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tiquement à l‘encontre des gens lors<br />
de fêtes, de réceptions ou d’invitations<br />
dans des maisons relais etc.<br />
Alors que les deux ministres présentèrent<br />
les initiatives sur le plan national,<br />
le maire de Beckerich et l’échevin de<br />
<strong>Wiltz</strong> informèrent de leurs activités<br />
déployées de façon continue pour<br />
l’intégration des étrangers dans leurs<br />
communes. La directrice de l’Office<br />
d’Accueil et d’Intégration (OLAI) esquissa<br />
l’idée d’un contrat d’intégration en<br />
élaboration, tandis que la présidente<br />
de ”Cap-Vert Espoir et développement”<br />
insista sur l’apprentissage du<br />
luxembourgeois pour l’intégration des<br />
adultes et pour la réussite scolaire des<br />
enfants. L’inspecteur scolaire revendiqua<br />
e.a. plus de soutien des structures<br />
d’assistance sociale. La présidente de<br />
l’Association de Soutien aux Travailleurs<br />
Immigrés (ASTI) mit en avant les<br />
expériences pratiques acquises dans le<br />
domaine de l’intégration ainsi que les<br />
outils développés tel le ”coaching” pour<br />
l’apprentissage de la langue luxembourgeoise.<br />
Cette table ronde démontre, une fois<br />
de plus, qu‘il existe un réel besoin de<br />
poursuivre les réflexions et de faire usage<br />
de tous les moyens disponibles en<br />
vue d‘une société harmonieuse, mais<br />
également – grâce aux interventions<br />
judicieuses de la part du public – une<br />
communauté qui veut construire un espace<br />
citoyen en utilisant les ressources<br />
du ”Pacte Intégration <strong>Redange</strong>-<strong>Wiltz</strong>”.<br />
Multicultural Diner<br />
LAUSANNE - February 28th, 2006<br />
Photo © Daniela Di Mauro<br />
Together we pull<br />
RIGA - September 20th, 2005<br />
Photo © Gvido<br />
”discours <strong>Wiltz</strong>” 2009:<br />
Gemeinsame Sache!<br />
Ein sehr interessantes Rundtischgespräch fand am vergangenen 21.<br />
Januar zum Abschluss des ”Discours <strong>Wiltz</strong>” 2009 statt. Unter dem<br />
Zeichen der Integra tion beleuchtete die Veranstaltung verschiedene<br />
Aspekte der Beziehungen zwischen Eltern von Schulkindern<br />
und Schulen bzw. Institutionen. Die Minister Romain Schneider<br />
(Ländliche Entwicklung) und Marco Schank (Nachhaltigkeit), der<br />
Bürgermeister-Abgeordnete Camille Gira, der Vizepräsident der<br />
<strong>LEADER</strong>-Gruppe Redingen-<strong>Wiltz</strong> und Schöffe der Gemeinde <strong>Wiltz</strong><br />
Pierre Koppes, der Schulinspektor Guy Masselter sowie Alcinda<br />
Lopes (Präsidentin der Vereinigung Cap-Vert Espoir et Développement),<br />
Laura Zuccoli (Präsidentin der ASTI) und Christiane Martin<br />
(Direktorin des OLAI), tauschten Erfahrungen und Meinungen aus<br />
und blickten auf den Verlauf der regionalen Rundtischgespräche in<br />
den Schulen des <strong>LEADER</strong>-Gebietes zurück.<br />
B ei<br />
der von der Journalistin Danièle<br />
Weber moderierten abschließenden<br />
Gesprächsrunde im ”Prabbeli”<br />
wurden gemeinsame Probleme, wie<br />
etwa die ansteigenden Einwohnerzahlen<br />
mit großem Nicht-Luxemburgeranteil,<br />
erörtert. Man war sich eins, dass<br />
Anstreng ungen unternommen werden<br />
müssen, um diese Neuankömmlinge<br />
in die Aktivitäten der lokalen Vereinigungen<br />
einzubinden, aber auch, dass<br />
der Grundschulunterricht an Schüler<br />
mit sehr unterschiedlichen Sprachkenntnissen<br />
anzupassen ist.<br />
Das Entstehen von ”Schlafgemeinden”<br />
vermeiden und Wege finden, um neuen<br />
Einwohnern – Kindern und Erwachsenen<br />
– zu helfen, ihren Platz in der<br />
Dorfgemeinschaft zu finden, das waren<br />
die Hauptanliegen der Gesprächsteilnehmer.<br />
Einige Gemeinden teilten ihre<br />
Erfahrungen und Initiativen für ein besseres<br />
Zusammenleben mit: Aktivitätsund<br />
Begegnungsräume schaffen, bei<br />
Festen, Empfängen oder Einladungen<br />
zu Kindertagesstätten, auf die Leute zugehen<br />
usw.<br />
Während die beiden Minister Initiativen<br />
auf Landesebene vorstellten, informierten<br />
der Beckericher Bürgermeister<br />
und der <strong>Wiltz</strong>er Schöffe über Maßnahmen,<br />
die zur Ausländerintegration in<br />
ihren Gemeinden getroffen wurden.<br />
Die Direktorin des Office d‘Accueil et<br />
d‘Intégration (OLAI) berichtete über<br />
die Idee eines Integrationsvertrags,<br />
die Präsidentin von ”Cap-Vert Espoir<br />
et Développement” legte indes den<br />
Schwerpunkt auf das Erlernen der<br />
Luxemburgischen Sprache sowohl zur<br />
Integration von Erwachsenen als auch<br />
zum schulischen Erfolg von Kindern. Der<br />
Schulinspektor verlangte nach mehr<br />
Unterstützung seitens der Strukturen<br />
für Sozialhilfe. Die Präsidentin der Association<br />
de Soutien aux Travailleurs<br />
Immigrés (ASTI) stellte die praktischen<br />
Erfahrungen im Bereich der Integration<br />
sowie die verfügbaren Instrumente, wie<br />
z. B. das „Coaching“ zum Erlernen des<br />
Luxemburgischen, in den Vordergrund.<br />
Die Gesprächsrunde bewies einmal<br />
mehr, dass es ein reelles Bedürfnis gibt,<br />
die angesprochenen Ideen zu vertiefen<br />
und alle verfügbaren Mittel für ein<br />
harmonisches gesellschaftliches Zusammenleben<br />
aufzubringen, aber auch<br />
– dank scharfsinniger Beiträge aus dem<br />
Publikum – dass es eine Gemeinschaft<br />
gibt, die bereit ist, den ”Pacte Intégration<br />
<strong>Redange</strong>-<strong>Wiltz</strong>” im Sinne einer<br />
gleichberechtigten Bürgerbeteiligung<br />
zu nutzen.<br />
I LOISIRS & CULTURE - FREIZEIT & KULTUR I SYNERGIE I N°6 4/2010<br />
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