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SaarLorLux ...c'est savoir vivre Frühjahr/Sommer Edition 2021

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Sommer Edition 2021

sport&voyages

sport&voyages Sommer-Edition I/II/2021 MIT 92 STEIL NACH OBEN!! Mit 92 Jahren geht’s für „Werner“ immer noch steil nach oben! Sein Fitness-Gerät ist der 44 Meter hohe Schornstein in St. Ingbert. Werner Franzkowiak, seine Freunde nennen ihn Werner, ein Mann, 167 cm groß, ca. 68 kg schwer, gebräuntes Gesicht, noch fast volles, schneeweißes Haar, die Lebensfreude ist ihm ins Gesicht geschrieben. Der gelernte Bekleidungstechniker ist im Jahr 1959 - von Berlin kommend - nach St. Ingbert umgezogen. Dort fühlte er sich von Anfang an zuhause. Schnellen Schrittes läuft Werner auch heute noch ohne seine Lunge zu strapazieren zu dem 100 Jahre alten, 44 Meter hohen, mit roten Ziegelsteinen gemauerten Schornstein in der Saarbrücker Straße. Er hat nicht mehr gezählt, wie oft er seit 1980 oben war, auch schon, als der Schornstein noch die stattliche Höhe von 50 Metern hatte, den er aber der Statik wegen eigenhändig um 6 Meter abtragen hatte, und einen Kranz, 40x40 cm aus Eisengeflecht und 1,3 m³ Beton anbringen musste, um so den Schornstein vor dem drohenden Abriss zu bewahren. Ausgestattet mit entsprechenden Seilen, Haken, und Klettergurten, können auch Anfänger an der 7 Meter hohen Kletterwand erste Erfahrungen mit der eignen Kraft, der Geschicklichkeit und Höhenverträglichkeit austesten. Werner mit Klettergurt, Sicherungsleine, Schienenläufer und Karabinerhaken „bewaffnet“ ist bereit für einen bevorstehenden nicht alltäglichen Aufstieg. Auf einer schmalen, am Schonstein verankerten durchgängigen Metallschiene, in deren Mitte Werner jetzt den Schienenläufer einklinkt und mit dem er über ein Seil am Klettergurt sicher verbunden ist, geht es über nur 20 mm breite Auftrittskanten, die links und rechts im Höhenabstand von 18 cm an der Schiene angebracht sind, insgesamt 244 Stufen vom Boden bis zur Schornsteinspitze nach oben. Mit gleichmäßigen sicheren Schritten steigt Werner zur Schonsteinspitze auf. Zwischendurch ruft er laut dem nach oben schauenden Betrachter die erreichten Meterzahlen nach unten zu, unterbricht in kleinen Intervallen den Aufstieg, lässt -gesichert durch Seil und Klettergurt - die Arme frei baumeln, damit das Blut zirkulieren kann, bevor er weiter klettert. Nach einer erstaunlich kurzen Zeit ist er ganz oben – „auf seinem Balkon“ und winkt den vielen Beobachtern,, putzmunter“ zu. „Wenn mir die Gesundheit keinen Strich durch die Rechnung macht, so Werner, will er auch mit 100 Lebensjahren die Schonsteinspitze besteigen. Es nicht der Schornstein den er bezwingt, sondern wohl das eigene Ich, so interpretieren seine Bewunderer seine immense körperliche Leistung. Oder wie der Bergsteiger sagt: Wir bezwingen nicht den Gipfel, wir bezwingen uns selbst." Son appareil de fitness est une cheminée haute de 44 mètres… A 92 ans, Werner Franzkowiak est toujours encore en pleine forme. Equipé de tout ce qu'il faut pour grimper avec sécurité, le berlinois habitant à St.Ingbert depuis 1959, grimpe d'une incroyable facilité et sans avoir le souffle coupé les 244 marches de la cheminée à brique rouges à peine plus âgée que lui-même. Son plus grand souhait c' est de pouvoir grimper cette cheminée en tant que centenaire. Alors croisons les doigts pour Werner! 72 | SaarLorLux ...c›est savoir vivre PR-Anzeigen

Sommer-Edition I/II/2021 art&cultur QUATTROPOLE-MUSIKPREIS 2021 Die luxemburgische Künstlerin – Anina Rubin – gewinnt Die glückliche Künstlerin wurde im Anschluss an den Konzertabend am 1. April 2021 für die Interpretation ihres musikalischen Projektes „Mit dem Mond im Gesicht“ von der Jury mit dem 10.000 Euro dotierten Quattro- Pole-Musikpreis ausgezeichnet. Die zweite Ausgabe des QuattroPole-Musikreises endete mit einem Konzert der drei Finalisten aus dem QuattroPole-Netzwerk auf der Bühne in den Rotondes in Luxemburg-Stadt. Aufgrund der Corona-Krise konnten Interessierte das Konzert kostenlos über einen Livestream verfolgen. Insgesamt schalteten sich mehr als 240 Zuschauer*innen ein. Die musikalischen Projekte, die aufgrund ihres innovativen Charakters und ihrer Originalität ausgewählt wurden, boten eine große Bandbreite: von einem Marathon für Stimme und Elektronik über abgemischte Klangcollagen, 360°-Filme und 3D-Partikel bis hin zu geometrische Formen und Wellen, präsentierten die Finalisten innovative und zeitgenössische Werke, welche die hochwertige Qualität der Musikszenen in den QuattroPole-Städten zum Ausdruck bringen. Hörprobe von Anina Einfach QR-Code abscannen Für das Musikpreisfoto, sind folgende Personen von links nach rechts abgebildet: Maurice Bauer (Mitglied Schöffenrat Luxemburg), Anina Rubin (Gewinnerin Musikpreis) und Elvira Garbes (Bürgermeisterin Trier). Lydie Polfer, Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg, ist begeistert: „Alle Finalisten haben ihr Talent und ihre Kreativität gezeigt, was die Aufgabe der Jury sehr schwierig machte. Am Ende überzeugte Anina Rubin die Jury mit ihrer bemerkenswerten Interpretation des Werkes „Mit dem Mond im Gesicht.“ Wir freuen uns, dass wir diese zweite Ausgabe des QuattroPole Musikpreises ausrichten durften, die es nicht versäumt hat, Musikexperten und Fans zu überraschen und zu begeistern". Neben Anina Rubin waren zwei weitere Finalisten in der Endausscheidung: Catherine Kontz aus Luxemburg-Stadt spielte 12 Hours, die Metzer Musikgruppe Rémi Fox stellte MiMo vor. Der QuattroPole-Musikpreis wurde 2019 erstmalig an den Metzer Komponisten Hervé Birolini vergeben und ist die zweite Säule der grenzüberschreitenden kulturellen Zusammenarbeit. Die Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier kooperieren innerhalb einer Grenzregion, die durch eine starke kulturelle Vielfalt geprägt ist. In ihrer Verschiedenheit und Komplementarität haben die vier Städte das Potenzial, in ihren vielen verschiedenen Projekten einen ganz konkreten Beitrag zum Zusammengehörigkeitsgefühl in der Großregion und zur europäischen Integration zu leisten. Prix de musique QuattroPole 2021 A l’issue de la soirée de concert d’avril dernier, l’artiste luxembourgeoise Anina Rubin a remporté le Prix de musique QuattroPole 2021 doté de 10.000 euros, pour l’interprétation de son projet musical « Mit dem Mond im Gesicht ». La deuxième édition du Prix de musique QuattroPole s’est clôturée par un concert des trois finalistes en provenance des villes du réseau QuattroPole sur la scène des Rotondes à Luxembourg-Ville. En raison de la crise sanitaire, le concert a fait l’objet d’une diffusion virtuelle en livestream accessible gratuitement au public intéressé. Les projets musicaux, ont été sélectionnés en fonction de leur caractère innovant et de leur originalité. Autant dire que les finalistes ont présenté des oeuvres innovantes et contemporaines qui reflètent le haut niveau de qualité de la scène musicale des villes de QuattroPole. PR-Anzeigen SaarLorLux ...c›est savoir vivre | 73