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dedica 4/2021

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Unabhängig von Vertriebsstrukturen berichtet Deutschlands erfahrenstes Werbemittelmagazin viermal jährlich über alle Facetten des haptischen und emotionalen Marketings. dedica-Leser erfahren alles über brandneue Werbeartikeltrends, saisonale Vermarktungsthemen, Best Practice-Kampagnen und Strategien für einen effektiven Werbemitteleinsatz, verbunden mit Informationen zu Themen aus Marketing und Unternehmensmanagement. dedica agiert zudem als Branchen-Sprachrohr und dokumentiert Messen und Veranstaltungen rund um die haptische Werbung mit dem Ziel, das breite Angebot an gegenständlichen Werbeträgern detailliert vorzustellen und transparent zu machen.

Taschen & Textilien

Taschen & Textilien Weihnachtliches Dankeschön mit großer Wirkung Ein spezielles, für alle erneut herausforderndes Jahr neigt sich dem Ende zu. Die Mitarbeitenden vieler Firmen waren lange im Home-Office, der Kundenkontakt über Messen und Veranstaltungen fand eingeschränkt oder digital statt. Der Jahresausklang ist die richtige Zeit, um Danke zu sagen für die gute Zusammenarbeit, das gemeinsam Erreichte und die Unterstützung in den vergangenen Monaten. Was liegt also näher, als dies mit einem aufmerksamkeitsstark verpackten Geschenk zu tun? Die Bags by RIEDLE, individuell mit Logo und Danke-Botschaft bedruckt, werten jeden Inhalt auf und zeigen den Beschenkten gerade in diesen Zeiten eine besondere Wertschätzung. Die stilvolle, elegante RIEDLE Gifty mit Verschlusslasche, Satin-Schleife und farblich passender Kordel ist bestens für größere und schwerere Inhalte geeignet. Wenn es klein und fein sein soll, ist die RIEDLE Mini die Tragetasche der Wahl. Die Qual der Wahl haben Kunden auch beim vielfältigen RIEDLE Nature Sortiment aus FSC-zertifiziertem, zum Beispiel Gras- und Apfelpapier, oder die bewährten Naturpapiere in braun und weiß. Wie auch immer die Entscheidung ausfällt, die Weihnachts-Vorfreude steigt schon jetzt. n www.riedle.de „Made in Heimat“ Joytex, bekannt für seinen Siebdruck auf Werbe- und Merchandisingtaschen aller Art, stellt interessante Neuheiten vor. In Kooperation mit der integrativen Näherei „Herbalind“ aus Joytex direkter Nachbarschaft, ist eine Taschenkollektion mit dem Namen „made in Heimat“ entstanden. Als zu Beginn der Pandemie der Ruf nach Produkten made in Germany größer wurde, wurde er bei Joytex gehört und die Idee dazu geboren, Taschen, die üblicherweise aus Niedriglohnländern importiert werden, vor Ort zu produzieren. Das schafft faire Bedingungen für den Arbeitsmarkt und die Umwelt – die volle Wertschöpfung und Steuerlast liegt komplett in Deutschland. Ganz bewusst setzt die kleine Kollektion auf ein hochwertiges 220 gr/m² Twillgewebe aus OEKO-TEX 100 zertifizierter Baumwolle, die ebenfalls im Münsterland eingekauft wird. Neben dem Format-Klassiker in 38 x 42 cm, wahlweise mit langen oder kurzen Henkeln (Modell „Rhede“ und „Monschau“), bietet Joytex die Tasche „Münster“ mit Boden- und Seitenfalte in 40 x 40 x 7 cm und die Tasche „Xanten“ mit Bodenfalte in 38 x 42 x 10 cm aus heimischer Fertigung an. Die hochwertigen Taschen lassen sich im Siebdruck hervorragend bedrucken und sind an der Außenseite mit einem gewebten „made in Heimat-Label“ gebrandet. Getreu dem Motto „tue Gutes und rede davon“, können Werber dieses umwelt- und sozialverträgliche Produkt damit gezielt einsetzen. Doch auch in anderen Produktbereichen wartet Joytex mit Neuheit auf. Auswahl der neuen Taschenmodelle v.l.n.r. Marbella, Seattle, Turin, Meran, Rhede Die größte Tasche im Joytex-Sortiment ist „Marbella“. Eine Tasche mit Boden- und Seitenfalte, in der dank ihrer gigantischen Abmessung von 60 x 50 x 14 cm locker zwei Bademäntel und Handtücher für den nächsten Saunabesuch passen. Bedruckt wird Marbella auf der aufgenähten Außentasche, die genügend Raum für Schlappen oder Zeitschriften bietet. Ebenfalls in der JX-Kollektion des Markenartiklers finden sich der top aktuelle Wickelrucksack „Seattle“ und die praktische Gürteltasche „Meran“. Beiden gemein ist nicht nur das schwarze 220 gr/m² OEKO-TEX 100 Canvasgewebe, sondern auch ein wirklich günstiger Preis. Ein weiterer, ebenfalls besonders umweltfreundlicher Produktzuwachs sind die Taschen „Sevilla“ und „Turin“. Beide bestehen aus 100 % recycelten PET Flaschen und sind besonders reißfest. Gerade die Reißfestigkeit verfügbarer R-PET Vließe und die UV-Beständigkeit, haben Joxtex in der Vergangenheit von dem Material abgehalten. Das jetzt mit den beiden Taschen bestätigte hohe Qualitätsniveau der recycelten Non-Woven Materialien, ist allerdings beeindruckend und eröffnet besonders für den Siebdruck darauf tolle Möglichkeiten für Werber. Abschließend sei noch erwähnt, dass Joytex ab sofort alle Taschen auch „klimaneutral produziert“ anbietet. Mit dem Partner Nature Office aus Wiesbaden hat Joytex ein Unternehmen gefunden, dass kompetent und zukunftsweisend für jeden Auftrag das zu kompensierende CO 2 Volumen errechnet und in Projekten weltweit umsetzt. n www.joytex.de 34 dedica 4 2021

Marketing Gastbeitrag von Gary Adams, Präsident des U.S. Cotton Trust Protocol Nachhaltigere Herstellung von Textilien – Baumwollanbau schont Biodiversität Der NABU gibt an, die Biomasse der Fluginsekten sei an manchen Orten Deutschlands zwischen 1989 und 2014 um bis zu 80 % gesunken. Dies stellt für die Bestäubung der Felder und damit auch für die textile Werbeindustrie ein Problem dar. Gleichzeitig vollzieht sich auf vielen US-Baumwollfarmen die stille Revolution der Biodiversität. Ein gesamtbetrieblicher Ansatz der Baumwoll-Landwirtschaft betrachtet Biodiversität und Baumwollanbau integriert anstatt als konkurrierende Bereiche. Bereits jetzt wird deutlich, dass mehr biologische Vielfalt beim Baumwollanbau nachhaltiger und daher wertschöpfender ist. In diesem Zusammenhang wurde das U.S. Cotton Trust Protocol ins Leben gerufen, das Anbaubetriebe unter anderem im Hinblick auf eine ökologische und ressourcenschonende Ackerwirtschaft prüft. Akteure der gesamten Wertschöpfungskette, inklusive des textilen Werbemittelmarktes, können auf verifizierbare Daten bezüglich der Nachhaltigkeit ihrer Produkte zurückgreifen und dem gesteigerten Nachhaltigkeitsbewusstsein der Konsumenten entgegenkommen. Die Zertifizierung durch das Protocol bietet ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Konkurrenten und setzt ein Signal hinsichtlich des Verantwortungsbewusstseins des Werbetreibenden. Neben der Stilllegung von Flächen zur Förderung natürlicher Lebensräume setzen die US-Baumwollfarmer im Rahmen des Trust Protocols zunehmend auf die Minimal- und Direktsaat sowie den Einsatz von Deckfrüchten. Diese ökologischen Maßnahmen fördern die Artenvielfalt und Bodengesundheit erheblich. Die Wurzeln von Bodendeckern, wie Radieschen helfen, verdichtete Böden zu durchbrechen und Frühjahrsblüher sind ein Segen für Bestäuber, die sich überall dort vermehren, wo Deckfrüchte eingesetzt werden. Letztere bilden auch eine natürliche Barriere für schädliche Insekten, Unkraut und Krankheiten. Außerdem reduzieren sie den Bedarf an Pflanzenschutzmitteln. Der gesamtbetriebliche Ansatz beschränkt die Menge an Pestiziden auf ein Minimum. Die Landwirte verwalten sorgfältig, wann und wie sie ihre Pflanzen vor Schädlingen schützen müssen. Sie verfolgen das Vorkommen von Schädlingen und konzentrieren sich auf die Vorbeugung. Hierbei setzen sie Pestizide nur als letztes Mittel ein. Der Ertrag einer biodiversen Landwirtschaft ist enorm. Teilnehmende Landwirte berichten, dass sich eine Fülle an wilden Tieren in den Einsatzgebieten niederlässt. Die Förderung von Biodiversität wird auch vonseiten der Konsumenten honoriert: Durch die erhöhte Nachfrage steigt bei der Herstellung von Werbetextilien, beispielsweise in der Bedruckung, der Anteil nachhaltiger Produktionsformen. Ein Bekenntnis zu Biodiversität stellt somit ein weiteres Positionierungsmerkmal auf dem Werbemittelmarkt dar. Akteure können bereits am unteren Ende der Wertschöpfungskette bei der Auswahl sicherstellen, dass ihr Produkt mit weniger sozialen und ökologischen Risiken entstanden ist. Denn auch der Werbemittelmarkt hat das Potenzial, entscheidend zur Schonung natürlicher Ressourcen beizutragen. n www.TrustUsCotton.org Gastautor Gary Adams, Präsident des U.S. Cotton Trust Protocol (Quelle: U.S. Cotton Trust Protocol) Der Baumwollanbau trägt eine große Verantwortung für die Erhaltung der Artenvielfalt. Wer Initiativen zum biologischen Anbau unterstützt, kann einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität leisten. (Quelle Pixabay) www.dedica.de 35

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