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Untitled - Cavalo Lusitano

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Definition Puro Sangue <strong>Lusitano</strong> - Idealmodell mit 100 Punkten<br />

nach der APSL<br />

1. TYP<br />

Von mittlerem Gewicht (etwa 500kg); alle Körperpartien sind von mittlerer Länge (mediolineal); insgesamt eine leicht<br />

konvexe, in allen Partien abgerundete Erscheinungsform, was sowohl das Kopfprofil als auch die Halsform,<br />

Kruppenform und Schweifhaltung einschliesst; das Pferd steht im Quadratformat, das heisst die Widerristhöhe<br />

entspricht der Körperlänge (Bug-Sitzbeinhöcker).<br />

2. STOCKMASS<br />

Die durchschnittliche Stockmasshöhe, gemessen im Alter von sechs Jahren, soll bei Stuten 1.55m, bei Hengsten<br />

1.60m betragen.<br />

3. FELLFARBE<br />

Am häufigsten sind Schimmel und Braune in allen Schattierungen, es gibt aber auch Rappen, Füchse, Palominos (mit<br />

dem Cremellogen aufgehellte Füchse), Falben (im Portugiesischen "baio" genannt, wobei nicht nach "eigentlichen"<br />

Falben (mit Aalstrich und Zebrastreifen) und Buckskins (mit dem Cremellogen aufgehellte Braune) unterschieden wird)<br />

und Cremellos (Weiss- oder Hellisabellen, im Portugiesischen "isabel" genannt).<br />

4. TEMPERAMENT<br />

Edel, gutmütig (d.h. nicht nachtragend sondern äusserst kooperativ), sensibel und feurig, dabei aber stets gelehrig und<br />

fügsam.<br />

5. GAENGE<br />

Gewandt und erhaben, immer nach vorwärts gerichtet, für den Reiter weich und bequem zu sitzen.<br />

6. EIGNUNG<br />

Ausgestattet mit einer natürlichen Konzentrationsfähigkeit, mit grosser Anlage zu Uebungen der hohen Schule, mutig<br />

und begeisterungsfähig für das Reiten "à la Gineta", d.h. für Kampfübungen, für die Jagd, für den Stierkampf und die<br />

Rinderarbeit.<br />

7. KOPF<br />

Edel und gut proportioniert, von mittlerer Länge, fein und trocken, der Unterkieferknochen wenig ausgeprägt bei relativ<br />

langen Ganaschen. Das Profil ist konvex bei leicht gewölbter Stirn (zwischen der Augenbogenlinie). Die Augen sind<br />

gross, länglich oval, ausdrucks- und vertrauensvoll. Die Ohren sind von mittlerer Länge, fein, schlank und ausdrucksvoll.<br />

8. HALS<br />

Von mittlerer Länge, gebogen, mit feinem und üppigem Mähnenhaar und mit feiner Verbindung zum Kopf (gute<br />

Ganaschenfreiheit). Der Hals ist breit im Ansatz, kräftig und kommt dabei gut und harmonisch aus der Schulter (ist<br />

aber nicht zu tief angesetzt) und dem Widerrist heraus.<br />

9. WIEDERRIST<br />

Gut ausgeprägt und lang, mit sanftem Uebergang zum Rücken und Hals, immer etwas höher als die Kruppe. Bei ausgewachsenen<br />

Hengsten ist der Widerrist oft von Fett überdeckt, dennoch immer zwischen den Schulterblättern sichtbar.<br />

10<br />

10. BRUST<br />

Von mittlerer Breite, tief und muskulös.<br />

11. BRUSTKORB<br />

Gut ausgeprägt, lang und tief, die Rippen leicht gewölbt und schräg in die Wirbelsäule eingepasst (elliptischer<br />

Querschnitt), wodurch eine kurze und volle Flanke gebildet wird.<br />

12. SCHULTERN<br />

Lang, schräg und gut bemuskelt.<br />

13. RUECKEN<br />

Gut gelagert und horizontal. Der Rücken stellt eine gute, direkte Verbindung vom Widerrist zu den Lenden dar.<br />

14. LENDENPARTIE<br />

Kurz, breit, gut bemuskelt und leicht konvex. Die Lendenpartie ist gut verbunden mit Rücken und Kruppe, mit denen<br />

sie eine durchgehende und harmonische Linie bildet.<br />

15. KRUPPE<br />

Stark und gerundet, wohl proportioniert, leicht schräg und gleich lang wie breit. Im Profil konvex und harmonisch<br />

und mit einem relativ gering ausgeprägten Hüftbeinhöcker, was der Kruppe einen elliptischen Querschnitt verleiht.<br />

Schweifansatz und –haltung folgen der Linie der Kruppe. Der Schweif besteht aus seidigem, langem und vollem<br />

Haar.<br />

16. GLIEDMASSEN<br />

Sehr muskulöser und harmonisch geneigter Oberarm, der den Ellbogen weit unter den Körper stellt. Der Unterarm<br />

ist senkrecht und gut bemuskelt. Das Karpalgelenk ist trocken, breit und länglich, die Röhre genügend lang und<br />

trocken, die Sehnen sind gut sichtbar. Das Fesselgelenk ist trocken und relativ gross, der Fesselbehang fehlt fast<br />

völlig. Die Fessel ist relativ lang und schräg. Die Hufe sind von guter Qualität, wohl geformt und proportioniert, an<br />

den Ballen nicht sehr breit, und der Kronrand tritt wenig hervor.<br />

17. HINTERHAND<br />

Kurz und konvex ("gut abgerundet"). Der Oberschenkel ist kurz und gut bemuskelt und derart ausgerichtet, dass die<br />

Kniescheibe auf einer senkrechten Linie mit dem Hüftbeinhöcker liegt. Der Unterschenkel ist genügend lang und<br />

bringt das Sprunggelenk auf eine senkrechte Linie mit der Hinterbacke (Sitzbeinhöcker). Die Sprunggelenke sind<br />

breit, stark ausgeprägt und trocken. Die Winkelung der Hinterbeine ist relativ geschlossen.

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