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Stellungnahme Saarland Präsidentschaft des 12 ... - Grande Région

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24.1.2011<br />

ERGEBNISSE ARBEITSGRUPPEN UND<br />

EXPERTENGESPRÄCHE<br />

RESULTATS DES GROUPES DE TRAVAIL ET<br />

DISCUSSIONS D'EXPERTS<br />

GEMEINSAME ERKLÄRUNG - <strong>12</strong>. GIPFEL<br />

ANLAGEN<br />

DECLARATION COMMUNE – <strong>12</strong>IEME SOMMET<br />

ANNEXES


Inhaltsverzeichnis- Index<br />

Berichte der Arbeitsgruppen Rapports <strong>des</strong> Groupes de Travail<br />

Erklärung Expertengespräch : Influenza H1N1 Déclaration groupe d’experts Grippe H1N1<br />

Grünbuch Mobilität zum Lernzwecken Livre vert mobilité à <strong>des</strong> fins d’apprentissage<br />

Konzept "Tag der Großregion" Concept pour la "Journée de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>"<br />

Vereinbarung Arbeitsmarkt Convention marché de l‘emploi<br />

1


Sicherheit und Prävention<br />

ARBEITSGRUPPE<br />

Unterarbeitsgruppen<br />

<strong>Saarland</strong><br />

Lorraine<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg<br />

VORSITZ<br />

MITGLIEDER<br />

Wallonie<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Eigene Projekte<br />

SICHERHEIT UND PRÄVENTION<br />

• UAG „Kriminalprävention"<br />

• UAG „Katastrophenschutz“<br />

• Ad-hoc AG „Polizeikooperation“<br />

SAARLAND<br />

Herr Leitender Ministerialrat Wolfgang Klein<br />

Herr Friedhelm Weisgerber<br />

Frau Anna Hans<br />

Herr Patrick KARR<br />

Herr Feider (Administration <strong>des</strong> Services de Secours)<br />

Herr Bob LEESCH (Police Grand Ducale)<br />

Herr André Desenfants<br />

Frau Dr. Rita Wirrer<br />

Herr Helmut Liesenfeld<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

1. Durchführung eines grenzüberschreitenden Groß-<br />

region – Projektes im Bereich der Polizeiarbeit<br />

„Netzwerke junger Polizistinnen und Polizisten in<br />

der Großregion“<br />

2. UAG „Kriminalprävention“ Polizeilicher<br />

Opferschutz in der Großregion<br />

3. UAG „Kriminalprävention“ „Gewalt. an Schulen“<br />

4. UAG "Kriminalprävention", "Interregionale<br />

Vernetzung ehrenamtlich tätiger Seniorinnen und<br />

Senioren - Sicherheitsberater für Senioren"<br />

2


Mandate der saarländischer<br />

<strong>Präsidentschaft</strong><br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

5. UAG „Katastrophenschutz“, Liste mit 4<br />

Themenschwerpunkten<br />

Projekt 1<br />

„Netzwerke junger Polizistinnen und Polizisten in der<br />

Großregion“<br />

Schaffung der Voraussetzungen und Durchführung eines mehrjährigen<br />

grenzüberschreitenden Großregion-Projektes im Bereich der Polizeiarbeit<br />

Beginnend im Oktober 2009 führen die Mitglieder der Ad-hoc AG mit Unterstützung<br />

weiterer Referenten über einen Zeitraum von drei Jahren in jedem Jahr ein<br />

dreitägiges Seminar „Grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit“ für junge<br />

Polizeikräfte aus jeder Partnerregion durch.<br />

Ziel <strong>des</strong> Seminars ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

• Kompetenzen erwerben und vertiefen, die die polizeifachliche<br />

Zusammenarbeit in der Großregion unterstützen,<br />

• die Bedeutung und die herausfordernden Aspekte der grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit erkennen sowie,<br />

• Polizistinnen und Polizisten bzw. Gendarminnen und Gendarmen in ähnlicher<br />

beruflicher Situation in anderen Polizeiorganisationen der Großregion kennen<br />

lernen, um berufliche Netzwerke aufzubauen.<br />

Umsetzung<br />

Durchführung eines jährlichen Seminars „Grenzüberschreitende polizeiliche<br />

Zusammenarbeit in der Großregion – «Coopération policière transfrontalière en<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>» für je vier junge Polizeikräfte aus jeder Partnerregion einschließlich<br />

eines jährlichen Nachtreffens<br />

Die Inhalte betonen den großregionalen Gedanken:<br />

• Organisation, Strukturen, Aufgaben und Selbstverständnis der Polizeien in der<br />

Großregion/Organisation, structures, missions et perception <strong>des</strong> services de<br />

police en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

• Die Bedeutung der Großregion und die Bedeutung der polizeilichen<br />

Zusammenarbeit in der Großregion/Importance de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et de la<br />

coopération policière transfrontalière au sein de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

• Rechtliche Grundlagen der grenzüberschreitenden polizeilichen<br />

Zusammenarbeit in der Großregion/Bases juridiques de la coopération<br />

3


policière transfrontalière en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

• Zentralstellen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit/Les structures de<br />

la coopération policière transfrontalière<br />

• Fallstudien polizeilicher Zusammenarbeit/Etude de cas concrets de<br />

coopération policière transfrontalière<br />

Jedem Seminar folgt ein eintägiges Nachtreffen, bei dem Erfahrungen mit der<br />

Umsetzung der neu erworbenen Kompetenzen im beruflichen Alltag ausgetauscht<br />

werden können. Im zweiten und dritten Jahr werden hierzu auch die Teilnehmenden<br />

der früheren Seminare eingeladen. Neben der gemeinsamen Arbeit von<br />

Polizeikräften in vergleichbarer Funktion sind es vor allem diese Nachtreffen, die eine<br />

Vernetzung unterstützen. Das Seminar findet in Rheinland-Pfalz statt, die<br />

Nachtreffen in je einer anderen Region.<br />

1. Seminar: 21.-23. Oktober 2009, Nachtreffen 28. April 2010<br />

2. Seminar: 13.-15. Oktober 2010, Nachtreffen im Frühjahr 2011<br />

3. Seminar: 21.-23. September 2011, Nachtreffen im Frühjahr 20<strong>12</strong><br />

Projektkosten<br />

• Kosten für Seminarräume, Lehr-Materialien<br />

• Kosten für Dienstreisen, für Unterkunft und Verpflegung der Mitglieder der Adhoc<br />

AG und weiterer Referenten während <strong>des</strong> Seminars<br />

• Kosten für Dienstreise, für Unterkunft und Verpflegung der Teilnehmenden<br />

während <strong>des</strong> Seminars<br />

• Kosten für die Durchführung der Nachtreffen<br />

• Kosten für die Dienstreise (und eventuell Verpflegung) der Teilnehmenden<br />

• Kosten für die Dienstreisen der Mitglieder der Ad-hoc AG zu den Treffen der<br />

Ad-hoc AG und für die Durchführung der Treffen<br />

Die Kosten werden von den Polizeiorganisationen der beteiligten Partnerregionen<br />

getragen.<br />

Zeitplan<br />

10. März 2009, Treffen der Ad-hoc AG zur Vereinbarung <strong>des</strong> konkreten Programms<br />

der Seminarreihe und der Rahmenbedingungen der Durchführung in Trier<br />

21.-23. Oktober 2009, Seminar „Grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit<br />

in der Großregion – « Coopération policière transfrontalière en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> » in<br />

Hahn<br />

28. April 2010, Nachtreffen zum Seminar 2009 mit den Teilnehmenden aller<br />

Partnerregionen, Mitgliedern der AG und weiteren Referenten in Luxemburg<br />

1. Juni 2010, Treffen der Ad-hoc AG zur Reflektion <strong>des</strong> Nachtreffen und Vorbereitung<br />

<strong>des</strong> Seminars 2010 in Trier<br />

13.-15. Oktober 2010, Seminar „Grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit<br />

in der Großregion – « Coopération policière transfrontalière en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> » in<br />

Hahn<br />

4


vorgesehen:<br />

22. November 2010, Treffen der Ad-hoc AG zur Reflektion <strong>des</strong> Seminars 2010 und<br />

Vorbereitung <strong>des</strong> Nachtreffens 2011 in Saarbrücken<br />

Schaffung der Voraussetzungen und Durchführung eines mehrjährigen<br />

grenzüberschreitenden Großregion-Projektes im Bereich der Polizeiarbeit<br />

Beginnend im Oktober 2009 führen die Mitglieder der Ad-hoc AG mit Unterstützung<br />

weiterer Referenten über einen Zeitraum von drei Jahren in jedem Jahr ein<br />

dreitägiges Seminar „Grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit“ für junge<br />

Polizeikräfte aus jeder Partnerregion durch.<br />

Ziel <strong>des</strong> Seminars ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

• Kompetenzen erwerben und vertiefen, die die polizeifachliche<br />

Zusammenarbeit in der Großregion unterstützen,<br />

• die Bedeutung und die herausfordernden Aspekte der grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit erkennen sowie,<br />

• Polizistinnen und Polizisten bzw. Gendarminnen und Gendarme in ähnlicher<br />

beruflicher Situation in anderen Polizeiorganisationen der Großregion kennen<br />

lernen, um berufliche Netzwerke aufzubauen.<br />

Umsetzung<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 2<br />

Polizeilicher Opferschutz in der Großregion<br />

Opfer einer Straftat oder eines Verkehrsunfalls zu werden, ist für viele Menschen ein<br />

schwerwiegender Einschnitt in ihre persönliche Lebenssituation. Ein überwältigen<strong>des</strong> Gefühl der<br />

eigenen Ohnmacht und Hilflosigkeit macht die Opferwerdung für nicht wenige zu einer Erfahrung, die<br />

als das schlimmste Erlebnis ihres Lebens eingeschätzt wird. Tritt die Situation ein, benötigen die<br />

Betroffenen Verständnis, Orientierung, Schutz und Hilfe.<br />

Im Zeitalter der Globalisierung reisen mehr und mehr Menschen ins Ausland, arbeiten oder studieren<br />

dort. So wächst in der Großregion die Zahl der Grenzgänger. Arbeitsmärkte wachsen zusammen; die<br />

Verflechtung in den Lebensbereichen nimmt zu. Während ihres Aufenthaltes außerhalb <strong>des</strong><br />

Heimatstaates werden die Reisenden, Pendler, Studenten und sesshafte Arbeitnehmer potenzielle<br />

Opfer von Straftaten, die im Aufenthaltsstaat begangen werden. Opfer einer Straftat oder eines<br />

Verkehrsunfalls in einem fremden Land zu werden, kann die Gefühle der Hilflosigkeit und Ohnmacht<br />

verstärken.<br />

Nach einer interregionalen Konferenz im Oktober 2005 wurde im Rahmen eines Projektes der<br />

„Polizeiliche Opferschutz in der Großregion“ in einer vergleichenden Betrachtung aufwendig analysiert<br />

und acht Handlungsempfehlungen erarbeitet und formuliert.<br />

In dem Projekt wurden Handlungsempfehlungen in Form eines mehrsprachigen Faltblattes<br />

„Wegweisers in Notfällen“ („Guide Securité“) sowie Plakate für die Polizeidienststellen der Großregion<br />

entwickelt. Eine Rubrik mit weiteren Informationen wurde auf der Internetseite www.grossregion.net<br />

5


eingerichtet.<br />

Das Projekt wurde in einer Auftaktveranstaltung am 05.05.2009 in Saarbrücken der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt.<br />

Eine erste Plakataktion auf den Dienststellen hat für eine positive Begleitung durch die Polizeien der<br />

Großregion Impulse geben.<br />

Für Fragen <strong>des</strong> polizeilichen Opferschutzes und zur Aktualisierung <strong>des</strong> Informationsmaterials wird ein<br />

Begleitteam, das sich aus kompetenten Mitarbeitern der beauftragten Projektgruppe zusammensetzt,<br />

weiterhin verantwortlich zeichnen.<br />

Umsetzung<br />

• Abschließende Gestaltung der Internetseite<br />

Der Aufbau der Internetseiten ist abgeschlossen; es erfolgt eine ständige Aktualisierung.<br />

Auf den Internetseiten sind die Notrufnummern und Ansprechpartner der Polizei notiert. Es<br />

werden dem Leser praktische Hinweise zur Erstattung einer Anzeige gegeben. Darüber hinaus<br />

werden Fragen zu Opferrechten, Opferentschädigung und Opferhilfseinrichtungen der Großregion<br />

beantwortet. Es erfolgen Hinweise zu Kontaktadressen von Opferhilfeeinrichtungen (z.B. Weisser<br />

Ring e.V.) und Links zu deren Seiten.<br />

• Fortsetzung der Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Projektbeschreibung, Plakate und Faltblätter sind einer Vielzahl von Polizeidienststellen,<br />

Tourismusbüros, Pendlerverbänden, Automobilclubs, pp. zugegangen. Soweit technisch in der<br />

jeweiligen Region möglich, haben über das polizeiinterne Datennetz (Intranet) Polizeibeamte und<br />

Polizeibeamtinnen ebenfalls Zugang zur aktuellen Information betreffend Opferschutz.<br />

• Begleitteam für Fragen und zur Aktualisierung<br />

Das Begleitteam sorgt sich im Rahmen der Alltagsorganisation um die Aktualisierung und<br />

Fortsetzung der internen und externen Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Abstimmungserfordernisse werden anlassbezogen in der UAG erörtert und entschieden.<br />

Projektkosten<br />

Der erste Druck von 800 Plakaten und 38 000 Exemplaren <strong>des</strong> Faltblattes belief sich auf rund <strong>12</strong>00 €.<br />

Ein Folgedruck von 10.000 Exemplaren <strong>des</strong> Faltblattes war mit rund 425 € veranschlagt. . Der Bedarf<br />

an Nachdrucken zeichnet sich ab.<br />

Zeitplan<br />

Dauerhaft<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 3<br />

„Gewalt an Schulen“<br />

In dem Gewalt an Schulen und insbesondere die Gefahr eines möglichen Amoklaufs bei allen<br />

Partnern der Großregion ein vieldiskutiertes Thema darstellen, haben die Mitglieder der UAG<br />

Kriminalprävention einen erweiterten Informationsaustausch in diesem Bereich als wünschenswert<br />

angesehen.<br />

6


Im Verlauf einer interregionalen Konferenz können Vertreter der Polizei und der Lehrerschaft, sowie<br />

der zuständigen Behörden und Ministerien ihre Sicht der Dinge präsentieren und auf die<br />

Erfahrungen in den Partnerregionen zurückgreifen, um ihre eigene Herangehensweise zu<br />

überprüfen und gegebenenfalls zu vervollständigen.<br />

Des Weiteren können auch gemeinsame Handlungsmuster erarbeitet werden, um der Mobilität von<br />

Schülern und Studenten innerhalb der Großregion Rechnung zu tragen.<br />

Umsetzung<br />

Einsetzung einer Ad-hoc AG zwecks Prüfung <strong>des</strong> spezifischen Bedarfs der einzelnen Partner,<br />

Festlegen der genauen Zielgruppen und möglichen Teilnehmerzahlen, sowie <strong>des</strong> konkreten<br />

Programms der Konferenz die am 28. März 20<strong>12</strong> stattfinden soll.<br />

Projektkosten<br />

Zeitplan<br />

1. 17. November 2010: Festlegen <strong>des</strong> Themas, der Örtlichkeit und <strong>des</strong> Datums der Konferenz<br />

2. bis Mitte Dezember 2010: Bestimmung der Mitglieder der ad-hoc AG<br />

3. 2011: Erarbeiten <strong>des</strong> konkreten Programms<br />

4. 28. März 20<strong>12</strong>: Konferenz im Europasaal in Eupen (B)<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 4<br />

"Interregionale Vernetzung ehrenamtlich tätiger<br />

Senioren - Sicherheitsberater für Senioren"<br />

Um dem Sicherheitsbedürfnis von älteren Menschen gerecht zu werden, werden von der<br />

saarländischen (seit 2000) und der rheinland-pfälzischen Polizei (seit 1997) Sicherheitsberaterinnen<br />

und -berater für Senioren ausgebildet. Das Konzept wird mittlerweile auch bilateral (von Rheinland-<br />

Pfalz mit der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und vom <strong>Saarland</strong> mit Luxemburg)<br />

umgesetzt und in der Großregion fortgeführt.<br />

Der begonnene Erfahrungsaustausch wurde mit einer Folgeveranstaltung am 25.11.2008 in Trier und<br />

mit dem Lan<strong>des</strong>präventionstag zum Thema „Sicherheit von Senioren und Seniorinnen“ am 24.09.2009<br />

fortgesetzt.<br />

Umsetzung<br />

Die UAG „Kriminalprävention“ wird das Thema weiterhin begleitend beobachten; dabei obliegt die<br />

Umsetzung den jeweiligen regionalen Akteuren. Bei absehbarem Abstimmungs- und Beratungsbedarf<br />

wird die Thematik im Rahmen der UAG – Agenda erörtert und soweit erforderlich entschieden.<br />

Projektkosten<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

7


Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Die Arbeitsgruppe arbeitet an folgenden Themenschwerpunkten:<br />

Projekt 5<br />

Katastrophenschutz<br />

1. Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Katastrophenschutz sowie Verbesserung<br />

der Koordinierung der Stabsführungen durch Kennenlernen der verschiedenen Stabs- und<br />

Führungsstrukturen. Durchführung von gemeinsamen Großübungen;<br />

2. Zusammenarbeit der Leitstellen (Einführung neuer technischer Entwicklungen, Austausch von<br />

Verbindungspersonen);<br />

3. Erstellung von Listen mit Mangelressourcen;<br />

4. Förderung der Zusammenarbeit in den Bereichen Feuerwehrschulen, Jugendfeuerwehren, psychosozialer<br />

Hilfeleistung.<br />

Umsetzung<br />

1. Erarbeiten eines Arbeitsprogramms zur Förderung <strong>des</strong> Kennenslernens der verschiedenen<br />

Führungsstrukturen;<br />

2. Erstelle eines Planes von gemeinsamen grenzüberschreitenden Großübungen;<br />

3. Erarbeitung von Rahmenbedingungen für den Austausch von Verbindungspersonen;<br />

4. Erstellen von Listen betr. spezifische technische Mangelressourcen, spezielles Fachwissen,<br />

spezifisches Material für den Katastrophenfall.<br />

Die Arbeitsgruppe arbeitet an folgenden Themenschwerpunkten:<br />

1. Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Katastrophenschutz sowie Verbesserung<br />

der Koordinierung der Stabsführungen durch Kennenlernen der verschiedenen Stabs- und<br />

Führungsstrukturen. Durchführung von gemeinsamen Großübungen;<br />

2. Zusammenarbeit der Leitstellen (Einführung neuer technischer Entwicklungen, Austausch von<br />

Verbindungspersonen);<br />

3. Erstellung von Listen mit Mangelressourcen;<br />

4. Förderung der Zusammenarbeit in den Bereichen Feuerwehrschulen, Jugendfeuerwehren, psychosozialer<br />

Hilfeleistung.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

keine<br />

Erwartungen und Anträge der Arbeitsgruppe an den Gipfel, um die aufgetretenen Schwierigkeiten zu<br />

überwinden :<br />

keine<br />

8


Bildung und Erziehung<br />

ARBEITSGRUPPE<br />

Unterarbeitsgruppen<br />

VORSITZ<br />

MITGLIEDER<br />

BILDUNG UND ERZIEHUNG<br />

Schuman-Programm<br />

Frühling ider Großregion<br />

Grenzüberschreitende Lehrerfortbildung<br />

Partnerschaftsbörse - Websites<br />

Dr. Günther Gros, Ministerium für Bildung, Wissenschaft,<br />

Jugend und Kultur<br />

<strong>Saarland</strong> Joachim Mohr, Pierre Lang, N.N.<br />

Lorraine Philippe Alessandroni, Brigitte Besson, Myriam Cocco,<br />

Bettine Hamille, Denis Hoffmann, Evelyne Beaudeux-Waisse<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg Edmée Besch, Xochiltl Besch, Gérard Zens<br />

Wallonie Françoise Daoût<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Jörg Vomberg<br />

Rheinland-Pfalz Dr. Günther Gros, Sabine Rohmann, Dr. Gabriela Wolf:<br />

Eigene Projekte<br />

Mandate der saarländischen<br />

<strong>Präsidentschaft</strong><br />

Organisation: Mathias Janson<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

1. Schuman-Programm, COMENIUS-Projekt ILIS<br />

2. journées européennes<br />

3. COMENIUS-Kontaktseminare<br />

4. Frühling der Großregion<br />

5. Virtuelle Projekt- und Partnerschaftsbörse/Gemeinsame<br />

Webseiten<br />

6. Runder Tisch „Kompetenzorientierung“<br />

7. Gemischte Klassen – Classes Mixtes<br />

9


Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 1<br />

SCHUMAN-Programm; COMENIUS-Regio-Projekt ILIS<br />

Das SCHUMAN-Programm ist ein individuelles Schüleraustauschprogramm für deutsch- und<br />

französischsprachige Schülerinnen und Schüler aus der Großregion. Die teilnehmenden Schülerinnen<br />

und Schüler werden von den Schulbehörden einander zugeordnet und verbringen zwei bzw. vier<br />

Wochen in den Familien und an den Schulen der Austauschpartner. Begleitet und optimiert wird das<br />

Programm von dem von der EU-Kommission geförderten Projekt ILIS („Interkulturelles Lernen im<br />

Schüleraustausch“). Zielsetzung ist es, die sprachlichen und interkulturellen Fertigkeiten der<br />

Schülerinnen und Schüler der Großregion zu erweitern und das Bewusstsein für<br />

grenzüberschreitende Partnerschaft zu vermitteln.<br />

Umsetzung<br />

Die beteiligten Schulbehörden der Großregion organisieren das Programm. Sie ermöglichen <strong>des</strong>sen<br />

Umsetzung durch die Vermittlung der Schülerinnen und Schüler, die Bereitstellung von Lehr- und<br />

Lernmaterialien und die allgemeine Vorbereitung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler,<br />

Lehrkräfte und Eltern.<br />

Das Programm ist sehr erfolgreich und wird von Jahr zu Jahr stärker genutzt. 2009 gingen knapp<br />

1.000 Bewerbungen von Schülerinnen und Schülern ein, von denen rund 850 vermittelt werden<br />

konnten.<br />

Seit August 2009 optimiert das saarländisch-lothringische COMENIUS-Regio-Projekt ILIS das<br />

SCHUMAN-Programm. Träger sind das Bildungsministerium <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es, der Conseil <strong>Région</strong>al de<br />

Lorraine und das Rectorat der Académie de Nancy-Metz. In enger Kooperation mit der Universität <strong>des</strong><br />

<strong>Saarland</strong>es werden die mit einem Schüleraustausch einhergehenden Lernprozesse durch<br />

Feldforschung wissenschaftlich untersucht. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden dann Lehr- und<br />

Lernmaterialien für die Vor- und Nachbereitung ebenso wie für die Begleitung und Evaluation von<br />

Austauschmaßnahmen entwickelt.<br />

Das SCHUMAN-Programm fand im Rahmen der Planungen um das deutsch-französische<br />

Strategiepapier vom Oktober 2004 auf der deutsch-französischen Ebene Anerkennung als<br />

Modellprojekt eines mit geringen Ressourcen einzurichtenden Austauschprogramms mit großem<br />

Nutzen. Vorgestellt wurde es auch auf der Launch Conference<br />

COMENIUS REGIO PARTNERSHIPS am 3. November 2008 in Brüssel. Die kontinuierlich steigenden<br />

Teilnehmerzahlen und die durch ILIS erarbeiteten Materialen sind ideale Vorraussetzungen für eine<br />

erfolgreiche Fortsetzung <strong>des</strong> Programmes. Ein Nachfolgeprojekt für ILIS ist in Planung.<br />

Projektkosten<br />

Bei der Durchführung <strong>des</strong> Schuman-Programms entstehen in begrenztem Maße Arbeits- und<br />

Reisekosten, jedoch keine Sachkosten. Das COMENIUS-Regio-Projekt ILIS wird von der EU mit<br />

mehr als 70.000 Euro unterstützt.<br />

Zeitplan<br />

Das Schuman- Programm wurde 2003 in Vorbereitung <strong>des</strong> 7. Gipfels eingerichtet. Das Programm<br />

wurde 2003 erstmals durchgeführt. Seitdem finden die Austausche jährlich statt. Das EU-Projekt ILIS<br />

begleitet das Programm vom 01.08.2009 bis zum 31.07.2011.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

10


Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 2<br />

JOURNÉES EUROPÉENNES<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Jährliches, mehrtägiges Treffen von Schülerinnen und Schülern zu einem aktuellen Thema. Ziel:<br />

Begegnung, inhaltliche Arbeit.<br />

Umsetzung<br />

Veranstaltungsorte vor 2009: Metz, Strasbourg und Troyes.<br />

23.-25.03.2009: Veranstaltungsort Liège, federführend: Französische Gemeinschaft, Thema „Ma<br />

Langue, Mon Avenir et Moi“, 83 Teiln.: Acad. Nancy-Metz (14 Pers.), Luxemburg (6), <strong>Saarland</strong> (<strong>12</strong>),<br />

franz. Gem. (14), Acad. Straßburg (13), Acad. Reims (10), Rheinland-Pfalz (14).<br />

24.-26.03.2010: Veranstaltungsort Luxemburg, federführend: Luxemburg, Thema „Armut und soziale<br />

Ausgrenzung“, 98 Teiln.: Acad. Nancy-Metz (16 Pers.), Luxemburg (15), <strong>Saarland</strong> (13), franz. Gem.<br />

(15), Acad. Straßburg (14), Acad. Reims (15), Rheinland-Pfalz (10).<br />

Projektkosten<br />

Die Kosten für die Durchführung der Veranstaltung trägt die federführende Region, die Anreisekosten die<br />

entsendende Region.<br />

Zeitplan<br />

Das Projekt soll 2011 weitergeführt werden. Planung: Veranstaltungsort Gersheim, federführend:<br />

<strong>Saarland</strong>, Thema „L’homme mobile“.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 3<br />

COMENIUS-KONTAKTSEMINARE<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

2003 wurde ein Netzwerk neuer projektorientierter Partnerschaften zwischen vorschulischen und<br />

schulischen Einrichtungen aus allen Teilen der Großregion sowie auch aus anderen europäischen<br />

Ländern aufgebaut. Damit interessierte Schulen europäische Partner für COMENIUS-Projekte finden<br />

können, ist von den jeweiligen Bildungsbehörden der Großregion in Abstimmung mit den Nationalen<br />

Agenturen im Rahmen <strong>des</strong> EU-Bildungsprogramms Lebenslanges Lernen die Durchführung<br />

gemeinsamer COMENIUS-Kontaktseminare beschlossen worden. Diese Kontaktseminare sollen alle<br />

zwei Jahre stattfinden und werden turnusmässig von jeder Teilregion organisiert.<br />

Nach dem <strong>Saarland</strong> (2003), Lothringen (2005), Luxemburg (2007) und der deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft Belgiens (2009) wird Rheinland-Pfalz das gemeinsame Kontaktseminar 2011<br />

organisieren und durchführen.<br />

Umsetzung<br />

Die Regionalpartner bestimmen zusammen die Zielgruppe, das Thema und das Programm <strong>des</strong><br />

Seminars. Die ausrichtende Behörde organisiert die Ausschreibung bei ihrer Nationalen Agentur. Das<br />

Kontaktseminar wird europaweit über Netty angeboten.<br />

Die interessierten Lehrkräfte melden sich bei ihrer jeweiligen Nationalen Agentur zur Teilnahme an<br />

11


und stellen einen Mittelantrag aus COMENIUS.<br />

Projektkosten<br />

Die ausrichtende Region stellt die Räumlichkeiten und Personalmittel zur Verfügung.<br />

Die Partnerregionen stellen ebenfalls einen oder zwei Expertinnen bzw. Experten als Referentinnen<br />

bzw. Referenten zur Verfügung.<br />

Die Kosten für die Teilnehmer werden durch europäische COMENIUS-Mittel finanziert.<br />

Zeitplan<br />

Vor dem Seminar: Zwei Arbeitssitzungen mit allen Regionalpartnern (6.11.2008 in Eupen und<br />

7.10.2009 in Luxemburg) und regelmäßiger Austausch via Internet.<br />

Seminar: 19. – 21.11.2009 in Eupen<br />

22.2.2011: erstes Arbeitstreffen in Trier zur Vorbereitung <strong>des</strong> nächsten Kontaktseminars in<br />

Rheinland-Pfalz (Oktober 2011)<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Keine, dank der langjährigen partnerschaftlichen Zusammenarbeit und Erfahrung auf diesem Gebiet.<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 4<br />

FRÜHLING DER GROSSREGION<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Durchführung einer jährlichen Veranstaltung, wechselnd organisiert von den verschiedenen<br />

Regionalpartnern. Das Projekt richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler aus der Großregion<br />

(Grundschule, Haupt-, Gesamt-, Realschule, Gymnasium)<br />

Ziel ist, durch ein gemeinsames konkretes Projekt die Großregion für Schulen, Lehrkräfte,<br />

Schülerinnen und Schüler erlebbar machen.<br />

Umsetzung<br />

Verfahren: Ausschreibung eines Wettbewerbes zu einem in der AG Bildung und Erziehung<br />

gemeinsam diskutierten und ausgewählten Thema.<br />

Die teilnehmenden Klassen reichen ihre Wettbewerbsbeiträge bei der durchführenden Organisation<br />

ein. Eine großregional zusammengesetzte Jury wählt die besten Klassen aus jeder Teilregion aus.<br />

Die prämierten Klassen kommen an einem Tag zusammen, wo die Ergebnisse präsentiert werden, die<br />

offizielle Preisverleihung stattfindet und ein Programm mit Bezug auf das Wettbewerbsthema gestaltet<br />

wird.<br />

Für das Jahr 2010/11 übernimmt die Akademie Nancy-Metz die Organisation und Durchführung dieser<br />

Aktion. Der Aktionstag wird am 18.März 2011 in Lothringen stattfinden.<br />

Projektkosten<br />

1) Kostenschätzung für die ausrichtende Region in Bezug auf die Durchführung <strong>des</strong> Aktionstages<br />

(einmal alle 5 Jahre): etwa 5.500 €, im Einzelnen:<br />

eventuell Saalmiete: 1.000,00 €<br />

Mittagessen für 200 Personen (maximal 40 pro Region): 1.500,00 €<br />

Programm, Moderation: 1.000,00 €<br />

Wettbewerbspreise für 30 Schulklassen (6 pro Region): 2.000,00 €<br />

2) Kostenschätzung für den Transport der Schülerinnen und Schüler, die die Preisträgerklassen<br />

vertreten:<br />

Von jeder teilnehmenden Region zu gewährleisten (jährlich): Pauschaler Zuschuss von 2000€<br />

<strong>12</strong>


Zeitplan<br />

Mai/Juni 2010: Entwurf der Ausschreibung durch die Akademie Nancy-Metz<br />

September 2010: Treffen aller Regionalpartner zur Abstimmung und Endfassung<br />

Beginn <strong>des</strong> Schuljahres 2010/11: offizieller Start der Ausschreibung => Anmeldung der Schulen auf<br />

einer zentralen Internetseite bis zum 15.11.2010<br />

bis zum 21.01.2011: Einsendung der Wettbewerbsbeiträge an das Rectorat der Akademie Nancy-<br />

Metz<br />

Ende Januar 2011: Sitzung der Wettbewerbsjury und Mitteilung an die Preisträger-Klassen<br />

18.03.2011: Aktionstag „Frühling der Großregion“ in Lothringen<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 5<br />

VIRTUELLE PROJEKT- UND PARTNERBÖRSE /<br />

GEMEINSAME WEBSEITEN<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Initiative der AG Bildung und Erziehung zur Förderung schulischer Projekt- und Austauschaktivitäten<br />

zwischen allen Partnern der Großregion.<br />

Vereinbart wurde a) die Verlinkung von bestehenden bzw. noch zu schaffenden Webseiten, auf denen<br />

Partnerschafts- und Projektangebote der Schulen bekannt gemacht werden, und b) die Erprobung<br />

einer koordinierten, gemeinsamen jährlichen Vermittlungsaktion für die grenzüberschreitende<br />

schulische Zusammenarbeit im Rahmen eines Pilotversuchs, an dem im Schuljahr 2010/2011 die<br />

Bildungsbehörden im <strong>Saarland</strong>, in Lothringen und Rheinland-Pfalz teilnehmen.<br />

Die Koordination der einzelnen Projekt-Schritte hat Rheinland-Pfalz übernommen.<br />

Umsetzung<br />

Die am Pilotversuch beteiligten Bildungsbehörden hatten die Voraussetzungen zur Verlinkung<br />

bestehender und noch zu schaffender Webseiten zu schaffen. Zur Durchführung der gemeinsamen<br />

koordinierten Vermittlungsaktion waren ein gemeinsamer zweisprachiger<br />

Interessensbekundungsbogen zu entwickeln sowie eine gemeinsame zweisprachige Excel-<br />

Übersichtsliste zur Erfassung und Veröffentlichung der Projekt- und Partnerschaftsangebote im<br />

Internet. Für die koordinierte Vermittlungsaktion war ein Zeitplan festzulegen.<br />

Projektkosten<br />

Zeitplan<br />

Zeitplan für den Pilotversuch:<br />

1) Bis Juli 2010: Entwicklung <strong>des</strong> zweisprachigen Interessensbekundungsbogens für Schulen (RLP) ;<br />

Entwicklung der zweisprachigen Excel-Übersichtsliste (RLP)<br />

2) Bis 01.10.2010: Verknüpfung bestehender und noch zu schaffender Webseiten in den<br />

Bildungsbehörden<br />

2) Ende Aug./Anf. Sept. 2010: Bekanntmachung der Aktion und Versendung der<br />

Interessensbekundungsbogen an die Schulen<br />

3) Bis 02.10.2010: Rücklauf der ausgefüllten Interessensbekundungsbögen an die Schulbehörden<br />

4) Bis 11.10.2010: Auswertung der Interessensbekundungsbögen, Erstellen der Übersichtslisten mit<br />

allen Projekt- und Partnerschaftsangeboten, Einstellen der Listen ins Netz, „Online“-Schaltung,<br />

Benachrichtigung der teilnehmenden Schulen<br />

5) Bis Mitte Januar 2011: Erfolgs-Rückmeldung der teilnehmenden Schulen<br />

6) Anfang Juli 2011: Löschung der Daten im Netz<br />

7) Aug./Sept. 2011: Neu-Start der Aktion/2. Pilotjahr<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Die Pilotaktion verlief im <strong>Saarland</strong> und in Rheinland-Pfalz ausgesprochen erfolgreich. 79 Schulen<br />

haben auf deutscher Seite an der Aktion teilgenommen und ihr Interesse an Projekt- und<br />

13


Austauschaktivitäten mit Lothringen bekundet (35 SL, 44 RLP). Leider liegen aus Lothringen nur<br />

Rückmeldungen von insgesamt 7 Schulen vor. In einer gemeinsamen Evaluierungssitzung im<br />

Frühjahr 2011 werden Ablauf und Ergebnisse im Hinblick auf die nachfolgende Aktion im Schuljahr<br />

2011/20<strong>12</strong> ausgewertet.<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 6<br />

RUNDER TISCH<br />

„DER KOMPETENZANSATZ:<br />

DIE HERAUSFORDERUNG EINES NEUEN PARADIGMAS IM<br />

BILDUNGSWESEN DER GROSSREGION“<br />

Die Entwicklung von Unterricht und Schule hin zu einem kompetenzorientierten Unterricht, der eine<br />

nachhaltige Bildung der jungen Menschen im Hinblick auf Ihre aktive Integration in die heterogene<br />

europäische Gesellschaft und in den sich massiv wandelnden grenzregionalen und europäischen<br />

Arbeitsmarkt gewährleisten muss, bedeutet für die Schulen eine große Herausforderung, die der<br />

Unterstützung bedarf. Lehreraus- und –fortbildung stehen hier vor neuen Aufgaben.<br />

Im Rahmen der Arbeit der Arbeitsgruppe „Bildung und Erziehung“ haben sich die Vertreterinnen und<br />

Vertreter der Fortbildungsinstitutionen in der Großregion zusammengefunden und sich mit der<br />

Thematik auseinandergesetzt.<br />

Zur Planung und Organisation eines grenzübergreifenden Forums im Jahre 2011 zur Thematik wird<br />

am 1. Dezember 2010 ein Runder Tisch in Trier stattfinden. Der Runde Tisch dient dem Austausch<br />

über die Problematik <strong>des</strong> kompetenzorientierten Unterrichts sowie der Definition gemeinsamer<br />

Maßnahmen im Bereich der Lehrerbildung.<br />

Am Ende <strong>des</strong> Runden Tisches haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

• sich mit den Schlüsselfragen <strong>des</strong> kompetenzorientierten Unterrichts ausgetauscht und<br />

auseinandergesetzt,<br />

• die gemeinsamen zur Begleitung der Lehrkräfte in dieser professionellen Entwicklung<br />

notwendigen Handlungsfelder identifiziert und<br />

• sich über den Situationsstand der anderen Länder und Teilregionen in der Großregion<br />

informiert.<br />

Folgende Themen werden behandelt:<br />

• Kompetenzorientierter Unterricht und seine konkrete Umsetzung<br />

• Die Vermittlung der transversalen Kompetenzen<br />

• Die Evaluation der Kompetenzen<br />

• Die Konsequenzen für die Lehrerbildung<br />

Runder Tisch und Forum sind Auftaktveranstaltungen, die eine intensivere Zusammenarbeit in diesem<br />

Bereich vorbereiten soll.<br />

Umsetzung<br />

s.o.<br />

Projektkosten<br />

Ca. 2.500€ (ohne Forum)<br />

Zeitplan<br />

1. Vorbereitung : seit Januar 2010<br />

2. Durchführung: 1. Dezember 2010<br />

3. Nachbereitung: Januar 2011 & Vorbereitung <strong>des</strong> Forums<br />

4. Durchführung <strong>des</strong> Forums: Herbst 2011<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Zum aktuellen Zeitpunkt keine.<br />

14


Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 7<br />

CLASSES MIXTES – GEMISCHTE KLASSEN<br />

Unter dem Begriff Gemischte Schulklassen / Classes mixtes werden Schulklassen verstanden, die<br />

sich zur einen Hälfte aus deutschen und zur anderen Hälfte aus französischen Schülerinnen und<br />

Schülern zusammensetzen. Hierfür werden eine deutsche und eine französische Klasse der Großregion<br />

in zwei Hälften geteilt, die wiederum zu einer gemischten deutsch-französischen Klasse<br />

zusammengesetzt werden. Jeder Schülerinnen und jedem Schüler wurde vor der Neuzusammensetzung<br />

eine Austauschpartnerin bzw. ein Austauschpartner zugeordnet, die bzw. der nach der<br />

Neuzusammensetzung Mitglied der deutsch-französischen Klasse ist. Somit besteht die Gemischte<br />

Schulklasse zu gleichen Teilen aus deutschen und französischen Schülerinnen und Schülern, die<br />

jeweils ein Austauschtandem bilden.<br />

Die Austauschpartner wohnen während der Zeit der Durchführung bei ihrer jeweiligen Gastschülerin<br />

bzw. Gastschüler und besuchen mit dieser bzw. diesem gemeinsam die Schule. Die deutschfranzösisch<br />

gemischte Klasse wird über den Zeitraum von zwei Wochen gemeinsam unterrichtet.<br />

Nach einer Woche fahren die Austauschschülerinnen und -schüler wieder in das Heimatland zurück<br />

und nimmt nun für eine Woche seinen Gast in der Familie auf. Auch dieser Gast wird während der<br />

Woche am Unterricht der deutsch-französischen Klasse auf der anderen Seite der Grenze teilnehmen.<br />

Somit wird am Ende von zwei Wochen jede Schülerin und jeder Schüler für eine Woche aktiv am<br />

Unterricht der Schule seines Austauschpartners teilgenommen haben<br />

Übergeordnetes Ziel <strong>des</strong> Projektes ist eine Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das Leben<br />

in einer europäischen Grenzregion und auf die Integration in den grenzregionalen und europäischen<br />

Arbeitsmarkt.<br />

Das Pilotprojekt wurde von dem Humboldt-Gymnasium Trier und dem Collège Robert Schuman in<br />

Metz durchgeführt.<br />

Umsetzung<br />

1. Vor der eigentlichen Durchführung <strong>des</strong> Projekts stand ein Planungstreffen mit den verantwortlichen<br />

Lehrkräften der Klassen und der Schulleitung an, damit ca. ein Jahr vor der Durchführung <strong>des</strong><br />

Projekts, alle wichtigen organisatorischen und fachdidaktischen Fragen gemeinsam geklärt werden<br />

können<br />

2. Für die Schülerinnen und Schüler fand ebenfalls ein Vorbereitungstreffen statt, das dem<br />

gegenseitigen Kennenlernen und der Tandembildung unter den Schülern diente.<br />

3. Die eigentliche Durchführung <strong>des</strong> Projekts fand vom 25.04. – 09.05.2009 statt.<br />

Projektkosten<br />

2.435€ (Zuschuss über die ADD und das DFJW)<br />

Zeitplan<br />

Frühjahr 2008 – Frühjahr 2009 (= Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung)<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Offen blieb bis zum Schluss der Durchführung der Pilotphase die Frage der Begleitlehrerin bzw. <strong>des</strong><br />

und Begleitlehrers. Ein Verbleib der Schülerinnen und Schüler im Partnerland unter Aufsicht durch<br />

Kolleginnen und Kollegen der Partnerschule würde vieles erleichtern und Kosten für eventuelle<br />

Unterbringung der Lehrkräfte ersparen.<br />

15


Kultur<br />

VORSITZ<br />

Présidence<br />

ARBEITSGRUPPE<br />

Groupe de Travail<br />

KOORDINATOREN<br />

Coordinateurs<br />

<strong>Saarland</strong><br />

Lorraine<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

CG 54<br />

● CG 55<br />

● CG 57<br />

Luxembourg<br />

Wallonie<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz<br />

KULTURRAUM GROSSREGION<br />

ESPACE CULTUREL<br />

Thibaut Villemin 1.1.2011 – 31.<strong>12</strong>.20<strong>12</strong><br />

Helga Knich-Walter 1.7.2009 – 31.<strong>12</strong>.2010<br />

Guy Dockendorf bis zum 30.6.2009<br />

Verwaltungsrat<br />

Uschi Macher<br />

Sylvie Ognier, DRAC<br />

Claire Diot<br />

Dunia Sinno<br />

Quentin Poncelet<br />

Dieter Gubbels<br />

Hans-Jürgen Blinn<br />

Anne Galliou<br />

Roman Schleimer<br />

Gemeinsames Sekretariat Geschäftsführerin: Peggy Hamann<br />

Assistenz: Andrea Primm<br />

Adresse: Espace culturel <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> – 1, rue de la Poste,<br />

BP 1444, L-1014 Luxembourg<br />

Tel 00352 24 87 37 03 Fax 00352 24 87 37 04<br />

Mail: info@kulturraumgr.eu<br />

16


Eigene Projekte<br />

Projets propres<br />

Ziele<br />

Objectifs<br />

ARBEITSPROGRAMM / PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Gründung <strong>des</strong> Vereins Kulturraum Großregion nach<br />

luxemburgischem Recht am 28.04.2008.<br />

Kulturministerien der Großregion legen folgende<br />

Schwerpunkte fest::<br />

- gemeinsame Strategien für eine Kulturpolitik der<br />

Großregion entwickeln<br />

- Grenzüberschreitende Kulturprojekte anregen,<br />

entwickeln und begleiten<br />

- Kompetenznetzwerke bilden und<br />

professionalisieren<br />

- Mobilität in der Großregion fördern<br />

- Bewerbung <strong>des</strong> Kulturraums mit seinen Initiativen<br />

- Gemeinsame Aktionsfelder zwischen den<br />

Bereichen Kultur, Bildung, Ausbildung und<br />

Tourismus schaffen<br />

Kosten 1,3 Mio. Euro für 3 Jahre<br />

Der 2008 eingereichte Interreg-Antrag wurde Ende April<br />

2009 bewilligt. Die verschiedenen beteiligten Partner<br />

haben ihre Kofinanzierung zugesagt.<br />

Créée le 28 avril 2008, l’association de droit<br />

luxembourgeois Espace culturel <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> réunit les<br />

autorités culturelles de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> autour d’un<br />

programme de travail commun qui s’articule autour <strong>des</strong><br />

axes suivants :<br />

- mener une réflexion sur la stratégie culturelle de<br />

la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

- faire émerger et accompagner les projets culturels<br />

transfrontaliers<br />

- former et professionnaliser <strong>des</strong> réseaux de<br />

compétences<br />

- encourager la mobilité dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

- promouvoir cet espace de coopération et ses<br />

initiatives<br />

- développer <strong>des</strong> passerelles liant la cullture à<br />

d’autres champs d’action tels que l'éducation ou<br />

le tourisme.<br />

Coûts 1,3 Mio d’Euro sur 3 ans<br />

La demande Interreg déposée en 2008 a été acceptée fin<br />

avril 2009. Dans ce cadre, les différents partenaires ont<br />

assuré leur cofinancement.<br />

Das Hauptziel <strong>des</strong> Projektes besteht in der Entwicklung<br />

einer auf Dauer angelegten, abgestimmten Kulturpolitik<br />

zwischen den Teilregionen der Großregion. Dadurch<br />

verbesserten Strukturierung der kulturellen<br />

Kooperationsmechanismen, in einer Steigerung der<br />

Anzahl und Qualität grenzüberschreitender Kulturprojekte<br />

und in einer ganzheitlichen Bewerbung der Großregion als<br />

grenzüberschreitender Kulturraum niederschlagen.<br />

Le projet vise le développement d'un projet de politique<br />

culturelle concerté et visant le long terme permettant une<br />

meilleure structuration <strong>des</strong> mécanismes de coopération<br />

culturelle en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, une augmentation du<br />

nombre et de la qualité <strong>des</strong> coopérations culturelles<br />

transfrontalières et la promotion de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

comme espace culturel transfrontalier.<br />

17


Tourismus<br />

ARBEITSGRUPPE<br />

Unterarbeitsgruppen<br />

VORSITZ<br />

MITGLIEDER<br />

TOURISMUS<br />

Wird am 14.<strong>12</strong>.2010 bestimmt. Z.Zt. Leo KREINS,<br />

Kabinettchef Ministerin Weykmans, Regierung der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens<br />

<strong>Saarland</strong> Dr. Rainer SCHRYEN, Ministerium für Wirtschaft und<br />

Wissenschaft (AG Tourismus)<br />

Lorraine<br />

● Préfecture Jean-Marie FRANCOIS, Délégation <strong>Région</strong>ale du Tourisme<br />

de Lorraine (AG Tourismus)<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al M. OBIEGALA, Vice-Président (AG Tourismus)<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg Pierre BARTHELME, Ministère <strong>des</strong> Classes Moyennes, du<br />

Tourisme et du Logement, Département Tourisme (AG<br />

Tourismus)<br />

Wallonie Patrick POTIE, Commissariat Général au Tourisme<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Leo KREINS, Regierung der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz Juliana KREIL, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft und Weinbau (AG Tourismus)<br />

Dirk ROSAR, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft und Weinbau (AG Tourismus)<br />

18


Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 1<br />

Touristische Karte der Großregion Saar-Lor-Lux<br />

Zweiseitige Karte im Format 69 (B) x 48,5 (H) cm, Kartenmaßstab 1:800.000<br />

Vorderseite: Straßen- und Reliefkarte mit den eingezeichneten Unesco-Welterbestätten und den<br />

bedeutenden Ausflugszielen in Form von Piktogrammen.<br />

Rückseite: Beschreibung der bedeutenden Ausflugsziele jeder Region (nach eigener Einschätzung).<br />

Umsetzung<br />

Die Koordination erfolgt bei der Tourismus Zentrale <strong>Saarland</strong>. Die Realisierung erfolgt durch die<br />

kartografische Firma Pietruska.<br />

Projektkosten<br />

EUR 50.000, Auflage 250.000 (Sprachen: de, fr, nl, en)<br />

Zeitplan<br />

Insgesamt wurden 250.000 Karten in 4 Sprachvarianten aufgelegt und unter allen Beteiligten nach<br />

einem kooperativ festgelegten Schlüssel wie folgt verteilt (Verteilung: Oktober 2009):<br />

CRT ONT RPT TZS VA Ostkantone gesamt<br />

Deutsch 15.000 10.000 30.000 25.000 5.000 85.000<br />

Französisch 25.000 10.000 10.000 15.000 25.000 85.000<br />

Englisch 2.500 2.500 10.000 2.500 2.500 20.000<br />

niederländisch 2.500 10.000 20.000 7.500 20.000 60.000<br />

Die TZS hatte somit eine Auflage von 50.000 Karten in den 4 Sprachvarianten zur Verfügung. Von<br />

diesen wurden bereits verteilt:<br />

Deutsch: 20.500 (Rest: 4.500)<br />

Englisch: 2.400 (Rest: 100)<br />

Französisch: 4.100 (Rest: 10.900)<br />

Niederländisch: 5.400 (Rest 2.100)<br />

65 % der Auflage, die der TZS zur Verfügung stand wurden bereits abgegriffen. Die Karte ist somit ein<br />

erfolgreiches Produkt. Die Verteilung und Ausgabe hat auf den von der TZS besuchten Messen sowie<br />

über den Prospektversand (TZS-Katalogshop) stattgefunden. Des Weiteren wurden die Karten wie<br />

vorgesehen den saarländischen Tourist-Informationen zur Verfügung gestellt.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Zulieferungsschwierigkeiten bei der Datenbereitstellung (erst fehlende, dann schleppende Zulieferung)<br />

aller beteiligten Regionen<br />

19


Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 2<br />

Interreg-Antrag<br />

Aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für den Tourismus in der Großregion<br />

Umsetzung<br />

Innen- und Außenmarketing<br />

1. Programm E-Learning (elektronischer Reiseführer für Touristiker)<br />

- Beauftragung der Firma Grafenstein nach Angebotseinholung bei verschiedensten Agenturen<br />

- Festlegung der Inhalte<br />

- Festlegung der verschiedenen Tools<br />

- Entwicklung <strong>des</strong> Layouts<br />

- Programmierung <strong>des</strong> elektronischen Reiseführers<br />

- Einfügen <strong>des</strong> Contents d.h. Texte, Bilder, Videos, Sli<strong>des</strong>shows<br />

- Probelauf<br />

2. Daten, Marktforschung, Statistik (Touristisches Kennzahlensystem)<br />

- Erste Vergleiche der Statistiken der verschiedenen Teilregionen<br />

- Beauftragung eines Forschungsinstituts<br />

3. City-Trips (Pauschale, Arrangements, Städtenetzwerke)<br />

- Entwicklung vom Konzept, von den Marketingideen sowohl im Print als auch im Online-Bereich<br />

4. Kulturtourismus (Vermarktung von Festen und Veranstaltungen, kulturhistorischen Kleinoden,<br />

Themenrouten)<br />

- Bestandsaufnahme und Auswahl der kulturtouristischen Sehenswürdigkeiten<br />

- Entwicklung von Themen – Themenjahren bis 2013<br />

- Herausgabe eines Magazins zu „Moderner Kunst und Architektur“<br />

- Vorarbeiten zum Magazin „Bun<strong>des</strong>gartenschau, Burgen, Schlösser, Gärten“<br />

5. Kulinarik/Gastronomie (Restaurantführer, typische Gerichte und Spezialitäten)<br />

- Herausgabe eines Magazins zu Gatronomie in der Großregion mit einem Extraheft<br />

„Pauschalen“ ( Heft – 48 Seiten, Beilage - 24 Seiten<br />

- Entwicklung von flankierenden Marketingideen z.B. Versendung von Versendung von PDFs,<br />

Entwicklung von Beilegern<br />

- Begleitende Marketingarbeit<br />

Qualifizierungs – und Kooperationsmaßnahmen<br />

5. Weiterbildung von Reiseleitern für die Großregion<br />

- Entwicklung eines Curriculums<br />

- Entwicklung <strong>des</strong> Lehrganges<br />

- Beauftragung von Fortbildungsorganisationen<br />

6. Akademie Länderkunde – Fachexkursionen<br />

- Fachexkursionen nach Rheinland-Pfalz, Luxemburg, Lothringen, Wallonie/DG<br />

Projektbüro- und Projektmanagement<br />

- Interregverwaltung<br />

- Organisation von Sitzungen<br />

4.<br />

Zeitplan<br />

2009-2014 (60 Monate)<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Aufgrund <strong>des</strong> Abstimmungsbedarfs zwischen den Projektpartnern teilweise Zeitverzögerungen in der<br />

Abwicklung<br />

20


Hochschule und Forschung<br />

ARBEITSGRUPPE<br />

VORSITZ<br />

MITGLIEDER<br />

HOCHSCHULWESEN UND FORSCHUNG<br />

Frau Martine BERNS-COQUILLAT, Leiterin <strong>des</strong> Secteur<br />

Enseignement Supérieur et Animation Scientifique, Pôle<br />

Partenariat Economique, Regionalrat Lothringen<br />

<strong>Saarland</strong> - Frau Katja MAYER, Ministerium für Wirtschaft und<br />

Wissenschaft<br />

- Frau Maria LEPREVOST, Deutsch-Französische<br />

Hochschule<br />

- Frau Anne FUNKE, Koordinatorin der<br />

<strong>Präsidentschaft</strong> <strong>des</strong> <strong>12</strong>. Gipfels<br />

- Frau Sonja KARB, Universität der Großregion<br />

Lorraine<br />

● Préfecture - Frau Martine KIRCHHOFF, Beauftragte für die<br />

grenzüberschreitende Zusammenarbeit, SGAR der<br />

Region Lothringen<br />

- Frau Aline GILL, Beauftragte für das<br />

Hochschulwesen, SGAR der Region Lothringen<br />

- Herr Gérard CALAIS, SESGAR der Region<br />

Lothringen<br />

- Herr Jean-Pierre THOMESSE, DRRT der Region<br />

Lothringen<br />

- Herr Michel VINCENT, Rektorat der Académie<br />

Nancy-Metz<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al - Herr Jacques BONGRAND, Leiter <strong>des</strong> Pôle<br />

Partenariat Economique und der Agence de<br />

Mobilisation Economique<br />

- Frau Martine BERNS-COQUILLAT, Leiterin <strong>des</strong><br />

Secteur Enseignement Supérieur et Animation<br />

Scientifique, Pôle Partenariat Economique<br />

- Herr Yohan GARDIENNET, Beauftragter für den<br />

Secteur Enseignement Supérieur et Animation<br />

Scientifique, Pôle Partenariat Economique<br />

- Herr Etienne MULLER, Leiter <strong>des</strong> Secteur<br />

Coopération transfrontalière, Pôle Relations<br />

Extérieures<br />

- Herr Dominique LORRETTE, Leiter <strong>des</strong> Secteur<br />

Ingénierie européenne, Pôle Relations Extérieures<br />

● CG 54 - Frau Sylvie CHAPRON<br />

● CG 57 - Herr Jean-Claude MORETTI<br />

Luxembourg - Herr Germain DONDELINGER, Ministerium für<br />

Kultur, Hochschulwesen und Forschung<br />

- Herr Carlo DUPREL, Fonds National de la<br />

Recherche<br />

- Frau Michèle STAUS, Haus der Großregion<br />

21


Wallonie - Herr Richard MARTIN, Leiter der Direction de la<br />

Recherche scientifique der Französischen<br />

-<br />

Gemeinschaft Belgiens<br />

Herr Bernard RENTIER, Vorsitzender der Charta für<br />

grenzüberschreitende Hochschulkooperation<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

- Herr Jörg VOMBERG<br />

Rheinland-Pfalz - Herr Hans-Jürgen BLINN, Ministerium für Bildung,<br />

Wissenschaft, Jugend und Kultur<br />

- Herr Peter SCHWENKMEZGER, Vertreter der<br />

Charta für grenzüberschreitende<br />

Hochschulkooperation<br />

- Herr Bernd MICHEL, Koordinator der Charta für<br />

grenzüberschreitende Hochschulkooperation<br />

Eigene Projekte<br />

Mandate der saarländischen<br />

<strong>Präsidentschaft</strong><br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

1. Interregionaler Wissenschaftspreis 2010<br />

2. 2. sektorale interministerielle Konferenz<br />

3. Verständigung über die Erprobung eines<br />

interregionalen Forschungsfonds<br />

4. Unterstützung der Maßnahmen zur Förderung der<br />

Mobilität der Studierenden und Akteure im<br />

Hochschulwesen und in der Forschung<br />

Projekt 1<br />

Projektname Interregionaler Wissenschaftspreis 2010<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Mit diesem Preis sollen die für die wissenschaftliche Zusammenarbeit exemplarischen Projekte<br />

ausgezeichnet werden, die von min<strong>des</strong>tens zwei Forschungslaboren durchgeführt werden, die in zwei<br />

verschiedenen Partnerregionen der Großregion angesiedelt sind. An die Teams, die daran gearbeitet<br />

haben, die grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Aktivitäten voranzubringen, werden drei Preise<br />

im Wert von 20.000 €, 10.000 € bzw. 5.000 € vergeben.<br />

Die drei Preise wurden am 5. Oktober 2010 auf der 2. sektoralen interministeriellen Konferenz von<br />

den für das Hochschulwesen und die Forschung zuständigen Ministern und stellvertretenden<br />

Präsidenten der Großregion überreicht.<br />

Die preisgekrönten Projekte:<br />

- 1. Preis: Europäisches Graduiertenkolleg – „Physikalische Methoden in der strukturellen<br />

Erforschung neuer Materialien“ – GRK532<br />

- 2. Preis: Entwicklung einer speziellen Hüftinterimsprothese<br />

- 3. Preis: Regionale Kooperation zur Erforschung von Naturprodukten mit Anwendungen in der<br />

Medizin und Landwirtschaft<br />

Umsetzung<br />

22


- Aktualisierung der Durchführungsbestimmungen, der Bewerbungsunterlagen und <strong>des</strong> Flyers<br />

(die Dokumente haben die Zustimmung aller Partner erhalten);<br />

- Kommunikation in den einzelnen Gebieten durch die jeweils zuständige Partnerbehörde;<br />

- Finanzielle Beteiligung je<strong>des</strong> Partners (7.000 € pro Gebiet), zusammengeführt vom<br />

Großherzogtum Luxemburg;<br />

- Einrichtung einer Jury, die sich aus Vertretern von Institutionen und der Wissenschaft aus den<br />

einzelnen Teilgebieten zusammensetzt;<br />

- Preisvergabe im Rahmen der 2. sektoralen interministeriellen Konferenz, die vom Ministerium<br />

für Wirtschaft und Wissenschaft <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es und der Region Lothringen organisiert wird.<br />

Projektkosten<br />

35.000 € für die drei Preise. Die Kosten für die Kommunikation hängen vom jeweiligen Partner und<br />

dem gewünschten Umfang ab.<br />

Zeitplan<br />

- Bekanntmachung der Ausschreibung am 1. Dezember 2009;<br />

- die Bewerbungsfrist endet am 15. April 2010;<br />

- Vorlage bei der Auswahljury am 24. August 2010;<br />

- Preisverleihung im Rahmen der 2. sektoralen interministeriellen Konferenz am<br />

5. Oktober 2010.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Geringe Zahl von Bewerbungen (8 Bewerbungen für 3 Preise). Die Kommunikation in den einzelnen<br />

Gebieten und/oder die Attraktivität <strong>des</strong> Preises müssen in der AG „Hochschulwesen und Forschung“<br />

erörtert werden.<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 2<br />

Projektname 2. sektorale interministerielle Konferenz<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Treffen, an dem die für das Hochschulwesen und die Forschung zuständigen Minister,<br />

stellvertretenden Präsidenten, Staatssekretäre und Regionalbeauftragte der Partner der Großregion<br />

teilnehmen.<br />

100 Personen im Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es<br />

Umgesetzte Ziele:<br />

- Treffen der für universitäre und wissenschaftliche Fragen zuständigen Minister und<br />

stellvertretenden Präsidenten;<br />

- Entscheidungen über die in diesen Bereichen durchzuführenden Maßnahmen und<br />

Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung, die dem Gipfel der Großregion vorgelegt wird;<br />

- Vergabe der interregionalen Forschungspreise.<br />

Umsetzung<br />

Gemeinsame Organisation durch:<br />

- das Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es und<br />

- die Region Lothringen in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende der Arbeitsgruppe<br />

„Hochschulwesen und Forschung“ der Großregion.<br />

23


Projektkosten<br />

Die Kosten werden vom Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es übernommen.<br />

Zeitplan<br />

Die Konferenz fand am Nachmittag <strong>des</strong> 5. Oktober 2010 statt.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Es sind keine Schwierigkeiten hervorzuheben.<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 3<br />

Verständigung über die Erprobung eines interregionalen<br />

Forschungsfonds<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Mit dem interregionalen Forschungsfonds sollen diejenigen grenzüberschreitenden<br />

Forschungsprojekte unterstützt werden, die wissenschaftlichen Exzellenzkriterien und den Prioritäten<br />

der Partnerbehörden entsprechen. Dieser Fonds könnte der Kofinanzierung von Eigenmitteln, aber<br />

auch von EU-Fördermitteln von der Art INTERREG IV A (die Unterstützung <strong>des</strong> Programms ist auf<br />

maximal 50 % beschränkt) dienen.<br />

Der Vorteil dieses Instruments besteht in der reaktionsfähigen grenzüberschreitenden Steuerung auf<br />

operativer und institutioneller Ebene, sodass jene wissenschaftlichen Projekte unterstützt werden, die<br />

es ermöglichen, auf eine Integration <strong>des</strong> großregionalen Gebiets in diesem Bereich hinzuwirken.<br />

Nach einer mehrjährigen Befassung mit diesem Thema wurde beschlossen, dass der Fonds National<br />

de la Recherche (FNR) <strong>des</strong> Großherzogtums Luxemburg und der Regionalrat Lothringens eine<br />

Erprobung durchführen, um das Instrument zu testen. Nach dieser Erprobung wird Bilanz gezogen.<br />

Vor dem Hintergrund der Ergebnisse wird dann entschieden, ob das Programm konsolidiert und auf<br />

die an einer Integration interessierten Partner ausgeweitet oder ob die Initiative aufgegeben wird.<br />

Diese Erprobung erhielt auf politischer Ebene im Rahmen der 2. sektoralen interministeriellen<br />

Konferenz am 5. Oktober 2010 die Zustimmung aller für diese Fragen zuständigen Partner der<br />

Großregion.<br />

Umsetzung<br />

Einrichtung durch den FNR <strong>des</strong> Großherzogtums Luxemburg und die Region Lothringen. Bilateraler<br />

Austausch zwischen den Vertretern der institutionellen und operativen Ebene in den beiden Gebieten<br />

in den Jahren 2011 und 20<strong>12</strong>.<br />

Projektkosten<br />

100.000 € pro Jahr und pro Gebiet. Die Erprobung dauert zwei Jahre.<br />

Für die Erprobung FNR/Region Lothringen ist für ein oder mehrere Projekte eine finanzielle<br />

Gesamtausstattung von 400.000 € vorgesehen.<br />

24


Zeitplan<br />

Diskussion innerhalb der AG „Hochschulwesen und Forschung“ seit Sommer 2009.<br />

Politische Zustimmung zur Erprobung FNR/Region Lothringen am 5. Oktober 2010.<br />

Einsatzfähigkeit <strong>des</strong> erprobten Instruments voraussichtlich im Jahr 20<strong>12</strong>.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Unterschiedliche Positionen der Partner; aus diesem Grund Erprobung im Rahmen einer intensiven<br />

Kooperation zwischen Luxemburg und dem Regionalrat Lothringens.<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 4<br />

Maßnahmen zur Förderung der Mobilität der<br />

Studierenden und Akteure im Hochschulwesen und in<br />

der Forschung<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Die <strong>Präsidentschaft</strong> <strong>des</strong> <strong>12</strong>. Gipfels der Großregion hat sämtliche Arbeitsgruppen der Großregion<br />

damit beauftragt, sich mit den Fragen rund um das Thema Mobilität zu befassen. Da die Mitglieder der<br />

AG „Hochschulwesen und Forschung“ nicht für die Bereiche Mobilität und Verkehr zuständig sind,<br />

wurde beschlossen, sich mit der AG „Verkehr“ abzustimmen, deren Vorsitz die DREAL der Region<br />

Lothringen innehat. Um bestmöglich auf die Bedürfnisse der Studierenden und Akteure reagieren zu<br />

können, wurde die Universität der Großregion (UGR) gebeten, die Anforderungen in diesem Bereich<br />

aufzuzeigen. Folglich wurde für ein Zusammenwirken der UGR und der AG „Hochschulwesen und<br />

Forschung“ mit der AG „Verkehr“ gesorgt, um die Bedürfnisse zu ermitteln und hierauf unter<br />

Berücksichtigung der territorialen Besonderheiten und Zuständigkeiten der unterschiedlichen<br />

Partnerbehörden zu reagieren.<br />

Da die Umsetzung der Maßnahmen in diesem Bereich langwierig ist, wurde beschlossen, eine<br />

politische Grundsatzentscheidung betreffend die Durchführung von Maßnahmen in diesem Bereich<br />

herbeizuführen (zu nennen ist hier insbesondere die Entwicklung einer grenzüberschreitenden<br />

multimodalen Plattform) und hierauf im Rahmen der nächsten <strong>Präsidentschaft</strong> <strong>des</strong> Gipfels<br />

einzugehen. Eine Entscheidung in dieser Hinsicht wurde auf der 2. sektoralen interministeriellen<br />

Konferenz am 5. Oktober 2010 getroffen.<br />

Umsetzung<br />

Treffen mit dem Vorsitzenden der AG „Verkehr“ (Herrn Jean-Marie STOLL).<br />

Einladung der AG „Verkehr“ und der UGR zu einer Sitzung der AG „Hochschulwesen und Forschung“<br />

für einen Austausch zu diesem Thema.<br />

Thema auf der Tagesordnung der 2. sektoralen interministeriellen Konferenz und die Entscheidung,<br />

die diesbezüglich durchgeführten Maßnahmen zu unterstützen (insbesondere die Entwicklung einer<br />

grenzüberschreitenden multimodalen Plattform).<br />

Projektkosten<br />

Da die Maßnahmen noch nicht durchgeführt wurden, sind die Kosten nicht bekannt. Übernommen<br />

werden die Kosten von den für den Bereich Verkehr zuständigen Behörden.<br />

Zeitplan<br />

Einrichtung einer grenzüberschreitenden multimodalen Plattform im Jahr 2011.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Komplexes Thema aufgrund der großen Zahl von beteiligten Personen und der fehlenden<br />

Zuständigkeit der Mitglieder der AG „Hochschulwesen und Forschung“ im Bereich Verkehr, sodass die<br />

25


Mitglieder dieser AG nur eine begleitende Funktion und eine Vermittlerrolle zwischen der UGR und<br />

der Ad-hoc-AG übernehmen konnten und können.<br />

Andere aufgetretene Schwierigkeiten im Rahmen der Arbeiten der Arbeitsgruppe<br />

Entfällt<br />

Erwartungen und Anträge der Arbeitsgruppe an den Gipfel, um die aufgetretenen Schwierigkeiten zu<br />

überwinden :<br />

Die gemeinsame Erklärung der 2. sektoralen interministeriellen Konferenz „Hochschulwesen und<br />

Forschung“ wird dem Gipfel der Großregion vorgelegt, damit dieser sie im Rahmen seiner eigenen<br />

gemeinsamen Erklärung berücksichtigen kann. Dies würde eine Stärkung <strong>des</strong> Mandats bewirken, das<br />

der AG „Hochschulwesen und Forschung“ im Rahmen der nächsten <strong>Präsidentschaft</strong> <strong>des</strong> Gipfels der<br />

Großregion erteilt wird.<br />

Stand der Umsetzung <strong>des</strong> Zukunftsbil<strong>des</strong> 2020<br />

Die Universität der Großregion wird von der AG „Hochschulwesen und Forschung“ unterstützt und ist<br />

Mitglied dieses Gremiums der institutionellen Zusammenarbeit.<br />

Das Deutsch-Französische Hochschulinstitut (DFHI) am Technopôle Metz.<br />

Mögliche Fortschritte bei der politischen Abstimmung im Bereich <strong>des</strong> Hochschulwesens und der<br />

Forschung mittels der Erprobung <strong>des</strong> interregionalen Forschungsfonds.<br />

Weitere Bemerkungen, Kommentare oder Anregungen :<br />

Entfällt<br />

26


Territoriale Entwicklung<br />

ARBEITSGRUPPE<br />

Unterarbeitsgruppen<br />

<strong>Saarland</strong><br />

Lorraine<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg<br />

Wallonie<br />

VORSITZ<br />

MITGLIEDER<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz<br />

EuRegio<br />

Eigene Projekte<br />

RAUMENTWICKLUNG<br />

Jean-Claude Sinner, Luxemburg<br />

Frau Brigitte Jülch-Schumann<br />

Herr Gérard Calais (SGAR)<br />

Herr Lionel Fournier (DRE)<br />

Herr Etienne Muller<br />

Frau Sophie Chrétien<br />

Frau Isabelle Arts<br />

Herr Jean-Claude Sinner<br />

Frau Marie-Josée Vidal<br />

Herr Christian Bastin<br />

Herr Olivier Defawe<br />

Herr Gerd Langohr<br />

Herr Thomas Geib<br />

Frau Petra Schelkmann<br />

Frau Laurence Ball<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

1) Überarbeitung der Liste der Projekte, die in der<br />

27


Mandate der saarländischen<br />

<strong>Präsidentschaft</strong><br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Empfehlung der Regionalkommission von 1997 aufgestellt<br />

wurde<br />

2) Begleitung <strong>des</strong> Projekts GIS-GR<br />

3) Austausch über die räumlichen Veränderungen<br />

innerhalb der Großregion<br />

4) Europäische Entwicklungen<br />

Entfällt<br />

Projekt 1<br />

Überarbeitung der Liste der Projekte, die in der Empfehlung<br />

der Regionalkommission von 1997 aufgestellt wurde<br />

Der Ansatz der gegenseitigen Unterrichtung, Konsultation/Abstimmung und gemeinsamen Planung<br />

gilt für Planungsdokumente. Dieser Ansatz muss durch eine gegenseitige Unterrichtung und eine<br />

Konsultation/Abstimmung für Projekte ergänzt werden, die entweder für die gesamte Großregion oder<br />

für ein benachbartes Grenzgebiet Auswirkungen auf die räumlichen Gegebenheiten haben.<br />

Die Regionalkommission hatte zu diesem Thema im Jahr 1997 eine Empfehlung angenommen.<br />

Damals wurde vorgesehen, nach zehn Jahren Bilanz zu ziehen und die Liste zu überprüfen.<br />

Umsetzung<br />

Die Arbeitsgruppe hat die Schwierigkeit erkannt, einen Ansatz zur „Raumplanung“ genau von<br />

Umweltverträglichkeitsstudien zu trennen, die auf der Grundlage <strong>des</strong> Umweltrechts durchgeführt<br />

werden müssen. Die Überlegungen müssten zusammen mit der AG „Umwelt“ fortgesetzt werden.<br />

Projektkosten<br />

Entfällt<br />

Zeitplan<br />

Noch festzulegen<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Wie beschrieben<br />

28


Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 2<br />

Begleitung <strong>des</strong> Projekts GIS-GR<br />

Das Projekt GIS-GR wurde im Rahmen <strong>des</strong> 11. Gipfels verabschiedet. Es stellt eine folgerichtige<br />

Ergänzung zum Ansatz der gegenseitigen Unterrichtung, Konsultation/Abstimmung und gemeinsamen<br />

Planung dar.<br />

Umsetzung<br />

Das Projekt wird im Rahmen von INTERREG IV A „Großregion“ umgesetzt. Es werden spezielle<br />

Organe eingerichtet (ein Lenkungsausschuss und ein Projektbegleitausschuss entsprechend den<br />

INTERREG-Vorgaben).<br />

Die AG „Raumplanung“, die die Partner der Großregion vertritt, wirkt neben den vorstehend<br />

genannten Organen daran mit, die Integration <strong>des</strong> Projekts in die allgemeine Politik zu begleiten.<br />

Projektkosten<br />

Entfällt auf der Ebene der AG „Raumplanung“<br />

Zeitplan<br />

Das Projekt soll nach dem Abschluss <strong>des</strong> INTERREG-Projekts fortgesetzt werden. In diesem<br />

Zusammenhang ist es von entscheidender Bedeutung, dass die AG mitwirkt und ihre Rolle<br />

übernimmt.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Entfällt auf der Ebene der AG.<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 3<br />

Austausch über die räumlichen Veränderungen innerhalb<br />

der Großregion<br />

Die Mitglieder der AG halten sich bezüglich der räumlichen und administrativen Veränderungen in den<br />

einzelnen Gebieten auf dem Laufenden.<br />

Umsetzung<br />

Wird fortgesetzt<br />

29


Projektkosten<br />

Entfällt auf der Ebene der AG<br />

Zeitplan<br />

Wird fortgesetzt<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Entfällt<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 4<br />

Europäische Entwicklungen<br />

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe tauschen sich über die Entwicklungen der europäischen Politik im<br />

Bereich der Kohäsionspolitik und der Stadtpolitik aus.<br />

Diese Tätigkeit steht mit der 2008-2009 verfassten <strong>Stellungnahme</strong> zum Grünbuch der Europäischen<br />

Kommission zum territorialen Zusammenhalt und dem Leitfaden zur Umsetzung der Leipzig Charta<br />

und der Territorialen Agenda im Einklang.<br />

Umsetzung<br />

Das Großherzogtum Luxemburg übernimmt bei dieser Tätigkeit in seiner Eigenschaft als Mitgliedstaat<br />

und durch die direkte Einbindung in die Arbeiten eine Funktion als Impulsgeber.<br />

Projektkosten<br />

Entfällt<br />

Zeitplan<br />

Wird fortgesetzt<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Entfällt<br />

Andere aufgetretene Schwierigkeiten im Rahmen der Arbeiten der Arbeitsgruppe<br />

Es ist zu beachten, dass die AG „Raumplanung“ parallel zum Begleitausschuss „Raum“ arbeitet, der<br />

unter luxemburgischer <strong>Präsidentschaft</strong> auf dem 11. Gipfel eingerichtet wurde. Der Begleitausschuss<br />

hat 2009 und 2010 die Metroborder-Studie begleitet und wird auf dem 13. Gipfel eine zentrale Rolle<br />

bei der Einrichtung der grenzüberschreitenden polyzentrischen Metropolregion (GPMR) übernehmen.<br />

Die Akteure waren ausschließlich im Rahmen <strong>des</strong> Begleitausschuss verfügbar.<br />

Erwartungen und Anträge der Arbeitsgruppe an den Gipfel, um die aufgetretenen Schwierigkeiten zu<br />

überwinden :<br />

30


Weiterentwicklung der Ministertreffen; als Beispiel ist hier das Treffen am 6. Dezember 2010 zu<br />

nennen, an dem die entsprechenden Minister und andere für die Raumplanung zuständige<br />

Verantwortliche teilnehmen werden.<br />

Stand der Umsetzung <strong>des</strong> Zukunftsbil<strong>des</strong> 2020<br />

Der Teil <strong>des</strong> Zukunftsbil<strong>des</strong> 2020, der sich mit der Raumplanung befasst, wurde seinerzeit von der<br />

Arbeitsgruppe beigesteuert. Dieser Teil umfasst die folgenden Themenkomplexe:<br />

• die Städtenetze,<br />

• die grenzüberschreitenden Ballungszentren,<br />

• die ländlichen Räume.<br />

Im Hinblick auf Punkt 1 steht die Arbeit an der GPMR ganz mit dem Anliegen <strong>des</strong> Zukunftsbil<strong>des</strong> 2020<br />

im Einklang.<br />

Für die grenzüberschreitenden Ballungszentren, deren Ausgestaltung auf bilateraler oder trilateraler<br />

Ebene erfolgen muss, ist die Arbeitsgruppe nicht zuständig. Ihre Schaffung ist jedoch bereits eine<br />

Realität, z. B. im Rahmen <strong>des</strong> französisch-luxemburgischen Projekts Belval.<br />

Bezüglich der ländlichen Räume sei auf die Belebung der Zusammenarbeit zwischen den Naturparks<br />

hingewiesen, von denen viele in Grenznähe liegen und die ein Netzwerk der Naturparks (INTERREG-<br />

Projekt) gegründet haben.<br />

Weitere Bemerkungen, Kommentare oder Anregungen :<br />

Die einzelnen Beamten in den Verwaltungen sind aufgrund der großen Anzahl an Projekten nur<br />

eingeschränkt verfügbar.<br />

31


Begleitausschuss Raumordnung<br />

ARBEITSGRUPPE<br />

Unterarbeitsgruppen<br />

VORSITZ<br />

MITGLIEDER<br />

PROJEKTBEGLEITAUSSCHUSS „RAUM“<br />

Begleitausschuss für das Metroborder-Projekt<br />

Lenkungsgruppe GIS-GR<br />

Abteilung für Raumplanung <strong>des</strong> Ministeriums für<br />

nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen (Luxemburg)<br />

Herr Romain Diederich<br />

<strong>Saarland</strong> Herr Damm (Ministerium für Umwelt)<br />

Lorraine<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

Herr Antoine<br />

Herr Sans<br />

Herr Muller<br />

● CG 54 Herr Beck<br />

● CG 57 Frau Arts<br />

Frau Chrétien<br />

Luxembourg<br />

Herr Diederich<br />

Herr Sinner<br />

Frau Vidal<br />

(Abteilung für Raumplanung <strong>des</strong> Ministeriums für<br />

nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen)<br />

Wallonie Herr Bastin<br />

(Service Public de Wallonie, Direction de l'Aménagement<br />

régional (SPW-DG04))<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Herr Heukemes<br />

Rheinland-Pfalz Herr Baasch<br />

Frau Schelkmann<br />

(Ministerium <strong>des</strong> Innern und für Sport)<br />

32


Eigene Projekte<br />

Mandate der saarländischen<br />

<strong>Präsidentschaft</strong><br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

/<br />

1. Gemeinsamer Ansatz im Bereich der Raumentwicklung<br />

und der Raumplanung<br />

2. Das Metroborder-Projekt als angewandte Forschung<br />

3. Geografisches Informationssystem der Großregion<br />

(GIS-GR)<br />

Projekt 1<br />

Projektname Gemeinsamer Ansatz im Bereich der Raumentwicklung<br />

und der Raumplanung<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Einführung eines gemeinsamen grenzüberschreitenden Ansatzes im Bereich der Raumplanung und -<br />

entwicklung, um Folgen<strong>des</strong> zu ermöglichen:<br />

• eine kohärente und ausgewogene Raumentwicklung in der Großregion, insbesondere<br />

mittels der Durchführung und Begleitung strukturierender Projekte, die zur Sichtbarkeit und<br />

Attraktivität der Großregion beitragen,<br />

• eine abgestimmte Raumplanung in den Bereichen Raumordnung und Verkehr, die den<br />

Erwartungen der Bevölkerung in den grenzüberschreitenden Räumen entspricht.<br />

Dieser Ansatz steht mit dem Grundsatz der nachhaltigen Entwicklung der Gebiete <strong>des</strong> großregionalen<br />

Raumes im Einklang und fördert langfristig die Schaffung einer grenzüberschreitenden<br />

polyzentrischen Metropolregion (GPMR), so wie dies im Arbeitsprogramm der luxemburgischen<br />

<strong>Präsidentschaft</strong> <strong>des</strong> 11. Gipfels der Großregion angestrebt wird.<br />

Vor diesem Hintergrund und auf Vorschlag der für die Raumordnung in der Großregion zuständigen<br />

Minister und politisch Verantwortlichen beschließen die obersten Repräsentanten der Exekutiven<br />

der Großregion auf dem 11. Gipfel:<br />

► eine Resolution bezüglich der gegenseitigen Unterrichtung und Konsultierung und/oder<br />

Abstimmung im Bereich der Raumordnung auf der Ebene der Großregion zu verabschieden,<br />

► eine Empfehlung im Sinne einer Förderung der gegenseitigen Unterrichtung und<br />

Konsultierung und/oder Abstimmung im Bereich der raumbedeutsamen<br />

Planungsdokumente mit grenzüberschreitenden Auswirkungen auf kommunaler und<br />

33


interkommunaler Ebene zu verabschieden<br />

► eine Empfehlung bezüglich der Abstimmung im Bereich Verkehrs- und Transportwesen zu<br />

verabschieden.<br />

Umsetzung<br />

Resolution bezüglich der gegenseitigen Unterrichtung und Konsultierung und/oder<br />

Abstimmung im Bereich der Raumordnung auf der Ebene der Großregion<br />

Zu diesem Zweck wurden gemeinsame Instrumente für den Abgleich von Daten entwickelt; zu nennen<br />

ist hier beispielsweise der Aufbau der virtuellen Bibliothek der Raumplanung und die Einrichtung eines<br />

geografischen Informationssystems für die Großregion (GIS-GR).<br />

Darüber hinaus wurden im Rahmen <strong>des</strong> Projektbegleitausschusses verschiedene informelle Verfahren<br />

für die gegenseitige Unterrichtung und Konsultation ins Leben gerufen; diesbezüglich sind folgende<br />

Beispiele anzuführen:<br />

- Luxemburg stellt den Mitgliedern <strong>des</strong> Projektbegleitausschusses die Vorprojekte für die Sektoren<br />

„Landschaften“ und „Verkehr“ vor;<br />

- Vorlage der partiellen Änderung <strong>des</strong> „Lan<strong>des</strong>entwicklungsplans“ <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es zur <strong>Stellungnahme</strong>;<br />

- Einbindung <strong>des</strong> Département de l’Aménagement du territoire (Abteilung für Raumplanung <strong>des</strong><br />

luxemburgischen Ministeriums für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen) in die Arbeit am<br />

Schéma de cohérence territorial (regionaler Flächennutzungsplan) <strong>des</strong> Departement Meurthe-et-<br />

Moselle;<br />

…..<br />

Empfehlung bezüglich der Abstimmung im Bereich Verkehrs- und Transportwesen<br />

Luxemburg, das <strong>Saarland</strong> und Rheinland-Pfalz werden in Kürze ein Schéma de mobilité<br />

transfrontalière (Plan für die grenzüberschreitende Mobilität, SMOT) ausarbeiten.<br />

Projektkosten<br />

Die Kosten resultieren vor allem aus der Abhaltung der Sitzungen (Dolmetschen) und der<br />

Übersetzung der zweisprachigen Übersichten, in denen die Planungsdokumente zusammengefasst<br />

sind, die in der virtuellen Bibliothek online gestellt wurden. Derzeit werden die Kosten vom<br />

Département de l’Aménagement du territoire <strong>des</strong> Großherzogtums Luxemburg übernommen.<br />

Zeitplan<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

34


Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 2<br />

Das Metroborder-Projekt als angewandte Forschung<br />

Beim Metroborder-Projekt geht es um angewandte Forschung. Das Projekt wird im Rahmen <strong>des</strong><br />

ESPON-Programms durchgeführt und ist in einen umfassenderen Prozess eingebettet, der unter<br />

luxemburgischer <strong>Präsidentschaft</strong> auf dem 11. Gipfel initiiert wurde und der insbesondere darauf<br />

abzielt, innerhalb <strong>des</strong> Kooperationsraums langfristig eine grenzüberschreitende polyzentrische<br />

Metropolregion (GPMR) zu entwickeln.<br />

Umsetzung<br />

Seit dem 11. Gipfel ist der Begleitausschuss <strong>des</strong> Metroborder-Projekts regelmäßig<br />

zusammengetreten, um die Entwicklung <strong>des</strong> Projekts zu verfolgen und die Arbeiten der<br />

Forschungsgruppe zu flankieren.<br />

Der vorläufige Abschlussbericht (draft final report) liegt seit dem 31. Oktober 2010 vor.<br />

Projektkosten<br />

250.000 EUR, vollständig finanziert durch das ESPON-Programm<br />

Zeitplan<br />

Der endgültige Abschlussbericht <strong>des</strong> Metroborder-Projekts wird am 31. Dezember 2010 vorliegen.<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> <strong>12</strong>. Gipfels wird es folglich darum gehen, die Umsetzung der Ergebnisse <strong>des</strong><br />

Metroborder-Projekts zu planen und auf diese Weise den politischen Prozess in Gang zu setzen.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 3<br />

Geografisches Informationssystem der Großregion<br />

(GIS-GR)<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Parallel zur Einführung eines Ansatzes zur gemeinsamen Planung ist es unbedingt erforderlich,<br />

grenzüberschreitende Instrumente zu entwickeln, die eine erfolgreiche Durchführung dieser<br />

Maßnahme ermöglichen werden. Ein gemeinsames geografisches Informationssystem (GIS) ist<br />

eine Grundvoraussetzung für das gute Gelingen der verfolgten gemeinsamen Herangehensweise.<br />

Das Projekt GIS-GR beinhaltet das Erstellen einer gemeinsamen und grenzüberschreitenden digitalen<br />

Datenbank für geografische Daten, sodass die Großregion, die Arbeitsgruppen <strong>des</strong> Gipfels sowie die<br />

lokalen und regionalen Partner in dem von der Datenbank abgedeckten Bereich auf einen speziellen<br />

Bestand an Karten und sozioökonomischen Daten zugreifen können.<br />

35


Das Projekt fördert und gewährleistet eine gemeinsame Perspektive bei der Raumordnung und der<br />

Entwicklung und Verwirklichung gemeinsamer Projekte. Auf diese Weise werden durch das Projekt<br />

auch die bestehenden Kooperationen unterstützt und gefördert.<br />

Umsetzung<br />

- Beim Technischen Sekretariat <strong>des</strong> Programms INTERREG IV A wurden Bewerbungsunterlagen<br />

eingereicht, um eine Kofinanzierung durch die europäischen Strukturfonds zu erhalten.<br />

- Am 29. September 2010 fand in Trier ein Auftaktseminar statt.<br />

- Das Geoportal ist nun online.<br />

- Die ersten thematischen Karten wurden erstellt: eine Karte mit der administrativen Gliederung der<br />

Großregion, Gesamtbevölkerung pro Gemeinde usw.<br />

Projektkosten<br />

815.428,76 EUR<br />

Zeitplan<br />

36


Umwelt<br />

ARBEITSGRUPPE<br />

Unterarbeitsgruppen<br />

<strong>Saarland</strong><br />

Lorraine<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg<br />

Wallonie<br />

VORSITZ<br />

MITGLIEDER<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz<br />

UMWELT<br />

• Natura 2000/Biodiversität<br />

• Landwirtschaft<br />

• Luftqualität (soll gebildet werden)<br />

• Energie (Energieeinsparung / Klimawandel /<br />

Geothermie und Biomasse)<br />

GERKE, Joachim (Struktur- und Genehmigungsdirektion<br />

Nord)<br />

SEILNER, Thomas (Ministerium für Umwelt, Energie und<br />

Verkehr)<br />

KIRCHHOFF, Martine (SGAR)<br />

HAMAN, Monique (SGAR)<br />

AILLERET, Thomas (DREAL)<br />

HESSE, Sebastien (DREAL)<br />

MOREAU-LALANNE, Francoise (DRAAF)<br />

KIRPACH, Jean Claude (Administration <strong>des</strong> Eaux et Forets)<br />

WEISGERBER, Carmen (Ministére du Développement<br />

durable et <strong>des</strong> infrastructures)<br />

bislang keine Mitglieder entsandt!<br />

bislang keine Mitglieder entsandt!<br />

MENDE-DAUM, Ilona (Ministerium für Umwelt, Forsten und<br />

Verbraucherschutz)<br />

KNITTEL, Ernst (Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd)<br />

MIRBACH, Erika (Lan<strong>des</strong>amt für Umwelt, Wasserwirtschaft<br />

und Gewerbeaufsicht)<br />

ROBRECHT, Werner (Ministerium für Umwelt, Forsten und<br />

Verbraucherschutz)<br />

37


Eigene Projekte<br />

Mandate der saarländischen<br />

<strong>Präsidentschaft</strong><br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

1. Natura 2000 / Biodiversität<br />

2. Landwirtschaft<br />

3. Energie (Energieeinsparung / Klimawandel /<br />

Geothermie und Biomasse)<br />

4. Grenzüberschreitende Vernetzung von Luftmessdaten<br />

Für das Projekt „Grenzüberschreitende Vernetzung von<br />

Luftmessdaten““ wurde ein Projektantrag vorgelegt.<br />

Projekt 1<br />

Natura 2000 / Biodiversität<br />

1. Erstellung einer Karte über die NATURA 2000-Gebiete der Großregion mit dem Ziel, die Daten auf<br />

der Webseite der Großregion zu veröffentlichen und somit der Allgemeinheit zugänglich zu machen.<br />

2. Entwicklung eines Projekts „Natur ohne Grenzen in der Großregion“ und Schaffung eines<br />

Datenportals „Biotopverbund“ zur Harmonisierung von Art-Daten (Aufkommen der Tier- und<br />

Pflanzenarten).<br />

3. Integrierte Umsetzung der Europäischen Gewässer- und Umweltrichtlinien anhand einer<br />

Projektidee „Auen- und Gewässermanagement in der Großregion“. Bei dem Projekt sollen<br />

verschiedene EU-Umweltrichtlinien (WRRL, HWRM-RL, NATURA 2000) gebündelt werden und ggf.<br />

auftretende Zielkonflikte im Sinne einer synergetischen und effizienten Vorgehensweise strukturiert,<br />

organisiert und gelöst werden.<br />

Umsetzung<br />

Zu1):<br />

Die Karte der grenzüberschreitenden Natura 2000-Gebiete wurde fertiggestellt und bei der<br />

Auftaktveranstaltung zur Errichtung eines grenzüberschreitenden geographischen<br />

Informationssystems in der Großregion durch die Fachgruppe GIS-GR am 29.09.2010 in Trier<br />

präsentiert. Nach Ergänzung einzelner Daten durch die GIS-Experten wird die Karte der Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht.<br />

Zu 2):<br />

Weiter erarbeitet die Expertengruppe ein Projekt „Natur ohne Grenzen in der Großregion“ zur<br />

Schaffung einer Datenbank als ökologisches Netzwerk. Es ist beabsichtigt dieses Projekt als Interreg-<br />

Projekt anzumelden. Bei einem Abstimmungsgespräch am 10.11.2010 in Namur (Belgien) soll die<br />

weitere Entwicklung <strong>des</strong> Projekts erörtert werden.<br />

Zu3)<br />

Bei dem vorerst als Projektidee vorgestellten Projekt „Auen- und Gewässermanagement in der<br />

Großregion“ sollen die Rückkopplungen der Delegationen mit den Fachebenen<br />

(Naturschutz/Wasserwirtschaft) über eine weitere Projektentwicklung Aufschluss geben.<br />

Die Umsetzung der in diesem Arbeitsprogramm ausgewählten Projekte wird durch die<br />

Unterarbeitsgruppe „Natura 2000 / Biodiversität“ gewährleistet.<br />

Projektkosten<br />

38


Ca. 5000 €; Zusage der Kostenübernahme durch Rheinland-Pfalz (für die NATURA-2000-Karte)<br />

Zeitplan<br />

Abschließende Fertigstellung und Veröffentlichung der NATURA-2000 Karte in 2011<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 2<br />

Landwirtschaft<br />

Beim Zwischengipfel am 19.11.2008 wurde die Errichtung der Unterarbeitsgruppe mit dem Projekt<br />

„Landwirtschaft“ bestätigt. Die erste Sitzung fand am 17.<strong>12</strong>.2008 statt. Zur Vorbereitung eines<br />

Interreg-Projekts zur grenzüberschreitenden Beobachtung von Tierkrankheiten (Großregionale<br />

Beobachtungsstelle über die Tierkrankheiten) sollen die Erfahrungen im Zusammenhang mit der<br />

Blauzungenkrankheit für andere Tierkrankheiten (Schweinepest, Schaffieber etc.) genutzt werden.<br />

Umsetzung<br />

Die Umsetzung soll durch die Unterarbeitsgruppe „Landwirtschaft“ gewährleistet werden.<br />

Als Nachfolgerin für Herrn ROUYER (ab 01.04.2009 neue Tätigkeit bei der Europäischen<br />

Kommission)“ hat Frau MOREAU-LALANNE (DRAAF Lothringen) die Leitung und Berichterstattung<br />

der Unterarbeitsgruppe „Landwirtschaft“ übernommen. Die weitere Umsetzung <strong>des</strong> Projekts wird in<br />

der nächsten Sitzung am 03.02.2011 in Trier erörtert.<br />

Projektkosten<br />

Zeitplan<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 3<br />

Energie (Energieeinsparung /Klimawandel / Geothermie<br />

und Biomasse<br />

39


Auf der Basis verschiedener Interreg-Projekte soll eine gemeinsame Strategie zur Nutzung<br />

regenerativer Energieträger in der Großregion untersucht werden. Vorrangiges Ziel aller Regionen ist<br />

die Förderung von Maßnahmen zur Energieeffizienz und –einsparung sowie Anpassungsmaßnahmen<br />

an den Klimawandel. Ein Überblick über den Forschungsstand in den einzelnen Regionen, die<br />

Identifizierung von Lücken sowie der Zusammenbindung der Akteure innerhalb eines Netzwerkes sind<br />

weitere Zielsetzungen.<br />

Umsetzung<br />

Die erste Sitzung der Unterarbeitsgruppe „Energie“ fand am 03.03.09 in Mainz statt.<br />

In Workshops soll ein Erfahrungsaustausch in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und<br />

Expertennetzwerken stattfinden Als Ergebnis <strong>des</strong> 1. Workshops zum Thema<br />

„Energieeinsparung/Energetische Gebäu<strong>des</strong>anierung“ am 22.09.09 in Saarbrücken konnten bereits<br />

Verknüpfungspunkte mit gleichgelagerten Projekten (EnEff ARGE SOLAR e.V. <strong>Saarland</strong>) verzeichnet<br />

werden. In zwei weiteren Workshops zum den Themen „Klimawandel – Anpassungsstrategie“ und<br />

„Erneuerbare Energien mit thematischem Schwerpunkt: Geothermie und Biomasse/Biogas“ soll der<br />

Erfahrungsaustausch fortgeführt werden.<br />

Weiter wird von den Mitgliedsstaaten ein gemeinsames Strategiepapier für die Verbesserung <strong>des</strong><br />

Klimaschutzes und die Erhöhung <strong>des</strong> Anteils der Erneuerbaren Energien in der Großregion<br />

angestrebt. In der Sitzung der Arbeitsgruppe Umwelt am 27.04.10 in Saarbrücken wurde von der<br />

saarländischen Ministerin für Umwelt, Energie und Verkehr, Frau Dr. Peters, ein entsprechen<strong>des</strong><br />

Eckpunktepapier vorgestellt. Auf der Grundlage einer Studie aus dem Jahre 2003 (Prof. Dörrebächer)<br />

soll nach Vornahme einer Bestandsanalyse der derzeitigen Energieerzeugung- und verteilung die<br />

Aufstellung eines Masterplans zur Betrachtung aller in Frage kommender Formen der Erneuerbaren<br />

Energien (Windkraft, Solarenergie, Biomasse, Wasserkraft, Geothermie) in der Großregion erarbeitet<br />

werden. Bereits bestehende Interreg-Projekte im Zusammenhang mit Erneuerbaren Energien sind<br />

hierbei zu nutzen.<br />

Nach Beratung in den Mitgliedstaaten und Erarbeitung gemeinsamer Schnittmengen für die<br />

Großregion soll ein abgestimmtes Strategiepapier den Entscheidungsgremien vorgelegt werden.<br />

Projektkosten<br />

Zeitplan<br />

1. Quartal 2011 : Workshop „Erneuerbare Energien mit thematischem Schwerpunkt: Geothermie und<br />

Biomasse/Biogas“ (Federführung Belgien)<br />

2. Quartal 2011 : Workshop „Klimawandel-Anpassungsstrategien“ (Federführung Rheinland-Pfalz)<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Der für den 18. und 19.03.2010 geplante Workshop zum Thema „Klimawandel/Anpassungsstrategien“<br />

in der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz in Trippstadt kam<br />

aufgrund zu geringer Anmeldungen - sehr wahrscheinlich wegen der 2-tägigen Veranstaltung- nicht<br />

zustande. Der Workshop soll als 1-tägiger Erfahrungsaustausch im 2. Quartal 2011 nachgeholt<br />

werden.<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 4<br />

Grenzüberschreitende Vernetzung von Luftmessdaten<br />

Ziel <strong>des</strong> Projektes „Grenzüberschreitende Vernetzung von Luftmessdaten“ ist es, die national zur<br />

Verfügung stehenden Luftmessdaten in einem gemeinsamen Internetauftritt für die Großregion<br />

grenzüberschreitend und mehrsprachig für die Öffentlichkeit verfügbar zu machen.<br />

40


Das Projekt soll – nachdem es auf Grund eines Beschlusses der Regionalkommission<br />

zwischenzeitlich nicht weiterverfolgt wurde- erneut aufgegriffen werden. Eine Recherche zum<br />

Nutzerinteresse eines gleichgelagerten Informationssystems am Oberrhein hat ergeben, dass ca.<br />

22.000 Zugriffe / Monat stattfinden. Demnach besteht ein erhebliches Interesse an den Daten, das<br />

auch für den Bereich der Großregion erwartet werden darf. Das Informationssystem am Oberrhein ist<br />

unter http://www.luft-am-oberrhein.net bzw. http://www.atmo-rhinsuperieur.net/ abrufbar.<br />

Umsetzung<br />

Am 09.03.2010 fand bei der für das Projekt INTERREG AIII Oberrhein „Die Luftqualität im<br />

grenzüberschreitenden Gebiet <strong>des</strong> Oberrheins zuständigen Lan<strong>des</strong>anstalt für Umwelt, Messungen<br />

und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) in Karlsruhe eine Informationsveranstaltung mit<br />

Vertretern der Arbeitsgruppe Umwelt und weiteren Experten aus den Mitgliedsstaaten statt. Es<br />

besteht großes Interesse auf die Erfahrungen aus den aufgebauten Systemen am Oberrhein<br />

zurückzugreifen.<br />

Ein Projektantrag wurde bereits bei der Staatskanzlei <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es unter Einbeziehung der<br />

Fachebene zur Weiterleitung an die Gipelpräsidentschaft mit Kurzbeschreibung <strong>des</strong> Projekts<br />

angemeldet, der im Hinblick auf die erforderlichen Aufwendungen (Kosten) mit der Erstellung eines<br />

Angebots durch die LUBW noch konkretisiert werden soll. Für die Angebotserstellung sind von den<br />

einzelenen Delegationen noch Detailinformatinen zu liefern.<br />

Projektkosten<br />

Nach ersten Schätzungen sollen Kosten in Höhe von ca. 100.000,-- EUR für die Systementwicklung<br />

(einmalig) und ca. 20.000,-- EUR für den Betrieb (jährlich) veranschlagt werden.<br />

Ein konkretes Angebot zur Ermittlung der Projektkosten wurde angefordert (LUBW).<br />

Zeitplan<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

41


Verkehr<br />

ARBEITSGRUPPE<br />

Unterarbeitsgruppen<br />

<strong>Saarland</strong><br />

VORSITZ<br />

MITGLIEDER<br />

VERKEHR<br />

UAG Öffentlicher Verkehr<br />

UAG Straßenwesen<br />

UAG für das Projekt „Multimodale Verkehrsstudie<br />

Großregion“<br />

Herr Alain Liger (DREAL der Region Lothringen)<br />

Herr Raimund Linxweiler<br />

Frau Andrea Ludwig<br />

Frau Hélène Nicolet (bis Sommer 2010)<br />

Lorraine<br />

● Préfecture Frau Anne Emmanuelle Ouvrard<br />

Frau Aurélie Mertz, danach Frau Marie-Reine Genevrier (seit<br />

1. April 2010)<br />

Herr Jean Marie Stoll<br />

Frau Martine Kirchhoff<br />

Herr Gérard Calais<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al Herr Pierre Lamotte (bis April 2010)<br />

Herr Fabrice Deniau<br />

Herr Marc Giraud<br />

● CG 54 Frau Anne-Marie Herbourg<br />

● CG 57 Frau Emmanuelle Champigny<br />

Luxembourg Herr Jean-Claude Sinner<br />

Herr René Biwer<br />

Herr Paul Mangen<br />

Herr Guy Besch<br />

Herr Claude Pauly<br />

Herr Georges Alberty<br />

Wallonie Frau Maryse Carlier<br />

Herr Claude Martin<br />

Herr Jean-Pol Delory<br />

Herr Jean Cornet<br />

Rheinland-Pfalz Herr Klaus Noll<br />

Herr Jürgen Kappel<br />

Herr Georg Speck<br />

Herr Wolfgang Brandt<br />

Herr Reiner Dölger<br />

CESGR / WSAGR Herr Mathias Schwalbach<br />

EUregion Frau Laurence Ball<br />

42


Eigene Projekte<br />

Mandate der luxemburgischen<br />

<strong>Präsidentschaft</strong><br />

----o----<br />

Weiterentwicklung <strong>des</strong> Themas<br />

„Mobilität“ der saarländischen<br />

<strong>Präsidentschaft</strong><br />

----o----<br />

Arbeitsprogramm 2011-20<strong>12</strong><br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

1. Optimierung der grenzüberschreitenden Kooperation im<br />

Bereich <strong>des</strong> öffentlichen Verkehrs (oder<br />

Machbarkeitsstudie für einen Verkehrsverbund in der<br />

Großregion)<br />

2. Einführung eines digitalen Fahrplan- und Tarifsystems<br />

für die Großregion<br />

----o----<br />

3. Mobilität der Studierenden – Abstimmung mit der<br />

Arbeitsgruppe „Hochschulwesen“<br />

----o----<br />

● Entwicklung / Umsetzung der Punkte 1 und 2:<br />

1. Optimierung der grenzüberschreitenden Kooperation im<br />

Bereich <strong>des</strong> öffentlichen Verkehrs<br />

2. Einführung eines digitalen Fahrplan- und Tarifsystems<br />

für die Großregion<br />

● Neue Aktionen:<br />

3. Mobilität der Studierenden<br />

4. Integration <strong>des</strong> Bereichs Verkehr in das geografische<br />

Informationssystem für die Großregion (GIS-GR)<br />

5. Aktualisierung <strong>des</strong> Referenzdokuments zu den<br />

„Infrastrukturen und Transportdiensten in der Großregion“<br />

43


Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 1<br />

Optimierung der grenzüberschreitenden Kooperation im<br />

Bereich <strong>des</strong> öffentlichen Verkehrs (oder<br />

Machbarkeitsstudie für einen Verkehrsverbund in der<br />

Großregion<br />

Mit über 200.000 grenzüberschreitenden Berufspendlern bildet die Großregion einen sehr großen<br />

Arbeitsmarkt innerhalb der Europäischen Union. Drei Viertel der Grenzgänger arbeiten in Luxemburg.<br />

Mehr als 93 Prozent der Grenzgänger nutzen ihr eigenes Auto als Verkehrsmittel, was in den<br />

Stoßzeiten zu einer hohen Auslastung der Straßen führt. Das gemeinsame Ziel einer Verlagerung hin<br />

zu alternativen Verkehrsmitteln jenseits der Straße kann nur erreicht werden, wenn die Angebote im<br />

Bereich <strong>des</strong> öffentlichen Verkehrs attraktiver und besser auf den Bedarf abstimmt werden.<br />

Vor diesem Hintergrund besteht der Zweck <strong>des</strong> Projekts darin, die grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit im Bereich <strong>des</strong> öffentlichen Verkehrs zu optimieren, und zwar mit einer schrittweisen<br />

Annäherung an die Machbarkeit eines Verkehrsverbun<strong>des</strong> in der Großregion.<br />

Der Ansatz beinhaltet eine Analyse der aktuellen Situation, bevor dann eine gemeinsame Strategie für<br />

die Großregion eruiert wird. Anschließend werden die kurz-, mittel- und langfristigen Zielvorgaben<br />

erarbeitet – mit einer Festlegung <strong>des</strong> Gebietes, in dem das Projekt umgesetzt werden soll, und einer<br />

Erörterung der institutionellen, finanziellen, tariflichen, rechtlichen und technischen Aspekte.<br />

Der Zweck <strong>des</strong> Projekts besteht nicht darin, einer neuen Struktur die Zuständigkeit für den Verkehr zu übertragen,<br />

sondern lediglich darin, diese Struktur mit der Verwaltung der grenzüberschreitenden Verbindungen zu betrauen.<br />

Die Einrichtung einer solchen Struktur ist beispielsweise für den urbanen Raum Frankreich-Waadt-Genf im<br />

Gange.<br />

Umsetzung<br />

2009 und 2010 fanden gemeinsame Sitzungen der AG „Verkehr“, dem Wirtschafts- und Sozialrat der<br />

Großregion als Kopartner dieses Projekts und dem Verkehrsverbund (Communauté <strong>des</strong> transports)<br />

<strong>des</strong> Großherzogtums Luxemburg statt, der sich bereit erklärt hat, die Trägerschaft <strong>des</strong> Projekts zu<br />

übernehmen.<br />

Erörtert wurden Fragen im Zusammenhang mit dem zu wählenden Projektgebiet, den institutionellen<br />

Aspekten usw.<br />

Bis dato haben die vorbereitenden Arbeiten zu dem Ergebnis geführt, dass die einzurichtende<br />

Architektur in ein Projekt überführt wird, das auf der Grundlage der drei folgenden Schwerpunkte im<br />

Rahmen von INTERREG vorgelegt wird:<br />

• ein gemeinsames Informationssystem für die Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel in der<br />

Großregion aufbauen,<br />

• die vorhandenen Angebote besser koordinieren und harmonisieren,<br />

• ein gemeinsames Marketing für den öffentlichen Verkehr in der Großregion entwickeln.<br />

Es ist die Aufgabe <strong>des</strong> Verkehrsverbunds <strong>des</strong> Großherzogtums Luxemburg, bis Ende 2010 den<br />

INTERREG-Antrag zu erstellen, der in einer ersten Phase die notwendige Grundlage für die<br />

Bestätigung durch die verschiedenen kofinanzierenden Einrichtungen bilden wird.<br />

Projektkosten<br />

Geschätzt auf 300.000 €<br />

Zeitplan<br />

1. Quartal 2011: Budget, endgültige Vorstellung aller Partner, Projektaufruf INTERREG IV<br />

2. bis 4. Quartal 2011: Weiterentwicklung <strong>des</strong> Projekts und technische Schlussfolgerungen<br />

20<strong>12</strong>: Phase der Bestätigung durch die „politischen“ Institutionen<br />

44


Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Aussagen aller Beteiligten zu den Finanzen / Verständigung auf die Ziele<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 2<br />

Einsetzung eines digitalen Fahrplan- und<br />

Tarifsystems für die Großregion<br />

Mit EU-Spirit gibt es bereits ein Reiseinformationssystem, das den Nutzern öffentlicher Verkehrsmittel<br />

eine Verbindungssuche zwischen zwei Städten ermöglicht. Dieses System ist das Ergebnis eines<br />

europäischen Forschungsprogramms und deckt bereits das <strong>Saarland</strong>, Rheinland-Pfalz sowie das<br />

Großherzogtum Luxemburg ab. Ziel ist es, EU-Spirit auf die Wallonie und auf Lothringen auszuweiten.<br />

Umsetzung<br />

Im Hinblick auf das Programm INTERREG IV „Großregion“ liefert die Ausweitung <strong>des</strong> Projekts EU-<br />

Spirit nach Ansicht der für die Verwaltung dieses Programms zuständigen Stellen keinen<br />

ausreichenden Mehrwert. Daher wird das Projekt in den Ansatz zur „Optimierung der<br />

grenzüberschreitenden Kooperation im Bereich <strong>des</strong> öffentlichen Verkehrs“ (siehe Projekt 1) integriert,<br />

zumal sich dieses Projekt im Grunde mit derselben Problematik befasst.<br />

Projektkosten<br />

Integration in das vorstehend aufgeführte Projekt 1<br />

Zeitplan<br />

Integration in das vorstehend aufgeführte Projekt 1<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 3<br />

Mobilität der Studierenden in der Großregion<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> Themas „Mobilität“ der saarländischen <strong>Präsidentschaft</strong> wurden die ersten Kontakte<br />

zwischen der AG „Verkehr“ und der AG „Hochschulwesen“ der Großregion geknüpft.<br />

Dieser Austausch hat es ermöglicht, die Komplexität der besonderen Problematik <strong>des</strong> Bedarfs an<br />

Ortswechseln auf Seiten der Studierenden zu erfassen.<br />

Bei den nächsten Treffen muss ein Arbeitsschwerpunkt festgelegt werden, und zwar mit einem<br />

Ansatzpunkt für die Verbesserung der Mobilität von Studierenden.<br />

Umsetzung<br />

Im Laufe <strong>des</strong> Jahres 2011 wird ein gemeinsames Arbeitsprogramm der beiden AG aufgestellt, das<br />

dem Verkehr und der Hochschulbildung in der Großregion gewidmet ist. Dieses Programm muss auf<br />

einen besonderen Bedarf reagieren, den es noch genau zu erfassen gilt.<br />

45


In einem ersten Schritt sollte auf jeden Fall zunächst eine Bestandsaufnahme <strong>des</strong> auf Seiten der<br />

Studierenden bestehenden Bedarfs im Hinblick auf den Verkehr/Ortswechsel vorgenommen werden.<br />

Projektkosten<br />

Derzeit gegenstandslos<br />

Zeitplan<br />

Noch festzulegen<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Fehlende Analyse <strong>des</strong> Bedarfs an Ortswechseln auf Seiten der Studierenden<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 4<br />

Integration <strong>des</strong> Bereichs Verkehr in das geografische<br />

Informationssystem für die Großregion (GIS-GR)<br />

Auf dem Zwischengipfel der Großregion im Jahr 2008 wurde das Ziel festgelegt, in enger<br />

Zusammenarbeit mit dem Begleitausschuss RAUM ein Konzept zur Einführung eines geografischen<br />

Informationssystems für die Großregion (GIS-GR) zu entwickeln.<br />

Die Integration <strong>des</strong> Aspekts Verkehr in das unter luxemburgischer <strong>Präsidentschaft</strong> eingerichtete GIS<br />

der Großregion ist für 2011 vorgesehen.<br />

Ziel ist es, ein GIS auf der Grundlage <strong>des</strong> internetbasierten Geoportals der Großregion aufzubauen,<br />

das die Zusammentragung und Harmonisierung sämtlicher vorhandenen Daten der verschiedenen<br />

Partner zum Verkehr sowie der auf europäischer Ebene vorhandenen Daten zur Großregion<br />

ermöglicht.<br />

Umsetzung<br />

Die Umsetzung erfolgt über eine noch einzurichtende Untergruppe von Experten für das GIS.<br />

Projektkosten<br />

Derzeit gegenstandslos<br />

Zeitplan<br />

Die Arbeiten werden sich über das gesamte Jahr 2011 erstrecken. Der Terminplan wird nach einer<br />

ersten vorbereitenden Sitzung Anfang 2011 festgelegt.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Im Rahmen der Ende 2008 abgeschlossenen multimodalen Verkehrsstudie für die Großregion<br />

konnten bei einer statistischen Bestandsaufnahme zum einen die vorhandenen gemeinsamen<br />

Statistiken, zum anderen aber auch die fehlende Kohärenz bzw. das Nichtvorhandensein von<br />

Statistiken für bestimmte Verkehrsbereiche (wie zum Beispiel für den Schienenverkehr) aufgezeigt<br />

werden.<br />

46


Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 5<br />

Aktualisierung <strong>des</strong> Referenzdokuments zu den<br />

„Infrastrukturen und Transportdiensten in der<br />

Großregion“<br />

Es geht darum, eine neue aktualisierte Version <strong>des</strong> Dokuments „Infrastrukturen und Transportdienste“<br />

zu verfassen, das für den 11. Gipfel im Juli 2009 erarbeitet worden war.<br />

In diesem Dokument werden für die verschiedenen Verkehrsarten und Verbindungen die<br />

gemeinsamen Problemfelder und diejenigen Projekte aufgeführt, die Auswirkungen auf die<br />

Großregion haben.<br />

Das Dokument wird durch eine umfassende und detaillierte kartografische Übersicht zu den<br />

wichtigsten Projekten ergänzt.<br />

Umsetzung<br />

Die Umsetzung findet im Laufe <strong>des</strong> Jahres 20<strong>12</strong> statt. Die Veröffentlichung und Verbreitung erfolgt<br />

dann Ende 20<strong>12</strong> auf dem 13. Gipfel.<br />

Projektkosten<br />

Bislang sind weder eine Bewertung noch eine Monetarisierung erfolgt.<br />

Zeitplan<br />

Das Dokument soll bis zum 13. Gipfel Ende 20<strong>12</strong> fertig gestellt sein.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

47


Kartographie<br />

Arbeitsgruppe<br />

Prädisentschaft<br />

Mitglieder<br />

Sprecher: Herbert Simon<br />

KARTOGRAPHIE<br />

<strong>Saarland</strong> LKVK, <strong>Saarland</strong><br />

Herbert Simon, Harald Raber, Hermann Wöstmann<br />

Lorraine IGN-France<br />

● Préfecture Martine Kirchhoff<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg ACT – Luxemburg<br />

Raymond Dhur, André Majerus, Bernard Reisch<br />

Wallonie IGN-Belgien<br />

Jean Yves Pirlot<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz LVermGeo – Rheinland-Pfalz<br />

Lothar Hünerfeld<br />

Helmut Noack<br />

48


Eigene Projekte<br />

Arbeitsprogramm<br />

Descriptif et objectif<br />

Arbeitsprogramm<br />

1. Wandkalender der Großregion<br />

2. Wandkarte der Großregion<br />

3. GIS/GeoPortal<br />

Projekt 1<br />

Mitfinanzierung <strong>des</strong> Wandkalenders der Großregion wurde 2009 von den „Persönlich Beauftragten<br />

der Großregion“ eingestellt.<br />

Nom du projet<br />

Arbeitsprogramm<br />

Descriptif et objectif<br />

Projekt 2<br />

Die Wandkarte der Großregion wurde Ende 2009 von den Vermessungsinstitutionen in der<br />

Großregion als Posterkarte fertig gestellt.<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Descriptif et objectif<br />

Projekt 3<br />

Der Aufbau eines Geografischen Informationssystems der Großregion (GIS-GR) wurde anlässlich <strong>des</strong><br />

11. Gipfels der Großregion am 17. Juli 2009 befürwortet.<br />

Die Federführung für die Umsetzung dieses Projektes als ein unabdingbares Arbeitsinstrument im<br />

Bereich der Raumplanung und Raumentwicklung in der Großregion obliegt seitdem dem<br />

- Ministère du Développement durable et <strong>des</strong> Infrastructures, Département de<br />

l’aménagement du territoire du Grand-Duché de Luxembourg und<br />

- Ministerium <strong>des</strong> Innern und für Sport als Oberste Lan<strong>des</strong>planungsbehörde <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong> Rheinland-Pfalz<br />

49


Task Force Grenzgänger<br />

ARBEITSGRUPPE<br />

Unterarbeitsgruppen<br />

<strong>Saarland</strong><br />

VORSITZ<br />

MITGLIEDER<br />

Lorraine<br />

● Préfecture Martine Kirchhoff<br />

Marc Sonnet<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

BEGLEITAUSSCHUSS „TASK FORCE<br />

GRENZGÄNGER“<br />

<strong>Saarland</strong>, Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention,<br />

Soziales und Sport, Abteilungsleiter Arbeitsmarkt, Herr<br />

Lothar Gretsch<br />

Kerstin Geginat, Ministerium für Inneres und<br />

Europaangelegenheiten<br />

Patrick Schneider, Ministerium für Arbeit, Familie,<br />

Prävention, Soziales und Sport<br />

Dr. Martin Niedermeyer, Ministerium für Inneres und<br />

Europaangelegenheiten<br />

Stefan Rabel, dito<br />

Wolfgang Lerch, Arbeitskammer <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es<br />

Grégory Dufour<br />

● CG 54 Sophie Chrétien<br />

● CG 57 Thomas Beck<br />

Luxembourg Daniel Codello<br />

Wallonie Alain Colard<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Dr. Stephan Förster<br />

Joelle Ramakers<br />

Kurt Barthelmeh<br />

50


Eigene Projekte<br />

Mandate der saarländischen<br />

<strong>Präsidentschaft</strong><br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Durchführung eines Interreg IV-A-Antrags bis zur<br />

Genehmigung <strong>des</strong> Projektes „Task Force Grenzgänger“<br />

Einrichtung der Task Force Grenzgänger in der<br />

Rechtsform eines Europäischen Verbun<strong>des</strong> für territoriale<br />

Zusammenarbeit (EVTZ)<br />

Federführung für die Einrichtung der Task Force<br />

Grenzgänger<br />

Projekt 1<br />

TASK FORCE GRENZGÄNGER<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Aufgabe der Einrichtung „Task Force Grenzgänger“ soll sein, juristische und politische<br />

Lösungsvorschläge grundsätzlicher Art für Fragen und Problemstellungen von Grenzgängern und<br />

Unternehmen, die Grenzgänger beschäftigen, zu erarbeiten. Da sich diese Fragestellungen und<br />

Probleme aus der alltäglichen Arbeit der Beratungseinrichtungen wie EURES, aber auch den<br />

Kammern, der Träger der Sozialversicherungen oder den Arbeitsverwaltungen sowie den<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) ergeben,<br />

ist eine enge Zusammenarbeit mit diesen Akteuren <strong>des</strong> grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes<br />

erforderlich.<br />

Die Task Force Grenzgänger soll keine weitere Beratungseinrichtung oder Konkurrenzeinrichtung zu<br />

den bestehenden Arbeitsmarktakteuren sein. Sie stellt vielmehr das Bindeglied zwischen diesen und<br />

den politischen Entscheidungsträgern dar, denen sie ihre Vorschläge zur grundsätzlichen<br />

Verbesserung der Arbeitsmarktmobilität in der Großregion unterbreiten wird.<br />

Angestrebt wird weiter eine enge Zusammenarbeit und Vernetzung mit vergleichbaren Einrichtungen<br />

wie der Task Force Euregio Maas-Rhein.<br />

Umsetzung<br />

Die Partnerregionen haben sich darauf verständigt, das Projekt mit Hilfe von EU-Mitteln auf den Weg<br />

zu bringen. Der unter Federführung <strong>des</strong> saarländischen Arbeitsministeriums erstellte INTERREG-IV<br />

A-Antrag ist im März 2009 fristgerecht beim Gemeinsamen Technischen Sekretariat in Luxemburg<br />

eingereicht worden. Dem Projektbeginn vorgeschaltet war eine sechs-monatige Pilotphase, in der das<br />

vom Arbeitsministerium beauftragte Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft e.V. Saarbrücken<br />

(ISO-Institut) ein Umsetzungskonzept für die Task Force Grenzgänger erstellt hat. In der Pilotphase,<br />

die Mitte dieses Jahres abgeschlossen worden ist, wurden die organisatorischen Voraussetzungen<br />

sowie die wesentlichen inhaltlichen Anforderungen an die zu errichtende Task Force geklärt.<br />

Am 22. Juni 2010 hat das ISO-Institut allen interessierten Akteuren <strong>des</strong> grenzüberschreitenden<br />

Arbeitsmarktes der Großregion im Rahmen eines Workshops das aktuelle Umsetzungskonzept der<br />

Task Force Grenzgänger vorgestellt. Der Interreg-Antrag wurde im Hinblick auf die Ergebnisse der<br />

Pilotphase überarbeitet und dem Gemeinsamen Technischen Sekretariat in Luxemburg Mitte Oktober<br />

2010 erneut übersandt. Der überarbeitete Antrag liegt den Interreg-Partnerbehörden in den Regionen<br />

seitdem zur Prüfung vor. Da mittlerweile alle erforderlichen Partnerschafts- und Ko-<br />

Finanzierungsbescheinigungen der Projektpartner vorliegen, wird mit einer Genehmigung <strong>des</strong> Antrags<br />

noch bis Ende dieses Jahres gerechnet, so dass Anfang 2011 die operative Phase <strong>des</strong> Projektes<br />

„Task Force Grenzgänger“ beginnen kann.<br />

Projektkosten<br />

Die Gesamtfinanzierung beläuft sich auf 1.517.100 €. Davon werden 50 % über das Programm<br />

Interreg IV A finanziert (= 758.550 €), die restlichen anteilig von den Partnerregionen. Auf die sechs<br />

Partnerregionen entfallen jeweils 149.550 €, wobei sich die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens<br />

(28.746 €) und die Wallonie (131.604 €) die Kosten teilen.<br />

51


Zeitplan<br />

Beantragte Laufzeit <strong>des</strong> Projektes sind vier Jahre. Da zum Ende dieses Jahres mit einer<br />

Genehmigung <strong>des</strong> Projektes gerechnet wird, wird davon ausgegangen, dass die Task Force<br />

Grenzgänger Anfang 2011 in die operative Phase eintritt.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Schwierigkeiten haben die zahlreichen Formalitäten, die mit dem Interreg-Antrag verbunden sind,<br />

bereitet. Der Antrag verursacht einen enormen Aufwand an Bürokratismus. Beschwerlich und<br />

zeitaufwendig war es auch, alle erforderlichen Bescheinigungen der Partnerregionen zu beschaffen.<br />

Obwohl das Projekt der Einrichtung einer Task Force Grenzgänger auf einem einstimmigen Beschluss<br />

aller Gipfelmitglieder beruht, können sich aufgrund der unterschiedlichen Kompetenzverteilung<br />

innerhalb der Regionen nicht alle Partnerregionen an dem Interreg Projekt beteiligen. Die<br />

Partnerstruktur stellt sich daher wie folgt dar:<br />

Dem <strong>Saarland</strong>, vertreten durch das Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport als<br />

„federführendem Begünstigten“, steht die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens als sog.<br />

„operativer Partner“ zur Seite. Operativer Partner heißt, dass der Partner zusätzlich zu der<br />

Kofinanzierung <strong>des</strong> Projektes auch noch ein eigenes kleines Budget mit einbringt. Dabei handelt es<br />

sich um die stärkste Form der Partnerschaft eines INTERREG-Projektes. Daneben treten Luxemburg,<br />

Rheinland-Pfalz, die Wallonie und die Präfektur Lothringen als sog. „strategische Partner“ auf, die das<br />

Projekt mit jeweils 149.550 € über die gesamte Laufzeit hinweg kofinanzieren. Die Präfektur<br />

Lothringen wird jedoch nur einen Teilbetrag der auf ganz Lothringen entfallenden Kofinanzierung in<br />

Höhe von 74.775 € für die gesamte Laufzeit erbringen.<br />

Seitens der Region Lothringen wurde zugesichert, die andere Hälfte <strong>des</strong> auf Lothringen entfallenden<br />

Anteils der Ko-Finanzierung für das Projekt zu erbringen. Zu diesem Zweck hat der Regionalrat<br />

Lothringen dem saarländischen Arbeitsministerium einen entsprechenden Vertragsentwurf zukommen<br />

lassen.<br />

Die Départements Moselle und Meurthe-et-Moselle stehen aufgrund fehlender Kompetenzen auf dem<br />

Gebiet <strong>des</strong> grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes weder als operative noch als strategische Partner<br />

<strong>des</strong> Projektes zur Verfügung.<br />

52


ARBEITSGRUPPE<br />

Unterarbeitsgruppen<br />

VORSITZ<br />

MITGLIEDER<br />

keine<br />

Lothringen<br />

Frau Ioulia SAUTHIER<br />

WIRTSCHAFTLICHE FRAGEN<br />

<strong>Saarland</strong> Herr Karl-Richard ANTES, Ministerium für Wirtschaft und<br />

Wissenschaft <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es, Beauftragter für INTERREG-<br />

Programme<br />

Lorraine<br />

● Préfecture Herr Gérard CALAIS, Directeur du SESGAR<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al Herr Alexandre JOANIN, Conseil <strong>Région</strong>al de Lorraine,<br />

Adjoint au Directeur du développement <strong>des</strong> entreprises et du<br />

commerce extérieur<br />

● CG 54 Herr Christophe GOUTEUX, CG 54<br />

● CG 57 Herr Thomas BECK, CG 57<br />

Luxembourg Frau Elisabeth MANNES-KIEFFER, Ministère de l'Economie<br />

et du Commerce Extérieur, Direction Générale de la politique<br />

régionale, du marché intérieur, de la consommation et de la<br />

propriété intellectuelle<br />

Frau Simone Polfer, Ministère de l'Economie et du<br />

Commerce Extérieur, en charge <strong>des</strong> écotechnologies<br />

Wallonie Herr Mathieu Quintyn, attaché à la Direction de la politique<br />

économique, Département Compétitivité et innovation<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz Frau Bianca KLEIN, Finanzministerium, Referentin für Bauen<br />

und Wohnen<br />

Eigene Projekte<br />

Mandate der saarländischen<br />

<strong>Präsidentschaft</strong><br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

1. Preis der Großregion für ökologisches Bauen<br />

2. Arbeit an neuen Themen, die auf transversale<br />

wirtschaftliche Fragen ausgeweitet wurden: wirtschaftliche<br />

Informationen und ihre Verbreitung; Verfolgung der<br />

Arbeiten der Europäischen Kommission zur Festlegung<br />

<strong>des</strong> "Status eines europäischen Unternehmens" und<br />

Kontakte zu Netzwerken von Unternehmensgründern;<br />

Prüfung der Finanzierungsmöglichkeit der Projekte der AG<br />

über INTERREG-Mittel; Verfolgung der Schaffung <strong>des</strong><br />

"Europäischen Patents für geistiges Eigentum";<br />

intergenerationelle Zusammenarbeit bei der Gründung von<br />

Unternehmen; Unterschiede im Status der Handwerker<br />

und Hemmnisse für <strong>des</strong>sen Entwicklung; erster Ansatz für<br />

die Produktion von digitalen Inhalten (Werbung, Musik).<br />

Schaffung eines Preises für ökologisches Bauen<br />

53


ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 1<br />

Projektname GRENZÜBERSCHREITENDER PREIS DER<br />

GROSSREGION FÜR UMWELTFREUNDLICHES BAUEN<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Das Ziel besteht in der Einrichtung eines grenzüberschreitenden Preises für umweltfreundliches<br />

Bauen:<br />

► Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit<br />

► Förderung von "umweltfreundlichen Gebäuden"<br />

► Ermittlung von bewährten Praktiken auf der Ebene der Großregion, die von anderen<br />

übernommen werden können<br />

Geltungsbereich<br />

"Nachhaltige Entwicklung" im Bauwesen<br />

Auszeichnungswürdige Projekte<br />

- innovative Projekte<br />

- wirtschaftlich tragfähige Projekte<br />

- vorzugsweise bereits abgeschlossene Projekte, die ein bewährtes Verfahren beinhalten, das von<br />

anderen übernommen werden kann<br />

- Bewerber<br />

- Unternehmen jeder Größe, einzeln oder in Zusammenschlüssen, die an einem Projekt<br />

teilnehmen, in dem es um "umweltfreundliche Gebäude" geht<br />

Der grenzüberschreitende Charakter <strong>des</strong> Preises/der Preise beruht:<br />

auf dem geografischen Bereich <strong>des</strong> Preises (nicht auf den Bewerbern um den Preis)<br />

auf den Jury-Mitgliedern: Experten aus den verschiedenen Regionen für "umweltfreundliche Gebäude"<br />

(Sektoren Energie, Materialien, Konzepte für Lebensweisen usw.)<br />

auf der Vernetzung der Bewerber<br />

auf der Vernetzung der Preisträger<br />

Organisation/Verwaltung <strong>des</strong> Preises/der Preise<br />

• Auswahl <strong>des</strong> Projektleiters innerhalb der Arbeitsgruppe "Wirtschaftliche Fragen" der Großregion<br />

• Auswahl der zentralen Lenkungsstruktur, die das Projekt organisiert, unter vier Möglichkeiten:<br />

o eine(r) der Cluster/Fachagenturen, die von jeder der Regionen ermittelt wurden<br />

o der Verein "Business Initiative"<br />

o das Ständige Sekretariat der Großregion<br />

o ein Beratungsbüro (im Rahmen einer Vergabe der Durchführung)<br />

Diese wird sich auf die Verbindungsstrukturen der Expertennetze für "umweltfreundliche<br />

Gebäude" stützen, die in jeder Region ermittelt wurden.<br />

Zu vergebende Prämien (Vorschläge durch ein Beratungsbüro)<br />

Keine Vergabe von finanziellen Prämien<br />

Preisübergabe bei einer offiziellen Feier, an der alle Experten und Akteure dieses Fachbereichs<br />

teilnehmen<br />

Kommunikationskampagne zu den Projekten und den Bewerbern/Preisträgern in der Fach-/und der<br />

institutionellen Presse (mit visuellen Elementen)<br />

Vernetzung der Unternehmen, Akteure und Experten für "umweltfreundliche Gebäude" in den 5<br />

Regionen<br />

Aufnahme in eine gemeinsame Datenbank der Regionen, in der alle ermittelten bewährten Praktiken<br />

erfasst werden (Einstellung in die Websites der Partner/Experten mit Verbreitungspotenzial)<br />

Organisation einer Studienreise in eine der Regionen<br />

Modalitäten der Organisation<br />

Kopplung <strong>des</strong> Preises/der Preise an eine Fachmesse in einer der Regionen<br />

Auswahl der Messe in Abhängigkeit von der amtierenden <strong>Präsidentschaft</strong> in der Großregion<br />

Kontakte zum Programm TIGRE, das 2011 eine Veranstaltung im Sektor umweltfreundliches Bauen<br />

vorsieht. Bei dieser Gelegenheit könnte der grenzüberschreitende Preis übergeben werden, sofern<br />

der Zeitplan genehmigt wird. Die Kontakte wurden hergestellt.<br />

Erforderliches Budget für die Organisation <strong>des</strong> Preises<br />

54


Personalmittel: eine 1/3-Stelle für die Lenkungsstruktur<br />

Organisation und Kommunikation: zwischen 70.000 und 80.000 €<br />

Nächste Phasen:<br />

Phase 1 – Genehmigung bestimmter Punkte <strong>des</strong> Zielprojekts<br />

Phase 2 – Vorstufe zur Schaffung <strong>des</strong> Preises; Genehmigung der Organisation/Verwaltung<br />

• Auswahl <strong>des</strong> Projektleiters innerhalb der Arbeitsgruppe "Wirtschaftliche Fragen"<br />

• Auswahl der zentralen Lenkungsstruktur<br />

Bestimmung der bereitzustellenden Finanzierungen<br />

Erstellen einer Rückwärtsplanung für das Projekt<br />

Verteilung der Rollen und Zuständigkeiten zwischen den Mitgliedern <strong>des</strong> Projekts (Lenkung, Cluster,<br />

Verwaltung usw.)<br />

Phase 3 – Initiierung der ersten Ausgabe <strong>des</strong> grenzüberschreitenden Preises<br />

Umsetzung<br />

Projektkosten<br />

Etwa 100.000 €<br />

Zeitplan<br />

Künftige Phasen: 2011-20<strong>12</strong><br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Analyse der "Preise" in der Großregion. Dafür wurde eine Studie durchgeführt, die mit französischen Mitteln<br />

(CESAAR) finanziert wurde. Jetzt sollte sich die Gruppe mit der Studie vertraut machen und eine<br />

Zusammenarbeit mit den sektorenbezogenen AG der GR und dem INTERREG-Projekt TIGRE beginnen.<br />

Projektname<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Projekt 2<br />

ERÖRTERUNG NEUER THEMEN<br />

Arbeit an neuen Themen, die auf transversale wirtschaftliche Fragen ausgeweitet wurden:<br />

- wirtschaftliche Informationen und ihre Verbreitung bei den Akteuren der Großregion;<br />

- Verfolgung der Arbeiten der Europäischen Kommission zur Festlegung <strong>des</strong> "Status eines<br />

europäischen Unternehmens" und Kontakte zu Netzwerken von Unternehmensgründern;<br />

- Kapazitäten der AG, Impulse für neue innovative Wirtschaftsprojekte über das INTERREG-<br />

Programm zu geben;<br />

- Verfolgung der Arbeiten zur Schaffung <strong>des</strong> "Europäischen Patents für geistiges Eigentum";<br />

- intergenerationelle Zusammenarbeit bei der Gründung von Unternehmen;<br />

- Unterschiede im Status der Handwerker und Hemmnisse für <strong>des</strong>sen Entwicklung;<br />

- Produktion der digitalen Inhalte (Werbung, Musik).<br />

Diese Themen führen eventuell zu einer Sitzung (Konferenz) der Fachminister der Teilregionen der<br />

GR.<br />

Informationsaustausch über bewährte Praktiken im Bereich der intergenerationellen Zusammenarbeit<br />

(Jugendliche unter 18 Jahren und Senior) bei der Gründung von Kleinstunternehmen. Projekt in<br />

Zusammenarbeit mit den AG "Erziehung und Bildung" und "Jugend". Förderung von<br />

unternehmerischer Initiative und Entwicklung <strong>des</strong> Zugehörigkeitsgefühls zum Kooperationsraum GR.<br />

Pilotprojekt zwischen zwei Regionen, Suche nach einem Träger (z. B. Verein.)<br />

Vorstellung <strong>des</strong> künftigen "Status eines europäischen Unternehmens" durch einen Experten der<br />

Kommission aus Brüssel und Anwendung dieses Status in der GR.<br />

55


Das gleiche gilt für das europäische Patent zum Schutz <strong>des</strong> geistigen Eigentums<br />

Umsetzung<br />

Aufnahme neuer Mitglieder in die AG (institutionelle Akteure), um die Fachkompetenz der AG in<br />

Bezug auf die vorgeschlagenen transversalen Themen zu erweitern.<br />

Projektkosten<br />

Momentan keine Schätzung, vor allem im Hinblick auf eine eventuelle Konferenz der Fachminister.<br />

Zeitplan<br />

- 2011-20<strong>12</strong><br />

- Erörterung der Organisation einer Sektorenkonferenz der Minister (mit Beteiligung von INSEE,<br />

Banque de France, CES Lorraine von lothringischer Seite); die anderen Mitglieder der AG werden in<br />

Kürze dazu angesprochen.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Andere aufgetretene Schwierigkeiten im Rahmen der Arbeiten der Arbeitsgruppe<br />

Erwartungen und Anträge der Arbeitsgruppe an den Gipfel, um die aufgetretenen Schwierigkeiten zu überwinden:<br />

Klärung der Finanzierungsmöglichkeiten für die Durchführung der Arbeiten der Arbeitsgruppen<br />

(Übersetzen und Dolmetschen, Sitzungsräume usw.), insbesondere, falls die Organisation einer<br />

Sektorenkonferenz der Minister geplant ist.<br />

Stand der Umsetzung <strong>des</strong> Zukunftsbil<strong>des</strong> 2020<br />

Weitere Bemerkungen, Kommentare oder Anregungen:<br />

56


ARBEITSGRUPPE<br />

Unterarbeitsgruppen<br />

VORSITZ<br />

MITGLIEDER<br />

<strong>Saarland</strong><br />

Lorraine<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg<br />

Wallonie<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Eigene Projekte<br />

Mandate der luxemburgischen<br />

<strong>Präsidentschaft</strong><br />

INTERNATIONALE UNTERNEHMENSFÖRDERUNG<br />

Philippe Suinen<br />

Administrateur Général<br />

AWEX - Agence Wallonne à l’Exportation et aux<br />

Investissements Etrangers<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

1. Gemeinsame Aktionen zur Förderung der Sichtbarkeit<br />

der Unternehmen der Grossregion und Möglichkeiten zur<br />

Netzwerkarbeit innerhalb der Großregion, d. h.<br />

Möglichkeit für Kontakte zwischen den Unternehmen der<br />

Großregion, die auf einer gleichen Veranstaltung vertreten<br />

sind<br />

2. Eine gemeinsame Mission pro Jahr<br />

3. Ein Stand bei einer Ausstellung/Messe, an der die<br />

Großregion als Gast teilnehmen kann<br />

4. Vernetzung der Cluster der Großregion<br />

Die Gruppe bestimmt ihre Projekte selbst, nach Maßgabe<br />

ihrer Arbeiten, ermittelt die Bedürfnisse jeder Region und<br />

führt ein gemeinsames Ad-hoc-Projekt durch, das den<br />

Erwartungen der Unternehmen entspricht.<br />

Die Finanzierung erfolgt anteilmäßig über Eigenmittel<br />

je<strong>des</strong> Teilnehmers.<br />

57


ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 1<br />

Projektname GEMEINSAME AKTIONEN<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Je<strong>des</strong> Jahr treffen sich die fünf institutionellen Partner zwischen der Sommer- und der Herbstsitzung<br />

<strong>des</strong> Netzwerks zum Austausch ihrer Aktionsprogramme und zum Abgleich ihrer<br />

Veranstaltungstermine. Ansprechpartner und Projektleiter werden mitgeteilt und gemeinsame<br />

Aktionen geplant: Cocktails, Seminare, Matchmaking, B2B usw.<br />

Bei größeren Projekten (z. B. Großregion als Gast oder Gastgeber) beginnen die Verhandlungen 18<br />

bis 24 Monate im Voraus.<br />

Umsetzung<br />

Für jede Aktion wird ein Projektleiter bestimmt, der den gesamten gemeinsamen Teil der Aktion<br />

koordiniert.<br />

Projektkosten<br />

Eigenmittel der Partner<br />

Zeitplan<br />

Bei sich wiederholenden Aktionen je<strong>des</strong> Jahr für das Folgejahr, bei geeigneten spontanen Aktionen<br />

machmal schneller, bei größeren Aktionen 18 bis 24 Monate.<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Bestimmte Aktionen sind nicht dazu geeignet, die Sichtbarkeit der Großregion zu fördern, da sie mit<br />

nationalen Belangen konkurrieren.<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 2<br />

Projektname GEMEINSAME DELEGATIONSREISE<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Das Ziel besteht darin, eine gemeinsame Delegationsreise pro Jahr zu organisieren.<br />

Umsetzung<br />

Bei ihren Sitzungen ermittelt die Gruppe in den Programmen der einzelnen Partner einen<br />

zukunftsträchtigen Markt, der für möglichst viele Partner und Unternehmen interessant sein könnte.<br />

Ansprechpartner und Projektleiter werden bestimmt und mitgeteilt. Parallel zu den Plenarsitzungen<br />

finden kleine Arbeitstreffen mit den direkt betroffenen Akteuren statt.<br />

Projektkosten<br />

Anteilsmäßige Eigenmittel der Partner<br />

Zeitplan<br />

Eine pro Jahr<br />

Die nächste gemeinsame Delegationsreise findet vom 27. bis 30. Juni 2011 statt (Slowenien –<br />

58


Österreich: Ljubljana, Maribor, Graz).<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Erforderliche Abstimmung zur Festlegung einer Aktion, die für möglichst viele Unternehmen der<br />

Großregion erfolgversprechend ist.<br />

Die Sichtbarkeit der Großregion ist noch nicht gewährleistet, es fehlen Kommunikationsmittel auf<br />

internationaler Ebene (Prospekte, Banner, Broschüren, Filme usw.)<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 3<br />

Projektname MESSEAUFTRITT MIT DER GROSSREGION ALS GAST<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Bei der Abgleichung der Messeprogramme (siehe oben) bestimmen die Partner den geeigneten<br />

Anlass für einen gemeinsamen Messeauftritt mit einem Mehrwert für die Großregion. Siehe<br />

gemeinsamer Stand auf der Messe in Plovdiv, Bulgarien, 2007.<br />

Umsetzung<br />

Wird bei Entscheidungsfindung festgelegt<br />

Projektkosten<br />

Anteilsmäßige Eigenmittel der Partner<br />

Zeitplan<br />

18 bis 24 Monate vor der Maßnahme<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Erforderliche Abstimmung zur Festlegung einer Aktion, die für möglichst viele Unternehmen der<br />

Großregion erfolgversprechend ist.<br />

Die Sichtbarkeit der Großregion ist noch nicht gewährleistet, es fehlen Kommunikationsmittel auf<br />

internationaler Ebene (Prospekte, Banner, Broschüren, Filme usw.)<br />

ARBEITSPROGRAMM<br />

Projekt 4<br />

Projektname VERNETZUNG DER CLUSTER IN DER GROSSREGION<br />

Beschreibung und Zielsetzung<br />

Auftrag <strong>des</strong> 10. Gipfels:<br />

Der 10. Gipfel der Exekutiven der Großregion, der am 1. Februar 2008 tagte, strebt eine Annäherung<br />

der verschiedenen Cluster der Partnerregionen an, um ihre Internationalisierung zu fördern. In der<br />

Gemeinsamen Erklärung dieses Gipfels heißt es dazu:<br />

"Der Gipfel betont die Bedeutung der internationalen Förderung der Cluster und<br />

Kompetenzzentren, die sich auf der Ebene der Großregion in Netzwerken organisieren, wobei<br />

auch Bereiche wie die Logistik, die Luft- und Raumfahrt, die Automobilzuliefererindustrie, die<br />

Life Sciences, die Agroindustrie und die Bereiche Design und Holzverarbeitung einbezogen<br />

werden sollen.<br />

Infolge<strong>des</strong>sen betraut er die Arbeitsgruppen "Wirtschaftliche Fragen" und "Internationale<br />

Unternehmensförderung" mit der Aufgabe, ein interregionales Aktionsprogramm "Vernetzung<br />

59


von Clustern und Kompetenzzentren" der Großregion zu entwickeln."<br />

In diesem Sinne wurden die verschiedenen vorhandenen Cluster in der Großregion erfasst. In<br />

mehreren Bereichen wurden Übereinstimmungen festgestellt.<br />

Die Gruppe "Internationale Unternehmensförderung" unter Vorsitz der AWEX hat bereits die ersten<br />

Kontakte zwischen Clustern hergestellt.<br />

Umsetzung<br />

a) Nachhaltige Entwicklung<br />

Am 6. März 2009 hat die Arbeitsgruppe ein Treffen der Cluster zur nachhaltigen Entwicklung<br />

organisiert. Dieses Treffen ermöglichte einen ersten Informationsaustausch. Laut den Rückmeldungen<br />

der wallonischen Cluster gibt es weiterhin rege Kontakte zu Luxinnovation (Austausch zwischen<br />

Luxinnovation und TWEED sowie ein gemeinsames Projekt von CAP2020, Luxinnovation und dem<br />

Departement Champagne-Ardenne).<br />

b) Zusammenarbeit mit dem INTERREG IV A-Projekt – TIGRE<br />

Im Anschluss an das Treffen mit fünf Clustervertretern der Großregion im Bereich nachhaltige<br />

Entwicklung gab es eine Kontaktaufnahme zwischen Frau Cathy Le Baron von der ULg, Koordinatorin<br />

<strong>des</strong> Projekts INTERREG IV A Großregion – TIGRE "Transfert de technologie et d´Innovation en<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>" (Innovations- und Technologietransfer in der Großregion), und Frau A. Lermusieaux.<br />

Einer der Projektpartner ist Luxinnovation, <strong>des</strong>sen Vertreter an unserem Treffen am 6. März<br />

teilgenommen hatte.<br />

Hauptziel <strong>des</strong> INTERREG-Projekts TIGRE ist die konkrete Annäherung zwischen dem Angebot der<br />

öffentlichen Forschungsinstitute ("technology push") und der Nachfrage nach neuen Technologien der<br />

Unternehmen ("market pull") in der Großregion. Einer der Schwerpunkte <strong>des</strong> INTERREG-Projekts<br />

(siehe Präsentation) ist die Vernetzung der Cluster der Großregion:<br />

"Karte der vorhandenen Cluster in der Großregion und Auswahl der gemeinsamen<br />

Thematiken zur besseren Annäherung und Kenntnisnahme der Bedürfnisse der Cluster-<br />

Unternehmen. Koordinierung und ggf. Betreuung neuer Arbeitsgruppen auf der Grundlage der<br />

Ergebnisse."<br />

Die Gemeinsamkeit <strong>des</strong> Projekts und unserer AG ist die Vernetzung der großregionalen Cluster.<br />

Unsere Methode besteht in der Abhaltung halbjährlicher Treffen der Cluster zur Kontaktaufnahme und<br />

gegenseitigen Präsentation. Eventuelle anschließende Kooperationen liegen im Ermessen der<br />

Cluster.<br />

Das Projekt selbst hat eine gezieltere Aufgabenstellung.<br />

Die Begründung einer Zusammenarbeit, zunächst über den Austausch von Kontaktdaten, dann über<br />

die Kontaktaufnahme zwischen den Clustern, ist möglich.<br />

Es wäre also sinnvoll für die AG, weiterhin Verbindungen herzustellen. Zwischen unserer Gruppe und<br />

dem INTERREG-Projekt TIGRE könnte somit eine Win-Win-Beziehung entstehen.<br />

TIGRE besitzt eine Liste der Cluster und Kurzbeschreibungen sämtlicher Cluster. Eine Liste der<br />

Kontaktdaten ist über eine interne Seite mit öffentlicher Startseite einsehbar: www.tigre-gr.eu<br />

Jeder institutionelle Partner soll außerdem den Kontakt mit den Clustern seiner Region pflegen. Die<br />

Gruppe fungiert als Katalysator, und jeder muss seine eigenen Cluster kontaktieren, um ein Feedback<br />

zu erhalten.<br />

c) Life Sciences<br />

Am 28. Oktober 2009 um 14.30 Uhr fand bei der IHK Luxemburg ein Treffen der Cluster im Bereich<br />

Gesundheitswesen, Biotechnologien und Life Sciences statt, nach dem Vorbild <strong>des</strong> Cluster-Treffens<br />

im Bereich nachhaltige Entwicklung.<br />

Das Projekt TIGRE war in dieses Treffen eingebunden (Kontaktaustausch und Teilnahme an der<br />

60


Sitzung).<br />

d) Verkehr und Logistik<br />

Die Sitzung am Nachmittag <strong>des</strong> 05.05.2010 war dem Treffen der Cluster <strong>des</strong> Sektors "Verkehr und<br />

Logistik" gewidmet.<br />

M.-H. Trouillez teilt mit, dass die vorgesehene Bestandsaufnahme der großregionalen Cluster im<br />

Bereich Verkehr und Logistik nicht sofort erfolgen könne, da es zunächst nötig sei, sich gegenseitig<br />

kennenzulernen und die wirtschaftliche Lage zu erörtern.<br />

Neben diesem theoretischen Ansatz gab es konkrete Beispiele für Zusammenarbeit.<br />

e) Automobilsektor<br />

Die Sitzung am Nachmittag <strong>des</strong> 19.01. wird einem Treffen der Cluster <strong>des</strong> Automobilsektos gewidmet<br />

sein.<br />

f) IKT<br />

Der nächste in Betracht kommende Sektor ist der Sektor Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien.<br />

Projektkosten<br />

Eigenmittel der Partner<br />

Zeitplan<br />

Eine Sitzung pro Halbjahr<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Es war nicht einfach, eine Kartierung (Kenndaten) der Cluster (der Begriff wird in den 5 Regionen<br />

unterschiedlich verstanden) vorzunehmen, zumal es ständig Änderungen gibt.<br />

Andere aufgetretene Schwierigkeiten im Rahmen der Arbeiten der Arbeitsgruppe<br />

Die Beteiligung der verschiedenen Partner ist variabel, was einerseits die Vielfalt der vorgeschlagenen<br />

Aktionen gewährleistet, andererseits bestimmte Initiativen auch behindern kann.<br />

Erwartungen und Anträge der Arbeitsgruppe an den Gipfel, um die aufgetretenen Schwierigkeiten zu<br />

überwinden<br />

Eine bessere Kommunikationspolitik innerhalb und außerhalb der GR, mit ständiger Verfügbarkeit von<br />

Werbe- und Kommunikationsmaterialien in min<strong>des</strong>tens 3 Sprachen (FR – DE – EN).<br />

Wenn die Arbeitsgruppe über Eigenmittel verfügen würde, um bestimmte Aktionen zu finanzieren,<br />

könnte dies zu einer besseren Ausgewogenheit der Gesamtfinanzierung führen.<br />

61


Sécurité et prévention<br />

GROUPE DE TRAVAIL<br />

Sous-groupes de travail<br />

<strong>Saarland</strong><br />

Lorraine<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg<br />

PRESIDENCE<br />

MEMBRES<br />

Wallonie<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Projets propres<br />

SECURITE ET PREVENTION<br />

• SG „Prévention"<br />

• SG „Protection civile“<br />

• GT ad-hoc « Coopération policière »<br />

SAARLAND<br />

Leitender Ministerialrat Wolfgang Klein<br />

M. Friedhelm Weisgerber<br />

Mme Anna Hans<br />

M. Patrick KARR<br />

M. Feider<br />

M. Bob Leesch<br />

M. André Desenfants<br />

Mme Dr. Rita Wirrer<br />

M. Helmut Liesenfeld<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

1. GT ad-hoc « Coopération policière » Examen de<br />

l’initiative du projet « Réseau <strong>des</strong> jeunes<br />

policiers » et création <strong>des</strong> conditions générales<br />

pour une déposition du projet dans le domaine du<br />

travail policier<br />

2. SG „Prévention“ Protection <strong>des</strong> victimes dans la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

3. SG „Violence dans les écoles“<br />

4. SG „Prévention, Mise en réseau interrégionale<br />

<strong>des</strong> seniors bénévoles – consultants en sécurité<br />

pour seniors<br />

62


Mandats de la présidence<br />

Sarroise<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

5. SG „Protection civile“, traitée par 4 thèmes<br />

principaux<br />

Projet 1<br />

„Réseau <strong>des</strong> jeunes policiers de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>“<br />

Créer les conditions et mettre en œuvre d´un projet de longue date dans le domaine de la coopération<br />

policière transfrontalière.<br />

Le démarrage du projet à eu lieu en octobre 2009. Les membres du groupe de travail ont mis en place<br />

sur une période de 3 ans, un séminaire annuel de 3 jours pour les jeunes policiers venant <strong>des</strong><br />

différentes régions partenaires.<br />

Les buts du séminaire sont les suivants :<br />

-Acquérir et approfondir <strong>des</strong> compétences qui favorisent la coopération technique de police dans la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

- Apprendre l'importance et les difficultés de la coopération transfrontalière<br />

- Gendarmes , policiers, … apprendre les différents réseaux assurant la sécurité dans la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong>.<br />

Mise en oeuvre<br />

Mise en place d´un séminaire annuel de 3 jours « Coopération policière transfrontalière en <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> » pour les jeunes policiers <strong>des</strong> régions partenaires.<br />

Le contenu insiste sur le thème de <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

- Organisation, structures, missions et perception <strong>des</strong> services de police en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

- Importance de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et de la coopération policière transfrontalière au sein de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong><br />

- Bases juridiques de la coopération policière transfrontalière en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

- Les structures de la coopération policière transfrontalière<br />

- Etude de cas concrets de coopération policière transfrontalière<br />

Chaque séminaire est suivi d´une journée de suivi sur le terrain pour mettre en pratique les<br />

compétences acquises. Dans la deuxième et troisième année les participants <strong>des</strong> séminaires<br />

précédents sont également invités.<br />

Outre le travail conjoint <strong>des</strong> forces de police dans une fonction similaire, ce sont principalement ces<br />

réunions de suivi qui assurent les réseaux de coopération.<br />

Le séminaire aura lieu en Rhénanie-Palatinat, la réunion de suivi de chaque dans une région<br />

différente.<br />

1er séminaire: 21-23. octobre 2009, réunion de suivi 28 Avril 2010<br />

2 nd séminaire: 13-15. octobre 2010, réunion de suivi au printemps 2011<br />

3 ème . séminaire: 21-23. septembre 2011, réunion de suivi au printemps 20<strong>12</strong><br />

Coûts du projet<br />

• Coût de salles pour les séminaires, matériel didactique<br />

• Coût de voyage , d'hébergement et de repas pour les membres du groupe de travail ad hoc et d'autres<br />

63


intervenants.<br />

• Coût de voyage, d'hébergement et de repas pour les participants durant le séminaire<br />

• Les coûts de mise en œuvre de la réunion de suivi<br />

• Les coûts pour le voyage <strong>des</strong> participants<br />

• les frais pour les missions <strong>des</strong> membres du groupe de travail ad hoc aux réunions du groupe de travail ad<br />

hoc et de la conduite <strong>des</strong> réunions<br />

Calendrier<br />

Réunion en mars 2009 : accord sur un programme de séminaires de trois journées « Coopération<br />

policière transfrontalière », qui débuterait en octobre 2009<br />

21-23 octobre 2009 Séminaire "Coopération Transfrontalière policière en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>" à Hahn<br />

28 avril 2010, réunion de suivi au séminaire en 2009 avec <strong>des</strong> participants de toutes les régions<br />

partenaires, les membres de l'AG et d'autres intervenants au Luxembourg<br />

1ère réunion de juin 2010 du groupe de travail ad hoc pour réfléchir sur la réunion de suivi et de la<br />

préparation du Séminaire de 2010 à Trèves<br />

13-15 octobre 2010, Séminaire «La coopération policière transfrontalière dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> » à<br />

Hahn<br />

22 novembre 2010, réunion du groupe de travail ad hoc pour réfléchir sur le séminaire 2010 et la<br />

préparation de la réunion de suivi en 2011 à Sarrebruck<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 2<br />

Protection policière <strong>des</strong> victimes en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

La mobilité transfrontalière grandissante <strong>des</strong> habitants de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> engendre de nouveaux<br />

défis dans le domaine de la protection <strong>des</strong> victimes : leur détresse est encore plus grande face aux<br />

barrières linguistiques et administratives et aux procédures différentes selon les entités.<br />

La conférence interrégionale en 2005 a lancé le projet « Protection policière <strong>des</strong> victimes en <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> » par lequel ont été élaborées huit recommandations.<br />

Dans ce cadre une brochure bilingue « Guide sécurité » à l’adresse du grand public a été réalisée<br />

ainsi qu’une affiche pour les postes de police et de gendarmerie en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Une rubrique<br />

avec <strong>des</strong> informations supplémentaires a été créée sur le site internet www.granderegion.net .<br />

Le projet a été présenté lors d’une manifestation de lancement le 5 mai 2009 à Sarrebruck.<br />

Les affiches dans les postes de police et de gendarmerie devraient sensibiliser le public ainsi que les<br />

agents pour un accompagnement adéquat <strong>des</strong> victimes non-résidentes.<br />

Une équipe de suivi assurera une fonction d’interlocuteur ainsi l’actualisation régulière <strong>des</strong><br />

informations.<br />

Mise en oeuvre<br />

- Finalisation de la conception de la rubrique internet<br />

La structure du site est terminée. Il est régulièrement mis à jour.s<br />

64


Sur le site, les numéros d'urgence de la police sont répertoriés. Des conseils pratiques. sont donnés<br />

aux lecteurs pour les remboursements. En outre on trouve les réponses pour <strong>des</strong> questions sur les<br />

droits <strong>des</strong> victimes, dédommagement <strong>des</strong> victimes et <strong>des</strong> services d'aide aux victimes de la grande.<br />

On y trouve aussi les coordonnées d´associations de soutien aux victimes (par exemple, Weisser<br />

Ring eV) et les liens internet.<br />

- Relations publiques continues<br />

La <strong>des</strong>cription du projet, <strong>des</strong> affiches et <strong>des</strong> dépliants sont disponibles dans un certain nombre de<br />

postes de police, offices de tourisme, les associations de banlieue, etc.<br />

Soweit technisch in der jeweiligen Region möglich, haben über das polizeiinterne Datennetz (Intranet)<br />

Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen ebenfalls Zugang zur aktuellen Information betreffend<br />

Opferschutz<br />

- Equipe de suivi du projet<br />

L'équipe d'accompagnement est placée sous l'organisation quotidienne afin de mettre à jour la poursuite<br />

<strong>des</strong> relations internes et externes public.<br />

Les conditions de vote seront discutées lors de la UAG basé sur les événements.<br />

Coûts du projet<br />

Jusqu´à présent, 800 affiches et 38.000 brochures ont été imprimées pour une somme de 1.200 €.<br />

Calendrier<br />

en continu<br />

Difficultés rencontrées<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 3<br />

Violences scolaires<br />

La violence scolaire actuelle ainsi que la possibilité d´une «Amoklauf » dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> est un<br />

thème souvent abordé par les différents partenaires. Les membres du sous-groupe prévention<br />

criminelle ont mis en avant qu´un échange d´informations accru dans ce domaine entre les différents<br />

partenaires est nécessaire<br />

Lors d'une conférence interrégionale, <strong>des</strong> représentants de la police ainsi que <strong>des</strong> enseignants ont<br />

présenté aux autorités et ministères compétents leur point de vue. Ainsi que le souhait de mettre en<br />

place un système d´échanges de bonnes pratiques afin de tirer profit <strong>des</strong> expériences dans les<br />

régions partenaires.<br />

De plus, <strong>des</strong> modèles communs d'action sont élaborés afin de tenir compte de la mobilité <strong>des</strong> élèves<br />

et étudiants au sein de la<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

Mise en oeuvre<br />

Création d'un groupe de travail ad hoc pour l'examen sur les besoins spécifiques de chaque<br />

partenaire : précisant les groupes cibles, le nombre possible de participants, ainsi que le programme<br />

concret de la conférence, qui se tiendra le 28 Mars 20<strong>12</strong>.<br />

Coûts du projet<br />

65


Calendrier<br />

Difficultés rencontrées<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 4<br />

Mise en réseau interrégionale <strong>des</strong> seniors bénévoles<br />

– consultants en sécurité pour seniors<br />

Afin de pourvoir au besoin de sécurité accru <strong>des</strong> personnes âgées, les polices sarroise et rhénanpalatine<br />

forment depuis plus de 10 ans <strong>des</strong> consultants en sécurité pour seniors. Entre temps, le<br />

concept a pu être mis en œuvre par <strong>des</strong> actions bilatérales entre la Rhénanie-Palatinat et la<br />

communauté germanophone de Belgique, ainsi qu´entre la Sarre et le Luxembourg.<br />

L'échange d´expérience a commencé avec un suivi continu de la manifestation du 25.11.2008 à<br />

Trèves et à la campagne de prévention du Land sur le thème de la « sécurité <strong>des</strong> personnes âgées »<br />

le 24.09.2009.<br />

Mise en oeuvre<br />

Le sous-groupe de travail prévention de la criminalité va s´occuper de la mise de réseau <strong>des</strong> différents<br />

acteurs régionaux.<br />

Bei absehbarem Abstimmungs- und Beratungsbedarf wird die Thematik im Rahmen der UAG –<br />

Agenda erörtert und soweit erforderlich entschieden.<br />

Coûts du projet<br />

Calendrier<br />

Difficultés rencontrées<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 5<br />

Protection civile<br />

Les travaux du SG visent les points suivants:<br />

1. Renforcement de la coopération transfrontalière en matière de la protection civile et<br />

amélioration de la coordination entre les structures décisionnelles par l’échange <strong>des</strong><br />

connaissances sur le fonctionnement <strong>des</strong> différentes structures de gestion de crise.<br />

Organisation d’exercices communs de grande envergure ;<br />

2. Collaboration <strong>des</strong> centres de traitement de l’alerte (introduction de nouvelles technologies,<br />

échange de correspondants);<br />

3. Etablissement de listes de ressources manquantes ;<br />

4. Renforcement de la coopération en matière de : formation de sapeurs-pompiers, jeunes<br />

sapeurs-pompiers, aide psycho-sociale.<br />

Mise en oeuvre<br />

66


1. Elaboration d’un programme pour l’échange <strong>des</strong> connaissances sur le fonctionnement <strong>des</strong><br />

différentes structures de gestion de crise ;<br />

2. Elaboration d’un programme pour l’organisation d’exercices communs de grande envergure ;<br />

3. Elaboration d’un cadre pour l’échange de correspondants ;<br />

4. Elaboration d’une liste <strong>des</strong> ressources techniques spécifiques, d’expertise, de matériel<br />

spécifique stocké pour les cas de catastrophes.<br />

67


Education et formation<br />

GROUPE DE TRAVAIL<br />

Sous-groupes de travail<br />

PRESIDENCE<br />

MEMBRES<br />

EDUCATION ET FORMATION<br />

Günther Gros, Ministerium für Bildung, Wissenschaft,<br />

Jugend und Kultur<br />

<strong>Saarland</strong> Joachim Lohr, Pierre Lang, N.N.<br />

Lorraine Philippe Alessandroni, Brigitte Besson, Myriam Cocco,<br />

Bettine Hamille, Denis Hoffmann, Evelyne Beaudeux-Waisse<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg Edmée Besch, Xochiltl Besch, Gérard Zens<br />

Wallonie Françoise Daoût<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Jörg Vomberg<br />

Rheinland-Pfalz Günther Gros, Sabine Rohmann, Gabriela Wolf<br />

Projets propres<br />

Mandats de la présidence<br />

<strong>Saarland</strong><br />

Organisation : Mathias Janson<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

1. Programme Schumann, projet COMENIUS ILIS<br />

2. Journées européennes<br />

3. Séminaires de contact COMENIUS<br />

4. Printemps de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

5. Bourse virtuelle de projets et de partenariats / sites<br />

internet communs<br />

6. Table ronde « Approche axée sur la compétence »<br />

7. Gemischte Klassen – Classes Mixtes<br />

68


PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 1<br />

Programme SCHUMAN ; projet COMENIUS-Regio ILIS<br />

Le programme SCHUMAN est un programme d’échanges individuels d’élèves germanophones et<br />

francophones originaires de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Les élèves participant à l’échange sont répartis par la<br />

direction de leurs écoles et passent deux ou quatre semaines dans les familles et dans les<br />

établissements d’accueil. Le programme est accompagné et optimisé par le projet ILIS<br />

(« apprentissage interculturel dans les échanges scolaires) soutenu par la Commission européenne.<br />

Ce projet a pour objectif d’approfondir les compétences linguistiques et interculturelles <strong>des</strong> élèves de<br />

la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et de les sensibiliser au partenariat transfrontalier.<br />

Mise en œuvre<br />

Les autorités scolaires impliquées dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> organisent le programme. Elles permettent<br />

la mise en œuvre du programme en plaçant les élèves intéressés, en mettant à disposition les<br />

supports d’apprentissage et d’enseignement et en préparant les élèves, les enseignants et les parents<br />

participant au programme.<br />

Le programme a beaucoup de succès et fait l’objet d’une demande accrue d’année en année. En<br />

2009, 1 000 élèves environ ont déposé leur candidature et environ 850 ont pu être placés.<br />

Depuis août 2009, le projet COMENIUS-Regio ILIS organisé par la Sarre et la Lorraine vient optimiser<br />

le programme SCHUMAN. Les organismes coordonnateurs sont le ministère de l’Education de la<br />

Sarre, le Conseil <strong>Région</strong>al de Lorraine et le Rectorat de l’Académie de Nancy-Metz. En étroite<br />

coopération avec l’Université de la Sarre, les processus d’apprentissage qui accompagnent un<br />

échange scolaire sont étudiés au titre de la recherche scientifique sur le terrain. A partir <strong>des</strong> résultats<br />

obtenus, <strong>des</strong> supports d’apprentissage et d’enseignement sont conçus pour la préparation et l’analyse<br />

a posteriori <strong>des</strong> actions, mais également pour l’accompagnement et l’évaluation <strong>des</strong> échanges<br />

organisés.<br />

Lors du planning du document stratégique franco-allemand d’octobre 2004, le programme<br />

SCHUMANN a été reconnu à l’échelle franco-allemande comme un projet modèle permettant de<br />

mettre en place un programme d’échange très utile avec <strong>des</strong> ressources limitées. Le programme a<br />

également été présenté lors de la Launch Conférence COMENIUS REGIO PARTNERSHIPS qui s’est<br />

tenue le 3 novembre 2008 à Bruxelles. Le nombre croissant de participants et les supports élaborés<br />

dans le cadre d’ILIS sont <strong>des</strong> conditions idéales pour poursuivre le programme avec succès. Un projet<br />

succédant à ILIS est en cours de planification.<br />

Coûts du projet<br />

La réalisation du programme Schuman entraîne <strong>des</strong> frais de main-d’œuvre et de déplacement dans<br />

un ordre de grandeur limité, mais pas de frais matériels. L’UE soutient le projet COMENIUS-Regio<br />

ILIS avec plus de 70 000 euros.<br />

Calendrier<br />

Le programme Schuman a été mis en place en 2003 en préparation du 7 ème Sommet. Le programme<br />

a été réalisé pour la première fois en 2003. Depuis, les échanges se font tous les ans. Le projet<br />

communautaire ILIS accompagne le programme du 01/08/2009 au 31/07/2011.<br />

Difficultés rencontrées<br />

69


PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Projet 2<br />

JOURNEES EUROPEENNES<br />

Descriptif et objectif<br />

Rencontre annuelle sur plusieurs jours d’élèves sur un thème d’actualité. Objectif : rencontre, travail<br />

thématique.<br />

Mise en oeuvre<br />

Lieux de la manifestation avant 2009 : Metz, Strasbourg et Troyes<br />

23-25/03/2009 : Lieu de la manifestation : Liège ; pilotage : Communauté Française ; thème : « Ma<br />

Langue, Mon Avenir et Moi », 69 participants : Acad. Nancy-Metz (14 personnes), Luxembourg (6),<br />

Sarre (<strong>12</strong>), Communauté Française (14), Acad. Strasbourg (13), Acad. Reims (10).<br />

24-26/03/2010 : Lieu de la manifestation : Luxembourg ; pilotage : Luxembourg ; thème : « Pauvreté<br />

et exclusion sociale », 98 participants : Acad. Nancy-Metz (16 personnes), Luxembourg (15), Sarre<br />

(13), Communauté Française (15), Acad. Strasbourg (14), Acad. Reims (15).<br />

Coûts du projet<br />

Les coûts de réalisation de la manifestation sont pris en charge par la région qui pilote les travaux ; les<br />

régions qui détachent les participants financent les frais de déplacement.<br />

Calendrier<br />

Le projet doit se poursuivre en 2011. Planning : lieu de la manifestation : Gersheim, pilotage : Sarre,<br />

thème : « L’Homme mobile ».<br />

Difficultés rencontrées<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Projet 3<br />

SEMINAIRES DE CONTACT COMENIUS<br />

Descriptif et objectif<br />

En 2003, un réseau de nouveaux partenariats axés sur <strong>des</strong> projets a été mis en place entre <strong>des</strong><br />

institutions préscolaires et scolaires de toutes les composantes de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et d’autres pays<br />

européens. Afin que les écoles intéressées puissent trouver <strong>des</strong> partenaires européens pour <strong>des</strong><br />

projets COMENIUS, les autorités chargées de la formation dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> ont décidé de<br />

réaliser <strong>des</strong> séminaires de contact COMENIUS communs en concertation avec les Agences<br />

Nationales dans le cadre du programme communautaire de formation tout au long de la vie. Ces<br />

séminaires de contact doivent se tenir tous les deux et sont organisés à tour de rôle par chacune <strong>des</strong><br />

composantes régionales.<br />

Après la Sarre (2003), la Lorraine (2005), le Luxembourg (2007) et la Communauté Germanophone<br />

de Belgique (2009), Ca sera au tour de la Rhénanie-Palatinat d’organiser et de réaliser le séminaire<br />

de contact commun en 2011.<br />

70


Mise en oeuvre<br />

Les partenaires régionaux déterminent conjointement le groupe cible, le thème et le programme du<br />

séminaire. L’autorité qui se charge du séminaire organise l’appel d’offres auprès de son Agence<br />

Nationale. Le séminaire de contact est proposé à l’échelle de l’Europe par le biais de Netty.<br />

Les enseignants intéressés déposent leur dossier de candidature auprès de leur Agence Nationale et<br />

une demande de financement à partir de COMENIUS.<br />

Coûts du projet<br />

La région qui réalise le séminaire met à disposition les locaux et les ressources en personnel.<br />

Les régions partenaires délèguent également un ou deux experts comme intervenants.<br />

Les coûts de participation sont financés à partir <strong>des</strong> crédits européens COMENIUS.<br />

Calendrier<br />

Avant le séminaire : deux réunions de travail rassemblant tous les partenaires régionaux (6/11/2008 à<br />

Eupen et 7/10/2009 à Luxembourg) et échange régulier sur internet.<br />

Séminaire : 19 – 21/11/2009 à Eupen<br />

22/2/2011 : première réunion de travail à Trèves aux fins de préparation du prochain séminaire de<br />

contact en Rhénanie-Palatinat (octobre 2011)<br />

Difficultés rencontrées<br />

Aucune, grâce à la coopération et au partenariat de longue durée et à l’expérience en la matière.<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Projet 4<br />

PRINTEMPS DE LA GRANDE REGION<br />

Descriptif et objectif<br />

Tenue d’une manifestation annuelle, organisée à tour de rôle par les différents partenaires régionaux.<br />

Le projet s’adresse à tous les élèves de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> (école primaire, enseignement court,<br />

établissement d’enseignement intégré, collège, lycée).<br />

L’objectif est de faire découvrir la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> aux écoles, enseignants et élèves autour d’un projet<br />

concret commun.<br />

Mise en oeuvre<br />

Procédure : Lancement d’un concours sur un thème discuté et choisi au sein du GT ‘Formation et<br />

Education’.<br />

Les classes participantes envoient leurs productions à l’organisation qui réalise le concours. Un jury<br />

composé de responsables de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> choisit les meilleures classes dans chacune <strong>des</strong><br />

régions.<br />

Les classes lauréates se réunissent une journée au cours de laquelle les résultats sont présentés, les<br />

prix sont remis officiellement et une animation choisie en rapport avec le thème du concours est<br />

proposée.<br />

Pour 2010/11, l’Académie Nancy-Metz assume l’organisation et la réalisation de cette action. La<br />

journée est fixée au 18 mars 2011 en Lorraine.<br />

Coûts du projet<br />

1) Estimation <strong>des</strong> coûts de réalisation de l’action à assumer par la région organisatrice (une fois tous<br />

les 5 ans) : environ 5 500 € ; en détail :<br />

Location d’une salle (éventuellement) : 1 000,00 €<br />

71


Déjeuner pour 200 personnes (40 au plus par région) : 1 500,00 €<br />

Programme, conduite <strong>des</strong> débats : 1 000,00 €<br />

Prix pour 30 classes (6 par région) : 2 000,00 €<br />

2) Estimation <strong>des</strong> coûts liés au transport <strong>des</strong> élèves représentant les classes lauréates :<br />

A assumer par chaque région participante (coûts annuels) : subvention forfaitaire de 2 000 €<br />

Calendrier<br />

Mai/juin 2010 : projet de l’appel à candidatures par l’Académie Nancy-Metz<br />

Septembre 2010 : réunion de tous les partenaires régionaux aux fins d’ajustement et version finale<br />

Début de l’année scolaire 2010/11 : lancement officiel de l’appel à candidatures => inscription <strong>des</strong><br />

écoles sur un site internet centralisé avant le 15/11/2010<br />

Avant le 21/01/2011 : envoi <strong>des</strong> productions au Rectorat de l’Académie Nancy-Metz<br />

Fin janvier 2011 : réunion du jury et information <strong>des</strong> classes lauréates<br />

18/03/2011 : journée d’action « Printemps de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> » en Lorraine<br />

Difficultés rencontrées<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Projet 5<br />

Nom du projet BOURSE VIRTUELLE DE PROJETS ET DE<br />

PARTENARIATS / SITES INTERNET COMMUNS<br />

Descriptif et objectif<br />

Initiative du GT ‘Formation et Education’ dans le but de promouvoir les projets et échanges scolaires<br />

entre tous les partenaires de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

Il a été convenu a) de relier <strong>des</strong> sites internet existants et futurs sur lesquels sont présentées <strong>des</strong><br />

offres de partenariats et de projets scolaires et b) de tester une action de placement commune et<br />

coordonnée une fois par an pour la coopération scolaire transfrontalière dans le cadre d’un essai<br />

pilote auquel participent les autorités chargées de la formation en Sarre, en Lorraine et en Rhénanie-<br />

Palatinat pendant l’année scolaire 2010/2011.<br />

La Rhénanie-Palatinat s’est chargée de coordonner les différentes étapes du projet.<br />

Mise en œuvre<br />

Les autorités chargées de la formation impliquées dans l’essai pilote avaient créé les conditions<br />

nécessaires pour relier <strong>des</strong> sites internet existants et futurs. En vue de la réalisation de l’action de<br />

placement commune coordonnée, il était nécessaire de mettre au point une fiche de manifestation<br />

d’intérêt bilingue ainsi qu’une liste Excel commune également bilingue pour la saisie <strong>des</strong> données et<br />

la publication <strong>des</strong> projets et partenariats proposés. Un calendrier devait également être défini pour<br />

l’action de placement.<br />

Coûts du projet<br />

Calendrier<br />

Calendrier pour l’essai pilote :<br />

1) Avant juillet 2010 : mise au point de la fiche de manifestation d’intérêt bilingue pour les écoles<br />

(Rhénanie-Palatinat) ; mise au point de la liste Excel bilingue (Rhénanie-Palatinat).<br />

2) Avant le 01/10/2010 : Liens entre les sites internet existants et futurs au sein <strong>des</strong> autorités chargés<br />

de la formation<br />

2) Fin août/début sept. 2010 : publication de l’action et envoi <strong>des</strong> fiches de manifestation d’intérêt aux<br />

écoles<br />

3) Avant le 02/10/2010 : renvoi <strong>des</strong> fiches de manifestation d’intérêt dûment remplies aux autorités<br />

72


scolaires<br />

4) Avant le 11/10/2010 : évaluation <strong>des</strong> fiches de manifestation d’intérêt, mise au point de listes<br />

synoptiques reprenant tous les projets et partenariats proposés, placement <strong>des</strong> listes sur internet,<br />

mise en ligne, information <strong>des</strong> écoles participantes<br />

5) Avant la mi-janvier 2011 : retour d’informations positives de la part <strong>des</strong> écoles participantes<br />

6) Début juillet 2011 : radiation <strong>des</strong> données sur internet<br />

7) Août/sept. 2011 : relancement de l’action / 2 ème année pilote<br />

Difficultés rencontrées<br />

L’action pilote a donné <strong>des</strong> résultats très positifs en Sarre et en Rhénanie-Palatinat. 79 écoles ont<br />

participé à l’action en Allemagne et manifesté leur intérêt pour <strong>des</strong> projets et <strong>des</strong> échanges avec la<br />

Lorraine (35 en Sarre, 44 en Rhénanie-Palatinat). On ne dispose malheureusement que de réponses<br />

de 7 écoles en Lorraine. Le déroulement et les résultats seront évalués lors d’une réunion commune<br />

au printemps 2011, notamment pour l’action suivante pendant l’année scolaire 2011/20<strong>12</strong>.<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Projet 6<br />

Nom du projet TABLE RONDE<br />

« APPROCHE AXEE SUR LA COMPETENCE : LE DEFI<br />

D’UN NOUVEAU PARADIGME DANS LE SYSTEME<br />

D’EDUCATION DE LA GRANDE REGION »<br />

Descriptif et objectif<br />

Faire de l’enseignement et de l’école actuelle un enseignement axé sur la compétence qui garantisse<br />

une formation durable <strong>des</strong> jeunes pour une meilleure intégration active dans la société européenne<br />

hétérogène et dans le marché du travail de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et européen, soumis à <strong>des</strong><br />

changements profonds, est un grand défi pour les écoles. Il convient donc de les aider. La formation<br />

initiale et continue <strong>des</strong> enseignants doit être repensée.<br />

Dans le cadre <strong>des</strong> travaux du groupe de travail « Formation et Education », les représentants <strong>des</strong><br />

institutions chargées de la formation continue dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> se sont retrouvés pour examiner<br />

cette thématique.<br />

Une Table Ronde se tiendra le 1 er décembre 2010 à Trèves pour planifier et organiser en 2011 un<br />

Forum transfrontalier sur cette thématique. La Table Ronde a pour objectif d’échanger <strong>des</strong><br />

informations et <strong>des</strong> idées sur la problématique de l’enseignement axé sur la compétence et sur la<br />

définition de mesures communes dans le domaine de la formation <strong>des</strong> enseignants.<br />

A la fin de la table ronde, les participants<br />

• ont échangé <strong>des</strong> informations et examiné les questions clés liées à un enseignement axé<br />

sur la compétence<br />

• ont identifié les champs d’action communs pour accompagner les enseignants dans cette<br />

évolution professionnelle<br />

• se sont informés de la situation dans les autres pays et composantes de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

Les thèmes suivants sont traités :<br />

• Enseignement axé sur la compétence et mise en œuvre concrète<br />

• Apprentissage <strong>des</strong> compétences transversales<br />

• Evaluation <strong>des</strong> compétences<br />

• Conséquences pour la formation <strong>des</strong> enseignants<br />

La Table Ronde et le Forum sont <strong>des</strong> premières manifestations qui ont pour but de préparer une<br />

coopération plus intense dans ce domaine.<br />

73


Mise en œuvre<br />

Voir ci-<strong>des</strong>sus<br />

Coûts du projet<br />

Env. 2 500 € (hors Forum)<br />

Calendrier<br />

1. Préparation : depuis janvier 2010<br />

2. Réalisation : 1 er décembre 2010<br />

3. Analyse : janvier 2011 & préparation du Forum<br />

4. Réalisation du Forum : automne 2011<br />

Difficultés rencontrées<br />

Aucune au stade actuel.<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 7<br />

CLASSES MIXTES – GEMISCHTE KLASSEN<br />

On entend par Classes mixtes / Gemischte Klassen <strong>des</strong> classes scolaires composées pour moitié<br />

d’élèves allemands et français. Pour ce faire, une classe allemande et une classe française de la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> sont divisées en deux moitiés qui sont ensuite recomposées en une classe mixte<br />

franco-allemande. Avant la recomposition <strong>des</strong> classes, chaque élève se voit attribuer un<br />

correspondant qui, après recomposition, est membre de la classe franco-allemande. Ainsi, la classe<br />

scolaire mixte se compose d’un même nombre d’élèves français et allemands qui forment <strong>des</strong><br />

tandems.<br />

Pendant la période d’échange, les correspondants habitent dans les familles de leurs correspondants<br />

et vont à l’école avec leurs correspondants. La classe mixte franco-allemande bénéficie d’un<br />

enseignement commun sur une période de deux semaines. Au bout d’une semaine, les<br />

correspondants retournent dans leur pays d’origine et accueillent leur correspondant pour une<br />

semaine dans leurs familles. Le correspondant bénéficie également pendant une semaine de<br />

l’enseignement dispensé dans la classe franco-allemande de l’autre côté de la frontière. Ainsi, à la fin<br />

<strong>des</strong> deux semaines, chaque élève aura participé activement à l’enseignement dispensé dans l’école<br />

de son correspondant pendant une semaine.<br />

L’objectif premier du projet est de préparer les élèves à la vie dans une région frontalière européenne<br />

et à l’intégration dans le marché du travail de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et européen.<br />

Le projet pilote a été réalisé par le lycée Humboldt de Trèves et le collège Robert Schuman à Metz.<br />

Mise en œuvre<br />

1. Avant de réaliser le projet proprement dit, les enseignants responsables <strong>des</strong> classes et de la<br />

Direction <strong>des</strong> écoles se sont réunis aux fins de planification, afin que toutes les questions<br />

organisationnelles et didactiques importantes soient mises au clair en commun env. un an avant la<br />

réalisation du projet.<br />

2. Une réunion préparatoire s’adressant aux élèves a également eu lieu. Elle a permis aux élèves de<br />

se connaître réciproquement et de former <strong>des</strong> tandems.<br />

3. Le projet proprement dit a été réalisé du 25/04 au 09/05/2009.<br />

Coûts du projet<br />

2 435 € (subvention de l’ADD et de l’OFAJ)<br />

Calendrier<br />

Printemps 2008 – printemps 2009 (= préparation, réalisation, analyse)<br />

74


Difficultés rencontrées<br />

La question de l’enseignant accompagnateur est restée en suspens jusqu’à la fin de la phase pilote.<br />

Le séjour <strong>des</strong> élèves dans le pays partenaire sous la surveillance de collègues de l’école partenaire<br />

faciliterait les choses et permettrait d’économiser les coûts d’hébergement éventuel <strong>des</strong> enseignants.<br />

75


Culture: espace culturel de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

VORSITZ<br />

Présidence<br />

ARBEITSGRUPPE<br />

Groupe de Travail<br />

KOORDINATOREN<br />

Coordinateurs<br />

<strong>Saarland</strong><br />

Lorraine<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

CG 54<br />

● CG 55<br />

● CG 57<br />

Luxembourg<br />

Wallonie<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz<br />

KULTURRAUM GROSSREGION<br />

ESPACE CULTUREL<br />

Thibaut Villemin 1.1.2011 – 31.<strong>12</strong>.20<strong>12</strong><br />

Helga Knich-Walter 1.7.2009 – 31.<strong>12</strong>.2010<br />

Guy Dockendorf bis zum 30.6.2009<br />

Verwaltungsrat<br />

Uschi Macher<br />

Sylvie Ognier, DRAC<br />

Claire Diot<br />

Dunia Sinno<br />

Quentin Poncelet<br />

Dieter Gubbels<br />

Hans-Jürgen Blinn<br />

Anne Galliou<br />

Roman Schleimer<br />

Gemeinsames Sekretariat Geschäftsführerin: Peggy Hamann<br />

Assistenz: Andrea Primm<br />

Adresse: Espace culturel <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> – 1, rue de la Poste,<br />

BP 1444, L-1014 Luxembourg<br />

Tel 00352 24 87 37 03 Fax 00352 24 87 37 04<br />

Mail: info@kulturraumgr.eu<br />

76


Eigene Projekte<br />

Projets propres<br />

Ziele<br />

Objectifs<br />

ARBEITSPROGRAMM / PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Gründung <strong>des</strong> Vereins Kulturraum Großregion nach<br />

luxemburgischem Recht am 28.04.2008.<br />

Kulturministerien der Großregion legen folgende<br />

Schwerpunkte fest::<br />

- gemeinsame Strategien für eine Kulturpolitik der<br />

Großregion entwickeln<br />

- Grenzüberschreitende Kulturprojekte anregen,<br />

entwickeln und begleiten<br />

- Kompetenznetzwerke bilden und<br />

professionalisieren<br />

- Mobilität in der Großregion fördern<br />

- Bewerbung <strong>des</strong> Kulturraums mit seinen Initiativen<br />

- Gemeinsame Aktionsfelder zwischen den<br />

Bereichen Kultur, Bildung, Ausbildung und<br />

Tourismus schaffen<br />

Kosten 1,3 Mio. Euro für 3 Jahre<br />

Der 2008 eingereichte Interreg-Antrag wurde Ende April<br />

2009 bewilligt. Die verschiedenen beteiligten Partner<br />

haben ihre Kofinanzierung zugesagt.<br />

Créée le 28 avril 2008, l’association de droit<br />

luxembourgeois Espace culturel <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> réunit les<br />

autorités culturelles de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> autour d’un<br />

programme de travail commun qui s’articule autour <strong>des</strong><br />

axes suivants :<br />

- mener une réflexion sur la stratégie culturelle de<br />

la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

- faire émerger et accompagner les projets culturels<br />

transfrontaliers<br />

- former et professionnaliser <strong>des</strong> réseaux de<br />

compétences<br />

- encourager la mobilité dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

- promouvoir cet espace de coopération et ses<br />

initiatives<br />

- développer <strong>des</strong> passerelles liant la cullture à<br />

d’autres champs d’action tels que l'éducation ou<br />

le tourisme.<br />

Coûts 1,3 Mio d’Euro sur 3 ans<br />

La demande Interreg déposée en 2008 a été acceptée fin<br />

avril 2009. Dans ce cadre, les différents partenaires ont<br />

assuré leur cofinancement.<br />

Das Hauptziel <strong>des</strong> Projektes besteht in der Entwicklung<br />

einer auf Dauer angelegten, abgestimmten Kulturpolitik<br />

zwischen den Teilregionen der Großregion. Dadurch<br />

verbesserten Strukturierung der kulturellen<br />

Kooperationsmechanismen, in einer Steigerung der<br />

Anzahl und Qualität grenzüberschreitender Kulturprojekte<br />

und in einer ganzheitlichen Bewerbung der Großregion als<br />

grenzüberschreitender Kulturraum niederschlagen.<br />

Le projet vise le développement d'un projet de politique<br />

culturelle concerté et visant le long terme permettant une<br />

meilleure structuration <strong>des</strong> mécanismes de coopération<br />

culturelle en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, une augmentation du<br />

nombre et de la qualité <strong>des</strong> coopérations culturelles<br />

transfrontalières et la promotion de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

comme espace culturel transfrontalier.<br />

77


Tourisme<br />

GROUPE DE TRAVAIL<br />

Sous-groupes de travail<br />

PRESIDENCE<br />

MEMBRES<br />

TOURISME<br />

Sera fixée le 14/<strong>12</strong>/2010. Actuellement : Leo KREINS, chef<br />

de cabinet de Madame Weykmans, ministre,<br />

Gouvernement de la Communauté Germanophone de<br />

Belgique<br />

<strong>Saarland</strong> Rainer SCHRYEN, Ministerium für Wirtschaft und Arbeit (GT<br />

Tourisme)<br />

Lorraine<br />

● Préfecture Jean-Marie FRANCOIS, Délégation <strong>Région</strong>ale du Tourisme<br />

de Lorraine (GT Tourisme)<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al M. OBIEGALA, Vice-Président (GT Tourisme)<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg Pierre BARTHELME, Ministère <strong>des</strong> Classes Moyennes, du<br />

Tourisme et du Logement, Département Tourisme (GT<br />

Tourisme)<br />

Wallonie Patrick POTIE, Commissariat Général au Tourisme<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Leo KREINS, Gouvernement de la Communauté<br />

Germanophone de Belgique<br />

Rheinland-Pfalz Juliana KREIL, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft und Weinbau (GT Tourisme)<br />

Dirk ROSAR, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft und Weinbau (GT Tourisme)<br />

78


PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 1<br />

Carte touristique de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> Saar-Lor-Lux<br />

Carte recto-verso au format 69 (L) x 48,5 (H) cm, au 1/800 000 ème<br />

Recto : carte routière et topographique avec inscription <strong>des</strong> sites de l’Unesco et <strong>des</strong> principaux sites<br />

d’excursion sous forme de pictogrammes.<br />

Verso : <strong>des</strong>cription <strong>des</strong> principaux sites d’excursion de chaque région (laissée à l’appréciation <strong>des</strong><br />

régions)<br />

Mise en œuvre<br />

La coordination est assumée par le centre de tourisme de la Sarre, la réalisation par l’entreprise topographique Pietruska.<br />

Coûts du projet<br />

50 000 euros, tirage : 250 000 (langues : allemand, français, néerlandais, anglais)<br />

Calendrier<br />

250 000 cartes en 4 langues ont été tirées au total et distribuées aux participants selon une clé de<br />

répartition fixée d’un commun accord (distribution : octobre 2009)<br />

CRT ONT RPT TZS VA<br />

Ostkantone<br />

Total<br />

Allemand 15 000 10 000 30 000 25 000 5 000 85 000<br />

Français 25 000 10 000 10 000 15 000 25 000 85 000<br />

Anglais 2 500 2 500 10 000 2 500 2 500 20 000<br />

Néerlandais 2 500 10 000 20 000 7 500 20 000 60 000<br />

Le TZS disposait ainsi d’un tirage de 50 000 cartes dans les 4 langues. Ont déjà été distribuées :<br />

Allemand : 20 500 (reste : 4 500)<br />

Anglais : 2 400 (reste : 100)<br />

Français : 4 100 (reste : 10 900)<br />

Néerlandais : 5 400 (reste : 2 100)<br />

65% du tirage à la disposition de TZS sont déjà distribués. La carte est donc un produit bien accueilli.<br />

Les cartes ont été distribuées et remises lors de salons où TZS était présent ainsi que par envoi<br />

postal (catalogue TZS). Par ailleurs, les cartes ont été mises à la disposition <strong>des</strong> syndicats d’initiative<br />

sarrois, comme ceci était prévu.<br />

Difficultés rencontrées<br />

Difficultés de mise à disposition <strong>des</strong> données (données faisant défaut dans un premier temps, puis<br />

fourniture très lente) dans toutes les régions impliquées<br />

79


PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 2<br />

Dossier de demande Interreg<br />

Mise au point d’un schéma de marketing transnational pour le tourisme dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

Mise en oeuvre<br />

Marketing interne et externe<br />

1. Programme d’apprentissage électronique (guide touristique électronique)<br />

- Mandatement de la société Grafenstein après présentation de plusieurs offres par diverses agences<br />

- Définition du contenu<br />

- Détermination <strong>des</strong> différents outils<br />

- Mise au point de la mise en forme<br />

- Programmation du guide électronique<br />

- Insertion du contenu, c’est-à-dire <strong>des</strong> textes, <strong>des</strong> photos, <strong>des</strong> vidéos, <strong>des</strong> diaporamas<br />

- Test<br />

2. Données, étude de marché, statistiques (système d’indicateurs touristiques)<br />

- Premières comparaisons <strong>des</strong> statistiques <strong>des</strong> différentes composantes régionales<br />

- Mandatement d’un institut de recherche<br />

3. Tours de villes (forfaits, arrangements, réseaux de villes)<br />

- Mise au point du schéma, <strong>des</strong> idées de marketing (impression et mise en ligne)<br />

4. Tourisme culturel (commercialisation de fêtes et de manifestations, joyaux historico-culturels, routes<br />

thématiques)<br />

- Etat <strong>des</strong> lieux et sélection d’attractions touristiques culturelles<br />

- Mise au point d’années thématiques jusqu’en 2013<br />

- Diffusion d’un magazine sur « l’art moderne et l’architecture »<br />

- Travaux préparatoires sur un magazine « Floralies, châteaux forts, châteaux, jardins »<br />

5. Cuisine/gastronomie (guide gastronomique, spécialités et produits du terroir)<br />

- Publication d’un magazine sur la gastronomie dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, numéro spécial « Forfaits » -<br />

48 + 24 pages<br />

- Mise au point d’idées de marketing annexes, par ex. envoi de fichiers pdf, mise au point d’encarts<br />

- Travail de marketing annexe<br />

Mesures de qualification et de coopération<br />

5. Formation de gui<strong>des</strong> pour la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

- Mise au point d’un curriculum<br />

- Mise au point de la formation<br />

- Mandatement d’organisations de formation continue<br />

6. « Akademie Länderkunde » - excursions spécialisées<br />

- Excursions spécialisées en Rhénanie-Palatinat, au Luxembourg, en Lorraine, en Wallonie/CG<br />

Bureau d’étude et gestion <strong>des</strong> projets<br />

- Gestion Interreg<br />

- Organisation de réunions<br />

4.<br />

Calendrier<br />

2009-2014 (60 mois)<br />

Difficultés rencontrées<br />

Retards partiels dans le déroulement <strong>des</strong> travaux dus aux concertations nécessaires entre les<br />

opérateurs.<br />

80


Enseignement supérieur et recherché<br />

GROUPE DE TRAVAIL<br />

PRESIDENCE<br />

MEMBRES<br />

ENSEIGNEMENT SUPERIEUR ET RECHERCHE<br />

Mme Martine BERNS-COQUILLAT, Directeur du Secteur<br />

Enseignement Supérieur et Animation Scientifique, Pôle<br />

Partenariat Economique, Conseil <strong>Région</strong>al de Lorraine.<br />

<strong>Saarland</strong> - Mme Katja MAYER, Ministerium für Wirtschaft und<br />

Wissenschaft<br />

- Mme Maria LEPREVOST, Université Franco-<br />

-<br />

Allemande<br />

Mme Anne FUNKE, Présidence du <strong>12</strong> ème Sommet<br />

- Mme Sonja KARB, Université de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

Lorraine<br />

● Préfecture - Mme Martine KIRCHHOFF, Chargée de mission<br />

Coopération transfrontalière, SGAR Lorraine<br />

- Mme Aline GILL, Chargée de mission Enseignement<br />

Supérieur, SGAR Lorraine<br />

- M. Gérard CALAIS, SESGAR Lorraine<br />

- M. Jean-Pierre THOMESSE, DRRT Lorraine<br />

- M. Michel VINCENT, Rectorat Nancy-Metz<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al - M. Jacques BONGRAND, Directeur du Pôle<br />

Partenariat Economique et de l’Agence de<br />

-<br />

Mobilisation Economique.<br />

Mme Martine BERNS-COQUILLAT, Directeur du<br />

Secteur Enseignement Supérieur et Animation<br />

Scientifique, Pôle Partenariat Economique.<br />

- M. Yohan GARDIENNET, Chargé de mission,<br />

Secteur Enseignement Supérieur et Animation<br />

Scientifique, Pôle Partenariat Economique.<br />

- M. Etienne MULLER, Directeur du Secteur<br />

Coopération<br />

Extérieures.<br />

transfrontalière, Pôle Relations<br />

- M. Dominique LORRETTE, Directeur du Secteur<br />

Ingénierie européenne, Pôle Relations Extérieures.<br />

● CG 54 - Mme Sylvie CHAPRON<br />

● CG 57 - M. Jean-Claude MORETTI<br />

Luxembourg - M. Germain DONDELINGER, Ministère de la Culture,<br />

de l'Enseignement Supérieur et de la Recherche<br />

- M. Carlo DUPREL, Fonds National de la Recherche<br />

- Mme Michèle STAUS, Maison de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

Wallonie - M. Richard MARTIN, Directeur de la Recherche<br />

Scientifique de la Communauté française<br />

Belgique<br />

de<br />

- M. Bernard RENTIER, Président de la Charte de<br />

coopération universitaire<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

- M. Jörg VOMBERG<br />

Rheinland-Pfalz - M. Hans-Jürgen BLINN, Ministerium für Bildung,<br />

Wissenschaft, Jugend und Kultur<br />

- M. Peter SCHWENKMEZGER, Représentant de La<br />

Charte de coopération universitaire<br />

- M. Bernd MICHEL, Coordinateur de La Charte de<br />

coopération universitaire<br />

81


Projets propres<br />

Mandats de la présidence<br />

<strong>Saarland</strong><br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

1. Prix interrégional de la recherche 2010<br />

2. 2 nde Conférence sectorielle interministérielle<br />

3. Accord sur une expérimentation de Fonds interrégional<br />

de la recherche<br />

4. Promouvoir <strong>des</strong> actions favorisant la mobilité au<br />

bénéfice <strong>des</strong> publics de l’enseignement supérieur et de la<br />

recherche.<br />

Projet 1<br />

Nom du projet Prix interrégional de la recherche 2010<br />

Descriptif et objectif<br />

Ce Prix vise à récompenser les projets emblématiques de coopération scientifique menés par au<br />

moins deux laboratoires de deux régions partenaires de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Trois prix d’une valeur<br />

respective de 20 000 €, 10 000 € et 5 000 € mettent à l’honneur les équipes ayant œuvré à faire<br />

progresser les activités scientifiques transfrontalières.<br />

Les trois prix ont été remis le 5 octobre 2010 par les Ministres et Vice-Présidents de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

en charge de l’enseignement supérieur et de la recherche lors de la 2 nde Conférence sectorielle<br />

interministérielle.<br />

Les projets lauréats sont :<br />

- 1 er Prix : Collège Doctoral Européen « Nouveaux Matériaux et Développement de Nouvelles<br />

Métho<strong>des</strong> Physiques pour leur Étude Structurale » - GRK532,<br />

- 2 nd Prix : Développement d’une prothèse de hanche intérimaire spécifique,<br />

- 3 ème Prix : Coopération régionale sur la recherche de produits naturels avec <strong>des</strong> applications<br />

en médecine et en agriculture.<br />

Mise en oeuvre<br />

- Actualisation du règlement, du dossier de candidature et du flyer (documents validés par tous<br />

les partenaires) ;<br />

- Communication sur chaque territoire par l’autorité partenaire compétente ;<br />

- Participations financières de chaque partenaire (7 000 € par territoire) consolidées par le<br />

Grand-Duché de Luxembourg ;<br />

- Mise en place d’un Jury composé de représentants institutionnels et scientifiques de chaque<br />

versant ;<br />

- Remise dans le cadre de la 2 nde Conférence sectorielle interministérielle co-organisée par le<br />

Ministère de l’Economie et <strong>des</strong> Sciences du Land de Sarre et la <strong>Région</strong> Lorraine.<br />

Coûts du projet<br />

35 000 € pour les 3 prix. Les coûts de communication dépendent de chaque partenaire et de l’effort<br />

souhaité.<br />

Calendrier<br />

- Lancement de l’appel à candidatures le 1 er décembre 2009 ;<br />

- Deadline de soumission le 15 avril 2010 ;<br />

- Soumission au Jury de sélection le 24 août 2010 ;<br />

- Remise dans le cadre la 2 nde Conférence sectorielle interministérielle le 5 octobre 2010.<br />

Difficultés rencontrées<br />

Faible nombre de candidatures (8 candidatures pour 3 prix). La communication sur chaque territoire<br />

82


et/ou l’attractivité du prix devront être discutées en GT ENSUP.<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Projet 2<br />

Nom du projet 2 nde conférence sectorielle interministérielle<br />

Descriptif et objectif<br />

Réunion réunissant les Ministres, Vice-Présidents, Secrétaires d’Etat et Délégués régionaux <strong>des</strong><br />

partenaires de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> en charge <strong>des</strong> questions d’enseignement supérieur et de recherche.<br />

100 personnes présentes au Ministère de l’Economie et <strong>des</strong> Sciences du Land de Sarre.<br />

Objectifs réalisés :<br />

- Rencontre <strong>des</strong> Ministres et Vice-Présidents en charge <strong>des</strong> questions universitaires et<br />

scientifiques ;<br />

- Décisions sur <strong>des</strong> actions à mener dans ces domaines et signature d’une déclaration<br />

commune soumise au Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> ;<br />

- Remise <strong>des</strong> Prix interrégionaux de la recherche.<br />

Mise en oeuvre<br />

Co-organisation par :<br />

- le Ministère de l’Economie et <strong>des</strong> Sciences du Land de Sarre,<br />

- la <strong>Région</strong> Lorraine en tant que Présidente du Groupe de Travail « Enseignement Supérieur et<br />

Recherche » de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

Coûts du projet<br />

Coûts assurés par le Ministère de l’Economie et <strong>des</strong> Sciences du Land de Sarre.<br />

Calendrier<br />

La conférence a eu lieu le 5 octobre 2010 après-midi.<br />

Difficultés rencontrées<br />

Pas de difficultés à souligner.<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Projet 3<br />

Nom du projet Accord sur une expérimentation de Fonds interrégional<br />

de la recherche<br />

Descriptif et objectif<br />

Le Fonds interrégional de la recherche vise à soutenir les projets de recherche transfrontaliers<br />

répondant à <strong>des</strong> critères d’excellence scientifique et de priorités <strong>des</strong> autorités partenaires. Ce Fonds<br />

pourrait intervenir en cofinancement de fonds propres mais également de soutiens communautaires<br />

de type INTERREG IV A (programme n’intervenant qu’à 50% maximum).<br />

L’avantage de ce dispositif est de bénéficier d’une gouvernance transfrontalière opérationnelle et<br />

institutionnelle réactive en vue de soutenir les projets scientifiques permettant d’œuvrer à l’intégration<br />

du territoire dans ce domaine.<br />

En discussion depuis plusieurs années, il a été décidé de mener une expérimentation entre la FNR du<br />

Grand-Duché de Luxembourg et le Conseil <strong>Région</strong>al de Lorraine afin de tester le dispositif. A l’issue<br />

de cette expérimentation, un bilan sera réalisé. Au regard <strong>des</strong> résultats, il sera décidé soit de<br />

consolider le programme et de l’étendre aux partenaires désireux de l’intégrer soit d’abandonner<br />

l’initiative.<br />

83


Cette expérimentation a été validée politiquement par tous les partenaires grand-régionaux<br />

compétents pour ces questions lors de le 2 nde conférence sectorielle interministérielle du 5 octobre<br />

2010.<br />

Mise en œuvre<br />

Mise en œuvre par le FNR du Grand-Duché de Luxembourg et la <strong>Région</strong> Lorraine. Echanges<br />

bilatéraux avec les institutionnels et opérationnels <strong>des</strong> deux territoires concernés sur 2011 et 20<strong>12</strong>.<br />

Coûts du projet<br />

100 000 € / an et par territoire. L’expérimentation durera 2 ans.<br />

Au total, pour l’expérimentation FNR/<strong>Région</strong> Lorraine, une enveloppe de 400 000 € est prévue pour<br />

un ou plusieurs projets.<br />

Calendrier<br />

Discussion au sein du GT ENSUP depuis l’été 2009.<br />

Validation politique de l’expérimentation FNR/<strong>Région</strong> Lorraine le 5 octobre 2010.<br />

Opérationnalité du dispositif expérimenté prévue en 20<strong>12</strong>.<br />

Difficultés rencontrées<br />

Hétérogénéité <strong>des</strong> positions <strong>des</strong> partenaires d’où l’expérimentation en coopération renforcée entre le<br />

Luxembourg et le Conseil <strong>Région</strong>al de Lorraine.<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Projet 4<br />

Nom du projet Actions de mobilité pour les publics de l’enseignement<br />

supérieur et de la recherche<br />

Descriptif et objectif<br />

La Présidence sarroise du <strong>12</strong> ème Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> a mandaté l’ensemble <strong>des</strong> groupes de<br />

travail de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> pour travailler sur les questions de mobilité. Les membres du GT ENSUP<br />

n’ayant pas compétence dans le domaine de la mobilité et <strong>des</strong> transports, il a été décidé de se<br />

rapprocher du GT Transport, présidé par la DREAL Lorraine. Afin de répondre au mieux aux besoins<br />

<strong>des</strong> publics visés, l’Université <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> a été sollicitée afin d’évoquer les nécessités en ce<br />

domaine. Un rapprochement UGR/GT ENSUP - GT Transport a donc été effectué afin de<br />

respectivement faire état <strong>des</strong> besoins et d’y répondre en tenant compte <strong>des</strong> particularités territoriales<br />

et <strong>des</strong> compétences <strong>des</strong> différentes administrations partenaires.<br />

Les actions dans ce domaine étant longues à mettre en place, il a été décidé de valider politiquement<br />

la volonté de mener <strong>des</strong> actions sur ce thème (notamment le développement d’une plate-forme<br />

multimodale transfrontalière) et d’y répondre dans le cadre de la prochaine Présidence du Sommet.<br />

Une décision en ce sens a été prise lors de la 2 nde Conférence sectorielle interministérielle du 5<br />

octobre 2010<br />

Mise en oeuvre<br />

Réunion avec la Présidence du GT Transport (M. Jean-Marie STOLL).<br />

Invitation du GT Transport et de l’UGR en GT ENSUP afin d’échanger sur la thématique.<br />

Sujet à l’ordre du jour de la réunion privée de la 2 nde conférence sectorielle interministérielle et<br />

décision prise pour soutenir les actions menées en ce sens (notamment le développement d’une<br />

plate-forme multimodale transfrontalière).<br />

Coûts du projet<br />

Les actions n’étant pas encore réalisées, les coûts ne sont pas connus mais seront à la charge <strong>des</strong><br />

administrations compétentes dans le domaine <strong>des</strong> transports.<br />

Calendrier<br />

Mise en place de la plate-forme d’information multimodale transfrontalière en 2011.<br />

Difficultés rencontrées<br />

84


Thématique complexe en raison du grand nombre d’interlocuteurs et de l’absence de compétence<br />

dans le domaine <strong>des</strong> transports <strong>des</strong> membres du GT ENSUP qui n’ont pu et ne pourront qu’assurer<br />

un rôle de facilitateur et de pont entre l’UGR et le GT ad-hoc.<br />

Autres difficultés rencontrées dans le cadre <strong>des</strong> travaux du groupe de travail<br />

Néant.<br />

Attentes et deman<strong>des</strong> du groupe de travail à l’adresse Sommet afin de surmonter les difficultés rencontrées :<br />

La déclaration commune de la 2 nde Conférence sectorielle interministérielle « enseignement supérieur<br />

et recherche » sera soumise au Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> pour prise en compte dans le cadre de<br />

sa propre déclaration commune. Ceci appuierait le mandat donné au GT ENSUP dans le cadre de la<br />

prochaine Présidence du Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

Etat de mise en œuvre de la vision d’avenir 2020<br />

Université de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> soutenue par le GT ENSUP et membre de cette instance de<br />

coopération institutionnelle.<br />

ISFATES sur le technopole à Metz.<br />

Avancées possibles dans la concertation politique en matière d’enseignement supérieur et de<br />

recherche via l’expérimentation du Fonds interrégional de la recherche.<br />

Autres remarques, commentaires ou suggestions:<br />

Néant.<br />

85


Développement territorial<br />

GROUPE DE TRAVAIL<br />

Sous-groupes de travail<br />

<strong>Saarland</strong><br />

Lorraine<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg<br />

Wallonie<br />

PRESIDENCE<br />

MEMBRES<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz<br />

EuRegio<br />

Projets propres<br />

DEVELOPPEMENT TERRITORIAL<br />

Jean-Claude Sinner, Luxembourg<br />

Mme Brigitte Jülch-Schumann<br />

M. Gérard Calais ( SGAR )<br />

M. Lionel Fournier (DRE )<br />

M. Etienne Muller<br />

Mme Sophie Chrétien<br />

Mme Isabelle Arts<br />

M. Jean-Claude Sinner<br />

Mme MarieJosée Vidal<br />

M. Christian Bastin<br />

M. Olivier Defawe<br />

M. Gerd Langohr<br />

Herr Thomas Geib<br />

Frau Petra Schelkmann<br />

Mme Laurence Ball<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

1) Révision de la liste <strong>des</strong> projets définie dans la<br />

recommandation de le Commission <strong>Région</strong>ale de1997<br />

2) Suivi du projet SIG-GR<br />

3) Echange sur les évolutions spatiales dans la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong><br />

4) Evolutions européennes<br />

86


Mandats de la présidence<br />

<strong>Saarland</strong><br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet.<br />

Descriptif et objectif<br />

néant<br />

Projet 1<br />

Révision de la liste <strong>des</strong> projets définie dans la<br />

recommandation de le Commission <strong>Région</strong>ale de1997<br />

La démarche d’information, de concertation et de consultation, de planification commune s’applique<br />

sur <strong>des</strong> documents de planification. Elle doit être complétée par une information et une<br />

concertation/consultation de projets ayant une incidence territoriale soit sur l’ensemble de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong>, soit sur un espace frontalier attenant.<br />

La Commission <strong>Région</strong>ale avait adopté à ce sujet une Recommandation en 1997. Il s’agissait de faire<br />

le bilan et de revoir la liste après 10 ans d’existence.<br />

Mise en œuvre<br />

Le Groupe de travail s’est rendu compte de la difficulté de bien séparer une démarche<br />

« aménagement du territoire » <strong>des</strong> étu<strong>des</strong> d’incidences qui doivent être faites sur la base de la<br />

législation sur l’environnement. La réflexion serait à poursuivre ensemble avec le GT Environnement.<br />

Coûts du projet<br />

néant<br />

Calendrier<br />

à déterminer<br />

Difficultés rencontrées<br />

décrites<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 2<br />

Suivi du projet SIG-GR<br />

Le projet SIG-GR a été décidé dans le cadre du 11e Sommet. Il est le complément naturel à la<br />

démarche d’information, de concertation et de consultation, de planification commune.<br />

Mise en oeuvre<br />

Le projet se déroule sous la forme d’un projet Interreg IV A <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Des organe spécifiques<br />

(Comité de Pilotage du projet et Comité d’accompagnement suivant les exigences Interreg ) sont mis<br />

en place.<br />

Le GT Aménagement du Territoire, représentant les partenaires de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, intervient en<br />

87


complément <strong>des</strong> organes pré mentionnés pour suivre l’inscription du projet dans la politique générale.<br />

Coûts du projet<br />

Néant au niveau du GT Aménagement du Territoire<br />

Calendrier<br />

Le projet est censé continuer au-delà de l’expiration du projet Intereg. C’est essentiellement là que le<br />

GT devra intervenir et jouer son rôle.<br />

Difficultés rencontrées<br />

Néant au niveau du GT<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 3<br />

Echange sur les évolutions spatiales dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

Les membres du GT se tiennent informées <strong>des</strong> évolutions spatiales et administratives dans les<br />

territoires<br />

Mise en oeuvre<br />

Continue<br />

Coûts du projet<br />

Néant au niveau du GT<br />

Calendrier<br />

Continue<br />

Difficultés rencontrées<br />

Néant<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 4<br />

Evolutions européennes<br />

Les membres du groupe de travail s’échangent sur les évolutions de la politique européenne en<br />

matière de cohésion territoriale et de politique urbaine.<br />

Cette activité s’inscrit dans le prolongement de la rédaction, en 2008-2009 de l’avis sur le Livre vert de<br />

la Commission européenne sur la cohésion territoriale et du Guide de bonnes pratiques de la Charte<br />

de Leipzig et de l’Agenda territorial.<br />

Mise en oeuvre<br />

Le Grand-Duché de Luxembourg, en tant que Etat-membre et associé directement aux travaux, joue<br />

88


un rôle d’impulsion pour cette activité.<br />

Coûts du projet<br />

néant<br />

Calendrier<br />

continue<br />

Difficultés rencontrées<br />

néant<br />

Autres difficultés rencontrées dans le cadre <strong>des</strong> travaux du groupe de travail<br />

Il faut savoir que le GT Aménagement du Territoire travaille en complément au Comité<br />

d’accompagnement « Espace », établi sous la présidence luxembourgeoise du 11e Sommet. Le<br />

Comité d’accompagnement a suivi tout au long de 2009 et 2010 l’étude Metroborder et il aura un rôle<br />

éminent sous le 13e Sommet pour l’implémentation de la RMPT.<br />

Les disponibilités <strong>des</strong> acteurs s’est concentrée sur le Comité d’accompagnement.<br />

Attentes et deman<strong>des</strong> du groupe de travail à l’adresse Sommet afin de surmonter les difficultés rencontrées :<br />

Développement <strong>des</strong> réunions ministérielles, comme celle <strong>des</strong> ministres et autres responsables de<br />

l’aménagement du territoire du 6 décembre 2010.<br />

Etat de mise en œuvre de la vision d’avenir 2020<br />

La partie de la Vision 2020 consacrée à l’aménagement du territoire a été fournie à l’époque parle<br />

groupe de travail. Elle porte sur trois volets :<br />

• les réseaux de villes<br />

• les agglomérations transfrontalières<br />

• les espaces ruraux.<br />

Le travail sur la RMPT se situe parfaitement dans l’esprit de la vision 2020 pour le point 1.<br />

Les agglomérations transfrontalières, qui doivent se réaliser en bilatéral, voir trilatéral ne sont pas<br />

de la compétence du groupe de travail. Mais l’implémentation est réelle p.ex sur le projet francoluxembourgeois<br />

Belval.<br />

Dans l’espace rural, signalons l’essor de la coopération <strong>des</strong> parcs naturels, dont beaucoup sont<br />

frontaliers et qui ont établi le réseau <strong>des</strong> parcs naturels ( projet Interreg )<br />

Autres remarques, commentaires ou suggestions:<br />

La disponibilité <strong>des</strong> fonctionnaires dans les administrations est partagée par trop de dossiers.<br />

89


Comité d’accompagnement Espace<br />

GROUPE DE TRAVAIL<br />

Sous-groupes de travail<br />

PRESIDENCE<br />

MEMBRES<br />

COMITÉ D’ACCOMPAGNEMENT ESPACE<br />

Comité de suivi Metroborder<br />

Groupe de pilotage SIG-GR<br />

Département de l’aménagement du territoire du Ministère<br />

du Développement durable et <strong>des</strong> Infrastructures (LU)<br />

M. Romain Diederich<br />

<strong>Saarland</strong> M. Damm (Ministerium für Umwelt)<br />

Lorraine<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

M. Antoine<br />

M.Sans<br />

M.Muller<br />

● CG 54 M.Beck<br />

● CG 57 Mme Arts<br />

Mme Chrétien<br />

Luxembourg M.Diederich<br />

M.Sinner<br />

Mme Vidal<br />

(Département de l’aménagement du territoire du Ministère du<br />

Développement durable et <strong>des</strong> Infrastructures)<br />

Wallonie M.Bastin<br />

(Service Public de Wallonie, Direction de l'Aménagement<br />

régional (SPW-DG04))<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft M.Heukemes<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz M.Baasch<br />

Mme SChelkmann<br />

(Ministerium <strong>des</strong> Innern und für Sport)<br />

90


Projets propres<br />

Mandats de la présidence<br />

<strong>Saarland</strong><br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

/<br />

1. Démarche commune en matière de développement et<br />

de planification territoriale<br />

2. Projet de recherche appliquée Metroborder<br />

3. SIG <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

Projet 1<br />

Démarche commune en matière de développement et de<br />

planification territoriale<br />

Mettre en place une démarche commune transfrontalière en matière de planification et de<br />

développement territorial afin de permettre :<br />

• un développement territorial cohérent et équilibré de l’espace grand régional,<br />

notamment par la conduite ou l’accompagnement de projets structurants contribuant à sa<br />

visibilité et à son attractivité,<br />

• une planification territoriale concertée dans le domaine de l’aménagement du territoire et<br />

<strong>des</strong> transports pour répondre aux attentes <strong>des</strong> populations <strong>des</strong> bassins de vie transfrontaliers.<br />

Cette démarche s’inscrit dans une logique de développement durable <strong>des</strong> territoires de l’espace grand<br />

régional, favorisant la création à terme d’une région métropolitaine polycentrique transfrontalière<br />

(RMPT) tel que proposée dans le programme de travail de la présidence du 11 e Sommet de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong>.<br />

En conséquence, sur proposition <strong>des</strong> ministres et responsables politiques de l’Aménagement du<br />

territoire de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, les Chefs <strong>des</strong> Exécutifs de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> décident à l’occasion<br />

du 11 e Sommet :<br />

► d’adopter une résolution visant la mise en place d’un processus d’information et de<br />

consultation et/ou de concertation dans le domaine de l’Aménagement du territoire au niveau de<br />

la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

► d’adopter une recommandation encourageant l’information et la consultation et/ou la<br />

concertation mutuelles portant sur les documents de planification à incidence<br />

transfrontalière à l’échelon communal et intercommunal.<br />

► d’adopter une recommandation relative à la concertation dans le domaine <strong>des</strong> transports.<br />

Mise en oeuvre<br />

Résolution visant la mise en place d’un processus d’information et de consultation et/ou de<br />

91


concertation dans le domaine de l’Aménagement du territoire au niveau de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

Des outils communs de mutualisation <strong>des</strong> données ont été développés tels que la mise en place d’une<br />

bibliothèque virtuelle de l’aménagement du territoire et la création d’un Système d’Information<br />

Géographique à l’échelle de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> (SIG-GR).<br />

En outre, divers processus informels d’information et de consultation ont été lancés au sein du Comité<br />

d’accompagnement, tel que par exemple :<br />

- présentation <strong>des</strong> avant- projets de plan sectoriel « paysages » et « transport » du Luxembourg aux<br />

membres du (CA) ;<br />

- envoi pour avis de la modification partielle du « Lan<strong>des</strong>entwicklungsplan » de la Sarre ;<br />

- association du Département de l’Aménagement du territoire (LU) aux travaux concernant le Schéma<br />

de cohérence territorial meurthe-et-mosellan ;<br />

…..<br />

Recommandation relative à la concertation dans le domaine <strong>des</strong> transports.<br />

Un schéma de mobilité transfrontalière (SMOT) devra très prochainement être élaboré entre le<br />

Luxembourg, la Sarre et la Rhénanie-Palatinat<br />

Coûts du projet<br />

Coûts liés surtout à l’organisation <strong>des</strong> réunions (interprétariat) et à la traduction <strong>des</strong> fiches<br />

synthétiques bilingues qui résument les documents de planification mis en ligne dans la bibliothèque<br />

virtuelle. Au stade actuel, les coûts sont financés par le Département de l’aménagement du territoire<br />

du Grand-Duché de Luxembourg.<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Projet 2<br />

Projet de recherche appliquée METROBORDER<br />

Descriptif et objectif<br />

Le projet Metroborder est un projet de recherche appliquée réalisé dans le cadre du programme<br />

ESPON et qui s’inscrit dans un processus plus large initié sous présidence luxembourgeoise du 11 e<br />

Sommet, visant notamment le développement à long terme d’une région métropolitaine polycentrique<br />

transfrontalière (RMPT) au sein de l’espace de coopération.<br />

Mise en oeuvre<br />

Depuis le 11 e Sommet, le comité de suivi Metroborder s’est réuni à <strong>des</strong> intervalles réguliers, en vue de<br />

suivre l’évolution du projet et d’encadrer les travaux du groupe de chercheurs.<br />

Le draft final report est disponible depuis le 31 octobre 2010.<br />

Coûts du projet<br />

250.000 euros, financés entièrement par le programme ESPON<br />

Calendrier<br />

Le rapport final du projet Metroborder sera disponible pour le 31 décembre 2010.<br />

Au cours du <strong>12</strong> e Sommet il s’agira donc de prévoir la mise en oeuvre <strong>des</strong> résultats du projet<br />

Metroborder et d’initier ainsi le processus politique.<br />

92


PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Projet 3<br />

SIG <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

Descriptif et objectif<br />

Parallèlement à la mise en place d’une démarche de planification commune, il est indispensable de<br />

créer <strong>des</strong> outils transfrontaliers qui permettront de mener à bien cette action. Un système<br />

d’information géographique (SIG) commun, constitue une condition préalable au bon<br />

fonctionnement de la démarche commune poursuivie.<br />

Ainsi, le projet SIG-GR consiste à créer une banque de données géographiques commune et<br />

transfrontalière, sous forme numérique, permettant à la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, aux groupes de travail du<br />

Sommet ainsi qu’à ses partenaires régionaux et locaux de disposer d'un jeu de fonds de cartes et de<br />

données socio-économiques sur son aire d'intervention.<br />

Ce projet permet de promouvoir et d'assurer une vision commune de l'aménagement de cet espace et<br />

l'émergence et la réalisation de projets communs, ainsi que de soutenir et de favoriser la mise en<br />

œuvre <strong>des</strong> coopérations poursuivies.<br />

Mise en oeuvre<br />

- Un dossier candidature a été déposé auprès du secrétariat technique du programme INTERREG<br />

IVA, en vue d’obtenir un cofinancement <strong>des</strong> fonds structurels européens.<br />

- Un séminaire de lancement s’est tenu le 29 septembre 2010 à Trèves.<br />

- Le Géportail est désormais en ligne.<br />

- Des premières cartes thématiques ont été réalisées : carte administrative de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>,<br />

population total par commune…<br />

Coûts du projet<br />

815'428.76 euros<br />

Calendrier<br />

93


Environnement<br />

GROUPE DE TRAVAIL<br />

Sous-groupes de travail<br />

<strong>Saarland</strong><br />

Lorraine<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg<br />

Wallonie<br />

PRESIDENCE<br />

MEMBRES<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz<br />

ENVIRONNEMENT<br />

• Natura 2000/biodiversité<br />

• Agriculture<br />

• Qualité de l’air (à mettre en place)<br />

• Energie (économie d’énergie / changement<br />

climatique / géothermie et biomasse)<br />

GERKE, Joachim (Struktur- und Genehmigungsdirektion<br />

Nord)<br />

SEILNER, Thomas (Ministerium für Umwelt, Energie und<br />

Verkehr)<br />

KIRCHHOFF, Martine (SGAR)<br />

HAMAN, Monique (SGAR)<br />

AILLERET, Thomas (DREAL)<br />

HESSE, Sébastien (DREAL)<br />

MOREAU-LALANNE, Françoise (DRAAF)<br />

KIRPACH, Jean Claude (Administration <strong>des</strong> Eaux et Forêts)<br />

WEISGERBER, Carmen (Ministère du Développement<br />

durable et <strong>des</strong> infrastructures)<br />

N’a délégué aucun membre jusqu’à présent !<br />

N’a délégué aucun membre jusqu’à présent !<br />

MENDE-DAUM, Ilona (Ministerium für Umwelt, Forsten und<br />

Verbraucherschutz)<br />

KNITTEL, Ernst (Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd)<br />

MIRBACH, Erika (Lan<strong>des</strong>amt für Umwelt, Wasserwirtschaft<br />

und Gewerbeaufsicht)<br />

ROBRECHT, Werner (Ministerium für Umwelt, Forsten und<br />

Verbraucherschutz)<br />

94


Projets propres<br />

Mandats de la présidence<br />

<strong>Saarland</strong><br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

1. Natura 2000 / biodiversité<br />

2. Agriculture<br />

3. Energie (économie d’énergie / changement<br />

climatique / géothermie et biomasse)<br />

4. Mise en réseau transfrontalière de données sur la<br />

qualité de l’air<br />

Un dossier de demande a été déposé pour le projet « Mise<br />

en réseau transfrontalière de données sur la qualité de<br />

l’air »<br />

Projet 1<br />

Natura 2000 / biodiversité<br />

Descriptif et objectif<br />

1. Mettre au point une carte <strong>des</strong> zones NATURA 2000 dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> dans le but de publier<br />

les données sur le site internet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et d’en permettre ainsi l’accès au grand public.<br />

2. Elaborer un projet « Nature sans frontières dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> » et mettre au point un portail de<br />

données « Réseau de biotopes » aux fins d’harmonisation <strong>des</strong> données sur les espèces (présence de<br />

communautés animales et végétales).<br />

3. Procéder à la mise en œuvre intégrée <strong>des</strong> directives européennes sur les eaux et l’environnement<br />

à l’aide d’une idée de projet « Gestion <strong>des</strong> zones alluviales et <strong>des</strong> eaux dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> ». Ce<br />

projet doit rassembler différentes directives environnementales de l’UE (DCE, DI, NATURA 2000) et<br />

les éventuels conflits d’objectifs doivent être structurés, organisés et résolus dans le cadre d’une<br />

approche synergétique et efficace.<br />

Mise en œuvre<br />

Ad 1) :<br />

La carte <strong>des</strong> zones transfrontalières Natura 2000 a été finalisée et présentée lors de la première<br />

manifestation organisée pour la mise en place d’un système d’information géographique<br />

transfrontalier dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> par le Groupe SIG-GR, tenue le 29/09/2010 à Trèves. Après<br />

ajout de différentes données par les experts SIG, la carte sera mise à la disposition du public.<br />

Ad 2) :<br />

Par ailleurs, le Groupe d’experts travaille sur un projet intitulé « Nature sans frontières dans la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> ». L’objectif est de créer une banque de données sous forme de réseau écologique. Il est<br />

prévu de déposer une demande comme projet Interreg. Le projet sera examiné plus en détail lors<br />

d’une réunion de concertation fixée au 10/11/2010 à Namur (Belgique).<br />

Ad 3) :<br />

Le projet présenté « Gestion <strong>des</strong> zones alluviales et <strong>des</strong> eaux dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> » est encore au<br />

stade d’idée ; les délégations vont prendre contact avec les services techniques (protection de la<br />

nature/gestion <strong>des</strong> eaux) pour examiner le développement du projet.<br />

Le sous-groupe « Natura 2000 / biodiversité » est chargé de la mise en œuvre <strong>des</strong> projets<br />

sélectionnés dans le présent programme de travail.<br />

Coûts du projet<br />

95


Env. 5 000 €. La Rhénanie-Palatinat s’est engagée à assumer ces coûts (pour la carte NATURA<br />

2000).<br />

Calendrier<br />

Finalisation et publication de la carte NATURA 2000 en 2011.<br />

Difficultés rencontrées<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 2<br />

Agriculture<br />

Le Sommet intermédiaire du 19/11/2008 a confirmé la mise en place du sous-groupe chargé du projet<br />

« Agriculture ». La première réunion s’est tenue le 17/<strong>12</strong>/2008. Il est prévu de tirer profit <strong>des</strong><br />

expériences faites avec la maladie de la langue bleue pour d’autres maladies animales (peste porcine,<br />

fièvre catarrhale du mouton, etc.) aux fins de préparation d’un projet interreg sur le suivi transfrontalier<br />

<strong>des</strong> maladies animales (Observatoire de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> sur les maladies animales).<br />

Mise en oeuvre<br />

La mise en œuvre sera assurée par le sous-groupe « Agriculture ».<br />

Madame MOREAU-LALANNE (DRAAF Lorraine) succède à Monsieur ROUYER (nouvelle fonction<br />

auprès de la Commission européenne à partir du 01/04/2009) et assume la direction et le reporting du<br />

sous-groupe « Agriculture ». La mise en œuvre du projet sera examinée lors de la prochaine réunion<br />

fixée au 03/02/2011 à Trèves.<br />

Coûts du projet<br />

Calendrier<br />

Difficultés rencontrées<br />

96


PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Projet 3<br />

Nom du projet Energie (économie d’énergie / changement climatique /<br />

géothermie et biomasse)<br />

Descriptif et objectif<br />

Sur la base de différents projets Interreg, il est prévu d’examiner une stratégie commune pour<br />

l’utilisation de sources d’énergie renouvelables dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Toutes les régions ont pour<br />

objectif prioritaire de promouvoir les mesures d’efficacité énergétique et d’économie d’énergie et de<br />

mettre au point <strong>des</strong> mesures d’adaptation au changement climatique. Ces travaux ont également pour<br />

objectif de donner un aperçu <strong>des</strong> recherches dans les différentes régions, d’identifier les déficits<br />

existants et de regrouper les acteurs au sein d’un réseau.<br />

Mise en œuvre<br />

La première réunion du sous-groupe « Energie » s’est tenue le 03/03/09 à Mayence.<br />

Il est prévu d’échanger <strong>des</strong> expériences dans le cadre d’ateliers en coopération avec <strong>des</strong> centres de<br />

recherche et <strong>des</strong> réseaux d’experts. A la suite du 1 er atelier intitulé « Economie d’énergie /<br />

assainissement énergétique de bâtiments », qui s’est tenu le 22/09/09 à Sarrebruck, il a été possible<br />

d’identifier <strong>des</strong> points communs avec <strong>des</strong> projets apparentés (EnEff ARGE SOLAR e.V. <strong>Saarland</strong>).<br />

L’échange d’expériences se poursuivra dans deux autres ateliers sur le « changement climatique –<br />

stratégie d’adaptation » et « Energies renouvelables – accent mis sur la géothermie et la biomasse/le<br />

biogaz ».<br />

Par ailleurs, les Etats membres visent à élaborer un document stratégique commun sur l’amélioration<br />

de la protection du climat et l’augmentation du pourcentage d’énergies renouvelables dans la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong>. Lors de la réunion du Groupe de travail ‘Environnement’ du 27/04/10 à Sarrebruck, Madame<br />

Peters, ministre de l’Environnement, de l’Energie et <strong>des</strong> Transports en Sarre a présenté un document<br />

de cadrage. Sur la base d’une étude datant de 2003 (Prof. Dörrebächer), il est prévu de dresser un<br />

état <strong>des</strong> lieux de la production et de la distribution de l’énergie à l’heure actuelle et de mettre au point<br />

un plan directeur qui analyse toutes les formes envisageables d’énergies renouvelables (énergie<br />

éolienne, énergie solaire, biomasse, hydroélectricité, géothermie) dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Il convient<br />

également de tirer profit de projets Interreg existants en relation avec les énergies renouvelables.<br />

Après examen dans les Etats membres et mise en avant de points communs pour la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>,<br />

un document stratégique ajusté sera présenté aux instances décisionnelles.<br />

Coûts du projet<br />

Calendrier<br />

1 er trimestre 2011 : Atelier « Energies renouvelables – accent mis sur la géothermie et la biomasse/le<br />

biogaz » (pilotage assuré par la Belgique)<br />

2 ème trimestre 2011 : Atelier « Changement climatique – stratégies d’adaptation » (pilotage assuré par<br />

la Rhénanie-Palatinat)<br />

Difficultés rencontrées<br />

L’atelier intitulé « Changement climatique/stratégies d’adaptation » prévu pour les 18 et 19/03/2010 à<br />

la ‘Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz’ à Trippstadt n’a pas eu<br />

lieu en raison du nombre trop faible d’inscriptions – ce qui est très probablement dû à la durée de 2<br />

jours de la manifestation -. L’atelier aura lieu à présent sur une journée dans le courant du 2 ème<br />

trimestre 2011.<br />

97


PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Projet 4<br />

Nom du projet Mise en réseau transfrontalière de données sur la<br />

qualité de l’air<br />

Descriptif et objectif<br />

Le projet « Mise en réseau transfrontalière de données sur la qualité de l’air » a pour objectif de<br />

mettre les données sur la qualité de l’air disponibles à l’échelle nationale à la disposition du public sur<br />

un site internet commun transfrontalier et multilingue pour la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

Le projet, qui avait été entre-temps abandonné à la suite d’une décision de la Commission <strong>Région</strong>ale,<br />

doit être relancé. Une enquête sur l’intérêt manifesté par les utilisateurs pour un système<br />

d’informations similaire sur le Rhin supérieur a montré que le site était bien fréquenté (env. 22 000<br />

fréquentations / mois). Il existe donc un intérêt manifeste pour ces données, ce qui est sans doute<br />

aussi le cas dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Le système d’information sur le Rhin supérieur peut être<br />

téléchargé sur le site http://www.luft-am-oberrhein.net ou http://www.atmo-rhinsuperieur.net.<br />

Mise en œuvre<br />

Une manifestation d’information s’est tenue le 09/03/2010 à la Lan<strong>des</strong>anstalt für Umwelt, Messungen<br />

und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) à Karlsruhe, responsable du projet INTERREG A III<br />

Rhin supérieur « La qualité de l’air dans l’espace transfrontalier du Rhin supérieur ». Cette<br />

manifestation a réuni <strong>des</strong> représentants du groupe de travail ‘Environnement’ et d’autres experts<br />

originaires <strong>des</strong> Etats membres. Ils ont manifesté un grand intérêt pour les expériences tirées <strong>des</strong><br />

projets mis en place sur le Rhin supérieur.<br />

Une demande de projet a déjà été déposée auprès de la Chancellerie de la Sarre, en y associant les<br />

experts techniques, aux fins de transmission à la Présidence du Sommet. Elle est accompagnée<br />

d’une <strong>des</strong>cription succincte du projet et doit être concrétisée au niveau <strong>des</strong> coûts nécessaires par une<br />

offre mise au point par le LUBW. Les différentes délégations doivent encore fournir <strong>des</strong> informations<br />

détaillées pour la mise au point de la proposition.<br />

Coûts du projet<br />

Les premières estimations font état de coûts d’env. 100 000,-- euros pour le développement du<br />

système (coûts uniques) et d’env. 20 000,-- euros pour l’exploitation (annuelle).<br />

Une offre concrète a été sollicitée pour déterminer les coûts du projet (LUBW).<br />

Calendrier<br />

Difficultés rencontrées<br />

Autres difficultés rencontrées dans le cadre <strong>des</strong> travaux du groupe de travail<br />

Attentes et deman<strong>des</strong> du groupe de travail à l’adresse Sommet afin de surmonter les difficultés rencontrées :<br />

98


Transport<br />

GROUPE DE TRAVAIL<br />

Sous-groupes de travail<br />

<strong>Saarland</strong><br />

PRESIDENCE<br />

MEMBRES<br />

TRANSPORTS<br />

S/G Transport collectif<br />

S/G liaisons routières<br />

S/G projet « étude multimodale grande région »<br />

M. Alain Liger (DREAL Lorraine)<br />

Herrn Raimund Linxweiler<br />

Frau Andrea Ludwig<br />

Mme Hélène Nicolet (jusqu'à l'été 2010)<br />

Lorraine<br />

● Préfecture Mme Anne Emmanuelle Ouvrard<br />

Mlle Aurélie Mertz puis Mme Marie-Reine Genevrier ( 1er<br />

avril 2010 )<br />

M. Jean Marie Stoll<br />

Mme Martine Kirchhoff<br />

M. Gérard Calais<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al M. Pierre Lamotte (jusqu'en avril 2010)<br />

M. Fabrice Deniau<br />

M. Marc Giraud<br />

● CG 54 Mme Anne-Marie Herbourg<br />

● CG 57 Mme Emmanuelle Champigny<br />

Luxembourg M. Jean-Claude Sinner<br />

M. René Biwer<br />

M. Paul Mangen<br />

M. Guy Besch<br />

M. Claude Pauly<br />

M. Georges Alberty<br />

Wallonie<br />

Mme Maryse Carlier<br />

M. Claude Martin<br />

M. Jean-Pol Delory<br />

M. Jean Cornet<br />

Rheinland-Pfalz Herr Klaus Noll<br />

Herr Jürgen Kappel<br />

Herr Georg Speck<br />

Herr Wolfgang Brandt<br />

Herr Reiner Dölger<br />

CESGR / WSAGR M. Mathias Schwalbach<br />

EUregion Mme Laurence Ball<br />

99


Projets propres<br />

Mandats issus de la présidence<br />

luxembourgeoise<br />

----o----<br />

Développement du thème « mobilité »<br />

de la présidence sarroise<br />

----o----<br />

Programme de travail 2011-20<strong>12</strong><br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

1. Optimisation de la coopération transfrontalière en<br />

matière de transports collectifs ( ou étude de<br />

faisabilité d'une communauté <strong>des</strong> transports<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>)<br />

2. Mise en place d'un système électronique<br />

d'information horaire et tarifaire sur la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

----o----<br />

3. Mobilité <strong>des</strong> étudiants, rapprochement avec le groupe<br />

de travail enseignement supérieur<br />

----o----<br />

● Développement / mise en oeuvre <strong>des</strong> points 1 à<br />

2 :<br />

1. Optimisation de la coopération transfrontalière en<br />

matière de transports collectifs<br />

2. Mise en place d'un système électronique<br />

d'information horaire et tarifaire sur la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

● Actions nouvelles :<br />

3. Mobilité <strong>des</strong> étudiants,<br />

4. Intégration du domaine <strong>des</strong> transports dans le SIG<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

5. Mise à jour et réédition du Document de référence sur<br />

« les infrastructures et services de transport en GRANDE<br />

REGION »<br />

Projet 1<br />

Optimisation de la coopération transfrontalière en matière<br />

de transports collectifs , étude de faisabilité d'une<br />

architecture commune de coordination <strong>des</strong> transports en<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

Avec près de 200 000 migrations pendulaires transfrontalières, la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> constitue un vaste<br />

marché de l’emploi au sein de l’Union Européenne. Près <strong>des</strong> trois quarts <strong>des</strong> frontaliers convergent<br />

vers le Luxembourg. Plus de 93 pour cent <strong>des</strong> frontaliers prennent leur voiture particulière générant<br />

d'importantes saturations à l'heure de pointe. Les objectifs partagés de report vers les mo<strong>des</strong> alternatifs<br />

100


à la route ne pourront être atteints que si les transports collectifs sont plus attractifs et adaptés à la<br />

demande.<br />

Dans ce contexte, le projet consiste à optimiser la coopération transfrontalière en matière de transports<br />

collectifs, en envisageant la faisabilité d'une architecture commune <strong>des</strong> transports <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

La démarche intégrera un diagnostic de la situation actuelle, avant de rechercher une stratégie<br />

commune sur la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Seront identifiés <strong>des</strong> objectifs à court, moyen et long terme, en<br />

abordant la question d'une définition de périmètre, les aspects institutionnels, financiers, tarifaires,<br />

juridiques et techniques.<br />

L’objectif n’est pas de transférer la compétence “Transport” à une nouvelle structure mais de lui confier la gestion<br />

<strong>des</strong> seules lignes transfrontalières. La création d’une telle structure est par exemple en cours sur le bassin francovaldo-genevois<br />

.<br />

Mise en oeuvre<br />

Des réunions de travail ont eu lieu en 2009 et 2010 entre le GT Transport, le Conseil Économique et<br />

Social de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, co-partenaire de ce projet, ainsi que la Communauté <strong>des</strong> transports du<br />

Grand Duché de Luxembourg qui a accepté le portage du dossier.<br />

Ont été abordées <strong>des</strong> questions liées au périmètre à retenir, les aspects institutionnels etc...<br />

A ce stade, il résulte <strong>des</strong> travaux préparatoires que l'architecture à mettre en place sera traduite dans<br />

un projet présenté dans le cadre d'Interreg selon les 3 axes suivants :<br />

• créer un système d’information commun au bénéfice <strong>des</strong> usagers <strong>des</strong> transports collectifs de la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>,<br />

• mieux coordonner et harmoniser les offres existantes<br />

• mettre au point un marketing commun pour les transports en commun GR.<br />

Il appartient à la Communauté <strong>des</strong> transports du Grand Duché de Luxembourg de formaliser, pour fin<br />

2010, le dossier de candidature à Interreg qui constituera, dans un premier temps, la base nécessaire à<br />

la validation par les différentes institutions co-financeurs.<br />

Coûts du projet : Evalué à 300.000 €<br />

Calendrier<br />

1er trim 2011 : Budget, tour de table définitif du partenariat, Appel à projet Interreg IV<br />

2ème au 4ème trimestre 2011 Développement du projet et conclusions techniques<br />

20<strong>12</strong> : phase de validation par les institutions « politiques ».<br />

Difficultés rencontrées<br />

Tour de table financier / Consensus sur les objectifs<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 2<br />

Mise en place d'un système électronique<br />

d'information horaire et tarifaire sur la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong>.<br />

Actuellement, existe un système de recherche d'itinéraire par transport public entre deux villes, appelé<br />

EU-Spirit, résultat d'un programme de recherche européen. La Sarre, la Rhénanie-Palatinat ainsi que le<br />

Grand Duché de Luxembourg sont couverts par ce système. L'objectif vise à étendre à la Lorraine et à<br />

la Wallonie le système EU-Spirit.<br />

101


Mise en oeuvre<br />

L'extension du projet EU SPIRIT n'apporte pas de plus value suffisante en tant que tel au regard du<br />

programme Interreg IV <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> selon les gestionnaires de ce programme. De ce fait, et parce<br />

que se rattachant, au fond, à la même problématique, le projet est désormais intégré dans la démarche<br />

„optimisation de la coopération transfrontalière en matière de transports collectifs“ (cf projet 1)<br />

Coûts du projet<br />

Intégré au projet 1 ci-<strong>des</strong>sus<br />

Calendrier<br />

Intégré au projet 1 ci-<strong>des</strong>sus<br />

Difficultés rencontrées<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 3<br />

Mobilité <strong>des</strong> étudiants en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

Dans le cadre de la thématique « mobilité » de la présidence Sarroise, <strong>des</strong> premiers contacts ont été<br />

noués entre le GT Transport et le GT Enseignement supérieur de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

Ces échanges ont permis de mieux cerner la complexité de la problématique spécifique <strong>des</strong> besoins en<br />

déplacement <strong>des</strong> étudiants.<br />

Les prochaines rencontres devront déterminer un axe de travail avec piste d'amélioration de la mobilité<br />

<strong>des</strong> étudiants,<br />

Mise en oeuvre<br />

Au cours de l'année 2011 sera défini un programme de recherche commun aux deux GT<br />

respectivement chargé <strong>des</strong> Transports et de l'Enseignement supérieur de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Ce<br />

programme devra répondre à un besoin spécifique qu'il reste à identifier.<br />

Il conviendra, sans doute de développer dans un premier temps, une photographie de la demande de<br />

transports/déplacements <strong>des</strong> étudiants.<br />

Coûts du projet<br />

Sans objet à ce stade.<br />

Calendrier<br />

A Préciser<br />

Difficultés rencontrées<br />

Absence de diagnostic sur la situation de la demande en déplacement <strong>des</strong> étudiants.<br />

102


PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 4<br />

INTEGRATION DES TRANSPORTS DANS LE PORTAIL<br />

S.I.G. GRANDE REGION<br />

Le Sommet intermédiaire de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> en 2008, a souhaité le développement, en étroite<br />

coopération avec le Comité d’accompagnement ESPACE, d'un concept visant à la mise en place d’un<br />

système d’information géographique pour la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> (SIG GR).<br />

L'intégration de la dimension transports dans le SIG de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, mis en place sous présidence<br />

luxembourgeoise, est prévue pour l'année 2011.<br />

L'objectif vise à monter un SIG s'appuyant sur le Géoportail Internet <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> qui permet de<br />

regrouper et d’harmoniser l’ensemble <strong>des</strong> données transports existantes chez les différents partenaires<br />

ainsi que les données existantes au niveau européen et relatives à la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

Mise en oeuvre<br />

La mise en oeuvre se fera à partir d'un sous-groupe d’Experts-SIG à créer.<br />

Coûts du projet<br />

Sans objet à ce stade.<br />

Calendrier<br />

Travaux conduits sur l'ensemble de l'année 2011. Le calendrier sera défini après une première réunion<br />

préparatoire début 2011..<br />

Difficultés rencontrées<br />

Dans le cadre de l'étude multimodale <strong>des</strong> transports en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> terminée fin 2008, un état <strong>des</strong><br />

lieux en matière de statistiques a permis de montrer le panel <strong>des</strong> statistiques communes existantes,<br />

mais aussi l'absence de cohérence ou l'inexistence de statistiques disponibles dans certain domaine<br />

<strong>des</strong> transports, ferroviaire par exemple.<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 5<br />

Document de référence sur<br />

« les infrastructures et services de transport<br />

en GRANDE REGION »<br />

Il s'agit de réaliser une nouvelle édition actualisée du document « infrastructures et services de<br />

transport », qui avait été édité pour le 11ème sommet de juillet 2009.<br />

Ce document expose pour les différents mo<strong>des</strong> et par liaison, les problématiques communes et les<br />

projets identifiés ayant un impact sur la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

Le document est complété par une cartographie d'ensemble et détaillée pour les principaux projets.<br />

Mise en oeuvre<br />

La mise en oeuvre interviendra au cours de 20<strong>12</strong> afin d'être publié et distribué lors du 13ème sommet<br />

de fin 20<strong>12</strong>.<br />

Coûts du projet<br />

103


Non évalué ni monétarisé à ce stade<br />

Calendrier<br />

Document à finaliser pour le 13ème sommet de fin 20<strong>12</strong><br />

Difficultés rencontrées<br />

104


Cartographie<br />

GROUPE DE TRAVAIL<br />

Sous-groupes de travail<br />

PRESIDENCE<br />

MEMBRES<br />

CADASTRE ET CARTOGRAPHIE<br />

Porte-parole : Herbert Simon<br />

<strong>Saarland</strong> LKVK, Sarre<br />

Herbert Simon, Harald Raber, Hermann Wöstmann<br />

Lorraine IGN-France<br />

● Préfecture Martine Kirchhoff<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg ACT – Luxembourg<br />

Raymond Dhur, André Majerus, Bernard Reisch<br />

Wallonie IGN-Belgique<br />

Jean Yves Pirlot<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz LVermGeo – Rhénanie-Palatinat<br />

Lothar Hünerfeld<br />

Helmut Noack<br />

Projets propres<br />

Mandats de la présidence<br />

<strong>Saarland</strong><br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

1. Calendrier mural de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

2. Carte murale de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

3. SIG/Géoportail<br />

105


PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 1<br />

Le cofinancement du calendrier mural de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> a été arrêté en 2009 par les<br />

« Représentants personnels de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> ».<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 2<br />

La carte murale de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> a été réalisée sous forme de poster fin 2009 par les offices du<br />

cadastre de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 3<br />

Le 11 ème Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> du 17 juillet 2009 s’est prononcé pour la mise au point d’un<br />

système d’information géographique de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> (SIG-GR).<br />

La mise en œuvre de ce projet, qui représente un outil de travail indispensable dans le domaine de la<br />

planification de l’espace et du développement territorial dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, est pilotée depuis par<br />

- le ministère du Développement durable et <strong>des</strong> Infrastructures, Département de<br />

l’aménagement du territoire du Grand-Duché de Luxembourg et<br />

- le ministère de l’Intérieur et du Sport en tant qu’autorité supérieure chargée de la planification<br />

régionale en Rhénanie-Palatinat<br />

106


Task Force Frontaliers<br />

GROUPE DE TRAVAIL<br />

Sous-groupes de travail<br />

<strong>Saarland</strong><br />

PRESIDENCE<br />

MEMBRES<br />

Lorraine<br />

● Préfecture Martine Kirchhoff<br />

Marc Sonnet<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

COMITE DE SUIVI « TASK FORCE FRONTALIERS »<br />

Sarre, Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales<br />

und Sport, Chef de département ‚Marché du travail’,<br />

Monsieur Lothar Gretsch<br />

Kerstin Geginat, Ministerium für Inneres und<br />

Europaangelegenheiten<br />

Patrick Schneider, Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention,<br />

Soziales und Sport<br />

Martin Niedermeyer, Ministerium für Inneres und<br />

Europaangelegenheiten<br />

Stefan Rabel, idem<br />

Wolfgang Lerch, Arbeitskammer <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es<br />

Grégory Dufour<br />

● CG 54 Sophie Chrétien<br />

● CG 57 Thomas Beck<br />

Luxembourg Daniel Codello<br />

Wallonie Alain Colard<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Stephan Förster<br />

Joelle Ramakers<br />

Rheinland-Pfalz Kurt Barthelmeh<br />

107


Projets propres<br />

Mandats de la présidence<br />

<strong>Saarland</strong><br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Mise au point d’un dossier de demande Interreg IV-A<br />

jusqu’à l’approbation du projet « Task Force Frontaliers ».<br />

Mise en place de la Task Force Frontaliers sous la forme<br />

juridique d’un Groupement Européen de Coopération<br />

Territoriale (GECT)<br />

Pilotage de la mise en place de la Task Force Frontaliers<br />

Projet 1<br />

Task Force Frontaliers<br />

Descriptif et objectif<br />

La « Task Force Frontaliers » a pour tâche d’élaborer <strong>des</strong> propositions de solutions juridiques et<br />

politiques de nature fondamentale aux questions et problèmes rencontrés par les frontaliers et les<br />

entreprises qui emploient <strong>des</strong> frontaliers. Ces questions et problèmes apparaissant également dans le<br />

travail quotidien <strong>des</strong> organes consultatifs tels qu’EURES, mais aussi <strong>des</strong> chambres, <strong>des</strong> organismes<br />

de sécurité sociale ou <strong>des</strong> agences de l’emploi et découlant <strong>des</strong> enseignements scientifiques tirés par<br />

l’Observatoire Interrégional du marché de l’Emploi (OIE), il est indispensable de coopérer étroitement<br />

avec ces acteurs sur le marché de l’emploi transfrontalier.<br />

La Task Force Frontaliers n’est pas un organe consultatif supplémentaire et ne fait pas concurrence<br />

aux acteurs déjà présents sur le marché du travail. Elle est le maillon reliant ces acteurs et les<br />

décideurs politiques auxquels elle soumettra <strong>des</strong> propositions susceptibles d’améliorer<br />

fondamentalement la mobilité sur le marché du travail de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

On vise par ailleurs à renforcer la coopération et la mise en réseau avec <strong>des</strong> institutions comparables<br />

telles que la Task Force Euregio Meuse-Rhin.<br />

Mise en œuvre<br />

Les régions partenaires ont convenu d’engager le projet à l’aide de crédits de l’UE. Le dossier de<br />

demande INTERREG IV A élaboré sous le pilotage du ministère du Travail de la Sarre a été déposé<br />

en mars 2009, c’est-à-dire dans les délais requis, auprès du Secrétariat Technique Conjoint au<br />

Luxembourg. Le projet proprement dit a été précédé d’une phase pilote de six mois au cours de<br />

laquelle l’Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft e.V. Saarbrücken (ISO-Institut), mandaté par<br />

le ministère du Travail, a élaboré un schéma de mise en œuvre de la Task Force Frontaliers. La<br />

phase pilote, qui a pris fin à la mi-2010, a permis de créer les conditions indispensables en termes<br />

d’organisation et de définir les principales exigences auxquelles doit satisfaire la future Task Force.<br />

En date du 22 juin 2010, l’ISO-Institut a présenté le schéma de mise en œuvre de la Task Force<br />

Frontaliers à tous les acteurs intéressés du marché de l’emploi transfrontalier dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

dans le cadre d’un atelier. Le dossier Interreg a été révisé compte tenu <strong>des</strong> résultats de la phase<br />

pilote et envoyé à nouveau au Secrétariat Technique Conjoint au Luxembourg à la mi-octobre 2010.<br />

Depuis, le dossier de demande révisé est à la disposition <strong>des</strong> autorités partenaires Interreg dans les<br />

régions aux fins d’examen. Etant donné que toutes les attestations de partenariat et de cofinancement<br />

<strong>des</strong> opérateurs sont entre-temps disponibles, on s’attend à ce que la demande soit approuvée d’ici la<br />

fin de l’année, de sorte que la phase opérationnelle du projet « Task Force Frontaliers » pourrait<br />

démarrer début 2011.<br />

Coûts du projet<br />

108


Le financement global s’élève à 1 517 100 €. 50% de cette somme sont financés à partir du<br />

programme Interreg IV A (= 758 550 €), les 50% restants au prorata par les régions partenaires.<br />

Chacune <strong>des</strong> régions doit s’acquitter de 149 550 €, la Communauté Germanophone de Belgique (28<br />

746 €) et la Wallonie (131 604 €) se partageant ces coûts.<br />

Calendrier<br />

La durée sollicitée du projet est de quatre ans. Estimant que le projet sera approuvé d’ici la fin de<br />

l’année, on part du principe que la Task Force Frontaliers pourra entrer dans sa phase opérationnelle<br />

début 2011.<br />

Difficultés rencontrées<br />

Les nombreuses formalités liées au dossier de demande Interreg ont posé problème. La demande est<br />

très bureaucratique. Il est compliqué et long de se procurer toutes les attestations requises auprès<br />

<strong>des</strong> régions partenaires.<br />

Bien que le projet de mise en place d’une Task Force Frontaliers se fonde sur une décision unanime<br />

<strong>des</strong> membres du Sommet, les régions partenaires ne peuvent pas toutes participer au projet Interreg<br />

du fait <strong>des</strong> différences au niveau de la répartition <strong>des</strong> compétences selon les régions.<br />

La Sarre, représentée par le ministère du Travail, de la Famille, de la Prévention, <strong>des</strong> Affaires sociales<br />

et du Sport, est « premier bénéficiaire » et est assistée par la Communauté Germanophone de<br />

Belgique en sa qualité de « partenaire opérationnel ». Partenaire opérationnel signifie que l’opérateur<br />

met à disposition un petit budget propre, en plus du cofinancement. C’est la forme la plus forte de<br />

partenariat dans un projet INTERREG. Le Luxembourg, la Rhénanie-Palatinat, la Wallonie et la<br />

Préfecture de Lorraine sont <strong>des</strong> « opérateurs méthodologiques » qui co-financent le projet sur toute sa<br />

durée à raison de 149 550 € respectivement. La Préfecture de Lorraine ne s’acquittera toutefois que<br />

d’une partie du financement que doit assumer la Lorraine, soit 74 775 € sur toute la durée du projet.<br />

La <strong>Région</strong> Lorraine a cependant déclaré s’acquitter également de la seconde moitié du cofinancement<br />

revenant à la Lorraine dans le cadre de ce projet. Pour ce faire, le Conseil <strong>Région</strong>al de la<br />

Lorraine a envoyé un projet de contrat au ministère du Travail de la Sarre.<br />

Les Départements Moselle et Meurthe-et-Moselle ne sont ni partenaires opérationnels ni opérateurs<br />

méthodologiques dans le cadre de ce projet, car ils ne disposent pas de compétences dans le<br />

domaine du marché du travail transfrontalier.<br />

109


Questions economiques<br />

GROUPE DE TRAVAIL<br />

Sous-groupes de travail<br />

PRESIDENCE<br />

MEMBRES<br />

aucun<br />

Lorraine<br />

Madame Ioulia SAUTHIER<br />

QUESTIONS ECONOMIQUES<br />

<strong>Saarland</strong> M. Karl Richard ANTES Ministère de l'Economie de la Sarre,<br />

en charge <strong>des</strong> programmes Interreg<br />

Lorraine<br />

● Préfecture M. Gérard CALAIS : Directeur du SESGAR<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al M. Alexandre JOANIN :Conseil <strong>Région</strong>al de Lorraine, Adjoint<br />

au Directeur du développement <strong>des</strong> entreprises et du<br />

commerce extérieur<br />

● CG 54 Christophe GOUTEUX : CG 54<br />

● CG 57 M Thomas BECK : CG 57<br />

Luxembourg Mme Elisabeth MANNES-KIEFFER, Ministère de l’Economie<br />

et du Commerce Extérieur, Direction Générale de la politique<br />

régionale, du marché intérieur, de la consommation et de la<br />

propriété intellectuelle<br />

Mme Simone Polfer, Ministère de l’économie et du<br />

Commerce Extérieur, en charge <strong>des</strong> écotechnologies<br />

Wallonie M. Mathieu Quintyn – attaché à la Direction de la politique<br />

économique, Département Compétitivité et innovation<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz Mme Bianca KLEIN : Ministère <strong>des</strong> Finances – Responsable<br />

Construction et Habitat<br />

Projets propres<br />

Mandats de la présidence<br />

<strong>Saarland</strong><br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

1. Prix de l’éco-construction de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

2. travailler sur de nouveaux thèmes élargis aux questions<br />

économiques transverses : information économique et sa<br />

diffusion ; suivi <strong>des</strong> travaux de la Commission Européenne<br />

de la création du statut d’entreprise européenne et<br />

contacts avec les réseaux de créateurs d’entreprises ;<br />

étudier les possibilités de financements <strong>des</strong> projets du GT<br />

par les fonds Interreg ; suivi de la mise en œuvre du<br />

brevet de Propriété Intellectuelle européen ; coopération<br />

intergénérationnelle pour la création d’entreprises ;<br />

différences <strong>des</strong> statuts <strong>des</strong> artisans et freins à leur<br />

développement ; première approche de la production <strong>des</strong><br />

contenus numériques (publicités, musique).<br />

Création d’un prix de l’éco-construction<br />

Projet 1<br />

Nom du projet PRIX TRANSFRONTALIER DE LA CONSTRUCTION<br />

DURABLE DE LA GRANDE REGION<br />

Descriptif et objectif<br />

L’objectif est de créer un prix transfrontalier de la construction durable :<br />

► Promouvoir la coopération transfrontalière<br />

► Promouvoir les « « constructions durables »<br />

110


► Identifier de bonnes pratiques duplicables à l’échelle de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

Champ d’intervention<br />

Le « développement durable » applicable à la construction<br />

Projets à récompenser<br />

- Des projets innovants<br />

- Des projets économiquement viables<br />

- Des projets prioritairement terminés et constituant une « bonne pratique duplicable »<br />

- Candidats<br />

- Des entreprises de toutes tailles, seules ou en groupements, parties prenantes d’un projet<br />

déclinant les « constructions durables »<br />

Caractère transfrontalier du/<strong>des</strong> Prix, réside dans :<br />

L’aire géographique du Prix (et non aux candidats qui répondent)<br />

Les membres du Jury : experts <strong>des</strong> différentes <strong>Région</strong>s sur la thématique <strong>des</strong> « constructions<br />

durables» (secteurs énergie, matériaux, concepts de mo<strong>des</strong> de vie…)<br />

La mise en réseaux <strong>des</strong> candidats<br />

La mise en réseaux <strong>des</strong> lauréats<br />

Gouvernance du/<strong>des</strong> Prix<br />

• Choisir le chef de projet au sein du Groupe de Travail « questions économiques de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> »<br />

• Choisir la structure pilote centrale organisatrice du projet, parmi 4 possibilités :<br />

o Un <strong>des</strong> clusters / agences experts identifiés de chacune <strong>des</strong> <strong>Région</strong>s<br />

o L’association Business Initiative<br />

o Le Secrétariat Permanent de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

o Un cabinet de conseil (dans le cadre d’une externalisation de la mise en oeuvre)<br />

Celle-ci s’appuiera sur les structures fédératrices <strong>des</strong> réseaux d’experts <strong>des</strong> «<br />

constructions durables » identifiées dans chaque <strong>Région</strong><br />

Récompenses à octroyer (propositions faites par un cabinet conseil)<br />

Pas d’octroi de récompense(s) financière(s)<br />

Remise de trophées lors d’une cérémonie officielle rassemblant l’ensemble <strong>des</strong> experts et acteurs de<br />

cette filière<br />

Campagne de communication autour <strong>des</strong> projets et candidats lauréats dans la presse spécialisée / et<br />

institutionnelle (avec visuels)<br />

Mise en réseau <strong>des</strong> entreprises, acteurs et experts <strong>des</strong> « constructions durables » sur les 5 régions<br />

Insertion dans une base de données commune aux régions et recensant l’ensemble les « bonnes<br />

pratiques » ainsi identifiées (mise à disposition sur les sites Internet <strong>des</strong> partenaires experts relais)<br />

Organisation d’un voyage d’étu<strong>des</strong> dans une <strong>des</strong> <strong>Région</strong>s<br />

Modalités d’organisation<br />

Adosser le/les Prix à un salon spécialisé existant dans une <strong>des</strong> <strong>Région</strong>s<br />

Choisir le salon en fonction de la présidence en cours au sein de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

Contacts avec le Programme TIGRE qui prévoit en 2011 une manifestation dans le secteur de la<br />

construction durable une manifestation. Le prix transfrontalier pourrait être remis à cette occasion à<br />

condition que le calendrier soit validé. Les contacts ont été pris.<br />

Budget nécessaire à l’organisation d’un tel Prix<br />

RH : un 1/3 temps pour la structure pilote<br />

Organisation et communication : entre 70 et 80 K€<br />

Prochaines étapes :<br />

Etape 1 – valider divers points du projet cible<br />

Etape 2 – Préfiguration de la mise en oeuvre de la création du Prix ; Valider la gouvernance<br />

• choisir le chef de projet au sein du groupe de travail « questions économiques »,<br />

• choisir la structure centrale pilote<br />

Identifier les financements à mobiliser<br />

Bâtir un rétro-planning du projet<br />

Répartir les rôles et les responsabilités entre les membres du Projet (pilote, Clusters,<br />

administration…)<br />

111


Etape 3 – Lancer la mise en oeuvre de la Première Edition du Prix Transfrontalier<br />

Mise en oeuvre<br />

Coûts du projet<br />

Environ 100 K€<br />

Calendrier<br />

Etapes à venir : 2011-20<strong>12</strong><br />

Difficultés rencontrées<br />

Analyse <strong>des</strong> « prix » dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Une étude a été menée à cet effet, financée par les fonds français<br />

(CESAAR). Il convient aujourd’hui de laisser le groupe s’approprier l’étude et instaurer une collaboration avec les<br />

GT sectoriels de la GR e tle projet Interreg TIGRE.<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Nom du projet<br />

Descriptif et objectif<br />

Projet 2<br />

LANCER LES REFLEXIONS SUR DE NOUVEAUX<br />

THEMES<br />

Travailler sur de nouveaux thèmes élargis aux questions économiques transverses :<br />

- information économique et sa diffusion auprès <strong>des</strong> acteurs de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>;<br />

- suivi <strong>des</strong> travaux de la Commission Européenne de la création du statut d’entreprise européenne<br />

et contacts avec les réseaux de créateurs d’entreprises ;<br />

- capacités du GT à insuffler de nouveaux projets économiques innovants sur le programme<br />

Interreg<br />

- suivi de la mise en œuvre du brevet de Propriété Intellectuelle européen ;<br />

- coopération intergénérationnelle pour la création d’entreprises ;<br />

- différences <strong>des</strong> statuts <strong>des</strong> artisans et freins à leur développement ;<br />

- production <strong>des</strong> contenus numériques (publicités, musique).<br />

Ces thèmes mèneraient peut-être à une réunion (conférence) <strong>des</strong> Ministres sectoriels <strong>des</strong> membres<br />

de la GR.<br />

Echange d’information sur les bonnes pratiques dans le domaine de la coopération<br />

intergénérationnelle (jeunes de moins de 18 ans et sénior) pour la création de mini-entreprises. Projet<br />

en collaboration avec GT «Education et Formation» et « Jeunesse ». Donner le gout d’entreprendre et<br />

développer le sentiment d’appartenance à l’espace de coopération GR. Projet pilote entre 2 régions,<br />

recherche d’un porteur (association par exemple.)<br />

Présentation par un expert de la Commission de Bruxelles le futur Statut d’entreprise européenne et<br />

l’application de ce statut dans la GR.<br />

Idem pour le brevet européen de protection de la propriété intellectuelle<br />

Mise en oeuvre<br />

Élargir le GT à de nouveaux membres (acteurs institutionnels) permettant d’enrichir l’expertise du GT sur<br />

les thèmes transverses proposés<br />

1<strong>12</strong>


Coûts du projet<br />

Pas d’estimation pour le moment surtout dans la perspective d’une Conférence <strong>des</strong> Ministres<br />

sectoriels<br />

Calendrier<br />

- 2011-20<strong>12</strong><br />

- Réflexion pour l’organisation d’une Conférence sectorielle <strong>des</strong> Ministres (avec participation du c^té<br />

de la Lorraine de l’INSEE, Banque de France, CES Lorraine) les autres membres du GT seront<br />

saisies prochainement d ecette question.<br />

Difficultés rencontrées<br />

Autres difficultés rencontrées dans le cadre <strong>des</strong> travaux du groupe de travail<br />

Attentes et deman<strong>des</strong> du groupe de travail à l’adresse Sommet afin de surmonter les difficultés rencontrées :<br />

Clarifier <strong>des</strong> possibilités de financement pour conduire les travaux <strong>des</strong> GT (traduction et interprétariat,<br />

salles de réunion etc.). ceci d’autant plus vrai que s’il est envisagé d’organiser une Conférence<br />

sectorielle de Ministres.<br />

Etat de mise en œuvre de la vision d’avenir 2020<br />

Autres remarques, commentaires ou suggestions:<br />

113


GROUPE DE TRAVAIL<br />

Sous-groupes de travail<br />

PRESIDENCE<br />

MEMBRES<br />

<strong>Saarland</strong><br />

Lorraine<br />

● Préfecture<br />

● Conseil <strong>Région</strong>al<br />

● CG 54<br />

● CG 57<br />

Luxembourg<br />

Wallonie<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Projets propres<br />

Mandats de la présidence<br />

luxembourgeoise<br />

PROMOTION INTERNATIONALE DES ENTREPRISES<br />

DE LA GRANDE REGION<br />

Philippe Suinen,<br />

Administrateur Général,<br />

AWEX - Agence Wallonne à l’Exportation et aux<br />

Investissements Etrangers<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

1. Actions communes pour favoriser d’une part la visibilité<br />

<strong>des</strong> entreprises de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et leur offrir <strong>des</strong><br />

possibilités de réseautage intra <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, c.-à-d. la<br />

possibilité d’avoir <strong>des</strong> contacts entre les entreprises de la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> présentes à un même évènement.<br />

2. Une mission commune par an,<br />

3. Un stand dans une foire/un salon où la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

pourrait être hôte<br />

4. La mise en réseau <strong>des</strong> clusters GR.<br />

Le groupe définit lui-même ses projets au fur et à mesure<br />

de ses travaux, en déterminant quels sont les besoins de<br />

chaque région et en mettant en œuvre un projet commun<br />

ad hoc par rapport à aux attentes <strong>des</strong> entreprises.<br />

Le financement se fait sur fonds propres par chaque<br />

intervenant et au prorata <strong>des</strong> participants.<br />

114


PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Projet 1<br />

Nom du projet ACTIONS COMMUNES<br />

Descriptif et objectif<br />

Chaque année, entre les réunions du réseau d’été et d’automne, les 5 partenaires institutionnels<br />

échangent leurs programmes d’actions et comparent les différentes manifestations auxquelles ils sont<br />

représentés. Les personnes de contacts et les leaders de chaque action sont communiqués et <strong>des</strong><br />

actions communes sont envisagées : cocktails, séminaire, matchmaking, B2B, etc.<br />

En outre pour <strong>des</strong> actions d’envergure (p.ex. <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> hôte), les négociations sont entamées 18<br />

à 24 mois à l’avance.<br />

Mise en oeuvre<br />

Pour chaque action un maître d’œuvre est défini et il coordonne toute la partie commune de l’action.<br />

Coûts du projet<br />

Fonds propres <strong>des</strong> partenaires<br />

Calendrier<br />

Chaque année pour l’année suivante pour les actions répétitives, parfois plus rapidement pour <strong>des</strong><br />

actions d’opportunité et de 18 à 24 mois pour <strong>des</strong> actions d’envergure.<br />

Difficultés rencontrées<br />

Certaines actions ne se prêtent pas à une visibilité <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> car en concurrence avec les<br />

bannières nationales.<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Projet 2<br />

Nom du projet MISSION COMMUNE<br />

Descriptif et objectif<br />

L’objectif est d’organiser une mission commune par an.<br />

Mise en oeuvre<br />

Lors de ses réunions, le groupe repère dans les programmes de chacun une mission sur un marché<br />

porteur qui pourrait intéresser un maximum de partenaires et d’entreprises. Les personnes de<br />

contacts et maîtres d’œuvre sont alors définis et communiqués. Des petites réunions de travail<br />

n’impliquant que les personnes directement concernées par l’action s’organisent en parallèle aux<br />

réunions plénières.<br />

Coûts du projet<br />

Fonds propres au prorata <strong>des</strong> participants<br />

Calendrier<br />

Une par an<br />

La prochaine mission commune aura lieu du 27 au 30 juin 2011 (Slovénie – Autriche : Ljubljana,<br />

115


Maribor, Graz).<br />

Difficultés rencontrées<br />

Concertation nécessaire afin de déterminer une action porteuse pour un maximum d’entreprises de la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

La visibilité <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> n’est pas encore assurée, il manque de moyens de communication à<br />

l’international (flyers, banners, brochures, films, etc.)<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Projet 3<br />

Nom du projet UN STAND DANS UNE FOIRE OU LA GRANDE REGION<br />

POURRAIT ETRE HOTE<br />

Descriptif et objectif<br />

Lors du travail de comparaison <strong>des</strong> programmes (cf. ci-<strong>des</strong>sus), les partenaires définissent quel<br />

salon/foire pourrait faire l’objet d’un stand commun avec une plus-value <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Cf. Stand<br />

commun sur la foire de Plovdiv, Bulgarie, 2007.<br />

Mise en oeuvre<br />

Sera déterminée lorsqu’une décision sera prise<br />

Coûts du projet<br />

Fonds propres au prorata <strong>des</strong> participants<br />

Calendrier<br />

18 à 24 mois avant l’action<br />

Difficultés rencontrées<br />

Concertation nécessaire afin de déterminer une action porteuse pour un maximum d’entreprises de la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

La visibilité <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> n’est pas encore assurée, il manque de moyens de communication à<br />

l’international (flyers, banners, brochures, films, etc.)<br />

PROGRAMME DE TRAVAIL<br />

Projet 4<br />

Nom du projet MISE EN RESEAU DES CLUSTERS GR<br />

Descriptif et objectif<br />

Mandat du 10 ème Sommet :<br />

Le 10 ème Sommet <strong>des</strong> Exécutifs de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> qui s’est réunit le 1 er février 2008 entend<br />

rapprocher les différents clusters <strong>des</strong> régions partenaires dans le but d’une meilleure<br />

internationalisation de ceux-ci. La déclaration commune de ce sommet précisait d’ailleurs à ce sujet :<br />

« Le Sommet confirme l’importance de la promotion internationale <strong>des</strong> clusters et pôles de<br />

compétitivité s’organisant en réseau au niveau de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, en visant également <strong>des</strong><br />

secteurs comme la logistique, l’aéronautique et l’espace, la sous-traitance automobile, les<br />

sciences du vivant, l’agro-industrie, le <strong>des</strong>ign et le bois.<br />

Il confie dans cet esprit aux groupes de travail « Questions Economiques » et « Promotion<br />

internationale <strong>des</strong> entreprises » la mission d’un programme d’action interrégional « Clusters et<br />

116


pôles de compétitivité en réseau » de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. »<br />

Dans ce but, une cartographie <strong>des</strong> différents clusters existants au sein de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> a été<br />

réalisée et <strong>des</strong> correspondances ont été relevées, dans plusieurs domaines.<br />

Le groupe « Promotion internationale <strong>des</strong> entreprises de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> » présidé par l’AWEx a<br />

donc initié les premiers contacts entre clusters.<br />

Mise en oeuvre<br />

a) Développement durable<br />

La réunion <strong>des</strong> clusters développement durable initiée par le groupe de travail le 6 mars 2009 a<br />

permis <strong>des</strong> échanges d’informations et – d’après les retours <strong>des</strong> clusters wallons - <strong>des</strong> contacts se<br />

sont maintenus avec Luxinnovation (échanges entre Luxinnovation et TWEED et projet commun entre<br />

CAP2020, Luxinnovation et le département de Champagne-Ardenne).<br />

b) Collaboration avec le projet Interreg IV A – TIGRE<br />

Suite à notre réunion avec 5 représentants <strong>des</strong> clusters de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> en matière de<br />

développement durable, un contact a été pris entre Mme Cathy Le Baron, coordinatrice à l’ULg du<br />

projet Interreg IV A <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> – TIGRE : « Transfert de technologie et d´Innovation en <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> » et A. Lermusieaux. En effet, un <strong>des</strong> partenaires du projet est Luxinnovation dont un<br />

représentant avait assisté à notre réunion du 6 mars.<br />

L´objectif premier du projet Interreg TIGRE est le rapprochement concret entre l´offre issue <strong>des</strong><br />

laboratoires de la recherche publique (démarche « technology push ») et la demande de technologies<br />

nouvelles issue <strong>des</strong> entreprises (démarche « market pull ») au sein de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Un <strong>des</strong> axes<br />

du projet Interreg (cf. présentation) vise à mettre en réseau les clusters de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> :<br />

« Cartographie <strong>des</strong> clusters existants dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et sélection <strong>des</strong> thématiques<br />

communes en vue d’un rapprochement approfondi pour une meilleure connaissance <strong>des</strong><br />

besoins <strong>des</strong> entreprises de ces clusters. Coordination et animation éventuelle de nouveaux<br />

groupes de travail sur base <strong>des</strong> résultats. »<br />

Un point commun existe entre ce projet et notre GT : la mise en contact <strong>des</strong> clusters de la GR. La<br />

méthodologie de notre réseau est de mettre en contact un groupe de clusters par semestre. Le but de<br />

ces rencontres est de permettre une mise en contact et présentation <strong>des</strong> différents représentants. Ces<br />

contacts une fois initiés, le libre arbitre <strong>des</strong> coopérations possibles est laissé aux clusters.<br />

Le projet quant à lui, a une action beaucoup plus ciblée.<br />

Cependant, une collaboration, d’abord au niveau de l’échange de coordonnées, ensuite au moment<br />

<strong>des</strong> mises en contacts entre clusters peut être mise sur pied.<br />

Il est donc intéressant pour le GT de poursuive ses mises en contact. Une relation WIN-WIN entre<br />

notre groupe et le projet Interreg TIGRE pourrait ainsi être créée.<br />

TIGRE a une liste <strong>des</strong> clusters ainsi qu’une fiche d’identité pour chaque cluster. Il existe également un<br />

site intranet dont la première page sera publique avec les contacts : www.tigre-gr.eu.<br />

De plus, il est demandé que chaque partenaire institutionnel garde le contact avec le cluster présent<br />

de sa région. En effet, le groupe est un catalyseur et chacun doit contacter ses propres clusters pour<br />

avoir <strong>des</strong> retours.<br />

c) Life sciences<br />

Une réunion du même type que celle organisée pour les clusters dans le domaine du développement<br />

durable a été organisée pour le secteur de la santé, biotechnologies, « life sciences » le 28 octobre<br />

2009 à 14h30 à la CCI Luxembourg.<br />

Le projet TIGRE a été donc associé à cette réunion également (en termes d’échanges de contact<br />

mais également présence lors de la réunion).<br />

117


d) Transport et Logistique<br />

La réunion de l’après-midi du 05/05/2010 a été consacrée à la rencontre entre clusters du secteur «<br />

Transport & Logistique ».<br />

M-H Trouillez précise que concernant les Clusters T&L de la GR, l’idée retenue de faire un état <strong>des</strong><br />

lieux ne pourra pas être réalisé tout de suite, car il faut se connaitre mieux et voir les situations<br />

économiques.<br />

En dehors de cet effort théorique, <strong>des</strong> exemples concrets de coopération ont eu lieu.<br />

e) Automobile<br />

La réunion du 19/01 après-midi sera consacrée à une rencontre entre les clusters du secteur<br />

automobile.<br />

f) TICs<br />

Le prochain secteur visé est celui <strong>des</strong> technologies de l’information et de la communication.<br />

Coûts du projet<br />

Fonds propres <strong>des</strong> partenaires<br />

Calendrier<br />

Une réunion par semestre<br />

Difficultés rencontrées<br />

La cartographie (coordonnées) <strong>des</strong> clusters (terme qui n’est pas compris de la même manière dans<br />

les 5 régions) n’a pas été simple à mettre en place et est de plus en constant changement.<br />

Autres difficultés rencontrées dans le cadre <strong>des</strong> travaux du groupe de travail<br />

L’implication <strong>des</strong> différents partenaires est à géométrie variable. Cela permet d’un côté une diversité<br />

<strong>des</strong> actions proposées mais d’un autre côté, cela peut parfois freiner certaines initiatives.<br />

Attentes et deman<strong>des</strong> du groupe de travail à l’adresse Sommet afin de surmonter les difficultés rencontrées :<br />

Une meilleure politique de communication intra et extra GR avec du matériel promotionnel et de<br />

communication à disposition en permanence et en 3 langues minimum (FR – DE – EN).<br />

Si le groupe de travail disposait de fonds propres pour financer certaines actions, cela pourrait<br />

équilibrer la proposition et les supports financiers qu’offrent souvent les actions nationales.<br />

118


<strong>12</strong>. Gipfel der Großregion SaarLorLux<br />

Interregionalen Fachgespräch<br />

über die Neue Influenza A/H1N1 (Schweinegrippe)<br />

Donnerstag 17. September 2009<br />

in Saarbrücken (Staatskanzlei <strong>Saarland</strong>)<br />

ERKLÄRUNG<br />

der Großregion<br />

zur grenzüberschreitenden Pandemiegefahr durch die Neue Influenza A/H1N1<br />

Die Partnerregionen <strong>des</strong> Gipfels der Großregion - <strong>Saarland</strong>, Luxemburg, Lothringen, Wallonien, Rheinland-Pfalz<br />

- sind sich der Gefahr einer Pandemie durch die Grippe A/H1N1 bewusst.<br />

In einem Fachgespräch, am 17. September 2009 in Saarbrücken, haben die Experten der<br />

Großregion Informationen über den Stand der Erkrankungen, Impfmaßnahmen, der<br />

Pandemiepläne gegenseitig ausgetauscht.<br />

Der Gipfel der Großregion unterstreicht, dass die Partner der Großregion besonders für die<br />

Belange der Grenzgänger Vorsorge getroffen haben.<br />

Der Gipfel der Großregion<br />

stellt fest, dass sichergestellt ist, dass die kostenlose Impfung in jeder Region, ohne<br />

Einfluss der Staatsangehörigkeit oder <strong>des</strong> Wohnortes der Person gewährleistet ist;<br />

unterstreicht seine ausdrückliche Bitte, dass Grenzgänger nicht an ihrem<br />

Wohnsitzland dienstverpflichtet werden sollen, sondern gegebenenfalls am<br />

jeweiligen Arbeitsort, falls eine Dienstverpflichtung von Gesundheitspersonal<br />

entweder für die Impfkampagne oder für die Notversorgung notwendig werden<br />

sollte;<br />

verpflichtet sich, die Partnerregionen über die Ansprechpartner der anderen<br />

Regionen hinsichtlich <strong>des</strong> Stands der Erkrankungen und der Maßnahmen zu<br />

informieren;<br />

vereinbart, im Notfall die Partnerregionen direkt zu informieren und auf dem<br />

Laufenden zu halten.<br />

119


<strong>12</strong> ème Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> SaarLorLux<br />

Réunion interrégionale d’experts autour du thème de la grippe A/H1N1<br />

jeudi 17 septembre 2009,<br />

à Sarrebruck (chancellerie d’Etat de la Sarre)<br />

DECLARATION<br />

de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

portant sur le risque de pandémie transfrontalière de la nouvelle grippe A/H1N1<br />

Les régions partenaires du Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> - Sarre, Luxembourg, Lorraine,<br />

Rhénanie-Palatinat, Wallonie, – ont conscience du risque de pandémie de la grippe A/H1N1.<br />

Lors de leur rencontre le 17 septembre 2009 à Sarrebruck, les experts de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

ont procédé à un échange d’informations sur l’état <strong>des</strong> lieux <strong>des</strong> cas de grippe, les mesures de<br />

vaccination, les dispositifs anti-pandémie.<br />

Le Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> souligne que les partenaires de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> ont<br />

notamment pris <strong>des</strong> dispositions préventives concernant les travailleurs frontaliers.<br />

Le Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

constate que la vaccination gratuite dans chaque région est garantie quels que soient la<br />

nationalité ou le lieu de résidence <strong>des</strong> personnes ;<br />

demande expressément que les travailleurs frontaliers ne soient pas réquisitionnés dans<br />

leur région de résidence mais, le cas échéant, sur leur lieu de travail dans le cas où le<br />

personnel de santé serait réquisitionné pour la campagne de vaccination ou pour faire face<br />

à un manque de personnel ;<br />

s’engage à transmettre aux régions partenaires les coordonnées <strong>des</strong> interlocuteurs <strong>des</strong><br />

autres territoires en charge <strong>des</strong> questions sur la grippe et les mesures prises ;<br />

convient d’informer directement les régions partenaires en cas d’urgence et de les tenir au<br />

courant de l’évolution de la situation.<br />

<strong>12</strong>0


Ministerium für Inneres<br />

und Europa-Angelegenheiten<br />

15. Dezember 2009<br />

Öffentliche Konsultation der Kommission der Europäischen Gemeinschaften<br />

zum GRÜNBUCH<br />

"Die Mobilität junger Menschen zu Lernzwecken fördern"<br />

(KOM(2009) 329/4)<br />

<strong>Stellungnahme</strong><br />

<strong>Saarland</strong><br />

<strong>Präsidentschaft</strong> <strong>des</strong> <strong>12</strong>. Gipfels<br />

der Großregion<br />

(<strong>Saarland</strong>, Lorraine, Luxembourg, Rheinland-Pfalz, <strong>Région</strong> Wallonne,<br />

Communauté Française de Belgique, Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens)<br />

<strong>12</strong>1


A - Einleitung<br />

Bezug der Großregion zum Thema "Mobilität für junge Menschen"<br />

Die Europäische Kommission hat am 8. Juli 2009 das Grünbuch „Mobilität junger<br />

Menschen zu Lernzwecken fördern“ veröffentlicht und damit eine Debatte mit den<br />

Stakeholdern und der breiten Öffentlichkeit darüber eingeleitet, wie auf europäischer<br />

Ebene die Chancen junger Menschen auf eine Mobilitätserfahrung am besten<br />

nachhaltig gesteigert werden können.<br />

Das <strong>Saarland</strong> hat bis Ende 2010 den Vorsitz im <strong>12</strong>. Gipfel der Großregion<br />

(<strong>Saarland</strong>, Lorraine, Luxembourg, Rheinland-Pfalz, <strong>Région</strong> Wallonne,<br />

Communauté Française de Belgique, Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens ) inne. In dieser Funktion gibt das <strong>Saarland</strong> die <strong>Stellungnahme</strong> zu diesem<br />

Grünbuch ab. Erfahrungen und Erwartungen an das Grünbuch der Kommission<br />

stehen in direktem Kontext mit dem aktuellen Motto der saarländischen<br />

Gipfelpräsidentschaft, das lautet: "Mobilitätsinitiative für die Großregion". Die<br />

„Mobilitätsinitiative für die Großregion“ stellt ausdrücklich die Menschen dieser<br />

Kernregion Europas in den Fokus der gemeinsamen Maßnahmen mit dem Ziel,<br />

- die Großregion voranzubringen,<br />

- die Grenzen der Großregion zu überwinden und<br />

- die Großregion zu den Menschen zu bringen.<br />

Ebenso bezieht sich die aktuelle Gipfelpräsidentschaft ausdrücklich auf das<br />

"Zukunftsbild 2020", das als strategisches Handlungskonzept für die Großregion im<br />

Jahr 2003 von einer Politischen Kommission unter Vorsitz von Jacques Santer<br />

erarbeitet und vom Gipfel angenommen wurde. Das "Zukunftsbild 2020" wurde als<br />

Referenzprojekt für interregionale Vorausschaukonzepte der Europäischen<br />

Kommission (GD Forschung) im Rahmen <strong>des</strong> Projekts "Blueprints for regional<br />

foresight" angenommen (��<br />

http://cordis.europa.eu/foresight/regional_blueprints2004.htm).<br />

Des Weiteren bezieht sich die Gipfelpräsidentschaft der Großregion auf die<br />

<strong>Stellungnahme</strong> zum Grünbuch "Territorialer Zusammenhalt", die unter dem<br />

Gipfelvorsitz Luxemburgs im Februar 2009 abgegeben wurde (��<br />

http://ec.europa.eu/regional_policy/consultation/terco/pdf/4_organisation/41_grande<br />

%20region_fr.pdf ). Die Großregion unterstreicht die besondere Notwendigkeit <strong>des</strong><br />

territorialen Zusammenhalts als politisches Ziel für die Zukunft der EU. Besonders<br />

<strong>12</strong>2


Grenzregionen können und wollen einen essentiellen und unabdingbaren Beitrag<br />

zur territorialen Kohäsion der EU leisten.<br />

Erfahrungen und Erwartungen der Großregion zum Thema "Mobilität"<br />

Die Großregion kann dank jahrzehntelanger Praxis der grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit auf höchster politischer Ebene und zahlreichen institutionellen<br />

Akteuren konkrete Erfahrungen zum Thema Mobilität in der EU für junge Menschen<br />

einbringen. Erfahrungstransfer guter Praxis ist daher aus Sicht der Großregion ein<br />

wesentliches Instrument zur Verbesserung von multilevel governance, um im Sinne<br />

<strong>des</strong> Lissabon-Vertrages die regionalen Belange angemessen zu berücksichtigen,<br />

die die Kohäsion auf europäischer Ebene voranbringen.<br />

Charakteristisches Alleinstellungsmerkmal der Großregion ist insbesondere der hohe<br />

Grad an grenzüberschreitenden Verflechtungen und Interrelationen. Keine<br />

andere Grenzregion der EU hat einen höheren Grad an grenzüberschreitender<br />

Arbeitskräftemobilität. Die dank der Verträge von Schengen - unterzeichnet 1985 im<br />

Herzen der Großregion, im deutsch-luxemburgisch-französischen Dreiländereck -<br />

erzielten Vereinfachungen der europaweiten Mobilität und Freizügigkeit nutzen die<br />

Menschen der Großregion in besonderem Maße. Täglich überqueren mehr als<br />

200.000 Arbeitskräfte die nationalen Grenzen in der Großregion, um im<br />

Nachbarland zu arbeiten. Die weitere Verbesserung der Bereitschaft zur Nutzung der<br />

Mobilität durch Grenzgänger setzt einen gemeinsamen politischen und<br />

gesellschaftlichen Willen auf allen Ebenen voraus. Die Großregion sieht sich daher<br />

auch als gemeinsam handelnder Raum, über die jeweiligen regionalen und<br />

nationalen Bezüge hinaus. Der erklärte politische Wille der Partner der Großregion<br />

ist es, den Menschen gelebte Europakompetenz zu vermitteln und ihnen hierzu<br />

angemessene Bildungs-, Ausbildungs- und Fortbildungsinstrumente zur Verfügung<br />

zu stellen. Dabei bedarf es kontinuierlicher und durchgängiger Angebote für alle Teile<br />

der Bevölkerung, im Sinne <strong>des</strong> lebenslangen Lernens. Gerade im Hinblick auf die<br />

Mobilität junger Menschen zeigt die Erfahrung in der Großregion, dass bereits die<br />

frühkindliche Förderung im Sprachbereich sowie die Fortsetzung der<br />

nachbarsprachlichen Schulangebote unabdingbare Voraussetzungen sind, um<br />

sprachliche und interkulturelle Kompetenzen für berufliche Zwecke aufzubauen.<br />

Durch die räumliche Nähe erleichtert das Leben über die Grenze dabei den<br />

Kontakt zu anderen europäischen Kulturen, Sprachen und dem interkulturellen<br />

Verstehen für eine große Zahl von Menschen.<br />

Die Großregion ist davon überzeugt,<br />

<strong>12</strong>3


- dass besonders das grenzüberschreitende Lernen vom Nachbarn und<br />

möglichst mit den Nachbarn eine besondere Chance darstellt,<br />

- dass die Grenzregionen hierbei mehr als andere Regionen Chancen zur<br />

Nutzung der Mobilitätsmöglichkeiten im Lernen, Erleben und Arbeiten<br />

anbieten können,<br />

- dass die Grenzregionen hierfür nicht nur besonders geeignet sind, sondern<br />

auch stärker als bisher darin unterstützt werden müssen, wenn sie die<br />

Modellräume für gelebte europäische Kohäsion sein sollen.<br />

Im Mittelpunkt <strong>des</strong> vorliegenden Grünbuchs steht die Situation junger Menschen<br />

von 16 bis 35 Jahren in den verschiedenen formalen und nicht-formalen<br />

Lernkontexten. Das Ziel <strong>des</strong> Grünbuchs ist die Förderung der organisierten Mobilität<br />

zu Lernzwecken mit Priorität für die Mobilität zwischen den Ländern, die an EU-<br />

Programmen teilnehmen. Ein Schwerpunkt <strong>des</strong> Grünbuchs liegt in der Analyse der<br />

grenzüberschreitenden Mobilität mit Vermittlung von Menschen in anderen Bereichen<br />

(aus der Welt der Bildung in die Welt der Unternehmen und umgekehrt, aus<br />

Bildungseinrichtung in Freiwilligenarbeit, usw.). Gerade in einer Grenzregion wie der<br />

Großregion, in der schon vielfältige Initiativen mit verschiedensten Formen <strong>des</strong><br />

Austauschs auf gleicher Ebene stattfinden, ist eine solche Studie von Erfahrungen<br />

auf unterschiedlichen Ebenen ergiebig und vielversprechend.<br />

Die <strong>Stellungnahme</strong> der Großregion beabsichtigt nicht Antworten auf alle Fragen<br />

<strong>des</strong> Grünbuchs zu geben und verzichtet insofern auf eine detaillierte Ausführung<br />

vorhandener Erfahrungsbeispiele. Sie ist motiviert von der Entschlossenheit der<br />

Großregion, die Mobilität der jungen Menschen zu fördern.<br />

B- Erfahrungen aus der Großregion<br />

betreffend grenzüberschreitende Mobilität von Jugendlichen<br />

In der Großregion konnten Erfahrungen aus vielfältigen Projekten der Mobilität von<br />

Jugendlichen zu formalen und nicht-formalen Lernzwecken gesammelt werden.<br />

Ausgewählte Beispiele sollen dazu dienen, exemplarische Ergebnisse zu<br />

synthetisieren; sie werden daher nur in groben Linien skizziert. Fallweise werden<br />

Hinweise zu weiterführenden Informationen im Internet angegeben (��<br />

http://www... ).<br />

<strong>12</strong>4


a- Formale Lernzwecke<br />

Sprachkompetenz<br />

Nach wie vor ist Fremdsprachenkompetenz die zentrale Voraussetzung für<br />

internationale Mobilität in Europa. Dabei kommt der Nachbarsprache eine immer<br />

noch unterschätzte Aufgabe zu, um jungen Menschen von Klein an den Austausch<br />

über die Grenzen zu ermöglichen. Die Beherrschung der Sprache <strong>des</strong> Nachbarn ist<br />

<strong>des</strong>halb vorrangig zu sehen gegenüber dem Englischen als zweifellos notwendige,<br />

aber universelle Weltsprache. Da Mobilität in Häufigkeit und Effektivität überwiegend<br />

über benachbarten Regionen hinweg und insbesondere in Grenzräumen geschieht,<br />

sollte eine klare politische Priorisierung der Sprachlernstrategien umgesetzt<br />

werden.<br />

Es ist eine originäre Aufgabe von Schulen, Sprachkompetenz zu fördern. In der<br />

Großregion existieren zahlreiche pädagogische Projekte, die ab dem<br />

Kindergartenalter und nachfolgend in Grundschulen durch das System <strong>des</strong><br />

"Sprachba<strong>des</strong>" (Immersionsprinzip) den frühzeitigen und altersgerechten Kontakt mit<br />

der Sprache <strong>des</strong> Nachbarn fördern. Luxemburg gilt in der Großregion als das<br />

bedeutendste Beispiel praktizierter Mehrsprachigkeit (Amts- und Verkehrssprachen:<br />

Luxemburgisch; Deutsch; Französisch). Besonders in monolinguistisch geprägten<br />

Regionen der Großregion werden erhebliche Anstrengungen unternommen,<br />

durchgängigen Unterricht in der Sprache <strong>des</strong> Nachbarn zu gewährleisten. So bieten<br />

im <strong>Saarland</strong> beispielsweise rund 140 Kindergärten und Kindertagesstätten - also<br />

etwa jede dritte Einrichtung – eine regelmäßige Betreuung durch Fachkräfte in deren<br />

Muttersprache Französisch. Dieser frühe Kontakt mit der französischen Sprache<br />

kann an 40 Grundschulen ab Klassenstufe 1 fortgesetzt werden, teilweise verbunden<br />

mit bilingualem Sachfachunterricht. Ab Klasse 3 erlernen flächendeckend alle Kinder<br />

im <strong>Saarland</strong> Französisch als erste Fremdsprache.<br />

Flankiert und praktisch ermöglicht wird der Einsatz muttersprachlicher Lehrkräfte<br />

oftmals erst durch spezifische interregionale Programme, wie z.B. zwischen dem<br />

Département Moselle und dem <strong>Saarland</strong>. Die praktischen Erfahrungen der<br />

langjährigen Kooperation haben dabei auch geholfen, eventuelle Hindernisse durch<br />

entgegenstehende nationale Rechtsbedingungen für den längeren Einsatz<br />

ausländischer Lehrkräfte zu überwinden. Es ist dennoch darauf hinzuweisen, dass<br />

unterschiedliche berufliche und arbeitsrechtliche Regelungen ein Hemmnis für<br />

Mobilität von Lehrkräften darstellen.<br />

Im deutsch-französischen Bereich haben sich Werbemaßnahmen bewährt, um<br />

das Interesse zum Erlernen der Nachbarsprachen zu fördern. Die vom Deutsch-<br />

Französischen Jugendwerk sowie der Deutsch-Französischen Hochschule<br />

durchgeführten flächendeckenden PR-Kampagnen in nationalen Printmedien und im<br />

Rundfunkbereich sind auf große Resonanz gestoßen; punktuelle schülerbezogenen<br />

<strong>12</strong>5


Informationsarbeit leistet der Einsatz pädagogischer Fachkräfte, die Schulbesuche<br />

mit dem "DeutschMobil" bzw. dem "FranceMobil" absolvieren (��<br />

http://www.deutschmobil.fr bzw. �� http://www.institut-francais.fr/francemobil ).<br />

Insgesamt konnte der rückläufige Trend zum Erlernen der Nachbarsprache durch<br />

gemeinsame Aufklärungs- und Informationsarbeit aufgehalten werden.<br />

Gemeinsame Schulen<br />

Besonders im weiterführenden Schulbereich gilt es, Kontinuität in der<br />

Sprachvermittlung zu gewährleisten.<br />

Eine besondere Rolle nehmen in der Großregion diejenigen Schulen ein, in denen<br />

integrierte Klassen mit gemischt-nationalen Schülern gemeinsam und in den<br />

Sprachen der Grenzregion unterrichtet werden. Besonders drei<br />

grenzüberschreitende Kooperationsmodellprojekte <strong>des</strong> schulischen Bildungssystems<br />

sind hierbei zu nennen, deren Besonderheit auch in einer multinationalen<br />

Lehrerschaft liegt:<br />

- Die Französische Schule Saarbrücken und Dillingen (�� www.efsd.de)<br />

ist eine Kindertagestätte und Grundschule als PPP in Trägerschaft der Eltern<br />

unter der Verwaltungsaufsicht der Abteilung <strong>des</strong> französischen<br />

Außenministeriums für das Unterrichtswesen im Ausland (Agence pour<br />

l’Enseignement Français à l’Etranger, AEFE). Sie wird als Ergänzungsschule<br />

auch durch das Saarländische Bildungsministerium unterstützt.<br />

- Das Deutsch-Französische Gymnasium Saarbrücken (�� www.dfglfa.de)<br />

wurde als erste deutsch-französische Sekundarschule im Jahre 1961<br />

gegründet. Es ist eine binationale Begegnungsschule mit mehr als 1000<br />

Schülern und mehr als 90 Lehrkräften, in der Schüler und Lehrer beider<br />

Muttersprachen miteinander lernen und arbeiten und die Synthese zweier<br />

Schulsysteme täglich erleben können. Mit dem dort erworbenen deutschfranzösischen<br />

Abitur können sich Absolventen mit allen<br />

Zugangsvoraussetzungen ohne weitere Sprachprüfungen direkt an<br />

Universitäten beider Länder einschreiben.<br />

- Das vom Gipfel der Großregion 2003 vorgeschlagene und bereits im Jahr<br />

2008 eröffnete Schengen-Lyzeum in Perl (�� www.schengenlyzeum.eu)<br />

bietet als weiterführende gemeinsame Schule eine Vielzahl deutscher und -<br />

luxemburgischer, teilweise auch berufsqualifizierender Abschlüsse bis hin zum<br />

Abitur an. Diese erste deutsch-luxemburgische Schule besuchen Kinder aus<br />

Luxemburg und dem <strong>Saarland</strong> sowie aus dem angrenzenden Lothringen und<br />

dem Land Rheinland-Pfalz. Der Unterricht erfolgt mehrsprachig in gemischten<br />

Klassen und trägt den Lehrplänen und den Arbeitsmarkterfordernissen beider<br />

Länder Rechnung.<br />

<strong>12</strong>6


Neben den verschiedenen örtlichen Einrichtungen ergänzen flächendeckende<br />

Angebote die Möglichkeiten <strong>des</strong> schulischen Lernens. Besonders die auf die<br />

spezifische Situation der Akteure in der Großregion und auf Initiative <strong>des</strong> Gipfels<br />

eingerichteten Austauschprogramme werden stark nachgefragt. Rund 800 Schüler<br />

der Großregion nehmen je<strong>des</strong> Jahr die Möglichkeiten zur Teilnahme an individuellen<br />

zwei- bis vierwöchigen Austauschmaßnahmen wahr, die unter Federführung <strong>des</strong><br />

<strong>Saarland</strong>es mit dem Titel "Schuman-Programm" durchgeführt werden.<br />

Auch EU-Programme, vor allem Comenius, unterstützen den Schüleraustausch. In<br />

der Großregion versucht das COMENIUS REGIO-Projekt ILIS (Interkulturelles<br />

Lernen im Schüleraustausch) entwickeln, durch wissenschaftliche Begleitung und die<br />

Entwicklung spezieller Informationsmaterialien und Handreichungen den Verlauf und<br />

Ertrag individueller Schüleraustauschmaßnahmen zu optimieren. Es ist eine<br />

interregionale Mehrebenen-Kooperation (mulitlevel governance) zwischen dem<br />

saarländischem Kultusministerium, der Regional- und der Schulverwaltung<br />

Lothringens gemeinsam mit Partnerschulbehörden in Rheinland-Pfalz, Luxemburg<br />

und Belgien sowie der Universität <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es (��<br />

http://www.saarland.de/bildung_baut_bruecken-formation_sans_frontieres.htm).<br />

Pädagogische Materialien<br />

Als wertvolle Bereicherung hat sich die Einführung <strong>des</strong> deutsch-französischen<br />

Geschichtsbuchs erwiesen. Auf Vorschlag <strong>des</strong> deutsch-französischen<br />

Jugendparlaments hat der damalige Bevollmächtigte für die deutsch-französische<br />

kulturelle Zusammenarbeit, der saarländische Ministerpräsident Peter Müller, die<br />

Initiative ergriffen, damit das erste gemeinsame Lehrbuch für die gymnasiale<br />

Oberstufe in Deutschland und Frankreich entwickelt wurde (��<br />

http://www.deutschland-frankreich.diplo.de).<br />

Im Auftrag der Schulbehörden <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es und der Académie Nancy-Metz<br />

entwickeln Lehrkräfte beider Seiten seit mehreren Jahren gemeinsame Materialien<br />

für den Unterricht. Sie haben 2009 je eine DVD zur Schulung <strong>des</strong> Hör-Seh-<br />

Verstehens produziert. Auf der einen DVD für den Deutschunterricht in Lothringen<br />

berichten deutsche Schüler in ihrer Muttersprache von ihrer Familie sowie ihren<br />

schulischen und privaten Interessen; auf der anderen DVD tun lothringische<br />

Jugendliche dasselbe für die deutschen Schüler. Hiervon hat jede weiterführende<br />

Schule im <strong>Saarland</strong> zu Beginn <strong>des</strong> Schuljahres 2009/10 kostenlose Exemplare<br />

erhalten. Die DVDs enthalten auch Arbeitsblätter mit Hörverstehenstests und<br />

didaktischen Hinweisen. Weitere DVDs werden derzeit produziert: eine DVD für den<br />

Unterricht in den unteren Klassen und eine DVD für die Berufsschulen.<br />

<strong>12</strong>7


Studentische Mobilität<br />

In der Großregion existieren rund 40 bi- und multilaterale Studiengänge zwischen<br />

den Hochschulen, die damit bereits frühzeitig die Basis für studentische Mobilität<br />

durch flexible Anerkennung von externen Leistungsnachweisen im Sinne <strong>des</strong><br />

Bologna-Prozesses gelegt haben. Hierzu zählen renommierte, auf<br />

wissenschaftliche Polyvalenz und Exzellenz abzielende Studiengänge, wie z.B. der<br />

trinationale Studiengang Physik (<strong>Saarland</strong>, Lothringen, Luxemburg) oder der<br />

Studiengang "Interkulturelle Kommunikation" (Metz-Saarbrücken). Ebenso erfreuen<br />

sich enge institutionelle Kooperationen, wie z.B. das deutsch-französische<br />

Hochschulinstitut (DFHI – ISFATES) seit über 30 Jahren und mit mehr als 2.000<br />

Absolventen, großer praktischer Beliebtheit unter den Studierenden. Sie eröffnen den<br />

Absolventen auf dem internationalen Arbeitsmarkt große Perspektiven, wie der Erfolg<br />

der in Saarbrücken angesiedelten Deutsch-Französischen Hochschule als<br />

koordinierende Institution von 150 Hochschulen und rund 4.800 Studierenden jährlich<br />

illustriert (�� www.dfh-ufa.org/de/).<br />

Die Verbesserung der Mobilität für Studierende und für Dozenten steht im Mittelpunkt<br />

<strong>des</strong> Projekts " Universität der Großregion", einem Hochschulverbund zwischen den<br />

Universitäten <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es, Lüttich, Luxemburg, Paul-Verlaine-Metz, Nancy, Trier<br />

und Kaiserslautern (�� www.uni-gr.eu). Aufbauend auf der Kooperationscharta von<br />

<strong>12</strong> Hochschulen der Großregion (�� www.granderegion.net/de/autrescooperations-interregionales/f_charta/index.html)<br />

will die Universität der Großregion<br />

durch abgestimmte Studiengänge, gemeinsame Verkehrtstickets sowie<br />

standarisierte Anerkennungsverfahren die bereits hohe Bereitschaft der<br />

Studierenden zur Mobilität sowie die Vernetzung der Wissenschaftsnetze weiter<br />

fördern.<br />

Es ist erklärtes gemeinsames Ziel der politisch Verantwortlichen, den Hochschulraum<br />

der Großregion durch verbesserte Mobilität sowohl intraregional als auch<br />

überregional attraktiver zu gestalten. So begleiten sie in Fachministertreffen die<br />

Anstrengungen der Hochschulen, stimulieren und prämieren mit<br />

Wissenschaftspreisen die Exzellenz interregionaler Netzwerke und versuchen,<br />

sozialrechtliche Mobilitätshemmnisse für junge Wissenschaftler zu beseitigen.<br />

Über den klassischen Austausch zwischen den Universitäten hinaus versuchen<br />

diverse Studiengänge bewusst auf die strukturellen Unterschiede einzugehen<br />

und die Studierenden auf grenzüberschreiten<strong>des</strong> Denken zu spezialisieren.<br />

Vermehrt in den letzten Monaten haben sich Studiengänge gebildet, die sich explizit<br />

mit den Strukturen in den Partnerregionen auseinandersetzen.<br />

Im medizinischen Bereich beispielsweise werden Aufbaustudiengänge angeboten:<br />

Management der Gesundheits- und Sozialeinrichtungen in der Großregion mit<br />

Hochschulzertifikat in einem Verbund von der Hochschule für Technik und Wirtschaft<br />

<strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es (HTW), dem Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung der HTW,<br />

<strong>12</strong>8


dem Centre Lorrain <strong>des</strong> Technologies de la Santé und dem Conservatoire national<br />

<strong>des</strong> Arts et Métiers (CNAM) auf lothringischer Seite. Zusätzlich zu dem<br />

zweisprachigen Aufbaustudium wird den Studierenden Zugang zur CNAM Sprachen-<br />

E-Learning Plattform "Tell me more®" gewährleistet und damit zusätzliche virtuelle<br />

Mobilität ermöglicht (��: www.htw-saarland.de/weiterbildung). Durch die<br />

Verzahnung der praktischen hochschulmedizinischen Ausbildung in Krankenhäusern<br />

der Großregion wird Durchlässigkeit der Arbeitsmärkte und berufliche Flexibilität<br />

bereits in die Ausbildung integriert. Grenzüberschreitende Fortbildungsnetzwerke,<br />

z.B. im Traumabereich, erlauben eine grenzüberschreitende Spezialisierung für die<br />

spätere berufliche Karriere.<br />

Auch im juristischen Bereich wird eine binationale Ausbildung vom Centre<br />

Juridique franco-allemand angeboten, um ein Studium der französischen<br />

Rechtswissenschaften in Deutschland zu ermöglichen (Abschluss Licence).<br />

Eingebunden in die Universität der Großregion schafft diese Art der Mobilität <strong>des</strong><br />

Studienangebotes besondere Attraktivität, damit auch auswärtige Studierende in die<br />

Großregion kommen (�� http://www.cjfa.de/fr/).<br />

Berufliche Ausbildungsmobilität<br />

Der Mehrwert von Auslandserfahrung ist zwischenzeitlich unstrittig; es lässt sich eine<br />

dezente Flexibilisierung der oftmals starren nationalen Regelungen dahingehend<br />

feststellen, dass mehrmonatige Auslandspraktika rechtlich nicht nur möglich,<br />

sondern ausdrücklich erwünscht sind. Das deutsch-französische Sekretariat für den<br />

Austausch in der beruflichen Bildung (Sitz Saarbrücken) vermittelt jährlich mehrere<br />

Tausend Auszubildende in kurz- bis mittellange Besuchs- und<br />

Austauschmaßnahmen im Partnerland.<br />

Interregionale Kooperationsvereinbarungen zwischen staatlichen und territorialen<br />

Verwaltungshochschulen beleben die Praxis <strong>des</strong> grenzüberschreitenden Lernens<br />

in der Großregion und vermitteln spezifische Fachkenntnisse über die<br />

Partnerregionen in verschiedensten Bereichen administrativer Tätigkeit. Durch das<br />

Projekt "Netzwerk junger Polizisten in der Großregion" werden junge<br />

Sicherheitsbeamte bereits frühzeitig mit Fragen der alltäglichen<br />

Sicherheitskooperation in Grenzräumen vertraut gemacht, die durch den Wegfall der<br />

Grenzkontrollen tendenziell im gesamten Kooperationsraum notwendig wurde.<br />

Die gute Praxis der vielfältigen Initiativen der Verbundausbildung in den<br />

verschiedenen Berufsbereichen zielt grundsätzlich darauf ab, die Qualifikation der<br />

Auszubildenden für den heimischen Arbeitsmarkt zu erhöhen. Dieses Ergebnis ist in<br />

vielen Berufsfeldern dank kompetenter Kooperationspartner in den<br />

Ausbildungsverbünden in der Großregion zu einer bewährten und erfolgreichen<br />

Praxis geworden (z.B. dem saarländisch-lothringischen Jobstarter-Projekt "Pont<br />

SaarLor" �� www.vausnet.de). Die Erfahrungswerte zeigen hier erhebliche<br />

<strong>12</strong>9


Vermittlungserfolge auf beiden Partnerarbeitsmärkten, die eine neuartigen Beitrag<br />

zur beruflichen Wiedereingliederung der Menschen ermöglichen können<br />

Handlungsbedarf besteht auf nationaler Ebene weiterhin in der Anerkennung von<br />

Ausbildungsgängen und Abschlüssen, wie sie zum Beispiel im Handwerksbereich<br />

während der Amtszeit von Ministerpräsident Müller als deutsch-französischer<br />

Kulturbevollmächtigter für rund 40 Berufe erreicht werden konnte. Dabei sollte aus<br />

Sicht der Grenzregionen der Maßstab der Kompatibilität nicht allein auf<br />

europäischer Ebene liegen, sondern auch Flexibilisierungsmöglichkeiten für<br />

fallbezogene Kooperationen zulassen.<br />

Der strukturierten systematischen Lösung rechtlicher Kompatibilitätsfragen dient die<br />

Schaffung eines Netzwerkes von Task Forces für Grenzgängerfragen. Das<br />

<strong>Saarland</strong> bereitet derzeit als <strong>12</strong>. Gipfelvorsitz der Großregion eine solche Task Force<br />

vor. Als Lösungsstelle für rechtliche Interferenzprobleme von Grenzgängern ist sie<br />

auf die enge Vernetzung mit den beratenden Institutionen, wie z.B. dem EURES-<br />

Netzwerk, ausgelegt. Gemeinsam mit der Interregionalen<br />

Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) der Großregion, die Methoden zur besseren<br />

grenzüberschreitenden Arbeitsmarktvermittlung erarbeitet (Projekt OPTIMATCH),<br />

komplettiert eine Task Force Grenzgänger die politischen Bemühungen der<br />

Großregion, die grenzüberschreitende Arbeitsmarktmobilität zu verbessern (��<br />

www.granderegion.net/de/documents-officiels/declarations-communes-<br />

finales/11_GIPFEL_GEMEINSAME_ERKLAERUNG_ANLAGEN.pdf).<br />

Abschließend bleibt - insbesondere bezüglich etwaiger Vorbehalte <strong>des</strong> Grünbuchs -<br />

festzuhalten, dass junge Menschen am besten dadurch zur Mobilität in Schule,<br />

Ausbildung und Studium ermuntert werden können, wenn ihnen der konkrete<br />

berufliche Nutzen demonstriert werden kann, wie er besonders in<br />

grenzüberschreitend integrierten Arbeitsmarktregionen möglich ist.<br />

b- Nicht-formale Lernzwecke<br />

In der Großregion unterstützen interregionale Vermittlungsangebote für<br />

Freiwilligendienste die Mobilität junger Menschen, damit diese mit neuen<br />

Erfahrungen (Berufserfahrungen, Sprachkenntnisse, Sprachpraxis, Erfahrung<br />

kultureller Unterschiede) außerhalb von Schule, Ausbildung oder Hochschule<br />

konfrontiert werden, mit dem Ziel Lösungskompetenz zu erwerben. Der<br />

Lan<strong>des</strong>verband <strong>Saarland</strong> <strong>des</strong> Deutschen Roten Kreuzes und das Französische Rote<br />

Kreuz haben vor wenigen Jahren das grenzüberschreitende Austauschprogramm<br />

"Soziales Engagement Jugendlicher" (SEJ) ins Leben gerufen. Neben den rund<br />

18.000 deutschen Jugendlichen, die je<strong>des</strong> Jahr bereits einen Freiwilligendienst im<br />

Inland absolvieren, besteht somit nun die Möglichkeit für Jugendliche aus<br />

Deutschland und Frankreich, ein Freiwilliges Soziales Jahr im Nachbarland zu<br />

130


absolvieren (�� www.lv-saarland.drk.de). Einer erwünschten Ausweitung <strong>des</strong><br />

Projekts auf die Großregion stehen derzeit juristische Hürden bei der<br />

Krankenversicherung und der versicherungsrechtlichen Anerkennung <strong>des</strong><br />

abgeleisteten Jahres allerdings entgegen.<br />

Weitere punktuelle Aktionen in der Großregion bringen die Jugendliche im Bereich<br />

Musik, Sport oder Freizeit über die Grenze zusammen. Diese Aktionen erfahren<br />

Anerkennung von Seiten der Jugendlichen, aber auch von Seiten einer breiten<br />

Öffentlichkeit. Dies wird von den Partnern <strong>des</strong> Gipfels der Großregion unterstützt und<br />

gefördert: (��<br />

www.granderegion.net/de/news/2009/07/e_20090717/a_GEMEINSAME_ERKLAERUNG_GUEDES_17-07-09.pdf).<br />

Zu nennen sind hier beispielsweise interregionale Jugendfußballturniere der<br />

Großregion, interregionale Radrundfahrten für Jugendliche der Großregion sowie der<br />

- altersunabhängige – direkte Zugang zu kulturellen Angeboten der Großregion im<br />

Kulturportal �� www.plurio.net. Diese Angebotsformen der Begegnung mit jungen<br />

Menschen setzen Mobilitätsbereitschaft voraus, erleichtern den Zugang aber in<br />

besonderer Weise dadurch, dass Freiwilligkeit und individuelle Überzeugung <strong>des</strong><br />

einzelnen Teilnehmers im Zentrum der Begegnung stehen.<br />

Multiplikatorische Funktion nimmt das vom Gipfel eingerichtete<br />

Begegnungsprogramm "JugendForumJeunesse" wahr, das regelmäßig Akteure<br />

der interregionalen Jugendarbeit zusammenführt. Im Jahr 2010 wird das<br />

JugendForumJeunesse der Großregion unter dem Motto der europäischen<br />

Spurensuche mittels Geocaching stehen. Die Ergebnisse dieser<br />

Pilotbegegnungen werden in Form von Berichten, z.T. mit Vorschlägen der<br />

Teilnehmer an die Politik, dokumentiert (��<br />

www.granderegion.net/de/news/2008/11/20081111-1/index.html). Die<br />

neuentwickelten operativen Instrumente der Foren werden der interregionalen<br />

Jugendarbeit zur Verfügung gestellt, z.B. in Form von instruktiven Geocaching-<br />

Lernmodulen zu europäischen Themen und Orten der Großregion.<br />

Schließlich sollten auch spezifisch kulturelle Programme der Begegnung junger<br />

Menschen fortgeführt werden, die in künstlerisch anspruchsvollen Fragen neue,<br />

kreative Formen gemeinsamen Kunstschaffens fördern. Die jährlichen Proben und<br />

Tournee-Auftritte <strong>des</strong> "Jungen Orchesters der Großregion" im Rahmen der<br />

musikalischen Zusammenarbeit der Musikhochschulen und Konservatorien fördert<br />

musikalisches Lernen junger Musikhochschüler auf höchstem Niveau (��<br />

www.cmgr.eu). Ebenso sind Film- und Videowettbewerbe (wie z.B. créajeune: ��<br />

www.filmbuero-saar.de//documents/info_programme_creajeune.pdf) oder die<br />

Herausgabe einer interregionalen dreisprachigen Zeitungsbeilage "Extra"<br />

regionaler Zeitungen der Großregion durch Jungredakteure zu nennen.<br />

All diese Aktivitäten fördern mittelbar und unmittelbar die Mobilität der – überwiegend<br />

jugendlichen - Teilnehmer ebenso wie der Leser und Gäste solcher Veranstaltungen.<br />

131


C- Mobilitätsmöglichkeiten: Ziele <strong>des</strong> <strong>12</strong>. Gipfels der Großregion im<br />

Sinne <strong>des</strong> Zukunftsbil<strong>des</strong> 2020 und der Mobilitätsinitiative<br />

Allgemeine Konsequenzen zur Verbesserung der Mobilität junger Menschen<br />

aus Sicht der Großregion<br />

Die saarländische <strong>Präsidentschaft</strong> <strong>des</strong> <strong>12</strong>. Gipfels der Großregion begrüßt das<br />

Anliegen der Europäischen Kommission, die grenzüberschreitende Mobilität von<br />

Jugendlichen zu Lernzwecken zu verbessern und zu vereinfachen. Gerade<br />

Grenzregionen sind in besonderer Weise geeignet, vorhandene Potenziale der<br />

Bereitschaft und der Fähigkeit zur Mobilität stärker als bislang zu wecken und zu<br />

nutzen.<br />

Grundlegende Voraussetzung ist Mehrsprachigkeit, deren latentes Potenzial in den<br />

Grenzregionen auch weiterhin gefördert werden muss. Dazu muss das Angebot an<br />

grenzüberschreitenden Schulen mit europaweitem Renommée ausgedehnt werden.<br />

Auch Sprachlehrkräfte sollen ein umfassen<strong>des</strong> Austausch- und<br />

Fortbildungsprogramm angeboten bekommen, von der Universität an. Darüber<br />

hinaus sollte es ein systematisches Angebot mit kurzen beruflichen Aufenthalten in<br />

den Nachbarregionen für alle Fachlehrkräfte geben. Allgemein muss die<br />

Erarbeitung gemeinsamer Curricula und Vergabe von gemeinsamen<br />

Schulabschlüssen beschleunigt werden.<br />

Die Mobilitätsbereitschaft von Grenzgängern ist ein Standortfaktor zur Beseitigung<br />

von Unausgewogenheiten nationaler Arbeitsmärkte. Sie bietet dank zusätzlicher<br />

Qualifikation der Arbeitnehmer mehr Chancen auf gerechten Interessenausgleich<br />

und kann dazu beitragen, die Stabilität der Arbeitsmärkte in Grenzregionen dauerhaft<br />

zu sichern. Sie erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, stellt jedoch<br />

besondere Anforderungen im Hinblick auf Exzellenz in Aus- und Weiterbildung.<br />

Neben der weiteren Modularisierung und Flexibilisierung der Hochschulausbildung<br />

bedarf es daher gerade im Bereich der beruflichen Grundausbildung und<br />

Weiterbildung intensiverer Bemühungen. Die wechselseitige Anerkennung der<br />

Gesellenbriefe im Handwerkbereich steht dabei aus Sicht der Großregion ebenso im<br />

Mittelpunkt wie die gemeinsame Meisterausbildung, eine berufliche<br />

Spezialisierung, die aufgrund der unterschiedlichen Regelungen in der Großregion<br />

gerade im KMU-Bereich und bei der Frage der Unternehmensnachfolge für junge<br />

Menschen mit mittlerem Bildungsabschluss unternehmerische<br />

Entwicklungsperspektiven aufzeigen könnte.<br />

Die Lust auf Mobilität wird oft in den Ausbildungs- bzw. Hochschuljahren geweckt.<br />

Dafür sollten Praktika im Ausland verstärkt in die Ausbildungsprogramme<br />

integriert werden.<br />

132


Besondere Erwartungen an die Mobilitätspolitik auf europäischer Ebene<br />

Im Hinblick auf das Konsultationsverfahren zum Grünbuch Mobilität wird von der<br />

europäischen Politik erwartet:<br />

- Besserer Abgleich der Kompatibilität der verschiedenen nationalen<br />

Rechtsregelungen im Hinblick auf deren Auswirkungen auf<br />

grenzüberschreitende Räume, im Sinne eines Normen-Screenings.<br />

- Konsequente Anwendung <strong>des</strong> Regimes der europäischen<br />

Sprachenpolitik, insbesondere für Deutsch als Amtssprache in amtlichen<br />

EU-Texten; regionale Sprachmaßnahmen, wie z.B. das Ziel <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es<br />

zur sukzessiven Einführung zweisprachiger amtlicher Beschilderungen und<br />

Formulare, können nicht die konsequente und gleichberechtigte Anwendung<br />

der amtlichen EU-Sprachen substituieren.<br />

- Besondere Förderung und dauerhafte Installation europäischer<br />

Einrichtungen (Agenturen) in den Grenzregionen, die bereits heute<br />

wichtige Scharnierfunktion wahrnehmen, und daher den weiteren Ausbau als<br />

Kompetenzräume für Fragen der EU für sich reklamieren müssen. Langfristig<br />

unabwendbar scheint insbesondere aus Sicht der Großregion eine stärkere<br />

Dezentralisierung von Einrichtungen mit Entscheidungsbefugnissen in<br />

diese Kompetenzräume.<br />

133


T R A D U C T I O N<br />

Ministerium für Inneres<br />

und Europa-Angelegenheiten<br />

15. Dezember 2009<br />

Consultation publique de la Commission de l’Union européenne<br />

concernant le livre vert<br />

" Promouvoir la mobilité <strong>des</strong> jeunes à <strong>des</strong> fins d’apprentissage "<br />

(COM(2009) 329/4)<br />

A V I S<br />

Sarre<br />

Présidence du <strong>12</strong> ième Sommet<br />

de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

(<strong>Saarland</strong>, Lorraine, Luxembourg, Rheinland-Pfalz, <strong>Région</strong> Wallonne,<br />

Communauté Française de Belgique, Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens)<br />

134


A - Introduction<br />

La <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et la mobilité <strong>des</strong> jeunes<br />

Le 8 juillet 2009, la Commission européenne a publié le livre vert « Promouvoir la<br />

mobilité <strong>des</strong> jeunes à <strong>des</strong> fins d’apprentissage » et ouvert ainsi un débat avec les<br />

parties prenantes et le public sur la question de savoir comment donner davantage<br />

de chances aux jeunes d’acquérir une expérience en matière de mobilité au niveau<br />

européen de façon durable.<br />

La Sarre est en charge de la présidence du <strong>12</strong> ième Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

(<strong>Saarland</strong>, Lorraine, Luxembourg, Rheinland-Pfalz, <strong>Région</strong> Wallonne,<br />

Communauté Française de Belgique, Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens ) jusqu’à fin 2010. C’est à ce titre qu’elle donne un avis sur le livre vert. Les<br />

expériences aussi bien que les attentes par rapport au livre vert de la Commission<br />

concordent avec le slogan retenu par la présidence sarroise du Sommet, à savoir<br />

« Initiative Mobilité pour la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> ». Ce slogan place les citoyens de<br />

cette région européenne au centre <strong>des</strong> mesures communes qui ont pour objectif de :<br />

- faire progresser la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

- dépasser les frontières de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et<br />

- rapprocher la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> <strong>des</strong> citoyens.<br />

De même, l’actuelle présidence du Sommet se réfère au document « Vision<br />

d’avenir 2020 », orientations stratégiques élaborées en 2003 pour la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

par une commission politique placée sous la présidence de Jacques Santer, et acté<br />

par le Sommet. La « Vision d’avenir 2020 » a été adoptée comme projet de référence<br />

pour les concepts interrégionaux de prospective territoriale de la Commission<br />

européenne (DG Recherche) dans le cadre du projet « blueprints for regional<br />

foresight »<br />

(�� http://cordis.europa.eu/foresight/regional_blueprints2004.htm).<br />

Par ailleurs, la présidence du Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> s’appuie sur l’avis émis<br />

par la présidence luxembourgeoise du Sommet sur le livre vert « cohésion<br />

territoriale » en février 2009 (��<br />

http://ec.europa.eu/regional_policy/consultation/terco/pdf/4_organisation/41_grande<br />

%20region_fr.pdf ). La <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> souligne la nécessité particulière d’une<br />

cohésion territoriale comme objectif politique pour l’avenir de la CE. Les régions<br />

frontalières en particulier peuvent et veulent apporter une contribution essentielle et<br />

indispensable à la cohésion territoriale de la UE.<br />

135


Expériences et attentes de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> en termes de « mobilité »<br />

Grâce à une pratique de la coopération transfrontalière de plusieurs décennies<br />

au plus haut niveau politique et à ses nombreux acteurs institutionnels, la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> peut faire valoir ses expériences pratiques en termes de mobilité au sein de<br />

la CE au profit <strong>des</strong> jeunes. Le transfert d’expérience de bonnes pratiques constitue<br />

pour la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> un outil essentiel pour l’amélioration de la gouvernance à<br />

niveaux multiples afin de tenir compte de façon adéquate <strong>des</strong> intérêts régionaux qui<br />

font progresser la cohésion au niveau européen, dans l’esprit du traité de Lisbonne.<br />

Une caractéristique propre à la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> est notamment la forte densité de ses<br />

imbrications relationnelles transfrontalières. Aucune autre région frontalière de<br />

l’UE ne connaît une aussi forte densité en termes de mobilité transfrontalière de la<br />

main d’œuvre. Les citoyens de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> font un usage particulièrement<br />

abondant de la mobilité et de la libre circulation au sein de l’Europe obtenues<br />

grâce aux accords de Schengen, signés en 1985 au cœur de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, au<br />

pays <strong>des</strong> trois frontières franco-germano-luxembourgeoises. Au sein de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong>, plus de 200.000 personnes traversent les frontières nationales au quotidien<br />

pour se rendre à leur travail dans le pays voisin. La condition préalable à une<br />

amélioration de la propension à la mobilité <strong>des</strong> travailleurs frontaliers est une volonté<br />

politique et sociétale commune à tous les niveaux. La <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> se considère<br />

aussi par conséquent comme un espace commun dans l’action par delà les<br />

relations régionales et nationales respectives. La volonté politique manifeste <strong>des</strong><br />

partenaires de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> est de transmettre aux citoyens de cet espace une<br />

compétence européenne vécue et à cet effet de mettre à leur disposition <strong>des</strong> outils<br />

adéquats de formation initiale et continue. Cela implique <strong>des</strong> offres permanentes<br />

pour toutes les couches de la population dans l’esprit de la formation tout au long de<br />

la vie. En <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, l’expérience montre que la condition préalable<br />

indispensable à la mobilité <strong>des</strong> jeunes est la promotion de l’apprentissage <strong>des</strong><br />

langues étrangères dès le plus jeune âge et de la langue du voisin dans le cadre<br />

scolaire afin d’acquérir les compétences linguistiques et interculturelles à <strong>des</strong><br />

fins professionnelles.<br />

Vivre à proximité de la frontière facilite les contacts avec les autres cultures et<br />

langues européennes et permet une meilleure compréhension interculturelle pour de<br />

nombreuses personnes.<br />

La <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> est convaincue que<br />

136


- l’apprentissage transfrontalier en pays voisin et si possible avec le voisin<br />

est une chance particulière,<br />

- les régions frontalières offrent davantage de chances d’utiliser les<br />

possibilités de mobilité en termes d’apprentissage, de vécu et d’activité<br />

professionnelle que d’autres régions,<br />

- les régions frontalières sont non seulement particulièrement éligibles à <strong>des</strong><br />

ai<strong>des</strong> mais doivent en être encore davantage bénéficiaires si l’on veut<br />

qu’elles deviennent <strong>des</strong> territoires pilotes pour une cohésion européenne<br />

vécue.<br />

Le livre vert met l’accent sur la situation <strong>des</strong> jeunes entre 16 et 35 ans dans<br />

différents contextes d’apprentissage formel ou informel. L’objectif du livre vert est de<br />

promouvoir la mobilité organisée à but d’apprentissage en donnant la priorité à la<br />

mobilité entre les pays participant à <strong>des</strong> programmes européens. Un axe du livre vert<br />

consiste en l’analyse de la mobilité transfrontalière visant le placement de personnes<br />

dans d’autres domaines (de l’enseignement dans l’entreprise et inversement,<br />

d’établissements de formation dans une activité de volontariat, etc.). Dans une région<br />

frontalière comme la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> où de nombreuses initiatives prenant diverses<br />

formes d’échanges à un même niveau, une telle étude d’expériences à différents<br />

niveaux est fructueuse et prometteuse.<br />

L’avis de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> n’a pas pour objet de répondre à toutes les questions<br />

du livre vert et renonce donc à lister en détail différents exemples de bonnes<br />

pratiques. Cet avis s’inspire plutôt de la détermination de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> à<br />

promouvoir la mobilité <strong>des</strong> jeunes.<br />

B – Expériences de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> concernant la mobilité<br />

transfrontalière <strong>des</strong> jeunes<br />

Les expériences menées dans le cadre de projets variés de mobilité <strong>des</strong> jeunes en<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, qu’elles relèvent d’objectifs d’apprentissage formel ou informel, sont<br />

nombreuses. Les exemples choisis ont pour but de faire une synthèse <strong>des</strong><br />

conclusions à en tirer, nous ne procéderons donc qu’à une brève <strong>des</strong>cription. Dans<br />

certains cas, nous faisons référence à un site Internet (�� http://www... ).<br />

137


a- Objectifs d’apprentissage formels<br />

Compétences linguistiques<br />

La maîtrise <strong>des</strong> langues étrangères reste incontestablement la condition préalable à<br />

la mobilité en Europe. Et la langue du voisin a un rôle primordial à jouer, encore<br />

sous-évalué, afin de permettre aux enfants dès leur plus jeune âge de participer à<br />

<strong>des</strong> échanges transfrontaliers. La maîtrise de la langue du voisin doit donc être aussi<br />

considérée comme primordiale par rapport à l’anglais, langue universelle. La mobilité<br />

se pratiquant en priorité et en termes d’effectivité essentiellement dans une région<br />

voisine et en particulier en région frontalière, il faudrait mettre en œuvre une<br />

politique prioritaire claire de stratégie d’apprentissage <strong>des</strong> langues.<br />

Les écoles ont pour mission primordiale de promouvoir l’apprentissage <strong>des</strong> langues.<br />

En <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, il existe de nombreux projets pédagogiques qui promeuvent le<br />

contact avec la langue du voisin dès l’âge de l’école maternelle et ensuite à l’école<br />

primaire grâce au « bain linguistique » (principe d’immersion). En <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, le<br />

Luxembourg est l’exemple même du plurilinguisme (langues officielles et de<br />

communication : Luxembourgeois, Allemand, Français). C’est notamment dans les<br />

régions à caractère unilinguiste que <strong>des</strong> efforts considérables sont faits pour garantir<br />

un apprentissage suivi de la langue du voisin. C’est ainsi que <strong>des</strong><br />

éducatrices/éducateurs de langue maternelle dispensent cet apprentissage<br />

régulièrement en Sarre dans environ 140 écoles maternelles et établissements<br />

préscolaires, soit environ un tiers <strong>des</strong> structures. Ces premiers contacts avec la<br />

langue française peuvent se poursuivre dans 40 écoles primaires, niveau 1,<br />

partiellement en liaison avec un enseignement bilingue dans certaines matières. A<br />

partir du niveau 3, tous les élèves apprennent le français comme première langue<br />

étrangère en Sarre.<br />

Dans la plupart <strong>des</strong> cas, l’intervention <strong>des</strong> éducatrices/éducateurs de langue<br />

maternelle est facilitée grâce à <strong>des</strong> programmes spécifiques interrégionaux. Grâce<br />

aux expériences acquises au long d’une coopération de longue date, les obstacles<br />

éventuels générés par les réglementations nationales portant sur l’affectation à long<br />

terme d’éducatrices/éducateurs à l’étranger ont pu être surmontés. Il faut toutefois<br />

noter que les diverses réglementations concernant le droit du travail et <strong>des</strong><br />

professions constituent un obstacle à la mobilité <strong>des</strong> enseignants.<br />

Dans le domaine franco-allemand, les mesures publicitaires en faveur de<br />

l’apprentissage <strong>des</strong> langues du voisin ont fait leurs preuves. Les campagnes<br />

d’information menées par l’Office franco-allemand pour la Jeunesse sur l’ensemble<br />

du territoire dans la presse écrite nationale et à la radio ont trouvé un écho<br />

138


favorable ; par ailleurs, un travail d’information ponctuel <strong>des</strong> élèves est réalisé par<br />

<strong>des</strong> pédagogues qui se rendent dans les établissements scolaires avec <strong>des</strong><br />

véhicules « DeutschMobil » ou « FranceMobil » (�� http://www.deutschmobil.fr<br />

bzw. �� http://www.institut-francais.fr/francemobil ). D’une façon générale, la<br />

tendance à un désintérêt pour l’apprentissage de la langue du voisin a pu être<br />

stoppée grâce à un travail d’explication et d’information.<br />

Etablissements scolaires communs<br />

Dans le cycle secondaire en particulier, la continuité dans l’enseignement <strong>des</strong><br />

langues étrangères est garantie.<br />

En <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, les écoles jouant un rôle particulier sont celles ayant <strong>des</strong> classes<br />

intégrées avec <strong>des</strong> élèves de plusieurs nationalités et dans lesquelles sont<br />

enseignées les langues grand-régionales. Citons notamment trois projets pilotes de<br />

coopération transfrontalière dans le domaine scolaire dont la particularité est de<br />

fonctionner avec un corps enseignant multinational :<br />

- L’école française de Sarrebruck et Dillingen (�� www.efsd.de), de statut<br />

PPP, est une école maternelle/garderie et une école primaire à gestion<br />

associative parentale membre du réseau de l’Agence pour l’Enseignement<br />

Français à l’Etranger, AEFE, reconnue comme école complémentaire par le<br />

ministère sarrois de l’Education dont elle a le soutien.<br />

- Le lycée franco-allemand de Sarrebruck (�� www.dfg-lfa.de) est le premier<br />

établissement secondaire franco-allemand fondé en 1961. Lieu de rencontre<br />

binational, il accueille plus de 1000 élèves et plus de 90 enseignants <strong>des</strong> deux<br />

langues maternelles qui apprennent et travaillent ensemble dans une structure<br />

faisant au quotidien la synthèse de deux systèmes scolaires. Les titulaires du<br />

baccalauréat franco-allemand répondent aux critères d’accès <strong>des</strong> universités<br />

<strong>des</strong> deux pays auxquelles ils peuvent s’inscrire directement sans avoir à<br />

passer de tests en langues.<br />

- Le Lycée Schengen ouvert en 2008 à Perl sur proposition du Sommet de la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> en 2003 (�� www.schengenlyzeum.eu) offre de nombreux<br />

cursus allemands et luxembourgeois, en partie aussi à orientation<br />

professionnelle, jusqu’au baccalauréat. Cet établissement scolaire commun<br />

est fréquenté par <strong>des</strong> élèves allemands et luxembourgeois ainsi que lorrains<br />

résidant près de la frontière et du Land de Rhénanie-Palatinat.<br />

L’enseignement plurilingue est dispensé à <strong>des</strong> classes mixtes et tient compte<br />

<strong>des</strong> programmes et <strong>des</strong> besoins du marché de l’emploi <strong>des</strong> deux pays.<br />

A l’enseignement scolaire dispensé dans les différents établissements locaux<br />

s'ajoutent les offres disponibles sur l’ensemble du territoire. Les programmes<br />

d’échange répondant aux spécificités <strong>des</strong> acteurs de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et mis en<br />

139


œuvre à l’initiative du Sommet sont très demandés. Environ 800 élèves de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> prennent part chaque année aux échanges scolaires individuels organisés<br />

sur deux à quatre semaines par le Land de Sarre en tant que chef de file dans le<br />

cadre du « programme Schuman ».<br />

Les programmes européens, essentiellement Comenius, soutiennent aussi les<br />

échanges scolaires. En <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, le projet COMENIUS Regio ILIS<br />

(apprentissage interculturel dans les échanges scolaires) vise à optimiser le<br />

déroulement et l’efficacité <strong>des</strong> mesures individuelles d’échanges scolaires grâce à un<br />

suivi scientifique et la mise au point de matériels spécifiques d’information et de<br />

manuscrits. Il s’agit d’une coopération interrégionale à la gouvernance de plusieurs<br />

niveaux entre le ministère de l’Education de la Sarre, les services administratifs de<br />

l’Education et la <strong>Région</strong> Lorraine et les autorités en charge <strong>des</strong> échanges scolaires<br />

de la Rhénanie-Palatinat, du Luxembourg et de Belgique ainsi que l’université de la<br />

Sarre (�� http://www.saarland.de/bildung_baut_brueckenformation_sans_frontieres.htm).<br />

Matériel pédagogique<br />

L’utilisation du manuel commun d’histoire franco-allemand s’avère être un outil<br />

précieux. Sur proposition du Parlement franco-allemand <strong>des</strong> Jeunes, le<br />

plénipotentiaire alors en titre de la coopération culturelle franco-allemande, le<br />

ministre-président de la Sarre Peter Müller, a pris l’initiative de faire élaborer le<br />

premier manuel d’histoire commun pour la terminale <strong>des</strong> lycées en Allemagne et en<br />

France (�� http://www.deutschland-frankreich.diplo.de).<br />

A la demande <strong>des</strong> autorités scolaires de la Sarre et de l’Académie Metz-Nancy, <strong>des</strong><br />

enseignants <strong>des</strong> deux pays élaborent depuis plusieurs années <strong>des</strong> outils<br />

pédagogiques communs. En 2009, chaque partie a produit un DVD pour<br />

l’acquisition du savoir auditive et visuelle. Sur l’un <strong>des</strong> DVD pour l’enseignement de<br />

l’Allemand en Lorraine, <strong>des</strong> élèves allemands parlent dans leur langue maternelle de<br />

leur famille ainsi que de leurs intérêts scolaires et privés, sur l’autre DVD de jeunes<br />

Lorrains en font de même à l’adresse <strong>des</strong> élèves allemands. Des exemplaires<br />

gratuits ont été diffusés dans chaque établissement secondaire en Sarre au début de<br />

l’année scolaire 2009/10. Chaque DVD est pourvu de fiches pour tester la<br />

compréhension auditive et de conseils didactiques. D’autres DVD sont en cours de<br />

production : un DVD pour l’enseignement dans les classes de débutants et un pour<br />

les écoles de formation professionnelle.<br />

140


Mobilité <strong>des</strong> étudiants<br />

En <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, il existe environ 40 filières bilatérales ou multilatérales entre les<br />

établissements d’enseignement supérieur qui ont constitué une base initiale pour la<br />

mobilité <strong>des</strong> étudiants grâce à la reconnaissance souple <strong>des</strong> acquis universitaires<br />

externes dans l’esprit du processus de Bologne. Parmi ceux-ci, il y a les filières<br />

renommées polyvalentes et d’excellence comme par ex. la filière tri-nationale de<br />

physique (Sarre, Lorraine, Luxembourg) ou la filière « communication interculturelle »<br />

(Metz – Sarrebruck). D’autres cursus tout aussi appréciés par les étudiants se<br />

déroulent dans le cadre d’une coopération étroite comme par ex. l’Institut Supérieur<br />

Franco-Allemand de Techniques, d’Economie et de Sciences (ISFATES) en place<br />

depuis plus de 30 ans d’où plus de 2000 étudiants sont sortis diplômés. Ces filières<br />

ouvrent de vastes perspectives à ces titulaires d'un diplôme sur le marché de l’emploi<br />

international comme le montre le succès de l’Université franco-allemande dont le<br />

siège est à Sarrebruck et qui coordonne les activités de 150 établissements<br />

d’enseignement supérieur et de 4800 étudiants par an (�� www.dfh-ufa.org/de/).<br />

Le projet « Université de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> », auquel participe les universités de la<br />

Sarre, Liège, Luxembourg, Paul-Verlaine-Metz, Nancy, Trèves et Kaiserslautern a<br />

pour objectif essentiel d’améliorer la mobilité <strong>des</strong> étudiants et <strong>des</strong> enseignants (��<br />

www.uni-gr.eu). Fondée sur la charte de coopération à laquelle adhèrent <strong>12</strong><br />

établissements d’enseignement supérieur de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> (��<br />

www.granderegion.net/de/autres-cooperations-interregionales/f_charta/index.html),<br />

l’Université de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> veut apporter son soutien à la propension à la<br />

mobilité déjà forte de la part <strong>des</strong> étudiants et à la mise en réseau <strong>des</strong> filières<br />

scientifiques grâce à <strong>des</strong> titres de transports communs ainsi que <strong>des</strong> procédures de<br />

reconnaissance standardisées<br />

L’objectif commun <strong>des</strong> responsables politiques est clair, il vise à rendre l’espace<br />

universitaire de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> plus attractif grâce à une meilleure mobilité tant<br />

au niveau intra-régional que supra-régional. Dans le cadre <strong>des</strong> réunions<br />

sectorielles interministérielles, ils apportent leur soutien aux efforts <strong>des</strong><br />

établissements d’enseignement supérieur, encouragent et récompensent les réseaux<br />

interrégionaux d’excellence par un prix interrégional de la recherche et s’efforce<br />

d’éliminer les obstacles juridiques et sociaux à la mobilité <strong>des</strong> jeunes<br />

chercheurs.<br />

Par delà les échanges classiques entre les établissements d’enseignement<br />

supérieur, diverses filières s’efforcent de faire prendre conscience <strong>des</strong> disparités<br />

structurelles en orientant les étudiants vers un mode de réflexion transfrontalier.<br />

141


Au cours <strong>des</strong> derniers mois, <strong>des</strong> filières se sont constituées autour de l’axe <strong>des</strong><br />

structures dans les régions partenaires.<br />

Dans le domaine de la médecine par exemple, <strong>des</strong> cursus modulaires existent :<br />

management <strong>des</strong> établissements de santé et sociaux en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> débouchant<br />

sur un diplôme universitaire au sein d’un regroupement entre la Hochschule für<br />

Technik und Wirtschaft <strong>des</strong> <strong>Saarland</strong>es (HTW), l’Institut für Wissenschaftliche<br />

Weiterbildung der HTW, le Centre Lorrain <strong>des</strong> Technologies de la Santé et le<br />

Conservatoire national <strong>des</strong> Arts et Métiers (CNAM), côté lorrain. En complément au<br />

module d’étu<strong>des</strong> bilingues, les étudiants ont accès à la plate-forme E-Learning « Tell<br />

me more® » du CNAM pour approfondir leurs connaissances en langue étrangère,<br />

ce qui renforce leur mobilité virtuelle (��: www.htw-saarland.de/weiterbildung).<br />

Grâce aux imbrications en matière de formation pratique dans les hôpitaux de la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> pour la filière médecine,<br />

la transparence <strong>des</strong> marchés de l’emploi et la souplesse professionnelle sont déjà<br />

intégrées dans la formation. Les réseaux transfrontaliers de formation<br />

permanente, par exemple dans le domaine de la traumatologie, permettent une<br />

spécialisation transfrontalière pour la carrière future.<br />

Dans le domaine juridique, une formation binationale est également possible au<br />

Centre Juridique franco-allemand où l’on peut étudier le droit français en Allemagne<br />

(étu<strong>des</strong> débouchant sur une licence). Intégrée dans l’Université de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong>, cette forme de mobilité <strong>des</strong> filières est un atout supplémentaire pour attirer<br />

<strong>des</strong> étudiants d’autres pays dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> (�� http://www.cjfa.de/fr/).<br />

Mobilité dans la formation professionnelle<br />

La plus-value d’un séjour à l’étranger est incontestable actuellement ; un<br />

assouplissement <strong>des</strong> réglementations nationales souvent strictes est perceptible<br />

dans la mesure où les stages de plusieurs mois à l’étranger sont non seulement<br />

possibles, en termes de réglementation, mais de plus vivement souhaités. Le<br />

Secrétariat franco-allemand pour les échanges en formation professionnelle (siège à<br />

Sarrebruck) organise plusieurs milliers d’échanges et de visites dans le cadre de<br />

mesures de courte ou de moyenne durée, par an, avec les pays partenaires.<br />

Des conventions de coopération interrégionales entre les instituts nationaux et<br />

territoriaux d’administration facilitent la formation transfrontalière en <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

et permettent d’acquérir <strong>des</strong> connaissances techniques sur les régions partenaires<br />

dans divers domaines administratifs. Grâce au projet « réseaux de jeunes policiers<br />

142


dans la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> », de jeunes fonctionnaires en charge de la sécurité sont<br />

familiarisés tôt avec les questions quotidiennes de la coopération en matière de<br />

sécurité dans les régions frontalières qui s’est avérée peu à peu nécessaire dans<br />

tout l’espace de coopération après la suppression <strong>des</strong> frontières.<br />

La bonne pratique <strong>des</strong> initiatives variées en matière de formation conjointe dans les<br />

différents domaines professionnels vise a priori une meilleure qualification <strong>des</strong><br />

apprenants pour le marché de l’emploi territorial. Grâce aux partenaires de<br />

coopération compétents dans de nombreux domaines professionnels au sein de la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, cette pratique couronnée de succès a fait ses preuves (par ex. :<br />

projet sarro-lorrain Jobstarter « Pont SaarLor » �� (www.vausnet.de). Les<br />

indicateurs en termes d’expériences montrent que le placement de ces apprenants<br />

est nettement facilité sur le marché de l’emploi dans les deux pays concernés et que<br />

cette pratique est une nouvelle forme de contribution à la réinsertion <strong>des</strong><br />

demandeurs d’emploi.<br />

Les actions à entreprendre au niveau national concernent toujours la<br />

reconnaissance <strong>des</strong> formations et <strong>des</strong> diplômes comme ce fut le cas par exemple<br />

dans le domaine de l’artisanat pour 40 professions durant la période où le ministreprésident<br />

Müller a assuré la charge de plénipotentiaire de la coopération culturelle<br />

franco-allemande. Dans ce but, il ne faut pas se limiter à la compatibilité au seul<br />

niveau européen mais tenir compte <strong>des</strong> particularités <strong>des</strong> coopérations pratiquées<br />

dans les régions frontalières.<br />

La création d’un réseau de Task Forces pour les questions concernant les<br />

frontaliers servira à apporter <strong>des</strong> solutions systématiques structurées aux questions<br />

posées en termes de compatibilité juridique. En charge de la présidence du <strong>12</strong> ième<br />

Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, le Land de Sarre prépare la mise en place d’une telle<br />

Task Force. Destinée à résoudre les problèmes juridiques d’interférence concernant<br />

les travailleurs frontaliers, elle devra collaborer avec les institutions de conseils<br />

comme par ex. les réseaux EURES. Une Task Force Travailleurs frontaliers<br />

complètera les efforts politiques de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> visant une amélioration de la<br />

mobilité sur les marchés de l’emploi dans le cadre d’une coopération avec<br />

l’Observatoire Interrégional du marché de l’emploi (OIE) de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> qui<br />

élabore <strong>des</strong> métho<strong>des</strong> en vue d’améliorer le placement <strong>des</strong> demandeurs d’emploi<br />

dans le secteur frontalier (projet OPTIMATCH) (�� www.granderegion.net/de/documents-<br />

officiels/declarations-communes-finales/11_GIPFEL_GEMEINSAME_ERKLAERUNG_ANLAGEN.pdf).<br />

Pour conclure nous retiendrons, notamment au regard d’éventuelles réserves du<br />

livre vert, que pour vraiment motiver les jeunes à être mobiles dans le cadre scolaire,<br />

143


de la formation professionnelle ou de leurs étu<strong>des</strong>, il faut leur démontrer le bénéfice<br />

concret qu’ils peuvent en tirer sur le plan professionnel, notamment dans un<br />

contexte transfrontalier de marchés de l’emploi intégrés.<br />

b – Objectifs d’apprentissage non formel<br />

En <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, <strong>des</strong> offres de service volontaire interrégionales apportent un<br />

soutien à la mobilité <strong>des</strong> jeunes leur permettant d’acquérir de nouvelles expériences<br />

(professionnelles, apprentissage et pratique <strong>des</strong> langues, expérience <strong>des</strong> disparités<br />

culturelles) hors du milieu scolaire, universitaire ou du cadre de l’apprentissage, avec<br />

l’objectif d’acquérir une compétence débouchant sur <strong>des</strong> solutions. Il y a quelques<br />

années, la fédération sarroise de la Croix Rouge allemande et la Croix Rouge<br />

française ont établi un programme d’échanges transfrontaliers « engagement social<br />

<strong>des</strong> jeunes ». Outre les quelque 18.000 jeunes Allemands qui accomplissent leur<br />

service volontaire chaque année dans leur pays, les jeunes Allemands et Français<br />

ont désormais la possibilité d’accomplir une année de volontariat social dans le pays<br />

voisin (�� www.lv-saarland.drk.de). Actuellement, <strong>des</strong> questions d’ordre juridique<br />

posent problème à un élargissement du projet à la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> en ce qui<br />

concerne la reconnaissance de l’assurance maladie pour l’année de volontariat<br />

accomplie.<br />

D’autres actions ponctuelles dans le domaine de la musique, du sport ou <strong>des</strong> loisirs<br />

donnent l’occasion aux jeunes de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> de se rencontrer par delà les<br />

frontières. Ces actions sont bien perçues de la part <strong>des</strong> jeunes mais également de<br />

celle d’un large public.<br />

Elles sont soutenues et encouragées par le Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> : (��<br />

www.granderegion.net/de/news/2009/07/e_20090717/a_GEMEINSAME_ERKLAERUNG_GUEDES_17-07-09.pdf).<br />

Citons par exemple les tournois de football, les tours cyclistes pour <strong>des</strong> jeunes de la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> ainsi que l’accès direct aux offres culturelles sur le portail culturel<br />

de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> – ciblées en fonction de l’âge - �� www.plurio.net. Ces<br />

possibilités de rencontres entre jeunes impliquent une propension à la mobilité, mais<br />

en facilitent de façon particulière l’accès du fait qu’il s’agit d’une démarche volontaire<br />

relevant d’une conviction individuelle de chaque participant, objet même de la<br />

rencontre.<br />

Le programme de rencontre « JugendForumJeunesse », forum réunissant les<br />

acteurs impliqués dans les activités pour la jeunesse, organisé régulièrement par le<br />

Sommet, assure une fonction multiplicatrice. En 2010, le JugendForumJeunesse<br />

de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> sera placé sous le slogan Pister l’Europe à l’aide du<br />

144


geocaching. Les conclusions de ces rencontre pilotes feront l’objet de rapports,<br />

avec <strong>des</strong> propositions <strong>des</strong> participants à l’adresse <strong>des</strong> responsables politiques (��<br />

www.granderegion.net/de/news/2008/11/20081111-1/index.html). Les nouveaux<br />

outils opérationnels mis au point dans ce cadre seront mis à disposition <strong>des</strong> acteurs<br />

du secteur jeunesse interrégional, par exemple sous forme de modules<br />

d’apprentissage geocaching autour de thèmes sur l’Europe et les localités de la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

Enfin, la mise en œuvre de programmes culturels spécifiques de rencontres de<br />

jeunes sera poursuivie avec l’objectif de promouvoir de nouvelles formes de création<br />

artistique commune ambitieuses. Les répétitions annuelles et les concerts de<br />

l’« orchestre de jeunes de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> » donnés dans le cadre de la<br />

coopération <strong>des</strong> écoles supérieures de musique et <strong>des</strong> conservatoires permettent<br />

aux jeunes étudiants de ces établissements de promouvoir l’apprentissage de la<br />

musique au plus haut niveau (�� www.cmgr.eu). Citons également les concours<br />

en matière de films et de vidéos (comme par ex. créajeune : �� www.filmbuerosaar.de//documents/info_programme_creajeune.pdf)<br />

ou l’édition d’un supplément<br />

« Extra » aux journaux grand-régionaux réalisé par de jeunes rédacteurs.<br />

Toutes ces activités permettent de promouvoir, de façon directe ou indirecte, la<br />

mobilité <strong>des</strong> jeunes essentiellement, de même que celle <strong>des</strong> lecteurs et participants<br />

aux manifestations.<br />

145


C- Possibilités de mobilité : objectifs du <strong>12</strong> ième Sommet de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> dans l’esprit de la Vision d’avenir 2020 et de l’initiative<br />

mobilité<br />

Conséquences générales de l’amélioration de la mobilité <strong>des</strong> jeunes du point<br />

de vue de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

La présidence sarroise du <strong>12</strong> ième Sommet de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> salue la démarche de<br />

la Commission européenne visant l’amélioration de la mobilité transfrontalière <strong>des</strong><br />

jeunes aux fins d’apprentissage et sa simplification. Les régions frontalières se<br />

prêtent particulièrement bien à une stimulation et une utilisation renforcées <strong>des</strong><br />

potentiels de propension et de disposition à la mobilité.<br />

La condition préalable à la mobilité est le plurilinguisme dont le potentiel latent en<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> doit encore être soutenu. A cet effet, l’offre d’écoles transfrontalières<br />

de renommée européenne doit être élargie. Les enseignants en langues doivent<br />

aussi bénéficier d’un large programme d’échanges et de formation continue dès<br />

leur formation universitaire. Par ailleurs, ils devraient tous avoir la possibilité<br />

d’accomplir de brefs séjours dans les régions voisines dans un cadre professionnel.<br />

D’une façon générale, l’élaboration de programmes scolaires et de diplômes<br />

communs devrait être accélérée.<br />

La propension à la mobilité de la part <strong>des</strong> travailleurs frontaliers est un facteur qui<br />

contribue à éliminer les déséquilibres entre les marchés nationaux. Grâce à une<br />

qualification supplémentaire de la main d’œuvre, elle constitue une chance<br />

supplémentaire de compenser l’inégalité d’intérets et peut contribuer à garantir une<br />

stabilité <strong>des</strong> marchés du travail de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Elle renforce la compétitivité<br />

<strong>des</strong> entreprises, mais constitue également un défi particulier en termes d’excellence<br />

pour la formation initiale et continue.<br />

Outre la modularisation et l’assouplissement de la formation universitaire, <strong>des</strong> efforts<br />

intensifs s’avèrent nécessaire notamment dans le domaine de la formation<br />

professionnelle initiale et continue. La reconnaissance mutuelle <strong>des</strong> diplômes de fin<br />

d’apprentissage dans le domaine de l’artisanat est d’une importance majeure du<br />

point de vue de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> tout comme la formation commune de maîtrise<br />

professionnelle, spécialisation dont la réglementation fait l’objet de disparités en<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et qui dans le domaine <strong>des</strong> PME et en cas de succession, peut<br />

ouvrir <strong>des</strong> perspectives d’avenir à <strong>des</strong> jeunes de formation secondaire susceptible de<br />

reprendre une entreprise.<br />

L’envie d’être mobile se révèle souvent au cours <strong>des</strong> années de formation ou<br />

universitaires. A cet effet, les programmes de formation devraient intégrer plus<br />

systématiquement <strong>des</strong> stages à l’étranger.<br />

146


Attentes particulières en matière de politique de la mobilité au niveau européen<br />

Dans le cadre du processus de consultation issu du livre vert sur la mobilité, les<br />

attentes vis-à-vis de la politique européenne sont les suivantes :<br />

- meilleure compensation de la compatibilité <strong>des</strong> diverses réglementations<br />

nationales au regard de leurs conséquences sur les espaces transfrontaliers,<br />

dans l’esprit d’une sélection de normes ;<br />

- l’application conséquente du régime de la politique linguistique<br />

européenne, notamment pour l’utilisation de la langue allemande comme<br />

langue officielle dans les textes communautaires ; les mesures pour les<br />

langues régionales comme par exemple l’objectif poursuivi par la Sarre visant<br />

l’introduction progressive d’une signalisation officielle bilingue et de<br />

formulaires bilingues, ne peuvent se substituer à l’application conséquente et<br />

égalitaire/ sur un pied d’égalité <strong>des</strong> langues communautaires officielles.<br />

- Promotion spécifique et implantation durable d’organismes (agences)<br />

européennes dans les régions frontalières qui assurent déjà actuellement<br />

un rôle charnière important et doivent donc revendiquer l’élargissement <strong>des</strong><br />

espaces de compétences pour les questions communautaires pour ellesmêmes.<br />

A long terme, une décentralisation d’organisations au pouvoir<br />

décisionnel au profit de ces espaces de compétences paraît inévitable.<br />

147


Deklaration der Jugendlichen anlässlich <strong>des</strong> JugendForumJeunesse 2010<br />

Für die große Mehrzahl der am JugendForumJeunesse 2010 teilnehmenden<br />

Jugendlichen war dies ihr erster Kontakt mit dem Thema Großregion.<br />

Im Rahmen der beiden Geocaching-Touren und bei dem nachfolgenden Austausch in<br />

Arbeitsgruppen und im Plenum erfuhren sie Näheres über Geographie, regionale<br />

Gegebenheiten, Menschen und ihr Leben, ihre Kultur, ihre Sprachen in der Großregion.<br />

Zur Vorbereitung <strong>des</strong> Gespräches mit der saarländischen Jugendministerin Frau Kramp-<br />

Karrenbauer und dem Bürgermeister der Gemeinde Perl, Herrn Bruno Schmitt und im<br />

Nachgang zu diesem Zusammentreffen beschäftigten sich die Mädchen und Jungen mit<br />

der Frage, wie das Zusammenwachsen der Regionen gefördert werden kann.<br />

Dabei stellten sie nicht nur Forderungen an die Politik, sondern entwickelten<br />

Vorstellungen auch für ihren eigenen Beitrag:<br />

Sie forderten von den Jugendlichen selbst mehr Interesse am Thema Großregion und<br />

mehr Eigeninitiative. Dies beginne damit, dass sie eigene Vorstellungen entwickeln und<br />

ihre Wünsche an die Politik herantragen. Vorstellbar sei, dass sie selbst<br />

grenzüberschreitende Projekte organisieren, persönliche Kontakte ausbauen bzw.<br />

Austauschprojekte anregen.<br />

Umgekehrt forderten sie eine bessere Wissensvermittlung über die Großregion und die<br />

Förderung <strong>des</strong> Bewusstseins für das Zusammenleben in einer gemeinsamen Region.<br />

Um diesen Zielen näher zu kommen, schlugen sie eine stärkere Nutzung der<br />

altersrelevanten Medien Jugendzeitschriften und Internet, z.B. eine attraktive Web-Seite<br />

vor, um die Informationen besser an die Jugendlichen heranzubringen.<br />

Wissensvermittlung über die Großregion und Stärkung <strong>des</strong><br />

Zusammengehörigkeitsgefühls der Regionen sollte aus ihrer Sicht auch in der Schule<br />

erfolgen, indem die Großregion z.B. im Geschichtsunterricht, aber auch in anderen<br />

Unterrichtsfächern zum Thema gemacht wird.<br />

Eine Verbesserung der Sprachvermittlung hielten sie für erforderlich, ebenso sahen sie<br />

mehr und kontinuierlichere Austauschprojekte als (zwischen)schulische und<br />

außerschulische Angebote als zielführend an. In diesem Zusammenhang wurde auch<br />

eine Vereinheitlichung der Ferienregelungen der einzelnen Regionen angeregt.<br />

Ganz wesentliches Thema war die Mobilität der jungen Menschen in der Großregion.<br />

Ausbau, bessere Verbindungen und preisliche Angleichung <strong>des</strong> Öffentlichen<br />

Personenverkehrs war ein dringen<strong>des</strong> Anliegen ebenso wie die gegenseitige<br />

Anerkennung bzw. Angleichung von schulischen und beruflichen Abschlüssen und<br />

Qualifikationen.<br />

Die Jugendlichen betonten außerdem, dass sie sich nicht immer ausreichend ernst<br />

genommen fühlen von der Politik. Sie wünschten sich seitens der Politiker und<br />

Politikerinnen mehr Respekt, intensiveres Zuhören, das Sprechen einer für Jugendliche<br />

verständlichen Sprache und mehr Bereitschaft zur Zusammenarbeit.<br />

148


Déclaration <strong>des</strong> jeunes à l’occasion du JugendForumJeunesse 2010<br />

La plupart <strong>des</strong> jeunes participant au JugendForumJeunesse 2010 ont découvert<br />

à cette occasion le concept de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>.<br />

Les deux circuits de géocaching et les échanges organisés par la suite dans <strong>des</strong><br />

groupes de travail et lors de la séance plénière leur ont permis d’en apprendre<br />

davantage sur la géographie et les spécificités régionales de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>,<br />

ainsi que sur ses habitants, leur mode de vie, leur culture et leur langue.<br />

En guise de préparation à l’entretien avec la ministre de l’éducation sarroise,<br />

Mme Kramp-Karrenbauer, et le maire de la commune de Perl, M. Bruno Schmitt<br />

et en se référant à cette rencontre, les jeunes filles et les jeunes gens se sont<br />

posés la question de savoir comment la croissance <strong>des</strong> régions peut être<br />

stimulée.<br />

Dans ce contexte, ils ont présenté leurs revendications aux responsables<br />

politiques et ont par ailleurs effectué <strong>des</strong> suggestions, y compris en ce qui<br />

concerne leur propre contribution.<br />

Ils ont ainsi émis le vœu que les jeunes eux-mêmes manifestent davantage<br />

d’intérêt pour la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et qu’ils prennent plus d’initiatives, en premier<br />

lieu en élaborant leurs propres propositions et en présentant leurs souhaits aux<br />

responsables politiques. Il est même envisageable qu’ils organisent eux-mêmes<br />

<strong>des</strong> projets transfrontaliers, qu’ils établissent <strong>des</strong> contacts personnels et qu’ils<br />

initient <strong>des</strong> projets d’échange.<br />

En contrepartie, ils ont exigé un meilleur transfert <strong>des</strong> connaissances sur la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et plaidé en faveur de moyens permettant d’encourager le<br />

développement d’une prise de conscience du fait que les habitants de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> vivent conjointement dans une même région. Pour que ces objectifs<br />

puissent être atteints, ils ont suggéré que les médias adaptés à la catégorie<br />

d’âge considérée, à savoir les journaux pour la jeunesse et Internet (par<br />

exemple un site visuellement réussi) soient davantage utilisés afin que les<br />

informations pertinentes soient mieux mises à la portée <strong>des</strong> jeunes.<br />

La communication <strong>des</strong> connaissances sur la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et le renforcement<br />

du sentiment d’appartenance aux composantes régionales devraient selon eux<br />

avoir lieu également à l’école : la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> pourrait être considérée<br />

comme un sujet d’étude abordé par exemple pendant les cours d’histoire, mais<br />

aussi dans d’autres disciplines.<br />

L’amélioration de l’enseignement <strong>des</strong> langues a également été jugée<br />

nécessaire. Les jeunes participants ont par ailleurs considéré que l’organisation<br />

plus fréquente et plus régulière de projets d’échange scolaires et extrascolaires<br />

devrait contribuer à la réalisation de l’objectif visé. Dans ce contexte, une<br />

harmonisation <strong>des</strong> dispositions relatives aux vacances <strong>des</strong> différentes régions a<br />

également été suggérée.<br />

L’un <strong>des</strong> thèmes fondamentaux était par ailleurs la mobilité <strong>des</strong> jeunes dans la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Le développement <strong>des</strong> transports en commun, l’amélioration<br />

<strong>des</strong> correspondances et l’alignement <strong>des</strong> tarifs ont fait l’objet de requêtes<br />

pressantes, tout comme la reconnaissance et l’harmonisation <strong>des</strong> diplômes et<br />

<strong>des</strong> qualifications scolaires et professionnels.<br />

149


Les jeunes ont en outre souligné qu’ils ne se sentent pas toujours suffisamment<br />

pris au sérieux par les responsables politiques. Ils aimeraient que ces derniers<br />

leur montrent plus de respect, qu’ils les écoutent davantage, qu’ils parlent dans<br />

un langage compréhensible <strong>des</strong> jeunes et qu’ils manifestent une plus grande<br />

envie de coopérer.<br />

150


Tag der Großregion / Journée de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

Strukturkonzept<br />

für die regelmäßige Durchführung eines interregionalen Bürgerfestes<br />

concept pour la mise en oeuvre régulière d'une fête populaire interrégionale<br />

Vorbemerkung<br />

Der Luxemburgische Vorsitz <strong>des</strong> 11. Gipfels, Herr<br />

Premierminister Jean-Claude Juncker, hat<br />

vorgeschlagen, regelmäßig einen "Tag der<br />

Großregion" als Bürgerfest durchzuführen. Der<br />

Vorschlag wurde einstimmig am 11. Gipfeltreffen<br />

am 17.7.2009 in Senningen angenommen.<br />

Der saarländische Gipfelvorsitz hat am 17.-<br />

18.7.2010 im Dreiländereck den "1. Tag der<br />

Großregion" organisiert, der anlässlich "25 Jahre<br />

Schengen-Vertrag" in den Gemeinden Perl,<br />

Schengen und Apach stattgefunden hat.<br />

Das vorliegende Konzept ist ein Diskussionsvorschlag<br />

<strong>des</strong> Saarländischen Gipfelvorsitzes an<br />

die Gipfelsekretäre zur Abstimmung eines<br />

allgemeine Durchführungskonzepts <strong>des</strong> "Tags<br />

der Großregion" durch nachfolgenden Gipfelpräsidentschaften.<br />

Remarque préliminaire<br />

Dans le cadre du 11e Sommet sous présidence<br />

luxembourgeoise, le Premier Ministre M. Jean-<br />

Claude Juncker a proposé qu’une fête populaire<br />

baptisée la « Journée de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> » ait<br />

lieu régulièrement. Cette suggestion a été<br />

acceptée à l’unanimité lors du 11e Sommet qui<br />

s’est tenu le 17/07/2009 à Senningen.<br />

Les 17 et 18/07/2010, la présidence sarroise du<br />

Sommet a organisé à la jonction <strong>des</strong> trois<br />

frontières la première « Journée de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> », qui s’est déroulée dans les communes<br />

de Perl, Schengen et Apach à l’occasion <strong>des</strong><br />

« 25 ans <strong>des</strong> accords de Schengen ».<br />

Le concept suivant correspond à une<br />

proposition de débat soumise par la<br />

Présidence sarroise du Sommet aux<br />

secrétaires du Sommet dans le cadre d’un<br />

accord sur un concept général de réalisation<br />

de la Journée de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> par les<br />

présidences suivantes.<br />

151


Leitsätze für die Veranstaltung<br />

Das Bürgerfest "Tag der Großregion" soll dazu<br />

dienen, die Fortschritte im alltäglichen<br />

Zusammenwachsen der Großregion für die<br />

Menschen nachvollziehbar darzustellen. Dies<br />

soll anhand konkreter Beispiele geschehen, die<br />

in ansprechender Form präsentiert werden. Um<br />

den europäischen Gedanken zu fördern, sollen<br />

die europäischen Institutionen in das Bürgerfest<br />

einbezogen werden.<br />

• Ausrichter <strong>des</strong> Bürgerfestes „Tag der<br />

Großregion“ ist jeweils die Region, die den<br />

Gipfelvorsitz innehat.<br />

• Austragungsort ist eine von der jeweiligen<br />

Region vorgeschlagenen Stadt, in der Regel<br />

die Metropole.<br />

• Der "Tag der Großregion" soll in der Regel<br />

einmal pro Gipfelperiode, d.h. alle zwei<br />

Jahre, stattfinden.<br />

• Das Fest ist ein Bürgerfest für alle Bürger<br />

der Großregion, nicht nur für die Bewohner<br />

der Gastregion. Für die Besucher werden<br />

keine Eintritte oder Entgelte erhoben.<br />

• Das Bürgerfest bietet eine Mischung aus<br />

kultureller, gesellschaftlicher und<br />

wirtschaftlicher Information.<br />

Principes de la manifestation<br />

La « Journée de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> » est une<br />

fête populaire qui doit servir à illustrer les<br />

progrès dans l´intégration de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong><br />

au quotidien. Cet objectif doit être atteint en<br />

proposant <strong>des</strong> exemples concrets, présentés<br />

sous une forme attrayante. Les institutions<br />

européennes se doivent d´être présentes lors<br />

<strong>des</strong> fêtes populaires afin de pouvoir promouvoir<br />

l´identité européenne.<br />

• L´organisation de la fête de la journée de la<br />

<strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> incombe à la région qui a la<br />

présidence du sommet.<br />

• Le site proposé se doit d´être une ville de la<br />

région organisatrice, habituellement la<br />

capitale.<br />

• La journée de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> doit se tenir<br />

normalement une fois par Sommet, soit une<br />

fois tous les 2 ans.<br />

• Cette manifestation, est une fête populaire<br />

pour tous les citoyens de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>,<br />

et non pas seulement réservée aux<br />

habitants de la région hôte. L´entrée ne<br />

devra en aucun cas être payante.<br />

• Cette fête populaire se doit d´offrir un<br />

mélange d´informations culturelles, sociales<br />

et économiques.<br />

Organisation und Planung Organisation et planification<br />

• Zur Vorbereitung der jeweiligen Feste wird<br />

eine feste Arbeitsgruppe mit jeweils einem<br />

Vertreter der Region bestimmt. Die Leitung<br />

und Geschäftsführung der Arbeitsgruppe<br />

obliegt dem Gipfelvorsitz.<br />

• Die Arbeitsgruppe "Tag der Großregion"<br />

erstellt baldmöglichst ein Detailkonzept und<br />

legt einen beschlussreifen<br />

Durchführungsvorschlag vor.<br />

• Bereits in der Planungsphase wird<br />

professioneller Rat einbezogen.<br />

• Die Vorbereitung und Durchführung <strong>des</strong><br />

Bürgerfestes wird logistisch und<br />

organisatorisch vom Gemeinsamen<br />

Sekretariat der Großregion unterstützt.<br />

•<br />

• Il est prévu qu’un groupe de travail fixe avec<br />

un représentant de la région soit mis en<br />

place pour préparer chacune <strong>des</strong> fêtes. La<br />

direction et la gestion du groupe de travail<br />

sont du ressort de la présidence du<br />

Sommet.<br />

• Le groupe de travail « Journée de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> » élabore le plus rapidement<br />

possible un concept détaillé et soumet une<br />

proposition de réalisation finalisée.<br />

• Des consultants sont impliqués dans le<br />

processus dès la phase de planification.<br />

• La préparation et la réalisation de la fête<br />

populaire bénéficient du soutien du<br />

Secrétariat commun de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> en<br />

termes de logistique et d’organisation.<br />

152


Ablauf <strong>des</strong> "Tages der Großregion" Déroulement de la Journée de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong><br />

• Die feierliche Eröffnung erfolgt im Rahmen<br />

eines Empfangs <strong>des</strong> Gipfelvorsitzenden.<br />

Dieser Empfang ist Teil einer Tagungs-<br />

Veranstaltung, die sich mit den bisher<br />

erreichten Zielen <strong>des</strong> Integrationsprozesses<br />

der Großregion befasst und Perspektiven für<br />

die kommenden Jahre aufzeigt.<br />

Die Eröffnungsveranstaltung führt politische,<br />

wirtschaftliche und kulturelle Multiplikatoren<br />

aus der Großregion zusammen.<br />

• Das Bürgerfest soll an einem Wochenende,<br />

an zwei aufeinanderfolgenden Tagen<br />

stattfinden. Im Hinblick auf den<br />

europäischen Kontext der Großregion sollte<br />

das Fest möglichst im Monat Mai stattfinden.<br />

• La cérémonie d’inauguration a lieu dans le<br />

cadre d’une réception donnée par le<br />

président du Sommet.<br />

Cette réception fait partie intégrante d’un<br />

congrès qui est consacré aux objectifs<br />

atteints jusqu’à présent par le processus<br />

d’intégration de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> et qui<br />

s’intéresse aux perspectives pour les<br />

années à venir.<br />

La manifestation inaugurale réunit <strong>des</strong><br />

représentants <strong>des</strong> milieux politiques,<br />

économiques et culturels de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong>.<br />

• La fête populaire doit avoir lieu lors d’un<br />

week-end, pendant deux journées<br />

consécutives. Au vu du contexte européen<br />

dans lequel évolue la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>, elle<br />

doit dans la mesure du possible se tenir au<br />

mois de mai.<br />

Präsentationseinheiten Présentation <strong>des</strong> entités<br />

• Die Veranstaltungsmeile besteht aus<br />

einzelnen Präsentationseinheiten, und zwar:<br />

- den jeweiligen Regionen (<strong>Saarland</strong>,<br />

Département de la Moselle, Meurthe-et-<br />

Moselle, <strong>Région</strong> Lorraine, Präfektur<br />

Region Lothringen Großherzogtum<br />

Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Wallonien,<br />

Französische Gemeinschaft Belgiens,<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Belgiens. Dabei ist die jeweilige<br />

Gastgeberregion mit 3<br />

Präsentationseinheiten vertreten, jeweils<br />

zu den Themen Kultur, Wirtschaft und<br />

Tourismus.<br />

- Die Großregion präsentiert sich<br />

gemeinsam zu dem Thema<br />

grenzüberschreitende Projekte zum<br />

Nutzen der Menschen.<br />

- Die Europäischen Institutionen<br />

(Kommission, Parlament) werden<br />

eingeladen, sich beim „Tag der<br />

Großregion“ ebenfalls zu präsentieren.<br />

- Die Gastgeberstadt und das<br />

Städtenetzwerk QuattroPole bilden eine<br />

eigene Präsentationseinheit, ebenso<br />

weitere kommunale und regionale<br />

Zusammenschlüsse der Großregion.<br />

- Grenzüberschreitende Projekte sozialer,<br />

ehrenamtlicher und freiwilliger Art wird<br />

ebenfalls die Möglichkeit der<br />

Präsentation geboten.<br />

• La manifestation est organisée autour de<br />

différentes unités de présentation :<br />

- Les différentes régions (Sarre,<br />

Département de la Moselle, Meurthe-et-<br />

Moselle, <strong>Région</strong> Lorraine, préfecture de<br />

la <strong>Région</strong> Lorraine, Grand-Duché du<br />

Luxembourg, Rhénanie-Palatinat,<br />

Wallonie, Communauté française de<br />

Belgique, Communauté germanophone<br />

de Belgique). La région hôte est<br />

représentée par 3 unités de présentation<br />

consacrées aux thématiques suivantes :<br />

culture, économie et tourisme.<br />

- La <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> se présente<br />

conjointement à travers le thème <strong>des</strong><br />

projets transfrontaliers utiles aux<br />

hommes.<br />

- Les institutions européennes<br />

(Commission, Parlement) sont invitées à<br />

venir se présenter également lors de la<br />

« Journée de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> ».<br />

- La ville accueillant la manifestation et le<br />

réseau de villes QuattroPole forment<br />

une unité de présentation distincte, tout<br />

comme d’autres groupements<br />

communaux et régionaux de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong>.<br />

- La possibilité est également donnée de<br />

présenter <strong>des</strong> projets transfrontaliers de<br />

nature sociale, honorifique et bénévole.<br />

153


• Jede Region und jeder Aussteller kommt für<br />

die inhaltliche Ausgestaltung der Ausstellung<br />

selbst auf. Dieses Angebot ist interaktiv und<br />

unterhaltsam (Infotainment) zu gestalten.<br />

Die notwendigen Ausstattungsutensilien<br />

(Zelt, Innenausstattung, Energieanschlüsse)<br />

bietet der Veranstalter in einem Katalog<br />

gegen einen Kostenbeitrag an.<br />

• Chaque région et chaque exposant prennent<br />

en charge personnellement la conception de<br />

l’exposition. Le programme doit être conçu<br />

de manière interactive et divertissante<br />

(infodivertissement).<br />

Le matériel d’exposition requis (chapiteau,<br />

équipement intérieur, raccords électriques)<br />

est proposé par l’organisateur dans un<br />

catalogue payant.<br />

Programmelemente Eléments du programme<br />

• Auf einer Showbühne wird ein hochwertiges<br />

musikalisch-kulturelles<br />

Unterhaltungsprogramm geboten, möglichst<br />

unter Einbezug von Künstlern aus allen<br />

Teilregionen.<br />

• Auf weiteren Bühnen kann ebenfalls ein<br />

Unterhaltungsprogramm geboten werden<br />

• Für alle drei Bühnen sind Medien<br />

Partnerschaften mit einem Hörfunk- oder<br />

Fernsehsender anzustreben.<br />

Finanzierung Financement<br />

• Für das Fest der Großregion stellt der<br />

jeweilige Gipfelvorsitz Mittel für Organisation<br />

und Durchführung der Gesamt-<br />

Veranstaltung zur Verfügung.<br />

• Insbesondere die Eröffnungsveranstaltung<br />

und die Tagung sowie die<br />

Präsentationseinheit "Großregion" werden<br />

von der Gastgeberregion gestaltet und<br />

finanziert.<br />

• Die Gipfelpartner entsenden Künstler und<br />

Kulturschaffende zur regionalen<br />

Ausgestaltung <strong>des</strong><br />

Veranstaltungsprogramms.<br />

• Der örtliche Ausrichter stellt die Infrastruktur<br />

(Gelände, Verkehrsführung, Energie,<br />

Absperrmaßnahmen, Genehmigungen,<br />

ÖPNV / Park&Ri<strong>des</strong>ystem) kostenlos zur<br />

Verfügung.<br />

• Die jeweilige Gipfelregion ist als Veranstalter<br />

ist behilflich bei der Akquise der<br />

Sponsorpartner (Benennung von potenten<br />

Unternehmen mit Bezug zur Großregion und<br />

zum Thema, Hilfe bei Kontaktaufnahme).<br />

• Un programme scénique de divertissement<br />

culturel et musical haut de gamme est<br />

proposé ; dans la mesure du possible, il doit<br />

impliquer <strong>des</strong> artistes de toutes les<br />

composantes régionales.<br />

• Des offres de divertissement<br />

supplémentaires peuvent le cas échéant<br />

être prévues sur d’autres scènes.<br />

• Des partenariats avec les médias (radio ou<br />

télévision) doivent être si possible mis en<br />

place pour chacune <strong>des</strong> trois scènes.<br />

• Dans le cadre de la fête de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong>, la présidence du Sommet en place<br />

met à disposition les moyens requis pour<br />

l’organisation et la réalisation de la<br />

manifestation globale.<br />

• La cérémonie d’ouverture, le congrès et<br />

l’unité de présentation « <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong> »<br />

sont organisés et financés par la région<br />

accueillant la manifestation.<br />

• Les partenaires du Sommet délèguent <strong>des</strong><br />

artistes et <strong>des</strong> créateurs devant participer à<br />

la conception régionale du programme de la<br />

manifestation.<br />

• Les infrastructures (site, gestion de la<br />

circulation, énergie, mesures de blocage,<br />

autorisations, transports publics / système<br />

« Park&Ride ») sont mises gratuitement à<br />

disposition par l’organisateur local.<br />

• En sa qualité d’organisateur, la région<br />

présidant le Sommet apporte son aide dans<br />

le cadre de la recherche de sponsors<br />

(désignation d’entreprises ayant <strong>des</strong> moyens<br />

importants concernées par la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> et la thématique, aide dans les<br />

prises de contact).<br />

154


Marketing Marketing<br />

• Die Arbeitsgruppe „Tag der Großregion“<br />

entwickelt ein eigenes<br />

Veranstaltungs<strong>des</strong>ign, insbesondere ein<br />

Veranstaltungslogo.<br />

• Die Werbung für das „Fest der Großregion“<br />

darf nicht nur in der Gastgeberregion<br />

erfolgen. Sie muss sich vielmehr auf die<br />

gesamte Großregion erstrecken. Ein<br />

wichtiges Ziel der Veranstaltung ist, die<br />

Bürger der gesamten Region anzusprechen<br />

und in die jeweilige Gastgeberstadt zu<br />

locken. Entsprechend frühzeitig sind eine<br />

gemeinsame Werbestrategie und<br />

gesonderte touristische Angebote zu<br />

entwickeln. Auch die öffentlichen<br />

Verkehrsträger sind frühzeitig in die<br />

Werbestrategie einzubinden.<br />

Das gleiche gilt für die Medien der<br />

Großregion. Diesbezüglich gilt es, spezielle<br />

Partnerschaften zu erarbeiten, wobei der<br />

Gastgeberregion eine besondere Rolle in<br />

der Ansprache der regionalen Medien<br />

zukommt.<br />

• Le groupe de travail « Journée de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> » élabore sa propre charte<br />

graphique pour la manifestation ; il crée<br />

notamment un logo pour la manifestation.<br />

• La publicité pour la « Fête de la <strong>Grande</strong><br />

<strong>Région</strong> » ne doit pas être limitée à la région<br />

hôte. Elle doit bien au contraire être diffusée<br />

dans toute la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. L’un <strong>des</strong><br />

objectifs importants de la manifestation est<br />

de s’adresser aux citoyens de l’ensemble de<br />

la région et de les faire venir dans la ville<br />

hôte. Une stratégie publicitaire commune et<br />

<strong>des</strong> offres touristiques distinctes doivent<br />

donc être élaborées suffisamment tôt. Les<br />

responsables <strong>des</strong> transports publics doivent<br />

également être impliqués de façon précoce<br />

dans la stratégie publicitaire.<br />

Ce principe vaut également pour les<br />

médias de la <strong>Grande</strong> <strong>Région</strong>. Il convient ici<br />

de mettre en place <strong>des</strong> partenariats<br />

spéciaux ; la région qui accueille la<br />

manifestation doit jouer un rôle particulier<br />

dans le cadre de l’approche <strong>des</strong> médias<br />

régionaux.<br />

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