SCAT Europe Safety Solutions Katalog

Safety Solutions 

www.scat-europe.com 

DE

Inhalt 

Einleitung 4 

Safety Solutions - Make your Lab a safer Place6 

Fachartikel, Testberichte und Nützliches 

• Alles dreht sich um Sicherheit 12 

• Sicherheit im Umgang mit Lösungsmitteln im Labor 14 

• Sicherheit gewährleisten jeden Tag im Labor 16 

• Der unterschätzte Wert der Laborluft 20 

• Zündgefahren durch Elektrostatik im Labor 

beim Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten 22 

• Schützen Sie Ihre Gesundheit Vorschriften & Gesetze 28 

• Laborsicherheit mit Leidenschaft 30 

Das System34 

HPLC-Versorgung 36 

HPLC-Entsorgung 62 

Sicherheitstrichter 100 

Füllstandskontrolle 118 

Behälter 130 

Zubehör 150 

Detaillierte Übersicht 

auf Seite 34 

Anhang 170 

Hilfreiche Infos zu Material & Technik 

Gewindebestimmung 172 

Materialien & Chemische Beständigkeit 182 

Sicherheitshinweise 186 

GHS-Gefahrensymbole 187 

Allgemeine Liefer- und Verkaufsbedingungen 188

Einleitung 

3 

Wir bringen Ihnen 

Sicherheit und Komfort 

Vielen Dank für Ihr Interesse an SCAT! 

SCAT steht für Safety Centre for Analytical Technologies im 

Bereich von Ver- und Entsorgungssystemen von Lösungsmitteln. 

Die heutige Innovations- und Qualitätsführerschaft 

der SCAT Europe GmbH basiert auf dem einstigen 

Wartungs- und Servicebetrieb der SCAT von HPLC-Anlagen 

in analytischen Laboren. Bei Kundenbesuchen haben 

wir immer wieder erlebt, welche Risiken im Laboralltag 

eingegangen werden. Oftmals kamen Anwender sogar in 

den direkten Kontakt mit Lösungsmitteln. Die Gesundheit 

der Mitarbeiter stand hier ganz klar auf dem Spiel! 

Dies ist die Triebfeder unserer Mission: Labore sicherer zu 

machen, für Menschen und die Umwelt. 

Dabei gehen wir in zwei Dimensionen vor. Zum einen 

setzen wir unser langjähriges technologisches Know-how 

ein, um Anwendern beim Handling mit Lösungsmitteln 

die höchstmögliche Sicherheit zu bieten. Zum anderen 

werden wir nicht müde, aufzuklären und zu sensibilisieren, 

welche gesundheitsschädlichen Risiken existieren und wie 

diese mit unseren Produkten vermieden werden können. 

1998 startete SCAT als erstes am Markt und entwickelt 

seitdem mit viel Leidenschaft und hohem Qualitätsbewusstsein 

Produkte, die ein Mehr an Sicherheit bedeuten. 

Systematisch und kontinuierlich gehen wir mit innovativen 

Ideen sowie dem Einsatz neuer Technologien, die 

nächsten Evolutionsschritte. Dabei verlieren wir unseren 

Anspruch als Marktführer nicht aus den Augen. 

in hochwertige Materialen. Dadurch grenzen wir uns bewusst 

von Billiganbietern und Plagiatsherstellern ab. Der 

höchstmögliche Schutz und die Gesundheit der Mitarbeiter 

sind aus unserer Sicht absolut kompromisslos. Falsche 

Einsparungen bedeuten ein hohes Sicherheitsrisiko für 

Mensch und Umwelt. 

Seit über 25 Jahren setzen wir die technologischen Maßstäbe 

für den sicheren Umgang mit Lösungsmitteln. Wir 

sind stolz darauf, dass über 50.000 HPLC-Anlagen weltweit 

auf die Ver- und Entsorgungssysteme von SCAT vertrauen. 

Mit unserem Katalog geben wir Ihnen einen ersten Überblick 

über unsere Produktlinien und Sicherheitskonzepte. 

Individuelle Kundenlösungen realisieren wir darüber hinaus. 

Auf unserer Website finden Sie immer die neuesten 

Produkte und Aktualisierungen. Unser Wunsch ist es aber, 

dass Sie uns direkt ansprechen, damit wir Sie ganz individuell 

sowie persönlich beraten und gemeinsam Lösungen 

für die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter finden können. 

Wir werden auf jeden Fall nicht verharren oder gar aufhören, 

die Laborwelt ein wenig sicherer zu machen. 

Ihr 

Bei vielen unserer Produkte steckt die Qualität im Detail. 

Wie z.B. bei unserer Aktivkohle: mit einer inneren Oberfläche 

von 1.500 m²/g erreichen wir eine CTC - Adsorptionsrate 

von > 90 % für Lösungsmitteldämpfe. Durch zwei 

zusätzliche Aktivkohleschichten werden auch Dämpfe 

von Säuren und Laugen gebunden. Das ist einmalig! Wir 

sparen nie am falschen Ende und investieren beständig 

Peter Rebehn 

Geschäftsführender Gesellschafter 

SCAT Europe GmbH

4 Einleitung 

Das wichtigste Gut ist die 

Gesundheit der Menschen 

im Labor. 

Diese zu erhalten ist ein wesentlicher 

Teil unserer Mission. 

Perfekte Materialien und einfaches, 

aber absolut sicheres Handling sind 

die Voraussetzung für Sicherheit. 

www.scat-europe.com

Einleitung 

5 

Einleitung 

✔ 

✔ 

✔ 

SCAT Europe - eine Erfolgsgeschichte 

Safety Solutions Made in Germany 

Fachartikel, Testberichte und Nützliches

6 Einleitung 


Make your Lab 

a safer Place 

Wir bei SCAT verstehen einfach nicht, warum z.B. 

Mitarbeiter einer Lackiererei vor giftigen Dämpfen konsequent 

geschützt werden, aber Labormitarbeiter den 

hochgiftigen Lösemitteldämpfen an einer HPLC-Anlage 

oftmals ohne jeglichen Arbeitsschutz ausgesetzt sind. 

Dazu schauen wir uns mal die Prozesse an der Ver- und 

Entsorgungsseite einer HPLC an: 

Der Prozess an der Versorgungsseite einer 

HPLC-Anlage: 

Warum wird ER geschützt... 

... SIE aber nicht? 

Eine HPLC-Anlage entnimmt Lösungsmittel aus einem 

offenen oder undicht verschlossenen Versorgungsbehälter 

(oftmals eine 1-Liter-Laborflasche, mit GL 45-Gewinde). 

Durch undichte Stellen der Vorratsflasche entweichen 

Lösemitteldämpfe. 

Das hat Konsequenzen: zum einen eine permanente 

Gesundheitsgefährdung der Labormitarbeiter, und zum 

anderen können sich die Mischungsverhältnisse der 

Eluenten verändern, was zu verfälschten Analyseergebnissen 

führt. Durch lose Kapillare können Luft, Staub- und 

Schmutzpartikel angesaugt werden und so in die hochempfindlichen 

Analyse-Geräte gelangen, was wiederum 

Beeinträchtigungen der Analytik und aufwändige Fehlersuche 

bzw. Korrekturmaßnahmen nach sich zieht. 

Einfache und schnelle Abhilfe kann hier eine hermetisch 

schließende Safety Cap schaffen. Wichtig ist, dass das 

Lösungsmittel nur mit dem hoch inerten PTFE der Verschlusskappe 

in Berührung kommt, damit keine Kontamination 

des Eluenten erfolgt. Die Kapillaren werden durch

Einleitung 

7 


Make your Lab a safer Place 

Fittings mit integrierter Ferrule (siehe auch Seite 156) fest 

fixiert. Am Ende der Kapillare sollte in der Vorratsflasche 

ein Ansaugfilter aufgesetzt werden (siehe Seite 169). 

Hiermit sollen eventuelle Kleinstverunreinigungen des 

Eluenten vermieden werden. Wichtig ist, dass der Innendurchmesser 

des Fittings identisch mit dem Außendurchmesser 

der Kapillare ist. 

Auch hier gilt: kleinste Undichtigkeiten gefährden unnötigerweise 

die Arbeitssicherheit im Laboralltag und führen 

zu verfälschten Analyseergebnissen. Da ein genaues 

Durchmessen der Kapillare sehr aufwändig ist, sind all 

unsere Safety Caps vollumfänglich mit den möglichen 

Fittings (1,6 mm = grün; 2,3 mm = lila und 3,2 mm = blau, 

siehe auch Seite 156) ausgestattet. Das erspart Ihnen 

viel Arbeit und das Nachbestellen von Einzelteilen. Nicht 

benutzte Anschlüsse müssen zwingend mit Blindstopfen 

verschlossen werden. Auch diese sind natürlich im Lieferumfang 

enthalten. 

Weltweites Vertrauen 

Über 80 % der HPLC-Anwender in Europa vertrauen 

dem Entwickler und Marktführer der SCAT Safety Caps. 

In mehr als 150 Ländern leisten unsere Produkte Ihren 

Beitrag zu mehr Sicherheit in Labor und Produktion. 

Grundsätzlich vertreten wir von SCAT die Plug-and-Play – 

Philosophie: Wir möchten sicherstellen, dass Sie auf jeden 

Fall alle benötigten Anschlüsse im Lieferumfang erhalten. 

Daher haben Sie nach Inbetriebnahme der Safety Cap 

immer einige Fittings übrig - aber die Sicherheit, dass die 

richtigen dabei sind. Safety First! 

Der frei drehbare Kern der Safety Cap hat den Vorteil, dass 

beim Austausch oder Wechsel der Vorratsbehälter kein 

„Kapillarensalat“ entsteht. 

Der Eluent wird von der HPLC aus der Vorratsflasche 

angesaugt. Wenn eine hermetisch schließende Safety 

Cap verwendet wird, entsteht durch die Entnahme ein 

Unterdruck. Eine gute Orientierungshilfe ist daher: wenn 

sich auf der Kappe kein Belüftungsventil (siehe Seite 53) 

befindet, dann ist diese Kappe auch nicht hermetisch geschlossen 

- und Sie sind unnötigerweise einem toxischen 

Lösemittel ausgesetzt. 

Um einen Druckausgleich zu erreichen, benötigt man immer 

ein Belüftungsventil. Wichtig ist, dass die Belüftung 

nur zur Innenseite des Behälters erfolgt, da ansonsten 

Lösungsmittel entweichen können. Damit es im Zuge des 

Druckausgleichs zu keiner Kontamination des Eluenten 

kommt, ist das Belüftungsventil zusätzlich mit einem 

PTFE- Filter ausgestattet, der Kleinstpartikel aus der Um- 

Belüftungsventile 

Ein SCAT Europe Belüftungsventil verhindert, während 

seines Lebenszyklus von 6 Monaten, das Verdampfen 

von bis zu 750 ml Lösungsmittel. 

Bei einer HPLC-Anlage, bestückt mit 4 Vorratsflaschen, 

macht das ein Volumen von 3 Litern pro Halbjahr. 

In einem Labor, ausgestattet mit 6 HPLC-Anlagen, 

verhindern die Belüftungsventile das Verdampfen 

von ca. 18 Litern in 6 Monaten.

8 Einleitung 



gebungsluft filtert. Da jeder Filter mit der Zeit zugesetzt 

wird, empfehlen wir die Belüftungsventile alle 6 Monate 

zu wechseln. Sie können die Zeitmessung am Belüftungsventil 

entweder selbst durch eine Notiz sicherstellen, oder 

durch Aktivierung des mitgelieferten Timestrips, der die 

verstrichene Zeit anzeigt. Für die Profis: der Luer Lock 

Adapter am Belüftungsventil kann genutzt werden, um 

den Eluenten zu begasen oder um der Luft Feuchtigkeit 

zu entziehen. 

Abluftfilter 

Eine SCAT Europe Safety Waste Cap mit Abluftfilter, auf 

einem 10 Liter Abfallkanister, blockiert, im Vergleich zu 

einem offenen Kanister im abgezogenen Raum, ca. 28 

Liter Lösungsmittelabfall, der dem Entsorgungskreislauf 

wieder zugeführt werden kann. 

Safety Caps mit Absperrhahn entsprechen der höchsten 

Entwicklungsstufe (siehe Seite 46). Durch den Absperrhahn 

wird sichergestellt, dass keine Luft in die HPLC angesaugt 

wird - und sich somit keine Störungen ergeben. 

Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Wechsel des Vorratsbehälters 

nahezu tropffrei erfolgen kann. 

Der Prozess an der Entsorgungsseite einer 

HPLC-Anlage: 

Nachdem der Eluent die HPLC-Anlage passiert hat, muss 

er sicher entsorgt werden. Der Aufbau einer Safety Waste 

Cap ist ähnlich der Safety Cap: beide sind hermetisch 

geschlossen, doch im Gegensatz zur Safety Cap hat die 

Safety Waste Cap (siehe Seite 68) kein Belüftungsventil, 

sondern einen Abluftfilter. 

Da die aufsteigenden Lösemitteldämpfe dem Behälter 

entweichen müssen, hat ein Abluftfilter auch die Funktion 

eines Überdruckventils. Es ist extrem wichtig, dass austretende 

Lösungsmitteldämpfe von der Aktivkohle zuverlässig 

gebunden, genau genommen adsorbiert werden. Die 

Leistung der Aktivkohle ist hierbei der wichtigste Faktor für 

die Arbeitssicherheit im Labor. Bitte schauen Sie sich dazu 

die sicherheitsrelevanten Erläuterungen auf Seite 66 an. 

Eigene Entwicklung: unser Team aus Spezialisten konstruiert 

jedes Produkt nach aktuellsten Sicherheitsstandards. 

Wichtig zu wissen: Aktivkohle für Lösungsmitteldämpfe 

bindet saure oder alkalische Dämpfe nur unzureichend. 

Da Säuren oder Laugen verwendet werden, um den 

Eluenten PH-neutral einzustellen, können sie auch im 

HPLC-Abfall vorkommen, besonders als Reste bei einer 

Überdosierung. Daher verwendet SCAT zwei zusätzliche 

Schichten aus speziell entwickelter Aktivkohle für Säurenund 

Laugendämpfe. Dieses Drei-Schichten-Modell ist 

einzigartig und steht ganz im Zeichen unseres Mottos 

„Safety First!“

Einleitung 

9 



Wann ein Aktivkohlefilter gesättigt ist, hängt von vielen 

Einflussfaktoren ab, z.B. Durchflussrate, Temperatur, 

Druck, Design der Aktivkohle, verwendete Lösungsmittel, 

und vieles mehr. Das präziseste Messverfahren für die Beladung 

des Filters wäre eine vergleichende, permanente 

Gewichtsmessung. Da diese im Laboralltag unpraktisch 

ist, haben wir für die Laufzeit unserer Aktivkohle ein 

Worst-Case-Szenario mit 24-Stunden-Betrieb der HPLC 

und hohen Flussraten angenommen. 

Safety Waste Caps bieten wir in deutlich mehr Varianten 

an, als Safety Caps. Das liegt daran, dass es deutlich mehr 

unterschiedliche Entsorgungsbehälter mit verschiedenen 

Gewinden und Fassungsvermögen gibt (siehe auch Übersicht 

ab Seite 130). 

Moderne CNC-Fertigung mit eigenem Maschinenpark. 

Sollten Sie Lösungsmittel in einem Gebinde mit mehr als 

5 Litern Fassungsvermögen sammeln, dann empfiehlt 

sich laut TRGS 727 die Verwendung elektrisch ableit- 

fähiger Kanister. Die elektrische Ableitfähigkeit erreicht 

man, indem der Grundwerkstoff PE-HD um ein Additiv, 

in diesem Fall Kohlenstoff, ergänzt wird. 

Dadurch wird der Kanister elektrisch ableitfähig, durch die 

schwarze Färbung des Kohlenstoffs aber leider auch undurchsichtig. 

Damit Sie den Füllstand trotzdem sicher im 

Blick behalten können, bieten wir Safety Waste Caps mit 

Füllstandskontrolle an (siehe ab Seite 62). 

Beim genauem Blick auf die Prozesse der Ver- und Entsorgungsseite 

einer HPLC wird also deutlich, dass es eine 

Vielzahl von Schwachstellen gibt, an denen toxische 

Lösungsmittel austreten können. 

Hochwertige Materialien, neueste Geräte und präzise Verarbeitung: 

das ist unser Qualitätsanspruch. 

Wir von SCAT werden davon getrieben, diese Schwachstellen 

zu identifizieren, den Anwender zu sensibilisieren und 

Möglichkeiten aufzuzeigen, diese Risiken zu eliminieren - 

damit Ihr Labor ein rundum sicherer Arbeitsplatz bleibt. 

SCAT-Zentrale in der Nähe des Frankfurter Flughafens: 

Entwicklung, Produktion und Logistik unter einem Dach.

10 Einleitung 


Fachartikel, Testberichte und Nützliches 

Alles dreht sich um Sicherheit 

Herbert Heidfeldt. Consultant for Environment, Health & Safety, Darmstadt, Germany. 

Seite 12 

Sicherheit im Umgang mit Lösungsmitteln im Labor 

Michael Baldus. Produktmanager, NOVIA Chromatographie- und Messverfahren GmbH. 

Seite 14 

Sicherheit gewährleisten jeden Tag im Labor 

Testbericht. Das SGS Institut Fresenius untersuchte die Reduktion 

derEmissionen durch den Einsatz von SCAT Safety Caps. 

Seite 16 

Der unterschätzte Wert der Laborluft 

Peter Rebehn. Geschäftsführender Gesellschafter der SCAT Europe GmbH. 

Seite 20 

Zündgefahren durch Elektrostatik im Labor 

beim Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten! 

Seite 22 

Kurt Moritz. Fachverantwortlicher für Elektrostatik und mechanischen Explosionsschutz 

bei der technischen Anlagensicherheit der Merck KGaA, Darmstadt. 

Schützen Sie Ihre Gesundheit 

Vorschriften & Gesetze 

Seite 28 

Wichtige Vorschriften & Gesetze. SCAT Europe unterstützt Unternehmen beratend 

und kann für alle Bereiche Standard- sowie maßgeschneiderte Lösungen anbieten. 

Laborsicherheit mit Leidenschaft 

Artikel der LABORPRAXIS, Online, Oktober 2022. 

Seite 30

Einleitung 

11 


Produkt-Katalog 

HPLC Versorgung 

Safety Caps 


Sets 

Ab Seite 36 

HPLC Entsorgung 

Safety Waste Caps 

Safety Waste Cap LISA 

Universal Waste Hub JAN 

Ab Seite 62 

Sicherheitstrichter 

MARCO 

ARNOLD 

Fass-Trichter 

Ab Seite 100 

Füllstandskontrolle 

Sensoren 

Signalgeräte 

Mechanisch 

Ab Seite 118 

Behälter 

Laborflaschen 

Kanister 

Auffangwannen 

Ab Seite 130 

Zubehör 


Abluftfilter 

Adapter u.v.m. 

Ab Seite 150 

Anhang 

Gewindebestimmung 

Beständigkeitstabelle 

Nützliche Hinweise 

Ab Seite 170

12 Einleitung 

Alles dreht sich 

um Sicherheit 

„Im chemischen Labor ist Sicherheit nicht selbstverständlich. 

SCAT Europe unterstützt seine Kunden jeden Tag aufs 

Neue, ein sehr hohes Sicherheitsniveau zu erreichen 

und zu halten.“ 

Herbert Heidfeldt 

Consultant for Environment, 

Health & Safety. 

Herbert Heidfeldt begann seine 

Karriere vor mehr als 40 Jahren in 

der Forschung & Entwicklung der 

Merck KGaA. Seit 2006 arbeitete er 

als zertifizierter Auditor, Trainer und 

Berater für Corporate Environment, 

Health & Safety. 

Arbeiten im Labor bedeutet, komplexe 

Aufgaben routiniert und zuverlässig 

zu bewältigen. Deshalb ist jeden 

Tag viel Vertrauen in die Ausrüstung 

und die eigene Kompetenz gefordert. 

Vorgesetzte und Mitarbeiter 

chemischer Laboratorien kämpfen 

vermehrt mit den ständig wachsenden 

Anforderungen des Arbeitsschutzes 

und rechtlicher Vorgaben. 

Mit der Fülle dieser Anforderungen 

steigt auch die Notwendigkeit 

professioneller Hilfe, um kompetente 

und praktikable Lösungen für den 

Anwender bereitzustellen. 

Bereits bei der Planung eines Labors 

können künftige Risiken auf ein 

Minimum reduziert werden: zum 

Beispiel durch Vorrichtungen für 

ordnungsgemäßes Sammeln von 

Gefahrstoffen, die nach Gebrauch 

ebenso regelkonform entsorgt 

werden müssen. Planer, Vorgesetzte 

und Mitarbeiter konzentrieren sich 

hier oft auf bekannte Sicherheitseinrichtungen 

wie Fluchttüren und 

-wege, Beschilderungen, Not- und 

Augenduschen sowie Brandbekämpfung. 

Jedoch handelt es sich dabei 

lediglich um Notfalleinrichtungen zur 

Schadensbegrenzung. 

Wie aber sieht es mit der Vorbeugung 

gegen eben diese Notfälle aus? 

Gefahren lauern auf dem gesamten 

Nutzungsweg der Chemikalien und 

erst recht bei deren Entsorgung. 

Kennen Sie die richtige, gefahrlose 

Handhabung aller Ihrer Stoffe? 

Haben Sie Maßnahmen für den 

Notfall geplant und getestet? Finden 

regelmäßige Unterweisungen der 

Mitarbeiter statt? Ist die jeweils 

nächste Arbeit (oder das nächste anstehende 

Experiment) durchgesprochen 

und genehmigt? Haben Sie an 

alles gedacht? Oder hatten Sie bisher 

ausschließlich Glück? 

Nur eines ist sicher: 

Sicherheit hat viele 

Gesichter. 

Gerade an unseren Arbeitsplätzen in 

chemischen Laboratorien helfen uns 

viele sinnvolle Lösungen bei der richtigen 

Handhabung der Stoffe. Informationen 

zu Chemikalien finden sich auf 

Etiketten, in Sicherheitsdatenblättern 

oder Datenbanken, wie zum Beispiel 

der GESTIS-Stoffdatenbank. Damit aber 

auch die praktische Umsetzung klappt, 

sind qualifizierte Geräte und Arbeitshilfen 

heute unverzichtbar.

Einleitung 

13 

„Sicher und effizient im Labor 

zu arbeiten wird zur ständig 

wachsenden Herausforderung.“ 

Besonders bei Verwendung von 

Gefahrstoffen - wie brennbaren 

Lösungsmitteln - sind zuverlässig 

geerdete Arbeitsmittel ein absolutes 

Muss. Hier sollte man sich nicht auf 

den sprichwörtlichen Schutzengel 

verlassen. Arbeitssicherheit ist immer 

ein System ineinander greifender 

Arbeitsregeln und -mittel. Zum 

geerdeten Trichter gehört auch das 

richtige Etikett, der richtige Lagerplatz 

für Stoffe und der ableitfähige 

Sicherheitsschuh des Mitarbeiters. 

relevante Lösungen im Labor beschränken 

sich daher nicht nur auf 

persönliche Schutzausrüstung und 

eine ausreichende Belüftung der 

Laborumgebung, sondern betreffen 

alle Bereiche moderner Laborarbeit 

– besonders solche, denen wir im 

Alltag oft die geringste Beachtung 

schenken. 

Autor: Herbert Heidfeldt 

Am bedrohlichsten sind jedoch die 

Gefahren, die man nicht sieht. Eine 

explosionsfähige Atmosphäre zum 

Beispiel erkennt man nicht auf den 

ersten Blick. Das ist nur verständlich, 

denn für viele Dinge hat der Mensch 

einfach keine naturgegebene Sinneswahrnehmung. 

Um diese Gefahren 

zu minimieren, hilft heute eine 

geeignete Dichtung, Schlauchverbindung 

oder das richtige Packmittel. 

Sicher und effizient im Labor zu 

arbeiten, wird zur ständig wachsenden 

Herausforderung. Es sollen 

hochwertige Produkte hergestellt, 

aber auch verlässliche, reproduzierbare 

Ergebnisse in der Analytik 

gewährleistet werden. Sicherheits- 

SAFETY GROUND

14 Einleitung 

Sicherheit im Umgang mit 

Lösungsmitteln im Labor 

„Die Vermeidung von Kontaminationen im Labor ist unbedingt 

notwendig, um Mitarbeiter vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen 

zu schützen.“ 

Michael Baldus 

Produktmanager, NOVIA Chromatographie- 

und Messverfahren GmbH. 

NOVIA ist ein Unternehmen der 

Provadis Partner für Bildung und 

Beratung GmbH. 

Kommt Ihnen die folgende 

Situation nicht auch sehr 

bekannt vor? 

Sie bereiten im Labor gerade ihre Proben 

vor, sind in Gedanken aber noch 

bei der Analyse, die Sie parallel laufen 

haben und müssen auch noch daran 

denken, ihre HPLC-Anlage zu equilibrieren. 

Schon haben Sie einen Moment 

nicht Acht gegeben und verschütten 

das Lösungsmittel, das Sie gerade in 

den Kolben schütten wollten. 

Meiner eigenen Erfahrung nach, ein 

Vorkommnis im ganz gewöhnlichen 

Laborantenalltag. 

Schnell ist dann durch eine solche 

Unachtsamkeit eine Kontamination mit 

gesundheitsgefährdenden Chemikalien, 

insbesondere Lösungsmitteln, die 

Folge. Aber nicht nur solche Unachtsamkeiten, 

sondern auch falsches 

Handling mit ungenügend qualifizierten 

und damit ungeeigneten Laborausrüstungsgegenständen 

führen zu einer 

Gesundheits- und Umweltgefährdung. 

Die Vermeidung von Kontaminationen 

im Labor ist unbedingt notwendig, 

um Mitarbeiter vor gesundheitlichen 

Beeinträchtigungen zu 

schützen. Die größte Gefahr besteht 

für Mitarbeiter darin, sich unwissentlich 

der Gefahr ausgesetzt zu haben. 

Damit es nicht zu unbeabsichtigtem 

körperlichen Kontakt mit gesundheitsgefährdenden 

Stoffen kommt, 

sollte Laborpersonal die grundsätzlichen 

Sicherheitsregeln für das 

Arbeiten im Labor beachten. 

Doch dies kann nur funktionieren, 

wenn darüber hinaus sichergestellt 

ist, dass auch geeignete technische 

Lösungen im Handling mit Lösungsmitteln 

umgesetzt werden. 

Sowohl die Safety Caps für 

die Lösungsmittel-Entnahme 

als auch die Safety Waste 

Caps für die sichere Entsorgung 

erfüllen diese Anforderungen 

nach unseren Erfahrungen 

optimal.

Einleitung 

15 

„Systeme von SCAT Europe erweisen sich hierbei 

als einfach und sicher in der Handhabung“ 

Verantwortliches Handeln im Labor 

setzt gut ausgebildetes Personal 

voraus. Dabei spielt nicht nur das 

reine Fachwissen über den Arbeitsund 

Gesundheitsschutz eine Rolle, 

sondern insbesondere die sogenannte 

„Awareness“. Nur Mitarbeiter, 

die mit den Zusammenhängen und 

Gefahren ihrer Arbeit vertraut sind 

und ein Sicherheitsbewusstsein entwickelt 

haben, können angemessen 

handeln – aber auch nur soweit sie 

die erforderlichen, richtigen technischen 

Lösungen kennen und auch 

einsetzen können. 

Wir selbst sind als Unternehmen in 

der Aus- und Weiterbildung labortechnischen 

Fachpersonals damit in 

einer hohen Verantwortung den Menschen 

gegenüber, diesen die richtige 

Verhaltensweise, das notwendige 

Fachwissen und die richtigen, optimalen 

technischen Lösungen in Theorie 

und Praxis zu vermitteln. 

Dies geschieht, indem Gesundheits-, 

Arbeitssicherheits- und Umweltschutz 

integrale Bestandteile unserer 

Qualifizierungsmaßnahmen sind – 

ob in Erstausbildung, Weiterbildung 

oder Studium. 

Alle von uns eingesetzten technischen 

Systeme von SCAT Europe 

erweisen sich hierbei als einfach und 

sicher in der Handhabung – sei es 

der einfache Austausch von Belüftungsventilen, 

der sichere Verschluss 

des Sicherheitstrichters mit Kugelventil 

oder die Flexibilität in den 

vielen Größen der Gewindean- 

schlüsse und Zusatzbauteilen. 

Immer ist ein Höchstmaß an Sicherheit, 

verknüpft mit Anwenderfreundlichkeit 

und leichtem Handling gegeben. 

Fazit: 

Für einen sicheren Umgang mit 

Lösungsmitteln im Labor braucht es 

gut einsetzbare und sichere Hilfsmittel 

und Systeme, da diese entscheidend 

zu Arbeitssicherheit und 

Gesundheitsschutz beitragen – alle 

Systeme von SCAT Europe erfüllen 

diese Voraussetzungen. Außerdem 

wird gewährleistet, dass „saubere“, 

reproduzierbare Analysenergebnisse 

erzielt werden, da eine Kontamination 

der Lösungsmittel selbst mit 

Verunreinigungen von außen vermieden 

werden. 

Autor: Michael Baldus

16 Einleitung 

Sicherheit gewährleisten 

jeden Tag im Labor 

„Damit wird dokumentiert, dass mit der SCAT Safety Cap eine deutliche 

Reduzierung fast gegen 0 der Methanol-Konzentration in der 

Prüfkammer erreicht wurde, so dass der Arbeitsplatzgrenzwert gemäß 

TRGS 900 von 270 mg/m 3 deutlich unterschritten wurde.“ 

Das SGS Institut Fresenius 

untersuchte die Reduktion 

der Emissionen durch den 

Einsatz von SCAT Safety Caps. 

In diesem Zusammenhang wurden 

1000 ml Lösungsmittelflaschen mit 

und ohne Safety Caps verwendet und 

die Emissionen über einen Zeitrahmen 

von bis zu 28 Tagen verglichen. 

Abschließend wurden Prüfkammeruntersuchungen 

durchgeführt, 

wobei über einen Zeitraum von 

7 Tagen die Höhe der Emissionen 

in der Raumluft regelmäßig überprüft 

wurde. 

Fachartikel und Prüfberichte 

auch als Download verfügbar: 

Als Lösungsmittelkomponenten 

wurden hierbei exemplarisch die 

Verbindungen Methanol/Wasser 

(Verhältnis: 80/20), Acetonitril sowie 

Methanol überprüft.

Einleitung 

17 

Keine Veränderung im Mischungsverhältnis des Eluenten 

mit SCAT Europe Safety Caps 

Beurteilung der Dichte- und 

Volumenänderungen 

Das SGS-Institut Fresenius wurde 

beauftragt, die Effektivität der SCAT 

Safety Caps im Vergleich zu einer 

Lösungsmittelflasche ohne SCAT 

Safety Cap zu beurteilen. Es wurden 

die Veränderungen innerhalb 

der Dichte bei einem Methanol-/ 

Wassergemisch näher überprüft, 

um festzustellen, ob durch die SCAT 

Safety Caps eineÄnderung der 

Zusammensetzung beieiner längeren 

Standzeit von 8 Tagen verhindert 

werden kann. 

Bei einem Vergleich der Messergebnisse 

wird ersichtlich, dass mit der 

SCAT Safety Cap keine Dichteveränderungen 

festzustellen sind, sodass 

die Ausgangsdichte von 0,855 g/cm 3 

im gesamten Prüfungszeitraum von 

8 Tagenkonstant geblieben ist. Im 

Gegensatz hierzu konnte in der Lösungsmittelflasche 

ohne SCAT Safety 

Cap eine nachweisbare Änderung 

der Dichte analysiert werden, sodass 

der Ausgangswert von 0,855 gcm 3 

auf eine Dichte im Lösungsmittelgemisch 

von 0,858 g/cm 3 angestiegen 

ist (Abb. 1)Ein Anstieg der Dichte 

indizierteinen höheren Verlust von 

Methanol aus dem Gemisch als von 

Wasser. Der Verlust findet nicht im 

gleichen Mischungsverhältnis statt. 

Damit ist eine Veränderung in der Zusammensetzung 

in dem Methanol-/ 

Wassergemisch gegeben, welche 

im Laborbereich zu Messwertfehlern 

führen kann. Im Gegensatz hierzu ist 

in der Lösungsmittelflasche mit SCAT 

Safety Cap keine Veränderung in dem 

Mischungsverhältnis erkennbar, so 

dass ein Messwertfehler durch eine 

Veränderung der Zusammensetzung 

auszuschließen ist. 

Dichte ohne Safety Cap 

Dichte (g/cm 3 ) 

Dichte mit Safety Cap 

Tage 

Abb.1 Veränderung innerhalb der Dichte eines Methanol/Wassergemisches 

Weiter auf der nächsten Seite

18 Einleitung 

Qualitätssichernde Maßnahme 

SCAT Europe Safety Caps 

Beurteilung der 

Volumenänderung bei 

Methanol und Acetonitril 

Hierzu wurde im ersten Verfahrensschritt 

die Volumenänderung mittels 

Differenzwägung innerhalb einer 

28-tägigen Pilotstudie ermittelt, wobei 

als Lösungsmittel sowohl Acetonitril 

als auch Methanol vorgegeben 

wurde. Diese beiden Lösungsmittel 

wurden eingesetzt, um hierbei eine 

bestmögliche Vergleichbarkeit mit 

den realen Vor-Ort-Bedingungen in 

einem HPLC-Labor herzustellen. Aufgrund 

der dargestellten Messergebnisse 

wird ersichtlich, dass in den 

beiden Untersuchungsreihen mit der 

SCAT Safety Cap kaum eine Volumenänderung 

nach 28Tagen festgestellt 

werden konnte. Im Vergleich 

hierzu konnte ohne die SCAT Safety 

Caps eine deutliche Minderung des 

vorgegebenen Volumens von 1 Liter 

innerhalb des Untersuchungszeitraumes 

festgestellt werden (Abb. 2). 

Somit konnte für Acetonitril ohne 

Safety Cap nach 28 Tagen eine 

Volumenminderung von fast 10 % 

festgestellt werden, sodass nur noch 

90 % des Ausgangsvolumens nach 

28 Tagen in der Lösungsmittelflasche 

ohne SafetyCap vorlagen. Nach 

4 Wochen ergibt sich somit ein Verlust 

von fast 10 % der eingesetzten 

Lösungsmittelmenge, die ungefiltert 

in dieRaumluft entwichen ist. 

Innerhalb der Differenzwägung zur 

Bestimmung der Volumenänderung 

für Methanol wird ersichtlich, dass 

hierbei eine noch signifikantere Minderung 

in der Lösungsmittelflasche 

ohne SCAT Safety Cap nach 28 Tagen 

vorliegt, sodass nach 28 Tagen in der 

Lösungsmittelflasche ohne Safety 

Cap nur noch 87,8 % des Ausgangsvolumens 

vorliegt, wohingegen in 

der Lösungsmittelflasche mit der 

Safety Cap das 100 %-ige Ausgangsvolumen 

vorliegt. Auch hier wird 

deutlich, dass ein Verlust von fast 

13 % der eingesetzten Lösungsmittelmenge 

vorliegt, die in die Raumluft 

entwichen sind. 

Beurteilung der Raumluftkonzentrationen 

mittels 

Prüfkammeruntersuchungen 

Um eine Ermittlung der Raumluftemissionen 

durch eine offene 

Lösungsmittelflasche im Vergleich zu 

einer Lösungsmittelflasche mit SCAT 

Safety Cap vornehmen zukönnen, 

wurde jeweils eine Lösungsmittelflasche 

in eine Prüfkammer gegeben 

und nach 1, 3 sowie 7 Tagen auf Ihre 

Emissionen an Methanol bzw. Acetonitril 

überprüft (Abb. 3). 

Hierbei wird deutlich, dass bei einer 

Lösungsmittelflasche ohne Safety 

Cap in der Prüfkammer trotz ständigem 

Luftaustausch eine Konzentration 

an Methanol von 630 – 660 mg/m 3 

festgestellt werden konnte, wohingegen 

bei einer Lösungsmittelflasche 

mit Safety Cap eine Konzentration 

von 1 – 2 mg/m 3 analysiert wurde. 

Damit wird dokumentiert, dass mit der 

SCAT Safety Cap eine deutliche Reduzierung 

fast gegen 0 der Methanol-Konzentration 

in der Prüfkammer erreicht 

wurde, so dass der Arbeitsplatzgrenzwert 

gemäß TRGS 900 von 270 mg/m 3 

deutlich unterschritten wurde. 

Im Gegensatz hierzu ist der Arbeitsplatzgrenzwert 

ohne Safety Cap 

mit 630 – 660 mg/m 3 deutlich 

überschritten worden, so dass eine 

Hintergrundbelastung vorliegt, 

welche zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen 

der Mitarbeiter im 

Labor führen kann. 

Ein ähnliches Bild ergeben ebenfalls 

die Prüfkammeruntersuchungen 

mit Acetonitril, wobei mit der SCAT 

Safety Cap eine Konzentration von 

1 – 5 mg/m 3 und im Gegensatz hierzu 

ohne SCAT Safety Cap eine Raumluftkonzentration 

trotz ständigem 

Luftaustausch von 730 – 800 mg/m 3 

festgestellt wurde (Abb. 3). 

Bei einem Vergleich der ermittelten 

Prüfkammeremissionen mit dem 

Acetonitril-Grenzwert gemäß TRGS 

900 von 34 mg/m 3 wird ersichtlich, 

dass ohne die SCAT Safety Cap 

eine deutliche Überschreitung des 

Arbeitsplatzgrenzwertes festzustellen 

ist. Im Gegensatz hierzu ist mit der 

SCAT Safety Cap auf der Lösungsmittelflasche 

eine deutliche Minimierung 

der Acetonitril-Konzentration 

festzustellen, so dass der Arbeitsplatzgrenzwert 

gemäß TRGS 900 von 

34 mg/m 3 deutlich unterschritten 

wurde (Abb. 4).

Einleitung 

19 

Prüfbericht 

Fazit 

Fazit 

Zusammenfassend wird ersichtlich, 

dass die Lösungsmittelemissionen 

durch die SCAT Safety Caps deutlich 

reduziert werden konnten. 

In diesem Zusammenhang ist somit 

eine deutliche Reduktion der vorliegenden 

Raumluftbelastungen mit 

Lösungsmitteln in einem Labor bei 

einer Nutzung von SCAT Safety Caps 

zu erwarten. 

Volumenänderung in % 

Flasche ohne 

Safety Cap 

(Acetonitril) 

Flasche ohne 


(Methanol) 

Flasche mit 

Safety Cap 

Tage 

Abb. 2 Volumenänderung von Methanol und Acetonitril 

Hierbei ist eine Minderung der 

Lösungsmittelkonzentration in der 

Raumluft in ähnlichen Größenverhältnissen 

wie oben dargestellt 

anzunehmen, sodass eine deutlich 

geringere gesundheitliche Gefährdung 

für die Mitarbeiter gegeben ist. 

Weiterhin wird durch die SCAT Technologie 

das Risiko von Lösungsmittel-Blindwerten 

in Laboren deutlich 

minimiert, sodass der Einsatz von 

SCAT Safety Caps ebenfalls als eine 

qualitätssichernde Maßnahme verstanden 

werden kann. 

Konzentration (mg/m 3 ) 

Tage/Zeitspanne 

Abb. 3 Methanolemissionen und 

Acetonitrilemissionen in der Prüfkammer 

Flasche ohne 


(Acetonitril) 

Flasche ohne 


(Methanol) 

Flasche mit 

Safety Cap 

Methanolemission 

innerhalb der Prüf- 

kammeruntersuchung 

Acetonitrilemission 

innerhalb der Prüf- 

kammeruntersuchung 

Konzentration (mg/m 3 ) 

Methanolemission 


Methanolemission 

mit Safety Cap 

Acetonitrilemission 


Acetonitrilemission 

mit Safety Cap 

Tage 

Abb. 4 Methanolemissionen und Acetonitrilemissionen 

innerhalb der Prüfkammer

20 Einleitung 

Der unterschätzte Wert 

der Laborluft 

Quelle: LABORPRAXIS / Ausgabe Oktober 2020 

Luftwechsel im Labor // Rund zehn Olympiaschwimmbecken voll Luft 

müssen durch ein 120 m 2 großes Labor gepumpt werden – alle acht 

Stunden. Dies dient der Sicherheit der Beschäftigten, ist aber teuer und 

belastet unnötig die Umwelt. Dabei können schon kleine Maßnahmen 

viel beim Luftwechsel und den damit verbundenen Kosten einsparen. 

Peter Rebehn 

Geschäftsführender Gesellschafter 

der SCAT Europe GmbH. 

Der tägliche Umgang mit krebserregenden 

oder toxischen Stoffen ist in 

vielen Laboren unvermeidlich. Damit 

einhergehend besteht die Gefahr für 

Laboranten, über kontaminierte Luft 

beispielsweise an Atemwegserkrankungen 

zu erkranken. Eine wichtige 

Schutzmaßnahme ist daher der 

effiziente Luftwechsel im Labor. Die 

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und 

Arbeitsmedizin (BAUA) fordert prinzipiell, 

dass in jeder Stunde 25 Kubikmeter 

Luft pro Quadratmeter Laborfläche 

ausgetauscht werden. Labore 

müssen daher mit entsprechend 

leistungsstarken Lüftungsanlagen 

ausgestattet sein. Da ein Mensch nur 

etwa einen halben Kubikmeter Luft 

pro Stunde einatmet, ist so selbst bei 

austretenden Gefahrstoffen für eine 

hohe Verdünnung und möglichst 

große Sicherheit gesorgt. Wenn man 

nachweisen kann, dass keine erhöhte 

Gefährdung bei einer Labortätigkeit 

besteht, erlaubt die BAUA auch eine 

reduzierte oder natürliche Lüftung 

– dies macht sich kurzfristig bezahlt 

und spart tausende Euro. 

Acht Wechsel als Standard 

Als Maß für den Luftwechsel hat sich 

die Luftwechselrate etabliert. Sie 

beschreibt den Zuluftvolumenstrom 

der Raumluft bezogen auf das Bauvolumen. 

Die Luftwechselrate gibt 

das Vielfache des Raumvolumens 

an, das als Zuluft zugeführt oder als 

Abluft abgeführt wird. Eine Luftwechselrate 

von 8 bedeutet, dass 

die gesamte Raumluft acht Mal pro 

Stunde ausgetauscht wird. Wie viel 

Luft das pro Stunde und Quadratmeter 

ist, hängt von der Raumhöhe 

ab. Bei einer lichten Höhe von drei 

Metern, wie sie in vielen Laboren üblich 

ist, ergibt sich etwa der von der 

BAUA geforderte Luftaustausch von 

25 m 3 /m 2 h. Daher hört man häufig 

die Luftwechselrate von 8 für Labore 

(genauer: 8,33). Zur Verdeutlichung: 

Beträgt die lichte Raumhöhe nur 2 m, 

dann müsste man das Raumvolumen 

12,5 Mal austauschen, um die geforderten 

25 m 3 /m 2 h sicherzustellen. 

Was kostet Laborluft? 

Grundsätzlich ist das Bestreben 

aber, den Luftwechsel so gering wie 

möglich zu halten, ohne die Gesundheit 

der Mitarbeiter zu gefährden. 

Denn die jährlichen Kosten für den 

Gesamtluftwechsel in einem Labor 

sind beträchtlich, wie folgende Beispielrechnung 

für ein rund um die 

Uhr betriebenes Labor von 120 m 2 

Laborfläche zeigt: 

• Luftwechselrate: 25 m 3 / m 2 h 

• Laborfläche: 120 m 2 

• Luftwechselzeit pro Tag: 24 h 

• Luftwechselzeit pro Jahr: 365 d

Einleitung 

21 

Der unterschätze Wert 

der Laborluft 

Multipliziert man diese vier Parameter, 

ergibt sich ein Gesamtluftwechsel 

von 26.280.000 m 3 /Jahr. Nimmt 

man durchschnittliche Raumluftkosten 

von 2 Euro pro 

1.000 m 3 und Jahr an, so 

ergeben sich jährliche Gesamtkosten 

für das Labor 

von 52.560 Euro – eine 

Summe, die einiges an 

Sparpotenzial bietet. 

Sicher weniger 

Luftwechsel 

Doch welche Möglichkeiten 

hat man, die Luftwechselrate 

im Rahmen 

der technischen Regeln 

für Gefahrstoffe TRGS 526 

zu senken, wie sie die BAUA fordert? 

Wie eingangs erwähnt, erlaubt es die 

TRGS unter Punkt 6.2.5, die Luftwechselrate 

mit verschiedenen Verfahren 

zu reduzieren, sofern die erforderliche 

Gefährdungsbeurteilung 

ergibt, „dass diese Maßnahme für die 

vorgesehenen Tätigkeiten dauerhaft 

ausreichend und wirksam ist“. Eine 

wirksame Maßnahme zur Reduzierung 

der Luftwechselrate sind beispielsweise 

hermetisch schließende 

Kappen auf Laborflaschen im Versorgungsbereich. 

Ebenfalls wirkungsvoll 

sind Abluftfilter auf Kanistern auf 

der Entsorgungsseite. Durch diese 

Tabelle 1: Kostenberechnung für ein Labor 

mit 120 m 2 und 15 HPLC-Anlagen 

Kosten Erstausstattung 

Set-Preis, bestehend aus je: 

4x Safety Caps (Entnahme) 

4x Belüftungsventile 

1x Waste Cap (Entsorgung) 

1x Abluftfilter 

4x Laborflaschen 

1x Entsorgungskanister 

kleinen Maßnahmen kann auf Basis 

einer Gefährdungsbeurteilung die 

Luftwechselrate von Faktor 8 auf 

den Faktor 5 gesenkt werden – eine 

Reduktion von 38 %. Nimmt man 

die zuvor errechneten jährlichen 

Gesamtkosten von 52.560 Euro an, so 

entspricht dies einem Einsparpotential 

von rund 20.000 Euro – es fallen 

dann für den reinen Luftwechsel 

Laufende Kosten 

halbjähriger Austausch von 

(a) Abluftfiltern & 

(b) Belüftungsventilen 

15 x 500 € (a) 15 x 1 x 75 € 

(b) 15 x 4 x 20 € 

Zwischensumme: 7.500 € Zwischensumme: 2.325 € 

Investitionskosten im ersten Jahr: 9.825 € 

nur noch 32.587 Euro pro Jahr an. 

Selbstredend lässt sich diese Erspar- 

nis nicht direkt anrechnen. Schließlich 

müssen zunächst die Labore 

mit entsprechenden hermetisch 

schließenden Kappen ausgestattet 

werden. Eine Beispielrechnung 

für ein Labor mit 15 

HPLC-Anlagen ergibt hier 

Investitionskosten von 

rund 10.000 Euro im ersten 

Jahr (s. Tab. 1). In den 

Folgejahren fallen dann 

weiterhin 4.650 Euro pro 

Jahr für den halbjährlichen 

Austausch von Abluftfilter 

und Belüftungsventilen 

an. Insgesamt werden 

diese zusätzlichen Betriebskosten 

aber durch 

den geringeren und damit 

preiswerteren Luftwechsel 

mehr als kompensiert. In Summe 

ergibt sich so ab dem zweiten Jahr 

jährlich ein Sparpotenzial von rund 

15.000 Euro (s. Tab. 2). Diese Beispielrechnung 

zeigt, dass mit einfachen 

Maßnahmen jedes Labor deutlich 

Kosten sparen kann, nämlich rund 

15.000 Euro pro Jahr – ohne Einbußen 

der Sicherheit. 

Tabelle 2: Beispielhafte Amortisationsrechnung von 5-fachem Luftwechsel (Grundkosten: 32.587 € pro Jahr) 

im Vergleich zu 8-fachem Luftwechsel (Grundkosten: 52.560 € pro Jahr) 

Zeitpunkt 

Kosten 

Erstausstattung 

Kosten 

Verbrauchsmaterialien 

Gesamtkosten 

inkl. Grundkosten 

bei 5-facher Luftwechselrate 

Aufsummiertes 

Sparpotenzial 

seit Anschaffung 

Jahr der Anschaffung 7.500 € 2.325 €* 42.712 € 10.148 € 

1. Jahr nach Anschaffung - 4.650 €** 42.712 € 25.471 € 



* 

** 

= 1x Austausch Abluftfilter & Belüftungsventil notwendig 

= 2x Austausch Abluftfilter & Belüftungsventil notwendig

22 Einleitung 

Zündgefahren durch 

Elektrostatik im Labor 

beim Umgang mit 

brennbaren Flüssigkeiten 

„Alternativ empfiehlt sich die Verwendung von leitfähigen oder ableitfähigen 

Materialien, da diese bei angeschlossener Erdung ihre Aufladung unkritisch 

abführen können. Somit ist die Voraussetzung für Büschelentladungen, die 

aufgeladene Isolierstoffoberfläche, nicht gegeben.“ 

Autor: Kurt Moritz 

Kurt Moritz ist Fachverantwortlicher 

für Elektrostatik und mechanischen 

Explosionsschutz bei der technischen 

Anlagensicherheit der Merck KGaA, 

Darmstadt. 

Elektrostatik – oft auch Reibungselektrizität 

genannt – entsteht 

entgegen der landläufigen Meinung 

nicht durch Reiben, sondern durch 

das Trennen von Oberflächen, die 

vorher miteinander in intensivem 

Kontakt standen. Intensiv bedeutet 

in diesem Zusammenhang, dass 

eine Kontaktfläche, eine (wenn auch 

kurze) Verweilzeit und ein Abstand 

zwischen den Oberflächen von max. 

10 nm vorhanden sein muss. 

Je nach Leitfähigkeit bzw. Position in 

der triboelektrischen Reihe neigen 

Materialien dazu, an der Oberfläche 

Ladungsteilchen aufzunehmen oder 

an die benachbarte Oberfläche abzugeben. 

Leitfähige Materialien dienen 

hierbei als Elektronenlieferanten (Donator), 

isolierende Materialien nehmen 

Ladungsteilchen auf (Akzeptor). 

Wenn nach solch einem Ladungsübergang 

die Oberflächen schnell 

getrennt werden, und wenigstens 

eines dieser Materialien ein schlechter 

elektrischer Leiter ist, kann die 

übertragene Ladung nicht mehr 

zum Ursprungsort zurückfließen. 

Auf der einen Oberfläche verbleiben 

diese nicht mehr zurückgeführten 

Ladungsteilchen und bilden einen 

Ladungsüberschuss, auf der anderen 

Oberfläche fehlen sie, was dort 

zu einem Ladungsmangel führt. 

Beim Trennen wird eine Spannung 

erzeugt, die schnell im kV- Bereich 

liegen kann. 

Die Elektrostatik ist also immer ein 

Oberflächeneffekt und findet dort auf 

molekularer bzw. atomarer Ebene statt. 

Bei Feststoffen ist es leicht, Trennvorgänge 

zu erkennen, die zu Aufladungen 

führen können. Es sind in der 

Regel immer sichtbare Bewegungen 

vorhanden. Das Abziehen von Folien, 

das Ausschütten von Produkt aus 

einem Gebinde, das Ausziehen von 

Synthetik-Kleidungsstücken (Fleece, 

Polyester), die vom Körper getrennt 

werden, all das führt zu spürbaren 

und teilweise auch sichtbaren Aufund 

Entladungen. 

Voraussetzung für die Ladungstrennung 

ist wie bereits erläutert 

jedoch, dass wenigstens eines der 

beteiligten Materialien ein schlechter 

elektrischer Leiter sein muss. Zu der 

Kategorie der schlechten Leiter (oder 

auch „Isolierstoffe“) zählen die meisten 

Kunststoffe wie PE, PVC, PVDF,

Einleitung 

23 

Elektrostatik 

immer ein Oberflächeneffekt 

PTFE, etc. Bei Feststoffen spricht man 

jedoch nicht von Leitfähigkeit (Einheit: 

S/m), sondern vom Widerstand 

(Einheit: Ωm). Siemens/meter ist der 

Kehrwert von Ohmmeter, sodass die 

Zahlenwerte direkt vergleichbar sind. 

Eine geringe Leitfähigkeit entspricht 

also einem hohen Widerstand. 

Auch Flüssigkeiten sind aus elektrostatischer 

Sicht zu unterscheiden und 

auch dort gibt es Substanzen mit einem 

hohen Widerstand, sprich, einer 

schlechten elektrischen Leitfähigkeit. 

Hierzu zählen z.B. aliphatische / 

aromatische Kohlenwasserstoffe wie 

Ether, sowie weit verbreitete Lösemittel 

wie Toluol, n-Heptan, n-Hexan, 

Xylole, etc. 

Materialien mit höherer Permittivitätszahl dienen als Elektronenlieferant 

(Donator). Solche mit geringerer Permittivitätszahl tendieren zur 

Aufnahme von Ladungsteilchen (Akzeptor). 

Eine besondere Rolle spielen manche 

Nitrile (zum Beispiel Acetonitril) und 

einige Ester, die trotz einer relativ guten 

Leitfähigkeit zu unerwartet hohen 

Aufladungen führen. Ein bisher kaum 

bekannter und untersuchter Effekt. 

Somit sind auch bei solchen Substanzen 

elektrostatische Schutzmaßnahmen 

von besonderer Bedeutung. 

Nun ist im Gegensatz zu den Feststoffen 

ein Oberflächentrennvorgang 

bei Flüssigkeiten nicht immer als 

solcher erkennbar. 

Die mit Flüssigkeit gefüllte Glasrohrleitung 

oder der semitransparente 

HPLC-Schlauch mit ruhendem Medium 

ist optisch kaum von dem mit fließendem 

Medium zu unterscheiden. 

Ladungsübergang bei Kontakt, Ladungstrennung durch Oberflächentrennung.

24 Einleitung 

Häufigste Entladungsart 

Funkenentladung 

Und selbst wenn: Die Flüssigkeitssäule 

bleibt doch vollständig mit der 

inneren Wandung des Schlauches / 

des Rohres in Kontakt. 

Dabei werden doch keine Oberflächen 

getrennt, oder? 

Ein weitverbreiteter Irrglaube, denn 

im Gegensatz zu Feststoffen bildet 

sich an der Behälter- oder Rohrleitungswand 

in der Flüssigkeit eine 

sogenannte elektrochemische Doppelschicht 

(auch Helmholz-Doppelschicht 

genannt) aus, mit elektrisch 

getrennten geladenen Schichten. 

Beim Strömen der Flüssigkeit wird 

die mehr in der Flüssigkeit liegende 

Ladungsschicht mitgerissen. 

Durch Oberflächenrauheit, strömungshemmende 

Einbauten und 

Querschnittsveränderungen werden 

diese Effekte zusätzlich begünstigt 

und somit auch die Aufladung des 

Systems erhöht. 

Natürlich sind gewisse Mengen und 

(Trenn-)Geschwindigkeiten erforderlich, 

um einen Aufladungsvorgang 

zu generieren. 

Beim Fördern in geschlossenen 

Systemen wird beispielsweise eine 

Geschwindigkeit von

Einleitung 

25 

Zündgefahren 

vermeiden 

Die häufigste Entladungsart ist 

die Funkenentladung, die immer 

auftritt, wenn leitfähige Materialien 

durch Trennvorgänge mit Isolierstoffen 

an deren Oberfläche oder durch 

„Influenz“ aufgeladen werden. 

Diese aufgeladenen, leitfähigen 

Objekte können 

• Packmittel wie Kanister, 

Leichtmetallflaschen 

Ladungstrennung auf molekularer Basis beim Fördern. 

• Metallbehälter 

• Personen 

• Hilfsmittel wie Trichter, 

Rohrleitungskomponenten, 

Siebe und Filter 

• aber auch brennbare Lösemittel mit 

hoher Leitfähigkeit (Alkohole, Ketone) 

sein, wenn deren Ladung nicht abfließen 

kann. 

Die Ladung reichert sich wie in 

einem Kondensator an. Wenn das 

Potential hoch genug ist, findet der 

Ladungsausgleich zu einem anderen 

leitfähigen Objekt anderen Potentials 

(in der Regel zur „Erde“) statt. 

Die Verwendung leitfähiger oder 

ableitfähiger geerdeter Materialien 

verhindert Funkenentladungen. 

Polarisierung leitfähiger, nicht geerdeter Teile durch „Influenz“. 

Es kann zum Ladungsausgleich per Funkenentladung kommen. 

Der Ladungsausgleich erfolgt über 

die Erdverbindung, eine mögliche 

Aufladung fließt ungefährlich ab. 

Gleichzeitig sind leitfähige, geerdete 

Gebinde in der Lage, leitfähige Flüssigkeiten 

im Inneren zu erden.

26 Einleitung 

Funkenentladung verhindern 

Verwendung ableitfähiger Materialien 

Die zweite relevante Entladungsart 

ist die Büschelentladung. 

Ladungstrennung beim Ausgießen einer Flüssigkeit mit hoher 

Leitfähigkeit (zum Beispiel Methanol, THF, Acetonitril) und einem 

Körper aus Isolierstoff (zum Beispiel PE / PTFE / etc.). Auch bei 

umgekehrter Anordnung (leitfähiger Körper und isolierende 

Flüssigkeit) sind Aufladungen möglich. 

Diese tritt auf Isolierstoffoberflächen 

auf, die durch Trennvorgänge wie 

Reiben, Wischen, abziehen von 

Schutzfolien, etc., oder durch Ansprühen 

aufgeladen worden sind. 

Isolierende Feststoffoberflächen 

können nur durch derartige Oberflächenvorgänge 

aufgeladen werden. 

Eine Aufladung über Influenz findet 

bei Isolierstoffen nicht statt, da es 

aufgrund der schlechten Leitfähigkeit 

nicht zum Verschieben / zum 

Polarisieren von Ladungsteilchen in 

dem Material kommt. 

Wird einer aufgeladenen Isolierstoffoberfläche 

zum Beispiel durch 

Annäherung eines Metallobjektes 

oder eines Menschen ein Erdableiter 

angeboten, bündelt sich das 

elektrostatische Feld zu dieser Erde 

und ein sich zur Oberfläche hin verästelnder 

Funke – die Büschelentladung 

– entsteht. 

Büschelentladungen sind energieärmer 

als Funkenentladungen und 

können brennbare Staub-Luft-Gemische 

mit einer Mindestzündenergie 

von > 1 mJ nicht zünden. Die Energie 

der Büschelentladung reicht jedoch 

zum Entzünden brennbarer Lösemitteldämpfe 

oder brennbarer Gase aus. 

Die sichere Erdung leitfähiger Komponenten verhindert Funkenentladungen. 

Auch ableitfähige Materialien müssen mit Erde verbunden sein. Durch Verwendung 

leitfähiger oder ableitfähiger geerdeter Materialien werden Isolierstoffoberflächen 

vermieden. Somit fehlt die Voraussetzung für Büschelentladungen. 

Je nach brennbarem Stoff (zum 

Beispiel der Explosionsgruppe IIC) 

und nach der Wahrscheinlichkeit des 

Auftretens zündfähiger Lösemitteldampf-Luft-Gemische 

(zum Beispiel 

„gelegentlich“ / Zone1) kann schon 

eine Isolierstoffoberfläche >20 cm² 

als kritisch bewertet werden.

Einleitung 

27 

Technische Regel für Gefahrstoffe 

TRGS 727 

Gebinde wie Kanister, Flaschen, etc. 

oder Hilfsmittel aus isolierenden 

Werkstoffen besitzen unter Umständen 

zwar eine Herstellerfreigabe zur 

Verwendung für brennbare Lösemittel, 

jedoch muss sich der Betreiber 

dieser Gefahr bewusst sein und unbedingt 

die Vorgaben und Nutzungsbedingungen 

des Herstellers 

(zum Beispiel „Verbot des trockenen 

Abwischens“, „... nur bestimmungsgemäß 

verwenden“, etc.) einhalten. 

Um sich vor Büschelentladungen 

zu schützen, dürfen Isolierstoffoberflächen 

bei gleichzeitiger Anwesenheit 

brennbarer Dämpfe nicht durch 

Reiben, Wischen, oder vergleichbare 

Vorgänge aufgeladen werden. 

Alternativ empfiehlt sich die Verwendung 

von leitfähigen oder 

ableitfähigen Materialien, da diese 

bei angeschlossener Erdung ihre 

Aufladung unkritisch abführen 

können. Somit ist die Voraussetzung 

für Büschelentladungen, die 

aufgeladene Isolierstoffoberfläche, 

nicht gegeben. 

Die dritte in Laboren beobachtete 

Entladungsart ist die 

Gleitstielbüschelentladung. 

Sie tritt hauptsächlich im Inneren 

von Anlagen und auf Isolierstoffoberflächen 

auf, wenn gleichzeitig 

sogenannte „stark ladungserzeugende 

Prozesse“ stattfinden. Diese 

Voraussetzungen sind zum Beispiel 

in isolierenden Schläuchen erfüllt, 

durch die mit hoher Geschwindigkeit 

Aerosole oder Feststoffpartikel gefördert 

werden. Ein derartig betroffener 

Schlauch, in dem eine Gleitstielbüschelentladung 

stattgefunden 

hat, weist in der Regel eine mehrere 

Zentimeter lange dunkel gefärbte 

Spur mit einer mittigen Konzentration 

auf, an der aufgrund des Durchschlags 

der Entladung eine Perforation 

der Wandung stattgefunden 

hat. Eine Gleitstielbüschelentladung 

ist energiereich genug, Brennstoff- 

Luft-Gemische jeder Art zu zünden. 

Da mehrere Voraussetzungen für 

die Entstehung dieser Entladungsart 

erforderlich sind, ist die Eintrittswahrscheinlichkeit 

jedoch relativ gering. 

Im Zweifelsfall empfiehlt sich, eine 

Expertenmeinung einzuholen. 

Da Gleitstielbüschelentladungen 

nur auf Isolierstoffoberflächen 

auftreten, ist auch hier die Verwendung 

von leitfähigen oder 

ableitfähigen Transport- oder 

Fördersystemen eine adäquate 

Schutzmaßnahme. 

Die Elektrostatik und deren Zündgefahren 

sind ein sehr komplexes 

Thema. Gut geregelt sind die 

Anforderungen an Bauteile und 

Komponenten in sogenannten 

Ex-Bereichen, also Zonen, die als Exrelevant 

definiert wurden, weil dort 

zündfähige Atmosphären häufiger 

und in größerer Ausdehnung auftreten. 

Aber auch in Bereichen mit 

hohem Luftwechsel und geringeren 

Lösungsmittelmengen, die nicht als 

Ex-Zone definiert sind, muss dafür 

Sorge getragen werden, dass im 

Bereich der Emissionsstellen oder 

im Bereich des offenen Umgangs 

mit Lösungsmitteln keine elektrostatische 

Zündquelle auftritt. Eine in 

diesem Bereich auftretende elektrostatische 

Entladung hätte zwangsläufig 

eine Zündung des Gemisches und 

im schlimmsten Fall die Explosion 

des Behälters zur Folge. 

Diese Emission sollte zunächst vermieden 

werden, zum Beispiel durch 

Verwendung geeigneter Filtersysteme. 

Ist dies nicht möglich, muss 

dafür Sorge getragen werden, dass 

im Bereich der Lösemittelemissionsstellen 

oder im Bereich des offenen 

Umgangs mit diesen Stoffen (zum 

Beispiel Abfalllösemittel-Sammelstellen) 

keine elektrostatische Gefahr 

entstehen kann. Hierzu sind nicht nur 

die in diesem Artikel beschriebenen 

Schutzmaßnahmen für Lösemittelsysteme, 

sondern auch weitergehenden 

Maßnahmen wie z.B. die Erdung 

der Personen über ableitfähige 

Fußböden und geeignetes Schuhwerk 

sicherzustellen. Elektrostatische 

Anforderungen an diese oben 

genannten Ex-Bereiche sind national 

unterschiedlich geregelt. 

In Deutschland beschreibt die „Technischen 

Regel für Gefahrstoffe“, kurz 

TRGS 727 (vormals TRBS 2153) mit 

dem Titel „Vermeidung von Zündgefahren 

infolge elektrostatischer 

Aufladung“ elektrostatische Anforderungen 

in Ex-Bereichen. Auf europäischer 

Ebene wird die CENELEC 

(EUROPEAN COMMITTEE FOR ELEC- 

TROTECHNICAL STANDARDIZATION) 

CLC/TR 50404:2003 superseded 

by CLC/TR 60079-32-1:2015 Electrostatics 

- Code of practice for the 

avoidance of hazards due to static 

electricity angewandt. 

Diese Regelwerke beschreiben Gefahren 

und geben Schutzmaßnahmen vor. 

Daher sind deren Inhalte als Erkenntnisquelle 

auch hier nützlich und können 

bei Fragen zurate gezogen werden. 

Autor: Kurt Moritz 

Kurt Moritz ist Fachverantwortlicher 

für Elektrostatik und mechanischen 

Explosionsschutz bei der technischen 

Anlagensicherheit der Merck KGaA, 

Darmstadt.

28 Einleitung 



Während der Arbeit mit Lösungsmitteln und anderen gefährlichen Flüssigkeiten entstehen gesundheitsschädliche 

Dämpfe. Durch mangelhafte Abdichtung der Vorrats- und Abfall behälter werden Menschen gesundheitlich gefährdet. 

Das Gesetz gibt mittlerweile viele Richtlinien vor. Sie sollten zuallererst an Ihre Gesundheit denken. 

Die Gefahrstoffverordnung hat neben dem Chemikaliengesetz auch dasArbeitsschutzgesetz als Grundlage. Der Arbeitgeber 

ist dafür verantwortlich, alle Beschäftigten vor der Gefährdung der Gesundheit durch Einatmen, Hautkontakt und 

die physikalisch-chemische Wirkung von Gefahrstoffen zu schützen. 

Im Januar 2009 trat die Verordnung (EG) Nr. 

1272/2008 – CLP-Verordnung – in Kraft. 

Sie regelt die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung 

von Stoffen und Gemischen (Regulation on 

classification, labelling and packaging of substances and 

mixtures, kurz CLP) und ersetzt seit 2015 die europäische 

Stoffrichtlinie sowie die Zubereitungsrichtlinie. 

Die CLP-Verordnung basiert auf der Empfehlung der UN, die 

auf die Nachhaltigkeitskonferenz von 1992 in Rio de Janeiro 

zurückgeht, weltweit ein einheitliches System zur Einstufung 

und Kennzeichnung von Chemikalien einzuführen (Globales 

Harmonisiertes System, UN-GHS). Dieses stellt einen Kompromiss 

aus etablierten Systemen vorrangig Nordamerikas, der 

EU und dem Gefahrengutrecht dar. 

Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 

(BAuA) 

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.unece.org 

Europäische Liste der Arbeitsstoffe, die (Berufs-)Krankheiten auslösen 

(Auszug aus BKV Anlage 1, Dezember 2014, Quelle: BAuA) 

Blei oder seine Verbindungen • Quecksilber oder seine Verbindungen • Chrom oder seine Verbindungen • Cadmium oder seine 

Verbindungen • Mangan oder seine Verbindungen • Thallium oder seine Verbindungen • Vanadium oder seine Verbindungen 

• Arsen oder seine Verbindungen • Phosphor oder seine anorganischen Verbindungen • Beryllium oder seine Verbindungen 

• Kohlenmonoxid • Schwefelwasserstoff • Schleimhautveränderung, Krebs oder andere Neubildungen der Harnwege durch 

aromatische Amine • Halogenkohlenwasserstoffe • Benzol, seine Homologe oder Styrol • Nitro- oder Aminoverbindungen des 

Benzols oder seiner Homologe • Schwefelkohlenstoff • Methlyalkohol (Methanol) • organische Phosphorverbindungen • Fluor 

oder seine Verbindungen • Salpetersäureester • halogenierte Alkyl-, Aryl- oder Alkylaryloxide • halogenierte Alkyl-, Aryl- oder 

Alkylarylsulfide • Erkrankungen der Zähne durch Säuren • Hornhautschädigungen des Auges durch Benzochinon • para-tertiär- 

Butylphenol • Isocyanate • Erkrankungen der Leber durch Dimethylformamid • Polyneuropathie oder Enzephalopathie durch 

organische Lösungsmittel oder deren Gemische • Erkrankungen des Blutes, des blutbildenden und des lymphatischen Systems 

durch Benzol • Larynxkarzinom durch schwefelsäurehaltige Aerosole (...)

Einleitung 

29 



TRGS 526 „Laboratorien“ 

(Technische Regeln für 

Gefahrstoffe) 

2 / Allgemeine Hinweise: 

Laboratorien müssen (...) nach dem 

Stand der Technik beschaffen sein 

und betrieben werden. 

3.1 / Gefährdungsbeurteilung 

- Vorgehensweise: 

Maßnahmen zum Schutz vor Gefahrstoffen 

sind so festzulegen, dass (...) 

keine Gefährdungen und Belastungen 

für die Beschäftigten entstehen. 

Ist dies nicht möglich, ist nach Prüfung 

von alternativen Maßnahmen 

die Tätigkeit so zu gestalten, dass die 

Gesamtgefährdung der Arbeitnehmer 

minimiert wird. 

3.3.1 / Expositionsermittlung: 

Der Arbeitgeber kann im Allgemeinen 

davon ausgehen, dass keine 

unzulässig hohe Exposition gegenüber 

Gefahrstoffen vorliegt, wenn 

fachkundiges (...) Personal nach den 

einschlägigen Vorschriften und dem 

Stand der Technik (...) arbeitet. 

3.7 / Beschäftigungsbeschränkungen: 

Beschäftigungsbeschränkungen für 

Jugendliche, Frauen im gebärfähigen 

Alter, werdende und stillende Mütter 

müssen beachtet werden (Jugendarbeitsschutzgesetz, 

Mutterschutzgesetz 

und Verordnung zum Schutze 

der Mütter am Arbeitsplatz). 

4.3.1 / Vermeidung von 

Gefährdungen: 

Der Arbeitgeber hat die Arbeit so 

zu gestalten, dass Gefährdungen 

vermieden oder auf ein Minimum 

reduziert werden. Dauer und Ausmaß 

von Expositionen gegenüber 

Gefahrstoffen sind zu begrenzen, (...). 

4.11.1 / Freiwerden von Gasen 

und Dämpfen: 

Außerhalb von Abzügen dürfen 

Tätigkeiten, bei denen Gase und 

Dämpfe in gefährlicher Konzentration 

oder Menge auftreten können, 

nur durchgeführt werden, wenn 

durch geeignete Maßnahmen (...) 

sichergestellt ist, dass eine Gefährdung 

(...) ausgeschlossen ist. 

4.16.1 / Umgang mit Abfällen: 

Bei der Bereithaltung und der Befüllung 

von Sammelbehältern (von Abfällen) 

ist sicherzustellen, dass keine 

gefährlichen Gase oder Dämpfe (...) 

in die Laborluft gelangen können. 

5.2.23 / Chromatographie 

(HPLC): 

Kann die Anlage nicht im Abzug 

betrieben werden, müssen die frei 

werdenden Lösungsmitteldämpfe 

sicher abgeleitet werden. 

6.1 / Technische 

Schutzmaßnahmen: 

Gefährdungen in Laboratorien 

werden ganz wesentlich dadurch 

vermieden, dass die Arbeitsplätze in 

geeigneter Weise gestaltet und ausgerüstet 

sind. Hierzu zählen (...) die 

Beschaffenheit der Geräte, Apparate 

und (...). 

TRBS 2153 - Vermeidung 

von Zündgefahren 

infolge elektrostatischer 

Aufladungen (Technische 

Regeln für Betriebssicherheit) 

(Siehe auch TRGS 727) 

4.5 Elektrostatische 

Aufladungen beim Umgang 

mit Flüssigkeiten - kleine 

Behälter 

(...) Gefährliche Aufladungen können 

durch Reibung, durch Flüssigkeitsströmung 

oder durch nicht geerdete 

Personen entstehen. In diesen Fällen 

muss mit gefährlichen Entladungen 

an isolierten Metallkomponenten, 

wie z. B. Griffen, Verschlüssen, Fasspumpen, 

sowie an festen oder flüssigen 

Oberflächen gerechnet werden. 

4.5.1 Leitfähige oder 

ableitfähige Behälter 

Während des Befüllens und Entleerens 

des Behälters müssen alle 

leitfähigen oder ableitfähigen Teile 

des Systems elektrisch verbunden 

und geerdet sein. 

4.5.5 (3) Isolierende Behälter 

In Zone 1 beträgt die höchstzulässige 

Strömungsgeschwindigkeit 

1 m/s. Das höchstzulässige Volumen 

beträgt 5 l.

30 Einleitung 

Laborsicherheit 

mit Leidenschaft 

Quelle: LABORPRAXIS / ONLINE / Oktober 2022 

Wenn ein Comic-Charakter zu tief an der Lösemittelflasche schnuppert, 

wird er zum verrückten Professor. Im realen Leben haben Lösemitteldämpfe 

weniger unterhaltsame Folgen und sind daher mit allen Mitteln 

zu vermeiden. Dies hat sich das Unternehmen SCAT auf die Fahne geschrieben 

– und damit Laborsicherheit zur Hauptaufgabe gemacht. 

Abb.1: Laborsicherheit geht auch mit Humor: Jan Rittgasser, Marketing-Chef von SCAT, spielt bei einem Messeauftritt 

vor einigen Jahren den „verrückten Professor“ – das Markenzeichen des Unternehmens. Im Vordergrund ist ein frühes 

Modell der Safety-Caps zu sehen.

Einleitung 

31 



Am Anfang war die Vorsicht, vielleicht sogar ein bisschen 

Furcht, wenn man in der Ausbildung oder im Studium 

zum ersten Mal im Labor steht und mit diversen toxischen 

Lösemitteln und krebserregenden Chromaten konfrontiert 

ist. Jeder Handgriff erfolgt mit bedacht, jeder Versuchsaufbau 

wird doppelt und dreifach überprüft. Mit den Jahren 

kommt dann die Übung. Die Abläufe sind vertraut, die 

Sicherheitsvorkehrungen bekannt und der Umgang mit 

den Gefahrstoffen wird routiniert und sicher. Ab hier gilt 

es, das Bewusstsein für die potenziellen Gefahren im Labor 

aufrechtzuerhalten. Denn ansonsten droht der Schritt in 

die nächste Stufe: sorglose Gewohnheit. Selbst den besten 

Labormitarbeitern passiert es nach Jahren der Routine, dass 

sie nachlässig bei der persönlichen Schutzausrüstung oder 

anderen Sicherheitsmaßnahmen im Labor werden. 

Dieses Dilemma ist auch dem Team von SCAT bekannt, 

dem „Safety Centre for Analytical Technologies“. 

Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Anwender 

im analytischen Labor dabei zu unterstützen, sich vor 

gesundheitsschädlichen Stoffen in der Arbeitsumgebung 

zu schützen. Seit bald 25 Jahren entwickeln die Experten 

dazu neue technische Vorrichtungen, die besonders den 

Umgang mit Lösemitteln in nasschemischen Laboren und 

bei HPLC-Anwendungen sicherer machen sollen. Dabei 

ist das Team mit kreativen Ideen und vollem Einsatz und 

Leidenschaft dabei. So hat ein Mitarbeiter seine Idee, 

einen Fülltrichter mit einer Gummilippe abzudichten, 

kurzerhand selbst auf Praxistauglichkeit geprüft: Tupperdose 

mit Essigwasser füllen, Gummiabdichtung dazu und 

dann über Nacht unters Bett gestellt, um den Geruchstest 

zu machen. Dieser Einsatz hat nicht nur dazu geführt, dass 

SCAT seitdem eben solche Gummidichtungen auf den 

Trichtern verwendet, sondern auch den engagierten 

Mitarbeiter im Unternehmen quasi unsterblich gemacht. 

Denn die besagten Trichter heißen wie er 

selbst MARCO. Seitdem haben sich auch 

andere Teammitglieder in Produktnamen 

verewigt, etwa im Kugeltrichter ARNOLD oder 

im Universal Waste Hub JAN. 

„Wir alle bei SCAT sind von den Gedanken getrieben, das 

Labor zu einem sicheren Arbeitsplatz zu machen“, fasst 

Managing Partner Peter Rebehn die Unternehmensphilosophie 

zusammen. Nur bei den Safety Waste Caps LISA 

wurde sozusagen gemogelt, räumt er im Gespräch mit 

LABORPRAXIS ein. „Das ist ein Kunstname. Wir hatten schon 

so viele Männernamen, da war es einfach an der Zeit, auch 

mal ein Produkt mit einem Frauennamen aufzunehmen.“ 

Das Unternehmen SCAT 

Das „Safety-Center für Analysen-Technik“ SCAT wurde 

1998 gegründet, um Anwender im analytischen Labor vor 

gesundheitsschädlichen Stoffen in der Arbeitsumgebung 

zu schützen. Anlass war die konkrete Anforderung eines 

großen deutschen Chemie-Unternehmens, die zu hohe 

Schadstoffkonzentration in einem Labor senken, in dem 

mit organischen Lösemitteln gearbeitet wurde. SCAT entwickelte 

dafür seine Safety Caps für Lösemittelflaschen, 

sodass keine großen Umbaumaßnahmen nötig waren – 

der Startschuss für den Erfolg der bald 25 Jahre alten 

Gesellschaft. Seit Juni 2020 sorgen die Entwickler am 

neuen Standort der SCAT-Zentrale in der Nähe des Frankfurter 

Flughafens für verbesserte und neue Sicherheitslösungen 

zum Umgang mit Lösemitteln im Labor. 

Mission: Sicherheit – und Geldsparen 

als Nebeneffekt 

Peter Rebehn ist seit 2018 als Managing Partner bei SCAT 

tätig und kennt die Tücken im Laboralltag. „Am liebsten 

besuchen wir unsere Kunden vor Ort und beraten sie direkt 

im Labor. Da es unser täglich Brot ist, erkennen wir sofort, 

wo es noch Lücken in der Arbeitssicherheit gibt“, sagt er. Ein 

typisches Bild, was gerade im universitären Kontext noch 

immer viel zu häufig anzutreffen ist, sind HPLC-Anlagen, 

deren Lösemittelversorgung über mehr oder weniger kreativ 

selbst abgedichtete Vorratsflaschen erfolgt: Manchmal ist 

die Flaschenöffnung mit Alufolie abgedeckt, manchmal 

mit Glaswolle, oft wird der Schlauch auch durch Parafilm 

gesteckt und manchmal sogar einfach ohne weitere Abdeckung 

in den offenliegenden Flaschenhals gelegt. Auch eine 

einfache Verschlusskappe reicht bei weitem nicht. All das ist 

mehr oder weniger unzureichend, da sich das Lösemittel so 

leicht in der Luft verteilen kann und die Gefahr besteht, dass 

Mitarbeiter die gesundheitsschädlichen Dämpfe einatmen. 

Schließlich gehören – trotz zunehmender Bestrebungen, 

toxische Substanzen im Labor durch weniger gefährliche 

zu ersetzen – weiterhin Gefahrstoffe wie Methanol und 

Acetonitril zu oft genutzten Eluenten in der HPLC. SCAT hat 

sich deshalb in seinem Geschäftsbereich „Safety Solutions“ 

u.a. auf sichere, hermetisch schließende Verschlusskappen

32 Einleitung 



für Lösemittelbehälter spezialisiert, sowohl auf der Versorgungs- 

als auf der Entsorgungsseite, für Vorratsflaschen 

wie auch für Abfallbehälter – und damit offenbar genau 

den richtigen Nerv getroffen. „Ich hatte noch nie jemanden 

im Labor, der meinte: Nee, das brauche ich nicht.“, sagt 

Peter Rebehn. Die Safety Caps sind mit einem Belüftungsventil 

ausgestattet, welches einen emissionsfreien Druckausgleich 

in der Lösemittelflasche erlaubt. Zudem ist ein 

Abluftfilter aufgeschraubt, der die Lösungsmitteldämpfe 

adsorbiert, sowie Dämpfe von Laugen und Säuren bindet. 

Hermetisch abschließende Sicherheitskappen haben aber 

noch einen weiteren Vorteil neben dem Sicherheitsaspekt, 

betont Rebehn: „Bei hermetisch schließenden Kappen gibt 

es weniger Emissionen und damit weniger Verbrauch. Das 

wird aktuell wieder wichtiger, weil gerade auch die Preise für 

Lösemittel steigen.“ Hinzu komme, dass sich durch die besser 

abgedichteten Lösemittelbehälter die Luftwechselrate im Labor 

ohne Sicherheitseinbußen von 8- auf 5-fach senken lässt, 

was wiederum Kosten im Labor spart, wie Sicherheitsexperte 

Rebehn ergänzt. So lassen sich laut einer Beispielrechnung für 

ein HPLC-Labor mit 15 Anlagen auf 120 m 2 jedes Jahr 10.000 

bis 15.000 Euro sparen (Details dazu lesen Sie in dem Beitrag 

„Der unterschätzte Wert der Laborluft“). 

SCAT-Connect-Box für die Automation 

großer HPLC-Labore 

Abb.2: Die Safety Waste Caps enthalten drei unterschiedliche 

Aktivkohletypen für zusätzliche Sicherheit: 1. Schicht 

adsorbiert Lösungsmitteldämpfe, 2. Schicht bindet Laugen, 

3. Schicht bindet Säuren 

Die innere Oberfläche der Aktivkohle erzielt mit 1.500 

m 2 /g einen Spitzenwert, wie der Experte hervorhebt. So 

werden Arbeitsplatzgrenzwerte für toxische Lösemittel wie 

Methanol oder Acetonitril problemlos eingehalten und die 

Arbeitssicherheit der Mitarbeiter gewährleistet. 

Die neueste Entwicklung des SCAT-Teams soll nun die 

Sicherheit im HPLC-Labor noch weiter verbessern und 

zudem die Nutzerfreundlichkeit erhöhen. Im Sinne der zunehmenden 

Digitalisierung und Automatisierung haben die 

Produktentwickler ein System auf den Weg gebracht, mit 

dem sich der Füllstand der Vorratsflaschen und Abfallbehälter 

steuern und überwachen lässt: SCAT-Connect. Kernstück 

dafür ist die SCAT-Connect-Box. Von der zentralen Steuerungseinheit 

führen Silikonschläuche in die einzelnen Vorratsbehälter. 

Durch die Schläuche wird Sauerstoff gepumpt, 

der am Schlauchende des Lösemittelgefäßes entweicht. Abhängig 

von der Füllhöhe des Gefäßes ändert sich der Druck, 

der zum Herauspumpen des Gases nötig ist. Durch diesen 

Zusammenhang kann nach einmaliger Kalibration für das 

verwendete Lösemittel und das zugehörige Gefäß die Füll- 

„Laborsicherheit beschränkt sich nicht auf 

Produkte, es ist auch viel Überzeugungsund 

Aufklärungsarbeit.“ 

Peter Rebehn, Managing Partner bei SCAT 

Abb.3: Mit der App zu SCAT-Connect haben Anwender im 

Labor stets die Füllstände der Lösemittel im Blick.

Einleitung 

33 



höhe berechnet werden. „Dieses hydrostatische Messprinzip 

ist nicht neu, aber für unsere Industrie im Laborkontext gab 

es das in der Anwendung so noch nicht“, sagt Peter Rebehn. 

Die so ermittelten Füllstände können Laboranten dann in 

Echtzeit bequem über eine App am Computer, Tablet oder 

Smartphone einsehen. Ein weiterer Vorteil: Über Pumpen 

füllt das System automatisch die Vorratsflaschen aus einem 

größeren Vorratstank nach, sodass seltener ein Nachschütten 

von Lösemittel nötig ist. Ver- und Entsorgungssysteme 

können damit zukünftig voll digitalisiert werden, verspricht 

der Geschäftsführer. Das spart nicht nur Arbeit, sondern 

verringert auch die Expositionsgefahr, weil seltener mit den 

Lösemitteln direkt interagiert wird. Besonders für große 

Analytik-Labore mit vielen HPLC- Anlagen schafft man 

mehr Freiräume für die Laboranten, weil Probenläufe über 

längere Zeit automatisiert und ohne Eingriffe des Personals 

funktionieren. Erst wenn der Abfallcontainer voll ist, erhält 

ein Mitarbeiter über die App eine Nachricht und muss den 

Container leeren bzw. wechseln. Ein akustischer Alarm 

kann ebenfalls eingeschaltet werden, um auf kritische 

Füllstände hinzuweisen. „Wir investieren hier viel Geld in 

Übermorgen“, sagt Peter Rebehn und ist zuversichtlich, 

dass diese Investition sich lohnt – nicht nur für das eigene 

Unternehmen, sondern auch für die großen HPLC-Labore, 

die von der neuen Technik profitieren sollen. Zwei Pilotsysteme 

mit der SCAT-Connect-Box seien bereits im Einsatz, 

weitere werden folgen. 

HPLC 

Ein „verrückter Professor“ 

wird zum Markenbild 

Die Safety Caps und die SCAT-Connect-Box sind nur zwei 

Beispiele, wie SCAT die Arbeit im Labor effizienter und v.a. 

sicherer machen möchte. Ein wesentlicher Bestandteil für 

das Verbessern der Laborsicherheit sind aber gar nicht 

die über 1.600 Artikel aus eigener Entwicklung für den 

sicheren Umgang mit gesundheitsschädlichen Flüssigkeiten. 

„Es ist auch viel Überzeugungsarbeit und Aufklärungsarbeit 

nötig“, betont Rebehn. „Dafür sind wir oft auf 

Messen, um die Anwender für das Thema zu sensibilisieren 

und mit Vorträgen zu schulen.“ Nur so könne man der 

Schattenseite von zu viel Routine entgegenwirken und 

langfristig einen zu sorglosen Umgang im Labor vermeiden. 

Was passiert, wenn man Laborsicherheit nicht ernst 

nimmt, zeigt schließlich der comichafte „verrückte Professor“ 

des Markenauftritts von SCAT. „Der war ursprünglich 

als abschreckendes Beispiel gedacht“, verrät der Applikationsspezialist. 

„Weil wenn Sie zu viel Lösemittel einatmen, 

macht das irgendwann weich in der Birne.“ Richtig 

abschreckend scheint er allerdings nicht zu wirken, 

sondern zieht eher interessierte und neugierige Blicke z.B. 

bei Messen an. So ziert das Antlitz des wahnsinnig lachenden 

Charakters mittlerweile Taschen, Vortragsfolien und 

Produktverpackungen von SCAT und hat für einen hohen 

Wiedererkennungswert der Marke gesorgt. Und wer sich 

für die Gefahren im Labor regelmäßig sensibilisiert und 

entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreift, braucht 

schließlich auch gar nicht zu fürchten, aufgrund zu viel 

inhalierter Lösemitteldämpfe selbst zu einem „verrückten 

Professor“ zu werden. 

SCAT 

Connect 

PUMP 

Abb.4: Funktionsschema zu SCAT-Connect: Das System 

misst kontinuierlich und millimetergenau die Füllstände 

von Lösungsmittel- und Abfallbehältern mittels hydrostatischem 

Messverfahren. Externe Geräte wie Pumpen 

können gesteuert werden.

34 Einleitung 

HPLC-Versorgung 36 

Lösungsmittel sicher entnehmen 

Safety Caps - Einzeln 

• Gewinde GL 45 - Der Versorgungs-Standard44 

• Gewinde GL 45 - mit Absperrhahn46 

• Gewinde GL 45 - platzsparend48 

• Gewinde GL 45 - für präparative HPLC49 

• Weitere Gewindegrößen50 

• Für Flaschen mit Normschliff52 

Belüftungsventile für Safety Caps53 

Safety Caps - Starter Kits54 

Safety Caps - Versorgungs-Sets56 

HPLC Ver- und Entsorgungs-Set58 

HPLC-Entsorgung 62 

Lösungsmittel sicher sammeln 

Aktivkohle: worauf es ankommt66 

Abluftfilter für Safety Waste Caps70 

Safety Waste Caps - Einzeln 

• Gewinde GL/S 40, GL 4573 

• Gewinde S 5074 


• Gewinde B 5376 


• Gewinde S 60/6178 



• Gewinde S 70/7181 

• Gewinde GLS 8082 




HPLC Entsorgungs-Sets86 

Safety Waste Cap LISA88 

Universal Waste Hub JAN94 

Sicherheitstrichter 100 

Chemikalien sicher einfüllen 

Sicherheitstrichter MARCO 104 

Sicherheitstrichter ARNOLD 110 

Fasstrichter 116 

Füllstandskontrolle 118 

Füllstände sicher überwachen 

Sensoren 122 

Signalgeräte 124 

Füllstandskontrolle - Sets 126 

Füllstandskontrolle - mechanisch 128 

Behälter 130 

Passende Gefäße für jede Gelegenheit 

Laborflaschen 132 

Kanister 

• Standardkanister, PE-HD 136 

• Elektrisch ableitfähige Kanister, PE-HD-EL 142 

• Politainer & Politainer Kartonage 146 

Auffangwannen 148 

Ausgießer 149 

Zubehör 150 

Ersatzteile & nützliche Accessoires 

Belüftungsventile & Abluftfilter 153 

Adapter für Abluftfilter-Anschlüsse 154 

Adapter für JUSTRITE® Behälter 155 

Kapillaranschluss, Fittings & Blindstopfen 156 

Schlauchanschluss, Schlauch-Oliven & Adapter 158 

Adapter für weitere Anwendungen 160 

Schlauchverbinder 162 

Schnellkupplungen 163 

Gewindeadapter für Behälter 164 

Erdung - Kabel & Zubehör 166 

Schläuche & Kapillaren 168 

Ansaugfilter, Werkzeuge & Tools 169 

Anhang 170 

Hilfreiche Infos zu Material & Technik 

Gewindebestimmung 172 

Gewindearten 174 

Materialien & chemische Beständigkeit 182 

Sicherheitshinweise 186 

GHS-Gefahrensymbole 187 

Allgemeine Liefer- und Verkaufsbedingungen 188

Das System 

HPLC-Versorgung 

Lösungsmittel sicher entnehmen: 

Safety Caps für Gesundheit, Umwelt & Qualität. 

HPLC-Entsorgung 

Lösungsmittel sicher sammeln: 

Starker Schutz mit Safety Waste Caps. 


Chemikalien sicher einfüllen: 

Robuste Helfer mit cleverer Technik. 


Füllstände sicher überwachen: 

Ihr Schutz gegen überlaufende Behälter. 

Behälter 

Sichere Behältnisse für jede Gelegenheit: 

Kompatibel mit dem SCAT System. 

Zubehör 

Ersatzteile & nützliche Accessoires: 

Passen Sie das System Ihren Bedürfnissen an! 

Anhang 

Hilfreiche Infos zu Material & Technik: 

Das praktische Nachschlagewerk. 

HPLC-Versorgung HPLC-Entsorgung Sicherheitstrichter Füllstandskontrolle Behälter Zubehör Anhang

36 www.scat-europe.com 

WOZU DER 

AUFWAND? 

SCHUTZ ZAHLT 

SICH AUS! 

Noch nie war es so einfach, 

die Gesundheit zu schützen 

und gleichzeitig Kosten zu 

sparen. 


Lösungsmitteldämpfe sind nicht nur Ursache für 

viele berufsbezogene Krankheiten und Ausfälle: 

besonders in der instrumentellen Analytik können 

Störungen teuer werden, wenn sie Unterbrechungen 

und Wartungsarbeiten zur Folge haben. 

Safety Caps schützen vor Gefahren durch Lösungsmitteldämpfe 

und sorgen für eine saubere, zuverlässige 

Analytik.

HPLC- 

Versorgung 

✔ 

✔ 

✔ 

✔ 

Lösungsmittel sicher entnehmen 

Zuverlässiger Gesundheitsschutz 

Störungsfreie Analytik 

Stabile Eluenten 


38 HPLC-Versorgung 


Wie sicher entnehmen Sie 

Ihre Lösungsmittel? 

Die Folgen unsicherer Entnahme. 

Emissionen der Eluenten 

Nicht hermetisch verschlossene Behälter stellen ein erhebliches 

Sicherheitsrisiko dar, da Eluenten / Lösungsmittel in die 

Laborluft entweichen können. 

Instabile Mischungen 

Lösungsmittel sind flüchtig und verdunsten bereits bei Raumtemperatur. 

Lösungsmittelgemische werden dadurch instabil 

und verändern ihr Mischungsverhältnis - das wiederum 

verfälscht das Ergebnis. Lösungsmittelfiltration, akkurat vorbereitete 

Eluenten und konstantes Mischungsverhältnis über 

die gesamte Anwendungszeit sind besonders bei der UHPLC 

ein Muss. 

Kontamination des Eluenten 

Staub, Schmutz und Verunreinigungen aus der Umgebungsluft 

können die mobile Phase kontaminieren - und wirken 

sich störend auf das Chromatogramm aus. Für eine saubere 

Trennung wird viel in die Entwicklung der Methode investiert. 

Verschmutzungen können überlagernde Peaks erzeugen, und 

das Erkennen der gesuchten Substanz erschweren. 

Luft in der HPLC 

Auch die Ergebnisse Ihrer Analysen werden durch den Umgang 

mit Lösungsmitteln beeinflusst. Schläuche können aus 

der Vorratsflasche rutschen, wenn sie nicht fest verschraubt 

sind. Die Konsequenz: angesaugte Luft gelangt in die HPLC- 

Anlage, und Ausfallzeiten sind vorprogrammiert. 

Chaos beim Handling 

Bei gewöhnlichen Schraubverschlüssen ist das Handling beim 

Lösungsmittelwechsel oft umständlich. Durch verdrehte 

Kapillaren entsteht der berühmte „Schlauchsalat“, wenn die 

Vorratsflaschen gewechselt werden müssen.



39 

Kennen Sie das? 

Ein Vergleich 

Offene, nicht verschlossene Behälter 


Hermetisch verschlossene Behälter 

HPLC-Entsorgung Sicherheitstrichter Füllstandskontrolle Behälter Zubehör Anhang




Der Sicherheitsstandard 

für die HPLC



41 


Die Vorteile auf einen Blick 

✔ 

Bestmöglicher Schutz vor Dämpfen 

Die hermetisch schließenden SCAT Safety Caps sorgen 

dafür, dass keine Lösungsmitteldämpfe entweichen. 

✔ 

Sicherheit für jeden HPLC-Typ 

Egal ob HPLC, UHPLC oder präparative HPLC: Safety 

Caps sind optimiert für alle typischen Lösungsmittel 

und Flussraten in der Chromatographie. Jede Lösung 

wird ausführlich in der Praxis getestet, bevor sie den 

Weg in unser Sortiment findet. 


✔ 

✔ 

✔ 

✔ 

✔ 

Sicherer Druckausgleich 

Bei der Entnahme des Eluenten entsteht im Behälter 

ein Unterdruck. Das SCAT Belüftungsventil sorgt 

für einen sicheren Druckausgleich während des 

HPLC-Betriebes. 

Saubere mobile Phase 

Die Ventilmembran des Belüftungsventils hält Staub- 

und Schmutzpartikel aus der Umgebungsluft zurück. 

Analysenergebnisse bleiben unverfälscht und reproduzierbar. 

Für eine saubere Trennung ohne störende oder 

überlagernde Peaks im Chromatogramm. 

Stabile Gemische 

Durch das geschlossene System bleiben Ihre Lösungsmittelgemische 

stabil. Einzelne Komponenten können 

nicht mehr verdunsten - das Mischungsverhältnis 

bleibt konstant. 

Analytik ohne Luftblasen 

Kapillaren und Schläuche bleiben fest verschraubt 

und können nicht aus dem Lösungsmittel rutschen. 

Unterbrechungen durch Lufteinschlüsse werden 

dadurch vermieden. 

Einfacher Behälterwechsel 

Die frei drehbare Kappe lässt sich auch mit montierten 

Schläuchen einfach abnehmen - ohne Verdrehen oder 

„Schlauchsalat“. Ihre Vorratsbehälter sind schnell und 

komfortabel gewechselt. 

✔ 

✔ 

✔ 

✔ 

✔ 

Beste chemische Beständigkeit 

Wer mit organischen Lösungsmitteln arbeitet weiß, 

wie wichtig es ist, chemisch beständige Materialien zu 

verwenden. Für die Herstellung nutzen wir daher nur 

offiziell getestete Hochleistungskunststoffe mit klar 

definierten und nachweisbaren Eigenschaften. 

Sicher durch das Audit 

HPLC-Geräte mit SCAT-Ausrüstung bestehen jede 

Qualitäts- oder Sicherheitsprüfung nach neuesten 

Sicherheitsstandards. Daher gehört das SCAT System 

weltweit zur Grundausstattung für Laborsicherheit bei 

führenden Pharma- und Chemieunternehmen. 

Kompatibel über Generationen 

Das Ventil und alle anderen Bauteile sind kompatibel 

mit früheren und zukünftigen Safety Caps. Egal, wie 

sich Ihr Labor verändert: Zubehör und Ersatzteile 

passen immer. Das ist unser Zukunftsversprechen. 

Störungsfrei arbeiten 

Safety Caps eliminieren viele Störfaktoren bereits direkt 

am Vorratsgefäß. Für reibungslosen und zuverlässigen 

Betrieb Ihrer Analytik. 

Über 25 Jahre Praxis 

Für die ständige Verbesserung arbeiten wir eng mit 

Anwendern aus aller Welt zusammen. Ideen aus der 

täglichen Laborpraxis fließen direkt in jede neue 

Generation von Safety Caps ein. So bleiben Sie immer 

auf dem neuesten Stand der Technik. 





Das Funktionsprinzip 

Luer Lock Anschluss 

Passend für Spritzenvorsatzfilter 

z.B. zum Begasen der Lösungsmittel / 

Anschluss von Trockenröhrchen 

Belüftungsventil 

Sorgt für sicheren Druckausgleich 

im Behälter 

Blockiert Austritt von 

Lösungsmitteldämpfen 

Schützt vor Kontamination 

Für Flussraten bis 400 ml/min 

Geeignet für analytische und 

präparative HPLC 

Brandklasse V-0 gemäß UL 94 

360°frei drehbarer Kern 

Einfaches Wechseln des Behälters. 

Ohne Verdrehen der Kapillaren 

oder „Schlauchsalat“ 

PTFE (Medical Grade) 

Exzellente Beständigkeit 

Lebensmittelecht 

FDA-konform 

Brandklasse V-0 gemäß UL-94 

PFA-Fittings 

Dichter Anschluss der Kapillaren 

Exzellente chemische Beständigkeit 

Verbessertes Design für einfaches 

Handling und bessere Haptik 


PPS-Schraubkappe 

Autoklavierbar / sterilisierbar bis 200 °C 


Beschriftungsfeld 

Leicht austauschbar 

Für individuelle Beschriftung 

Ihrer HPLC-Kanäle 

Verschiedene Gewindegrößen 

Safety Caps gibt es in vielen Gewindegrößen, passend zu 

Ihrem Vorratsbehälter. Flaschen mit Gewinde GL 45 sind 

im HPLC-Labor am weitesten verbreitet. Caps in weiteren 

Größen finden Sie hier: 

Welches Gewinde ist das Richtige? 

Falls Sie das Gewinde Ihres Behälters nicht genau kennen, 

hilft unser Kapitel „Anhang“ ab „Gewindebestimmung“ 

auf Seite 172. 

Gewinde GL 45ab Seite 44 

Weitere Gewindegrößenab Seite 50 

Für Flaschen mit Schliff Seite 52 

Gewindeadapter für andere Gewinde ab Seite 164



43 


Technische Details 

Anschluss-Kapillare 


Wechselanzeige 

PTFE-Filter 

Filtert Staub- und Schmutzpartikel 

aus der Umgebungsluft aus 

Für saubere Lösungsmittel 

Optimale Luftdurchlässigkeit für 

alle HPLC-typischen Flussraten 

One-Piece-Fitting 

Selbstdichtender Anschluss 

der Kapillaren 

Kein zusätzlicher Dichtkegel / 

Ferrule notwendig 

Kapillaren mit 

Leichtigkeit 

anschließen! 

Den passenden 

Montageschlüssel 

finden Sie auf 

Seite 169. 

Kapillaren sauber zuschneiden! 

Das passende Werkzeug finden 

Sie auf Seite 169. 

Drehbare Wechselanzeige 

für optimale Sichtbarkeit 

Schnabelventil 



Druckausgleich bei Entnahme 

des Lösungsmittels 

Not-Öffnung bei Überdruck 

im Behälter 

Ergonomisches Design 

Für einfache Handhabung, 

auch mit Handschuhen 

Leichtgängiger Wechsel 

Stabile Bauform 

FKM-Dichtung 

Gleicht Unebenheiten am 

Gewindestutzen aus 

Sorgt für Dichtigkeit 

Geschützt durch separate 

PTFE-Dichtlippe 

Zubehör im Lieferumfang! 

Fittings und Blindstopfen sind in jeder 

Größe im Lieferumfang enthalten. 

ID 1,6 mm 2,3 mm 3,2 mm X 

HPLC-Entsorgung Sicherheitstrichter Füllstandskontrolle Behälter Zubehör Anhang 

Zubehör im Detail ab Seite 150




Gewinde GL 45 

GL 45 ist das am weitesten verbreitete Gewinde für HPLC-Vorratsflaschen. 

In den meisten Fällen werden Flaschen mit 500 

oder 1.000 ml Fassungsvermögen verwendet. Lösungsmittel 

werden oft bereits in Flaschen mit diesem Gewinde geliefert, 

oder für die Versorgung der HPLC in GL 45 - Flaschen umgefüllt. 

Gewinde-Info: GL 45 

Informationen zur Gewindebestimmung 

finden Sie ab Seite 172.



45 


Der Versorgungs-Standard 

GL 45




Die High-End-Variante GL 45 

✔ 

Schnell wieder einsatzbereit 

Durch schließen des Absperrhahns 

wird sichergestellt, dass beim Behälterwechsel 

keine Luft in die Kapillaren 

gelangt, oder Lösungsmittel herausläuft 

oder tropft. Nach einer Unterbrechung 

oder Reparatur ist schnelles 

und einfaches Spülen möglich. 

✔ 

Keine Lufteinschlüsse 

Nach dem Wechsel der Vorratsbehälter 

kann die Laufende 

Analyse ohne Unterbrechung 

fortgesetzt werden. 

PFA Fitting 

One-Piece-Fitting 

Selbstdichtender Anschluss der 

Kapillaren 

Kein zusätzlicher Dichtkegel / 

Ferrule notwendig 

Absperrhahn (offen) 

Störungsfreier Durchfluss in 

geöffnetem Zustand 

Schnell wieder einsatzbereit 

nach dem Behälterwechsel 

PTFE Fitting 

Beste chemische Beständigkeit 

Eluenten Flussrichtung 

Absperrhahn (verschlossen) 

Einfacher Behälterwechsel 

Keine Lufteinschlüsse in Kapillaren 

nach dem Wechseln der 

Vorratsbehälter 

Stoppt den Fluss, ohne mit den 

Kapillaren in Berührung zu kommen 

In Richtung der HPLC Anlage 

Noch keinen Behälter 

auf dem Plan? 

Flaschen, Kanister und sonstige Gefäße, 

passend zu den SCAT Safety Caps 

finden Sie ab Seite 130. 

Der Luer-Adapter. 

Mit dem Luer-Adapter ganz einfach 

Flüssigkeiten hinzudosieren oder 

entnehmen. Mehr auf Seite 161.



47 


Die High-End-Variante GL 45




Platzsparend GL 45 

Wenn's mal eng wird! 

Bei engen Platzverhältnissen im Labor 

gewinnen Sie mit unseren abgewinkelten 

Safety Caps einen Höhenvorteil. 

Auch bei Lagerung der Entnahmeflaschen 

oberhalb der HPLC-Anlage erreichen 

Sie alle Anschlüsse problemlos, 

da diese seitlich angebracht sind.



49 


Für präparative HPLCs GL 45




Weitere Gewindegrößen 

Gewinde-Info 

Behältergewinde lassen sich grob 

anhand ihres Durchmessers bestimmen. 

Ausführliche Informationen zur 

exakten Gewindebestimmung finden 

Sie ab Seite 172 im Anhang. 

Außendurchmesser Gewinde



51 


Weitere Gewindegrößen




Für Flaschen mit Normschliff NS 29/32



53 


für Safety Caps 

PTFE-FIlter 

Luer-Lock-Anschluss 

Passend für Spritzenvorsatzfilter 

z.B. zum begasen der Lösungsmittel / 

Anschluss von Trockenröhrchen 


Hält Lösungsmittel sauber 

Schnabelventil 



Druckausgleich bei Entnahme 

des Lösungsmittels 

Not-Öffnung bei Überdruck 

im Behälter 

UNF 1/4" 28G Gewinde 

Passt auf alle gängigen 

Safety Caps



HPLC Starter Kits 

Ersparnis: bis zu 30% 

✔ 

✔ 

Plug & Play für 4 Vorratsflaschen 

Ersparen Sie sich das Zusammenstellen einer Konfiguration! 

Die Starter Kits gibt es in 3 Varianten, passend 

für die meisten HPLC-Anwendungen. 

Flexible Anschlüsse dank Blindstopfen 

Sollten Sie einige Anschlüsse nicht benötigen, 

verschließen Sie diese mit den dazugehörigen 

Blindstopfen. So entstehen keine offenen Stellen. 

✔ 

✔ 

Passend für alle gängigen HPLC-Systeme 

Die Starter Kits funktionieren unabhängig vom Hersteller 

Ihrer HPLC. Die Anschlüsse sind ausgelegt für 

Kapillaren mit 1,6, 2,3 und 3,2 mm Außendurchmesser. 

Preisvorteil gegenüber Einzelbestellung 

Im Vergleich zu einzelnen Safety Caps liegen Sie mit 

dem Set deutlich günstiger. Fordern Sie Ihr individuelles 

Angebot an: jetzt auf www.scat-europe.com



55 

HPLC Starter Kits



HPLC Versorgungs-Sets 

Plug-and-Play-Lösung 

Diese Kombinationen werden von unseren Kunden am häufigsten 

verwendet. Darum haben wir sie als praktische Sets 

zusammengestellt. Sie enthalten alle benötigten Teile für den 

Anschluss der Lösungsmittelversorgung an Ihre HPLC. 

Komplett geliefert - sofort einsatzbereit 

✔ 

Mit Safety Cap für sichere Entnahme 

Vorratsflasche in verschiedenen Varianten 

Je Anschluss 1,5 m Kapillare mit 3,2 mm 

Außendurchmesser 

Ansaugfilter aus PTFE für eine besonders reine 

mobile Phase 


Kapillare, Ansaugfilter, sowie Fittings 

in jeder Größe und Blindstopfen sind 

im Lieferumfang enthalten. 

✔ 

Verschiedene Kombinationen 

Mit 1, 2 oder 3 HPLC-Anschlüssen. Die Vorratsflaschen 

gibt es aus Klar- oder Braunglas, Rund oder Vierkant. 

Abb. Art.-Nr. Bezeichnung Gewinde Flaschenform Glastyp Volumen Kapillaranschlüsse



57 

HPLC Versorgungs-Sets



HPLC Ver- und Entsorgungs-Set 

Das Rundum-Sorglos-Paket 

✔ 

✔ 

✔ 

✔ 

Gesamtpaket: alle Teile inklusive 

Passend für HPLC / UHPLC - Systeme 

Mit Vorratsflaschen und Abfallbehälter 

Auspacken, installieren - fertig 

Das Gesamtpaket für viele Gerätetypen 

Das HPLC Ver- und Entsorgungs-Set bietet komplette Sicherheit 

für Ihr HPLC- oder UHPLC-System. Es eignet sich ideal als 

Grundausstattung für die meisten Chromatographie-Geräte 

und wurde in Zusammenarbeit mit führenden Geräteherstellern 

entwickelt. Der große Lieferumfang ist ausgelegt für 

Geräte mit bis zu 4 Vorratsflaschen und einem Abfallbehälter. 

Geschlossenes System für optimalen Schutz 

Von der Versorgung Ihrer HPLC bis zum Abfall: Belüftungsventile 

und Abluftfilter blockieren Lösungsmitteldämpfe dort, 

wo sie entstehen. Der Kreislauf der Flüssigkeiten bleibt sicher. 

Nicht verwendete Anschlüsse müssen mit den mitgelieferten 

Blindstopfen verschlossen werden. So entstehen keine 

offenen Stellen. 

Lieferumfang: was ist inklusive? 

Eine detaillierte Übersicht aller enthaltenen 

Teile finden Sie auf Seite 60.



59 


Das Rundum-Sorglos-Paket 


Sichere Versorgung 

4 Safety Caps mit Belüftungsventil 

Für saubere und sichere Entnahme 

der Eluenten 

Je 3 Anschlüsse für Kapillaren 

mit ∅ 1,6 / 2,3 / 3,2 mm 

Außendurchmesser 

Blindstopfen für nicht verwendete 

Anschlüsse inklusive 

4 Vorratsflaschen inklusive 

Je 1 Liter Fassungsvermögen 

Klarglas mit Skala 

Gewinde GL 45 

Sichere Entsorgung 

Safety Waste Cap blockiert 

Lösungsmitteldämpfe bei 

der Entsorgung 

Abluftfilter Größe M 

(6 Monate Standzeit) 

Weitere Filtergrößen 

finden Sie auf Seite 71 

Sammelbehälter inklusive 

5 Liter Fassungsvermögen 

Aus chemisch beständigem PE-HD 

Gewinde GL 45 

Weitere Kanister in verschiedenen 

Größen finden Sie ab Seite 136 





Lieferumfang (307 337) 

Vorratsflasche 

Gewinde GL 45 

Klarglas, rund 

1 Liter 

Safety Cap III 

Gewinde GL 45, 

3 Anschlüsse für 

∅ 1,6, 2,3 und 3,2 mm 

AD Kapillare 

Belüftungsventil 

Standzeit: 

6 Monate 

4x 

Abfallkanister 

Gewinde GL 45 

5 Liter 

PE-HD 

4x 

Safety Waste Cap 

Gewinde GL 45 

4 Anschlüsse für 

∅ 1,6, 2,3, 3,2 mm AD Kapillare 

1 Anschluss für ∅ 5 - 11,5 mm 

ID Schlauch 

4x 

Abluftfilter 

Größe M 

Standzeit: 

6 Monate 

1x 1x 1x 

Fitting für Kapillare 

∅ 1,6 mm ID 

PFA, grün 


∅ 2,3 mm ID 

PFA, violett 


∅ 3,2 mm ID 

PFA, blau 

Blindstopfen für 

Kapillar-Anschluss 

PFA, farblos 

5x 

5x 10x 10x 

Stufen-Olive, gebogen 

∅ 5 - 11,5 mm AD 

PP, blau 

Schlauch-Olive, 

gerade 

∅ 6 - 8 mm AD 

PP, farblos 

Schlauch-Olive, 

abgewinkelt 

∅ 9,5 - 10 mm AD 

PP, farblos 


Schlauchanschluss 

PTFE, weiß 

1x 

2x 

1x 

1x



61 


Bestellinformation


WARUM SOLLTE 

ICH MICH MIT 

ABFALL 

BESCHÄFTIGEN? 

WEIL DU DANN WIEDER 

FREI DURCHATMEN 

KANNST! 

Den Kopf frei haben - 

für Ihre tägliche Arbeit 

in der Analytik. 

Die Arbeit im Labor erfordert hohe Konzentration und 

eine sichere Umgebung. Safety Waste Caps machen 

jeden Sammelbehälter zum geschlossenen System 

nach neuesten Sicherheitsstandards. So können Sie 

sich ungestört auf Ihre Aufgaben konzentrieren. 

www.scat-europe.com

HPLC- 

Entsorgung 

✔ 

✔ 

✔ 

✔ 

Lösungsmitteldämpfe sicher binden 

Saure und alkalische Dämpfe sicher binden 

Zuverlässiger Arbeitsschutz 

Saubere Laborluft 


64 HPLC-Entsorgung 


Wie sicher sammeln sie Ihre 

HPLC-Abfälle? 

Safety Waste Caps - ein System für alle Gewinde. 

Die Flüssigkeiten in den Abfallbehältern der Labore sind stark gesundheitsschädlich – die Anwender wissen oft nicht, welche 

Gemische in den Kanistern entstehen können. Geschlossene Sicherheitssysteme von SCAT Europe bieten wirksamen Schutz 

und garantieren zusätzlich ein wirtschaftliches Arbeiten imLabor.



65 


Ein Vergleich 

Unsachgemäße Entsorgung 

von Laborabfällen. 

Sichere Entsorgung mit 

SCAT Safety Waste Cap. 




Aktivkohle: 

Worauf kommt es an? 

SCAT Aktivkohle schützt vor Lösungsmittel-, Säuren- und Laugendämpfen. 

Geschichte 

Die Anfänge der Aktivkohle liegen in der Verwendung eines 

ihrer Vorgänger in der Produktionskette: Der Holzkohle! 

Die ersten Hinweise dass die Holzkohle zur Wasserreinigung 

Verwendung fand, sind aus dem Jahre 200 v. Chr. 

 

Kolumbus verkohlte die Innenseite von Holzfässern, um die 

Haltbarkeit des transportierten Wasser zu erhöhen. Die erste 

industrielle Anwendung von Holzkohle war 1794 in einer 

englischen Zuckerraffinerie. 

Was ist Aktivkohle 

Aktivkohlen sind industriell (-> künstlich) hergestellte Produkte 

aus kohlenstoffhaltigen Materialien wie Steinkohle, 

Braunkohle, Holz, Torf mit einer hohen inneren, adsorptiv wirkenden 

Oberfläche. Aktivkohle besteht überwiegend aus Kohlenstoff 

(meist > 90%) mit hochporöser Struktur. Die Poren 

sind wie bei einem Schwamm untereinander verbunden. 

Grundsätzliche Arbeitsweise 

Das mit dem Schadstoff beladene Fluid strömt mit einer bestimmten 

Geschwindigkeit durch eine Schicht aus Aktivkohle 

und gibt dabei den Schadstoff an die Aktivkohle ab. Jede Konzentrationsabnahme 

im Fluid führt zu einem Beladungszuwachs 

auf der Aktivkohle. Zu beachten ist, dass die Aktivkohle 

grundsätzlich nur dampfförmige bzw. gelöste Substanzen 

zurückhält. Eventuell vorhandene Staub- oder Schwebstoffe 

müssen vorher durch andere Filter (-> das ist bei uns der Vorfilter 

-> PE Fritte) abgeschieden werden, sonst würden sie die 

Aktivkohle verschmutzen. 

Durch entsprechend leitende Einrichtungen im Innern der 

Abluftfiltergehäuse muss gewährleistet werden, dass das Fluid 

nicht bevorzugt an der Gehäusewandung entlang strömt 

(-> Strömungswiederstand, Problem der Randgängigkeit), 

sondern die Aktivkohle im vollen Querschnitt ausnutzt. 

Geringe Randläufigkeit 

Herstellung 

Das Ausgangsmaterial (Steinkohle, Braunkohle, Holz, Torf,.. 

-> die Primärkohle) wird verkohlt, also ohne Sauerstoffzufuhr 

verbrannt. Fast alles, was nicht Kohlenstoff ist, wird verbrannt, 

dadurch entsteht ein verwinkeltes Tunnelsystem mit nur sehr 

kleinen Poren. Die so erzeugte Rohaktivkohle wird anschließend 

aktiviert. Das aktive Porensystem wird durch Entfernen 

von flüchtigen Komponenten geschaffen (Wasserstoff, Sauerstoff, 

Stickstoff, Schwefel usw.). 

Kurze Adsorptionszone 

Optimierte Öffnung / Zirkulation



67 

Die SCAT-Spezifikationen 

Nr. Eigenschaft Wert Testmethode 

1. Ball-Pan-Härte 

(Gewichtsprozent) 

1. Ball-Pan-Härte 

Die Abriebzahl misst die Widerstandsfähigkeit der Aktivkohle 

gegen Abnutzung. Sie wird in der sogenannten Ball-Pan-Härte, 

nach ASTM D3802, in Gewichtsprozent gemessen. Das 

Prinzip ist wie folgt, die Aktivkohle kommt auf ein Rüttelsieb. 

Nach 30 Minuten wird ermittelt, wie viele Partikel durch das 

Sieb durchgefallen sind. Je weniger durchgefallen sind umso 

besser. D.h. die Abrasion / „Schlagfestigkeit“ etc. ist größer. 

Bei einer Ball-Pan-Härte von 96%, sind nur 4% durchgefallen. 

2. Innere Oberfläche 

Die innere Oberfläche von porösen oder körnigen Feststoffen 

umfasst die Gesamtheit aller darin enthaltenen Oberflächen, 

also auch jene, die sich zwischen den einzelnen Körnern bzw. 

durch die Porenränder ergeben. Da alle chemischen Reaktionen 

wesentlich davon abhängen, wie groß deren Angriffsfläche 

im Vergleich zum Volumen ist, kommt der inneren 

Oberfläche eine große Bedeutung zu. 

3. Rütteldichte 

96 % ASTM D 3802 

2. Innere Oberfläche 1.500 m 2 /g DIN ISO 9277 

3. Rütteldichte 415 ± 30 kg/m 3 ASTM D 2854 

4. CTC-Adsorption 


> 90 % ASTM D 3467 

5. Korndurchmesser 1,4 - 3 mm ASTM D 2862 

6. Aschegehalt 


7. Wassergehalt 


max. 5 % ASTM D 2866 

max. 5 % ASTM D 2867 

Die Dichte ist die Masse bezogen auf die Volumeneinheit 

(p=m/V). Die Dichte von Gold beträgt: 19.300 kg/m³. Die Dichte 

von reinem Kohlenstoff beträgt 2.250 kg/m³. Die Rütteldichte 

(Synonym: Stampfdichte) wird durch das definierte mechanische 

Rütteln oder Stampfen der Probe in einem Messzylinder 

erhalten, bis diese keine deutliche Verringerung des Volumens 

mehr zeigt. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass je geringer 

die Rütteldichte ist, desto höher ist die Porosität, desto höher ist 

auch die Aktivierung und die Qualität der Aktivkohle. 

4. Adsorption 

Die Adsorption bezeichnet die Aufnahmefähigkeit (Sättigung) 

der Kohle. Die adsorbierte Masse an Schadstoffen wird auf 

die Masse der frischen Aktivkohle bezogen und Beladung genannt. 

Sie wird in Prozent angegeben. Bei unserer Aktivkohle 

liegt die Adsorption von CCI4 (= Tetrachlorkohlenstoff Aktivität) 

– bei 90%. CCI4 wurde von der Aktivkohleindustrie als 

Standartreferenzwert festgelegt bei 100 Gramm Eigengewicht 

der Aktivkohle wiegt diese bei voller Beladung 190 Gramm - 

Einmaliger Performance Wert! 

5. Korndurchmesser 

Der Begriff Korngröße beschreibt die Größe einzelner Partikel 

(auch Körner genannt) in einem Gemenge. Je nach Anwendung, 

wird ein bestimmter Korndurchmesser benötigt. Ist 

der Korndurchmesser, bei unserer Anwendung zu gering / 

pulverförmig, dann kommt es zu Verklebungen, die nur durch 

hohen Strömungsdruck überwunden werden können. 

6. Aschegehalt 

Aktivkohle enthält außer Kohlenstoff noch anorganische 

Bestandteile des Rohstoffs, die sich bei der Herstellung nicht 

verflüchtigt haben. Zu benennen wäre hier Kalzium, Eisen, 

Zink, Kupfer, Blei, Chlor, Sulfat, Phosphat, HCI-lösliche Stoffe 

und Asche. Außer den HCI-löslichen Stoffen (ca. 5%) und Asche 

(ca. 10%) liegen alle anderen Stoffe unter 0,5%. Da Asche den 

größten Anteil hat, wird Asche oftmals als Referenzwert angegeben 

(je kleiner desto besser). Die Asche besteht hauptsächlich 

aus Siliziumdioxid und Aluminium. Die Menge hängt vom 

verwendeten Basisrohstoff zur Herstellung der Aktivkohle ab. 

D.h. je niedriger der Aschegehalt ist, desto weniger unwirksame 

Mineralien sind drin bzw. umso mehr wirksamer Kohlenstoff. 

7. Wassergehalt 

Wird gemessen als Gewichtsanteil in %. Je niedriger der 

Wasseranteil desto besser. Wasser will man nicht haben, da 

unwirksam. Der Aschegehalt und der Wassergehalt müssen 

zusammen betrachtet werden. D.h. ein geringer Aschegehalt 

und niedriger Wassergehalt sorgen dafür, dass die Aktivkohle 

möglichst viel Kohlenstoff und ein hohes Maß and wirksamer 

Aktivkohle enthält. 





Das Funktionsprinzip 

✔ 

Beständig gegen aggressive Chemikalien 

Durch Verwendung von reinem PTFE und PE-HD 

sind Safety Waste Caps beständig gegen organische 

Lösungsmittel, Säuren und Laugen. 


Aktivierung der Laufzeit 

auf Knopfdruck 

Brandschutz 

Gehäuse aus teilkristallinem PP 

mit Brandklasse V-0 gemäß UL94 

PFA Fittings 

Verbessertes Design für leichteren 

Anschluss der Kapillaren 

Exzellente chemische Beständigkeit 


Medical Grade PTFE 

Exzellente chemische 

Beständigkeit 

Lebensmittelecht, 

FDA-konform 

Brandklasse V-0 gemäß UL94 

Schraubkappe aus PPS 

Autoklavierbar / sterilisierbar bis 200 °C, 


Integrierte FKM-Dichtung 

im PTFE-Kern 

Abluftfilter mit FKM-Dichtung 

Fester Sitz des Filters und 

sichere Abdichtung der Schnittstelle 

gegen austretende Dämpfe 

Luftdichter Verschluss durch 

optimale Anpassung an die 

Öffnung des Behälters. Eine 

zusätzliche PTFE-Schutzschicht 

vermeidet direkten Kontakt mit 

den Abfallflüssigkeiten. 

Gewinde GL14 

Alles rund um Safety Waste Caps 

Abluftfilter auf Seite 71 

Zubehör für den Abluftfilteranschlussauf Seite 154 

Zubehör für den Kapillaranschlussauf Seite 156 

Zubehör für den Schlauchanschlussab Seite 158 

Kanisterab Seite 136 

Was bedeutet Brandschutz nach UL94? 

Im Brandfall zählt jede Sekunde. Schwer entflammbare Materialien 

können Leben retten und verschaffen Einsatzkräften im Notfall 

wertvolle Zeit. UL94 ist ein internationaler Standard zur Klassifizierung 

der Brennbarkeit von Kunststoffen. Er findet sich ebenso in 

der IEC/DIN EN 60695-11-10 und -20. V-0 ist die höchste Klassifizierung 

mit folgenden Anforderungen an den Kunststoff: 

Selbständiges Verlöschen einer vertikal eingespannten Probe 

innerhalb von 10 Sekunden 

Kein brennendes Abtropfen von Kunststoffschmelze 

Maximal 30 Sekunden Nachglimmen



69 



Funktionsschichten 

Mehr Sicherheit für alle Fälle, drei 

unterschiedliche Aktivkohletypen 

(geschichtet), bieten ein breiteres 

Leistungsspektrum und mehr 

Funktionen, auch Pufferlösungen 

der HPLC werden gebunden: 

Schicht 3: Bindet Säuren 

Schicht 2: Bindet Laugen 

Schicht 1: Adsorbiert 

Lösungsmitteldämpfe 

> 90% CTC-Adsorption 

Die Aufnahmefähigkeit 

wurde um 20% erhöht! 

1.500 m 2 /g 

Die innere Adsorptionsoberfläche 

wurde um 25% vergrößert! 

PE-Vorfilter 

Schützt die Aktivkohle und sorgt 

für optimales Strömungsverhalten 

der Lösungsmitteldämpfe 

Signalkabel 

Für die elektronische 

Füllstandskontrolle ist ein 

entsprechendes Signalkabel 

bereits vorinstalliert 

Filtersystem gegen schädliche Dämpfe. 

Abluftfilter in verschiedenen Größen und unterschiedlichen 

Standzeiten finden Sie auf Seite 71. 

Dämpfe/Gase 

Den richtigen Behälter parat? 

PE-Filtermembran 

Stabilisiert die Aktivkohle 

und sorgt für optimale 

Luftdurchlässigkeit 

Gefilterte Abluft 

Erdungsanschluss 

An diesem Erdungsanschluss 

kann ganz einfach 

ein Erdungskabel mit 

Bananenstecker angeschlossen 

werden 

Flüssige Abfälle 


Schwimmer und Schauglas. 

Mechanisch oder elektronisch, 

zeigt den Füllstand des 

verwendeten Behälters an 

Nutzen Sie Safety Waste Caps auf Ihrenvorhandenen Behältern, 

oder bestellen Siepassende Kanister gleich mit! Ab Seite 136. 




Die SCAT Abluftfilter 

für Safety Waste Caps 

Verbrauchte Filter? - Regelmäßig wechseln! 

Der Abluftfilter ist optimiert für die Aufnahme von Lösungsmitteldämpfen 

HPLC-typischer Eluenten. Zwei zusätzliche Aktivkohleschichten 

binden Dämpfe von Säuren und Laugen. Die 

Lebensdauer des Filters ist u.a. abhängig von der Zusammensetzung 

der gesammelten Abfälle, Temperatur und Flussrate. 

Diese Faktoren können je nach Kunde bzw. Anwendung stark 

variieren. Damit Sie in jedem Fall auf der sicheren Seite sind, 

empfehlen wir einen Austausch alle 3 (Filter S); 6 (Filter M); 12 

(Filter L) Monate* für optimalen Schutz. 


Einfache Aktivierung 

per Knopfdruck! 

*Standzeiten bei HPLC-typischen Flussraten von 1,5 - 4,0 ml pro Minute.



71 

Die SCAT Abluftfilter 

12 Monate Sicherheit




Der Entsorgungs-Standard 

Laborabfälle unter Verschluss. 

Mit SCAT Safety Waste Caps sammeln Sie HPLC-Abfälle auf die 

sicherste Weise. Passend für viele verschiedene Behälter und 

Schlauch- und Kapillargrößen kann die SCAT Safety Waste Cap 

auf Ihr Laborequipment individuell angepasst werden. 

Mit einer mechanischen oder elektronischen Füllstandskontrolle 

haben Sie zudem immer den besten Überblick. Das weltweit 

sicherste System nach neuestem Stand der Technik. 

Gewinde-Info 

Behältergewinde lassen sich grob anhand 

ihres Durchmessers bestimmen. 

Informationen zur exakten Gewindebestimmung 

finden Sie unter „Gewindebestimmung“ 

ab Seite 172. 

Außendurchmesser Gewinde



73 


Der Entsorgungs-Standard GL/S 40 - GL 45




Der Entsorgungs-Standard S 50



75 






Der Entsorgungs-Standard B 53



77 






Der Entsorgungs-Standard S 60/61



79 









81 


Der Entsorgungs-Standard S 70/71




Der Entsorgungs-Standard GLS 80



83 









85 





HPLC Entsorgungs-Sets 

Die Plug-and-Play-Lösung 

Safety Waste Cap, Kanister, Abluftfilter und umfangreiches 

Zubehör vereint zu einem HPLC Entsorgungs-Set zur direkten 

Inbetriebnahme Ihrer Entsorgung. 

HPLC Entsorgungs-Set 

Lieferumfang (307 307) 

Abfallkanister 

Gewinde GL 45 

5 Liter 

PE-HD 


Gewinde GL 45 

2x Kapillaranschluss 

1x Schlauchanschluss 

1x Ablfuftfilteranschluss 

Abluftfilter 

Größe M 

Standzeit: 6 Monate 

1x 

1x 

1x 

Stufen-Olive, 

gebogen 

∅ 5 - 11,5 mm AD 


∅ 2,3 mm ID 

PFA, violett 


∅ 3,2 mm ID 

PFA, blau 



PFA, farblos 

PP, blau 

1x 2x 2x 2x



87 

HPLC 

Entsorgungs-Sets



LISA 


Flüssige HPLC-/UHPLC - Abfälle sicher sammeln.



89 

LISA 


Blindstopfen 

Statt des Blindstopfens können unterschiedliche 

Bauteile aus unserem Sortiment auf dem 

M 30 x 35 Gewinde angebracht werden 

Wandelbar 

Mit Hilfe des Abluftfilter- 

Blindstopfens kann die 

„Waste Cap“ (Entsorgung) 

zur „Safety Cap“ (Entnahme) 

umfunktioniert werden 

Das Belüftungsventil passt 

in den Fitting-Anschluss 

Satellit aus PTFE 

Für optimale chemische Beständigkeit 

wird unser Satellit aus PTFE 

(virginal) gefertigt 

Für einfaches Wechseln des Behälters 

ohne Verdrehen der Schläuche ist die 

Kappe 360°frei drehbar 

GL 14 Anschluss für Abluftfilter 

Die Safety Waste Cap LISA verfügt über einen Anschluss für 

alle Abluftfilter aus unserem Sortiment. SCAT-Abluftfilter 

blockieren mit der Hilfe optimierter Aktivkohle schädliche 

Dämpfe und sorgen für sicheren Druckausgleich in den 

Abfallbehältern Ihrer HPLC-Systeme. 

Modulares Konzept 

Der „Satellit“ ist mit zusätzlichen Bauteilen erweiterbar, 

z.B. Füllstandskontrollen, Trichtern, Rührwellen oder... 

PP Schlauch-Oliven 

Anschlüsse für größere Schläuche 

mit 5,0 - 11,5 mm Innendurchmesser. Im 

Lieferumfang einer LISA befinden sich 3 

Schlauch-Oliven mit NPT 1/8" Gewinde. 

PFA Fittings 

Verbessertes Design für leichteren 

Anschluss der Kapillaren. Exzellente 

chemische Beständigkeit. 

Brandklasse V-0 gemäß UL-94. 

Standard-Anschlüsse für HPLC- 

Kapillare mit 1,6 mm, 2,3 mm oder 

3,2 mm Außendurchmesser. Im 

Lieferumfang einer LISA befinden sich 

12 Fittings mit UNF 1/4" Gewinde. 

Schraubkappe aus PPS 

(GL 45 & S 60) 

Passend für verschiedene 

Sammelbehälter 

Einfache Installation und 

Leichtgängiger Wechsel 

Autoklavierbar / sterilisierbar bis 200 °C, 


Stabilere Konstruktion 

Verbessertes Handling 





Lieferumfang



91 


Erweiterungen und Zubehör 

Erweiterbar 

Das modulare Konzept 

von LISA ermöglicht eine 

einfache Vervielfältigung der 

Anschlüsse. Erweiterungen 

und Zubehör finden Sie auf 

der nächsten Seite. 

Modulares Konzept 

Der „Satellit“ ist mit zusätzlichen Bauteilen erweiterbar, 

z.B. Trichtern, Füllstandskontrollen und Schlauchadaptern 





Erweiterungen und Zubehör



93 


Erweiterungen und Zubehör



JAN 

Universal Waste Hub 

Das Multitalent für flüssige Abfälle.



95 

JAN 

Vorteile 

✔ 

Die Universallösung für flüssige Abfälle! 

Der Universal Waste Hub JAN ist nicht nur 

gerüstet für Lösungsmittelabfälle aus der HPLC, 

sondern nimmt auch andere Abfallflüssigkeiten 

sicher und geruchsneutral auf. 

✔ 

Sicherheit und Umweltschutz 

Der integrierte Abluftfilter blockiert schädliche 

Dämpfe und sorgt für sicheren Druckausgleich 

im Behälter. Mit Brandschutzklasse V-0 

gemäß UL 94! 

✔ 

Die All-in-One-Lösung 

Durch den umfangreichen Lieferumfang 

(24 Zubehörteile) sind Sie für alle Eventualitäten 

bzw. Anschlussmöglichkeiten gerüstet. 

✔ 

DIN / ISO / ASTM-getestetes Material 

Die verwendeten Materialien sind getestet nach 

offiziellen DIN / ISO / ASTM-Standards - für optimale 

chemische Beständigkeit und Sicherheit, auch bei 

aggressiven Chemikalien. 

JAN = LISA mit MARCO und Abluftfilter. 

Der Universal Waste Hub JAN verwendet den „Satelliten“ basierend 

auf der Safety Waste Cap LISA und ist standardmäßig schon mit 

Sicherheitstrichter MARCO und Abluftfilter ausgestattet. 

+ + 






Kompakte Bauform, Stabiler Stand! 

Höhe und Breite sind wichtig für Stabilität und 

Bedienkomfort: damit auch leere Flaschen nicht umkippen 

können, haben wir bei der Konstruktion auf einen niedrigen 

Schwerpunkt und kompakte Abmessungen geachtet 

Sicherer Verschluss 

Komfortables Handling: einfaches, schnelles 

Öffnen und Schließen mit „Klick“-Arretierung 

Dichtring (PE-HD) 

Für einen sauberen Verschluss 

bei Nichtgebrauch des Trichters 

Schmutzsieb (PE-HD) 

Das Schmutzsieb fängt Rührstäbchen und grobe 

Verschmutzungen auf. Laborflaschen lassen sich 

zum Abtropfen einfach darauf abstellen. Das Sieb 

ist zum Reinigen herausnehmbar. Die Netzweite 

ist optimiert und gewährleistet einen zügigen 

Abfluss der Lösungsmittel. 

Trichter mit hohem Durchfluss (PE-HD) 

Entsorgen Sie auch größere Mengen 

Abfallflüssigkeit sicher und komfortabel! 

Formstabiles Design 

Das Design sorgt für hohe Stabilität, 

Langlebigkeit und verhindert Verformung 

des Trichters 

Abluftfilter 3.0 (Größe M) 

Mehr Sicherheit für alle Fälle, drei unterschiedliche 

Aktivkohletypen (geschichtet), bieten ein breiteres 

Leistungsspektrum und mehr Funktionen, auch Pufferlösungen 

der HPLC werden gebunden. Ausführliche Informationen zum 

SCAT Abluftfilter auf Seite 69. 

Satellit aus PTFE (virginal) 

Für optimale chemische Beständigkeit 

Verschiedene Gewinde 

Passend für verschiedene Sammelbehälter



97 



Stabiles Scharnier 

Doppelt verschraubtes Scharnier aus rostfreiem 

Edelstahl: für lange Haltbarkeit und Stabilität 

Brandschutz (V-0) 

Filtergehäuse aus teilkristallinem PP 

mit Brandklasse V-0 gemäß 0 UL-94 

4 HPLC-Anschlüsse (PFA) 

Passt immer: für jeden Anschluss sind 

Fittings für Kapillaren mit 1,6, 2,3 und 3,2 mm 

Außendurchmesser im Lieferumfang enthalten 

3 Schlauch-Anschlüsse (PP) 

Mehr Flexibilität beim Anschluss Ihrer Schläuche: 

die Schlauch-Olive passt für Schläuche mit 

5 bis 11,5 mm Innendurchmesser 


Fittings, Oliven und Blindstopfen sind in 

jeder Größe im Lieferumfang enthalten. 

ID 1,6 mm 2,3 mm 3,2 mm - 





Serienmäßig mit Vollausstattung (25 Teile) 


Gewinde S 60/61 

4 HPLC-Anschlüsse 

3 Schlauch-Anschlüsse 

1 Abluftfilter-Anschluss 


Herausnehmbares 

Schmutzsieb 

Mit Deckel 

1x 


∅ 1,6 mm ID 

PFA, grün 


∅ 2,3 mm ID 

PFA, violett 


∅ 3,2 mm ID 

PFA, blau 



PFA, farblos 

4x 

4x 4x 4x 

Stufen-Olive, 

gebogen 

∅ 5 - 11,5 mm AD 

PP, blau 


Schlauchanschluss 

PTFE, weiß 

Abluftfilter 

Größe M 

Standzeit: 

6 Monate 


Abluftfilter-Anschluss 

PTFE, weiß 

3x 

3x 

1x 

1x 

Abb. Art.-Nr. Bezeichnung Inhalt



99 


Bestellinformationen


TRICHTER SIND 

ÜBERFLÜSSIG! 

ICH VERSCHÜTTE 

NIE ETWAS! 

UND WENN 

DOCH? 

Optimaler Schutz beim 

Sammeln flüssiger Abfälle. 


Im hektischen Laboralltag geht schnell etwas 

daneben. Offenstehende Behälter werden zur 

Gefahr für Mensch und Umwelt. Wer seine 

Abfallentsorgung in den Griff bekommen will, 

benötigt daher ein schlüssiges Konzept. Unsere 

Sicherheitstrichter sind eine einmalige Investition 

für viele JahreGesundheit und Sicherheit.


✔ 

✔ 

✔ 

✔ 

Flüssige Abfälle sicher sammeln 

Hochwertige Materialien 

Robust und langlebig 

Für organische Lösungsmittel geeignet 


102 Sicherheitstrichter 


Schädliche Flüssigkeiten 

schon mal verschüttet? 

Durch offene Behälter enstehen schnell Brand- und 

Gesundheitsgefahren. SCAT Sicherheitstrichter können 

sicher verschlossen werden und beugen Zündgefahren 

vor. Erhältlich auch aus antistatischem Kunststoff!



103 


Ein Vergleich 

Kanister ohne Trichter. Der Inhalt 

dampft aus und ist nicht gegen 

Überlaufen geschützt. Verschüttungen 

sind vorprogrammiert. 

Doppelte Sicherheit durch 

Klappdeckel und Kugelventil. 




MARCO 


mit Klappdeckel 

Smarter Schutz beim Sammeln flüssiger Abfälle!



105 

Sicherheitstrichter MARCO 


Sicherer Verschluss 

Komfortables Handling: einfaches, schnelles 


140 mm 

Klappdeckel mit Dichtring 

Für einen sauberen Verschluss 

bei Nichtgebrauch des Trichters 


Doppelt verschraubtes Scharnier aus rostfreiem 

Edelstahl: für lange Haltbarkeit und Stabilität 

Schmutzsieb 

Zum Auffangen von Rührstäbchen oder groben 

Verschmutzungen. Laborflaschen lassen sich 

zum Abtropfen einfach darauf abstellen. Die 

Netzweite wurde optimiert für einen besseren 

Abfluss der Chemikalien. Das Sieb ist zum 

Reinigen herausnehmbar. 

Zu grob? 

Sicherheitslanze 

Sorgt für sicheren und sauberen Abfluss 

empfindlicher Chemikalien ohne „Stürzen“ 

Höhe mit Lanze: 345 mm 

Höhe ohne Lanze: 125 mm 

Max. Breite: 185 mm 

Optional erhältlich: 

Feinmaschiges Edelstahlsieb 


Passend für verschiedene Sammelbehälter 

Abmessungen: 

Innendurchmesser: ∅ 140 mm 

Aufbauhöhe: + 105 mm, 

bei senkrecht geöffnetem 

Deckel: + 270 mm 





Bestellinformation



107 


Bestellinformation




Entsorgungs-Sets 

Flüssige HPLC-Abfälle sicher sammeln: Sets inklusive Behälter 

und Trichter, sofort einsatzbereit - ohne zeitaufwendiges 

Zusammenstellen einer Konfiguration. 

SOFORT OHNE 

BEDENKEN 

LOSLEGEN! 

Noch mehr Auswahl 

Weitere Entsorgungs-Sets, darunter elektrisch ableitfähige 

Versionen, finden Sie im Bereich "Trichter-Sets" auf unserer 

Webseite: www.scat-europe.com 

Scannen Sie den QR-Code, um direkt 

zu dem Bereich Trichter-Sets auf 

unserer Webseite zu gelangen.



109 


Entsorgungs-Sets



ARNOLD 

Kugeltrichter 

mit Klappdeckel 

Starker Schutz beim Sammeln flüssiger Abfälle!



111 

Sicherheitstrichter ARNOLD 


Formstabiles Design 

Das neue Design sorgt 

für höhere Stabilität, 

Langlebigkeit und 

verhindert Verformung 

des Trichters 

Verschluss 

Komfortables Handling: einfaches, schnelles 


Klappdeckel mit Dichtring 

Für einen sauberen Verschluss bei Nichtgebrauch des Trichters 

190 mm 


Doppelt verschraubtes Scharnier aus rostfreiem Edelstahl: 

für lange Haltbarkeit und Stabilität 

Spritzschutz 

Nach unten ausgerichtete Luftkanäle sorgen für sichere Entlüftung 

und leiten Spritzmengen direkt zurück in den Trichter 

Schmutzsieb 

Zum Auffangen von Rührstäbchen oder 

groben Verschmutzungen. Laborflaschen 

lassen sich zum Abtropfen einfach darauf 

abstellen. Die Netzweite wurde optimiert 

für einen besseren Abfluss der Chemikalien. 

Sieb und Spritzschutz sind zum Reinigen 

herausnehmbar. 

Abmessungen: 

Kugelventil 

Höhe mit Lanze: 440 mm 

Höhe ohne Lanze: 210 mm 

Max. Breite: 235 mm 

Das Ventil öffnet nur während 

des Befüllens und schließt danach 

automatisch - für mehr Sicherheit! 


Passend für verschiedene Sammelbehälter 

Sicherheitslanze 

Sorgt für sicheren und sauberen Abfluss 

empfindlicher Chemikalien ohne „Stürzen“ 

Innendurchmesser: ∅ 190 mm 

Aufbauhöhe: + 190 mm, 

bei senkrecht geöffnetem 

Deckel: + 410 mm 





Bestellinformation



113 


Bestellinformation




Entsorgungs-Set 

Flüssige HPLC-Abfälle sicher sammeln: Sets inklusive Behälter 

und Trichter, sofort einsatzbereit - ohne zeitaufwendiges 

Zusammenstellen einer Konfiguration. 

SOFORT OHNE 

BEDENKEN 

LOSLEGEN! 

Noch mehr Auswahl 

Weitere Entsorgungs-Sets, darunter elektrisch ableitfähige 

Versionen, finden Sie im Bereich "Trichter-Sets" auf unserer 

Webseite: www.scat-europe.com 

Scannen Sie den QR-Code, um direkt 

zu dem Bereich Trichter-Sets auf 

unserer Webseite zu gelangen.



115 


Entsorgungs-Set



Trichter ARNOLD 

für Fässer 

Doppelgewinde R2" BSP/G2" (m) + BCS 56x4 (m) 

Variante ohne Kugelventil



117 

Trichter ARNOLD 

mit Füllstandskontrolle 

Für sichere Befüllung von Fässern und Großgebinden


ICH HAB‘ DAS SCHON 

UNTER KONTROLLE. 

. . . KLAR! 

ICH GEH‘ DANN 

MAL WIEDER. 

Überlaufende Behälter - 

schädlich und gefährlich! 

Die Lösung: SCAT Europe 

Füllstandskontrollsysteme. 

SCAT Füllstandskontrollen warnen durch ein optisches 

und akustisches Signal vor dem Überlaufen 

oder Leerlaufen Ihrer Behälter. Zusätzlich können 

über Kontaktschalter Peripherie geräte wie Pumpen 

und Ventile angesteuert werden. 

www.scat-europe.com


✔ 

✔ 

✔ 

Füll- und Leerstände sicher überwachen 

Elektronisch oder mechanisch 

Manuell kalibrierbare Alarmierung 

HPLC-Versorgung HPLC-Entsorgung Sicherheitstrichter Füllstandskontrolle 

Behälter Zubehör Anhang

120 Füllstandskontrolle 



gegen Über- und Leerlauf 

Ob Über oder Leerlauf - beides schadet nur, und stört 

die Abläufe im Laboralltag. Die von SCAT entwickelte 

Füllstandskontrolle warnt durch ein optisches und akustisches 

Signal vor kritischen Füllständen. Zusätzlich können über 

Kontaktschalter Peripherie geräte wie Pumpen und Ventile 

angesteuert werden.



121 


Ein Vergleich 

Überlaufender Kanister 

ohne Füllstandskontrolle. 

Hermetisch verschlossene Behälter 

mit Füll- bzw. Leerstandssensoren. 

HPLC-Versorgung HPLC-Entsorgung Sicherheitstrichter Füllstandskontrolle 

Behälter Zubehör Anhang



Sensoren 

für Füllstände 

SCAT Sensoren erkennen Flüssigkeiten durch Glas oder Kunststoff, 

ohne Kontakt zum Inhalt des Behälters. Einfach in der 

gewünschten Höhe anbringen - In Verbindung mit einer SCAT 

Signalbox erhalten Sie eine optische und akustische Warnung 

bei Erreichen eines kritischen Füllstands. Erhältlich als Füllstands- 

oder Leerstandssensor. 

Einfache Montage 

Für alle handelsüblichen Behälter 

aus Glas oder nicht leitfähigem 

Kunststoff geeignet 

Alarmierung 

Füll- und Leerstand 

Sensoren für Füll- und 

Leerstand erhältlich. 

Gibt Signal an elektronische 

Signalboxen weiter, 

siehe Seite 124 

Empfindlichkeit 

Die Empfindlichkeit ist je 

nach Wandstärke einstellbar



123 

Sensoren 

für Füllstände



Signalgeräte 

zur Füllstandskontrolle 

Unsere Signalgeräte warnen Sie mit optischen und akustischen 

Signalen immer rechtzeitig, bevor der selbst festgelegte 

Füllstand Ihrer Sammelbehälter die kritische Höhe erreicht. 

So können Behälter nicht mehr unbemerkt überlaufen. 

Kompatibel mit allen SCAT Füllstandssensoren. Während 

des Behälterwechsels lässt sich der Alarm stumm schalten. 

Elektronische Signalbox T1 und T5 

Weitere Informationen 

Mehr Informationen zu Signalgeräten finden 

Sie in unserem SymLine® System-Katalog. 

Diesen finden Sie auf auf unserer Webseite 

www.symline.de im Bereich Downloads. 

Einen Ausschnitt des Kapitels Füllstandskontrolle 

finden Sie mit folgendem QR-Code. 

Für Scheibensensoren und Safety 

Waste Caps mit elektronischer 


Über potentialfreie Ausgänge können 

externe Geräte wie z.B. Pumpen oder 

Ventile angesteuert werden 

Optisches und akustisches Signal 

bei erreichen der festgelegten 

Füll- oder Leerstandsmenge.



125 

Signalgeräte 

zur Füllstandskontrolle




Scheibensensoren Sets 

Die Komplettlösung gegen überlaufende Behälter. 

Der Sensor erkennt Flüssigkeiten durch Glas oder 

Kunststoff, ohne Kontakt zum Inhalt des Behälters. 

Einfach in der gewünschten Höhe anbringen - 

Sie erhalten eine optische und akustische Warnung 

bei Erreichen eines kritischen Füllstands. 


Warnt rechtzeitig vor dem 

Überlaufen Ihrer Behältnisse 

Leerstandskontrolle 

Warnt rechtzeitig vor dem 

Leerlaufen Ihrer Behältnisse



127 


Scheibensensoren Sets




mechanisch 

Zuverlässiger Schutz vor Überlaufen 

während der Fassbefüllung. 

Könnte Sie interessieren 

SCAT Safety Waste Caps gibt es auch mit 

einer mechanischen Füllstandskontrolle. 

Mehr zum Thema ab Seite 75. 

Fass-Trichter 

ARNOLD Trichter ohne Kugelventil eignen sich für 

hohe Durchflussraten oder hochviskose Flüssigkeiten. 

Mehr zum Thema ab Seite 110. 

Adapter mit Füllstandskontrolle 

für Trichter 

R2" BSP/G2" (m) auf GL45 (m) 

Füllstandsanzeige für Fässer 

G3/4" (m)



129 


mechanisch


WIR LIEFERN BEHÄLTER. MIT SICHERHEIT! 

Optimaler Schutz beim 

Umgang mit Flüssigkeiten. 

Von Flaschen aus bruchsicherem Glas, zur sicheren 

Lösungsmittelentnahme bei der HPLC-Versorgung, 

bis zu elektrisch ableitfähigen, 60 Liter Kanistern mit 

Füllstandskontrolle für die Entsorgung, SCAT bietet 

ein breites Portfolio an Sicherheitsbehältern für alle 

gängigen Anforderungen in Ihrem Laboralltag. 

www.scat-europe.com

Behälter 

Chemikalien sicher aufbewahren, 

flüssige Abfälle sicher sammeln. 

QR Code scannen und praktische PDF Übersicht 

des Laborglassortiments downloaden! 

QR Code scannen und praktische PDF Übersicht 

des Kanistersortiments downloaden! 

HPLC-Versorgung HPLC-Entsorgung Sicherheitstrichter Füllstandskontrolle Behälter 

Zubehör Anhang

132 Behälter 


Laborglasflaschen 

Klarglas 

GL 45 

GL 45 

250 ml - 1 L 

Klarglas 

Rund


Behälter 

133 


Klarglas, Braunglas 

GL 45, GL 28 

GL 45 

250 ml - 1 L 

Klarglas 

Vierkant 

GL 45

134 Behälter 



Weithals 

GLS 80 

GLS 80 

500 ml - 2 L 

Klarglas 

Rund 

Weithals


Behälter 

135 


Spülflaschenverteiler 

GLS 80, GL 45 

Negatives Beispiel 

✘ 

Offene Spülflasche 

Herkömmlicher 

Spülvorgang: 

Zum Spülen einer HPLC-Anlage werden 

die Safety Caps mit Kapillaren in die 

Spülflasche gehängt 

Dadurch wird das SCAT System 

unterbrochen 

Als Folge dessen gelangen 

gesundheitsgefährdende Dämpfe in die 

Labor-Umgebungsluft und gefährden die 

Arbeitssicherheit 

Abb. Art.-Nr. Bezeichnung 

Positives Beispiel 

✔ 

Hermetisch verschlossene 

Spülflasche 

Spülvorgang mit dem 

SCAT Spülflaschenverteiler: 

Bis zu 4 Safety Caps auf der Spülflasche 

installieren für einfaches und sicheres 

Handling. Die Kapillaren sitzen 

fest und die Ansaugfilter/Fritten 

haben ausreichend Platz dank des 

Größenvorteils der GLS 80 Flasche/ 

Verschlusskappe. 

Das SCAT System bleibt dauerhaft 

geschlossen, die "Safety-Kette" wird auch 

beim Spülvorgang - Eluenten aus der 

HPLC Anlage - nicht unterbrochen 

Keine Gefahr, keine Verunreinigung - 

Schützt Mensch, Umwelt und Anlage 

Flexibel 

Nicht benötigte Anschlüsse 

können einfach mit dem Standard 

Verschluss abgedichtet werden. 

(Nicht im Lieferumfang enthalten).

136 Behälter 


Kanister 

PE-HD 

GL 45, S 50 

GL 45 

2,5 - 10 L 

PE-HD 

UN-Y 

S 50 

5 L 

PP 

Platzsparkanister 

Nur 65 mm breit! 

Optional mit Füllstandskontrolle


Behälter 

137 

Kanister 

PE-HD 

S 51, B 53, S 55 

S 51 

5 L 

PE-HD 

UN-X 

S 55 

5 - 10 L 

PE-HD 

UN-X 

UN-Y

138 Behälter 


Kanister 

PE-HD 

S 60/61 

S 60/61 

5 -20 L 

PE-HD 

UN-X


Behälter 

139 

Kanister 

PE-HD 

S 65 

S 65 

5 - 60 L 

PE-HD 

Henkelkanne 

Einfaches und 

sicheres Handling

140 Behälter 


Kanister 

PE-HD S 70/71, B 83 

S 70/71 

20 - 60 L 

PE-HD 

UN-Y 

Niedrige Bauhöhe 

Platzsparend 

60 Liter! 

Beidseitiger Griff, zum 

Tragen mit 2 Personen


Behälter 

141 

Kanister 

PE-HD S 90, S 95 

S 90 

10 L 

PE-HD 

UN-Y 

S 95 

5 - 20 L 

PE-HD 

UN-Y 

Henkelkanne 

Henkelgriff zum einfachen 

und sicheren Tragen

142 Behälter 


Kanister 

Elektrisch ableitfähig, PE-HD-EL 

S 50 

S 50 

10 L 

Gerader Stutzen 

S 50 

5 L 

Platzsparkanister 

PE-HD-EL 

UN-X 

Keine gewinkelten 

Gewindeadapter 

notwendig 

PE-HD-EL 

Nur 65 mm breit! 

Optional mit Füllstandskontrolle


Behälter 

143 

Kanister 


S 60/61 

S 60/61 

5 - 10 L 

PE-HD-EL 

UN-Y

144 Behälter 


Kanister 


S 60/61 

S 60/61 

10 L 


S 60/61 

10 L 

Sensorhalterung 

PE-HD-EL 

Integrierter Schwimmer 

zeigt an wenn der 

Behälter voll ist 

PE-HD-EL 

Herausnehmbare Hülse 

Passender Stabsensor 

Artikelnummer 108 178 

siehe Seite 123


Behälter 

145 

Kanister 


S 60/61, S 70/71, S 90 

S 60/61 

30 L 

PE-HD-EL 

UN-Y 

S 90 

10 L 

PE-HD-EL 

UN-Y

146 Behälter 


Politainer 

Platzsparende Faltkanister 

GL 38 

Gut für's Labor - gut für's Klima! 

Die Politainer lassen sich vor dem Gebrauch sehr platzsparend einlagern und sind 

nach der Befüllung sogar stapelbar. Der Kanister entfaltet sich bei Befüllung automatisch 

und der integrierte Griff bietet Schutz beim Transport. Durch die schmale Ursprungsform 

sparen Sie Lager und Transportkosten. Der Kanister kann mehrfach verwendet 

werden und das clevere Konzept, der Kombinierung von Politainer mit dem 

faltbaren Schutzkarton, spart 50% bis 75% Material und ist ebenfalls umweltfreundlicher. 

Der Kanister ist in Verbindung mit dem faltbaren Schutzkarton UN zugelassen. 

Clever & Smart 

Platzsparende Vorratslagerung 

Schnell einsatzbereit 

GL 38 

5 L 

PE-LD / EVA Copolymer 

UN-Y


Behälter 

147 

Politainer 

Platzsparende Faltkanister 

S 60/61 

S 60/61 

10 L 


UN-Y 

S 60/61 

20 L 


UN-Y

148 Behälter 


Auffangwannen 

Damit nichts daneben geht!


Behälter 

149 

Behälter 

Ausgießer


CHEFF!? 

HAB GLEICH VON ALLEM 

WAS MITGEBRACHT. 

SEHR GUT FIETE, 

SEHR GUT! 

Sicherheit kann man 

auch nachbestellen! 

Wir haben vieles entwickelt, was Sie brauchen, 

um schnell, sicher und wirtschaftlich arbeiten zu 

können. Alle Produkte sind speziell auf das SCAT 

Sicherheitssystem abgestimmt. Unser Zubehör ist 

qualitativ hochwertig und in der Praxis bewährt. 

www.scat-europe.com

Zubehör 

Passen Sie das System Ihren 

Anforderungen an! 

✔ 

✔ 

✔ 

✔ 

Alles passend zum SCAT System 

Verbrauchsartikel im Vorratspack 

Adapter für alle Zwecke 

Spezielle Werkzeuge 

HPLC-Versorgung HPLC-Entsorgung Sicherheitstrichter Füllstandskontrolle Behälter Zubehör 

Anhang

152 Zubehör 


Verbrauchte Ventile und Filter 

rechtzeitig austauschen! 

Keinen Austausch mehr verpassen mit den praktischen Wechselanzeigen. 

Das SCAT System schützt Sie vor Lösungsmitteldämpfen und hält Ihr HPLC-System sauber. Belüftungsventile und Abluftfilter 

blockieren permanent Dämpfe und Verschmutzungen. Ist ein Filter gesättigt, kann er keine weiteren Partikel mehr aufnehmen. 

Wechseln Sie Filter und Ventile deshalb rechtzeitig - für optimale Sicherheit! 

Ventilwechsel für reibungslosen HPLC Betrieb! 

Das Belüftungsventil ist für maximale Lebensdauer unter 

HPLC-Bedingungen konstruiert. Die Lebensdauer ist u.a. 

abhängig von den verwendeten Lösungsmitteln, der 

Umgebungsluft, Temperatur und Flussrate. Da diese Faktoren 

stark variieren können, empfehlen wir einen Austausch alle 

6 Monate für reibungslosen Betrieb. 

Verbrauchte Filter. 

Der Abluftfilter ist optimiert für die Aufnahme von Lösungsmitteldämpfen 

HPLC-typischer Eluenten. Die Lebensdauer 

des Filters ist u.a. abhängig von der Zusammensetzung der 

gesammelten Abfälle, Temperatur und Flussrate. Diese Faktoren 

können je nach Kunde bzw. Anwendung stark variieren. 

Damit Sie in jedem Fall auf der sicheren Seite sind, empfehlen 

wir einen Austausch alle 3 (Filter S); 6 (Filter M); 12 (Filter L) 

Monate* für optimalen Schutz. 

*Standzeiten bei HPLC-typischen Flussraten von 1,5 - 4,0 ml 

pro Minute.


Zubehör 

153 

Verbrauchsmaterial 

Bestellinformation

154 Zubehör 


Adapter 

für Abluftfilter-Anschlüsse 

Enge Platzverhältnisse? Versatzadapter! 

Platzprobleme im Labor, oder auf kleineren Safety Waste 

Caps? Kein Problem, fixieren Sie die Abluftfilter auf den 

Abfallbehältern in jeder Position. Praktisch, platzsparend 

und flexibel. Mit der Verlängerung


Zubehör 

155 

Adapter 

für JUSTRITE ® Behälter 

SCAT Europe Abfallsysteme 

auf Behältern der Marke JUSTRITE® 

Bewährte SCAT Europe Sicherheit auf JUSTRITE® Behältern. 

Passende Adapter und CPC®- Kupplungen. 

Für Kunststoffschnellkupplung

156 Zubehör 


Kapillaranschluss von Safety Caps und Safety Waste Caps 

Fittings, Blindstopfen, Verbinder


Zubehör 

157 

Kapillaranschluss - Safety Caps - Präparative HPLC 

Fittings, Blindstopfen

158 Zubehör 


Zubehör für den Schlauchanschluss 

Schlauch-Oliven


Zubehör 

159 

Zubehör für den Schlauchanschluss 

Adapter

160 Zubehör 


Weitere Systeme 

Sammler 

3-in-1 Sammler für T-Stück 

Der Sammler verschließt das offene T-Stück der HPLC-Anlage gasdicht und verhindert so das Austreten schädlicher Dämpfe. 

Sammler, Schlauchstück und 3x Fittings für Kapillare mit ∅ 1,6 mm Außendurchmesser sind im Lieferumfang enthalten.


Zubehör 

161 

Adapter 

Zugriff auf Behälter im laufenden Betrieb 

Direkter Zugriff auf 

Ihre Behälter 

Mit diesem Adapter können 

Sie jede ND9-Kurzgewindekappe 

Ihrer Probenflaschen 

einfach mit dem SCAT Sicherheitssystem 

verbinden. 

So haben Sie auch während 

des laufenden Betriebs 

Zugriff auf den Inhalt Ihrer 

Vorrats- und Abfallgefäße, 

ohne Verdunstung oder 

Kontaminierung. 

Abb. Art.-Nr. Bezeichnung Material VE

162 Zubehör 


Schlauchverbinder 

zum Aufstecken


Zubehör 

163 

Schlauchverbinder 

mit Schnellkupplungen 

Mit einem „Klick“! 

Die Schnellverschlüsse erlauben 

sicheres und schnelles 

Anschließen von Kapillaren 

und machen den Flaschenwechsel 

noch einfacher. Die 

Flaschen werden mit einem 

„Klick“ schnell abgekoppelt 

und können an einem sicheren 

Ort neu befüllt werden. 

Dank der integrierten Ventilfunktion 

bleibt das geschlossene 

Sicherheitssystem auch 

erhalten, wenn eine Kapillare 

abgekoppelt wird. 

Die praktischen CPC-Schnellverschluss-Kupplungen 

sind 

für alle SCAT Sicherheitssysteme 

verwendbar. 

CLICK

164 Zubehör 


Gewindeadapter 

für Behälter 

Was nicht passt - wird 

passend gemacht. 

Unsere zahlreichen Gewindeadapter 

sind bewährte Helfer im Arbeitsalltag 

von Labor und Produktion.


Zubehör 

165 

Gewindeadapter 

für Behälter

166 Zubehör 


Erdung 

Erdungskabel


Zubehör 

167 

Erdung 

Erdungszubehör

168 Zubehör 


Schläuche 

und Kapillaren


Zubehör 

169 

Kapillare 

Ansaugfilter und Werkzeug


GUT INFORMIEREN... 

...UND ES KANN 

GARNICHTS 

SCHIEF GEHEN! 

Weitere hilfreiche 

Informationen zu unseren 

Produkten. 

Was sollten Sie bei der Verwendung unserer 

Produkte beachten? Welche Gewinde-Art sollte 

Ihr neues SCAT Bauteil haben? Lassen Sie sich von 

unseren Tabellen, Symbolen und weiteren nützlichen 

Hinweisen leiten. 

www.scat-europe.com

Anhang 

✔ 

Gewindebestimmungen 

✔ 

Sicherheitshinweise 

✔ 

Geschäftsbedingungen 


172 Anhang 


Gewindebestimmung 

Behältergewinde 

Behältergewinde 

SCAT Sicherheitsverschlüsse sind für eine Vielzahl unterschiedlicher Behältergewinde verfügbar. Auf den folgenden Seiten 

finden Sie Tabellen zur Gewindebestimmung und hilfreiche Übersichten gängiger Gewindearten. Verwenden Sie am besten 

eine Schieblehre. 

Anleitung, Gewinde bestimmen 

Verwenden Sie die den unteren Messschenkel zur Bestimmung des Außendurchmesser des Gewindes A 

oder des Kerndurchmessers der Behälteröffnung B. 

Außendurchmesser Gewinde 

A 

B 

Kerndurchmesser 

C 

Steigung 

Rundgewinde, Beispiel: 

Flaschengewinde (GL oder GLS) 

Verbreiteter Standard bei 

Laborflaschen aus Glas 

Sägezahngewinde, Beispiel: 

Kanister (S-Gewinde) 

Nalgene-Behälter 

Fässer (Mauser-, Trisure-, BCS-Gewinde) 

GPI-Standard (Glass Packaging Institute) 

Sonstige Kunststoffbehälter


Anhang 

173 

Hinweis: Alle genannten Maße sind Richtwerte und können je nach Hersteller des Behälters bis zu 0,5 mm (bedingt durch 

Fertigungstoleranzen) variieren. Markennamen und geschützte Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. 

Die Nennung von Markennamen und geschützter Warenzeichen hat lediglich beschreibenden Charakter. 

∅ A Außendurchmesser 

Gewinde 

∅ B Kern- 

durchmesser 

C 

Steigung 

mm max. mm min. mm max. in mm Norm Gewinde Merkmale (u.a. Markennamen, Warenzeichen) 

28,00 27,50 25,98 3,00 DIN 168-1 GL 28 Chromsystems®, Recipe®, 500 ml Puffer von Sigma® 

32,00 31,30 29,30 4,00 DIN 168-1 GL 32 (Glas) Für Behälter der Marke Duran® 

32,00 31,50 29,00 3,00 S 32 (Kunststoff) - 

37,49 36,88 35,10 4,23 GPI / SPI 

38,00 37,50 35,00 3,00 DIN 6063-2 

GL 38/ GPI 38-400 

(Glas) (kurz) 

GL 38 kurz 

(Faltkanister) 

38,00 37,50 35,00 3,00 DIN 6063-1 S 38 (Kunststoff) 

37,49 36,88 35,10 4,23 GPI / SPI 

GPI 38-430 

(Glas) (lang) 

Für Behälter der Marken Wheaton® und Nalgene® 

4 L BDH Flasche, Fulltime® Reagents 

2,5 L Kanister von Recipe®, HPLC-P Water, 

1 Liter Biosolve®, Fresenius Kabi® 10 L 

Wheaton®, Nalgene® 4-Kant 500 ml Kunststoffflasche 

40,00 39,30 37,30 4,00 DIN 168-1 GL 40 (Glas) Für Behälter der Marke Merck® 

41,00 39,50 37,00 3,50 DIN 6063-1 

S 40/41 

42,00 41,50 38,00 4,00 S 42 

(Kunststoff) 

Aufgrund der Toleranzen passt ein GL 40 Deckel 

oftmals auch auf S 40 Behälter, für die Marke 

Metrohm® / Merck® 

Im Deckel steht oft die Zahl DIN42, 

Agro Paris Tech 51, Polimoon, Nalgene® 

45,00 44,30 42,30 4,00 DIN 168-1 GL 45 Das gängigste Gewinde für Laborglasflaschen 

45,00 44,30 41,00 4,00 

DIN 6063-1 

DIN 6063-2 

44,30 39,70 40,80 4,00 DIN45 DIN45 - 

50,00 49,30 46,00 4,00 DIN 6063-1 S 50 Platzsparkanister 

S 45 

51,00 49,00 47,00 4,00 S 51 

Aufgrund der Toleranzen kann ein GL 45 - Deckel 

auf ein S 45 - Gewinde passen 

Beinahe identisch mit S 50, nur der 

Außendurchmesser des Behältergewindes (AD = A) 

unterscheidet sich deutlicher. Im Deckel steht oft die 

Zahl DIN50. 

54,00 53,50 47,50 6,35 53B B 53 Für Behälter der Marken Nalgene® und Polimoon 

53,80 53,20 49,50 5,00 DIN51 S 55 Im Deckel steht oft die Zahl 51 / DIN51 / HP51 

60,00 59,20 54,00 6,00 DIN 6063-1 S 60/61 

Im Deckel steht oft die Zahl 61, Mauser® 13, 

RPC Containers® C59PP / DIN61 

62,51 61,62 60,12 4,23 GPI / SPI B 63 / GPI 63-415 Für Behälter der Marke Nalgene® 

65,00 64,30 59,00 6,00 S 65 Für Behälter der Marke Kautex® (Rundkanister) 

71,00 69,30 65,00 6,00 DIN71 S 70/71 Im Deckel steht oft die Zahl 71, Rieke® 70 mm 


80,00 79,00 77,00 15P5 

(DIN 168-1) 

short 

GLS 80 

Gängige Laborweithalsflasche, kurze 

Gewindeausführung mit 3 Gewindeanfängen 

89,18 88,29 79,00 12,70 83B B 83 

Für Behälter der Marken Nalgene®, Kautex®, Foxx® 

und Carboy 80 mm 

90,00 89,30 84,00 6,00 S 90 Im Deckel steht oft die Zahl D90 

95,00 93,50 89,00 7,00 S 95 - 

Anhang 

106,00 104,00 95,00 6,00 105x 6 Hünersdorff

174 Anhang 


Gewindearten 

NPT 

NPT (National Pipe Thread) kegeliges, 

amerikanisches Rohrgewinde 

Sehr leicht erkennbar am kegeligen Außen- bzw. Innendurchmesser, 

welcher selbstdichtend wirkt. Daher wird NPT auch als „Dichtgewinde“ 

bzw. „im Gewinde dichtende Verbindung“ bezeichnet. 

Gut zu wissen! 

Abbildungen im Maßstab 1:1 

Einfach Gewinde anlegen. 

NPT 1/8" – Außen-Ø = 9,9 mm 

NPT 1/2" – Außen-Ø = 20,6 mm 

Steigung 27 Gang auf 1" = 0,94 mm 

NPT 1/4" – Außen-Ø = 13,2 mm 


NPT 3/4" – Außen-Ø = 26 mm 


NPT 3/8" – Außen-Ø = 16,6 mm 


NPT 1" – Außen-Ø = 32,5 mm 


SCAT Produkte mit NPT 1/8" Gewinde 

NPT 1/8" - „Schlauchanschluss“ auf Safety 

Waste Caps. Flexibel wie kein anderer, zahlreiche 

Schlaucholiven, Verteiler, Sammler usw. 

Steigung 11,5 Gang auf 1" = 2,21 mm


Anhang 

175 

Gewindearten 

G; R; BSP 

G oder R (Whitworth Rohrgewinde) und BSP 

(British Standard Pipe) 

Zylindrische Rohrgewinde werden hauptsächlich in angelsächsischen 

Ländern verwendet. Die Maßangaben von 

z. B. R 3/4" lässt keinen Durchmesser ablesen, das entsprechende 

Maß muss über Tabellen bestimmt werden. 

G 1/2" – Außen-Ø = 20,8 mm 


G 5/8" – Außen-Ø = 22,8 mm 


G 3/4" – Außen-Ø = 26,3 mm 




G 1/8" – Außen-Ø = 9,6 mm 


G 1/4" – Außen-Ø = 13 mm 


G 3/8" – Außen-Ø = 16,5 mm 




SCAT Produkte mit G Gewinde 

Anhang 

z.B. Gewindeadapter

176 Anhang 


Gewindearten 

M 

M (metrisches ISO-Gewinde) – Standard im 

europäischen Raum 

Zylindrischer, auf den Millimeter genauer Außen- bzw. Innendurchmesser. 

Durch die feine Steigung des metrischen Gewindes 

können Kräfte vom Gewinde sehr gut aufgenommen 

werden. Kennzeichnung durch Voranstellen eines „M“ gefolgt 

vom Nenndurchmesser z. B. M 10. Bei einer abweichenden 

Steigung zur Regelsteigung wird diese als Nachsatz angefügt 

z. B. M 10 x 0,75. 




M 5 – Außen-Ø = 5 mm 



Steigung 0,80 mm 



M 10 – Außen-Ø = 10 mm 

M 12 – Außen-Ø = 12 mm 

M 16 – Außen-Ø = 16 mm 




SCAT Produkte mit M Gewinde 

z.B. SymLine Rohrverschraubungen


Anhang 

177 

Gewindearten 

Gewindearten UNF 1/4"-28G 

UNF 1/4"-28G 

Aus den USA. Hauptsächlich in der Chromatographie/HPLC 

eingesetzt. Als Standard haben sich die Maße UNF 1/4"-28G 

und UNF 10-32G durchgesetzt. Die Ziffern 28G bzw. 32G 

bedeuten die Anzahl der Gewindesteigungen auf einen Zoll 




(25,4 mm) Länge. 

UNF 1/4"-28G kontra M 6 

Unsere HPLC-Fittings sind ausnahmslos mit dem gängigsten HPLC-Gewinde UNF 1/4"-28G ausgestattet. Daneben existieren 

Fittings und Verteiler mit dem sehr ähnlichen Gewinde M 6. Unterscheiden kann man die Beiden nur durch exaktes Messen des 

Außendurchmessers oder mit einem Prüfring bzw. Prüfdorn. (So ist es z. B. möglich, die eine Hohlschraube in das Gegenstück des 

anderen Gewindes, zumindest 2–3 Umdrehungen weit, einzuschrauben.) Das UNF 1/4"-Gewinde hat einen Außendurchmesser 

von 6,35 mm, das Gewinde M 6 genau 6,0 mm (fertigungsbedingte Toleranzen können vorhanden sein). Wir empfehlen Ihnen, 

ausschließlich das UNF-Gewinde 1/4"-28G zu verwenden, um Verwechslungen oder doppelte Lagerhaltung zu vermeiden. 

UNF 1/4"-28G – Außen-Ø = 6,2 mm 


UNF 5/8"-18G – Außen-Ø = 15,7 mm 


UNF 3/8"-28G – Außen-Ø = 9,4 mm 


UNF 3/4"-16G – Außen-Ø = 18,9 mm 

UNF 1/2"-28G – Außen-Ø = 12,6 mm 


UNF 1"-12G – Außen-Ø = 25,2 mm 



Steigung 12 Gang auf 1"= 2,12 mm 

SCAT Produkte mit 

UNF 1/4"-28G Gewinde 

z.B. Fittings, Verteiler, Blindstopfen 

und Belüftungsventil 

Anhang

178 Anhang 


Gewindearten 

Kanister 

S 55 – Außen-Ø = 53,5 mm 

Steigung 5 mm 

S 60 – Außen-Ø = 59,5 mm 

Steigung 6 mm 

SCAT Produkte mit S Gewinde 

z.B. Safety Waste Caps


Anhang 

179 

Gewindearten 

Fässer 

BCS 70 x 6 z.B. MAUSER 2" ® 

Steigung 6 mm 

G2"/ R 2"/ BSP 2" 

Steigung 11 Gang 

auf 1" = 2,3 mm 

Außen-Ø = 69,5 mm 

Innen-Ø = 65,5 mm 



BCS 56 x 4 z.B. Tri Sure2" ® 

Steigung 4 mm 



SCAT Produkte mit Fassgewinde 


Anhang 

z.B. Abluftfilter für Fässer

180 Anhang 


Gewindearten 

Glasgewinde 

GL-Gewinde 

Glasgewinde sind Rundgewinde, d. h. es gibt an den Enden 

der Gewindeflanken nur runde Enden. Durch seine einfache 

Form und die runden Flankenenden ist es leicht auf Glasrohren 

zu formen. Die relativ große Steigung und die breiten 

Flanken verleihen ihm große Tragkraft. 




GL 12 – Außen-Ø = 12 mm 



Steigung 2 mm 


Steigung 3 mm 




Steigung 4 mm 


SCAT Produkte mit GL-Gewinde 

Steigung 4 mm 

GL 14 - „Der Abluftfilteranschluss“, 

z.B. Abluftfilter und Blindstopfen 

GL 28, GL 38, GL 40, GL 45, 

die Gewinde der SCAT Safety Caps 

und Safety Waste Caps


Anhang 

181 

Gewindearten 

Glasgewinde 

Steigung 15 mm 

SCAT Produkte mit GLS 80 

z.B. GLS 80 Safety Caps, Safety Waste Caps 

und Spülflaschenverteiler 

GPI-Gewinde 

GLS 80 – Außen-Ø = 80 mm 

Die Abkürzung GPI steht fur Glass Packaging Institute, in dem 

sich die nordamerikanischen Hersteller von Glasbehältern jeglicher 

Art zusammengeschlossen haben. Bei der Normierung 

des GPI handelt es sich um freiwillige Standards, die als Basis 

für eine Kompatibilität und Austauschbarkeit von Glasbehältern 

und Verschlüssen für diese dienen. 

Steigung 3 mm 




GPI 33 – Außen-Ø = 31,8 mm 


Anhang

182 Anhang 


Chemische Beständigkeit 



gegenüber Chemikalien 

Aufgrund der Vielfalt und der unterschiedlichen Zusammensetzung 

der im Handel befindlichenLösungsmittel und 

Substanzen können wir keineGarantie für die chemische 

Verträglichkeit übernehmen. 

Für SCAT Produkte wurden die nach neuesten Erkenntnissen 

beständigsten Materialien ausgewählt, unter besonderer 

Beachtung der Anforderungen bei der Arbeit mit 

aggressiven Flüssigkeiten. 

Bedeutung der Bewertung: 

Beständigkeit 

A 

B 

C 

Bedeutung 

Sehr gute Beständigkeit, bei Einwirkung von 

mehr als 30 Tagen keine oder nur geringe 

Schädigung. 

Bedingt beständig, bei längerer Einwirkung 

kann je nach Kunststoff eine Schädigung 

auftreten. (Haarrisse, mechanische Festigkeit, 

Verfärbungen usw). 

Unbeständig, kann zur Zerstörung des 

Kunststoffes, Deformation, usw. führen. 

Informationen zur Verträglichkeit mit bestimmten Substanzen 

erhalten Sie vom Hersteller Ihrer Chemikalien oder aus anderen 

Fachquellen. 

A/C 

- 

Es besteht die Gefahr von Lochkorrosion oder 

Spannungsrissen. 

Derzeit liegen keine Erkenntnisse zur 

chemischen Beständigkeit vor. 

Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl des geeigneten Produktes 

für Ihre Anwendung. Die Verantwortung für die Auswahl 

der verwendeten Chemikalien liegt beim Endnutzer. 

SCAT Europe gibt keine Garantie für die Ergebnisse und 

übernimmt keine Verpflichtung oder Haftung bezüglich der 

Verwendung dieser Erzeugnisse hinsichtlich ihrer chemischen 

Kompatibilität, oder abrasiven Effekten. 

Substanzen (+20°) Konz. PTFE PEHD PP PFA V4A 

Aminobenzol 100,00 % A A A A A 

Aminoessigsäure 10,00 % A A A - B 

Aminomethan 100,00 % A A A A A 

Ammoniumhydroxid 25,00 % A A A A A 

Amylacetat 100,00 % A A B A A 

Amylalkohol 100,00 % A A A A A 

Beständigkeiten gegen weitere Chemikalien auf Anfrage. 

Anilin 100,00 % A A A A A 

Anisol 100,00 % A B B A A 


Acetaldehyd 100,00 % A B C A A 

Acetamid 100,00 % A A A A A 

Acetanhydrid 100,00 % A C B A A 

Aceton 100,00 % A A A A A 

Acetonitril 100,00 % A A A A A 

Acetophenon 100,00 % A C B A A 

Acetylchlorid 100,00 % A C B A B 

Acrylnitril 100,00 % A A A A A 

Acrylsäureethylester 100,00 % A C C A A 

Adipinsäure 100,00 % A A A A B 

Allylacetat 100,00 % A A B - A 

Allylchlorid 100,00 % A B C A B 

Ameisensäure 100,00 % A A B A B 

Ameisensäureamid 100,00 % A A A A A 

Ätznatron 85,00 % A A A A B 

Benzaldehyd 100,00 % A B A A A 

Benzin, aromatisch 100,00 % A B B A B 

Benzoesäure 100,00 % A A A A A 

Benzol 100,00 % A B B A A 

Benzolsulfonsäure 100,00 % A A A A A 

Benzoylchlorid 100,00 % A C C A B 

Benzylalkohol 100,00 % A A A - A 

Benzylchlorid 100,00 % A C C A B 

Bernsteinsäure 100,00 % A A A A A 

Borsäure 100,00 % A A A A A 

Butadien-1,3 100,00 % A C C A A 

Butandisäure 100,00 % A A A - A 

Butanol 100,00 % A A A A A 

Butanon-2 100,00 % A C C A A


Anhang 

183 




Butansäure 100,00 % A C A A A 

Butendisäure 100,00 % A A A A A 

Buthylphenol, tert. 100,00 % A B B A A 

Buttersäure 100,00 % A C A A A 

Butylacetat 100,00 % A C(B) C A A 

Butylalkohol 100,00 % A A A A A 

Butylether 100,00 % A C C A A 

Campher 100,00 % A C B A A 

Carbolsäure 100,00 % A A A A A 

Chlor 100,00 % A C C A C 

Chloralhydrat 100,00 % A B C - - 

Chlorbenzol 100,00 % A C C A A 

Chloressigsäure 100,00 % A A A A C 

Chlorethan 100,00 % A B C A B 

Chlorethanol-2 100,00 % A A A A B 

Chloroform 

(Trichlormethan) 

100,00 % A C C A A 

Chlorsulfonsäure 100,00 % A C C A C 

Chlortoluol 100,00 % A C B A A 

Chromsäure 50,00 % A C B A B 

Chromsäure

184 Anhang 





Flugbenzin 100,00 % A C B A A 

Fluorkieselsäure 100,00 % A A A A A 

Fluorwasserstoffsäure 

(Flusssäure) 

45,00 % A A A A C 

Formaldehyd, Formalin 40,00 % A A A A A 

Formamid 100,00 % A A A A A 

Furfural 100,00 % A B C A A 

Glycerin 100,00 % A A A - A 

Glycin 10,00 % A A A - A 

Glycol 100,00 % A A A A A 

Glykolsäure 100,00 % A A A A A/B 

Harnsäure 100,00 % A A A - A 

Harnstoff 100,00 % A A A A A 

Heizöle 100,00 % A B B A A 

Heptan 100,00 % A B B A A 

Hexadecanol 100,00 % A A A A A 

Hexan 100,00 % A B B A A 

Hexandisäure 100,00 % A A A A A 

Hexanol 100,00 % A A A A A 

Hexantriol-1,2,6 100,00 % A A A A A 

Hydrazinhydrat 64,00 % A A A A A/B 

Hydroxyessigsäure 100,00 % A A A A B 

Isobutylalkohol 100,00 % A A A A A 

Isooctan 100,00 % A B B A A 

Isopropanol 100,00 % A A A A A 

Isopropenylacetat 100,00 % A A A A - 

Isopropylacetat 100,00 % A A B - A 

Isopropylenbenzol 100,00 % A C C A - 

Isopropylether 100,00 % A C C A A 

Kaliumhydroxid 100,00 % A A A A A 

Kaliumhypochlorit 20,00 % A B B A B 

Kaliumperchlorat 25,00 % A A A A A 

Kerosin 100,00 % A A A A A 

Kohlenstoffdisulfid 100,00 % A C C A A 

Königswasser 100,00 % A C C - C 

Menthol 100,00 % A A A - A 

Methanol 100,00 % A A A A A 


Methoxybenzol 100,00 % A C C A A 

Methoxyethanol 100,00 % A A C A A 

Methylacetat 100,00 % A A A A A 

Methylamin 100,00 % A A A A A 

Methylbenzol 100,00 % A C C A A 

Methylbromid 100,00 % A C C A A/C 

Methylchlorid 100,00 % A C C A A/C 

Methylcyanid 100,00 % A A A A A 

Methylethylketon 100,00 % A B B A A 

Methylglycol 100,00 % A A B A A 

Methylisobutylketon 100,00 % A C C A A 

Methylmethacrylat 100,00 % A A A A A 

Methyloxiran 100,00 % A A A A A 

Methylpentanon 100,00 % A C C A A 

Methylphenylether 100,00 % A C C A A 

Methylphenylketon 100,00 % A C C A A 

Milchsäure 90,00 % A A A A A/B 

Mineralöl 100,00 % A A B - A 

Natriumhydroxid 85,00 % A A A A A/B 

Natriumperchlorat 25,00 % A A B A A 

Natriumperoxodisulfat 100,00 % A A A A A 

Natronlauge 85,00 % A A A A A/B 

Nitrobenzol 100,00 % A C B A A 

Octan 100,00 % A B B A A 

Öle ätherisch 100,00 % A C C - A 

Oleinsäure 100,00 % A C(B) C(B) A A 

Oleum 100,00 % A C C A A 

Ölsäure 100,00 % A B B A A 

Oxalsäure 100,00 % A A A A A/B 

Pentanol-1 100,00 % A A A A - 

Pentanon-3 100,00 % A A A A A 

Pentylacetat 100,00 % A A C A A 

Perchlorethylen 100,00 % A C C A - 

Perchlorsäure 100,00 % A B C A - 

Petrolether 100,00 % A B B A A 

Phenol 100,00 % A A A A A 

Phenylamin 100,00 % A A A A A


Anhang 

185 




Phosphorsäure 85,00 % A B A A A/B 

Phosphortrichlorid 100,00 % A B B A - 

Propandiol-1,2 100,00 % A A A A A 

Propanol-2 100,00 % A A A A A 

Propionsäure 100,00 % A A A A A 

Propylenoxid 100,00 % A A A A A 

Pyridin 100,00 % A B B A A 

Resorcin 50,00 % A B A A - 

Salicylsäure 100,00 % A A A A A 

Salpetersäure 65,00 % A B C A B 

Salzsäure 37,00 % A A A A C 

Schwefelkohlenstoff 100,00 % A C C A A 

Schwefelsäure 80,00 % A A A A B/C 

Schwefelsäure rauchend 100,00 % A C C A A 

Schwefelwasserstoff 100,00 % A A A A A 

Silberacetat 100,00 % A A A - - 

Siliconöle 100,00 % A A A - A 

Styrol 100,00 % A C C A A 

Terpentin 100,00 % A B C A A 

Tetrachlorethan 100,00 % A B C A - 

Tetrachlorethylen 100,00 % A C C A - 

Tetrachlorkohlenstoff 100,00 % A C C A B 

Tetrahydrofuran (THF) 100,00 % A C C A A 

Tetrahydronaphtalin 100,00 % A C C A A 

Tetralin 100,00 % A C C A A 

Thionylchlorid 100,00 % A C C A - 

Toluol 100,00 % A C C A A 

Trichlorbenzole 100,00 % A C C A - 

Trichloressigsäure 100,00 % A B A A B 

Trichlorethylen 100,00 % A C C A B 

Triethanolamin 100,00 % A A A - A 


Wasserglas 100,00 % A A A - A 

Wasserstoffperoxid 90,00 % A B B A A 

Weinsäure 100,00 % A A A A A 

Xylole 100,00 % A C C A A 


Triethylenglycol 100,00 % A A A A A 

Vinylacetat 100,00 % A A B A A 

Vinylbenzol 100,00 % A C C A A 

Vinylchlorid 100,00 % A A C A - 

Vinylcyanid 100,00 % A A A A A 

Anhang 

Vinylidenchlorid 100,00 % A C C A -

186 Anhang 


Anhang 

Sicherheitshinweise 

Gewährleistung/Sicherheit unserer Produkte 

Eine strenge Qualitätskontrolle stellt sicher, dass Sie einwandfreie 

und hochwertige Produkte von uns erhalten. Sollte 

ein Produkt trotzdem fehlerhaft sein, so erhalten Sie selbstverständlich 

kostenlosen Ersatz. Da es sich um technisch 

anspruchsvolle Bauteile handelt, können wir für Artikel, die 

durch den Anwender technisch verändert oder beschädigt 

wurden, leider keine Garantie leisten. 

Sonderanfertigungen 

Gleiches gilt für Sonderanfertigungen, die gemäß den Vorgaben 

unserer Kunden hergestellt wurden, da es in der 

Verantwortung des Anwenders liegt, die technische Eignung 

der gewünschten Anfertigungen zu prüfen. Für Ereignisse 

oder Unfälle, die aus einer unsachgemäßen Handhabung 

oder technischen Veränderung unserer Produkte durch den 

Anwender hervorgehen, übernehmen wir keine Haftung. 

Sicherheit & Gesundheit 

Achten Sie besonders auf Gefahrenpiktogramme (inkl. H- und 

P-Sätze) auf Sicherheitsdatenblättern (SDB) in Ihrem Betrieb 

und auf den Verpackungen Ihrer Chemikalien. Benutzen Sie 

beim Umgang mit als gefährlich gekennzeichneten Stoffen 

stets die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung (PSA)! 

Chemische Verträglichkeit 

Aufgrund der Vielfalt und der unterschiedlichen Zusammensetzung 

der im Handel befindlichenLösungsmittel und 

Substanzen können wir keine Garantie für die chemische 

Verträglichkeit übernehmen. 

Für SCAT Produkte wurden die nach neuesten Erkenntnissen 

beständigsten Materialien ausgewählt, unter besonderer 

Beachtung derAnforderungen bei der Arbeit mit aggressiven 

Flüssigkeiten. Informationen zur Verträglichkeit mit bestimmten 

Substanzen erhalten Sie vom Hersteller Ihrer Chemikalien 

oder aus anderen Fachquellen. Gerne beraten wir Sie bei der 

Auswahl des geeigneten Produktes für Ihre Anwendung. 

Die Verantwortung für die Auswahl der verwendeten Chemikalien 

liegt beim Endnutzer. SCAT gibt keine Garantie für die 

Ergebnisse und übernimmt keine Verpflichtung oder Haftung 

bezüglich der Verwendung dieser Erzeugnisse hinsichtlich 

ihrer chemischen Kompatibilität, oder abrasiven Effekten. 

Im Onlineangebot von SCAT stehen eine Menge hilfreicher Informationen 

zum Download für Sie bereit. Beispielsweise die 

stets aktuelle Tabelle: „Kunststoffe - Chemische Beständigkeit 

gegenüber Chemikalien“ oder Sicherheitshinweise zu SCAT 

Produkten. Besuchen Sie: www.scat-europe.com 

Erdung und Antistatik 

Unsere Produkte für die sichere Erdung von Behältern und 

Gefäßen sind für den Anschluss an strom- und spannungsfreie 

Installationen geeignet. Der Anschluss an strombetriebene 

Installationen oder spannungsführende Bauteile ist nur von 

ausgebildetem Fachpersonal durchzuführen! 

Bitte beachten Sie auch die internenSicherheitsvorschriften 

Ihres Betriebes.


Anhang 

187 

Anhang 

GHS-Gefahrensymbole 

GHS 01 

Explosion 

GHS 02 

(Selbst-) Entzündung 

GHS 03 

Brandverstärkung/-auslösung 

GHS 04 

Zerbersten/ Kälteverletzungen 

GHS 05 

Verätzung 

GHS 06 

Lebensbedrohliche Vergiftung 

GHS 07 

• Reizwirkung 

• Gesundheitsschäden 

• Schädigung der Ozonschicht 

GHS 08 

Sehr schwere Gesundheitsschäden 

GHS 09 

Vergiftungen/Schäden im Ökosystem 


Anhang

188 Anhang 


Anhang 

Allgemeine Liefer- und Verkaufsbedingungen 

§ 1 Allgemeines 

1.1 Die nachfolgenden Bestimmungen gelten für alle erstmaligen, laufenden und zukünftigen 

Geschäftsbeziehungen zwischen uns und unseren Kunden, die Unternehmer im Sinne von 

§14 BGB sind. Es gelten ausschließlich unsere Liefer-, Leistungs- und Zahlungsbedingungen, 

mit denen sich unser Kunde bei Auftragserteilung einverstanden erklärt, und zwar 

ebenso für künftige Geschäfte, auch wenn nicht ausdrücklich auf sie Bezug genommen 

wird, sie aber dem Kunden bei einem von uns bestätigten Auftrag zugegangen sind oder 

auf sie ausdrücklich verwiesen wurde. Wird der Auftrag abweichend von unseren Liefer-, 

Leistungs- und Zahlungsbedingungen erteilt, so gelten auch dann nur diese, selbst wenn 

wir nicht widersprechen. Abweichungen gelten nur, wenn sie von uns ausdrücklich schriftlich 

anerkannt worden sindÄnderungen und Ergänzungen des Vertrages und dieser Bedingungen 

bedürfen der Schriftform. Auf Nebenabreden vor und bei Vertragsschluss kann 

sich der Kunde nur bei unverzüglicher schriftlicher Bestätigung berufenDiese Bestimmungen 

gelten nicht, wenn unser Kunde Verbraucher im Sinne des § 13 BGB ist. Unsere Vertragssprache 

ist deutsch. 

1.2 Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden sind ausgeschlossen, es sei denn, wir 

haben sie schriftlich anerkannt. 

1.3 Unsere Angebote sind freibleibend; technische Veränderungen unserer Erzeugnisse 

bleiben vorbehalten. Wir können die für die Vertragsabwicklung wichtigen Dateien auf 

EDV speichern. 

1.4 Lieferverträge und alle sonstigen Vereinbarungen (einschließlich Nebenabreden), ebenso 

Erklärungen unserer Vertreter werden erst durch unsere schriftliche Bestätigung für uns 

rechtsverbindlich. Die durch Datenverarbeitungsanlagen ausgedruckte Geschäftspost 

(z.B. Auftragsbestätigungen, Rechnungen, Gutschriften, Kontoauszüge, Zahlungserinnerungen) 

ist auch ohne Unterschrift rechtsverbindlich. 

1.5 Wir weisen unsere Kunden darauf hin, dass wir – ausschließlich zu Geschäftszwecken – ihre 

personenbezogenen Daten mit Hilfe der elektronischenDatenverarbeitung entsprechend 

den Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes verarbeiten und weitergeben. 

§ 2 Preisvereinbarung 

2.1 Unsere Preise verstehen sich zuzüglich gegebenenfalls fälliger gesetzlicher Mehrwertsteuer 

und gelten ab Werk. Für Aufträge, für die keine Preise vereinbart sind, gelten unsere am 

Liefertag gültigen Preise und zwar in Euro, wenn nicht anders angegeben. 

2.2 Falls bis zum Liefertag Änderungen der Preisgrundlage eintreten, behalten wir uns eine 

entsprechende Anpassung unserer Preise vor. Dies gilt jedoch nur für Lieferfristen von 

mehr als 4 Monaten und für Preisanpassungen bis zu 10 %. Bei höheren Sätzen ist eine 

erneute Preisvereinbarung erforderlich. Kommt eine solche Vereinbarung nicht zustande, 

haben wir das Recht, uns innerhalb von 14 Tagen durch schriftliche Anzeige von dem 

Vertrag zu lösen. 

2.3 Bestätigte Preise gelten nur bei Abnahme der bestätigten Mengen. 

2.4 Kosten für Verpackung, Transport-, Fracht-, Versicherungskosten gehen zu Lasten des 

Kunden. 

§ 3 Zahlung 

3.1 Der Kaufpreis bzw. vereinbarte Werklohn inklusive aller Kosten ist ab Rechnungslegung 

fällig. Unsere Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung ohne 

Abzug zu begleichen. Zahlungen gelten erst an dem Tag als geleistet, an dem wir über den 

Betrag verfügen können. 

3.2 Die Zahlungen sind inklusive der gesetzlichen Umsatzsteuer ohne Skonti oder sonstige 

Abzüge zu leisten, solange nicht ausdrücklich ein anderer Zahlungsmodus schriftlich 

vereinbart wird. 

3.3 Wechsel werden nur aufgrund ausdrücklicher Vereinbarung und – ebenso wie Schecks 

– nur zahlungshalber und unter dem Vorbehalt unserer Annahme im Einzelfall entgegengenommen. 

Diskont und sonstige Spesen sind vom Kunden zu tragen und sofort zur 

Zahlung fällig. 

3.4 Alle Zahlungen werden ohne Rücksicht auf andere Verfügungen des Kunden stets zuerst 

auf Zinsen und Kosten und danach auf unsere ältesten Forderungen angerechnet. 

3.5 Bei Zahlungsverzug berechnen wir Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe. Die Geltendmachung 

eines weiteren Schadens ist nicht ausgeschlossen. 

3.6 Bei Zahlungsverzug, Nichteinlösung von Schecks oder Wechseln, bei Zahlungseinstellung, 

bei Einleitung eines der Schuldenregelung dienenden Verfahrens, bei Nichteinhaltung der 

Zahlungsbedingungen oder bei Vorliegen von Umständen, welche die Kreditwürdigkeit 

des Kunden zu mindern geeignet sind, werden unsere sämtlichen Forderungen – auch 

im Falle einer Stundung – sofort fällig. Außerdem sind wir berechtigt, noch ausstehende 

Lieferungen und Leistungen nur gegen bare Vorauszahlung auszuführen oder nach 

Setzung einer angemessenen Nachfrist vom Vertrag zurückzutreten und Schadenersatz, 

statt der Leistung zu verlangen. 

3.7 Ansprüche aus dem Vertragsverhältnis können durch den Kunden ohneunsere schriftliche 

Zustimmung nicht übertragen werden. Aufrechnung oder Zurückbehaltung sind nur mit 

unstreitigen oder rechtskräftig festgestellten Gegenforderungen zulässig. Wir sind berechtigt, 

die Ausübung des Zurückbehaltungsrechtes durch Sicherheitsleistung – auch durch 

Bürgschaft – abzuwenden. 

§ 4 Eigentumsvorbehalt 

4.1 Unsere Lieferungen erfolgen ausschließlich unter Eigentumsvorbehalt (Vorbehaltsware). 

Das Eigentum geht erst dann auf den Kunden über, wenn er seine gesamten Verbindlichkeiten 

(einschließlich etwaiger Nebenforderungen) aus unseren Lieferungen und Leistungen 

getilgt hat. Bei laufender Rechnung gilt das vorbehaltene Eigentum als Sicherung 

unserer Saldoforderung, und zwar auch dann, wenn Zahlungen auf besonders bezeichnete 

Forderungen geleistet werden. 

4.2 Wird die von uns gelieferte Ware mit anderen Gegenständen vermischt oder verbunden, 

so tritt uns der Kunde das (Mit-)Eigentum an der dadurch entstehenden Sache ab und 

zwar im Verhältnis des Rechnungswertes unserer Vorbehaltsware zum Rechnungswert der 

anderen verwendeten Waren. Beeinträchtigt der Kunde unsere vorgenannten Rechte, so 

ist er uns zum Schadenersatz verpflichtet. Die Demontage- und sonstige Kosten gehen zu 

Lasten des Kunden. 

4.3 Der Kunde darf die gelieferte Ware nur im regelmäßigem Geschäftsverkehr und nur dann 

veräußern oder (z. B. im Rahmen eines Werk- oder Werkliefervertrages) verwenden, wenn 

sein Abnehmer die Abtretung der Forderung aus der Weiterveräußerung bzw. Weiterverwendung 

nicht ausgeschlossen hat. Der Kunde ist verpflichtet, dafür zu sorgen, dass sein 

Abnehmer eine etwa zur Abtretung an uns vorbehaltene Zustimmung in der erforderlichen 

Form erteilt. Sicherungsübereignung und Verpfändung der Vorbehaltsware sind dem 

Kunden nicht gestattet. 

4.4 Von einer Pfändung, auch wenn sie erst bevorsteht, oder jeder anderweitigen Beeinträchtigung 

unseres Eigentumsrechts durch Dritte, hat uns der Kunde unverzüglich Mitteilung zu 

machen und unser Eigentumsrecht sowohl Dritten als auch uns gegenüber schriftlich zu 

bestätigen. Bei Pfändungen ist uns eine Abschrift des Pfändungsprotokolls zu übersenden. 

4.5 Falls der Kunde in Zahlungsverzug gerät, sind wir berechtigt, die Herausgabe der Vorbehaltsware 

zu verlangen und uns selbst oder durch Bevollmächtigte den unmittelbaren 

Besitz an ihr zu verschaffen, ganz gleich wo sie sich befindet. Der Kunde ist zur Herausgabe 

der Vorbehaltsware an uns sowie dazu verpflichtet, uns die zur Geltendmachung unserer 

Rechte erforderlichen Auskünfte zu erteilen und Unterlagen auszuhändigen. Das Herausgabeverlangen 

gilt nicht als Rücktritt vom Vertrag. Das Gleiche gilt für die Rücknahme der 

Vorbehaltsware. 

4.6. Zur Sicherung unserer sämtlichen, auch künftig entstehenden Ansprüche aus der 

Geschäftsverbindung tritt der Kunde bereits jetzt alle Forderungen (einschließlich solche 

aus Kontokorrent) mit Nebenrechten an uns ab, die ihm aus der Weiterveräußerung und 

sonstigen Verwendung der Vorbehaltsware (z. B. Verbindung, Verarbeitung, Einbau in ein 

Gebäude) entstehen. 

4.7 Erfolgt die Veräußerung oder sonstige Verwendung unserer Vorbehaltsware – gleich in 

welchem Zustand – zusammen mit der Veräußerung oder sonstigen Verwendung von 

Gegenständen, an denen Rechte Dritter bestehen und/oder im Zusammenhang mit der 

Erbringung von Leistungen durch Dritte, so beschränkt sich die Vorausabtretung auf den 

Fakturenwert unserer Rechnungen. 

4.8 Der Kunde ist zur Einziehung der an uns abgetretenen Forderungen berechtigt. Bei 

Zahlungsverzug, Zahlungseinstellung, Beantragung oder Eröffnung des Insolvenz- oder 

außergerichtlichen Vergleichsverfahrens oder sonstigem Vermögensverfall des Kunden 

können wir die Einziehungsermächtigungwiderrufen. Auf Verlangen hat der Kunde uns 

die abgetretenen Forderungen und deren Schuldner bekannt zu geben, alle zum Einzug 

erforderlichen Angaben zu machen, die dazugehörigen Unterlagen auszuhändigen und 

dem Schuldner die Abtretung anzuzeigen. Wir sind auch berechtigt, den Schuldnern des 

Kunden die Abtretung anzuzeigen und sie zur Zahlung an uns aufzufordern. 

4.9 Übersteigt der realisierbare Wert der uns nach den vorstehenden Bestimmungen zustehenden 

Sicherungen den Wert unserer Forderungen um mehr als 10 %, so sind wir auf 

Verlangen des Kunden zur Freigabe übersteigender Sicherungen nach unserer Wahl 

verpflichtet. 

§ 5 Lieferungen und Leistungen 

5.1 Teillieferungen sind in zumutbarem Umfange zulässig. Abschlagszahlungen können wir in 

angemessenem Umfang in Rechnung stellen. Wir behalten uns vor, die Bestellungen auf 

Verpackungseinheiten zu korrigieren. Der Auftrag gilt bei einer Unter- bzw. Überlieferung 

von 10 % als erfüllt. 

5.2 Versandweg, Beförderung und Verpackung bzw. sonstige Sicherungen für Lieferungen 

sind unserer Wahl überlassen. Die Transportgefahr trägt in allen Fällen der Kunde. Wir 

sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, Lieferungen im Namen und für Rechnungen des 

Kunden zu versichern. 

5.3 Etwaige Beschädigungen und Verluste sind sofort beim Empfang der Ware unter Geltendmachung 

der Ansprüche vom Transporteur bescheinigen zu lassen. 

5.4 Retourensendungen an uns werden nur akzeptiert, sofern die Rücksendungen vor Versand 

bei uns angemeldet werden und müssen die folgenden Bedingungen erfüllen: 

a) Mit Anmeldung der Retourensendung erhält der Auftraggeber eine Identifikationsnummer, 

die auf den Rücksendedokumenten vermerkt sein muss. 

b) Alle entsprechenden Sendungen müssen mittels Frachtpapieren mit Vermerk der Identifikationsnummer 

in unserer Abteilung Wareneingang gemeldet werden. 

5.5 Für Retourensendungen, mit Ausnahme von Rücksendungen mangelhafter gelieferter 

Ware (Ziffer 5.4), gelten folgende Regeln: 

a) Die Lieferung der retournierten Ware darf bei Lieferungen in der BRD nicht länger als 

4 Wochen, bei Sendungen an europäische Kunden nicht länger als 6 Wochen und bei 

Lieferungen an Übersee-Kunden nicht länger als 8 Wochen zurückliegen.


Anhang 

189 

Anhang 

Allgemeine Liefer- und Verkaufsbedingungen 

b) Für die Anmeldung, Kennzeichnung und Annahme der Rücksendunggelten die Bestimmungen 

der Ziffer 5.4 entsprechend. 

c) Als Retourware wird nur unbeschädigte, ungeöffnete, ohne zusätzliche Beschriftung und 

Beklebung, akzeptiert, so dass die Ware für uns wiederverkaufsfähig ist. 

d) Die Rücklieferung erfolgt auf Kosten und auf Gefahr des Auftraggebers. 

e) Zusätzlich wird eineBearbeitungsgebühr von 20 % des Warenwerteserhoben, mindestens 

jedoch 30,00 Euro pro Retoure. Lieferzeiten verstehen sich ab Werk. 

§ 6 Gefahrenübergang und Erfüllungsort 

6.1 Wir tragen die Gefahr bis zur Aufgabe der Sache zur Post oder Übergabe der Sache an den 

Spediteur oder das zum Transport beauftragte Unternehmen. 

6.2 Der Kunde trägt die Gefahr auch vor Übergabe, wenn er diese verzögert. 

6.3 Erfüllungsort für die Lieferung und die Zahlung ist unser Sitz in Mörfelden. 

§ 7 Fristen 

7.1 Verletzt der Kunde seine Mitwirkungspflichten (z. B. durch nicht rechtzeitigen Abruf und 

Verweigerung der Annahme), so sind wir nach fruchtloser Nachfristsetzung berechtigt, 

die erforderlichen Maßnahmen selbst zu treffen und die Ware zu liefern oder von dem 

noch nicht erfüllten Teil des Liefervertrages zurückzutreten. Unberührt hiervon bleibt 

unser Recht, Schadenersatzwegen Pflichtverletzung bzw. Schadenersatz statt Leistung zu 

verlangen. BeiAbrufaufträgen hat der Kunde die Gesamtmenge innerhalb von 12 Monaten 

abzunehmen. 

7.2. Bei Liefergegenständen, die wir nicht selbst herstellen, ist rechtzeitige und richtige Selbstbelieferung 

vorbehalten, es sei denn, die verspätete bzw. Falsch- oder Nachlieferung ist 

durch uns vertreten. 

7.3 Ereignisse höherer Gewalt verlängern die Lieferzeit angemessen und berechtigen uns, vom 

Vertrag ganz oder teilweise zurückzutreten. Der höheren Gewalt stehen Streik, Aussperrung, 

Betriebsstörungen oder sonstige von uns nicht zu vertretende unvorhergesehene 

Umstände gleich, die uns die Lieferung wesentlich erschweren oder unmöglich machen. 

Das gilt auch, wenn die genannten Umstände während Verzuges oder bei einem Unterlieferanten 

eintreten. 

7.4 Die Überschreitung der Frist oder eines vereinbarten Termins gibt dem Kunden das Recht, 

uns zur Erklärung binnen zwei Wochen aufzufordern, ob wir zurücktreten oder innerhalb 

einer angemessenen Nachfrist liefern wollen. Geben wir keine Erklärung ab, kann der 

Kunde von dem Vertrag zurücktreten, soweit die Erfüllung für ihn ohne Interesse ist. 

§ 8 Mängelhaftung 

8.1 Der Liefergegenstand ist frei von Sachmängeln, wenn er der Produktbeschreibung oder – 

soweit keine Produktbeschreibung vorliegt – demjeweiligen Stand der Technik entspricht. 

Änderungen in der Konstruktion und/oder Ausführung, die weder die Funktionstüchtigkeit 

noch den Wert des Liefergegenstandes beinträchtigen, bleiben vorbehalten und 

berechtigen nicht zu einer Mängelrüge. Bei Mängeln, die den Wert und/oder die 

Gebrauchstüchtigkeit des gelieferten Gegenstandes nicht oder nur unwesentlich 

beeinträchtigen, bestehen keine Mängelansprüche. 

8.2 Garantien für die Beschaffenheit und Haltbarkeit des Liefergegenstandesgelten nur insoweit 

als übernommen, als wir die Garantie ausdrücklich schriftlich als solche erklärt haben. 

Garantien, die unsere Lieferanten in Garantieerklärungen, der einschlägigen Werbung 

oder in sonstigen Produktunterlagen übernehmen, sind nicht durch uns veranlasst. Sie 

verpflichten ausschließlich den Lieferanten, der diese Garantieübernahme erklärt. 

8.3 Mängelrügen sind unverzüglich zu erheben und sind ausgeschlossen, wenn sie uns nicht 

spätestens innerhalb von 2 Wochen nach Empfang der Lieferung zugegangen sind. 

Mängel, die auch bei sorgfältigster Überprüfung innerhalb dieser Frist nicht entdeckt 

werden konnten, sind uns unverzüglich, spätestens aber 2 Wochen nach ihrer Entdeckung 

zu melden. Für Schäden an Lieferungen durch Glasbruch beim Transport, deren Ursachen 

nach dem Zeitpunkt des Gefahrübergangs eingetreten sind, haften wir nicht. Bruchschäden 

bis 20,00 Euro werden nicht ersetzt. 

8.4 Ist der gelieferte Gegenstand mit Mängeln behaftet oder entspricht er nicht einer garantierten 

Beschaffenheit, werden wir den Mangel nach unserer Wahl innerhalb angemessener 

Frist kostenlos entweder durch Nachbesserung oder Lieferung einer mangelfreien 

Sache beheben (Nacherfüllung). Der Kunde hat uns oder unseren Bevollmächtigten 

dazu Zeit und Gelegenheit zu geben. Geschieht dies nicht oder werden Veränderungen 

oderReparaturen an dem bemängelten Gegenstand vorgenommen, so sind wir von der 

Mängelhaftung befreit. 

8.5. Schlägt die Nacherfüllung fehl oder erfolgt sie nicht innerhalb einer uns vom Kunden 

gesetzten angemessenen Nachfrist, kann der Kunde eine Minderung der Vergütung 

verlangen oder vom Vertrag zurücktreten. Ersatz für vergebliche Aufwendungen kann der 

Besteller nicht verlangen. 

8.6 Ansprüche des Kunden wegen der zum Zweck der Nacherfüllung (Ziffer 8.4) oder Rückabwicklung 

nach Rücktritt vom Vertrag (Ziffer 8.5) erforderlichen Aufwendungen, insbesondere 

Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten, sind ausgeschlossen, soweit die 

Aufwendungen sich erhöhen, weil der Liefergegenstand an einem schwer zugänglichen 

Standort installiert wurde. Entsprechendes gilt, wenn der Liefergegenstand außerhalb des 

Gebietes der Bundesrepublik Deutschland installiert wurde. 

8.7 Schäden, die durch falsche oder mangelhafte Installation, Inbetriebnahme, Behandlung, 

Bedienung oder Wartung, oder durch Verwendung unzweckmäßiger oder anderer als der 

vorgeschriebenen Geräte eintreten, begründen keine Mängelansprüche. 

8.8 Für die Verjährung von Mängelansprüchen gelten die gesetzlichen Fristen. Die Fristen beginnen 

jeweils am Tage unserer Lieferung. Bei Verletzung des Lebens, des Körpers oder der 

Gesundheit und bei einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung durch uns 

sowie bei arglistigem Verschweigen eines Mangels oder bei Übernahme einer Beschaffenheitsgarantie 

gelten die gesetzlichen regelmäßigen Verjährungsfristen. 

8.9 Für Schadenersatzansprüche gilt im Übrigen Ziffer 9. Weitergehende Ansprüche des Kunden 

wegen Mängeln sind ausgeschlossen. 

§ 9 Schadensersatz 

9.1 Auf Schadenersatz und Ersatz vergeblicher Aufwendungen (§ 284 BGB)wegen Verletzung 

vertraglicher oder außervertraglicher Pflichten (z.B. wegen Verzug oder unerlaubter Handlung) 

haften wir nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit, wegen schuldhafter Verletzungen 

des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, wegen arglistigen Verschweigens eines 

Mangels oder Übernahme einer Beschaffenheitsgarantie oder nach dem Produkthaftungsgesetz 

für Personenschäden oder für Sachschäden an privat genutzten Gegenständen. 

9.2 Darüber hinaus haften wir wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten auch bei 

leichter Fahrlässigkeit. In diesem Fall beschränkt sich unsere Haftung jedoch auf den im 

Zeitpunkt des Vertragsabschlusses vernünftigerweise vorhersehbaren, vertragstypischen 

Schaden. 

9.3 Für Verzögerungsschäden haften wir bei leichter Fahrlässigkeit nur in Höhe von bis zu 5 % 

des mit uns vereinbarten Kaufpreises. 

9.4 Der Besteller hat uns über drohende Verzugsfolgen unverzüglich schriftlich zu informieren. 

9.5 Eine Änderung der Beweislast zum Nachteil des Kunden ist mit den vorstehenden Regelungen 

nicht verbunden. 

§ 10 Gewerbliche Schutzrechte, Geheimhaltung 

10.1 Für unsere Konstruktionen, Muster, Abbildungen, technischen Unterlagen, Kostenvoranschläge 

oder Angebote behalten wir uns das Eigentum und alle gewerblichen Schutzund 

Urheberrechte vor, auch wenn der Kunde die Kosten hierfür übernommen hat. Der 

Kunde darf die Konstruktionen usw. nur in der mit uns vereinbarten Weise nutzen. Die 

Lieferwaren darf er ohne unsere schriftliche Zustimmung nicht selbst produzieren oder 

von Dritten produzieren lassen. 

10.2 Sofern wir Waren nach vom Kunden vorgeschriebenen Konstruktionen liefern, haftet er 

uns dafür, dass durch ihre Herstellung und Lieferung gewerbliche Schutzrechte und sonstige 

Rechte Dritter nicht verletzt werden. Er hat uns alle aus solchen Rechtsverletzungen 

resultierenden Schäden zu ersetzten. 

10.3 Alles aus der Geschäftsverbindung mit uns erlangte nicht offenkundigeWissen hat der 

Kunde Dritten gegenüber geheim zu halten. 

10.4 Abbildungen, Zeichnungen, Skizzen, Maße und Gewichte sind nur annähernd bzw. 

bedingt maßgebend, sofern sie nicht ausdrücklich als verbindlich bestätigt werden. Der 

Auftraggeber hat dafür einzustehen, dass von ihm übergebene Ausführungsunterlagen 

in Schutzrechte Dritter nicht eingreifen und hat uns bei Inanspruchnahme durch Dritte 

schadlos zu halten. 

§ 11 Unterlagen 

Von uns übergebene Unterlagen, Zeichnungen und Abbildungen dürfen Dritten nicht 

zugänglich gemacht oder vervielfältigt werden oder für andere Zwecke außerhalb der Vereinbarung 

verwendet werden. 

§ 12 Regelung bei elektronischem Geschäftsverkehr 

Verwenden wir im Sinne des § 312e BGB zum Zwecke des Vertragsabschlusses über die Lieferung 

von Waren oder über die Leistung von Dienstleistungen einen Tele- oder Mediendienst, 

verzichtet der Auftraggeber auf 

a) die Bereitstellung und Darlegung eines Systems mit dessen Hilfe er Eingabefehler vor 

Abgabe seines Auftrages erkennen und berichtigen kann und 

b) auf Informationen hinsichtlich 

ba) der für den Vertragsabschluß zur Verfügung stehenden Sprachen, der 

bb) bis zum Vertragsabschluß durchzuführenden Schritte und 

bc) der Speicherung des Vertragstextes nach Vertragsabschluß und Zugänglichkeit für den 

Kunden. 

§ 13 Abschlussbestimmungen 

13.1 Gerichtsstand und Erfüllungsort ist Mörfelden, sofern der Kunde Kaufmann ist. Es steht 

uns jedoch frei, das für den Sitz des Kunden zuständige Gericht anzurufen. 

13.2 Sollte eine Bestimmung in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder eine Bestimmung 

im Rahmen sonstiger Vereinbarungen zwischen dem Kunden und uns unwirksam 

sein oder werden, so wird hiervon die Wirksamkeit aller sonstigen Bestimmungen oder 

Vereinbarungen nicht berührt. Ist eine Bestimmung dieser Vertragsbedingungen unwirksam, 

so ist diese unter Berücksichtigung der sonstigen Bestimmungen durch eine gültige 

Bestimmung zu ersetzen, die den wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung 

am nächsten kommt. 

13.3 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland ausschließlich. Das internationale Kaufrecht 

ist ausgeschlossen. 

Stand 02/2023. Die stets aktuellste Version der AGB‘s finden Sie unter: www.scat-europe.com 


Anhang

Art.-Nr. 

Notizen

Technischer Support 

DE 

EN 

scat-europe-gmbh 

SCATeurope @SCATeurope @scateurope

c SCAT Europe GmbH 2023: Technische Änderungen vorbehalten. 

Dieses Dokument darf ohne vorherige Genehmigung 

der SCAT Europe GmbH weder komplett noch auszugsweise 

vervielfältigt werden. Konzeption und Layout: Jan Rittgasser, 

Bastian Michels, Martin Kolbenschlag - SCAT Europe GmbH. 

# 199993 / 30012023 / 1

SCAT Europe Safety Solutions Katalog

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