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Getränke! Technologie & Marketing 2/2024

Getränke! Technologie & Marketing, Fachzeitschrift für die Getränkeindustrie, ist die Fachpublikation für Führungskräfte der industriellen Getränkeherstellung im deutschsprachigen Raum. Wir berichten mit praxisorientierten Fachbeiträgen, Kurzartikeln und Meldungen über Roh­ und Zusatzstoffe, ihre Anwendungen, Herstellungstechnologie, Verfahrensund Prozesstechnik, Automatisierung, Verpackungstechnologie und material, Lagertechnik, Logistik und über Marketing und Märkte.

IM FOKUS |

IM FOKUS | Veranstaltungen EMPACK 2024 IN DORTMUND UND HAMBURG Verpackungslösungen für die Region – praxisnah und persönlich Die Verpackungsbranche ist im Umbruch: Die Kreislaufwirtschaft erfordert neue Lösungen, aktuelle gesetzliche Regelungen und Verbote ebenfalls. Umso wichtiger ist jetzt ein Überblick über den Stand der (Verpackungs-)Technik und praxisgerechte Innovationen. Diese Aufgabe übernehmen die beiden EMPACK-Messen in den Metropolregionen Dortmund (15.-16. Mai) und Hamburg (12.-13. Juni). F achbesucher können sich schon jetzt über ausstellende Unternehmen kostenfreie Messetickets im Wert von 30 EUR sichern – auch für die jeweils parallel stattfindende LOGISTICS & AUTOMATION. Damit erhalten sie Zugang zur Messe selbst und zu den Expertenvorträgen im Konferenzprogramm einschließlich Zugriff auf Videos der Vorträge im Nachgang der EMPACK. Außerdem bekommen Fachbesucher einen smarten „Touch & Collect“-Besucherausweis, der den berührungslosen Austausch von Kontaktdaten und Informationen zwischen Ausstellern und Besuchern ermöglicht. Zugleich erhält jeder Besucher Zugang zum Online-Ausstellerkatalog von rund 150 Unternehmen mit wertvollen Informationen – von Innovationen bis zu Stellenangeboten. Plattform für die Kommunikation der Region Was erwartet die Besucher auf der EMPACK an beiden Standorten? Ein kompakter und konzentrierter Überblick, der die gesamte Wertschöpfungskette des Verpackens abbildet. Dazu gehören die Materialien sowie Verpackungsmaschinen und -technik (Alwid, ATS Tanner, Audion Elektro, Strubl, …). Auch Anbieter von Kunststoffverpackungen sind zahlreich vertreten, unter anderem Aldoplastic, Conpearl, Houweling Group, Infolio, Ströbel, Walther Faltsysteme. Ebenso sind Hersteller von Faltschachteln auf der Messe präsent: Beutler Packaging, Cosack, Hoffmann & Schelle, Mediahaus, Ribox und viele mehr. Ein weiterer Schwer- punkt sind die Kennzeichnungsund Ident Technik (Andreas Laubner, AstroNova, Bluhm, Domino Deutschland, Logopak, Opal Solution, …). Als Großhändler für Verpackungslösungen sind unter anderem adapa, Antalis, Fromm und Inapa vertreten. Abgerundet wird das Messe-Bild durch zahlreiche qualifizierte Dienstleister sowohl für die Konzeption und das Design von nachhaltigen Verpackungen als auch für die Lohnverpackung und -abfüllung. Dabei ist die Messe von Grund auf darauf ausgerichtet, dass Besucher und Aussteller ohne viel Aufwand ins Gespräch kommen. Maria Soloveva, Projektleiterin EMPACK-Messen: „Die Fachmessen sind eine Plattform für die Kommunikation in der Region, vor der Haustüre. Hier trifft sich die Branche und im besten Fall bringen die Besucher konkrete Projekte mit, die sie in ihrem Betrieb umsetzen möchten. Auf der EMPACK finden sie geeignete Partner und Zulieferer.“ Foto: Easyfairs Deutschland Vorträge und Präsentation von Innovationen Zu den „Highlights“ des Rahmenprogramms in Dortmund wird ein Vortragsblock des Fraunhofer IML gehören. Dieses startet mit einem Überblick über aktuelle Entwicklungen bei innovativen Verpackungslösungen. Im Anschluss daran werden Startups beispielhafte Innovationen präsentieren: Die Logistikbude GmbH hat eine webbasierte Software für das Ladungsträgermanagement entwickelt. Das niederländische Unternehmen Grown-Bio bietet eine biologisch abbaubare Alternative zu Polystyrolschaum. Erzeugt wird sie durch organisches Wachstum aus Nebenprodukten der Landwirtschaft. Cyber Resilience Act und Vorstellung der CIRCO-Methode Brandaktuell wird sicherlich das Thema „Cyber Resilience Act“, mitgebracht und moderiert von Philip Bittermann, Chefredakteur des Fachmagazins „neue Verpackung“, das Kompetenzpartner der Messe ist. Impulse gibt darüber eine Diskussionsrunde der Effizienz-Agentur NRW zum Thema: „Vorstellung der CIRCO-Methode und EFA- Power App ‚Nachhaltigkeitsbewertung von Verpackungen‘. Verpacken, Lagern, Fördern, Kommissionieren und Versenden Noch attraktiver wird der Messebesuch durch die Möglichkeit, das Ticket auch für den Zugang zur zeitgleich an beiden Standorten stattfindenden LOGISTICS & AUTOMATION zu nutzen. Der Vorteil daran ist aus Besuchersicht: Das Messe-Duo deckt die komplette Prozess kette „Verpacken, Lagern, Fördern, Kommissionieren, Versenden“ ab. Dieses Konzept kommt bei Ausstellern und Besuchern gleichermaßen gut an. Maria Soloveva: „Die EMPACK hat sich einfach im Messekalender der Verpackungsbranche und der verpackenden Wirtschaft etabliert – als kompakte und informative Messe für die Region, die praxisnahe Lösungen vorstellt, Kontakte herstellt und eine Plattform für das persönliche Gespräch über konkrete Projekte schafft.” Die Messen sind an beiden Standorten schon gut gebucht. „Für kurz entschlossene Unternehmen aus der Verpackungsbranche, die sich neue Kundenkontakte erschließen möchten, haben wir noch wenige Plätze frei.“ Mehr Informationen www.empack-messen.de 28 | Getränke! 02 | 2024

IM FOKUS | Veranstaltungen 14. WEIHENSTEPHANER SEMINAR FÜR WASSERTECHNOLOGIE 2024 Ein Blick auf Nachhaltigkeit, Kunststoffe und Wasseraufbereitung Am 12. und 13. September 2024 wird der Campus der Technischen Universität München in Weihenstephan erneut zum Treffpunkt führender Experten und Innovatoren auf dem Gebiet der Wassertechnologie. Das 14. Weihenstephaner Seminar für Wassertechnologie steht im Zeichen der aktuellen Herausforderungen und Innovationen in den Bereichen Kunststoffe, Nachhaltigkeit und innovative Wasseraufbereitung. D ie international anerkannten Wissenschaftler der Technischen Universität München, Dr.-Ing. Karl Glas, Prof. Dr. Stephen Schrettl und Prof. Dr.-Ing. Martina Gastl, Leiterin des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der TUM, werden die Veranstaltung eröffnen und heißen die Teilnehmer aus Forschung, Industrie und Verbänden zum 14. Mal am Campus Weihenstephan willkommen. Peter Zacharias, Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes und Experte für Energie- und Umwelttechnik in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, eröffnet die Diskussion über die Zukunft des Wassers in Bayern bis 2050 mit einem regionalen Blick auf das Thema. Ein anspruchsvolles Programm erwartet die Teilnehmer dann in den Sessions zu den Themen Kunststoffe, Nachhaltigkeit und Wasseraufbereitung, wobei zahlreiche Gelegenheiten zum Netzwerken und Diskutieren mit Kollegen der Branche, einschließlich eines Abendprogramms, geboten werden. Session 1: Kunststoffe im aktuellen Fokus Diskussionen über Kunststoffe und ihre Auswirkungen auf die Umwelt sind in den letzten Jahren stark in den Fokus gerückt. Die Vorträge am ersten Tag beleuchten verschiedenen Aspekte dieses wichtigen Themas. Dr. Cornelia Stramm vom Fraunhofer IVV spricht über „Entwicklungen bei Lebensmittelverpackungen im Fokus Nachhaltigkeit“, wäh- rend Sebastian Kleespies von Flottweg SE die Anwendung der zentrifugalen Trenntechnik zur Trennung von Mikroplastik vorstellt. Über Wechselwirkungen zwischen Kunststoffen und Wasser spricht Prof. Dr. Stephen Schrettl, Professor für Funk tionsmaterialien für Lebensmittelverpackungen der TUM, in seinem Vortrag. Andreas Michalsky, Huhtamaki Flexible Packaging Europe, analysiert den Einfluss der „Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR)“ auf Verpackungsgestaltung und Entsorgung. Wissenschaftler beim Austausch im Labor qualität spricht über „Nachhaltige Verwertungsmöglichkeiten für Biertreber“, während Andreas Laus, ebenfalls von TUM Forschungszentrum, die Herausforderungen und Möglichkeiten des nachhaltigen Wirtschaftens mit Wasser in der Brauindustrie beleuchtet. Die Auswirkungen von per- und polyfluorierten Chemikalien auf Gewässersysteme werden von Dr. Sebastian Beggel von TUM Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie in seinem Vortrag „Ökotoxizität von perund polyfluorierten Chemikalien“ analysiert. Foto: TUM/Tom Freudenberg Session 2: Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit ist ein Schlüsselbegriff in der heutigen Gesellschaft und hat besonders im Bereich der Wasseraufbereitung und -nutzung eine zentrale Bedeutung. Manfred Mödinger von der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser präsentiert die „Bio-Wasseruhr“ und Lösungen zur Überwindung der Wasserkrise. Philipp Dancker vom TUM Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittel- Session 3: Innovative Wasseraufbereitung Die Wasseraufbereitungstechnologie steht vor der Herausforderung, immer effizienter und nachhaltiger zu werden. In dieser Session werden innovative Ansätze vorgestellt. Dr. Thomas Scherer von ATN Wasseraufbereitung GmbH präsentiert die Potenziale von „Filtration, Ionentausch und Umkehrosmose zur Ressourcenschonung“. Daniel Wanken von der GEA Group AG stellt moderne Methoden zur „Systematischen Identifizierung der Biofilmbildung auf RO-Membranen“ vor. Helge Oesinghaus, TUM Department for Life Science Engineering diskutiert Möglichkeiten zur „Beurteilung von RO- Membranschädigungen“. Neueste Erkenntnisse und Methoden beim Einsatz von Chlordioxid und UV-Technologie in „RO- Anlagen“ erläutert Dr. Stefanie Holz von Dr. Küke GmbH. Im Anschluss präsentiert Simon Hager von MKR Metzger GmbH „Zero Waste-Strategien für industrielle Prozesswässer“. Dr.-Ing. Roman Werner vom TUM Venture Lab stellt abschließend „Open Innovation und die Rolle von Startups in Innovationsökosystemen“ vor. Neben den Vorträgen haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Forschungsergebnisse auf Postern zu präsentieren. Darüber hinaus werden praktische Anwendungen von Betrieben aus kollaborativen Forschungsprojekten vorgestellt. Das Weihenstephaner Seminar für Wassertechnologie wird möglich gemacht durch Unterstützung von Flottweg, Dr. Kueke, ATN Wasseraufbereitung, TUM Venture Labs und der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan. Ihre Unterstützung trägt wesentlich zum Erfolg der Veranstaltung bei und ermöglicht den wissenschaftlichen Austausch zwischen Forschung und Praxis und fördert Innovationen, insbesondere zur Anwendung in Verpackungs-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Mehr Informationen www.events.tum.de Getränke! 02 | 2024 | 29

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