Employés du secteur public Suisse

Moderatorin undVizepräsidentinDr. Corinne SanerFoto: Christoph ImsengProf. Dr. Norbert ThomAm Angestelltentag näherte sich Prof. Dr. NorbertThom dem Phänomen der Vorgesetzten mitmangelhafter Kommunikation und fehlenderSozialkompetenz.Der Referent ist einer der führenden schweizerischenBetriebswirtschafter und Organisationstheoretiker.Er lehrt an der Universität Bernbetriebswirtschaftliche Organisationslehre undPersonalwesen, war langjähriger Chefredaktorder Zeitschrift «Führung und Organisation» undhat sich in zahlreichen Publikationen mit Führungskompetenzenim öffentlichen Sektor undMitarbeitendenförderung auseinandergesetztund kennt als Mitglied des Lehrkörpers derUniversität das Thema auch aus der Praxis.Was ist Führung?«Bevor ich Ihnen sagen kann, was Sie beischlechter Führung tun können, müssen wirzunächst einmal klären, was unter guter Führungzu verstehen ist, was überhaupt unter Führungzu verstehen ist», eröffnete Thom seinReferat.«Führung beinhaltet nebst Aufgaben undKompetenzen vor allem Verantwortung. DieFührungskraft muss Ziele formulieren können,ambitiöse, aber immer erreichbare Ziele.Die Führungskraft trägt die Organisationsverantwortung:die Arbeitsteilung und Koordinationder Mitarbeiter muss so gestaltet sein,dass sie zweckmässig ist und beim Erreichender Ziele unterstützt.Sehr anspruchsvoll ist die Informationsverantwortung»,so Thom. «Die Führungskraft mussfestlegen, wer wann was in welcher Form wissenmuss. Die Informationen für sich zu behaltenoder umgekehrt ungefiltert und ungewichtetweiterzuleiten, genügt den Anforderungennicht.»Meist keine Mühe bekunden Führungskräftelaut Thom mit der Kontrollverantwortung. «DieSommaireSeite 1Gute Führung, schlechte FührungSeite 6Die Kunst, Schwieriges sagen zu könnenSeite 8Weiterbildung: Öffentliches PersonalrechtSeite 9Lohnforderungen 2012Page 11Avec Zurich Connect, c’est simple d’avoir uneassurance avantageuseSeite 12Fachtagung Brunnen 2011Seite 13Aargauer StaatspersonalverbandSeite 14Baselstädtischer AngestelltenverbandSeite 15Regionalgruppe BernPage 18UEACLZV-INFO septembre 2011solothurn3