Rapport annuel Jahresbericht 2011 - Clinique le Noirmont

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Bericht des medizinischer Sektor Psychosomatische Abteilung Mit den Erfahrungen, die wir im Vorjahr durch die Aufnahme von etwa 10 Patienten sammeln konnten, haben wir unsere Anstrengungen im 2011 auf die Formalisierung eines spezifischen psychosomatischen Moduls konzentriert sowie auf die Ausbildung des gesamten klinischen Personals. Nach unzähligen interdisziplinären Kolloquien, wurde der folgende Ablauf definiert: - Der psychosomatisch Kranke profitiert beim Eintritt von einem kompletten somatischen Check-up, mit Leistungstest, Echokardiographie, Blutbilanz und Anamnese durch einen somatischer Arzt; - Die Begleitung und allgemeine Überwachung des Patienten wird durch einen Psychotherapeuten des Teams gewährleistet; - Der Psychiater stellt die medizinische und medikamentöse Betreuung sicher; - Zwei Krankenpfleger sind zusätzlich zu den anstehenden Behandlungen dazu da, den Patient bei der Organisation zu unterstützen oder um bei möglichen Notfällen die Psychiaterin oder den Psychotherapeuten abzulösen; - Mit dem Patient wird ein auf ihn abgestimmtes Programm zusammengestellt, das verschiedene körperliche Aktivitäten enthält, zwei Stunden psychotherapeutisches Gespräch pro Woche, Stresspräventionskurse, Techniken für das Körperbewusstsein, sowie Achtsamkeits-Kurse. Was das Personal betrifft, so hat die Chefärztin Frau Dr. Patricia Mbumaston-Dolf entschieden, nicht mehr wie bisher zu 70% am UHMP in Delsberg und zu 30% an unserer Klinik zu arbeiten, sondern sich auf ihre Tätigkeit in Delsberg zu konzentrieren. Sie hat uns somit Ende Oktober 2011 verlassen. Dies hat uns leider dazu gezwungen, keine neuen Patienten mehr anzunehmen, bis zum Stellenantritt von Frau Dr. Bénédicte Verdu im Februar 2012. Wir haben 35 Patienten aufgenommen, die mehrheitlich aus dem Kanton Jura stammten. Aber auch ausserkantonale Anfragen mehren sich, was im Hinblick auf die neue Spitalfinanzierung sehr ermutigend ist. Diabetologie Modul Im Verlaufe des Jahres 2011 hat das interdisziplinäre Team des „diabetologischen Moduls“ seine Tätigkeit beträchtlich ausgeweitet. Die Schweizerische Gesellschaft für Endokrinologie hat die Clinique Le Noirmont als Diafit-Einrichtung anerkannt. Das Diafit-Programm, das wir als ambulante diabetische Rehabilitation (ADR) bezeichnen, ist besonders auf Diabetiker des Typus 2 zugeschnitten. Sechs Patienten haben damit zwischen Oktober und Dezember 2011 begonnen. Ausserhalb des Programms, werden auch ambulante Konsultationen durch den Pflegefachmann (HöFa 1) und/oder durch die Ernährungsberaterin angeboten. Sowohl das Programm als auch die Konsultationen werden von der Grundversicherung getragen. Es wurden zwei Seminare zu Thema Diabetes organisiert. Das Erste war für die Bevölkerung in der Region und fand am 31. März 2011 statt. Diese Konferenz war sehr willkommen und der Saal Roc-Montès war überfüllt von interessierten Zuhörern. Beim zweiten Seminar, bestimmt für die Ärzte aus der Region, hatten wir die Gelegenheit externe Experten zu empfangen, die vom Diabetes des Typus 2 und von der chirurgischen Behandlung von krankhaftem Übergewicht gesprochen haben. Am 24. September 2011 hatten wir ebenfalls die Ehre, den 8. jurassischen Tag des Diabetes – die jährliche Zusammenkunft der jurassische Diabetes Gesellschaft – bei uns durchzuführen. Dabei werden für Diabetiker und für Personen, die beruflich mit Diabetes zu tun haben, wertvolle Gelegenheiten für den Austausch und die Weiterbildung geschaffen. Die Abteilung Ernährung hat ein neues Tool für die Ernährungsberatung, das Buffet Nutri-Learn, erhalten. Damit haben die Ernährungsberaterinnen einen Computer- Assistenten, um das Wissen der Patienten zu überprüfen und um eine qualitativ hochwertige Schulung bieten zu können. Die realistisch nachgebildeten Nahrungsmittel sind bei den Patienten sehr beliebt und werden auch von den Ernährungsberaterinnen sehr geschätzt. Dresse B. Verdu M. Dubois Prof. Dr. med. U. Keller 30
Medizinische Statistiken Eintritte 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Anzahl Patienten 1046 1049 1045 1084 982 982 926 Kardiologische Untersuchungen Elektrokardiogramme Ergometrien Echo Doppler Belastungsechos 24-Stunden-Elektrokardiogramme Ambulante Blutdruckmessung Pulsoxymetrien Spirometrien 1524 1026 278 21 293 97 46 14 1399 1029 268 20 347 106 30 16 1367 1013 312 15 291 141 25 23 1394 970 375 22 307 128 43 11 1191 882 332 14 221 74 24 14 1483 1112 544 13 264 217 29 21 2607 1853 1233 3 471 82 39 5 Komplikationen, die einen Abbruch der Rehabilitation erforderten Anzahl der Kur-Abbrüche 33 48 39 44 25 35 26 Gründe des Kur-Abbruchs Herz-Kreislauf Infektion Revision der Opertionsnarbe Todesfall Verschiedenes 17 6 1 1 8 12 8 8 3 17 15 2 6 0 16 11 5 2 2 24 3 8 5 1 8 11 8 3 4 9 6 7 2 2 9 31
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