliche noch
Männliche hinein begibt. Und es ist
eine Umarmung der «Meeren», die
Mütter und deren Umfeld, das Schriftsteller*in
Kim de l’Horizon mit «Blutbuch»
auch sozial hinter sich lässt.
Nicht zuletzt mit der Nomination für
den deutschen Buchpreis.
Susanne Leuenberger
Kim de l’Horizons «Blutbuch» ist im
Dumont-Verlag erschienen.
Florian Spring
Die richtige Balance finden
Der junge Bieler Cellist Samuel Niederhauser spürt in Rachmaninoffs «Cellosonate» in
g-Moll die schwelgerischen Phrasen auf. Ihn und weitere Newcomer gibts im Casino am
ganztägigen «Meisterzyklus»-Extrakonzert zu hören.
Joel Schweizer
Überzeugt mit seiner Kunst und seiner Persönlichkeit: Samuel Niederhauser.
«Welch ein Reichtum an wunderschönen,
berührenden Melodien!»,
sagt der junge Bieler Cellist Samuel
Niederhauser. Er erinnert sich an die
Fas zination, die er empfand, als er die
«Cellosonate» in g-Moll von Sergei
Rachmaninoff zum ersten Mal hörte.
Inzwischen hat er sie selbst eingeübt.
Dabei merkte er, dass es gar nicht
so einfach sei, die «schwelgerischen
Phrasen in sich stimmig» zu spielen.
«Um den Spannungsbogen aufrechtzuerhalten,
muss man kontinuierlich
die richtige Balance zwischen melodischem
Fortschreiten und harmonischer
Klanggestaltung erspüren.»
Überzeugende Persönlichkeit
Dies wird Niederhauser nun im
Casino Bern tun, wenn er diese Sonate
für Cello und Klavier aus dem Jahr
1901 zusammen mit dem Schweizer
Pianisten Oliver Schnyder am Extrakonzerttag
im Rahmen der «Meisterzyklus»-Reihe
interpretiert. Die Veranstaltung
ist eine Kooperation mit
der Aargauer Konzertreihe «Piano
District», der Schnyder als künstlerischer
Leiter vorsteht. Er hat denn auch
Samuel Niederhauser engagiert, weil
dieser ihn, so Schnyder, «mit seiner
Kunst und seiner Persönlichkeit restlos
überzeugt» hätte. Und dass der
junge Cellist 2020 beim Gewinn des
Migros-Kulturprozent-Studienpreises
von sämtlichen Juroren das Punktemaximum
erhielt, sei eine bemerkenswerte
Ausnahme.
Bravouröse Fingerfertigkeit
An den insgesamt vier Rezitalen,
die unter dem Motto «Bühne frei für
junge Talente» am selben Tag stattfinden,
gibt es neben Niederhauser noch
vier weitere Newcomer zu erleben,
nament lich den Schweizer Pianisten
Simon Popp und die polnische Geigerin
Amelia Maszonska, die ihre Auftritte
ebenfalls zumeist im Duo mit
Oliver Schnyder bestreiten. Zum Erklingen
bringen sie einerseits die vierhändige
«Fantasie» f-Moll von Franz
Schubert, andererseits die «Violinsonate»
c-Moll von Edvard Grieg. Am
späteren Nachmittag beweisen dann
Avery Gagliano und Julia Hamos –
zwei Pianistinnen aus dem Mentoringprogramm
«Building Bridges» von
Sir András Schiff – mit Kompositionen
etwa von Bach, Chopin, Schumann
oder Ligeti in Solo-Rezitals ihre bravouröse
Fingerfertigkeit.
Casino, Bern
So., 2.10., 11 Uhr
Niederhauser: 14 Uhr
www.meisterzyklus.ch
Stephan Ruch
Inserat
Samstag 8.00 – 11.00 Uhr
Mit Bruce & Gästen
29. September – 5. Oktober 2022
Anzeiger Region Bern 27
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Historische Momente
Die Ausstellung «Swiss Press Photo 22» zeigt die besten
Schweizer Pressebilder des Jahres 2021. Sie findet erstmals
im Bernischen Historischen Museum statt.
Eine imposante Bibliothek im Hintergrund
verleiht dem Moment zusätzliche
Erhabenheit: Der amerikanische
Präsident Joe Biden trifft den russischen
Präsidenten Wladimir Putin.
Zwischen den beiden steht auf einem
Tisch ein Globus – tatsächlich wird die
Welt bald mächtig in Schieflage geraten.
Es ist ein Foto, das ein historisches
Ereignis einfängt. Geschossen
wurde es vom Lausanner Agenturfotografen
Denis Balibouse am letzten
Händeschütteln und ernste Mienen fing der «Swiss Press Photographer of the Year», Denis Balibouse, am Genfer Gipfeltreffen ein.
Sie hat Tausende Kinder
Jetsun Pema, die jüngere Schwester des Dalai Lama,
engagierte sich jahrelang für tibetische Kinder. Das Ethnokino-Festival
im Kino in der Reitschule zeigt die Weltpremiere
des Dokfilms über «Amala», die angesehene Mutter.
Jetsun Pema reist nach Bern.
Geleck Palsang
Es ist eine bewegte Geschichte, die der
Dokumentarfilm «Amala. The Life and
Struggle of Dalai Lama’s Sister» erzählt:
Jetsun Pema ist die jüngere
Schwester des Dalai Lama, den sie nie
als Spielkameraden kennenlernt, sondern
als Seine Heiligkeit. In einem Internat
fern von ihrer Familie erfährt sie
als junge Frau von deren Flucht aus
dem Tibet und bleibt lange im Ungewissen
ob ihres Verbleibs. Auch Jetsun
Pema geht schliesslich ins Exil nach
Indien, wo sie als 23-Jährige die Verantwortung
für die Schulen der Tibetischen
Kinderdörfer, der «Tibetan Children’s
Village (TCV)», übernimmt.
Freiheit im Exil
Auf diese Arbeit konzentriert sich
der Regisseur Geleck Palsang, der
selbst an einer tibetischen Schule für
geflüchtete Kinder in Indien war. Er
malt anhand von Interviews mit Freundinnen,
Kollegen und weiteren Menschen
aus dem Umfeld Jetsun Pemas
ein Bild einer selbstlosen und willensstarken
Frau. Angereichert werden
diese Aufnahmen mit historischem
Bild- und Videomaterial, wie etwa von
einer Reise nach Tibet 1980. Sie zeigen
Jetsun Pema als junge Frau, Preisträgerin,
Advokatin und Mutter Tausender
Kinder, für deren Ausbildung sie
sich einsetzte. Denn als eine, die Freiheit
im Exil geniesse, habe sie die Aufgabe,
die tibetische Identität am Leben
zu halten, erklärt Jetsun Pema im Film.
Durch ihr Engagement erhielt sie den
Namen «ama la», angesehene Mutter.
Im Exil zu sein, unfreiwillig in einem
anderen Land zu leben, wirft
unweigerlich die Frage nach der Zugehörigkeit
auf. Damit gliedert sich
«Amala» in das diesjährige Thema
«Belonging» des Ethnokino-Festivals
ein. Das Programm versammelt nicht
nur zahlreiche Kurzfilme, Dokumentationen
und Spielfilme, sondern auch
Workshops, Fragerunden und Vision-Talks.
Den ersten Vision-Talk hält
Jetsun Pema, die für den Film anreist.
Kino in der Reitschule, Bern
Fr., 30.9., bis So., 2.10.
• «Amala»: Fr., 30.9., 19 Uhr
www.reitschule.ch
Louisa Dittli
Denis Balibouse
Gipfeltreffen in Genf im Sommer 2021,
als die Beziehungen zwischen Ost und
West noch ein wenig anders aussahen.
Balibouse sind aussagekräftige
Bilder gelungen, die das Händeschütteln,
die Gesten und Gesichter der beiden
Präsidenten einfangen. Dafür ist
er nun von einer Fachjury zum «Swiss
Press Photographer of the Year» gewählt
worden. Seine Arbeiten werden
im Bernischen Historischen Museum
gemeinsam mit jenen anderer Gewinner*innen
aus den Kategorien Aktualität,
Alltag, Schweizer Geschichten,
Porträt, Sport und Ausland präsentiert.
Die illustre Schau, die bisher jeweils
im Käfigturm und im Kornhausforum
stattfand, fasst das Jahr 2021 in
Bildern zusammen. Nach einer ersten
Station im Landesmuseum in Zürich
wandert die Ausstellung nun nach
Bern.
Dieses Jahr gibt es harte News
Der international bekannte, in Bern
und Paris lebende Fotograf Michael
von Graffenried ist verantwortlich für
die Auswahl, die er aus Tausenden
von eingesandten Bildern trifft. Er ist
davon überzeugt, dass sich Mitmachen
eigentlich immer lohnt. Manche
Fotograf*innen schafften es in die
Buchpublikation, in das «Swiss Press
Year»-Buch, während andere für die
Ausstellung berücksichtigt oder im
besten Fall mit einem Preis von 25 000
Franken honoriert würden. Jedes Jahr
gebe es eine Tendenz, die mal mehr
Richtung «harte News», mal mehr in
eine ästhetische Richtung ausschlage.
Vergangenes Jahr wurde etwa die Fotografin
Sarah Carp mit Bildern, die die
Alleinerziehende von ihren Kindern
bei sich zu Hause schoss, ausgezeichnet.
Dass uns nun der Krieg mehr beschäftigt
als der pandemiebedingte
Rückzug, liegt auf der Hand.
Helen Lagger
Bernisches Historisches Museum
Ausstellung bis 30.10.
www.bhm.ch
Schlösser bitten zu Tisch
Der diesjährige Schweizer Schlössertag läuft unter dem
Motto «Essen». Von Tischmanieren über Leonardo da Vincis
Rosensiruprezept bis hin zur nachhaltigen Verwertung der
Jagdbeute gibt es viel zu lernen – und natürlich zu kosten.
«In gehobenen Gesellschaften stiess
man beim Dinieren nie mit den Getränken
an», erzählt Patrick Schlenker.
Das sei höchstens in der Spelunke vorgekommen.
Als historischer Berater ist
Schlenker Experte, was die Manieren
von früher betrifft. Dabei haben es dem
Basler die Belle Époque, die damals
geltenden Anstandsregeln und die damalige
Mode besonders angetan.
Am diesjährigen Schweizer Schlössertag
dreht sich alles um Essen. Und so
passt es, dass Schlenker, der der Filmbranche,
Theaterproduktionen und
Museen beratend zur Seite steht, in
seinem Vortrag «Tischmanieren in der
Belle Époque» vergangene Umgangsformen
interaktiv weitergibt. So dürfen
sich einige aus dem Publikum an
den Tisch im Schloss Oberhofen setzen
und die Gepflogenheiten mit
Schlenker durchspielen. «Die Menschen
sind dann immer davon überrascht,
dass damals immer die Frau
entschied, ob der Mann sie bei der Begrüssung
berühren durfte», so Schlenker.
Das gelte noch heute als offizieller
Knigge, nur wüssten das viele nicht.
Liedgut für Gefrässige
Nebst dem Schloss Oberhofen beschäftigen
sich am Schweizer Schlössertag
knapp 30 Schlösser mit Essen.
Das Ensemble Dragma widmet sich im
Schloss Thun musikalisch den Delikatessen
des Spätmittelalters und der
Renaissance. Unter anderem mit «Ain
Gefress» aus dem 15. Jahrhundert, das
aus der Feder des Minnesängers Michel
Beheim stammt und von sieben
Männern handelt, die in einer Taverne
eintreffen und allerlei Speisen –
Schweizer Käse oder sogar Drachenfleisch
– wünschen. Auch ein Rezept
von Leonardo da Vinci für Rosensirup
besingt das Trio, den Besuchende anschliessend
probieren dürfen.
Statt Rosensirup gibt es im Schloss
Landshut Wild zu kosten – nachdem
die Fachleute gezeigt haben, wie sie die
Jagdbeute nachhaltig verwerten. Sie
häuten und zerlegen die Wildtiere und
zeigen auch, wie sie die ungeniessbaren
Teile wie Haut, Fell und Horn verarbeiten.
Vittoria Burgunder
Schweizer Schlössertag: Diverse
Schlösser der Region. So., 2.10.
• «Tischmanieren in der Belle Époque»:
Schloss Oberhofen. 16 Uhr
• Ensemble Dragma: Schloss Thun
11, 13, 14.30 und 16 Uhr
• «Aus der Praxis der Jagd»:
Schloss Landshut, durchgehend
www.dieschweizerschloesser.ch
Schlemmen im Schloss Thun.
Essenmachtfreu(n)de
Off the Record
Kolumne von Till Könneker
«Kunst ist für den Menschen genauso
ein Bedürfnis wie Essen und Trinken.»
(Dostojewski)
Wenn wir Kunst als Grundnahrungsmittel
verstehen, darf sie nicht
exklusiv sein. Kunst braucht neben
Museen und Galerien auch öffentlichen
Raum für wechselnde Installationen,
Orte für Musik und Theater, aber auch
freie Flächen, etwa für Murals und
Graffiti-Kunst. «Murals» sind grossflächige
Wandbilder auf sonst ungenutzten
Wänden oder Hausfassaden.
Von den 30 000 Jahre alten Wandmalereien
in Höhlen, wie der von Chauvet-Pont-d’Arc
in Frankreich, über den
80 Meter langen lebensgrossen Berner
Totentanz sowie Wandbilder aus der
Jahrhundertwende bis hin zur Graf fiti-
Kunst sind Wandmalereien seit Tausenden
von Jahren Teil unserer Kulturlandschaft.
Wandbilder bieten der Stadt
und ihren Bewohner*innen eine Form
der Auseinandersetzung mit dem eigenen
Lebensraum. Sie bringen Wichtiges
auf den Punkt und fungieren als kollektive
Denkräume. Graue und unbeachtete
Orte werden durch Wandgemälde emotionalisiert,
sie schaffen eine Möglichkeit
der positiven Transformation. Sie
können auch dafür sorgen, dass es sich
in öffentlichen Räumen sicherer anfühlt,
so wie aktuell bei der Schütz ein grosses
Mural an der Eisenbahnbrücke entstanden
ist. Murals sind eine internationale
Kunstform, die auch Touristen anzieht
und ihnen eine weitere Möglichkeit der
Interaktion mit der Stadt ermöglicht.
«Wandbilder bieten der
Stadt und ihren Bewohner*innen
eine Form der
Auseinandersetzung mit
dem eigenen Lebensraum.»
Für eine so stark in der Vergangenheit
verwurzelte Stadt ist der Dialog
mit der Zukunft wichtig, um neue
Identitäten zu finden. In Bern ist es
schwierig, Neues zu bauen. Altes umzugestalten
könnte also gute Möglichkeiten
bieten, die Stadt zu beleben.
Gerade bei der jüngeren Bevölkerung
ist Graffiti-Kunst selbstverständlicher
Teil der Kultur, mit der sie aufgewachsen
sind. Eine Stadt, die das
erkennt und fördert, ist zukunftsfähig
und erlebt einen wohltuenden Austausch
mit zukünftigen Generationen.
Statt also Hunderttausende von
Franken an ein Anti-Graffiti-Projekt
wie das der «casa blanca» zu verschwenden,
sollten wir diese Steuergelder
besser für eine ideenreiche
Graffiti- und Murals-Strategie einsetzen.
Lieber proaktiv mit der Szene planen
und im Dialog bleiben, als sie
sinnlos und verlustreich zu bekämpfen.
Das wäre die Devise.
Till Könneker realisiert Ideen, Konzepte,
Kunst und Kulturprojekte. Er gründete
den Hauptsitz im PROGR, erfand das Kultur
Blind Date und die Too Late Show, 2021
rief er das Amt für Ermöglichung ins Leben,
das unbürokratisch Kunst fördert. Off-therecord
schreibt er über das Poten zial von
Bern und darüber hinaus.
Illu: Olivia von Wattenwyl, Black yard
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Anzeiger Region Bern 28
29. September – 5. Oktober 2022
Nicolas Küffer
ZVG
Nach all dem Jamming
Von der Wurzel bis zur Krone
Neben regelrechten Exoten birgt der Botanische Garten auch viele
in der Schweiz heimische Pflanzen. Sarah Ogi und Sandro Silva
nehmen an der Führung «Eiche, Eibe, Esche, Erle» des Vereins
Aquilegia die Bäume, die hier ihr Zuhause haben, unter die Lupe –
von der Wurzel bis zur Krone.
Botanischer Garten Bern. So., 2.10., 14 Uhr
Do 29.
Bern
Bühne
Absolvent*innenvorsprechen
Zum Abschluss ihres Schauspielstudiums
präsentieren die Studierenden
ein vielfältiges Programm aus klassischen
und modernen Szenen und Monologen.
Eintritt frei.
HOCHSCHULE DER KÜNSTE BERN |
THEATER, BÜHNEN BERN – VIDMAR 1,
KÖNIZSTRAS SE 161. 19.30 UHR
Uwe Schönbeck: Jeder lacht auf
seine Weise
Dieses Mal macht sich Uwe Schönbeck
in der Cappella so seine Gedanken über
das Lachen. Denn wie heisst es schon
bei Aristoteles: «Lachen ist eine körperliche
Übung von grossem Wert für die
Gesundheit. www.la-cappella.ch
LA CAPPELLA, ALLMENDSTRAS SE 24.
20.00 UHR
AN DAS WILDE GLAUBEN nach dem
Buch von Nastassja Martin
Deutschsprachige Erstaufführung
Mit: Dascha von Waberer Regie: Annina
Dullin Bühne: Beni Küng Kostüm: Sybille
Welti Musik: Robert Aeberhard
DAS THEATER AN DER EFFINGERSTRAS SE,
EFFINGERSTRAS SE 14. 20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Inserat
Das Mass der Dinge
Über die Selbstoptimierung, Likes,
Views, Kunst und die Liebe. Stück von
Neil LaBute | Regie: Corinne Thalmann
Mit: Dana Tröhler, Vinzenz Wegmüller,
Sonja Grimm, Matthew Wildhaber
www.theatermatte.ch
THEATER MATTE, MATTENENGE 1.
20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Dance
Tanzbär
Marc Fuhrmann (Panthera – ZH), Mad
Moiselle (BE). Techno, Tech House, Dub
Techno. www.cafete.ch
CAFETE, NEUBRÜCKSTRAS SE 8. 23.30 UHR
1 Jahr Space Floor w. ENL +
Acid Amazonians x Candy Sändy,
Heiko Intl.
Klub: Heiko Intl. (Studio Mondial/Bern)
Space Floor: Acid Amazonians (A Tree in
a Field Rec./Zürich) b2b Candy Sändy
(Salon Vert/Zürich), ENL (Zürich), Helly
Hansen Rowing Club
KAPITEL BOLLWERK, BOLLWERK 41. 24 UHR
Familie
Malerei en plein air – Mit Staffelei
im Sonnenblumenfeld
Von Juni bis September stehen Staffeleien
zur freien Nutzung im Umland
des Zentrum Paul Klee. Material bitte im
Kunst-Kiosk vom Creaviva beziehen oder
selber mitbringen.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
ZVG
Sonntag, 9. Oktober 2022, 11:00
Ein echter Wehrli
Er ist so etwas wie die Marie Kondo der Kunst, nur viel lustiger: Der
Kabarettist und Illustrator Ursus Wehrli sorgte mit seinem Buch
«Kunst aufräumen» für Ordnung auf den Leinwänden von Picasso,
Miró, Mondrian oder Klee. Unbeschwert greift er den Grossen der
Kunst unter die Arme. Nun kann man ihm live dabei zuschauen
und die aufgeräumten Meisterwerke auch gleich ersteigern.
Le Singe, Biel. Do., 29.9., 20.30 Uhr
Kodomo no kuni. Im Land der Kinder
Interaktive Ausstellung im Kindermuseum
Creaviva zur ZPK-Ausstellung
«Isamu Noguchi»
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
3hoch3
Ein Architekturparcours im Klee mit
Kartenset und rätselhaften Aufgaben für
die ganze Familie.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Offenes Atelier «Steinsammlung»
Das Offene Atelier ist eine Reise auf
dem fl iegenden Teppich der Kreativität.
«Steinsammlung» lädt Kinder und Familien
dazu ein, gestalterisch der Kunst
von Isamu Noguchi zu begegnen.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
14.00/16.00 UHR
Sounds
Kazimirr und Flo LeBeau an der
Dreigänger Sommerbar
Am 29.9. verabschieden wir uns vom
Sommer mit Musik von Kazimirr und Flo
LeBeau. Bar & Snacks gibts ab 17 Uhr,
Konzerte ab 19 Uhr. Eintritt frei und
Kollekte. Der Anlass fi ndet bei jedem
Wetter statt. www.dreigänger.ch
DREIGÄNGER, WALDEGGSTR. 27. 17 UHR
Esther Kinsky liest aus
Rombo
Moderation: Tabea Steiner, Autorin und
Literaturveranstalterin
JAZZ Apéro im Casino Bern
Ihr Feierabend mit Jazz
Jeden Donnerstagabend geniessen Sie
im Casino Bern zu einem guten Glas
Wein oder Cocktail einzigartigen Jazz.
Musik: Matteo Burci und sein wechselndes
Ensemble
CASINO BERN. 17.30 UHR
Dena DeRose Trio
MARIANS JAZZROOM HERBSTSAISON
Vom 27.9. bis 1.10. Dena DeRose Trio
Dena DeRose, p & voc/Danny Ziemann,
b/Joris Dudli, dr
MARIANS JAZZROOM, ENGESTRAS SE 54.
19.30/21.30 UHR
AUSVERKAUFT! SPORTRECORDS
Rap, Urban. Zusatzshow ohne Clubnacht.
Das Konzert ist restlos ausverkauft.
Es wird keine Abendkasse geben.
www.isc-club.ch
ISC CLUB, NEUBRÜCKSTRAS SE 10.
20.30 UHR
Verschiedenes
ganz Ohr – persönliches Gespräch
Gibt es Dinge, die Sie im Moment
beschäftigen oder belasten? «ganz Ohr»
ist das Gesprächsangebot der offenen
kirche bern.
OFFENE KIRCHE BERN – IN DER HEILIG-
GEISTKIRCHE, SPITALGASSE 44. 13.00 UHR
La vie après la vue
Conférence UNAB de M. Bernard
SCHNEIDER. Ancien président du
tribunal du district du Val-de-Travers
www.unab.unibe.ch
ASCARO, BELPSTRAS SE 37. 14.15 UHR
Musical Theater and National
Politics in Kyiv in the Nineteenth
Century
Ein Einzelanlass der Veranstaltungsreihe
«Von Gleichklang bis Disharmonie:
Musik und Nation in Osteuropa»
UB BERN – SCHWEIZERISCHE OSTEUROPABI-
BLIOTHEK, UNIVERSITÄT BERN, HAUPTGE-
BÄUDE, HS 101, HOCHSCHULSTRAS SE 4.
18.15 UHR
Worte
HARALD POMPER – ANDERS ALS
GEPLANT
EINE GESELLSCHAFTSPOLITISCHE
SATIRE ÜBER SELBSTOPTIMIERUNG
UND EWIGES WIRTSCHAFTSWACHSTUM
www.onobern.ch
ONO DAS KULTURLOKAL, KRAMGASSE 6.
20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
«After all» nennt sich das dritte Album von Juraya, und das klingt
so, als wolle die Rockband aus dem Vollen der Erfahrung schöpfen.
Nach 10 Jahren Bandgeschichte, einem intensiven Jamming-Sommer
im französischen Jura und mit einem neuen Plattenvertrag in
der Tasche kommen Sänger Peter Urfer, Gitarrist Gian Carlos Monn,
Stefan Bregy am Keyboard, Jürg Bill am Bass und Sascha Ramseier
an den Reglern in die Mühle Hunziken. Mit dabei eine Songlist voller
Lebensfreude und melodiösem Rock.
Mühle Hunziken, Rubigen. Do., 29.9., 20 Uhr
Biel/Bienne
Bühne
Ursus Wehrli
KUNST AUFRÄUMEN – DIE LIVE-
PERFORMANCE www.lesinge.ch
LE SINGE, UNTERGASSE 21. 20.30 UHR
Brienz BE
Klassik
Herbsttrilogie klang Grandhotel
Giessbach – Die Wiener
Das aufstrebende Nerida Streichquartett
führt das Publikum musikalisch
nach Wien mit den Werken
der bekannten Komponisten Haydn,
Schubert und Mozart.
ROLAND MEIER/KULTUR ERLEBEN,
GRANDHOTEL GIESSBACH. 18.00 UHR
Rubigen
Sounds
Juraya
Plattentaufe «After all» – (CH) Rock
MÜHLE HUNZIKEN. 20.00 UHR
Solothurn
Klassik
TANCREDI
GIOACHINO ROSSINI
TOBS – THEATER ORCHESTER BIEL
SOLOTHURN, FOYER STADTTHEATER BIEL,
FISCHERGASSE. 19.30 UHR
Steffisburg Station
Sounds
Ursula Hotz & Brent Moyer:
Americana
Zwei Stimmen, zwei Gitarren erzählen
musikalisch verpackte Geschichten.
Americana eben!
www.all-events-music.com
SCHÜÜR RESTAURANT & KULTUR,
BERNSTRAS SE 111. 20.00 UHR
Utzenstorf
Verschiedenes
Die zweite Chance für unsere
Wildtiere – Abendführung
Wildstation Landshut: Rehabilitation,
Artenschutz und Umweltbildung
SCHLOSS LANDSHUT/SCHWEIZER MUSEUM
FÜR WILD UND JAGD, SCHLOSSSTRAS SE 17.
18.00 UHR
Worben
Sounds
CYPECORE DE / OMISSIS CH /
FAT DOG CH
Cypecore lebt eine dystopische
Phantasie aus dem Jahr 2133.
Omissis, aus der Pandemiezeit
entstanden, stehen kurz vor ihrer ersten
EP. Fat Dog ist eine junge Band aus
alten Freunden.
KUFA KULTURFABRIK LYSS, WERDTSTR. 17.
19.30 UHR
Montag
17. Oktober 2022
19.30 Uhr
Casino Bern
Daniil
Trifonov Klavier
Fr 30.
Bern
www.meisterzyklus.ch
Mozart, Schumann, Tschaikovsky, Ravel
Bühne
Sycorax
Oper von Georg Friedrich Haas mit
einem Text von Harriet Scott Chessman
www.buehnenbern.ch
BÜHNEN BERN, BÜHNEN BERN – VIDMAR 1,
KÖNIZSTRAS SE 161. 19.30 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Uwe Schönbeck: Jeder lacht auf
seine Weise
Dieses Mal macht sich Uwe Schönbeck
in der Cappella so seine Gedanken über
das Lachen. Denn wie heisst es schon
bei Aristoteles: «Lachen ist eine körperliche
Übung von grossem Wert für die
Gesundheit. www.la-cappella.ch
LA CAPPELLA, ALLMENDSTR. 24. 20 UHR
AN DAS WILDE GLAUBEN nach
dem Buch von Nastassja Martin
Deutschsprachige Erstaufführung
Mit: Dascha von Waberer Regie: Annina
Dullin Bühne: Beni Küng Kostüm: Sybille
Welti Musik: Robert Aeberhard
DAS THEATER AN DER EFFINGERSTRAS SE,
EFFINGERSTRAS SE 14. 20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Das Mass der Dinge
Über die Selbstoptimierung, Likes,
Views, Kunst und die Liebe. Stück von
Neil LaBute | Regie: Corinne Thalmann
Mit: Dana Tröhler, Vinzenz Wegmüller,
Sonja Grimm, Matthew Wildhaber
www.theatermatte.ch
THEATER MATTE, MATTENENGE 1.
20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Dance
Tu Musica cubana
Tanzfl äche frei für Tu Musica Cubana!
SALSADANCERS, TANZPFEILER, DALMAZI-
QUAI 69.
Disco for adults mit DJ Eric
mit 60er bis 80er und neueren Hits,
Sound der auch die Erwachsenen wieder
mal zum tanzen bringt.
5ÈME ETAGE, MÜHLENPLATZ 11. 21.00 UHR
MEDIFEST
DJ A-DAMN (ZH)
BIERHÜBELI, NEUBRÜCKSTR. 43. 22 UHR
Inserat
zpk.org
29. September – 5. Oktober 2022
Anzeiger Region Bern 29
5
Selecta Stories
Couloir Gang DJs (CH). Dance, Selecta,
Rave. www.cafete.ch
CAFETE, NEUBRÜCKSTRAS SE 8. 23.00 UHR
1 Jahr Space Floor w. KA-RABA,
Phrex, Herman, Noria Lilt
Klub: KA-RABA (Okra Collective/Basel,
Phrex (Midilux, Dubtopia/Bern), Herman
(Kosmos/Bern)
Space Floor: Noria Lilt live, Chewlie live,
Kasma live, Bleach, Yotah
KAPITEL BOLLWERK, BOLLWERK 41. 24 UHR
Familie
Malerei en plein air – Mit Staffelei
im Sonnenblumenfeld
Von Juni bis September stehen Staffeleien
zur freien Nutzung im Umland
des Zentrum Paul Klee. Material bitte im
Kunst-Kiosk vom Creaviva beziehen oder
selber mitbringen.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
3hoch3
Ein Architekturparcours im Klee mit
Kartenset und rätselhaften Aufgaben für
die ganze Familie.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Kodomo no kuni. Im Land der Kinder
Interaktive Ausstellung im Kindermuseum
Creaviva zur ZPK-Ausstellung
«Isamu Noguchi»
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Offenes Atelier «Steinsammlung»
Das Offene Atelier ist eine Reise auf
dem fl iegenden Teppich der Kreativität.
«Steinsammlung» lädt Kinder und Familien
dazu ein, gestalterisch der Kunst
von Isamu Noguchi zu begegnen.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
14.00/16.00 UHR
Klassik
Orgelpunkt
30-minütige Orgelkonzerte mit Organistinnen
und Organisten aus der ganzen
Welt
OFFENE KIRCHE IN DER HEILIGGEISTKIRCHE,
HEILIGGEISTKIRCHE BERN, BAHNHOFPLATZ/
SPITALGASSE, 44. 12.30 UHR
Sounds
Dena DeRose Trio
MARIANS JAZZROOM HERBSTSAISON
Vom 27.9. bis 1.10. Dena DeRose Trio;
Dena DeRose, p & voc/
Danny Ziemann, b/Joris Dudli, dr
MARIANS JAZZROOM, ENGESTRAS SE 54.
19.30/22.00 UHR
Milian Mori: As you were listening
Mit Rea Dubach & Martina Dschingis
(DJ Set)
DAMPFZENTRALE BERN, MARZILISTR. 47.
20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
REXtone: Kia Mann
Zum Auftakt der neuen REXtone-Saison
nimmt die Berner DJane Kia Mann das
nächtliche Tanzpublikum mit auf eine
Reise in und durch die eklektischen
Musiknischen, mit einem Set, das an
viele Orte führt.
KINO REX, SCHWANENGASSE 9. 22.30 UHR
Verschiedenes
ganz Ohr – persönliches Gespräch
Gibt es Dinge, die Sie im Moment
beschäftigen oder belasten? «ganz Ohr»
ist das Gesprächsangebot der offenen
kirche bern.
OFFENE KIRCHE BERN – IN DER HEILIG-
GEISTKIRCHE, SPITALGASSE 44. 13.00 UHR
Biel/Bienne
Bühne
Kafka in Farbe
MAX MERKER UND AARON HITZ
URAUFFUHRUNG
TOBS – THEATER ORCHESTER BIEL SOLO-
THURN, STADTTHEATER BIEL, BURGGASSE
19. 19.30 UHR
Sounds
Aki Takase’s Japanic
Wie kann man die Geschichte eines
Albums in Worte fassen, dass seine
Story selbst schon so plastisch erzählt,
dass jedes Wort überfl üssig ist?
www.lesinge.ch
LE SINGE, UNTERGASSE 21. 21.00 UHR
Burgdorf
Verschiedenes
Zwickel-Friti
Die Kulturhalle Sägegasse lädt zum
gemütlichen Freitags-Zwickeln. Das
Zwickeln der Eggerbrauerei ist wohl
vielen ein Begriff und wer einmal dort
war und das köstliche Zwickel-Bier
gekostet hat, kommt
KULTURHALLE SÄGEGASSE, SÄGEGASSE.
18.00 UHR
Fraubrunnen
Bühne
Fisch zu viert – Ein todsicheres
Kammerspiel
Eine raffi nierte Komödie von Wolfgang
Kohlhaase und Rita Zimmer.
www.schlosskellerfraubrunnen.ch
THEATER SCHLOSSKELLER FRAUBRUNNEN,
BERNSTRAS SE 5. 20.00 UHR
Jegenstorf
Sounds
Thomas Michael Riley
Seine Werke sind jeweils voller
lebhafter, nachdenklicher und melodiöser
Kompositionen. Seit nunmehr
20 Jahren gehört er zu den bekanntesten
und beliebtesten Interpreten des
texanischen Hill Country.
REMISE-BÜHNI JEGENSTORF,
NEUHOLZWEG 1. 20.00 UHR
Einfach Emil
Wer ihn noch nie live auf der Bühne erlebte, sollte das jetzt tun:
Emil Steinberger, Kindheitsheld und einst der bekannteste
Schweizerdeutschlehrer in Deutschland, kommt ins National und
«schnädered», wie sein Programm heisst. Es gibt eine Art Best-of
mit Improvisation, legendären Sketches und geteilten Lachern.
Theater National, Bern. Fr., 30.9., 20 Uhr
Sa 1.
Bern
Bühne
Die Zauberflöte
Singspiel in zwei Aufzügen von Wolfgang
Amadeus Mozart. www.buehnenbern.ch
BÜHNEN BERN, BÜHNEN BERN – STADT-
THEATER, KORNHAUSPLATZ 20. 19.30 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
AN DAS WILDE GLAUBEN nach
dem Buch von Nastassja Martin
Siehe Fr., 30.9.
DAS THEATER AN DER EFFINGERSTRAS SE,
EFFINGERSTRAS SE 14. 20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Das Mass der Dinge
Siehe Do., 29.9.
THEATER MATTE, MATTENENGE 1.
20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Kaya Yanar
«Kommst Du – Guckst Du – Lachst
Du»: Der Top-Comedian mit «Der Fluch
der Familie». www.kursaal-bern.ch/
Congress/Kongressraume/Arena
ARENA KURSAAL BERN, KORNHAUSSTR. 3.
20.00 UHR
Edition E
Jamaican Roots Culture #34
Selecter Ras Romano & Litelet (Golden
Roots Soundsystem – BE). Roots
Reggae, Early Reggae 70ties, Rocksteady
60ties, Ska 60ties.
www.cafete.ch
CAFETE, NEUBRÜCKSTRAS SE 8. 23.00 UHR
1 Jahr Space Floor w. DJ Slyngshot,
Das Lux, Belia Winnewisser
Klub: DJ Slyngshot (Yappin/Offenbach),
Belia Winnewisser, Rodri
Space Floor: Karl Kave & Durian live,
sch_tsch live, Maura Lombardo, Faber
KAPITEL BOLLWERK, BOLLWERK 41. 24 UHR
Lucien Schnee
Verausgabung zu Wave und Rave
Die Couloir Gang legt so auf, dass es definitiv keine Garantie für
einen frischen Morgen danach gibt. Hinter den Decks geben sie
alles Mögliche und auch noch etwas mehr – Genre- und Geschmacksgrenzen
kennen die Schmittener DJs nur, wenn es ihnen
beliebt. Verausgabung der Gliedmassen zu Wave und Rave ist das
Stichwort.
Cafete in der Reitschule, Bern. Fr., 30.9., 23 Uhr
Familie
Kodomo no kuni. Im Land der Kinder
Siehe Fr., 30.9.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Offenes Atelier «Hinter Blech und
Gitter»
Siehe Fr., 30.9.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
12.00/14.00/16.00 UHR
Klassik
The Harmonists Basel –
Veronika, der Lenz ist da
The Harmonists Basel erwecken das
Liedgut der 20er- und 30er-Jahre in den
Arrangements der legendären Comedian
Harmonists zu neuem Leben.
KUNST- UND KULTURHAUS VISAVIS,
GERECHTIGKEITSGASSE 44. 20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Ab
15.10.22
Stadttheater
Inserat
SPH Music Masters – Regio-Finale
Ein spannender Abend für Musiker
und Publikum – mehrere Bands, tolle
Stimmung! Sei dabei, entdecke coole
Musiker und vote als Besucher für
deinen Favoriten.
MAHOGANY HALL BERN, KLÖSTERLISTUTZ 18.
20.30 UHR
AUSVERKAUFT: Sportrecords
Clubnacht
Rap, Urban. Der Abend ist restlos
ausverkauft. Es wird keine Abendkasse
geben. www.isc-club.ch
ISC CLUB, NEUBRÜCKSTRAS SE 10. 22 UHR
Rubigen
Sounds
Blues Caravan 2022
Katie Henry (US), Will Jacobs (US) &
Ghalia Volt (US/BEL) – (US) Blues
MÜHLE HUNZIKEN. 20.00 UHR
Wabern
Kinder/Jugend
NaturWerkstatt Herbst
Entdecken, werken, kreativ sein – ein
spannender Tag im Eichholz
www.pronatura-eichholz.ch
PRO NATURA ZENTRUM EICHHOLZ, STRAND-
WEG 60. 13.30 UHR
Willy Schnyder & Dani Misteli: Liebi,
Tod u Härdöpfelstock
Willy Schnyder und Dani Misteli wagen
im neuen gemeinsamen Projekt ein
Stelldichein mit Gevatter Tod, für viele
ein zwar unausweichlicher, aber diffi ziler
und schwer fassbarer Geselle.
www.la-cappella.ch
LA CAPPELLA, ALLMENDSTR. 24. 20.00 UHR
Dance
We Love Techno
The Show Part 1. 10 Years We Love
Techno Switzerland
BIERHÜBELI, NEUBRÜCKSTR. 43. 22.00 UHR
Impressum
Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda
Die Berner Kulturagenda ist ein unabhängiges
Engagement des Vereins Berner Kulturagenda.
Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern und dem
Fraubrunner Anzeiger in einer
Gesamtauflage von 167 454 Exemplaren.
verein@bka.ch
Leitung Mitgliederbereich:
Beat Glur, beat.glur@bka.ch
Redaktion: redaktion@bka.ch
Leitung: Susanne Leuenberger (sus), susanne.leuenberger@bka.ch
Stv.: Vittoria Burgunder (vit), vittoria.burgunder@bka.ch
Lula Pergoletti (lup), lula.pergoletti@bka.ch
Praktikum: Louisa Dittli (loud), louisa.dittli@bka.ch
Autor*innen dieser Ausgabe: Johannes Dullin, Michael Egger,
Till Könneker, Helen Lagger, Stephan Ruch, Janine Schneider
Layout: Scribentes Media, ein Unternehmen der SR Medien Group
AG: Eva Brünisholz, Chantal Müller
Verlag/Inserate: Simon Grünig, simon.gruenig@bka.ch
Adresse: Berner Kulturagenda, Grubenstrasse 1, Postfach 32,
3123 Belp, Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, www.bka.ch
Nr. 36 erscheint am 12.10.2022
Redaktionsschluss: 26.09.2022; Inserateschluss: 05.10.2022
Nr. 37 erscheint am 19.10.2022
Redaktionsschluss: 03.10.2022; Inserateschluss: 12.10.2022
Agendaeinträge: Nr. 37 bis am 03.10.2022; Nr. 38 bis am 10.10.2022
Eingabe in die Datenbank der Berner Kulturagenda:
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Bei technischen Problemen oder Fragen wenden Sie sich an
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Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die
Redaktion der Berner Kulturagenda.
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Region Bern inkl. BKA abonnieren:
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Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern
für die finan zielle Unterstützung.
Unter dem Patronat des
Club Bühnen Bern
GUILLAUME TELL
Oper von Gioachino Rossini
Musikalische Leitung: Sebastian Schwab
Regie: Amélie Niermeyer
6 Anzeiger Region Bern 30
29. September – 5. Oktober 2022
Rebekka Beer
Hasta luego mit Buena Vista
Keine Angst, hier geht es nicht um ideologische Seitenhiebe nach
Havanna: Die Band Buena Vista Capital Club heisst bloss so, weil
hier ein Trupp von Hauptstädtern zum Tanz aufspielt. Im Innenhof
des Berner Generationenhauses gibt’s Salsa und Beisammensein
zum Schluss der Sommersaison.
Berner Generationenhaus. Fr., 30.9., 20 Uhr
JANNE VALKEAJOKI
AKKORDEON
Janne Valkeajoki wurde am
29. Februar 1992 in Ostfi nnland
geboren. Er studierte Akkordeon an der
Sibelius-Akademie in Helsinki bei Matti
Rantanen. www.jannevalkeajoki.com
www.onobern.ch
ONO DAS KULTURLOKAL, KRAMGASSE 6.
20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Sounds
Dena DeRose Trio
Marians Jazzroom Herbstsaison
Vom 27.9. bis 1.10.
Dena DeRose Trio; Dena DeRose, p &
voc/Danny Ziemann, b/Joris Dudli, dr
MARIANS JAZZROOM, ENGESTRAS SE 54.
19.30/22.00 UHR
Inserat
Puce Mary/Lolina
Making sense of desire, loss and
control. Puce Mary ist das Soloprojekt
der in Dänemark geborenen Künstlerin
Frederikke Hoffmeier.
DAMPFZENTRALE BERN, MARZILISTR. 47.
20.30 UHR. JUGENDKULTURPASS 16-26
Ben Whale & The Groovin’ Clams
Nach langer Abstinenz auch erstmal
wieder auf die Bühne: Ben Whale interpretiert
seine Songs mit einer sechsköpfi
gen Band. Jazziger HipHop, laid back
und groovy.
MAHOGANY HALL BERN, KLÖSTERLISTUTZ 18.
21.00 UHR
Isamu
Noguchi
Pietari Purovaara
Finnische Zeitgenossen
Der junge finnische Akkordeonist Janne Valkeajoki interpretiert
Werke zeitgenössischer Komponisten und bringt diese teils auch zur
Uraufführung. Auf seiner Schweizer Tournee verschreibt er sich der
dritten Akkordeonsonate seines Landsmannes Kalevi Aho. Ausserdem
interpretiert Valkeajoki Musik des finnischen Komponisten Magnus
Lindberg, die er letztes Jahr auch auf einem Album veröffentlichte.
Ergänzt wird der sonst zeitgenössische Abend mit barocken
Klängen von Jean-Philippe Rameau und Johann Sebastian Bach.
Ono das Kulturlokal, Bern. Sa., 1.10., 20 Uhr
Verschiedenes
Der Blaue Reiter
Faszination Farbe und ihre räumliche
Wirkung. Kurswochenende zum Werk
von Franz Marc und August Macke.
Kunstkurs für Erwachsene.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
09.00 UHR
Isamu Noguchi, My Mu, 1950, Seto-Keramik, 34,3 ×24,1 × 16,8 cm, Foto: Guido Schiefer, Köln,
Isamu Noguchi Foundation and Garden Museum, New York © INFGM / 2021, ProLitteris, Zürich
Surprise Strassenfussball
«More Than A Game» – mehr als nur ein
Spiel. Das ist das Motto von Surprise
Strassenfussball, der die Integration
von armutsbetroffenen Menschen durch
Sport ermöglicht.
GROSSE HALLE REITSCHULE BERN. 10 UHR
Matinée mit Viktor
Matinée mit Viktor im Rahmen des
monatlichen Libera Terra Marktes
BREISCH-TRÄFF, BREITENRAINPLATZ 16.
10.00 UHR
Märitkafi
Die Freiwilligen der Gruppe des Märit
Kaffees ermöglichen soziale Teilhabe.
Willkommen sind alle bisherigen und
neuen Gäste. Unkompliziertes Zusammensein,
Menschen treffen, Kontakte
knüpfen.
BREITSCH-TRÄFF, BREISCH-TRÄFF, BREITEN-
RAINPLATZ 16. 10.00 UHR
Brunch International: Tschetschenien
Eine kulinarische Reise um die Welt mit
feinen vegetarischen Speisen
HAUS DER RELIGIONEN – DIALOG DER
KULTUREN, EUROPAPLATZ 1. 10.00 UHR
Wikipedia-Schreibwerkstatt
Wir kreieren neue Wikipedia-Beiträge
und editieren bestehende, um die
Sichtbarkeit von bergsteigenden Frauen
zu erhöhen.
ALPINES MUSEUM DER SCHWEIZ, HELVETIA-
PLATZ 4. 13.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Öffentliche Führung: Isamu Noguchi
CHF 5 plus
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 15.00 UHR
Worte
10-Min-Museum
An ausgewählten Tagen nehmen unsere
Vermittlerinnen Sie mit auf exklusive,
spontane, überraschende Kurzführungen
durch unsere Wechsel- und
Dauerausstellungen. Ohne Anmeldung
BERNISCHES HISTORISCHES MUSEUM,
HELVETIAPLATZ 5. 12.00 UHR
Biel/Bienne
Bühne
KAFKA IN FARBE
MAX MERKER UND AARON HITZ
URAUFFUHRUNG
TOBS – THEATER ORCHESTER BIEL SOLO-
THURN, STADTTHEATER BIEL, BURGGASSE
19. 19.00 UHR
Sounds
Phanee de Pool
Phanee de Pool ist eine der bedeutendsten
Künstlerinnen der Westschweiz.
www.lesinge.ch
LE SINGE, UNTERGASSE 21. 21.00 UHR
ZVG
Gesungen wie vor 100 Jahren
«Er fiel mir auf’s Gesicht / ob S’s glauben oder nicht / Jetzt weiss
ich, dass Ihr kleiner grüner Kaktus sticht / Bewahr’n Sie Ihren Kaktus
gefälligst anderswo», heisst es am Ende des Lieds «Mein kleiner
grüner Kaktus», welches die Comedian Harmonists 1934 veröffentlichten.
The Harmonists Basel – zwei Tenöre, ein Bariton, ein Bass
und eine Pianistin – graben die Werke des Vokalensembles wieder
aus und singen die Stücke der 20er- und 30er-Jahre im Kunst- und
Kulturhaus Visavis. Das Publikum ist eingeladen, mitzusingen und
als Ad-hoc-Chor vor dem Konzert einen Refrain mit dem Ensemble
einzustudieren.
Kunst- und Kulturhaus Visavis, Bern. Sa., 1.10., 20 Uhr
Ad-hoc-Chor: 18 Uhr. Anmeldung: carol.rosa@kultur-visavis.ch
Burgdorf
Familie
Burgdorfer Vater-Kind-Treff
Drinnen oder draussen spielen,
Kontakte knüpfen: Der Burgdorfer
Vater-Kind-Treff bringt Väter mit kleinen
Kindern zusammen
KIRCHGEMEINDEHAUS DER REFORMIERTEN
KIRCHE, LYSSACHSTRAS SE 2. 10.00 UHR
Verschiedenes
Geimerei – der Spielverein
Ein Spiel-Anlass für Jung und Alt.
KULTURHALLE SÄGEGASSE, SÄGEGASSE.
15.00 UHR
Fraubrunnen
Bühne
Fisch zu viert
Es stiegen hoch sehr dunkle Triebe,
ach wie verkehrt ist diese Welt:
am Abend geht es um die Liebe,
am Morgen geht es um das Geld.
www.schlosskellerfraubrunnen.ch
THEATER SCHLOSSKELLER FRAUBRUNNEN,
BERNSTRAS SE 5. 20.00 UHR
Fisch zu viert – Ein todsicheres
Kammerspiel
Eine raffi nierte Komödie von Wolfgang
Kohlhaase und Rita Zimmer.
www.schlosskellerfraubrunnen.ch
THEATER SCHLOSSKELLER FRAUBRUNNEN,
BERNSTRAS SE 5. 20.00 UHR
Langenthal
Sounds
20 Jahre Radio Rebelde Sound
Sistema
Gambeat (Radio Bemba Sound System),
El Flecha Negra, Radio Rebelde
Sound Sistema, Chichadelica,
DJ Kumbianabis – Cumbia Reggae
LAKUZ, FARBGASSE 27. 18.00 UHR
Ostermundigen
Sounds
IDA & the JOBRA
Ein musikalisches Feuerwerk voller
Spielfreude und Virtuosität darf erwartet
werden an den Auftritten von IDA &
THE JOBRA www.stefskulturbistro.ch
STEF’S KULTURBISTRO, STEF’S KULTUR
BISTRO, BERNSTRAS SE 101. 20.00 UHR
Rubigen
Sounds
Irish Night
The Led Farmers – (IRL) Irish Folk Rock
MÜHLE HUNZIKEN. 19.30 UHR
Solothurn
Klassik
TANCREDI
GIOACHINO ROSSINI
TOBS – THEATER ORCHESTER BIEL
SOLOTHURN, FOYER STADTTHEATER BIEL,
FISCHERGASSE. 19.00 UHR
So 2.
Bern
Bühne
Sycorax
Oper von Georg Friedrich Haas
mit einem Text von
Harriet Scott Chessman
www.buehnenbern.ch
BÜHNEN BERN, BÜHNEN BERN – VIDMAR 1,
KÖNIZSTRAS SE 161. 16.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
AN DAS WILDE GLAUBEN nach dem
Buch von Nastassja Martin
Deutschsprachige Erstaufführung
Mit: Dascha von Waberer Regie: Annina
Dullin Bühne: Beni Küng Kostüm: Sybille
Welti Musik: Robert Aeberhard
DAS THEATER AN DER EFFINGERSTRAS SE,
EFFINGERSTRAS SE 14. 17.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Das Mass der Dinge
Über die Selbstoptimierung, Likes,
Views, Kunst und die Liebe. Stück von
Neil LaBute | Regie: Corinne Thalmann
Mit: Dana Tröhler, Vinzenz Wegmüller,
Sonja Grimm, Matthew Wildhaber
www.theatermatte.ch
THEATER MATTE, MATTENENGE 1.
17.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Willy Schnyder & Dani Misteli: Liebi,
Tod u Härdöpfelstock
Willy Schnyder und Dani Misteli wagen
im neuen gemeinsamen Projekt ein
Stelldichein mit Gevatter Tod, für viele
ein zwar unausweichlicher, aber diffi ziler
und schwer fassbarer Geselle.
www.la-cappella.ch
LA CAPPELLA, ALLMENDSTRAS SE 24.
17.00 UHR
Kaya Yanar
«Kommst Du – Guckst Du – Lachst
Du»: Der Top-Comedian mit «Der Fluch
der Familie». www.kursaal-bern.ch/
Congress/Kongressraume/Arena
ARENA KURSAAL BERN, KORNHAUSSTR. 3.
19.00 UHR
WE stand UP!
Inklusive Comedy Show von Lucify.ch.
Migrant*innen und Gefl üchtete bringen
auf humorvolle Weise Themen wie
Flucht, Diskriminierung und Klischees
auf die Bühne.
TOJO THEATER REITSCHULE BERN,
NEUBRÜCKSTRAS SE 8. 19.00 UHR
Familie
Kodomo no kuni. Im Land der Kinder
Interaktive Ausstellung im Kindermuseum
Creaviva zur ZPK-Ausstellung
«Isamu Noguchi»
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
29. September – 5. Oktober 2022
Anzeiger Region Bern 31
7
Sarah Deniau
ZVG
Politische Musik für politischen Fussball
Archäologischer Dienst des Kantons Bern, Philippe Joner
Mundart-R-’n’-B
Seine Musik zeichnet sich durch die spezielle Kombination von
Gesang und Rap auf Berndeutsch und R ’n’ B aus: Ben Whale war
bisher mit elektronisch produzierter Musik unterwegs, nun tauft er
in der Mahogany Hall seine neuste EP. Mit seiner Band Ben Whale &
The Groovin’ Clams gibt es von ihm erstmals akustischen Sound zu
hören. Neu sind auch Jazz-, Reggae- und Blueselemente.
Mahogany Hall, Bern. Sa., 1.10., 21 Uhr
Erlebnis Münsterbau – die Mittelalterwerkstatt
im Museumspark
Um das Jubiläum des Berner Münsters
zu feiern, laden wir Sie auf einen
Mitmach-Parcours im Museumspark ein.
Erleben Sie selbst, was nötig war, um
ohne Elektrizität eine riesige Kirche zu
bauen.
BERNISCHES HISTORISCHES MUSEUM,
HELVETIAPLATZ 5. 10.00 UHR
Familienmorgen
Jeder Sonntagmorgen ist ein Kunsterlebnis
für die ganze Familie.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.15 UHR
Tiergeschichten – Schwester Grimms
wildes Tierleben
Die Gebrüder Grimm sind weltbekannt,
doch wer kennt ihre Schwester Charlotte,
die ebenfalls Geschichten gesammelt
hat? Theatererzählerin Katharina
Lienhard erzählt die etwas anderen
Geschichten.
NATURHISTORISCHES MUSEUM BERN,
BERNASTRAS SE 15. 11.00/13.30 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Offenes Atelier «Hinter Blech und
Gitter»
Das Offene Atelier ist eine Reise auf
dem fliegenden Teppich der Kreativität.
«Hinter Blech und Gitter» lädt Kinder
und Familien dazu ein, gestalterisch der
Kunst von Paul Klee zu begegnen.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
12.00/14.00/16.00 UHR
Klassik
Simon Popp und Oliver Schnyder,
Klavier
«Bühne frei für junge Talente»
Sir András Schiff und Oliver Schnyder
präsentieren herausragende junge Solistinnen
und Solisten
MEISTERZYKLUS GMBH, CASINO BERN,
CASINOPLATZ 1. 11.00 UHR
Amelia Maszonska, Violine/Samuel
Niederhauser, Cello/Oliver Schnyder,
Klavier
«Bühne frei für junge Talente»
Sir András Schiff und Oliver Schnyder
präsentieren herausragende junge
Solistinnen und Solisten
MEISTERZYKLUS GMBH, CASINO BERN,
CASINOPLATZ 1. 14.00 UHR
Avery Gagliano, Klavier
«Bühne frei für junge Talente»
Sir András Schiff und Oliver Schnyder
präsentieren herausragende junge
Solistinnen und Solisten
MEISTERZYKLUS GMBH, CASINO BERN,
CASINOPLATZ 1. 15.30 UHR
Julia Hámos, Klavier
«Bühne frei für junge Talente»
Sir András Schiff und Oliver Schnyder
präsentieren herausragende junge
Solistinnen und Solisten
MEISTERZYKLUS GMBH, CASINO BERN,
CASINOPLATZ 1. 17.00 UHR
Verschiedenes
Der Blaue Reiter
Faszination Farbe und ihre räumliche
Wirkung. Kurswochenende zum Werk
von Franz Marc und August Macke.
Kunstkurs für Erwachsene.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
09.00 UHR
Flohmarkt
Jeden ersten Sonntag im Monat findet in
der Grossen Halle und auf dem Vorplatz,
sowie auf der Schützenmatte der Flohmarkt
statt
GROSSE HALLE REITSCHULE BERN. 9 UHR
Öffentliche Führung: Paul Klee.
Vom Rausch der Technik
Rundgang durch die Ausstellung
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 12.00 UHR
Öffentliche Führung: Isamu Noguchi
Rundgang durch die Ausstellung,
CHF 5 plus
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 13.30 UHR
Eiche, Eibe, Esche, Erle, Espe
Führung: Über Schweizer Bäume. Mit
Sarah Ogi & Sandro Silva. Treffpunkt
vor dem Palmenhaus. Kollekte.
BOGA BOTANISCHER GARTEN BERN,
ALTENBERGRAIN 21. 14.00 UHR
Visite guidée publique: Isamu
Noguchi
CHF 5 plus billet de l’exposition
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 15.00 UHR
Worte
10-Min-Museum
An ausgewählten Tagen nehmen unsere
Vermittlerinnen Sie mit auf exklusive,
spontane, überraschende Kurzführungen
durch unsere Wechsel- und
Dauerausstellungen. Ohne Anmeldung
BERNISCHES HISTORISCHES MUSEUM,
HELVETIAPLATZ 5. 12.00 UHR
Stadtrundgang: Bern politisch
(StattLand)
Aspekte wie die informelle Politik, die
Verflechtung von Politik und Wirtschaft,
die Stellung in der Schweizer Medienlandschaft
und die internationalen
Beziehungen in der Bundesstadt Bern.
VEREIN STATTLAND – STADTRUNDGÄNGE
IN BERN, TREFFPUNKT: ERLACHERHOF,
JUNKERNGASSE 47. 14.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Biel/Bienne
Sounds
Phanee de Pool
Phanee de Pool ist eine der bedeutendsten
Künstlerinnen der Westschweiz.
www.lesinge.ch
LE SINGE, UNTERGASSE 21. 18.00 UHR
Verschiedenes
Brunchfahrt
Brunchbuffet auf dem Bielersee
BIELERSEE-SCHIFFFAHRTS-GESELLSCHAFT
AG, BADHAUSSTRAS SE 1A. 11.00 UHR
Wenn an einem Grümpelturnier durchmischte Teams unter wehenden
Antifa- und Prideflaggen Fussball spielen, dann ist Antiracup
Bern, finanziert durch das Antiracupfestival im Dachstock. Das
Berner Singer-Songwriter-Duo Frost & Fog bringt melancholische,
nostalgische Musik, während gleich zwei Bands aus Madrid anreisen:
die feministischen Rapperinnen IRA Rap und Oferta Especial
(Bild). Letztere spielen schweisstreibenden Ska-Punk.
Dachstock der Reitschule, Bern. Sa., 1.10., 20 Uhr
Burgdorf
Verschiedenes
Schlössertag: Zu Tisch
Was brauchte es im Mittelalter alles,
bis geschlemmt werden konnte? Am 7.
Schlössertag dreht sich auf Schloss
Burgdorf alles ums Essen.
MUSEUM SCHLOSS BURGDORF, SCHLOSS
BURGDORF, SCHLOSSGÄSSLI 1. 11.00 UHR
Feldbrunnen
Verschiedenes
Die grüne Welt der Einsiedelei
Eine aussergewöhnliche Führung ins
Pflanzenreich – zu jeder Jahreszeit ein
besonderes Erlebnis.
KULTURHISTORISCHE FÜHRUNGEN
SOLOTHURN, EINSIEDELEI – ST. VERENA,
SCHLUCHTEINGANG SÜD (SEITE ALTERSZEN-
TRUM WENGISTEIN). 15.00 UHR
Fraubrunnen
Bühne
Fisch zu viert
Es stiegen hoch sehr dunkle Triebe,
ach wie verkehrt ist diese Welt:
am Abend geht es um die Liebe,
am Morgen geht es um das Geld.
www.schlosskellerfraubrunnen.ch
THEATER SCHLOSSKELLER FRAUBRUNNEN,
BERNSTRAS SE 5. 17.00 UHR
Fisch zu viert – Ein todsicheres
Kammerspiel
Eine raffinierte Komödie von Wolfgang
Kohlhaase und Rita Zimmer.
www.schlosskellerfraubrunnen.ch
THEATER SCHLOSSKELLER FRAUBRUNNEN,
BERNSTRAS SE 5. 17.00 UHR
Solothurn
Bühne
KAFKA IN FARBE
MAX MERKER UND AARON HITZ
URAUFFUHRUNG
TOBS – THEATER ORCHESTER BIEL
SOLOTHURN, FOYER STADTTHEATER BIEL,
FISCHERGASSE. 17.00 UHR
Spiez
Familie
Schweizer Schlössertag – Mittelalterfest
für Familien
Thema 2022 – Essen!
STIFTUNG SCHLOSS SPIEZ, SCHLOSS SPIEZ,
SCHLOSSSTRAS SE 16. 10.00 UHR
Utzenstorf
Verschiedenes
Schweizer Schlössertag 2022
Essen – Manger – Mangiare
Aus der Praxis der Jagd.
Die ganzheitliche Verwertung des
Wildes – Jagende zeigen ihr Handwerk.
SCHLOSS LANDSHUT/SCHWEIZER MUSEUM
FÜR WILD UND JAGD, SCHLOSS LANDSHUT,
SCHLOSSSTRAS SE 17. 10.00 UHR
Mo 3.
Bern
Sounds
Stompin’ at Mahogany
Beswingter Tanzabend mit Swing der
30er-Jahre.
MAHOGANY HALL BERN, KLÖSTERLISTUTZ 18.
20.00 UHR
Worte
BERNER ALTSTADT-SLAM
OPENLIST POETRY-SLAM
Der monatliche Openlist-Slam im ONO
glänzt mit tollen Texten von altbekannten
und ganz neuen Poetinnen
und Poeten. Es erwartet uns wieder ein
spannender Abend mit Wortkapriolen
www.onobern.ch
ONO DAS KULTURLOKAL, KRAMGASSE 6.
20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Wissenschaftscafé: Made by China
Das Wissenschaftscafé widmet sich
aktuellen wissenschaftlichen und
gesellschaftlichen Fragen und ermöglicht
einen direkten Dialog zwischen
Publikum und Expert:innen. Eintritt frei.
STIFTUNG SCIENCE ET CITÉ, TRANSA IN
DER MARKTHALLE, BUBENBERGPLATZ 9.
20.00 UHR
Wabern
Worte
Achtsam und klar kommunizieren mit
Kindern
Monatliche Treffen, während die Kinder
im Kindergarten oder in der Schule sind
(Kleinkinder/Babies können auch dabei
sein), möchte ich die Essenz der Gewaltfreien
Kommunikation vermitteln.
KATHOLISCHE KIRCHE ST. MICHAEL. 9 UHR
Di 4.
Bern
Bühne frei für junge Talente
Berner Underground
Bühne
AN DAS WILDE GLAUBEN nach dem
Buch von Nastassja Martin
Deutschsprachige Erstaufführung
Mit: Dascha von Waberer Regie: Annina
Dullin Bühne: Beni Küng Kostüm: Sybille
Welti Musik: Robert Aeberhard
DAS THEATER AN DER EFFINGERSTRAS SE,
EFFINGERSTRAS SE 14. 20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Familie
Kodomo no kuni. Im Land der Kinder
Interaktive Ausstellung im Kindermuseum
Creaviva zur ZPK-Ausstellung
«Isamu Noguchi»
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Offenes Atelier «Hinter Blech und
Gitter»
Das Offene Atelier ist eine Reise auf
dem fliegenden Teppich der Kreativität.
«Hinter Blech und Gitter» lädt Kinder
und Familien dazu ein, gestalterisch der
Kunst von Paul Klee zu begegnen.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
14.00/16.00 UHR
SONNTAG, 2. OKTOBER 2022
CASINO BERN
junge Solistinnen und Solisten
11.00 UHR |
14.00 UHR | Amelia Maszonska, Violine
Samuel Niederhauser, Violoncello
15.30 UHR |
17.00 UHR |
Das Bernische Historische Museum zeigt neueste archäologische
Funde von der Engehalbinsel und veranschaulicht den Ausgrabungsalltag.
In der Ausstellung «Archäologie aktuell. Berner Funde
frisch aus dem Boden» gibt es echte keltische und römische Münzen
zu bestaunen – im originalgetreu nachinszenierten Ausgrabungszelt.
Und dies immer wieder mit fachkundiger Begleitung bei
einer Führung.
Bernisches Historisches Museum. So., 2.10., 11 Uhr
Sounds
Bill Charlap Trio
Marians Jazzroom Herbstsaison
Vom 4.10. bis 8.10.2022
Bill Charlap Trio. Bill Charlap, p/
David Wong, b/Carl Allen, dr
MARIANS JAZZROOM, ENGESTRAS SE 54.
19.30/21.30 UHR
Tom Odell
Tom Odell ist Ivor Novello-Preisträger,
genialer Songwriter, ein Meister der
Klaviatur und in der absoluten Blüte
seines Schaffens.
BIERHÜBELI, NEUBRÜCKSTR. 43. 20 UHR
Verschiedenes
Yoga im Museum
Wir stellen Ihnen jeden Dienstag in
zehn Minuten ein Ausstellungsobjekt
vor, bevor Sie anschliessend in die
thematisch abgestimmte Yoga-Lektion
eintauchen.
BERNISCHES HISTORISCHES MUSEUM,
HELVETIAPLATZ 5. 12.15 UHR
Öffentliche Führung: Kunst am
Mittag
Eine halbstündige Führung zu einem
ausgewählten Thema aus einer unserer
Ausstellungen. Jede Woche zu einem
anderen Thema.
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 12.30 UHR
ganz Ohr – persönliches Gespräch
Gibt es Dinge, die Sie im Moment
beschäftigen oder belasten? «ganz Ohr»
ist das Gesprächsangebot der offenen
kirche bern.
OFFENE KIRCHE BERN – IN DER HEILIG-
GEISTKIRCHE, SPITALGASSE 44. 17.00 UHR
Vorverkaufsstellen
Meisterzyklus Billettkasse
Telefon 031 994 49 22
www.meisterzyklus.ch
Buchhandlung zum
Zytglogge
Inserat
8
Anzeiger Region Bern 32
29. September – 5. Oktober 2022
Jazz zum Träumen
Der US-amerikanische Jazzpianist Bill Charlap ist Sohn einer Sängerin
und eines Broadway-Komponisten, hat eine klassische Ausbildung
und eine beeindruckende Jazzkarriere hinter sich. Momentan
ist er mit dem Bill Charlap Trio unterwegs, mit dem er letztes
Jahr das Album «Street of Dreams» veröffentlichte. Mit dieser
Sammlung an Stücken des Great American Songbook oder von
Jazzkomponisten wie Duke Ellington oder Billy Strayhorn kommt
das Trio nach Bern.
Marians Jazzroom, Bern. Di., 4., bis 6.10., 19.30 und 21.30 Uhr,
7., und 10.10., 19.30 und 22 Uhr
Öffentliche Führung: Gurlitt.
Eine Bilanz
Eine Bilanz ziehen bedeutet, Rechenschaft
abzulegen. Im November 2014
hat das Kunstmuseum Bern das Erbe
von Cornelius Gurlitt (1932–2014)
angenommen.
KUNSTMUSEUM BERN,
HODLERSTRAS SE 8–12. 19.00 UHR
Philippe Levy-Stab
Worte
Erzählcafé: Älter werden – alt sein!
Moderation: Karin Naville & Birgit
Libiszewski. Eintritt frei
UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK BERN, BIBLIO-
THEK MÜNSTERGASSE, MÜNSTERGASSE 61.
16.30 UHR
ZVG
Songs à la Matter
Seine genialen und satirischen Mundartlieder in breitem Bernerdialekt
werden gerne mit jenen Mani Matters verglichen: Mischa
Wyss weiss, wie er mit wenigen Kniffen das Publikum zwischen
Heiterkeit und Nachdenklichkeit hin- und hertaumeln lässt. Der
gebürtige Oltner Chansonnier spielt an der Veranstaltungsreihe
«Mittendrin» im Burgerspittel.
Burgerspittel, Bern. Mi., 5.10., 15 Uhr
Mi 5.
Bern
Bühne
Hänsel & Greta & the big bad witch
Eine Weltrettung in 13 Übungen von
Kim de l’Horizon www.buehnenbern.ch
BÜHNEN BERN, BÜHNEN BERN – VIDMAR 2,
KÖNIZSTRAS SE 161 . 19.30 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
AN DAS WILDE GLAUBEN nach dem
Buch von Nastassja Martin
Deutschsprachige Erstaufführung
Mit: Dascha von Waberer Regie: Annina
Dullin Bühne: Beni Küng Kostüm: Sybille
Welti Musik: Robert Aeberhard
DAS THEATER AN DER EFFINGERSTRAS SE,
EFFINGERSTRAS SE 14. 20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Orell Füssli
Gefiederter Geschichtenfreund
Der blaue Vogel Finki, das Maskottchen des Kinderclubs von Orell
Füssli, ist ein wahrer Büchernarr und lädt in der Buchhandlung
Stauffacher Kinder in seine fantastische Welt der Geschichten ein.
Kennenlernen kann man den gefiederten Freund bei «Finki auf
Tour», einer Kinderlesung der Schauspielerin Anna-Katharina
Diener, die zwei Überraschungsgeschichten in petto hat.
Buchhandlung Stauffacher, Neuengasse 25–37, Bern. Mi., 5.10., 15 Uhr
Das Mass der Dinge
Über die Selbstoptimierung, Likes,
Views, Kunst und die Liebe. Stück von
Neil LaBute | Regie: Corinne Thalmann |
Mit: Dana Tröhler, Vinzenz Wegmüller,
Sonja Grimm, Matthew Wildhaber
www.theatermatte.ch
THEATER MATTE, MATTENENGE 1.
20.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Thomas Pfenninger – Lesung aus
«Gleich, später, morgen»
Lesung mit Thomas Pfenninger aus
seinem Debütroman «Gleich, später,
morgen».
ONO, ONO DAS KULTURLOKA,
KRAMGASSE 6 . 20.00 UHR
Kultursplitter – Was unsere Partnermagazine in anderen Städten empfehlen
Basel: Pop im intimen Rahmen
Liechtenstein: Die Ex-Ballerina und ihr Neffe
Baden: Atemberaubende Unterwasserwelt
Im Rahmen des Bäderfests
Baden ist im Kurtheater
ein Konzert zu
erleben, von dem man
höchstens zu träumen
wagt: Ein Unterwasserkonzert
mit dem klingenden
Namen «Aquasonic».
Fünf Künstler*innen
tauchen auf der Bühne in riesige gläserne
Wassertanks ein, um unter Wasser auf speziell
angefertigten Instrumenten zu spielen und zu
singen.
Kurtheater Baden
28. und 29.10., 20.15 Uhr
www.kurtheater.ch
Winterthur: Zirkus für alle
Endlich wieder die
grosse Bühne bei der
Baloise Session: Nachdem
das Festival in den
letzten Jahren coronabedingt
nur online
stattfinden konnte, darf
2022 die Messe Basel
wieder bespielt werden.
Auf dem Programm stehen etablierte Namen
der Pop- und Rockwelt wie OneRepublic
oder Lewis Capaldi, aber auch spannende Newcomer,
darunter die Schweizer Singer-Songwriterin
Anja Gmür, besser bekannt als Kings Elliot
(Bild).
Eventhalle Messe Basel
27.10. bis 11.11.
www.baloisesession.ch
Eusebia Pompe von
Taube, einst gefeierte
Primaballerina, lebt zurückgezogen
und von
der Welt vergessen. Neben
den Erinnerungen
an die gute alte Zeit ist
ihr nur ihr Neffe Nanu
geblieben. Der hoffnungsvolle,
aber erfolglose Nachwuchsschauspieler
kümmert sich rührend um seine Tante, bis er
durch Zufall ein Familiengeheimnis entdeckt .
Katja Langenbahn-Schremser und Zeno Langenbahn
spielen im Stück «Der würgende Schwan»
Ex-Ballerina und Neffe.
Schlösslekeller Kleintheater, Vaduz
26. und 28.10., 20 Uhr
www.schloesslekeller.li
Luzern: Die Kraft der Worte
St. Gallen: Tabuisierte Fotografien
Das Museum im Lagerhaus
zeigt erstmals ausserhalb
Norwegens die
dringlichen Selbstporträts
der Fotografin Lene
Marie Fossen (1986–
2019). Obwohl hochaktuell,
ist das Thema Anorexie
ein Tabu, welches die Ausstellung «Lene
Marie Fossen - Human» aufgreift. Lene Marie
Fossen hört im Alter von zehn Jahren auf zu essen.
Autodidaktisch findet sie zur Fotografie als
einem Medium, mit dem sie die Zeit einzufrieren
versucht. In einem verlassenen Krankenhaus auf
der griechischen Insel Chios entsteht ihre zutiefst
bewegende Serie von Selbstporträts.
Museum im Lagerhaus, St. Gallen
Ausstellung bis 26.2.2023
museumimlagerhaus.ch
Zug: Auf in eine Nacht voller Kunst
Die Zuger Kunstnacht
hat ein derart dichtes
Programm, dass man
nur auf fröhliches Reinstolpern
setzen kann:
Vier Museen, sieben Galerien,
drei Kulturhäuser
und drei Kunstprojekte
sowie drei Kulturvereine öffnen ihre Türen
bis Mitternacht. Ob «Drink & Draw» mit der
Kunstpause, Zuger Persönlichkeiten und ihre
Lieblingsbilder in der Galerie Carla Renggli, seltsame
Berge im Kunstkubus Cham oder Wut auf
Plastik im Kunstkiosk Baar.
Vier Tage lang findet im
Turnus von zwei Jahren
das internationale
Spoken-Word-Festival
woerdz statt. Das Programm
ist vollgepackt
mit Uraufführungen,
mehrsprachigen Performances
und Auftritten
von über 50 Autor*innen. Das lautstarke Fest
der Bühnenliteratur geht in die nächste Runde
und freut sich, namhafte Grössen wie Lara
Stoll, Nora Gomringer, Stereo Luchs, Yasiin aka
Mos Def und Manuel Stahlberger begrüssen zu
dürfen.
Südpol Luzern
26. bis 29.10.
www.woerdz.ch
Zuger Kunstnacht, diverse Orte
29.10., 17 bis 24 Uhr
www.zugerkunstnacht.ch
Zirkus darf und kann jede*r. Zu diesem Motto
schrieb Rolf Corver 1981 seine Abschlussarbeit
an der Schule für Soziale Arbeit. Was als
Schulprojekt angefangen hat, besteht nun bereits
seit über 40 Jahren als Circolino Pipistrello.
Egal ob jung oder alt, mit oder ohne Beeinträchtigung
– geschätzt und gefördert wird die
Andersartigkeit und Vielfalt der Mitwirkenden.
Wer einmal eine der charmanten Shows gesehen
hat, weiss: Im 16-köpfigen Zirkusensemble
findet jede Leidenschaft ihren Platz. Aktuell
sind die Artist*innen in der Zirkusshow
«Herzeinspaziert» zu erleben.
Eulachpark, Winterthur
12.10., 16.30 Uhr und 14.10., 19 Uhr
www.pipistrello.ch
29. September – 5. Oktober 2022
Anzeiger Region Bern 33
9
NMBE, Schaeublin
Himmlischer Sadomaso
Als eine «SM-Lehrstunde aus dem All» beschreibt das Naturhistorische
Museum seine Führung hinter die Kulissen zum Thema Meteoriten.
Thomas Burri, Mitarbeiter für Mineralogie und Petrographie,
erklärt anhand der üppigen Gesteinssammlung, welche Auswirkungen
Meteoriteneinschläge auf irdische Gesteine haben und was uns
unsere Steinwelt über die himmlischen Sadisten verrät.
Naturhistorisches Museum Bern. Mi., 5., 18 Uhr und 6.10., 12.15 Uhr
Familie
Kodomo no kuni. Im Land der Kinder
Interaktive Ausstellung im Kindermuseum
Creaviva zur ZPK-Ausstellung
«Isamu Noguchi»
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Erlebnis Münsterbau – die Mittelalterwerkstatt
im Museumspark
Um das Jubiläum des Berner Münsters
zu feiern, laden wir Sie auf einen
Mitmach-Parcours im Museumspark ein.
Erleben Sie selbst, was nötig war, um
ohne Elektrizität eine riesige Kirche zu
bauen.
BERNISCHES HISTORISCHES MUSEUM,
HELVETIAPLATZ 5. 10.00 UHR
Offenes Atelier «Hinter Blech und
Gitter»
Das Offene Atelier ist eine Reise auf
dem fliegenden Teppich der Kreativität.
«Hinter Blech und Gitter» lädt Kinder
und Familien dazu ein, gestalterisch der
Kunst von Paul Klee zu begegnen.
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
14.00/16.00 UHR
Sounds
Klangspaziergang: Hidden Tracks
(Julian Sartorius)
«Hidden Tracks» sind einzigartige
Führungen, die unsere Sinne schärfen.
Denn jeder Ort, durch den Julian Sartorius
mit seinen Drumsticks führt, klingt
anders – und einmalig.
VEREIN STATTLAND – STADTRUNDGÄNGE IN
BERN, EUROPAPLATZ BERN, EUROPAPLATZ.
18.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Provinz
- AUSVERKAUFT -
«Zu spät um umzudrehen» Tour 2022
BIERHÜBELI, NEUBRÜCKSTRAS SE 43.
19.30 UHR
Wolverines Jazz Band
Jeden ersten Mittwoch im Monat laden
die Wolverines Jazz Band zum Konzert!
Begeisterte von Dixieland, Blues,
Boogie-Woogie, Gospel und Swing
werden von der Spielfreude und dem
Groove mitgerissen.
MAHOGANY HALL BERN, KLÖSTERLISTUTZ 18.
19.30 UHR
Bill Charlap Trio
Marians Jazzroom Herbstsaison
Vom 4.10. bis 8.10.2022
Bill Charlap Trio. Bill Charlap, p/
David Wong, b/Carl Allen, dr
MARIANS JAZZROOM, ENGESTRAS SE 54.
19.30/21.30 UHR
Verschiedenes
4m – männer meditieren mittwoch
morgens
Geführte offene Meditation für Männer –
30 Minuten gemeinsame Stille und
Achtsamkeit im Alltag
OFFENE KIRCHE BERN – IN DER HEILIG-
GEISTKIRCHE, SPITALGASSE 44. 07.00 UHR
halb eins – Wort Musik Stille
Die Arbeit unterbrechen – mitten in der
Woche. Raum schaffen, auftanken,
aufblühen. Mit Ton, Text und Stille.
OFFENE KIRCHE BERN – IN DER HEILIG-
GEISTKIRCHE, SPITALGASSE 44. 12.30 UHR
PROGR
Kultur im Sandsteinklotz
Was 2004 als Zwischennutzung begann, ist heute aus Bern nicht
mehr wegzudenken: Im früheren Progymnasium Progr arbeiten in
71 Räumen mehr als 200 Kunstschaffende aus verschiedensten
Sparten Tür an Tür. Ausstellungsräume, Gastronomiebetriebe und
ein Konzertsaal sind die Schnittstelle nach aussen. An der öffentlichen
Führung «Progr Tours» kann in die Vergangenheit und die
Gegenwart des Sandsteingebäudes eingetaucht werden.
Progr, Bern. Mi., 5.10., 18 Uhr
Kunst über Mittag
Jeden Mittwochmittag von 12.30 bis
13.00 wird ein Werk aus der Sammlung
oder den Wechselausstellungen eingehender
besprochen. Jede Veranstaltung
bildet eine in sich geschlossene Einheit.
KUNSTMUSEUM BERN,
HODLERSTRAS SE 8–12. 12.30 UHR
ganz Ohr – persönliches Gespräch
Gibt es Dinge, die Sie im Moment
beschäftigen oder belasten? «ganz Ohr»
ist das Gesprächsangebot der offenen
kirche bern.
OFFENE KIRCHE BERN – IN DER HEILIG-
GEISTKIRCHE, SPITALGASSE 44. 13.00 UHR
Forschungs-Mittwoch #138 –
Alles Luther! Alles Cranach?
Ein Referat zur Entstehung des «Kritischen
Katalogs der Luther-Bildnisse
(1519 bis 1530)».
HKB FORSCHUNG, HKB AUDITORIUM,
FELLERSTRAS SE 11. 17.30 UHR
Verführungen – Führung durch Queer
Geführter Rundgang durch die Sonderausstellung
NATURHISTORISCHES MUSEUM BERN,
BERNASTRAS SE 15. 18.00 UHR
PROGR TOURS – öffentliche Führung
durch den PROGR
Auf einer PROGR TOUR kannst du hinter
die Kulissen des PROGRs, eines der
grössten Kunst- und Kulturhäuser der
Stadt, schauen.
PROGR, WAISENHAUSPLATZ 30. 18.00 UHR
Führung hinter die Kulissen –
Himmlische Sadisten
Wie Meteoriten irdische Gesteine schocken,
quälen und zur Weissglut treiben.
NATURHISTORISCHES MUSEUM BERN,
BERNASTRAS SE 15. 18.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
Fyraabe Coding Session für Frauen
(gratis)
Gratis Programmierkurs für Frauen ohne
Vorkenntnisse
IMPACT HUB, SPITALGASSE 28. 18.30 UHR
Worte
MITTENDRIN: Mischa Wyss
Berner Mundartchansonnier mit Witz
und Charme, der seine Geschichten auf
den Punkt bringt.
DER BURGERSPITTEL IM VIERERFELD,
VIERERFELDWEG 7. 15.00 UHR
Wikipedia
Tauwetter im Kino
Obwohl Kira Muratowa (1934-2018) in ihren Filmen keine politischen
Anspielungen zu machen pflegte, sorgte ihre Arbeit als eine
der wenigen Regisseurinnen des sowjetischen Tauwetter-Kinos oft
für Missfallen, was zu Drehverboten und Zensuren führte. Die Osteuropa-Dozentin
Tatjana Simeunovi hält im Kino Lichtspiel einen
Vortrag zum Leben und Schaffen der aus Odessa stammenden Filmemacherin,
deren Werk erst nach der Perestroika internationale
Aufmerksamkeit erhielt.
Kino Lichtspiel, Bern. Mi., 5.10., 18.15 Uhr
Ein Abend im Museum – Money Talks
Am 5. Oktober startet die 2. Staffel
«Money Talks» mit Rapper Tommy
Vercetti. Er lädt zum Gespräch über die
«unsichtbare» Arbeit hinter dem Geld mit
Expert:innen. Mit Anmeldung.
BERNISCHES HISTORISCHES MUSEUM,
HELVETIAPLATZ 5. 17.30 UHR
Stadtrundgang: Damenwahl
(StattLand)
Der Einführung des Frauenstimm- und
Wahlrechts in Stadt und Kanton Bern
ging ein jahrzehntelanger Kampf voraus.
Was heute selbstverständlich scheint,
wurde damals hart erkämpft.
VEREIN STATTLAND – STADTRUNDGÄNGE IN
BERN, BERNABRUNNEN, BUNDESPLATZ 3.
18.00 UHR
JUGENDKULTURPASS 16-26
In the Realm of Dreams
Dr. Leila Tarokh, Universitäre Psychiatrische
Dienste (UPD), Universität Bern
spricht am Collegium generale in der
Ringvorlesung «Was ist Bewusstsein?».
www.collegiumgenerale.unibe.ch
COLLEGIUM GENERALE, UNIVERSITÄT
BERN, AUDITORIUM MAXIMUM, RAUM 110,
HOCHSCHULSTRAS SE 4. 18.15 UHR
Riggisberg
Verschiedenes
Themenführung in der Dauerausstellung
der Abegg-Stiftung
«Die Restaurierung eines 2000 Jahre
alten Wollhemdes aus der Taklamakan-
Wüste» mit Nadine Kilchhofer, Textilrestauratorin
www.abegg-stiftung.ch
ABEGG-STIFTUNG, WERNER ABEGGSTR. 67.
16.00 UHR
Solothurn
Bühne
Circus Monti – Contre vents et
marées
Ein 14-köpfiges Artistenensemble
zieht das Publikum in seinen Bann und
entführt dieses in die Wüste, in eine
Welt voller Glücksmomente und Poesie.
www.circus-monti.ch
CIRCUS MONTI, BEIM SCHWIMMBAD.
15.00/20.00 UHR
10 Anzeiger Region Bern 34
29. September – 5. Oktober 2022
Ausstellungen
Kindermuseum Creaviva
ZVG
Miniatur-Universen
Kräftige Farben
«Kodomo no kuni», im Land der Kinder, war der Name des ersten
Spielplatzes, den der amerikanisch-japanische Bildhauer und Designer
Isamu Noguchi gestaltete. Er sah Spielplätze als Miniatur-
Universen, die Kinder selbst mitgestalten sollten. Das Creaviva
nimmt die Idee auf: Mitten im Museum lässt es in der interkativen
Ausstellung «Kodomo no kuni» eine Gartenlandschaft spriessen,
die Kinder mit selbstgebauten Werkzeugen, ihren Bewegungen
und Ideen zu einer Gemeinschaftsskulptur mitformen.
Kindermuseum Creaviva im Zentrum Paul Klee, Bern
Ausstellung bis 8.1.2023
Bern
Alpines Museum der Schweiz
Helvetiaplatz 4. Biwak#30: Raclette.
L’excellent fromage de montagne. Am
Raclettekäse zeigt sich der Röstigraben:
In der Deutschschweiz kommt er nur im
Winter, in der Romandie das ganze Jahr
über auf den Teller. Das Alpine Museum
widmet dem Käse eine Ausstellung.
BIS SO, 13.11. TÄGLICH AUSSER MO 10-17.
JUGENDKULTURPASS 16-26
∙ Fundbüro für Erinnerungen, No 2:
Frauen am Berg. Frauen sind schon
immer genau so begeistert, virtuos und
unerschrocken auf Berge gestiegen wie
Männer. Nur wurde das lange Zeit kaum
dokumentiert. Das Fundbüro für Erinnerungen
No 2 will dies ändern.
BIS SO, 01.01. TÄGLICH AUSSER MO 10-17.
JUGENDKULTURPASS 16-26
Bernisches Historisches Museum
Helvetiaplatz 5. Swiss Press Photo 22.
«Swiss Press Photo 22» zeigt die besten
Schweizer Pressebilder des Jahres 2021
im Bernischen Historischen Museum. Ergänzt
wird die Ausstellung durch Führungen
von Bernhard Giger, Jury-Mitglied.
BIS SO, 30.10. TÄGLICH AUSSER MO 10-17.
∙ Wechselausstellung «Das entfesselte
Geld – Die Geschichte einer Erfindung».
Die Ausstellung in Zusammenarbeit
mit der Schweizerischen Nationalbank
nimmt die Besuchenden auf eine Reise
zu den Ursprüngen des Geldes und lädt
zur wichtigen Debatte über das aktuelle
Geldsystem ein
BIS FR, 20.01. TÄGLICH AUSSER MO 10.
Bibliothek Münstergasse,
Gewölbekeller
Münstergasse 61. Ausstellung «10 Jahre
Literapedia». Genaue Angaben sind auf
der Homepage der Bibliothek Münstergasse,
Bern zu finden.
BIS MI, 19.10. TÄGLICH 10-16.
Botanischer Garten (Boga)
Altenbergrain 21. «Viertel vor Enzian» –
Wie ticken Pflanzen? . Manche Pflanzen
öffnen und schliessen die Blüten zu
bestimmten Tageszeiten. Lässt sich
daran die Uhrzeit ablesen? Erkunden Sie
die Blumenuhr im BOGA und erfahren
Sie spannende botanische Fakten!
BIS SO, 02.10. DO-SO.
Der Burgerspittel im Viererfeld
Viererfeldweg 7. Fotoausstellung «Freiwilligenarbeit».
Die Berner Fotografin
Caroline Marti dokumentiert mit ihrer
Fotoserie eindrücklich die Notwendigkeit
und Vielfältigkeit von Freiwilligenarbeit in
einer Altersinstitution.
BIS SO, 09.10. TÄGLICH.
Galerie Bernhard Bischoff & Partner
Waisenhausplatz 30. Reto Camenisch.
Die neusten Fotografien von Reto
Camenisch entstanden während einem
längeren Aufenthalt in Indien.
BIS SA, 22.10. DO-FR/MI 14-18 | SA 12-16.
Galerie am Königweg
Königweg 2A. Hedwig Hayoz-Häfeli.
«Unterwegs»: Ausstellung von Bildern,
Skulpturen und Schmuck.
BIS DO, 29.06. DO/SO 14-17.
Grosse Orangerie Elfenau
Elfenauweg 94. Vitaport – Was unser
Körper transportiert. Wie werden Nährstoffe
und Moleküle durch den Körper
transportiert? Was passiert, wenn dieser
Transport misslingt? Vitaport entlarvt
die Welt der Transportproteinen.
BIS SO, 16.10. TÄGLICH.
Klingendes Museum
Kramgasse 66. Kuriositäten – merkwürdig
Blasinstrumente. Sonderausstellung,
verlängert bis Sommer 2022:
Der Luftverstärker Aerophor und die
überraschenden Klangwechsel des Sudrophons.
Oder: Nicht alle Erfindungen
sind erfolgreich.
BIS SO, 16.10. DO-SO/MI 14-17.
∙ Vom Alphorn, dem Serpent und anderen
Musikinstrumenten. Blasinstrumente
aus 300 Jahren, ihre Ensembles, ihre
Musik. Und: versuchen Sie selber Drachenkopf-Posaune,
Büchel oder Taragot
zu spielen!
DAUERAUSTELLUNG. DO-SO/MI 14-17.
Kornhausforum
Kornhausplatz 18. ARCHITEKTUR &
AKTIVISMUS. Eine Ausstellung und drei
Podiumsveranstaltungen befassen sich
mit der Bedeutung von Aktivismus für
die Architektur. Zu Gast sind verschiedene
aktivistische Gruppen.
BIS SO, 02.10. DO-SO.
∙ Alpen Traum & Wandlung. Bis zum
16.10.2022 zeigt das Kornhausforum
Bern die Ausstellung «Alpen Traum &
Wandlung».
BIS SO, 16.10. TÄGLICH AUSSER MO 12.
JUGENDKULTURPASS 16-26
∙ Bern. Geordnete Verwunderung. Die
Ausstellung «Bern. Geordnete Verwunderung»,
die bis zum 16.10.2022 auf der
Galerie des Kornhausforums Bern zu sehen
ist, ist eine spielerische Hommage
an die Hauptstadt.
BIS SO, 16.10. TÄGLICH AUSSER MO 12.
JUGENDKULTURPASS 16-26
∙ OK GO! Rundgang durch die Ausstellung.
Kuratorin Rebecka Domig führt
durch die Ausstellung und erzählt, was
ein in Plastik verpacktes Lama in Bern
zu suchen hat. Für die Teilnahme ist
keine Anmeldung erforderlich.
BIS DO, 29.09. DO 18.
JUGENDKULTURPASS 16-26
Kunstmuseum Bern
Hodlerstrasse 8–12. Gurlitt. Eine
Bilanz. Eine Bilanz ziehen bedeutet,
Rechenschaft abzulegen. Im November
2014 hat das Kunstmuseum Bern das
Erbe von Cornelius Gurlitt (1932–2014)
angenommen.
BIS SO, 15.01. DO-SO/MI 10-17 | DI 10-21.
JUGENDKULTURPASS 16-26
∙ «Vivre notre temps!» Bonnard, Vallotton
und die Nabis. Die 1888 gegründete
Gruppe der Nabis um die Künstler P.
Bonnard, M. Denis, F. Vallotton und É.
Vuillard steht sinnbildlich für den Zerfall
des Impressionismus und die Anfänge
der modernen Kunst.
BIS SO, 16.10. DO-SO/MI 10-17 | DI 10-21.
JUGENDKULTURPASS 16-26
Museum Cerny
Stadtbachstrasse 8a. Mygration. Mygration
eine Ausstellung mit der Sami acht
Jahreszeiten und die Geschichte der
Auswanderung von Sami und Rentieren
um 1900 aus Nordskandinavien nach
Kanada und Alaska.
BIS SO, 02.10. DO 10-17.
Naturhistorisches Museum Bern
Bernastrasse 15. 5 Sterne – Sensationeller
Fossilienfund aus dem Jura.
Weltweit einzigartiger Fossilienfund, der
noch nie zu sehen war: In der neuen
Sonderausstellung «5 Sterne» zeigen wir
170 Millionen Jahre alte Neufunde von
Stachelhäutern aus dem Schweizer Jura.
BIS SA, 31.12. TÄGLICH.
JUGENDKULTURPASS 16-26
Wer kennt ihn nicht, den blauen Engel im Bahnhof Zürich. Er ist
einer der vielen «Nanas» von Niki de Saint Phalle. Das farbige aber
teilweise auch düstere Werk der Künstlerin und Weltbürgerin umfasst
neben Plastiken auch Malereien und Grafiken. Letztere werden
nun in der Galerie Kornfeld ausgestellt.
Galerie Kornfeld, Bern. Ausstellung bis 31.10.
∙ Barry – Der legendäre Bernhardinerhund.
Vor 200 Jahren starb der berühmteste
Rettungshund der Welt: Barry. Bis
heute ist er eine Legende geblieben.
Die Ausstellung zeigt die heldenhaften
Taten des Bernhardiners vom Grossen
St. Bernhard.
DAUERAUSSTELLUNG. TÄGLICH.
JUGENDKULTURPASS 16-26
∙ Queer – Vielfalt ist unsere Natur. Die
neue Sonderausstellung schlägt eine
Brücke zwischen biologischen Erkenntnissen
und gesellschaftlich aktuellen
Themen. Eine aufregende Expedition
in die bunte Vielfalt von Natur und
Gesellschaft.
BIS SO, 19.03. TÄGLICH.
JUGENDKULTURPASS 16-26
∙ Verführungen – Führung durch die
Ausstellung «Queer – Vielfalt ist unsere
Natur». Queere Menschen entern die
Sonderausstellung «Queer – Vielfalt ist
unsere Natur» und erhalten eine Carte
Blanche, um eine ganz persönliche
Führung zu gestalten.
BIS DO, 02.03. MI 18-19.
JUGENDKULTURPASS 16-26
∙ Weltuntergang – Ende ohne Ende.
Die Geschichte vom Weltuntergang ist
eine menschliche Erfindung, uralt und
brandaktuell. Die Ausstellung versammelt
Bilder, Funde und Erzählungen aus
Wissenschaft und Kunst.
BIS SO, 13.11. TÄGLICH.
JUGENDKULTURPASS 16-26
∙ «Wunderkammer – Die Schausammlung».
Die Schausammlung gibt Einblick
in aktuelle Sammlungstätigkeit,
moderne Untersuchungsmethoden und
historische Sammlungen – ein Rundgang
zu einem der drängendsten Probleme
der Gegenwart.
BIS SO, 22.06. TÄGLICH.
JUGENDKULTURPASS 16-26
ONO Das Kulturlokal
Kramgasse 6. Claudia Rogger – Malerei.
Ausstellung
BIS FR, 30.12. TÄGLICH AUSSER DO.
JUGENDKULTURPASS 16-26
∙ Bendicht Friedli. Malerei/Grafik.
BIS FR, 30.09. DO-FR.
JUGENDKULTURPASS 16-26
Pallas Augenklinik
Länggasstrasse 18. BerührungsPunkte.
Textilkunst von Annette Holtkamp und
Fotografien von Christoph Graf
BIS FR, 04.11. TÄGLICH.
Polit-Forum Bern
Marktgasse 67. Demokratie-Turm. Je
mehr Menschen sich beteiligen können,
umso besser für die Demokratie. Der
Demokratie-Turm bietet allen Raum für
Diskussionen, Dialog und Austausch und
macht das Thema Demokratie erlebbar.
BIS DI, 31.12. TÄGLICH.
∙ Friedenssprachen. Aktuelles Thema im
3.5. OG des Käfigturms
BIS SA, 01.10. TÄGLICH.
Robert Walser-Zentrum
Marktgasse 45. Carl Seeligs Wanderungen
mit Robert Walser. Die Ausstellung
dreht sich um Carl Seeligs Buch ‹Wanderungen
mit Robert Walser’, welches
bis zum heutigen Tag die Wahrnehmung
von Robert Walser als Mensch und Autor
prägt.
BIS FR, 29.12. DO-FR/MI 13-17.
Schweizerische Nationalbibliothek
Hallwylstrasse 15. Aufgeschrieben. Stift,
Taste, Spracherkennung. Wie schreiben
wir in Zukunft? Und was macht das mit
unseren Texten? Die Ausstellung «Aufgeschrieben»
geht den neuen Techniken
des Aufschreibens nach, die unseren
Alltag erobert haben.
BIS FR, 13.01. TÄGLICH.
Zehendermätteli
Reichenbachstrasse 161. Kunstraum Zehendermätteli.
Der neu Kunstraums im
Zehendermätteli bietet eine spannender
Ausstellungsort im öffentlichen Raum
auf dem Rundweg im Zehendermätteli.
BIS DO, 29.12. TÄGLICH.
Zentrum Paul Klee
Monument im Fruchtland. Isamu
Noguchi. Er gehört zu den experimentellsten
Kunstschaffenden des 20.
Jahrhunderts.
BIS SO, 08.01. TÄGLICH AUSSER MO 10-17.
∙ Paul Klee. Vom Rausch der Technik.
Dem Rausch der technischen Entwicklung
begegnete er mit kritischer Distanz
und kommentierte diesen in zahlreichen
Werken.
BIS SO, 21.05. TÄGLICH AUSSER MO 10-17.
videokunst.ch Showroom PROGR
Waisenhausplatz 30. Shortlist SEHNERV
Medienkunstpreis 2022. Wir freuen uns
sehr, in Zusammenarbeit mit SEHNERV.
org die sieben Kunstwerke der Shortlist
in der Kategorie Videokunst zu präsentieren.
BIS SA, 22.10. DO-FR/MI 14-18 | SA 12-16.
Aussprechen
Kommunikation ist der
Schlüssel für so vieles. Auch
für Frieden braucht es eine
Sprache und Menschen,
die miteinander sprechen.
Das Polit-Forum zeigt in der
Ausstellung «Friedenssprachen»
die zeichnerische
Dokumentation des
gleichnamigen Projekts, das
im öffentlichen Raum von
Biel und Bern Diskussionen
in Gang gebracht hat.
Polit-Forum, Bern
Ausstellung bis Sa., 1.10.
Burgdorf
Museum Franz Gertsch
Platanenstrasse 3. Kaleidoskop. 20
Jahre Museum Franz Gertsch
BIS SO, 05.03. TÄGLICH AUSSER MO.
∙ Kaleisoskop. 20 Jahre Museum Franz
Gertsch. Eine vielseitige und vielfarbige
Ausstellung mit Gemälden und
Holzschnitten von Franz Gertsch aus den
letzten zwanzig Jahren. Mit dabei zwei
neue, niemals zuvor gezeigte Werke.
BIS SO, 05.03. DO-FR/DI-MI 10-18 |
SA-SO 10-17.
∙ Your Life. Fotografie in der KWS-Sammlung.
Werke von Balthasar Burkhard,
Reto Camenisch, Marianne Engel, Peter
Hebeisen, Urs Lüthi, Chantal Michel, Nadin
Maria Rüfenacht, Shirana Shahbazi,
Annelies Strba und Anouk Tschanz.
BIS SO, 27.11. TÄGLICH AUSSER MO 10-18.
Interlaken
Kunsthaus Interlaken
Jungfraustrasse 55 . Fussball ißt unser
Leben. 18.9. bis 27.11.2022
BIS SO, 27.11. DO-SA/MI 14-17 | SO 11-17.
Blickkontakt mit einem Fisch
Claudia Roggers Werke beinhalten Porträts von schönen, spannenden
Gesichtern. Sie sind grossformatig und beeindrucken mit
Detailverliebtheit und Ausstrahlung. Auch Tiere werden von ihr gemalt,
etwa ein Fisch am unteren Bildrand. Im Ono werden Roggers
Gemälde ausgestellt und dürften einen grossen Teil der Wände einnehmen.
Den Besucher*innen blicken kritische, traurige und heitere
Augen entgegen.
Ono das Kulturlokal, Bern. Vernissage: Fr., 30.9., 18 Uhr
Ausstellung bis 30.12.
Köniz
Archiv Schulmuseum Bern
Stapfenstrasse, Post. Schule. Experiment
Zukunft. In welche Richtung soll
sich unser Bildungswesen weiterentwickeln?
Ausstellung zur Zukunft der
Schule.
BIS SA, 16.12.2023. SA/MI 14.
Münchenbuchsee
Restaurant Privatklinik Wyss
Fellenbergstrasse 34. Kunstausstellung
Stephan Oberteufer.
BIS SO, 20.11. TÄGLICH 9-11.30 |
TÄGLICH 13.30-17.
Mürren
MiniMuseum
Die Erfolgsgeschichte des internationalen
Schneesports. geschrieben
von Frauen und Männern aus Mürren,
Gimmelwald und von Gästen Abfahrt und
Slalom wurden in Mürren erfunden und
der Schweizerischen Damenskiclub in
Mürren gegründet.
BIS MI, 30.11. TÄGLICH 17-16.
Neuchâtel
Centre Dürrenmatt Neuchâtel
Chem. du Pertuis-du-Sault 74. Eine
Reise zu Dürrenmatt. Die Welt(en) des
malenden Autors mit dem Zug erfahren.
BIS SA, 22.10. TÄGLICH 10-16.
Riggisberg
Abegg-Stiftung
Werner Abeggstrasse 67. Menschen,
Tiere, Götterwesen – Textile Schätze
aus dem Alten Peru . Ausdrucksstark
und rätselhaft, abstrakt und farbenfroh
wirken die Textilien, die man in der
Sonderausstellung der Abegg-Stiftung
bewundern kann. Die ältesten sind über
2000 Jahre alt.
BIS SO, 13.11. TÄGLICH 14-17.30.
∙ Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung.
Öffentliche Führung durch
die Sonderausstellung «Menschen,
Tiere, Götterwesen – Textile Schätze aus
dem Alten Peru»
BIS SO, 13.11. SO 14.30-15.30.
Rubigen
Schlössli Rubigen
Thunstrasse 23. Kunstspaziergang.
Immer etwas neu entdecken im Skulpturenpark
vom Schlössli Rubigen. housi
zeigt seine neuesten Werke wie den Spacewalker
oder die Schlosskatze.
BIS SO, 30.10. SA-SO 14-17.
Sigriswil
Paradiesli und Galerie Eulenspiegel
Feldenstrasse 87. DO PALADINI FO-
TOGRAFIEN UND NIELS TOFAHRN OBJ
EKTE. Do Paladini (*1970) erkundet die
Grenzbereiche, zwischen Photographie
und Malerei. Niels Tofahrn (*1963)
schafft Plastiken, die mit Masse ebenso
agieren wie mit der Leere und dem
Umraum der Figur.
BIS SO, 30.10. SA 14-19 | SO 11-18.
Spiez
Noé Rogger
Schloss Spiez
Schlossstrasse 16. OTTO TSCHUMI.
Surreale Welten. Die diesjährige Sommer-Ausstellung
im Schloss Spiez ist
dem Berner Maler, Zeichner und Grafiker
Otto Tschumi (1904-1985) gewidmet,
einem der bedeutendsten Vertretern des
Schweizer Surrealismus.
BIS SO, 16.10. TÄGLICH AUSSER MO 10 | MO.
∙ SCHLOSS SPIEZ – SCHLOSSMUSEUM.
1300 Jahre Geschichte erleben – Durch
die Schlossräume wandeln und vom
Turm eine atemberaubende Aussicht
geniessen. Rittertrail, 3D Gucker und
Ausprobierstationen für Kinder.
BIS MO, 31.10. TÄGLICH AUSSER MO 10-17 |
MO 14-17.
Thun
Kunstmuseum Thun
Hofstettenstrasse 14. The Other Kabul.
Remains of the Garden. Werke von
rund 20 afghanischen und nicht-afghanischen
KünstlerInnen. Ihre Werke,
die grösstenteils extra neu geschaffen
wurden, drehen sich um den Garten als
Mikrokosmos der ganzen Welt.
BIS SO, 04.12. DO-SO/DI 10-17 | MI 10-19.
Thun-Panorama
Schadaupark. Thun-Panorama. Das
älteste Rundbild der Welt
BIS SO, 27.11. TÄGLICH AUSSER MO 11-17.
∙ Ticket zur fremden Welt. Die Ausstellung
nimmt die ehemalige Funktion des
Panoramabildes als «Reiseersatz» zum
Ausgangspunkt und schlägt den Bogen
zum Heute, wo unerwartet auf das Reisen
verzichtet werden musste.
BIS SO, 27.11. TÄGLICH AUSSER MO 11-17.
Ueberstorf
Schloss Ueberstorf
Schlossstrasse 14. AUSSTELLUNG
MILAN SPACEK. Die Figuren stehen und
schauen. Stehen und warten. Einfach
sein – eine grosse Kunst. Einfach sein,
genau an dem Ort, wo sie jetzt stehen.
Jetzt ist immer.
BIS SO, 02.10. DO-SO.
Utzenstorf
Schloss Landshut/Schweizer
Museum für Wild und Jagd
Schlossstrasse 17. Schöne Damen,
edle Herren – Thüring von Ringoltingen,
Melusina & Co. Eine Reise in die Welt
des Spätmittelalters.
BIS SO, 16.10. TÄGLICH 10-17.
Wabern
Pro Natura Zentrum Eichholz
Strandweg 60. Zauneidechse – Alles
in Ordnung?. Eine Ausstellung über die
schönste Eidechse der Alpennordseite,
die leider immer seltener wird
BIS SO, 30.10. SA-SO/MI 13.30-17.30.
29. September – 5. Oktober 2022 Anzeiger Region Bern 35
11
Kino
Tat oder Wahrheit?
CINEABC
Moserstr. 24, 031 386 17 17,
www.quinnie.ch
20.15 (MO/MI) E/D/F AB 16 J.
Bullet Train
Mehrere Auftragskiller kommen sich an
Bord eines japanischen Schnellzugs in
die Quere.
18.00 (DI) SP/E
CANTINFLAS
Latin American and Caribbean Film
Festival Bern
17.45 (DO/MO/MI) D AB 6 J.
Die Känguru-Verschwörung
Marc-Uwe und das Känguru nehmen es
mit Querdenkern auf und setzen dafür
gar ihr Leben aufs Spiel.
14.30 (DO/MO-MI) E/D/F AB 14/12 J.
Elvis
Colonel Tom Parker steht im Ruf, Elvis
Presley ausgenommen und in den Tod
getrieben zu haben.
20.15 (DI) O/D/F AB 16 J.
Everything Everywhere All at Once
Mithilfe des Multiversums stellt sich
eine Waschsalonbesitzerin der Aufgabe,
die Welt zu retten.
17.45 (FR) D AB 12 J.
Freibad
Im Frauenfreibad entstehen kulturelle
Differenzen zwischen den Frauen, die in
einer Eskalation ausarten.
10.30 (SO) O/E
Vikram Vedha
Dieser Neo-Noir-Action-Thriller ist
vom indischen Volksmärchen «Betaal
Pachisi» inspiriert und folgt der
Geschichte von Vikram, einem Polizisten,
der sich aufmacht, den Verbrecher
Vedha zu finden und zu töten.
CINEBUBENBERG
Laupenstr. 2, 031 386 17 17,
www.quinnie.ch
20.00 (DO/SA-MO/MI) E/D/F 3D
14.00 (TÄGLICH) D 3D AB 12 J.
Avatar – 3D
Fantasy-Abenteuer von James Cameron.
Lang erwartetes «neuartiges Kinoerlebnis».
20.00 (FR/DI) E/D AB 10 J.
Moonage Daydream
Ein einprägsames dokumentarisches
Filmerlebnis über den Ausnahmekünstler
David Bowie von Brett Morgen.
17.15 (DO-MO/MI) E/D/F AB 12 J.
Where the Crawdads Sing
Von ihrer Familie verstossen, lernt eine
junge Frau, in gefährlichen Sümpfen zu
leben.
CINECAMERA
Seilerstr. 8, 031 386 17 17,
www.quinnie.ch
14.00 (SA-SO) DIALEKT AB 6/0 J.
De Räuber Hotzenplotz
Ihm das Handwerk zu legen, hat bisher
noch niemand geschafft. Umso mutiger,
dass sich Kasper und Seppel genau das
in den Kopf gesetzt haben.
20.30 (TÄGLICH) E/D/F AB 12 J.
Don’t Worry Darling
Im Psycho-Thriller gerät ein junges Paar
in eine scheinbar perfekte Gemeinschaft,
die jedoch verstörende Geheimnisse
besitzt.
2022 UFA Fiction GmbH, Gesellschaft für Feine Filme mbH,
Warner Bros. Entertainment GmbH
Einer der grössten Skandale der jüngeren Mediengeschichte schafft
es auf die Kinoleinwand: «Tausend Zeilen» ist inspiriert vom gleichnamigen
Buch von Juan Moreno, der Carl Relotius’ Fälschungen
aufdeckte. Es ist ein weiterer deutscher Film mit Elyas M’Barek in
der Hauptrolle, der wohl leichte Unterhaltung bieten wird. Er verspricht
aber auch Spannung, und zwar in der Geschichte wie auch
in der Szenengestaltung. Es werden manche Sequenzen nochmals
wiederholt, laufen aber anders ab, so dass sich die Frage stellt: Was
ist denn nun wahr?
CineMovie, Bern. Täglich 12.15 und 20 Uhr
18.15 (FR/SO/MI) E/D/F AB 12 J.
Jill
Als Jill’s Eltern Ende der 70er-Jahre in
die Wälder Nordamerikas zogen, um
ihre Kinder in völliger Abgeschiedenheit
aufzuziehen, ahnte niemand, dass die
vermeintliche Freiheit ins Gegenteil kippen
könnte. Wie sie und ihre Geschwister
zum Spielball einer verhängnisvollen
Ideologie wurden, erfährt Jill erst auf
einer Reise in die Vergangenheit.
16.15 (TÄGLICH) D AB 6 J.
Mein Lotta-Leben – Alles Tschaka
mit Alpaka
Lotta muss auf Klassenfahrt nach Amrum
ein Mysterium lösen und muss sich
mit ihren Gefühlen auseinander setzen.
18:15 (DO/SA/MO) F/D AB 16 J-
Peter von Kant
Der bekannte Filmemacher Kant verfällt
der blutjungen Liebe und wird blind für
alles andere.
CINECLUB
Laupenstr. 17, 031 386 17 17,
www.quinnie.ch
20.15 (FR) E/D
Escape from New York (1981)
Kultfridays
13.45 (TÄGLICH) D AB 8/6 J.
Minions: The Rise of Gru
Die Minions müssen ihren Mini-Boss
Gru aus den Fängen von Superschurken
zu retten.
15.45 (TÄGLICH), 18.00 (DO-MO/MI),
20.30 (DO/SA-MI) E/D/F AB 10/8 J.
Ticket To Paradise
In der romantischen Komödie schliessen
sich Giorgia und David als geschiedene
und einander hassende Eheleute
zusammen, um ihre Tochter von einer
unbedachten Heirat abzuhalten.
CINEMATTE
Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46,
www.cinematte.ch
13.30 (SO) O/D
Al Quds – The Workshop
2012 konnte der Filmvorführer Raff Fluri
in Palästina einen Kurs in 35mm-Vorführtechnik
geben. Zu einer Zeit, in der
die meisten Kinos in der Schweiz bereits
digitalisiert waren. Da innerhalb kurzer
Zeit möglichst viel Wissen vermittelt
werden musste, nahm er eine kleine Kamera
mit, damit die TeilnehmerInnen das
Kursgeschehen festhalten und später
nachsehen konnten. Doch bei diesem
Projekt ging es um mehr als nur um
die Vermittlung von Wissen: Einige der
Teilnehmer waren zum ersten Mal in der
Heiligen Stadt, und so kam es, dass die
Kamera auch in der Freizeit stets dabei
war. Später entschlossen sie sich, aus
dem Material einen Film zu schneiden.
16.30 (SO)
Closer & friends
Ein Film weit ab von den Schlagzeilen
von Terror und Krisen, kreuz und quer
durch Pakistan, bis nach Indien, dafür
auf der Suche nach der universellen
Menschlichkeit – erzählt CLOSER TO
GOD eine ganz andere Geschichte.
19.30 (MO)
Come un gatto in Tangenziale –
Ritorno a coccia di morto
Monica und Giovanni sind zurück! Wir erinnern
uns, wie der feinsinnige Intellektuelle
und die prollige Vorstadtmadam
auf spektakuläre Weise aneinandergeraten.
Lustig und turbulent wie der erste
Teil wurde der neue Film in Italien zum
Kassenknüller.
18.30 (FR)
Hive
Eine Frau will mit dem Verkauf von Ajvar
Geld verdienen und wird bei ihrem Vorhaben
misstrauisch beobachtet.
Umgeben vom Grün
In der Cinématte werden die 10 Finalisten des Manhattan Short
Film Festival 2022 gezeigt. Das Publikum entscheidet, welcher
Kurzfilm gewinnen wird, zur Auswahl stehen Produktionen aus
aller Welt. Ein Film aus Frankreich, «The Big Green», zeigt eine
Frau, die auf einem grossen grünen Baum feststeckt. Ohne Leiter
und Handy empfang führt der Weg nur nach oben.
Cinématte, Bern. Fr., 30.9., 21 Uhr
21.00 (FR)
Manhattan Short Film Festival 2022
Kurzfilmfestival / The World’s First
Global Film Festival. In über 300
Kinos kommen auf 6 Kontinenten rund
100 000 ZuschauerInnen in den Genuss
von 10 Kurzfilmen und bestimmen den
Siegerfilm.
18.30 (SA) E/D AB 16/10 J.
Nobody Has to Know
Wegen eines Schlaganfalls verliert Phil
sein Gedächtnis und hinterfragt seine
angebliche Liebschaft.
11.30 (SO) OV/D
Telling Strings
Nach der Vertreibung der Palästinenser
und der Errichtung des Staates Israel
1948, bleibt der junge Palästinenser
Elias Jubran in seinem Geburtsort. Doch
aufgrund der politischen Situation lebt
er mit seiner Familie sehr isoliert. Die
Musik hilft ihm dabei, diese Isolation zu
überwinden und wird zu einem Ausweg.
Der Film zeigt seine Familie heute,
beinahe 60 Jahre später.
21.00 (SA) D
Wunderschön
Der Film begleitet mehrere Frauen, die
sich mit Themen wie Eigenwahrnehmung,
Akzeptanz und Wertschätzung
herumplagen. Das vielschichtige Drama
ist ein toller und gut gespielter Beitrag
zu einem wichtigen Thema.
CINEMOVIE
Seilerstr. 4, 031 386 17 17,
www.quinnie.ch
12.00 (TÄGLICH) D/F AB 14 J.
Corsage
Im biografischen Drama nähert sich der
40. Geburtstag der österreichischen
Kaiserin Elisabeth (Vicky Krieps) und
Sisi fragt sich, ob sie dem königlichen
Korsett zugunsten ihrer persönlicher
Freiheit entkommen kann.
14.30 (TÄGLICH) D AB 0 J.
Die Schule der magischen Tiere 2
Die Wintersteinschule ist keine gewöhnliche
Schule, denn nur hier bekommt
man die Möglichkeit einen ganz aussergewöhnlichen
und magischen Begleiter
zu finden: ein sprechendes Tier.
14.45 (DO-FR/SO-MI) E/D/F AB 12 J.
Don’t Worry Darling
Im Psycho-Thriller, der in den 1950er-
Jahren spielt, gerät ein junges Paar in
eine scheinbar perfekte Gemeinschaft,
die jedoch verstörende Geheimnisse
besitzt.
17.15 (TÄGLICH) O/D/F AB 12 J.
Drii Winter
In einem entlegenen Schweizer Alpendorf
muss sich ein junges Paar gegen
die Härte des Schicksals behaupten.
18.15 (DO-FR/MO-MI), 15.00 (SA-SO) F/D
AB 12/8 J.
En corps
Eine junge Tänzerin muss nach ihrem
Sturz ihre berufliche Orientierung und ihr
Leben überdenken.
17.30 (TÄGLICH), 20.15 (DO/SA-MI), 20.30
(FR) E/D/F AB 14 J.
Good Luck to You, Leo Grande
Eine mittelalterliche Witwe auf der Suche
nach sexueller Erfüllung engagiert
einen Callboy.
12.30 (TÄGLICH) F/D AB 16 J.
Indes Galantes
Kann eine neue Generation von KünstlerInnen
heute die Bastille erobern? Zum
allerersten Mal erfinden 30 TänzerInnen
gemeinsam Rameaus barockes Meisterwerk
«Les Indes Galantes» neu.
15.00 (DO-FR/MO-MI), 18.15 (SA-SO) E/D/F
AB 16/12 J.
Juniper
Widerwillig muss sich Sam um seine
Grossmutter kümmern, bis beide realisieren,
wie sehr sie einander brauchen.
15.00 (SA-SO) F/D AB 10/6 J.
Qu’est-ce qu’on a tous fait au Bon
Dieu?
Zu ihrem 40. Hochzeitstag laden die
Töchter von Claude und Marie die Familie
ihrer Schwiegersöhne ein.
12.15/20.00 (TÄGLICH) AB 12/10 J.
Tausend Zeilen
In der Mediensatire von Michael Herbig
nimmt Elyas M’Barek als Journalist
die Arbeit seines gefeierten Kollegen
näher unter die Lupe und entdeckt darin
gravierende Widersprüche. Doch lässt
der Betrug sich aufdecken?
20.15 (FR) E/D/F AB 10/8 J.
Ticket To Paradise
In der romantischen Komödie schliessen
sich Giorgia und David als geschiedene
und einander hassende Eheleute
zusammen, um ihre Tochter von einer
unbedachten Heirat abzuhalten.
20.15 (DO/SA-MI) E/D/F AB 12 J.
Where the Crawdads Sing
Von ihrer Familie verstossen, lernt eine
junge Frau, in gefährlichen Sümpfen zu
leben.
KINO REITSCHULE
Neubrückstr. 8, 031 306 69 69,
www.reitschule.ch
18.15 (MI) OV/D
Food Coop – der Film
Güter zeigt den Dokumentarfilm «Food
Coop» über die Park Slope Foodcoop
New York. Um 18.30 Uhr gibts Inputs
zum Thema, um 19.30 Uhr den Film und
ab 21 Uhr eine Diskussion mit Apéro.
(FR)
Friday: Opening Day – Ethno Kino
Festival: Belonging
14.00: Workshop, Doc Impact Lab
Dr. Mike Poltorak, Dr. Eda Elif Tibet
18.00: Opening Ceremony
EthnoKino intro, Spirit of Water, Loten
Namling Music Performance
18.30: Vision Talk: Belonging by Jetsun
Pema. Tibet’s Spiritual Leader the 14th
Dalai Lama’s Sister and Former President
of Tibetan Village Schools
19.00: Amala
20.00: Q&A with Geleck Palsang &
Jetsun Pema
21.00: Sel Et Poivre Dj Party
with Snacks and Drinks at the bar
Full programme here:
www.ethnokino.com/filmfestival
KINO REX
Feliz Films
Schwanengasse 9, 031 311 75 75,
www.rexbern.ch
14.15/20.15 (DO-SA/MO-MI)
KATALANISCH/D/F
Alcarras
Bedrohtes Paradies: In ihrem neuen
Werk taucht Carla Simón (Summer
1993) in die Welt einer katalanischen
Grossfamilie ein, deren Plantage dem
Fortschritt geopfert werden soll. Ein
subtil choreografierter, berührender und
authentischer Film über die Zerbrechlichkeit
einer Familie. Goldener Bär
Berlinale 2022.
14.00 (DO/DI), 18.30 (FR/MO), 17.00 (SO)
O/D/F AB 10 J.
MAHATAH – Side Stories from Main
Stations
In ihrem Film tauchen Sandra Gysi und
Ahmed Abdel Mohsen ein ins Leben
der Bahnhöfe von Zürich und Kairo.
Getragen vom Sound von Julian Sartorius,
verbindet sie zwei Welten in einem
kollektiven Rhythmus.
18.30 (DO/MI), 16.00 (FR), 20.15 (SO),
16.30 (MO/DI) FARSI/D/D
The Apple Day
Der iranische Regisseur Mahmoud
Ghaffari erzählt in seinem Drama vom
Überlebenskampf einer Familie in Teheran
und zeichnet mit neorealistischen
Mitteln das parabelhafte Bild einer
Gesellschaft, in der kaum Raum für
Menschlichkeit bleibt.
16.30 (DO/FR/MI), 18.30 (SA/DI),
11.30 (SO), 16.00 (MO) O/D/F AB 16 J.
Nos utopies communautaires
Die Kunst des Zusammenlebens: In seinem
Dokumentarfilm fragt Pierre-Yves
Borgeaud, was aus den 68er-Utopien
geworden ist. Ein erhellender, vielstimmiger
Film über die realen Möglichkeiten
kollektiver Wohnformen.
Verhexte Sache
Gleich nachdem sie aus dem Ei geschlüpft ist, stellt die Minihexe
Fuxia das Leben ihres Zaubervaters Kwark auf den Kopf. Es dauert
nicht lange, bis sie endlich gross ist und in die Hexenschule darf,
wo sie lustige und gefährliche Zaubersprüche lernt. Der Film «Fuxia»
nimmt mit in eine Welt voller Magie und Musicaleinlagen. Doch so
heil ist die Welt nicht: Fuxia muss gemeinsam mit ihren Freund*innen
den Hexenwald retten.
Kino Rex, Bern. Sa., 1., und Mi., 5.10., 14 Uhr
16.00 (DO/DI), 14.00 (FR), 18.45 (SO)
O/D AB 12 J.
Love Will Come Later
Die Berner Regisseurin Julia Furer porträtiert
in ihrem Dokumentarfilm einen
jungen Marokkaner vor einer schwierigen
Wahl: Soll er eine Ehe in Marokko
eingehen oder die Familie verlassen und
eine Ausländerin heiraten?
22.30 (SA), 20.30 (SO) O/D/F AB 16 J.
The Hill Where Lionesses Roar
In ihrem Kinodebüt feiert die 20-jährige
Schauspielerin, Drehbuchautorin
und Regisseurin Luana Bajrami die
Energie und den Mut ihrer rebellischen
Generation.
15.15 (SO) OV/E/D/F AB 14 J.
Für immer Sonntag
Nach 43 Arbeitsjahren geht Rudy in den
Ruhestand und steht vor einer neuen
Herausforderung: Der Rente.
18.00 (DO) JAP/D
Retrospektive Kinuyo Tanaka:
Frau Oyu
In Frau Oyu spielt Kinuyo Tanaka die
gleichnamige Witwe, die sich in den
Mann verliebt, der ihrer jüngeren
Schwester Shizu im Rahmen einer
formellen Omiai-Ehe als potenzieller
Partner vorgestellt wird.
13.00 (SO) JAP/D
Retrospektive Kinuyo Tanaka:
Mutter – Okaasan
Neben ihren zahlreichen Rollen auf der
Leinwand – von der Karrierefrau über
die Prostituierte bis hin zur radikalen
Feministin – spielte Tanaka seit den
1940er-Jahren immer wieder Mutterfiguren,
und dies vielleicht nie so einprägsam
wie in Naruses Meisterwerk.
14.00 (MO) JAP/D
Retrospektive Kinuyo Tanaka:
Frau Ogin
Kinuyo Tanakas letzte Regiearbeit handelt
von zwei Liebenden – der Tochter eines
berühmten Teemeisters und einem
verheirateten, gläubigen Samurai –, die
wegen ihrer verbotenen gegenseitigen
Anziehung ins Verderben stürzen.
18.00 (DI) JAP/D/F
Retrospektive Kinuyo Tanaka:
Die Ballade von Narayama
Diese vom Kabuki inspirierte Version
einer japanischen Volkslegende erzählt
die Geschichte einer würdevollen und
pflichtbewussten Frau, die ihre letzten
Tage damit verbringt, das Glück ihres
treuen verwitweten Sohnes mit einer
respektablen neuen Frau zu sichern.
20.30 (DO) F/D
Hommage an Alain Tanner: Jonas
qui aura vingt ans en l’an 2000
Vier Männer und vier Frauen gründen
eine Kommune auf einem Bauernhof bei
Genf. Trotz immenser Verschiedenheit
ist ihnen ein heftiges Missvergnügen an
der Gegenwart gemeinsam. So setzen
sie alles auf einen ungeborenen Sohn,
der Jonas heissen soll. Alain Tanner
macht sozusagen ein Inventar der
Hoffnungen.
20.30 (FR) F/D
Hommage an Alain Tanner:
La salamandre
Für ein Drehbuch möchten ein Journalist
und ein Schriftsteller mehr über
Rosamonde erfahren, die laut einer
Zeitungsmeldung einen Mordversuch
an ihrem Onkel ausgeübt haben soll.
Sie finden eine junge, rebellische, kaum
fassbare Frau.
20.30 (SA) F/D
Hommage an Alain Tanner:
Charles mort ou vif
Für den Genfer Fabrikanten Charles Dé ergibt
plötzlich nichts mehr Sinn. Mit seinem
ersten langen Spielfilm über den Versuch
eines Ausbruchs gewann Tanner 1969 in
Locarno den Goldenen Leoparden.
18.00 (SO) F/D
Hommage an Alain Tanner:
Dans la ville blanche
Paul, ein Matrose, verlässt das Schiff
während eines Zwischenhalts in Lissabon
und streift mit einer Kamera in der
Hand durch die Gassen.
20.30 (MO) F/D
Hommage an Alain Tanner:
Le retour d’Afrique
Vincent und Sophie, ein junges Paar aus
Genf, planen eine Reise, um ihrem Leben
einen Sinn zu geben. Am Vorabend
ihrer Abreise sehen sie sich gezwungen,
ihre Reise zu verschieben.
20.30 (DI) F/D
Hommage an Alain Tanner: Messidor
Das ursprünglich Maurice Pialat übertragene
ProjektMessidor basiert auf einer
Begebenheit, die in Frankreich in den
70er-Jahren Schlagzeilen machte: Zwei
weggelaufene jugendliche Mädchen
geraten auf kriminelle Abwege, die sie in
den Tod führen.
20.30 (MI) F/D
Hommage an Alain Tanner:
No Man’s Land
Im Jura, an der französisch-schweizerischen
Grenze, versuchen sich ein
Garagist, die Gerantin einer Diskothek,
eine algerische Fabrikarbeiterin und ein
Landarbeiter als Schmuggler. Begegnungen
und Schicksale kreuzen sich in
diesem schönen und traurigen Film.
18.00 (FR), 11.00 (SO)
FARSI/ARABISCH/D/F
Nacer Khemirs Wüstentrilogie:
Bab’aziz
Ishtar, ein lebensfrohes Mädchen,
und Grossvater Bab’Aziz, ein blinder
Derwisch, sind unterwegs ans grosse
Derwisch-Treffen, dessen Ort sich aber
nur jenen offenbart, die mit dem Herzen
der unermesslichen Stille der Wüste zu
lauschen vermögen.
17.00 (SA), 18.00 (MO) ARABISCH/D/F
Nacer Khemirs Wüstentrilogie:
Le collier perdu de la colombe
Mit traumhaft schönen Bildern und im
Erzählstil von 1001 Nacht beschwört
der orientalische Märchenerzähler
Nacer Khemir die Blütezeit der andalusisch-arabischen
Hochkultur.
Samstag: anschliessend Filmgespräch
mit Nacer Khemir.
18.00 (MI) ARABISCH/D
Nacer Khemirs Wüstentrilogie:
Les baliseurs du désert
In seinem magisch-kontemplativen
Film entführt der tunesische Filmautor
Nacer Khemir das Publikum ins Leben
der Wüste ein und damit in ein Leben
ausserhalb des gängigen Zeitbegriffs.
14.00 (SO) AB 6/3 J.
RexKids: Pat & Mat im Garten
Die Nachbarn Pat und Mat sind seit über
vierzig Jahren befreundet. Gemeinsam
nehmen sie jede Herausforderung an
und geben niemals auf. In 6 amüsanten
Kurzgeschichten werden Solidarität
und Geduld grossgeschrieben. Mit
viel Slapstick und ohne Dialog ist das
Animationsfilmprogramm ein wortloses
Vergnügen für Jung und Alt.
14.00 (SA/MI) D
RexKids: Fuxia – Die Minihexe
Die kecke Minihexe Fuxia freundet
sich mit dem schüchternen Tommie
an. Als die beiden erfahren, dass der
Hexenwald einer Autobahn weichen
soll, suchen sie fieberhaft nach einem
Ausweg.
LICHTSPIEL
ZVG
Sandrainstr. 3, www.lichtspiel.ch
20.00 (SO) O
Kurze Filme aus dem Lichtspiel-Archiv
18.15 (MI) O
Kira Muratowa und Sowjet.
Tauwetterkino
Die Odessitin Kira Muratowa (1934–
2018) war eine der wenigen Regisseurinnen
der jungen Generation des
sowjetischen Tauwetter-Kinos, das ihr
Moskauer Kollege Marlen Khutsiev
(1925–2019) wesentlich mitprägte. Der
bereits etablierte Khutsiev drehte 1966
Juliregen, und mit Kurze Begegnungen
schuf Muratowa 1967 ihr erstes
Meisterwerk. Der Vortrag widmet sich
v.a. dem Kino Muratowas. Obwohl sie
keine politische Anspielungen machte,
sorgte ihr Schaffen für Missfallen und
wurde durch Drehverbote unterbrochen.
Erst mit der Perestroika begann eine
äusserst produktive Schaffensphase.
12 Anzeiger Region Bern 36 29. September – 5. Oktober 2022
«Ich bin nie aus dem Kindsein herausgewachsen»
«Ds Glück het vier Bei» heisst das neue Vorlesebuch von Lorenz Pauli. Ein Gespräch
mit dem Berner Kinderbuchautor über Mut, Katzen und Mäuse, und weshalb seine
Protagonist*innen so oft Tiere sind.
Lorenz Pauli, können Sie sich noch
an das erste Buch erinnern, das
Ihnen vorgelesen wurde?
An das erste Buch kann ich mich
sicher nicht erinnern. Weil mir meine
literarisch sehr bewanderte Mutter
schon früh vorgelesen hat. Aber ein
Buch, das für mich bis heute sehr
wichtig ist und mich mit ihr verbindet,
ist das Buch «Arthur mit dem langen
Arm». Das sind Geschichten in Versform
von Erich Kästner. Meine Mutter
konnte die Verse teilweise auswendig.
Auch ich kann sie heute immer noch
aufsagen. Später habe ich die Geschichten
ins Berndeutsche übersetzt und als
Buch herausgegeben.
Haben Sie die Liebe zu Versen und
Reimen mit diesem Buch entdeckt?
Absolut. Meine Mutter hat mich auf
diesem Gebiet sozusagen trainiert.
Und sie hat mir die Lust an der Sprache
als Spielplatz weitergegeben.
Ihr kürzlich erschienenes Buch
«Ds Glück het vier Bei» besteht
nicht aus Versen, sondern aus
kurzen Vorlesegeschichten. Es ist
auf Schweizerdeutsch geschrieben.
Sie schreiben aber auch oft in
der Standardsprache. Worin liegt
für Sie der Unterschied?
Mundart schreiben liegt mir einfach
näher: direkt vom Herzen aufs
Papier. Ich schreibe auch gerne auf
Deutsch, aber es ist immer ein Übersetzen.
Wie Peter Bichsel einmal sagte:
Er sei froh, dass er auf Deutsch
schreibe, eine Fremdsprache. So wäge
er jedes Wort anders ab. Ich bin nicht
immer dankbar für diese Übersetzungsleistung,
die ich erbringen muss.
Und ich habe auch immer ein wenig
Angst vor den Helvetismen. Ich möchte
nicht als Schweizer Schriftsteller
abgestempelt werden.
In «Ds Glück het vier Bei» treibt
Kater Kopernikus sein Unwesen in
der Berner Altstadt. Die Themen, die
ihn beschäftigen, sind – vielleicht
abgesehen vom Futter – menschliche.
Weshalb eignen sich Tiere so gut als
Protagonist*innen?
Mit menschlichen Protagonist*innen
schliesst man immer jemanden
aus. Von einer männlichen Hauptfigur
fühlen sich Mädchen nicht gleich angesprochen.
Aber bei einer Maus fragt
sich niemand, ob das jetzt eine männliche
oder eine weib liche Maus ist.
Und auch mit einem Kater kann man
sich als Mädchen identifizieren, wenn
man möchte.
Sie haben zu Hause selbst zwei
Katzen. Sind sie Ihren tierischen
Figuren ähnlich?
Unser Kater schon. Leicht übergewichtig
und sehr selbstsicher – mein
Schreibtisch gehört eigentlich ihm
(lacht).
Die Erlebnisse von Kopernikus
haben mich beim Lesen oft zum
Lachen gebracht. Aber wie wissen
Sie eigentlich, ob Kinder eine
Geschichte lustig finden?
Erstens bin ich selber ein sehr kindlicher
Mensch. Ich bin nie aus dem
Kindsein herausgewachsen. Und dann
bin ich berufsgeschädigt. 25 Jahre als
Kindergärtner bringen einem die Gedankenwelt
der Kinder sehr nahe.
Aber ich liege nicht immer richtig.
Manchmal täusche ich mich. Und das
David Fürst
Der Berner Lorenz Pauli mit seinem neuen Erzählbuch «Ds Glück het vier Bei».
ist auch gut so. Ich will ja nicht nur
bedienen. Sondern ich will mehrere
Schienen fahren. Am liebsten ist es
mir, wenn ich es schaffe, für die Kinder
zu schreiben, ohne die Erwachsenen
zu langweilen.
«Mit menschlichen
Protagonist*innen
schliesst man immer
jemanden aus.
Von einer männlichen
Hauptfigur fühlen
sich Mädchen nicht
gleich angesprochen.»
Trauern Sie dem Kindergärtner-Dasein
manchmal nach?
Jetzt müsste ich ja sagen, aber ich
sage nein. Die Arbeit als Kindergärtner
hat mir viel gegeben. Aber irgendwann
ist auch einmal gut. In den letzten Jahren
als Kindergärtner bin ich müde
geworden. Man möchte nicht immer
in denselben Gleisen fahren, aber
kann sich selbst auch nicht neu erfinden.
Das Schreiben war in diesem
Moment eine Chance, um mich neu
orientieren zu können.
Auf Ihrer Website schreiben Sie:
«Die Kinder wachsen heute in etwas
hinein, das unglaublich viel an
(Schein)welten offenbart und je
länger je weniger echte Erfahrungen
bietet.» Dabei sind in Büchern doch
auch Scheinwelten.
Ha! (lacht) Ja … Ja. Aber Scheinwelten,
die man selber noch füllen muss
und an denen das Kopfkino beteiligt
ist. Da muss viel an Eigenleistung
passieren. Das ist für mich etwas anderes,
als wenn man die Kinder einfach
mit pfannenfertigen Inhalten abfüllt,
so Dr.-Oetker-mässig. Und eigentlich
sind wir auf Scheinwelten angewiesen.
Auch wir Erwachsenen. Wir brauchen
das Gefühl, dass nicht alles unverrückbar
ist, sondern dass es immer noch ein
Törchen zu einer anderen Welt gibt.
Haben Sie eine Lieblingsfigur, die
Sie bis heute begleitet?
Der Figurenkosmos um Herrn
Schnippel und den kleinen Juri, Frau
Asperilla, Dr. Bitter und Herrn Vogelsang
ist mir sehr nah. Das begann mit
einer Geschichte – meiner lustigsten,
wie ich finde – «Zum Mitnehmen».
Und dann hat nach und nach jede dieser
Figuren aus «Zum Mitnehmen»
eine eigene Geschichte bekommen.
Nur Herrn Vogelsang fehlt noch eine.
Dieser Kosmos ist einfach ein glaubwürdiges
Biotop, mit Figuren, die ihren
Charakter und ihre Konturen haben.
Wie funktioniert eigentlich die Zu -
sammenarbeit mit Illustrator*innen?
Das ist unterschiedlich. Meine
absolute Lieblingsillustratorin ist
Kathrin Schärer. Mit ihr erlebe ich die
Zusammenarbeit so intim wie mit niemandem
sonst. Ich traue mich sogar,
ihr eine halbfertige Geschichte zu zeigen.
Nur ihr gegenüber kann ich das,
bei anderen habe ich das Gefühl, ich
exponiere mich zu stark. Mein Kopfkino
ist auch sehr stark ein Kathrin-
Schärer-Kopfkino. Oft sehe ich die
Bilder schon beim Schreiben der Texte
vor mir, die sie dann später tatsächlich
so malt. Auch unser Austausch ist
sehr offen und kritisch. Bei anderen
Projekten ist es natürlich so, dass ich
die Geschichte zuerst liefere und die
Illustrationen folgen. Im schlimmsten
Fall bekomme ich dann erst die fertigen
Bilder oder sogar erst das fertige
Buch wieder zu Gesicht. Das habe ich
überhaupt nicht gern. Es gab einmal
einen Fall, in dem die Bilder einer
Illustratorin die Aussage des Buches
ausgerechnet am Schluss stark verändert
haben. Das war schade.
«Ich bin wirklich ein
‹Höseler›.»
Vor einem Jahr haben Sie den ersten
Roman herausgegeben: «Der beste
Notfall der Welt». War es ein grosser
Unterschied, einen Roman zu
schreiben, im Gegensatz zu den
kürzeren Geschichten?
Wahnsinnig. Bei einem Bilderbuch
bringst du einen Gedanken von A nach
B. Bei einem Roman musst du verschiedene
Ebenen verflechten und einen
langen Bogen spannen, der tragfähig
ist. Alleine hätte ich mir das auch
nicht zugetraut. Ich hatte ein Mentorat
mit Christoph Simon, der mir auf
grandiose Art geholfen hat. Ohne ihn
wäre das vielleicht gar nie fertig geworden.
Ich bin auch eigenartig vorgegangen,
habe losgeschrieben und erst
danach geplant. Oft war ich zu langsam
für die Geschichte. Ich habe geschrieben
und geschrieben, aber bin
kaum hinterhergekommen.
In vielen Ihrer Bücher kommt das
Thema «Mut» vor. Sind Sie selbst ein
mutiger Mensch?
Überhaupt nicht. Ich bin wirklich
ein «Höseler».
Mit Auftritten und Buchpublikationen
exponieren Sie sich doch.
Aber ich kann mich hinter diesen
Buchdeckeln verstecken. Und wenn
ich auf der Bühne stehe, bin das nicht
ich selbst. Bis ich auf der Bühne stehe,
habe ich Lampenfieber wie blöde.
Aber kaum stehe ich dort und habe
mein rotschwarzes T-Shirt an, bin ich
ein Bühnentier.
Janine Schneider
«Ds Glück het vier Bei» ist diesen
Monat im Lokwort Verlag erschienen.
Lesung aus «Ds Glück het vier Bei»
bei «Literatur zum Znacht»:
Hallers brasserie, Bern
18.10., 18.30 Uhr
Dieser Text erscheint in Zusam menarbeit
mit
, dem Online-
Magazin, das sagt, was Bern bewegt.
www.journal-b.ch
Gina Roder ZVG
Ausufernde Kreativität
Mit der Workshopreihe «(K)ein Herz
für Kunst?» will die Hochschule der
Künste Bern eine Brücke zu ihrer Umgebung
schlagen: Die Bewohner*innen
von Bümpliz werden dazu eingeladen,
im Kunstraum Cabane B
gemeinsam zu gestalten und dem
Quartier einige Farbtupfer zu verpassen.
Initiiert wurde das Projekt vom
Kollektiv 3027, das sich aus in Bümpliz
wohnhaften Personen und Kunststudierenden
zusammensetzt, um
gemeinsam die Kreativität auch ausserhalb
der Hochschule zu erforschen.
Farben, Pinsel, Papier und viele weitere
Materialien, die das kreative Herz
begehrt, stehen zur Verfügung. lup
Cabane B, Bern
Workshops: Do., 29.9., und
Di., 4.10., 14 Uhr
Ausstellung: 6.10., 18 Uhr
www.hkb.bfh.ch
Sichtbare Gesichter
Miluska Praxmarer (Bild) ist Sozialarbeiterin
der Misióne católica de lengua
espa ñola in Ostermundigen. Sie berät
spanischsprachige Menschen mit Migrationshintergrund,
hilft bei Sprachbarrieren
und Jobsuche, leistet Integrationsarbeit.
«Weil ich selbst eine
Person mit Migrationshintergrund
bin, identifiziere ich mich sofort mit
den Menschen, die zu mir kommen.
Ich kann verstehen, wie sie sich fühlen.
Das ist eine besondere Art von
Empathie», sagt Praxmarer in der
Podcast-Reihe zur Ausstellung «Menschenbilder»
der Katholischen Kirche
der Region Bern.
Die Schau zeigt neun Personen –
darunter eine Pflegefachfrau für Kinder
und eine Klimaaktivistin – in Wort
und Bild, um die vielfältige Zusammenarbeit
zwischen Kirche und Freiwilligen,
Fachpersonen, Kulturschaffenden,
Behörden und Institutionen,
die normalerweise im Verborgenen
geschieht, sichtbar zu machen. lup
Dreifaltigkeitskirche, Bern
Vernissage: Fr., 30.9., 18 Uhr
Ausstellung bis 15.10.
www.kathbern.ch
Aus dem Graben
Stell dir vor, es ist militärische
Spezialoperation und alle
müssen hin.
Neusprech for Nihilisten